DE102004056236A1 - Bistabiler Umkehrhubmagnet - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenbaugruppe (2) für einen bistabilen Umkehrhubmagneten (1) mit einer ersten Spule (21) und einer zweiten Spule (22), die zueinander beabstandet längs einer Verstellachse (X) in je einem Spulenkörper (23) angeordnet sind und eine Spulenöffnung (20) längs der Verstellachse (X) aufweisen, und mit einem Permanentmagneten (5), der zwischen den Spulenkörpern (23, 23) der ersten Spule (21) und der zweiten Spule (22) um die zentrale Spulenöffnung (20) herum angeordnet ist, wobei die Spulenkörper (23, 23) der ersten und der zweiten Spule (21, 22) über ein Verbindungselement (24) einteilig fest miteinander verbunden ausgebildet sind. DOLLAR A Vorteilhaft ist insbesondere ein Vefahren zum Herstellen eines bistabilen Umkehrhubmagneten, bei dem eine Spulenbaugruppe (2) aus zwei über ein Verbindungselement (24) einteilig verbundenen Spulenkörpern (23, 23) mit einer ersten und einer zweiten Spule (21, 22) und mit einem Permanentmagneten (5) zwischen den Spulenkörpern (23, 23) bereitgestellt wird und die Spulenbaugruppe (2) und eine Ankerbaugruppe (3) in einem Gehäuse (10) eingesetzt werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenbaugruppe für einen bistabilen Umkehrhubmagnet mit den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruchs 1, auf einen bistabilen Umkehrhubmagnet mit den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruchs 2 bzw. auf ein Verfahren zum Herstellen eines bistabilen Umkehrhubmagnetens.
  • Ein bistabiler Umkehrhubmagnet besteht aus einem Gehäuse, einer Spulenbaugruppe, einer Ankerbaugruppe und oftmals einem Permanentmagneten. Die Spulenbaugruppe ist aus einer ersten Spule und einer zweiten Spule in jeweils einem Spulenkörper aufgebaut, welche zueinander beabstandet längs einer Verstellachse in dem Gehäuse angeordnet sind und eine zentrale Spulenöffnung aufweisen. Zwischen der ersten und der zweiten Spule ist der Permanentmagnet um die zentrale Spulenöffnung herum angeordnet. Die Ankerbaugruppe ist in der zentralen Spulenöffnung längs der Verstellachse verstellbar gelagert. Diese gesamte Anordnung ist in dem Gehäuse angeordnet.
  • Nachteilhaft bei einer solchen Anordnung ist die aufwändige Montage bei der Herstellung eines bistabilen Umkehrhubmagneten. Die erste Spule und die zweite Spule werden auf den beiden entsprechend gegenüberliegenden Seiten des Permanentmagneten in eigenständigen Arbeitsschritten angeordnet. Anschließend erfolgt eine Verkabelung bzw. ein Anschließen der beiden Spulen an eine Zuleitung zum wahlweisen Ausbilden eines Magnetfeldes in einer oder beider der Spulen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Aufbau eines bistabilen Umkehrhubmagneten mit Blick auf eine vereinfachte Herstellung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Spulenbaugruppe für einen bistabilen Umkehrhubmagneten mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch einen bistabilen Umkehrhubmagnet mit den Merkmalen des Patentanspruchs 2 bzw. durch ein Verfahren zum Herstellen eines bistabilen Umkehrhubmagneten mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst.
  • Bevorzugt wird demgemäß eine Spulenbaugruppe für einen bistabilen Umkehrhubmagneten mit einer ersten Spule und einer zweiten Spule, die zueinander beabstandet längs einer Verstellachse in je einem Spulenkörper angeordnet sind und eine Spulenöffnung längs der Verstellachse aufweisen, und mit einem Permanentmagneten, der zwischen den Spulenkörpern der ersten Spule und der zweiten Spule um die zentrale Spulenöffnung herum angeordnet ist, wobei die Spulenkörper der ersten und der zweiten Spule über ein Verbindungselement fest miteinander verbunden ausgebildet sind.
  • Bevorzugt wird demgemäß auch ein bistabiler Umkehrhubmagnet mit einem Gehäuse, mit einer ersten Spule und einer zweiten Spule, die zueinander beabstandet längs einer Verstellachse in je einem Spulenkörper innerhalb des Gehäuses angeordnet sind und eine Spulenöffnung längs der Verstellachse aufweisen, mit einem Permanentmagneten, der zwischen den Spulenkörpern der ersten Spule und der zweiten Spule um die zentrale Spulenöffnung herum angeordnet ist, und mit einer Ankerbaugruppe, die in der Spulenöffnung längs der Verstellachse verstellbar gelagert ist, wobei die Spulenkörper der ersten und der zweiten Spule über ein Verbindungselement fest miteinander verbunden ausgebildet sind.
  • Bevorzugt wird demgemäß ein Verfahren zum Herstellen eines bistabilen Umkehrhubmagneten, bei dem eine Spulenbaugruppe aus zwei über ein Verbindungselement fest miteinander verbundenen Spulenkörpern mit einer ersten und einer zweiten Spule und mit einem Permanentmagneten zwischen den Spulenkörpern bereitgestellt wird und die Spulenbaugruppe und eine Ankerbaugruppe in einem Gehäuse eingesetzt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn der Permanentmagnet aus zumindest zwei Teilelementen ausgebildet und zusammengesetzt ist.
  • Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn der Permanentmagnet aus magnetischen Bestandteilen ausgebildet ist, welche in den Raum zwischen den Spulenkörpern der erste Spule und der zweiten Spule gespritzt und verfestigt sind.
  • Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn die Spulen, die Spulenkörper und der Permanentmagnet eine komplett vormontierbare Baugruppe ausbilden.
  • Insbesondere vorteilhaft ist eine Spulenbaugruppe oder ein bistabiler Umkehrhubmagnet bzw. ein Verfahren, wenn das Verbindungselement und die beiden Spulenkörper als einteiliges Kunststoffelement ausgebildet sind bzw. werden. Insbesondere ist bzw. wird das einteilige Kunststoffelement als Spritzgussteil ausgebildet.
  • Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn eine elektrische Zuleitung zu den Spulen vor dem Einsetzen der Spulenbaugruppe in ein Gehäuse angeschlossen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einzelne Komponenten eines bistabilen Umkehrhubmagneten in auseinandergezogener Darstellung und
  • 2 eine Schnittdarstellung durch einen zusammengesetzten bistabilen Umkehrhubmagneten.
  • Wie aus 1 und 2 ersichtlich, besteht ein bevorzugter bistabiler Umkehrhubmagnet 1 aus einer Vielzahl von einzelnen Komponenten und Baugruppen.
  • Zur Aufnahme der einzelnen Komponenten und Baugruppen und zur Befestigung an einer übergeordneten Vorrichtung dient ein Gehäuse 10. Das Gehäuse 10 weißt vorzugsweise zwei stirnseitige Öffnungen 11 auf, welche zum Einsetzen der weiteren Komponenten und Baugruppen dimensioniert sind. Durch die Gesamtanordnung, insbesondere zentral durch die beiden gegenüberliegenden stirnseitigen Öffnungen 11 des Gehäuses 10 verläuft eine Verstellachse X. In Wandungen, die vorzugsweise den zu den stirnseitigen Öffnungen 11 seitlich angeordnet sind, befinden sich Befestigungsgewindebohrungen 12 zur Befestigung des Gehäuses 10 an der übergeordneten Vorrichtung.
  • Im zusammengebauten Zustand ist eine Spulenbaugruppe 2 in dem Gehäuse 10 eingesetzt und vorzugsweise innerhalb des Gehäuses 10 bewegungsfest festgelegt, so dass eine Bewegung der Spulenbaugruppe 2 in Richtung der Verstellachse X nicht möglich ist. In Richtung der Verstellachse X verläuft durch die Spulenbaugruppe 2 eine zentrale Spulenöffnung 20. Im zusammengesetzten Zustand ist in der Spulenöffnung 20 eine Ankerbaugruppe 3 eingesetzt, wobei die Ankerbaugruppe 3 längs der Verstellachse X verstellbar in der zentralen Spulenöffnung 20 gelagert ist. Außerdem sind im zusammengesetzten Zustand die beiden stirnseitigen Öffnungen 11 des Gehäuses 10 mittels Deckeln 4, insbesondere einem Lagerdeckel 40 und einem Kerndeckel 45 verschlossen. Durch entsprechende Öffnungen, insbesondere Lageröffnungen 41, 46 in den beiden Deckeln 4 ragt eine Achse 31 der Ankerbaugruppe 3 heraus. Außerdem ist durch einen der Deckel 4 eine Zuleitung 28 zum Anlegen einer Spannung an der Spulenbaugruppe 2 herausgeführt.
  • Die Spulenbaugruppe 2 weist eine erste und eine zweite Spule 21, 22 auf, welche auf jeweils einen Spulenkörper 23 aufgewickelt sind. Die Spulenkörper 23 bestehen beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial, so dass eine Fertigung im Spritzgussverfahren auf einfache Art und Weise möglich ist. Die beiden Spulen 21, 22 bzw. deren Spulenkörper 23 sind in Längsrichtung der Verstellachse X zueinander beabstandet. Außerdem umgreifen die Spulenkörper 23 die zentrale Spulenöffnung 20 bzw. bilden ihrem Innenumfang die zentrale Spulenöffnung 20 aus.
  • Zur Vereinfachung des Aufbaus und der Montage sind die beiden Spulenkörper 23 mittels eines Verbindungselements 24 fest miteinander verbunden. Das Verbindungselement 24 kann in vielfacher Art und Weise ausgebildet werden. Insbesondere kann das Verbindungselement 24 als ein schmaler stegförmiger Körper von einem Umfangsrand des einen der Spulenkörper 23 zum benachbarten Umfangsrand des anderen der Spulenkörper 23 führen. Das Verbindungselement kann jedoch beispielsweise auch der zentralen Spulenöffnung 20 direkt benachbart zwischen den beiden Spulenkörpern 23 ausgebildet sein, wobei in diesem Bereich ebenfalls eine stegförmige Ausbildung oder auch eine zylinderförmige Ausbildung des Verbindungselements vorteilhaft umsetzbar ist.
  • Insbesondere bei einer Fertigung der Spulenkörper 23 und des Verbindungselements 24 aus Kunststoff ist eine einfache Spritzgussfertigung möglich, so dass in einem Arbeitsschritt ein einteiliges Bauelement gefertigt wird. Auf dieses einteilige Bauelement werden die erste und die zweite Spule 21, 22 nachfolgend aufgewickelt.
  • Die erste und die zweite Spule 21, 22 werden dann mit der Zuleitung 28 verbunden. Die Zuleitung 28 führt dabei vorzugsweise zu der ersten Spule 21. Die zweite Spule 22 wird über eine weitere Zuleitung 29 an die Zuleitung 28 und/oder an entsprechende Kabel der ersten Spule 21 angeschlossen. In für sich bekannter Art und Weise können die Spulen dabei je nach Verschaltung separat geschaltet werden, so dass nur in einer der beiden Spulen 21, 22 ein Strom fließt, oder gemeinsam mit Strom versorgt werden, so dass in beiden Spulen 21, 22 gleichzeitig ein Strom fließt, welcher ein Magnetfeld in der zentralen Spulenöffnung induziert. Das Magnetfeld bewirkt entsprechend der Stromfluss- und der Magnetfeldrichtung eine Verstellung der Ankerbaugruppe 3 längs der Verstellachse X.
  • In dem Zwischenraum zwischen den beiden Spulenkörpern 23 wird bei der Fertigung der Spulenbaugruppe 2 ein Permanentmagnet 5 eingesetzt. Der Permanentmagnet 5 besteht gemäß einer ersten besonders bevorzugten Ausführungsform aus zwei oder mehr kreissegmentförmigen Teilelementen 50. Solche Teilelemente 50 können auf einfache Art und Weise von der Seite her in den Zwischenraum zwischen den beiden Spulenkörpern 23 eingesetzt und in dem Zwischenraum fixiert werden.
  • Alternativ sind jedoch auch andere Möglichkeiten zum Einsetzen eines solchen Permanentmagneten 5 in dem Zwischenraum zwischen den Spulenkörpern 23 möglich. Beispielsweise kann das Material für einen Permanentmagneten 5 mittels einer entsprechend geeigneten Spritzmasse eingespritzt werden.
  • Dadurch entsteht eine Spulenbaugruppe 2, welche als einteilige Spulenbaugruppe aus der ersten und der zweiten Spule 21, 22 in deren Spulenkörpern 23, dem zumindest einen Verbindungselement 24, einer Zuleitung 28 zum Anschließen der ersten und der zweiten Spule 21, 22 sowie zusätzlich aus dem Permanentmagneten 5 besteht. Ein solcher Aufbau ermöglicht eine Fertigung der Spulenbaugruppe 2 aus einer geringen Anzahl von Einzelteilen. Außerdem wird die Montage der Einzelteile vereinfacht, da alle Komponenten an einem einteiligen Körper aus den beiden Spulenkörpern 23 mit dem Verbindungselement 24 auf einfache Art und Weise angeordnet werden können. Insbesondere kann in dem Gehäuse 10 anstelle einer Vielzahl von Einzelteilen, d.h. zwei separaten Spulen und einem dazwischen gesetzten ringförmigen Magneten eine einzige Baugruppe in Form der Spulenbaugruppe 2 eingeführt und festgelegt werden.
  • Die Ankerbaugruppe 3 besteht in für sich bekannter Art und Weise beispielsweise aus der Achse 31, welche durch einen zylindrischen Ankerkörper 32 umgeben wird. In Richtung der Verstellachse X erstreckt sich der Ankerkörper 32 so weit, dass die Ankerbaugruppe 3 innerhalb der zentralen Spulenöffnung 20 in Richtung der Verstellachse X um ein gewünschtes Maß verstellbar ist. Zwischen einer der stirnseitigen Wandung des Ankerkörpers 32 und einer der dazu benachbarten innenseitigen Wandungen der beiden Deckel 4 verbleibt somit je nach Stellposition des Ankerkörpers 3 ein Freiraum 25. Die Achse 31 ragt vorzugsweise durch zumindest eine der Lageröffnungen 41, 46 eines der beiden Deckel 4 heraus, um mit einem zu verstellenden Körper verbunden zu werden. In für sich bekannter Art und Weise ist der Ankerkörper 32 aus einem metallischen Material ausgebildet, welches durch das bzw. die Magnetfelder der ersten und/oder der zweiten Spule 21, 22 in Richtung der Verstellachse X verstellt wird.
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform erstreckt sich die erste Spule 21 in Richtung parallel zur Verstellachse X über eine weitere Strecke als die zweite Spule 22. Der Permanentmagnet 5 ist derart magnetisiert, dass die Magnetfeldlinien in Richtung des Ankerkörpers 32 ein- oder austreten. Die Magnetfeldlinien verlaufen durch den metallischen Ankerkörper 32 in seitlicher Richtung in Richtung der beiden Deckel 4. Die Deckel 4 sind aus einem metallischen Material ausgebildet, so dass der Ankerkörper 32 mit seiner stirnseitigen Umfangswandung an der Innenwandung des jeweils einen Deckels 40 der beiden Deckel 4 anliegt und durch die Magnetwirkung an diesem gehalten wird. Der Ankerkörper erstreckt sich in axialer Richtung mit seinem Außenumfang vorzugsweise zylinderförmig um die Verstellachse X herum. Vorzugsweise ist an der Innenwandung des Deckels 40 eine Beilegscheibe 42 aus einem elas tischen Material aufgesetzt, so dass die metallischen Oberflächen des Ankerkörpers 32 und des Deckels 40 nicht direkt aufeinander schlagen. Durch eine Aktivierung der beiden Spulen 21, 22 in umgekehrter Richtung wird einerseits während der Spulenaktivierung die Wirkung des Magnetfelds des Permanentmagneten 5 neutralisiert und andererseits der Ankerkörper 32 gegen den gegenüberliegenden Deckel 45 verstellt. Nach Wegfall des durch die Spulen 21, 22 erzeugten magnetischen Feldes wird der Ankerkörper 32 durch die Wirkung des vom Permanentmagneten 5 erzeugten Feldes an dem zweiten Deckel 45 der beiden Deckel 4 magnetisch gehalten.
  • Das Herstellen eines bistabilen Umkehrhubmagneten 1 erfolgt somit auf einfache Art und Weise, indem eine solche Spulenbaugruppe 2 aus zwei über das Verbindungselement 24 fest, insbesondere einteilig verbundenen Spulen 21, 22 bzw. Spulenkörpern 23 mit einem Permanentmagneten 5 zwischen den Spulen 21, 22 bzw. Spulenkörpern 23 bereitgestellt wird und die Spulenbaugruppe 2 in dem Gehäuse 10 eingesetzt wird. Nachfolgend oder zusammen mit der Spulenbaugruppe 2 wird die Ankerbaugruppe 3 in dem Gehäuse eingesetzt. Abschließend werden die beiden Deckel 4 in den stirnseitigen Öffnungen 11 des Gehäuses 10 eingesetzt, um dieses zu verschließen.
  • 1
    bistabiler Umkehrhubmagnet
    10
    Gehäuse
    11
    stirnseitige Öffnungen in 10
    12
    Befestigungsgewindebohrungen
    2
    Spulenbaugruppe
    20
    zentrale Spulenöffnung
    21
    erste Spule
    22
    zweite Spule
    23
    Spulenkörper
    24
    Verbindungselement
    28
    Zuleitung
    29
    weitere Zuleitung
    3
    Ankerbaugruppe
    31
    Achse
    32
    Ankerkörper
    4
    Deckel
    40
    erster Deckel
    41
    Lageröffnung
    42
    Beilegscheibe
    45
    zweiter Deckel
    46
    Lageröffnung
    5
    Permanentmagnet
    50
    Teilelemente von 5

Claims (9)

  1. Spulenbaugruppe (2) für einen bistabilen Umkehrhubmagneten (1) mit – einer ersten Spule (21) und einer zweiten Spule (22), die zueinander beabstandet längs einer Verstellachse (X) in je einem Spulenkörper (23) angeordnet sind und eine Spulenöffnung (20) längs der Verstellachse (X) aufweisen, und – einem Permanentmagneten (5), der zwischen den Spulenkörpern (23, 23) der ersten Spule (21) und der zweiten Spule (22) um die zentrale Spulenöffnung (20) herum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Spulenkörper (23, 23) der ersten und der zweiten Spule (21, 22) über ein Verbindungselement (24) fest miteinander verbunden sind.
  2. Bistabiler Umkehrhubmagnet (1) mit – einem Gehäuse (10), – einer ersten Spule (21) und einer zweiten Spule (22), die zueinander beabstandet längs einer Verstellachse (X) in je einem Spulenkörper (23) innerhalb des Gehäuses (10) angeordnet sind und eine Spulenöffnung (20) längs der Verstellachse (X) aufweisen, – einem Permanentmagneten (5), der zwischen den Spulenkörpern (23, 23) der ersten Spule (21) und der zweiten Spule (22) um die zentrale Spulenöffnung (20) herum angeordnet ist, und – einer Ankerbaugruppe (3), die in der Spulenöffnung (20) längs der Verstellachse (X) verstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Spulenkörper (23, 23) der ersten und der zweiten Spule (21, 22) über ein Verbindungselement (24) fest miteinander verbunden sind.
  3. Spulenbaugruppe oder bistabiler Umkehrhubmagnet nach Anspruch 1 bzw. 2, wobei der Permanentmagnet (5) aus zumindest zwei Teilelementen (50) ausgebildet und zusammengesetzt ist.
  4. Spulenbaugruppe oder bistabiler Umkehrhubmagnet nach einem vorstehenden Anspruch, wobei der Permanentmagnet (5) aus magnetischen Bestandteilen ausgebildet ist, welche in den Raum zwischen den Spulenkörpern (23, 23) der erste Spule (21) und der zweiten Spule (22) gespritzt und verfestigt sind.
  5. Spulenbaugruppe oder bistabiler Umkehrhubmagnet nach einem vorstehenden Anspruch, wobei die Spulen (21, 22), die Spulenkörper (23, 23) und der Permanentmagnet (5) eine komplett vormontierbare Baugruppe ausbilden.
  6. Verfahren zum Herstellen eines bistabiler Umkehrhubmagneten, bei dem – eine Spulenbaugruppe (2) aus zwei über ein Verbindungselement (24) fest miteinander verbundenen Spulenkörpern (23, 23) mit einer ersten und einer zweiten Spule (21, 22) und mit einem Permanentmagneten (5) zwischen den Spulenkörpern (23, 23) bereitgestellt wird und – die Spulenbaugruppe (2) und eine Ankerbaugruppe (3) in einem Gehäuse (10) eingesetzt werden.
  7. Spulenbaugruppe oder bistabiler Umkehrhubmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Verbindungselement (24) und die beiden Spulenkörper (23) als einteiliges Kunststoffelement ausgebildet sind bzw. werden.
  8. Spulenbaugruppe oder bistabiler Umkehrhubmagnet nach Anspruch 7 oder Verfahren nach Anspruch 6, wobei das einteilige Kunststoffelement als Spritzgussteil ausgebildet ist bzw. wird.
  9. Spulenbaugruppe oder bistabiler Umkehrhubmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, 8 oder Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei eine elektrische Zuleitung zu den Spulen (21, 22) vor dem Einsetzen der Spulenbaugruppe (2) in ein Gehäuse (10) angeschlossen wird.
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