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Die
Erfindung betrifft einen Spülgutträger für eine Geschirrspülmaschine.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Geschirrspülmaschine mit einem derart
ausgebildeten Spülgutträger.
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Aus
der
DE 43 09 915 A1 ist
ein als Geschirrkorbeinsatz bezeichneter Spülgutträger bekannt, der an einem waagerecht
in einem Spülbehälter der
Geschirrspülmaschine
verschiebbar gelagerten Geschirrkorb anbringbar ist. Der Spülgutträger ist
mit bodenseitigen Haltern versehen, mit denen der Geschirrkorbeinsatz
lösbar
an den Geschirrkorb ankoppelbar ist. Der Geschirrkorbeinsatz reicht
dabei von einer nach oben gerichteten Seitenwand zur parallel gegenüberstehenden
Seitenwand des Geschirrkorbs, so dass auf diese Weise langgestreckte
Spülgutteile,
z.B. Besteckteile und andere langstielige Teile, anordenbar sind.
Mit dem Begriff „Seitenwand" kann auch die vordere
Wand des Geschirrkorbes und entsprechend die hintere Wand des Geschirrkorbes, gesehen
aus Sicht des Gerätebenutzers
bei geöffneter
Geschirrspülmaschine,
gemeint sein. Der Spülgutträger ist
prinzipiell auch für
die Ablage von großflächigen,
flach auftragenden Spülgutteilen,
z.B. Tassen, kleine Schüsseln,
Gläser
und dergleichen verwendbar.
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Als
Nachteil ist jedoch anzusehen, dass das zu spülende Besteck weitgehend unsortiert
und nur wahllos flach zum Spülen
in dem Besteckkorb abgelegt werden kann. Hierdurch und durch die
mechanische Wasserwirkung beim Spülen tritt eine gegenseitige
Berührung
der einzelnen Besteckteile beim Reinigungsvorgang auf, wodurch sich
Schattenzonen beim Spülen
ergeben, so dass das Besteck an den jeweiligen Berührungsstellen
bzw. an den jeweiligen Schattenzonen nicht optimal gespült werden
kann. Dies trifft insbesondere für
aufeinanderliegende Löffel
zu. Ein weiterer Nachteil ist auch darin zu sehen, dass sich durch
die flache Ablage der Besteckteile vorzugsweise in den Laffen der
Löffel
und dergleichen Wasser ansammelt, welches beim Trocknen des Bestecks
nach dem Spülen
nur durch viel Wärmeenergiezufuhr,
da das Wasser nicht ablaufen konnte, entfernt werden kann. Hierbei
bleiben in der Regel jedoch unerwünschte Wasser- oder Trockenflecken
an den Besteckteilen zurück.
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Die
DE 296 18 924 U1 schlägt deshalb
vor, an einem Geschirrkorb eine Auflagefläche anzuordnen, welche zumindest
teilweise um eine horizontale Achse schwenkbar und bei unterschiedlichen
Neigungswinkeln arretierbar ist. Hierdurch wird eine Ablage für alternativ
sowohl langstielige als auch niedrige flächige Spülgutteile geschaffen, so dass
diese sowohl besonders gut spülbar
als auch besonders gut trockenbar sind. Die Auflagefläche ist
durch Arretieren bei unterschiedlichen Neigungswinkeln zum Anordnen
entsprechendem Spülgut
verstellbar. So soll bei einer Verwendung der Auflagefläche für langstielige
Spülgutteile
(Besteckteile) eine horizontale Anordnung vorgesehen werden. Durch
das gleichmäßige Verteilen
der Spülgutteile
auf der Auflagefläche,
ohne dass sie übereinanderrollen
bzw. -rutschen, ist ein optimales Spül- und Trocknungsergebnis jedoch
nicht gewährleistet,
da dort die gleichen Nachteile, wie vorstehend beschrieben, auftreten.
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Ein
besseres Spül-
und Trocknungsergebnis ist durch Geschirrspülmaschinen gegeben, bei denen
aus dem Spülraum
ein Besteckkorb herausziehbar angeordnet ist.
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Durch
das Vorsehen einer Besteckaufnahme in dem Besteckkorb wird ein sortiertes
Einordnen der einzelnen Besteckteile möglich, durch welches das Reinigungsergebnis
unter Einsparung an Energie gesteigert werden kann.
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Ein
derartiger Spülgutträger ist
aus der
EP 0 186 157
B1 bekannt. Die vorgeschlagenen Besteckaufnahmen in Form
von Besteckhaltern und Besteckauflagen ermöglichen eine vereinzelte und
jeweils auf der Seite liegende Aufnahme der Besteckteile. Hierdurch
können
sich durch das beim Reinigen und Trocknen auf der Seite liegende
und sich gegenseitig nicht berührende
Besteck keine Wassernester in den Löffellaffen oder dergleichen
bilden. Das Spülwasser kann
ungehindert restlos von den Besteckteilen abfließen, so dass nur noch der erwünschte dünne Wasserfilm
auf der Besteckoberfläche
nach dem Spülen
verbleibt, welcher schnell und ohne großen Energieaufwand fleckenfrei
während
des Trocknungsvorgangs verdunsten kann. Dadurch kann auch die Trocknungsprogrammzeit
erheblich verkürzt werden.
Nachteil des in dieser Druckschrift beschriebenen Spülgutträgers ist
jedoch die Unflexibilität beim
Einräumen
desselben, da die Besteckaufnahmen im Hinblick auf das Einsortieren
von Besteckteilen, wie Messer, Gabel, Löffel und dergleichen optimiert
sind. Besteckteile, wie z.B. Fleischgabeln, Kochlöffel, Salatbesteck
und ähnliche
müssen
hingegen wahllos flach zum Spülen
in dem Besteckkorb abgelegt werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spülgutträger anzugeben, der universell
einsetzbar ist, ein leichtes und bequemes Einsortieren von Besteckteilen
und anderem Spülgut
ermöglicht
und dabei ein hervorragendes Spül-
und Trocknungsergebnis liefert.
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Die
gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Spülgutträger mit
den Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie eine Geschirrspülmaschine
mit den Merkmalen des Patentanspruches 10 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor.
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Der
erfindungsgemäße Spülgutträger für eine Geschirrspülmaschine
umfasst einen ersten als Besteckaufnahme ausgebildeten Aufnahmebereich, auf
dem Besteckteile liegend ablegbar sind, einen zweiten Aufnahmebereich
für Spülgut, z.
B. Tassen, kleine Schüsseln,
niedrige Gläser
oder Besteckteile, mit wenigstens einem Spülguthalter, wobei der wenigstens
eine Spülguthalter über eine
gegenüber
der Horizontalen geneigte oder neigbare Auflagefläche für das Spülgut verfügt und der
erste Aufnahmebereich und der zweite Aufnahmebereich im Wesentlichen
in einer horizontalen Ebene liegen.
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Der
Spülgutträger stellt
somit eine Art Besteckschublade dar, welche zusätzlich zu den in der Geschirrspülmaschine
vorgesehenen Geschirrkörben
angeordnet ist. Im Gegensatz zum Stand der Technik erlaubt es der
erfindungsgemäße Spülgutträger, neben
der Aufnahme von Besteckteilen auch kleinere Behältnisse aufzunehmen, welche
aufgrund der gegenüber
der Horizontalen geneigte Auflagefläche gut getrocknet werden können. Der
Spülgutträger stellt
somit eine Mehrzweck-Besteckschublade dar. Während der erste Aufnahmebereich
in klassischer Weise zur geordneten Aufnahme von Besteckteilen ausgebildet
ist, ermöglicht
es die Ausgestaltung des zweiten Aufnahmebereichs wahlweise sowohl
Besteckteile als auch andere Geschirrteile abzulegen.
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In
einer zusätzlichen
Ausführungsform
verfügt
der erste Aufnahmebereich über
Besteckaufnahmen in Form von Besteckhalten und Besteckauflagern
für die
vereinzelte und vorzugsweise jeweils auf der Seite liegende Aufnahme
von Besteckteilen, wobei der Aufnahmebereich vorzugsweise im Wesentlichen
horizontal ist. Damit können
die Besteckteile so positioniert werden, dass das Spülwasser
ungehindert abfließen
kann.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung sind in dem zweiten Aufnahmebereich
des Spülgutträgers wenigstens
zwei Spülguthalter
vorgesehen, deren Auflageflächen
zueinander vorzugsweise parallel verlaufen. Hierdurch werden durch
obere Abschnitte der jeweiligen Spülguthalter Auflagepunkte für in dem
zweiten Aufnahmebereich abzulegende Besteckteile geschaffen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist in dem Spülguthalter bzw. den Spülguthaltern
eine Mehrzahl an zweiten Besteckaufnahmen derart integriert, dass die
in dem zweiten Aufnahmebereich angeordneten Besteckteile, durch
die zweiten Besteckaufnahmen gehaltert, senkrecht zur Längserstreckung
der Auflagefläche
des Spülgutbehälters anordenbar
sind. Die zweiten Besteckaufnahmen bilden z.B. Besteckauflagen und
Besteckhalter aus. Dies kann z.B. durch Profilierung der oberen
Abschnitte der Spülguthalter
realisiert sein. Zur Aufnahme von Besteckteilen in dem zweiten Aufnahmebereich
können
auch die durch die Spülguthalter
bereitgestellten Auflageflächen
verwendet werden, wobei in diesen lediglich eine lose, ungeordnete
Ablage der Besteckteile in Richtung der Auflageflächen ermöglicht wird.
Zweckmäßiger ist
allerdings die Nutzung der in die Spülguthalter integrierten zweiten
Besteckaufnahmen, da diese eine sortierte Aufnahme der Besteckteile
ermöglichen,
in dem diese senkrechten Auflageflächen des Spülguthalters angeordnet werden.
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In
einer zweckmäßigen Ausgestaltung
weist der Spülgutträger in dem
zweiten Aufnahmebereich eine größere Höhe als in
dem ersten Aufnahmebereich auf, wobei die Beladungsseite des Spülgutträgers in
einer Ebene liegt. Die größere Höhe in dem zweiten
Aufnahmebereich ermöglicht
die Ablage von Tassen und kleineren Schüsseln, ohne dass diese über die
Beladungsseite des Spülgutträgers hinausragen.
Hierdurch kann der Spülgutträger Platz
sparend unmittelbar unterhalb des Behälterdachs oder unerhalb eines
Geschirrkorbes angeordnet werden.
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Der
Spülgutträger ist
in einer weiteren Ausgestaltung in der Geschirrspülmaschine
herausziehbar gelagert, wobei der erste und zweite Aufnahmebereich
in ihrer Längserstreckung
jeweils parallel zur Einschubrichtung des Spülgutträgers angeordnet sind. Der Spülgutträger ist
somit unabhängig
von den weiteren in der Geschirrspüle vorgesehenen Geschirrkörben herausziehbar.
Dies ermöglicht
eine einfache Beladung des Spülgutträgers. Die
Anordnung des ersten und des zweiten Aufnahmebereichs in ihrer Längserstre ckung
parallel zur Einschubrichtung ermöglicht eine optimale Ausnutzung
des Behältervolumens
des Spülraums,
da unmittelbar unterhalb des Spülgutträgers ein
entsprechend gestalteter Geschirrkorb der Geschirrspülmaschine
angebracht werden kann.
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Zweckmäßigerweise
erstrecken sich der erste und der zweite Aufnahmebereich über die
gesamte Tiefe des Spülgutträgers.
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In
einer weiteren Ausgestaltung weist der Spülgutträger einen Grundkorb aus einem
umlaufenden Drahtgestell und quer oder längs zur Einschubrichtung verlaufende
Drähte
auf, wobei die ersten Besteckaufnahmen und der zumindest eine Spülguthalter
jeweils als Einsatz lösbar
an dem Grundkorb befestigt sind oder der Spülgutträger verfügt über eine eigene, unabhängige Auszugsmechanik.
Besteckaufnahmen und Spülguthalter
können
sich dabei an den Drähten
des Drahtgestells abstützen.
Eine separate Auszugsmechanik hat den Vorteil, dass der erfindungsgemäße Spülgutträger unabhängig vom Grundkorb
aus dem Spülbehälter herausgezogen werden
kann.
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Zweckmäßigerweise
sind dabei die ersten Besteckaufnahmen und der zumindest eine Spülguthalter
einstückig
ausgebildet und grobmaschig aus einem Kunststoff gefertigt. Die
Fertigung aus einem Kunststoff ermöglicht die einfache Befestigung
an dem Spülgutträger durch
entsprechend angeformte Rastverbindungen. Natürlich können der Einsatz für die erste
Besteckaufnahme und der Einsatz für die Spülguthalter auch getrennt ausgeführt sein.
Bevorzugt sind die Spülguthalter
einstückig
ausgebildet. Jedoch ist es auch ohne weiteres möglich, einzelne Spülguthalter
in dem zweiten Aufnahmebereich in dem Drahtgestell lösbar zu
befestigen.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 einen über einem
Geschirrkorb angeordneten Spülgutträger in einer
Schnittdarstellung,
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2 eine
Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Spülgutträger, und
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3 einen
Schnitt durch den in 2 dargestellten Spülguthalter.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßer Spülgutträger 10 dargestellt,
der vorzugsweise oberhalb eines Geschirrkorbes 50 angeordnet
ist, wobei jede beliebe Anordnung im Spülraum einer Geschirrspülmaschine
möglich
ist. Die Schnittdarstellung zeigt die Anordnung von der Seite her,
wie sie ein Benutzer der Geschirrspülmaschine beim Öffnen der
Tür sieht. Der
Spülgutträger 10 ist
in einen ersten Aufnahmebereich 14 und einen zweiten Aufnahmebereich 15 aufgeteilt,
wobei diese jeweils in etwa die Hälfte der Breite B des Spülgutträgers 10 einnehmen.
Diese Aufteilung ist rein willkürlich
und könnte
auch anders gewählt
werden. Der erste Aufnahmebereich 14 und der zweite Aufnahmebereich 15 sind
vorzugsweise im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet.
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In
dem ersten Aufnahmebereich
14 ist ein Besteckeinsatz
20 angeordnet,
der beispielhaft erste Besteckaufnahmen
21 und Besteckhalter
22 aufweist.
Durch diese ist es möglich,
Besteckteile
40 sortiert, nebeneinander liegend, in dem
ersten Aufnahmebereich über
die gesamte Tiefe des Spülgutträgers
10 anzuordnen.
Neben dem in der Figur dargestellten Messer können natürlich auch Gabeln, Löffel und
andere Besteckteile einsortiert werden. Die genaue Konstruktion
des Besteckeinsatzes
20 ist für das Wesen der Erfindung von
untergeordneter Bedeutung. Der Besteckeinsatz könnte beispielsweise wie in
der einleitend beschriebenen
EP 0 186 157 B1 , aber auch auf andere Weise
gestaltet werden. Der Spülgutträger
10 weist
längs des
ersten Aufnahmebereichs
14 eine Höhe H1 auf.
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In
seinem zweiten Aufnahmebereich 15 ist der Spülgutträger 10 dazu
eingerichtet, kleinere Spülgutteile,
wie z.B. Tassen, niedrige Gläser,
Dessertschalen, oder alternativ Besteck in Quer- oder Längsrichtung,
lange Messer, Kochlöffel
usw. aufzunehmen. Zu diesem Zweck ist der zweite Aufnahmebereich 15 beispielsweise
mit zwei Spülguthaltern 30 versehen,
welche jeweils über
eine gegenüber
der Horizontalen geneigte Auflagefläche 34 verfügen. Auf
den Auflageflächen 34 sind,
wie in der Figur dargestellt, die Geschirrteile in Schräglage aufgelegt,
so dass der Trocknungsvorgang durch ein Ablaufen des Wassers in
Mulden der Geschirrteile erleichtert wird. Spülguthalter und Besteckeinsatz
können
aus einem Kunststoff gefertigt sein. Die beiden genannten Elemente
können
einstückig
zusammen ausgebildet oder als getrennte Einsätze vorliegen. Sämtliche Spülguthalter 30 sind
dabei grobmaschig für
ein optimales Bespülen
des Geschirrs geöffnet.
Die Neigung der Auflagefläche 34 des
Spülguthalters 30 kann auch
verstellbar ausgeführt
sein, z. B. indem der Spülguthalter 30 über eine
horizontale Achse verschwenkt und arretiert werden kann (nicht dargestellt).
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Der
Spülgutträger 10 weist
einen Grundkorb 11 aus einem umlaufenden Drahtgestell 12 auf,
wobei in dessen Bodenbereich sich einige wenige in Quer- oder Längsrichtung
durchgehende Bodendrähte 13 befinden.
In diesen Grundkorb sind die als Einsätze ausgeführten Spülguthalter 30 und
der Besteckeinsatz lösbar
eingesetzt, wobei die Verbindung über eine Verrastung im Drahtrahmen
erfolgen kann. Die Spülguthalter 30 als
Einsätze
bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Die Abstützung der Einsätze findet
an den durchgehenden Bodendrähten 13 statt, die
ebenfalls besser aus der 2 hervorgehen. Der Spülgutträger 10 besteht
somit aus einem Grundkorb 11 und einem Spülguthalter 30 aus
Kunststoff. In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann
der Spülgutträger 10 auch
nur aus einem Material bestehen, z. B. Kunststoff, d. h. ohne Grundkorb 11.
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Damit
das Spülgut,
insbesondere die Geschirrteile 41, nicht über die
Beladungsseite 16 hinaus steht, weist der Spülgutträger 10 im
zweiten Aufnahmebereich eine Höhe
H2 auf, welche größer als die
Höhe H1
ist. Der Übergangsbereich
zwischen der Höhe
H2 und der Höhe
H1, der dem zweiten Aufnahmebereich zugeordnet ist, stellt funktionell
eine Auflagefläche 35 dar.
Der Übergangsbereich 35 kann dabei
integraler Bestandteil des benachbarten Spülguthalters 30 bzw.
des sämtliche
Spülguthalter 30 umfassenden
Einsatzes darstellen. Das unterste Ende des ersten Aufnahmebereiches 14 in
vertikaler Richtung liegt höher
als das unterste Ende des zweiten Aufnahmebereiches 15 in
vertikaler Richtung, wobei diese Höhenanordnung auch umgekehrt
oder in beliebig anderer Konstellation au ersten ausgeführt werden
kann, z. B. die gleiche Höhe
des untersten Endes des ersten und zweiten Aufnahmebereiches 14, 15.
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Die
Lagerung sowohl des Spülgutträgers 10 als
auch des Geschirrkorbes 50 erfolgt in bekannter Weise über eine
Auszugsmechanik, wobei der Spülgutträger 10 und
der Geschirrkorb 50 beidseitig jeweils mit mehreren Befestigungsmitteln 17 bzw. 52 versehen
sind, die einen Teil der Auszugsmechanik darstellen. Bei den Befestigungsmitteln
kann es sich beispielsweise um drehbar gelagerte Rädchen handeln.
Die Bewegungsrichtung des Spülgutträgers beim
Bedienen ist durch den Pfeil mit dem Bezugszeichen 18 gekennzeichnet
(2). Des Weiteren kann der erfindungsgemäße Spülgutträger 10 auch nicht an
einem Geschirrkorb 50 befestigt sein und über eine
eigene, unabhängige
Auszugsmechanik verfügen.
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Aus
der 2 geht eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Spülgutträger hervor,
in der eine beispielhafte Anordnung von Besteckteilen 40 in
dem ersten Aufnahmebereich 14 und eine beispielhafte Anordnung
von Geschirrteilen 41 sowie Besteckteilen 40 in
dem zweiten Aufnahmebereich 15 dargestellt ist. In dem
ersten Aufnahmebereich 14 ist, wie beschrieben, ein Besteckeinsatz 20 angeordnet,
der ein sortiertes Einordnen der Besteckteile 40 ermöglicht,
so dass diese ohne Spülschatten
mit einer ausreichenden Menge an Spülflüssigkeit beaufschlagt werden
können.
Um das Trocknen der Besteckteile 40 zu erleichtern, sind
diese mittels Besteckhaltern 22 auf der Seite liegend befestigt.
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Zur
Veranschaulichung ist lediglich ein Teil des Besteckeinsatzes 20 dargestellt,
so dass die Lagerung des grobmaschigen Besteckeinsatzes 20 auf den
sich in Querrichtung erstreckenden Drähten 13 des Grundkorbs 11 erkennbar
ist. Obwohl dies aus der Darstellung nicht hervorgeht, erstrecken
sich die Drähte 13 über die
gesamte Breite des Spülgutträgers 10,
so dass auch die Spülguthalter 30 sich
an diesen abstützen
können.
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Das
Einsortieren der Geschirrteile 41, die in der Figur durch
Tassen und kleine Schalen repräsentiert
sind, erfolgt in bekannter Weise. Wie aus 3 besser
hervorgeht, können
die oberen Abschnitte der Spülguthalter 30 mit
zweiten Besteckaufnahmen 31, 32, 33 versehen
sein, die eine Einsortierung der Besteckteile 40 senkrecht
zu den Auflageflächen 34, 35 der
Spülguthalter 30 erlauben.
Hinsichtlich der Ausgestaltung der zweiten Besteckaufnahmen bestehen keine
besonderen Anforderungen, sofern lediglich sichergestellt ist, dass
in den Vertiefungen gelagerte Besteckteile gegen ein Verrutschen
in Einschubrichtung 18 gesichert sind. Die zweiten Besteckaufnahmen
können,
wie gezeigt, trapezförmig, zick-zack-förmig, wellenförmig oder
rechteckförmig ausgebildet
sein. Das Ausbilden von Vorsprüngen und
Erhebungen in den oberen Abschnitten der Spülguthalter 30 ist
ebenfalls denkbar.
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Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Spülgutträgers 10 erlaubt
es natürlich
auch, besonders lange Besteckteile längs der Auflageflächen auf die
Spülguthalter
abzulegen.
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Der
erfindungsgemäße Spülgutträger ermöglicht eine
universelle Nutzbarkeit und sorgt für eine optimale Trocknung des
Spülgutes.
Bevorzugt wird der Spülgutträger 10 oberhalb des
oberen Geschirrkorbes in einer Geschirrspülmaschine angeordnet, da dort
die Temperaturen im Trocknungsgang am höchsten sind. Durch die Möglichkeit,
den Spülgutträger aus
dem Spülraum
der Geschirrspülmaschine
herauszuziehen, ist ein bequemes Be- und Entladen gewährleistet. Durch die universelle
Nutzbarkeit kann auf die Verwendung von Etageren im oberen Geschirrkorb
der Geschirrspülmaschine
verzichtet werden. Die Anordnung des unterhalb des Spülgutträgers 10 angeordneten
Geschirrkorbes 50 kann dabei, wie in 1 gezeigt,
erfolgen, bei dem der Verlauf der Beladungsseite 51 an
die Unterseite des Spülgutträgers 10 angepasst
ist.
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- 10
- Spülgutträger
- 11
- Grundkorb
- 12
- umlaufendes
Drahtgestell
- 13
- Bodendraht
- 14
- erster
Aufnahmebereich
- 15
- zweiter
Aufnahmebereich
- 16
- Beladungsseite
- 17
- Befestigungsmittel
- 18
- Bewegungsrichtung
des Spülgutträgers
- 20
- Besteckeinsatz
- 21
- Besteckaufnahme
- 22
- Besteckhalter
- 30
- Spülguthalter
- 31
- Besteckaufnahme
- 32
- Besteckaufnahme
- 33
- Besteckaufnahme
- 34
- Auflagefläche
- 35
- Auflagefläche
- 40
- Besteckteil
- 41
- Geschirrteil
- 50
- Geschirrkorb
- 51
- Beladungsseite
- 52
- Befestigungsmittel
- T
- Tiefe
- H1, H2
- Höhe
- B
- Breite