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Die Erfindung betrifft einen Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, umfassend einen Geschirrkorb-Boden und mindestens eine Spülgutablage, die in einem Abstand oberhalb des Geschirrkorb-Bodens befestigbar ist und die eine dem Geschirrkorb-Boden abgewandte Oberseite und eine dem Geschirrkorb-Boden zugewandte Unterseite aufweist, wobei auf der dem Geschirrkorb-Boden abgewandten Oberseite der Spülgutablage Spülgut ablegbar ist, wobei die Spülgutablage an ihrer dem Geschirrkorb-Boden zugewandten Unterseite mindestens ein Haltemittel aufweist, welches mit Spülgut, insbesondere mit mindestens einem Besteckteil, bestückbar ist und wobei das Haltemittel zumindest einen Haltearm umfasst, der zwischen sich und der dem Geschirrkorb-Boden zugewandten Unterseite der Spülgutablage zumindest einen unterseitigen Bestückungsraum ausbildet.
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Bei Geschirrspülmaschinen können insbesondere in dem oberen Geschirrkorb spezielle Einsatzteile, so genannte Etageren, eingebaut werden, die das darin gestapelte Spülgut während eines Spülgangs sicher in seiner Stapelstellung halten.
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Ein derartiger Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, ist beispielsweise aus der
EP 1 275 336 A1 bekannt. Eine Spülgutablage des Geschirrkorbs ist um eine horizontal verlaufende Achse zwischen einer Vertikalposition und einer Horizontalposition verschwenkbar. Die Spülgutablage ist zusätzlich mit einer unterseitig angebrachten Aufnahme versehen, die als Besteckgitter ausgebildet ist und die in ihrer Querrichtung verschiebbar ist. Die als Besteckgitter ausgebildete Aufnahme kann in einem ausgezogenen Zustand insbesondere zur hängenden Aufnahme von Gabeln und Löffeln ausgebildet sein, wohingegen die Spülgutablage zur liegenden Aufnahme von Messern ausgebildet sein kann.
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Aus der
DE 93 02 635 U1 ist ein als Geschirreinsatz bezeichneter Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine bekannt. Der Geschirrkorb weist wenigstens einen als Dorn oder Klammer ausgebildeten Halter auf, mit dem Verpackungsabfälle unter elastischer Verformung des Halters und/oder unter Verformung oder Aufreißen des Materials der Verpackungsabfälle in dem Geschirrkorb fixierbar sind. Der Halter in bevorzugter Ausführung eines spitzen Dorns kann an einer Unterseite einer Spülgutauflage des Geschirrkorbs angebracht sein, die sich in eine im Wesentlichen vertikale Stellung hochschwenken lässt.
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Weiterhin ist aus der
DE 83 35 417 U1 ist eine Spülgutablage für einen Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine bekannt. Die Spülgutablage ist in einem Abstand oberhalb eines Geschirrkorb-Bodens an einem Querdraht einer Geschirrkorb-Seitenwand schwenkbar angelenkt. In ihrer abgeschwenkten Gebrauchslage können auf der, dem Geschirrkorb-Boden abgewandten Oberseite der Spülgutablage beispielsweise Besteckteile oder Spülgut geringer Körperhöhe abgelegt werden. Unterhalb der Spülgutablage können außerdem Geschirrteile, wie Tassen, Eierbecher oder Gläser geringerer Körperhöhe auf dem Geschirrkorb-Boden abgestellt werden. In einer hochgeschwenkten Stellung ist die plattenförmige Spülgutablage in etwa in Parallellage zu der Geschirrkorb-Seitenwand. Die Spülgutablage ist hierbei in ihrer Nichtgebrauchsstellung, in der auch die Stapelhöhe von dem darunter auf dem Geschirrkorb-Bodengestapelten Spülgut nicht mehr begrenzt ist.
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Zur weiteren Aufnahme von Besteckteilen, etwa von Messern oder Spießen, kann insbesondere in dem unteren Geschirrkorb ein Besteckkorb vorhanden sein, in dem die Besteckteile, insbesondere Messer, hochkant einstellbar sind. Die in dem Besteckkorb aufgenommenen Besteckteile, insbesondere Messer, sowie die auf der Spülgutablage frei liegenden Besteckteile sind jeweils unmittelbar in dem Griffbereich des Benutzers angeordnet.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, bereitzustellen, bei dem mindestens ein Besteckteil, insbesondere Messer, außerhalb des unmittelbaren Griffbereichs des Benutzers, insbesondere kindersicher, aufbewahrt werden kann, und zwar ohne aufwändige Zusatzmaßnahmen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Spülgutablage ein Kunststoffteil ist und das Haltemittel, insbesondere der Haltearm, materialeinheitlich und einstückig an der Spülgutablage angeformt ist.
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Die Spülgutablage selbst kann dabei als eine an sich bekannte, herkömmliche Etagere gebildet sein, die über seitliche Haken an Querdrähten der Geschirrkorb-Seitenwand einhängbar ist.
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Somit wird auch die dem Geschirrkorb-Boden zugewandte Unterseite der Spülgutablage des Geschirrkorbs zu einer Bestückung mit Spülgut, insbesondere mit mindestens einem Besteckteil, insbesondere Messer, verwendet. Bei im Vergleich zu dem Stand der Technik gleichem Raumangebot kann somit erfindungsgemäß der Spülraum mit mehr Spülgut beschickt werden. Das mindestens eine an der dem Geschirrkorb-Boden zugewandten Unterseite der Spülgutablage bestückte Besteckteil, insbesondere Messer, ist auch außerhalb des unmittelbaren Griffbereichs des Benutzers und somit kindersicher aufbewahrt.
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Der Haltearm kann ausgehend von der dem Geschirrkorb-Boden zugewandten Unterseite der Spülgutablage in Richtung Geschirrkorb-Innenraum auskragen, wobei der Haltearm den Boden des Bestückungsraums bildet, während die Unterseite der Spülgutablage eine Deckenwand des Bestückungsraums bildet.
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Weiterhin weist das Haltemittel bevorzugt eine Anzahl von Haltearmen auf, die um einen freien Abstand voneinander getrennt sind, um die Reinigung sowie eine Trocknung der Besteckteile, insbesondere Messer, während des Spülgangs zu gewährleisten. Auch sind insbesondere die Haltearme bevorzugt in wenigstens zwei zueinander parallel ausgerichteten Reihen angeordnet, von denen jede Haltearm-Reihe je einen unterseitigen Bestückungsraum begrenzt. Hierdurch kann die Menge an beladbaren Besteckteilen, insbesondere Messern, merklich erhöht werden.
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Hierbei ist das Haltemittel, insbesondere der Haltearm, bevorzugt mit einer Halteflanke an der Spülgutablage angeformt, die in einem spitzen Winkel auf die dem Geschirrkorb-Boden zugewandte Unterseite der Spülgutablage zuläuft, so dass der unterseitige Bestückungsraum an seinem, einen offenen Zugang für das Spülgut, insbesondere das wenigstens eine Besteckteil, abgewandten Bereich in seinem Profil keilförmig zuläuft.
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Die Halteflanke des Haltemittels, insbesondere des Haltearms, geht außerdem bevorzugt in ein abgewinkeltes Endstück über, das sich insbesondere parallel zu der dem Geschirrkorb-Boden zugewandten Unterseite der Spülgutablage erstreckt. Mit dem abgewinkelten Endstück wird gewährleistet, dass die auf der Halteflanke liegenden Besteckteile, insbesondere Messer, vor einem Herausfallen zuverlässig gesichert sind.
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Der von dem Haltemittel, insbesondere dem Haltearm, begrenzte unterseitige Bestückungsraum weist auf seiner von einer Geschirrkorb-Seitenwand abgewandten Seite bevorzugt einen offenen Zugang zur Ablage des Sülguts), insbesondere des wenigstens einen Besteckteils, insbesondere Messers, auf. Die Haltearme erstrecken sich daher ebenfalls rechtwinklig zur Geschirrkorb-Seitenwand. Die Besteckteile, insbesondere Messer, können somit, ausgehend vom Geschirrkorb-Innenraum, in den zusätzlichen Bestückungsraum unterhalb der Spülgutablage eingesetzt werden. Die Bestückung des unterhalb der Spülgutablage vorgesehenen zusätzlichen Bestückungsraums erfolgt in diesem Fall ausgehend von dem Geschirrkorb-Innenraum in der Geräteseitenrichtung.
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Ferner ist die Höhe des unterseitigen Bestückungsraums der Spülgutablage bevorzugt so bemessen, dass unter dem Haltemittel, insbesondere dem Haltearm, ein freier Stauraum zum Stapeln von Spülgut auf dem Geschirrkorb-Boden verbleibt. So sind in dem freien Stauraum bevorzugt Besteckteile, insbesondere Messer, ablegbar, wodurch der Bestückungsraum insgesamt vergleichsweise flach ausgeführt werden kann. In diesem Fall verbleibt trotz der Haltearme an der dem Geschirrkorb-Boden zugewandten Unterseite der Spülgutablage noch ausreichend freier Stauraum unterhalb der Spülgutablage zum Stapeln von Spülgut auf dem Geschirrkorb-Boden.
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Vor diesem Hintergrund ist es besonders bevorzugt, wenn der von dem Haltemittel, insbesondere dem Haltearm, begrenzte unterseitige Bestückungsraum geometrisch derart gestaltet ist, dass das Spülgut, insbesondere das wenigstens eine Besteckteil, mit ausreichend geringem Hebelarm von der Schwenkachse beabstandet ist. Somit kann in der vertikalen Nichtgebrauchslage trotz in dem Bestückungsraum aufgenommener Besteckteile, insbesondere Messer, ein ausreichend großes Kippmoment aufrechterhalten bleiben, um eine zuverlässige Sicherung in der Nichtgebrauchslage zu erreichen.
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Überdies ist die Spülgutablage bevorzugt um eine Schwenkachse schwenkbar an einer Geschirrkorb-Seitenwand angelenkt. In einer abgeschwenkten Gebrauchslage kann dabei Spülgut auf die dem Geschirrkorb-Boden abgewandte Oberseite der Spülgutablage gelegt werden, während in der hochgeschwenkten Nichtgebrauchslage die plattenförmige Spülgutablage in etwa planparallel zu der Geschirrkorb-Seitenwand hochgestellt ist und somit nicht mehr eine Stapelhöhe in dem Geschirrkorb beschränkt.
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Für eine sichere Aufbewahrung des mindestens einen Besteckteils, insbesondere Messers, ist es zudem vorteilig, wenn in der hochgeschwenkten Stellung der Spülgutablage das Haltemittel, insbesondere der Haltearm, zusammen mit dem offenen Zugang für das Spülgut, insbesondere das wenigstens eine Besteckteil, vertikal oder annähernd vertikal nach oben weisen, um ein unbeabsichtigtes Herausfallen von Besteckteilen, insbesondere Messern, wirksam zu vermeiden. Die Besteckteile, insbesondere Messer, können in diesem Fall lose in den Bestückungsraum eingelegt werden.
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Alternativ dazu können die Besteckteile, insbesondere Messer, auch in einer Klemmverbindung innerhalb des Bestückungsraums gehaltert sein.
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Wie bereits oben erwähnt, kann die seitlich angelenkte Spülgutablage zwischen der hochgeschwenkten Stellung und einer abgeschwenkten Stellung verstellbar sein. In der abgeschwenkten Stellung ist es bevorzugt, wenn die Spülgutablage um einen Winkel aus der Horizontalebene geneigt ist, um dadurch um ein unbeabsichtigtes Herausfallen von Besteckteilen, insbesondere Messern, zu vermeiden. Zudem ist dadurch sichergestellt, dass nach dem Spülgang bei kopfüber auf der Spülgutablage gestapelten Tassen die sich in konkav geformten Tassenböden sammelnde Flüssigkeit abtropfen kann.
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Damit auch in der hochgeschwenkten Nichtgebrauchslage Besteckteile, insbesondere Messer, in der Spülgutablage sicher aufbewahrt werden können, weist die Spülgutablage bevorzugt eine Rastsicherung auf, mit der sie in ihrer hochgeschwenkten Stellung lösbar an der Geschirrkorb-Seitenwand sicherbar ist.
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Alternativ oder ergänzend dazu kann die Spülgutablage eine derartige Geometrie aufweisen, dass sie in ihrer hochgeschwenkten Nichtgebrauchslage mit einem insbesondere durch die Gewichtskraft des Spülguts, insbesondere des wenigstens einen Besteckteils, erzeugten Kippmoment gegen die Geschirrkorb-Seitenwand drückt.
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Ein Geschirrkorb mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Spülgutablage eignet sich in besonderer Weise auch für eine Verwendung in einer Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine. Hierbei ergeben sich die erfindungsgemäßen Vorteile.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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Es zeigen
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1 in einer vergrößerten perspektivischen Teilansicht einen oberen Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit eingehängter Spülgutablage in einer abgeschwenkten Stellung;
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2 in einer Seitenansicht die Spülgutablage in einer abgeschwenkten Stellung;
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3 in einer der 2 entsprechenden Seitenansicht die Spülgutablage in einer hochgeschwenkten Stellung; und
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4 in einer der 1 entsprechenden perspektivischen Teilansicht die Spülgutablage in einer hochgeschwenkten Stellung.
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Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 4 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen. Überdies sind in einer Figur mehrfach vorkommende Elemente im Regelfall nur einmal mit einem Bezugszeichen versehen.
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Die 1 zeigt in einer vergrößerten perspektivischen Teilansicht einen oberen Geschirrkorb 1 für eine nicht näher dargestellte Geschirrspülmaschine 100, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Der Geschirrkorb 1 umfasst einen Geschirrkorb-Boden 2 und mindestens eine Spülgutablage 3, die in einer Einbaulage E gezeigt wird. Allgemein befinden sich in dem Spülraum 4 der nicht näher dargestellten Geschirrspülmaschine 100 mindestens ein nicht dargestellter unterer Geschirrkorb und ein teilweise dargestellter oberer Geschirrkorb 1.
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Die als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildete Spülgutablage 3 ist in dem oberen Geschirrkorb 1 der nicht näher dargestellten Geschirrspülmaschine 100 gehaltert. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in der 1 von dem oberen Geschirrkorb 1 lediglich eine zur Beschreibung der Erfindung erforderliche Geschirrkorb-Seitenwand 5 gezeigt, in der die Spülgutablage 3 eingehängt ist. Der Geschirrkorb 1 weist an seiner Geschirrkorb-Seitenwand 5 vertikal ausgerichtete Längsdrähte 6 sowie Querdrähte 7, also eine Gitterstruktur auf. Die Geschirrkorb-Seitenwand 5 begrenzt zusammen mit einem in den 2 und 3 angedeuteten Geschirrkorb-Boden 2 einen Geschirrkorb-Innenraum 8. Die Spülgutablage 3 ist also in einem Abstand A oberhalb des Geschirrkorb-Bodens 2 eingehängt (vergleiche 2).
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Die in der 1 gezeigte Spülgutablage 3 ist als eine plattenförmige und vorzugsweise Längsstreben und Querstreben aufweisende Etagere ausgebildet, die eine dem Geschirrkorb-Boden 2 abgewandte Oberseite 3.O und eine dem Geschirrkorb-Boden 2 zugewandte Unterseite 3.U aufweist, wobei auf der Oberseite 3.O der Spülgutablage 3 nicht explizit gezeigtes Spülgut 9 ablegbar ist. Ferner ist die Spülgutablage 3 um eine Schwenkachse S schwenkbar an der Geschirrkorb-Seitenwand 5 eingehängt.
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Die Spülgutablage 3 weist nun an ihrer dem Geschirrkorb-Boden 2 zugewandten Unterseite 3.U ein Haltemittel 10 auf, welches mit Spülgut 9, insbesondere mit mindestens einem Besteckteil 9.1, bestückbar ist. Das Besteckteil 9.1 kann beispielsweise ein Messer sein. Das Haltemittel 10 umfasst mehrere Haltearme 10.1, die zwischen sich und der dem Geschirrkorb-Boden 2 zugewandten Unterseite 3.U der Spülgutablage 3 zumindest einen unterseitigen Bestückungsraum 11 ausbilden. Dieser Bestückungsraum 11 ist in den 1 bis 4 mit gestrichelt angedeuteten Besteckteilen 9.1 bestückt. Die in Richtung des Geschirrkorb-Innenraums 8 ausragenden Haltearme 10.1 sind um einen freien Abstand a voneinander getrennt und in zwei zueinander parallel ausgerichteten Reihen R.1, R.2 angeordnet, von denen jede Haltearm-Reihe R.1, R.2 je einen unterseitigen Bestückungsraum 11 begrenzt. Die erste und zweite Reihe R.1, R.2 sind aus jeweils drei Haltearmen 10.1 ausgebildet, die voneinander getrennt von der dem Geschirrkorb-Boden 2 abgewandte Unterseite 3.U der Spülgutablage 3 abragen. Dabei erstreckt sich die erste Reihe R.1 der Haltearme 10.1 nahe der Schwenkachse S, während die zweite Reihe R.2 an dem schwenkachsenfernen Ende der Spülgutablage 3 angeformt ist. Überdies ist die Spülgutablage 3 ein Kunststoffteil, wobei die Haltearme 10.1 materialeinheitlich und/oder einstückig an der Spülgutablage 3 angeformt sind.
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Wie aus der 1 und 2 hervorgeht, ist die Spülgutablage 3 um eine Schwenkachse S mittels Einhängehaken 12 an einem Querdraht 7 schwenkbar an der Geschirrkorb-Seitenwand 5 angelenkt. Die Spülgutablage 3 wird schwerkraftbedingt mit einem Anschlag 13 seitlich gegen die vertikalen Längsdrähte 6 der Geschirrkorb-Seitenwand 5 gedrückt. Durch eine Schwenkbewegung kann die Spülgutablage 3 von ihrer in der 1 und 2 gezeigten abgeschwenkten Stellung S.1 in eine in den 3 und 4 gezeigten hochgeschwenkte Stellung S.2 bzw. von der hochgeschwenkten Stellung S.2 in die abgeschwenkte Stellung S.1 gebracht werden.
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Die 2 zeigt nun die in einer Seitenansicht die an der Geschirrkorb-Seitenwand 5 angelenkte Spülgutablage 3 in einer abgeschwenkten Stellung, wobei die Spülgutablage 3 um einen Winkel W.1 aus der Horizontalebene H geneigt ist. Das darauf abgestellte, jedoch nicht explizit gezeigte Spülgut 9 befindet sich daher in leichter Schräglage.
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Der einzelne Haltearm 10.1 ist jeweils mit einer Halteflanke 14 an der Spülgutablage 3 angeformt, die in einem spitzen Winkel W.2 auf die dem Geschirrkorb-Boden 2 zugewandte Unterseite 3.U der Spülgutablage 3 zuläuft, so dass der unterseitige Bestückungsraum 11 an seinem, einen offenen Zugang 15 für das Spülgut 9, insbesondere das wenigstens eine Besteckteil 9.1, abgewandten Bereich 16 in seinem Profil 17 keilförmig zuläuft.
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Dabei geht die Halteflanke 14 des einzelnen Haltearms 10.1 in ein abgewinkeltes Endstück 18 über, das sich insbesondere parallel zu der dem Geschirrkorb-Boden 2 zugewandten Unterseite 3.U der Spülgutablage 3 erstreckt. Die Länge l des Haltemittels 10 ist derart bemessen, dass sie nicht über die Außenkontur der nicht explizit gezeigten Spülgutablage 3 hinausragen.
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Weiterhin weist, wie bereits erwähnt, der von dem einzelnen Haltearm 10.1 begrenzte unterseitige Bestückungsraum 11 auf seiner von einer Geschirrkorb-Seitenwand 5 abgewandten Seite 19 den offenen Zugang 15 zur Ablage des Spülguts 9, insbesondere des wenigstens einen Besteckteils 9.1, auf. Dabei ist die Höhe h des unterseitigen Bestückungsraums 11 der Spülgutablage 3 so bemessen, dass unter dem einzelnen Haltearm 10.1 ein freier Stauraum 20 zum Stapeln von nicht explizit gezeigtem Spülgut 9 auf dem Geschirrkorb-Boden 2 verbleibt. Auch ist der von dem einzelnen Haltearm 10.1 begrenzte unterseitige Bestückungsraum 11 geometrisch derart gestaltet, dass das Spülgut 9, insbesondere das wenigstens eine Besteckteil 9.1, mit ausreichend geringem Hebelarm L von der Schwenkachse S beabstandet ist (vergleiche 3).
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In der abgeschwenkten Stellung S.1 der Spülgutablage 3 verbleibt sowohl der untere Stauraum 20 zwischen den Haltearmen 10.1 und dem Geschirrkorb-Boden 2 als auch ein oberer Stauraum 21 zwischen der Spülgutablage 3 und einer angedeuteten Deckenwand 22 der nicht näher dargestellten Geschirrspülmaschine 100. Auf diese Weise können die beiden Stauräume 20, 21 zur Stapelung von nicht explizit gezeigtem Spülgut 9 gleichzeitig genutzt werden.
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Die 3 zeigt in einer der 2 entsprechenden Seitenansicht die Spülgutablage 3 in einer hochgeschwenkten Stellung S.2.
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In dieser hochgeschwenkten Stellung S.2 der Spülgutablage 3 weist der einzelnen Haltearm 10.1 zusammen mit dem offenen Zugang 15 für das Spülgut 9, insbesondere das wenigstens eine Besteckteil 9.1, vertikal oder annähernd vertikal nach oben.
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Dabei weist die Spülgutablage 3 eine dem Fachmann bekannte Rastsicherung 23 auf, mit der sie in ihrer hochgeschwenkten Stellung S.2 lösbar an der Geschirrkorb-Seitenwand 5 sicherbar ist. Alternativ oder ergänzend drückt die hochgeschwenkte Spülgutablage 3 zur Sicherung ihrer hochgeschwenkten Stellung S.2 mit einem insbesondere durch die Gewichtskraft des Spülguts 9, insbesondere des wenigstens einen Besteckteils 9.1, erzeugten Kippmoment M gegen die Geschirrkorb-Seitenwand 5.
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Und die 4 zeigt in einer der 1 entsprechenden perspektivischen Teilansicht die Spülgutablage 3 in einer hochgeschwenkten Stellung S.2. Hinsichtlich dieser Figurenbeschreibung wird auf die Beschreibung der 1 bis 3 verwiesen.
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Der in den 1 bis 4 zumindest teilweise dargestellte obere Geschirrkorb 1 eignet sich in besonderer Weise auch für eine Verwendung in einer Geschirrspülmaschine 100, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass durch die Erfindung ein Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, bereitgestellt wird, bei dem mindestens ein Besteckteil, insbesondere Messer, außerhalb des unmittelbaren Griffbereichs des Benutzers, insbesondere kindersicher, aufbewahrt werden kann, und zwar ohne aufwändige Zusatzmaßnahmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Geschirrkorb
- 2
- Geschirrkorb-Boden
- 3
- Spülgutablage
- 3.O
- Oberseite
- 3.U
- Unterseite
- 4
- Spülraum
- 5
- Geschirrkorb-Seitenwand
- 6
- Längsdraht
- 7
- Querdraht
- 8
- Geschirrkorb-Innenraum
- 9
- Spülgut
- 9.1
- Besteckteil
- 10
- Haltemittel
- 10.1
- Haltearm
- 11
- Bestückungsraum
- 12
- Einhängehaken
- 13
- Anschlag
- 14
- Halteflanke
- 15
- Zugang
- 16
- Bereich
- 17
- Profil
- 18
- Endstück
- 19
- Seite
- 20
- Stauraum
- 21
- Stauraum
- 22
- Deckenwand
- 23
- Rastsicherung
- 100
- Geschirrspülmaschine; insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine
- A
- Abstand
- a
- Abstand
- E
- Einbaulage
- H
- Horizontalebene
- h
- Höhe
- L
- Hebelarm
- l
- Länge
- M
- Kippmoment
- R.1
- Reihe
- R.2
- Reihe
- S
- Schwenkachse
- S.1
- Abgeschwenkte Stellung
- S.2
- Hochgeschwenkte Stellung
- W.1
- Winkel
- W.2
- Winkel