DE102004057113A1 - Laderaumabdeckung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Eine Ladungssicherungsvorrichtung (2) für Kraftfahrzeuge mit einem über einem Boden eines Laderaums (12) lösbar befestigbaren Flächengebilde, wobei mindestens eine Seite des Flächengebildes zugelastische Befestigungsmittel (16) zum Befestigen über dem Boden aufweist, weist mehrere biegesteife Abdeckelemente (1) auf, die schwenkbar miteinander verbunden sind. Mindestens ein Sperrmittel begrenzt ein Verschwenken der biegesteifen Abdeckelemente (1) in Sperrrichtung, üblicherweise in Fahrtrichtung. Die Abdeckelemente (1) sind im Wesentlichen streifenförmig und lamellenartig quer zur Fahrtrichtung angeordnet. Das Verschwenken zweier benachbarter Abdeckelemente (1) wird durch Anschläge (8) an den jeweils zugewandten Seitenflächen (4, 5) zweier benachbarter Abdeckelemente (1) begrenzt. Die einander zugewandten Seitenflächen (4, 5) jeweils benachbarter Abdeckelemente (1) weisen vorspringende Ausformungen (6) und daran angepasste Ausnehmungen (7) auf. Zwischen jeweils zwei benachbarten Abdeckelementen (1) ist eine Federvorrichtung (11) angeordnet, welche die benachbarten Abdeckelemente (1) zueinander fluchtend ausrichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Laderaumabdeckung für Kraftfahrzeuge mit einem über einem Boden eines Laderaums lösbar befestigbaren Flächengebilde, wobei mindestens eine Seite des Flächengebildes zugelastische Befestigungsmittel zum Befestigen über dem Boden aufweist.
  • Beispielsweise aus DE 197 30 801 C1 ist ein einfaches Sicherheitsnetz bekannt, dass dazu dient, den Laderaum eines Personenkraftwagens von dem Fahrgastraum abzutrennen. Ein solches oder ähnliche, aus der Praxis bekannte Sicherheitsnetze werden üblicherweise zwischen der Oberkante der Rücksitzlehne und dem Fahrzeugdach aufgespannt und verhindern, dass beispielsweise bei einem Unfall oder einem plötzlichen Bremsvorgang Gegenstände aus dem Laderaum in den Fahrgastraum geschleudert werden und dort Fahrgäste verletzen können. Die meisten derartigen bekannten Trenneinrichtungen sind als Netze ausgebildet, die eine nahezu ungehinderte Sicht aus dem Fahrgastraum heraus nach hinten ermöglichen.
  • Es sind auch flexible Abdeckvorrichtungen bekannt, die üblicherweise bei Kombi-Personenkraftwagen von der Rückseite der Rücksitzbank bis zur Innenseite der Heckklappe angeordnet werden können und den unteren Teil des Gepäckraums oftmals blickdicht abdecken. Es sind beispielsweise flexible, aus einer im oberen Bereich der Rücksitzbank angebrachten Wickelrolle ausziehbare Rollos ( DE 101 02 627 A1 ) bekannt. Der Gepäckraum kann auch durch eine im Wesentlichen biegesteife Abdeckplatte abgedeckt werden, die auf seitlichen Auflagebereichen aufliegt und gegebenenfalls zur Erleichterung der Handhabung abklappbare Bereiche aufweisen kann ( DE 101 08 329 A1 ).
  • Alle vorangehend genannten Gepäckraumabdeckungen bzw. Trennvorrichtungen können bei geeigneter Ausgestaltung dazu verwendet werden, den Fahrgastraum von dem Laderaum zu trennen und die im Gepäckraum befindliche Ladung auch bei einem plötzlichen Bremsen oder Unfall sichern und ein unerwünschtes Eindringen der Ladung in den Fahrgastraum vermeiden. Nachteilig ist bei derartigen Abdeckungen oder Trennvorrichtungen jedoch, dass die auf dem Boden des Laderaums angeordnete Ladung innerhalb des abgetrennten Bereichs des Laderaums frei beweglich ist. Zerbrechliche oder leicht zu beschädigende Güter werden durch diese Vorrichtungen zwar in dem abgetrennten Laderaum zurückgehalten, können jedoch während der Fahrt verrutschen oder hin- und her geschleudert werden, so dass zur Vermeidung von Beschädigungen zusätzliche Sicherungsvorrichtungen erforderlich sind.
  • Sicherungsvorrichtungen, die Gepäckstücke im Kofferraum eines Kraftfahrzeugs gegen ein unerwünschtes Verrutschen sichern, sind beispielsweise in Form von Gepäcknetzen bekannt, die zwischen der Rückseite der Rücksitzbank und der Innenseite der Heckklappe auf dem Boden des Laderaums verspannt werden können. Werden die Gepäckstücke im Laderaum verstaut, so wird zunächst das Gepäcknetz hochgehoben, das Gepäckstück dann auf den Boden des Laderaums gelegt und danach das Gepäcknetz über das Gepäckstück gezogen und wieder auf dem Boden des Laderaums befestigt. Üblicherweise werden hierfür zumindest abschnittsweise zugelastische Gepäcknetze oder von einer federvorgespannten Wickelrolle abwickelbare Gepäcknetze verwendet. Dabei muss jedoch ein geeigneter Kompromiss zwischen einerseits dem Bedienungskomfort, der eine möglichst elastische Gepäcksicherung erforderlich macht, und andererseits der Sicherung der Ladung gegen unerwünschtes Verrutschen oder Eindringen in den Fahrgastraum, was wiederum eine möglichst wenig elastische, gegebenenfalls steife Ausgestaltung erfordert, gefunden werden. Diese gegensätzlichen Anforderungen lassen sich oftmals nur unzureichend und mit hohem Aufwand gleichzeitig erfüllen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, eine Ladungssicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge so auszugestalten, dass einerseits die im Laderaum befindliche Ladung zuverlässig gegen Verrutschen und andererseits auch gegen ein Eindringen in den Fahrgastraum gesichert wird. Dabei sollte eine einfache und komfortable Handhabung während der Be- und Entladung möglich sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einer Ladungssicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge der eingangs genannten Gattung das Flächengebilde mehrere biegesteife Abdeckelemente aufweist, die schwenkbar miteinander verbunden sind und dass mindestens ein Sperrmittel ein Verschwenken der biegesteifen Abdeckelemente in Sperrrichtung begrenzt. Sobald sich die Ladung im Laderaum befindet, wird die Ladungssicherungsvorrichtung über die Ladung gezogen und mit den zugelastischen Befestigungsmitteln am oder unmittelbar über dem Boden des Ladraums befestigt. Die in Richtung der Ladung verschwenkbaren biegesteifen Abdeckelemente liegen dann zumindest abschnittsweise eng an der Ladung an. Im Regelfall bewirkt die vorgebbare Rückstellkraft der zugelastischen Befestigungsmittel eine kraftschlüssige Verbindung der biegesteifen Abdeckelemente mit der Ladung und verhindert dadurch ein unerwünschtes Verrutschen der Ladung während der Fahrt. Im Falle eines plötzlichen Bremsvorgangs oder eines Unfalls wird durch das mindestens eine Sperrmittel ein Verschwenken der biegesteifen Abdeckelemente in Sperrrichtung, üblicherweise in Fahrrichtung begrenzt. Die in Sperrrichtung blockierten biegesteifen Abdeckelemente können dann eine zusätzliche, die Rückstellkraft der zugelastischen Befestigungsmittel erheblich übersteigende Rückhaltekraft ausüben.
  • Zweckmäßigerweise ist das mindestens eine Sperrmittel so ausgestaltet, dass die biegesteifen Abdeckelemente sich wandartig aufrichten und eine stabile vertikale Trennfläche zwischen dem Laderaum und dem Fahrgastraum bilden können.
  • Auf diese Weise werden die jeweiligen Vorteile eines auf dem Boden des Laderaums angeordneten Gepäcknetzes sowie andererseits einer stabilen vertikalen Trennvorrichtung zwischen dem Laderaum und dem Fahrgastraum vorteilhaft kombiniert. Die zugelastischen Befestigungsmittel müssen keine für ein sicheres Zurückhalten der Ladung erforderliche Rückstellkraft aufweisen, so dass die elastischen Eigenschaften der Befestigungsmittel weitgehend an den gewünschten Bedienungskomfort der Ladungssicherungsvorrichtung angepasst werden können. Sobald die im Laderaum befindliche Ladung auf Grund der einwirkenden Beschleunigungskräfte die biegesteifen Abdeckelemente über das zulässige Maß hinaus in Sperrrichtung verschwenken würden wird durch das mindestens eine Sperrmittel eine zuverlässige Abtrennung des Fahrgastraums vom Laderaum durch die aufgerichteten biegesteifen Abdeckelemente bewirkt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Abdeckelemente im Wesentlichen streifenförmig und lamellenartig quer zur Fahrtrichtung angeordnet sind. Zwei benachbarte Abdeckelemente sind dabei entlang ihrer Längsseitenkanten schwenkbar miteinander verbunden und bilden in ihrer Gesamtheit zumindest einen Abschnitt des Flächengebildes. Die lamellenartigen Abdeckelemente erstrecken sich dabei weitgehend über die Breite des Laderaums. Es sind auch Ausgestaltungen denkbar, bei denen über die Breite des Laderaums zwei weitgehend getrennte Ladungssicherungsvorrichtungen angeordnet sind, die beispielsweise jeweils die Hälfte des Laderaums oder – angepasst an die Sitzbankgeometrie der Rücksitze – eine entsprechende Aufteilung beispielsweise von einem Drittel zu zwei Dritteln aufweisen.
  • Einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass jeweils ein Sperrmittel das Verschwenken zweier benachbarter Abdeckelemente begrenzt. Anstelle eines gemeinsam genutzten, sich über viele Abdeckelemente erstreckenden Sperrmittels können mehrere kleinere Sperrmittel jeweils das Verschwenken zweier benachbarter Abdeckelemente begrenzen. Der für die mehreren Sperrmittel erforderliche Raumbedarf kann bei geeigneter Ausgestaltung der einzelnen Sperrmittel wesentlich geringer gehalten werden als der Raumbedarf eines einzigen Sperrmittels. Als Sperrmittel könnte beispielsweise ein zungenförmig ausgebildeter Anschlag dienen, der sich jeweils von einem Abdeckelement starr in geeigneter Weise teilweise über ein benachbartes Abdeckelement erstreckt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die einander zugewandten Seitenflächen zweier benachbarter Abdeckelemente jeweils Anschläge bilden, welche ein Verschwenken der Abdeckelemente in Sperrrichtung begrenzen. Die einander zugewandten Seitenflächen können dabei im wesentlichen eben und parallel zueinander ausgerichtet sein, so dass sich jeweils benachbarte Abdeckelemente in Sperrrichtung bis zu einer fluchtenden Ausrichtung verschwenken können und dann eine im Wesentlichen ebene biegesteife Trennwand bilden. Durch die Ausrichtung eines ersten, unbeweglich im Bereich des Laderaumbodens befestigten Abdeckelements kann die Anordnung und Ausrichtung der sich bei einem maximalen Verschwenken in Sperrrichtung aufbauenden Trennwand vorgegeben werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die einander zugewandten Seitenflächen jeweils benachbarter Abdeckelemente hervorspringende Ausformungen und daran angepasste Ausnehmungen aufweisen. Die Vorsprünge und Ausnehmungen können so ausgestaltet sein, dass ein Verschwenken zweier benachbarter Abdeckelemente über den durch die einander zugewandten Seitenflächen vorgegebenen Anschlag hinaus zuverlässig verhindert werden und großen mechanischen Beanspruchungen standhalten kann. Die vorspringenden Ausformungen bzw. Ausnehmungen können sich dabei über die gesamte Länge der Abdeckelemente erstrecken und bilden dann ein einfach herstellbares, jedoch großen Belastungen standhaltendes und zuverlässig wirkendes Sperrmittel. Die Ausformungen können im Wesentlichen zungenförmig gestaltet sein.
  • Einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass die Ladungssicherungsvorrichtung mindestens ein Federmittel aufweist, welches die Abdeckelemente im Wesentlichen fluchtend zueinander ausrichtet. Auf diese Weise kann der Bedienungskomfort merklich erhöht werden, da die schwenkbar miteinander verbundenen Abdeckelemente auf Grund der Federvorspannung einen elastischen Abschnitt des Flächengebildes bilden und sich in einfacher Weise über eine im Laderaum befindliche Ladung legen bzw. ziehen lassen. Die Rückstellkraft der Federmittel ist dabei nicht so groß, dass die nach dem Beladen erforderliche Befestigung der Ladungssicherungsvorrichtung mit den zugelastischen Befestigungsmitteln erschwert oder eine möglichst großflächige kraftschlüssige Verbindung der an der Ladung eng anliegenden Abschnitte der Ladungssicherungsvorrichtung merklich verringert und dadurch ein seitliches Wegrutschen der Ladung während der Fahrt begünstigt wird.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass die Ladungssicherungsvorrichtung zusätzlich zu den biegesteifen Abdeckelementen einen Abschnitt aus flexiblem Material aufweist. Ein erstes Abdeckelement der miteinander schwenkbar befestigten Abdeckelemente ist üblicherweise unmittelbar hinter der Rücksitzlehne im Bereich des Bodens des Laderaums unbeweglich befestigt und gibt durch seine Anordnung und Ausrichtung, üblicherweise senkrecht zum Boden des Laderaums, die Ausrichtung der bis an den Anschlag verschwenkten Abdeckelemente vor. Die Anzahl und die einzelnen Abdeckungen der Abdeckelemente sind dabei zweckmäßigerweise so gewählt, dass die gegebenenfalls aus diesen Abdeckelementen gebildete, vollständig aufgerichtete Trennwand sich bis unter das Dach des Kraftfahrzeugs erstreckt. Im Anschluss an die miteinander befestigten Abdeckelemente kann die Ladungssicherungsvorrichtung beispielsweise ein einfaches Gepäcknetz oder einen ausreichend reißfesten Stoff aufweisen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Ladungssicherungsvorrichtung eine federvorgespannte Aufrollvorrichtung aufweist, mit welcher zumindest ein Teil des Abschnitts aus verschiedenem Material auf rollbar ist. Die federvorgespannte Aufrollvorrichtung kann entweder als zugelastisches Befestigungsmittel oder zusätzlich zu weiteren zugelastischen Befestigungsmitteln verwendet werden. Die federvorgespannte Aufrollvorrichtung ist zweckmäßigerweise an der Innenseite der Heckklappe im Bereich des Bodens des Laderaums angeordnet. Es könnte jedoch auch zweckmäßig sein, die federvorgespannte Aufrollvorrichtung unmittelbar im Anschluss an die biegesteifen Abdeckelemente zwischen diesen und dem in Verlängerung hierzu ausziehbaren Abschnitt aus flexiblem Material anzuordnen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Schnittansicht mehrerer schwenkbar miteinander verbundener biegesteifer Abdeckelemente als Teil einer Ladungssicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge und
  • 2 eine schematische Schnittansicht durch einen Laderaum eines Kombi-Personenkraftwagens, bei welchem die darin befindliche Ladung durch eine Ladungssicherungsvorrichtung gesichert ist.
  • 1 zeigt exemplarisch mehrere miteinander schwenkbar verbundene Abdeckelemente 1 als Teil einer Ladungssicherungsvorrichtung 2. Die einzelnen, jeweils lamellenartigen ausgestalteten Abdeckelemente 1 sind dabei entlang ihrer Längsseiten durch Scharniere 3 schwenkbar miteinander verbunden. Die Scharniere 3 sind auf der der Ladung zugewandten, der Fahrtrichtung abgewandten Seite der Abdeckelemente angeordnet.
  • Jeweils zwei benachbarte Abdeckelemente 1 weisen im Verlauf ihrer einander zugewandten Seitenflächen 4, 5 jeweils zungenartig vorspringende Ausformungen 6 und daran angepasste Ausnehmungen 7 auf. Auf diese Weise werden mehrere, zueinander versetzte Anschlagflächen 8 gebildet, die eine Schwenkbewegung zweier benachbarter Abdeckelemente relativ zueinander begrenzen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel lassen sich die Abdeckelemente 1 zu einer im Wesentlichen ebenen Trennwand aufrichten oder aber in Richtung zur Ladung hin (angedeutet durch einen Pfeil) abklappen und verschwenken. Die Ausrichtung der im Wesentlichen ebenen Trennwand, die durch die jeweils bis in die Anschlagsposition verschwenkten Abdeckelemente 1 gebildet wird, lässt sich durch ein erstes Abdeckelement 9 vorgeben. Dieses erste Abdeckelement 9 ist unbeweglich mit einem Boden 10 eines Laderaums in einem Kraftfahrzeug verbunden. Durch die Ausrichtung des ersten Abdeckelements 9 relativ zum Boden 10 wird auch die Ausrichtung der im Wesentlichen ebenen Trennwand vorgegeben.
  • Durch Federmittel 11, welche jeweils zwei benachbarte Abdeckelemente 2 und gegebenenfalls das erste Abdeckelement 9 miteinander verbinden, werden die einzelnen Abdeckelemente 2, 9 federvorgespannt fluchtend zueinander ausgerichtet. Die mehreren Abdeckelemente 2 bilden dadurch ein elastisches Flächengebilde, welches sich bei dem Beladen und Entladen in einfacher Weise handhaben lässt.
  • In 2 wird schematisch ein Laderaum 12 eines Kombi-Personenkraftfahrzeugs 13 dargestellt. In dem Laderaum 12 befindet sich ein Gepäckstück 14. Über das Gepäckstück 14 ist die Ladungssicherungsvorrichtung 2 gespannt. Das erste Abdeckelement 9 ist unmittelbar hinter der Rücksitzlehne 15 auf dem Boden 10 des Laderaums 12 befestigt. Im Anschluss daran weist die Ladungssicherungsvorrichtung 2 zunächst mehrere biegesteife Abdeckelemente 1 und daran anschließend zugelastische Befestigungsmittel 16 in Form von Spannbändern auf. Die Ladungssicherungsvorrichtung 2 liegt im Bereich der Oberseite des Gepäckstücks 14 eng an diesem an und wird durch die Rückstellkraft des zugelastischen Befestigungsmittels 16 ausreichend fest angedrückt, um ein Verrutschen des Gepäckstücks 14 bei üblichen Fahrtbedingungen zu verhindern. Um das Gepäckstück 14 entnehmen zu können, müssen lediglich die zugelastischen Befestigungsmittel 16 aus ihrer Halterung 17 am Boden 10 im Bereich einer Heckklappe 18 gelöst werden. Die Ladungssicherungsvorrichtung 2 gibt dann den Zugriff auf das Gepäckstück 14 frei. Ist das Gepäckstück 14 entnommen und der Laderaum 12 leer, so kann die Ladungssicherungsvorrichtung 2 flach auf dem Boden 10 des Laderaums 12 liegend mitgeführt und gegebenenfalls vorsorglich mit den zugelastischen Befestigungsmitteln 16 in der Halterung 17 fixiert werden, um unerwünschte Bewegungen der Ladungssicherungsvorrichtung 2 und dadurch erzeugte Störgeräusche zu verhindern.
  • Es sind auch Ausführungsformen der Ladungssicherungsvorrichtung (2) denkbar, bei welchen mehrere verschiedene Bereiche oder einzelne Fächer für Ladegut mit einer solchen Ladungssicherungsvorrichtung (2) abgedeckt werden können. Dabei ist das Verschwenken von solchen Ladungssicherungsvorrichtungen (2) zweckmäßigerweise, aber nicht notwendig jeweils in Fahrtrichtung begrenzt.

Claims (9)

  1. Ladungssicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem über einem Boden eines Laderaums lösbar befestigbaren Flächengebilde, wobei mindestens eine Seite des Flächengebildes zugelastische Befestigungsmittel zum Befestigen über dem Boden aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde mehrere biegesteife Abdeckelemente (1) aufweist, die schwenkbar miteinander verbunden sind und dass mindestens ein Sperrmittel ein Verschwenken der biegesteifen Abdeckelemente (1) in Sperrrichtung begrenzt.
  2. Ladungssicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente (1) im Wesentlichen streifenförmig und lamellenartig quer zur Fahrtrichtung angeordnet sind.
  3. Ladungssicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Sperrmittel das Verschwenken zweier benachbarter Abdeckelemente (1) begrenzt.
  4. Ladungssicherungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Seitenflächen (4, 5) zweier benachbarter Abdeckelemente (1) jeweils Anschläge (8) bilden, welche ein Verschwenken der Abdeckelemente (1) in Sperrrichtung begrenzen.
  5. Ladungssicherungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Seitenflächen (4, 5) jeweils benachbarte Abdeckelemente (1) vorspringende Ausformungen (6) und daran angepasste Ausnehmungen (7) aufweisen.
  6. Ladungssicherungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungssicherungsvorrichtung (2) mindestens ein Federmittel (11) aufweist, welches die Abdeckelemente (1) im Wesentlichen fluchtend zueinander ausrichtet.
  7. Ladungssicherungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils zwei benachbarten Abdeckelementen (1) eine Federvorrichtung (11) angeordnet ist, welche die benachbarten Abdeckelemente (1) zueinander fluchtend ausrichtet.
  8. Ladungssicherungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungssicherungsvorrichtung (2) zusätzlich zu den biegesteifen Abdeckelementen (1) einen Abschnitt aus flexiblem Material aufweist.
  9. Ladungssicherungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungssicherungsvorrichtung (2) eine federvorgespannte Aufrollvorrichtung aufweist, mit welcher zumindest ein Teil des Abschnitts aus flexiblem Material aufrollbar ist.
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