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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Belüftung einer
Kochfläche
umfassend eine Ventilatoreinrichtung, eine Steuereinrichtung zur Aktivierung
der Ventilatoreinrichtung für
eine Zeitdauer pro periodisch wiederkehrendem Zeitintervall in einer
Ventilatorleistung, im Weiteren als Intervalllüftung bezeichnet, und eine
Bedieneinrichtung mit einem Intervalllüftungs-Eingabeelement zur Aktivierung
der Intervalllüftung
für einen
Intervalllüftungs-Modus. Darüber hinaus
betrifft die vorliegende Erfindung ein entsprechendes Verfahren
zur Belüftung
einer Kochfläche.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Lüftungsvorrichtung für Wohnräume.
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Dunstabzugshauben
können
nach dem Stand der Technik über
eine als Intervalllüftung
bezeichnete Funktion verfügen.
Mit Hilfe dieser Funktion kann eine Dunstabzugshaube zur Wohnraumbelüftung eingesetzt
werden. Dabei aktiviert die Steuerung der Dunstabzugshaube die Ventilatoreinrichtung
für eine
bestimmte Anzahl von Minuten pro Stunde. Die Laufzeit pro Stunde
ist nach dem Stand der Technik in der Steuerung vorgegeben. Das
gleiche gilt für
die Ventilatorleistung, mit der die Intervalllüftung betrieben wird.
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Der
Vorteil einer Dunstabzugshabe mit der Funktion einer Intervalllüftung liegt
darin, dass die Dunstabzugshaube zur Belüftung genutzt werden kann,
ohne dass dies für
den Benutzer mit einem Arbeitsaufwand verbunden ist. Dem Benutzer
bleibt damit die Arbeit des An- und Ausschaltens erspart. Vor allem
in der Nacht, oder wenn der Benutzer verreist ist, kann eine Intervalllüftung damit
von großem
Nutzen sein.
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Der
Nachteil einer Intervalllüftung
nach dem Stand der Technik liegt darin, dass sie vielfach nicht den
Komfortansprüchen
der Benutzer entspricht. So kann das mit der Intervalllüftung verbundene
Geräusch
für den
Benutzer vor allem in der Nacht als sehr störend empfunden werden. Andererseits
erfüllt die
Intervalllüftung
unter Umständen
an heißen
Tagen nicht ihren Zweck der ausreichenden Raumbelüftung. Der
Benutzer leidet dann trotz der Intervalllüftung der Dunstabzugshaube
an zu stickiger Luft oder unangenehmen Gerüchen innerhalb seiner Wohnräume.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Funktion der
Intervalllüftung
komfortabler zu gestalten.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe gelöst durch
eine Vorrichtung zur Belüftung
einer Kochfläche
umfassend eine Ventilatoreinrichtung, eine Steuereinrichtung zur
Aktivierung der Ventilatoreinrichtung für eine Zeitdauer pro periodisch
wiederkehrendem Zeitintervall in einer Ventilatorleistung, im Weiteren
als Intervalllüftung
bezeichnet, und eine Bedieneinrichtung mit einem Intervalllüftungs-Eingabeelement
zur Aktivierung der Intervalllüftung
für einen
Intervalllüftungs-Modus,
wobei die Zeitdauer und/oder das Zeitintervall und/oder die Ventilatorleistung
der Intervalllüftung
für den
Benutzer über
die Bedieneinrichtung eingebbar sind.
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Darüber hinaus
ist erfindungsgemäß vorgesehen
ein Verfahren zum Belüften
einer Kochfläche durch
Aktivieren einer Ventilatoreinrichtung für eine Zeitdauer pro periodisch
wiederkehrendem Zeitintervall in einer Ventilatorleistung, sowie
durch Eingeben der Zeitdauer und/oder des Zeitintervalls und/oder der
Ventilatorleistung durch den Benutzer.
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In
vorteilhafter Weise ist somit eine größere Flexibilität bei der
Anpassung der Funktion der Intervalllüftung an die Bedürfnisse
des Benutzers gewährleistet.
Der Benutzer kann selbst über
die Dauer der Funktion der Intervalllüftung bestimmen. Auch bei der
Wahl des Zeitintervalls hat der Benutzer große Möglichkeiten zur Anpassung an
seinen persönlichen
Lebensrhythmus. Ebenso kann der Benutzer die Ventilatorleistung
in einem bestimmten Bereich beliebig wählen. Der Luftwechsel kann
damit an die individuellen Bedürfnisse
des Benutzers angepasst werden, ohne dass dies für diesen mit einem zusätzlichen
Arbeitsaufwand verbunden wäre.
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Bei
einer Vorrichtung mit einer Nachlaufzeitfunktion, über welche
die Ventilatoreinrichtung auch nach einem Abschalten für eine Nachlaufzeit
aktivierbar ist, wobei die Bedieneinrichtung ein Nachlaufzeit-Eingabeelement
zur Eingabe der Nachlaufzeit umfasst, kann die Zeitdauer der Intervalllüftung erfindungsgemäß in dem
Intervalllüftungs-Modus über das
Nachlaufzeit-Eingabeelement einstellbar sein. Dadurch kann auf das
Anbringen von zusätzlichen Eingabeelementen
verzichtet werden, und die Bedieneinrichtung wird für den Benutzer übersichtlicher.
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Verfügt die Vorrichtung über eine
Bedieneinrichtung, welche ein Ventilatorleistungs-Eingabeelement zur
Eingabe einer Ventilatorleistung umfasst, so kann die Ventilatorleistung
der Intervalllüftung
in dem Intervalllüftungs-Modus über das
Ventilatorleistungs-Eingabeelement einstellbar sein. Auch hierbei wird
die Anzahl der Eingabeelemente der Bedieneinrichtung minimiert.
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Im
Gegensatz dazu kann bei einer Vorrichtung mit einer Uhr und/oder
einer Weckerfunktion und einer Bedieneinrichtung, welche eine Zeiteingabeeinrichtung
zur Einstellung der Uhr und/oder der Weckerfunktion umfasst, die
Zeitdauer und/oder das Zeitintervall und/oder die Ventilatorleistung
der Intervalllüftung
in dem Intervalllüftungs-Modus über die Zeiteingabeeinrichtung
einstellbar sein. Dadurch können
mehrere Zeit- und
Stufeneinstellung über
die gleichen Eingabeelemente beispielsweise nacheinander ausgeführt werden.
Dem Benutzer steht damit eine Vorrichtung mit vielen Funktionen,
aber einer dennoch übersichtlichen
und leichtverständlichen Bedieneinrichtung
zur Verfügung.
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Vorzugsweise
umfasst die Bedieneinrichtung eine Anzeigeeinheit zur Anzeige der
Zeitdauer und/oder des Zeitintervalls und/oder der Ventilatorleistung.
Die Einstellung der vom Benutzer gewünschten Werte wird dadurch
vereinfacht, Benutzerfehler können
damit nahezu ausgeschlossen werden.
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Eine
weitere Vereinfachung der Bedieneinrichtung kann darin liegen, dass
eine Betätigung
des Intervalllüftungs-Eingabeelements
durch ein Leuchtsymbol an der mindestens einen Anzeigeeinheit angezeigt
wird. Dabei kann es sich um eine LED an einem der Eingabeelemente
zur Eingabe der Zeitdauer und/oder des Zeitintervalls und/oder der
Ventilatorleistung handeln. Möglich
ist aber auch ein Display, auf dem mehrere Symbole anzeigbar sind. Über ein derartiges
Leuchtsymbol kann der Benutzer beispielsweise auch an seine Möglichkeiten,
zur Einstellung der von ihm gewünschten
Daten zur Intervalllüftung
erinnert werden. Der Gesamtvorgang beim Eingeben dieser Werte wird
dadurch für
den Benutzer leichter verständlich.
Zusätzlich
können
auf diese Weise Verwechslungen beim Betätigen der für mehrere Eingaben zuständigen Eingabeelemente
vermieden werden.
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Die
oben beschriebene Vorrichtung lässt sich
auch für
eine Lüftungsvorrichtung
für Wohnräume nutzen.
Damit bietet sich dem Benutzer ein zusätzlicher Einsatzbereich für die Dunstabzugshaube im
Bereich der allgemeinen Lüftungstechnik
an.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in
denen zeigen:
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1 die
Bedienfront einer Bedieneinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 die
Bedienfront einer Bedieneinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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3 die
Bedienfront einer Bedieneinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
nachfolgend näher
geschilderten Ausführungsbeispiele
stellen bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dar.
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In 1 ist
zu einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
einer Dunstabzugshaube die Bedienfront einer Bedieneinrichtung 1 dargestellt. Sie
umfasst im Wesentlichen vier Taster 2 bis 6. Der erste
Taster 2 auf der linken Seite der Bedienfront 1 dient
zum Ein- und Ausschalten des Lichts an der Dunstabzugshaube. Der
zweite Taster 3 dient zur Einstellung der auch als Lüfterstufe
bezeichneten Ventilatorleistung. Dabei stehen dem Benutzer bei diesem
Modell aus 1 drei Ventilatorleistungen zur
Auswahl. Die über
dem Taster 3 angebrachten LEDs 7 zeigen an, welche
Lüftungsstufe
gerade aktiviert ist. Durch mehrmaliges Drücken auf dem Taster 3 stellt
der Benutzer die von ihm gewünschte
Lüfterstufe
dann ein. Die Aktivierung einer Nachlauffunktion ist mit der Taste 5 möglich. Über die
Nachlauffunktion wird die Dunstabzugshaube auch nach ihrem Abschalten
für eine
bestimmte Anzahl von Minuten noch betrieben. Nach dieser Zeit schaltet
sich die Dunstabzugshaube von selbst aus. Für die Nachlauffunktion stehen
dem Benutzer bei diesem Modell drei Zeitintervalle mit drei, sechs,
oder neun Minuten zur Auswahl. Durch die Leuchtsignale der LEDs 8 wird
dem Benutzer angezeigt, welches dieser drei Zeitintervalle gerade
eingestellt ist. Durch mehrmaliges Betätigen der Taste 5 hat
der Benutzer die Möglichkeit,
die von ihm gewünschte
Nachlaufzeit einzustellen. Mit der Taste 6 auf der rechten
Seite der Bedienfront 1 ist die Dunstabzugshaube ein- und
ausschaltbar.
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Über den
Taster 4 kann der Benutzer die Intervalllüftung aktivieren.
Beim ersten Betätigen
der Taste 4 blinken die drei LEDs 8 der Nachlauffunktion. Über die
Nachlauftaste 5 kann eine der voreingestellten Zeiten,
von denen in dem Modell aus 1 drei Zeiten
verfügbar
sind, ausgewählt
werden. Mit einem zweiten Betätigen
der Taste 4 wird zunächst
die gewählte
Zeit quittiert. Die Intervalllüftung
aktiviert sich damit für
die gewählte
Anzahl von Minuten pro Stunde. Gleichzeitig mit dem zweiten Betätigen der
Taste 4 blinken auch die drei LEDs 7 der Stufenanzeige. Über die
Taste 3 zur Wahl der Lüfterstufe
ist die vom Benutzer gewünschte
Stufe wählbar.
Der Einstellvorgang wird durch ein drittes Betätigen der Taste 4 abgeschlossen.
Die Funktion ist damit aktiviert.
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Die
Tatsache, dass die Funktion der Intervalllüftung aktiviert wurde, so dass
sich die Dunstabzugshaube in einem Intervalllüftungs-Modus befindet, wird
dem Benutzer mit Hilfe einer LED 9 über dem Taster 4 angezeigt.
Dazu gibt es die zwei Möglichkeiten,
dass die LED 9 immer leuchtet, sobald sich die Dunstabzugshaube
in dem Intervalllüftungs-Modus befindet, oder
dass die LED 9 nur leuchtet, während auch der Lüfter läuft, um
eine Verwechslung mit anderen Funktionen der Steuerung zu vermeiden.
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Die
Funktion der Intervalllüftung
wird deaktiviert, wenn man an jeder beliebigen Stelle im Vorwahl-Menü, das heißt während dem
Eingeben der die Intervalllüftung
betreffenden Daten, die Taste 6 betätigt.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun anhand von 2 näher erläutert. Dargestellt
ist wiederum eine Bedienfront 10 mit einer entsprechenden
Bedieneinrichtung. Die Tasten 11 bis 15 entsprechen
in ihrer jeweiligen Funktionalität
den Tasten 2 bis 6 des ersten Ausführungsbeispiels
aus 1. Im Gegensatz zu der Bedienfront 1 aus 1 hat
der Benutzer allerdings bei der Bedienfront 10 weitaus
mehr Möglichkeiten
bei der Wahl der Lüfterstufen
und der Nachlaufzeit. Dem Benutzer stehen bei diesem Modell neun
verschiedene Lüfterstufen
bezüglich
seiner Auswahl zur Verfügung,
und er kann für
die Dauer der Nachlaufzeit zwischen 0 bis 9 Minuten wählen. Die
Anzeige der gewählten
Lüfterstufe
und der gewählten
Nachlaufdauer wird in diesem Fall mit Hilfe zweier Sieben-Segment-Anzeigen 16 und 17 durchgeführt. Die
linke Sieben-Segment-Anzeige 16 dient
zur Anzeige der gewählten
Lüfterstufe,
während
die rechte Sieben-Segment-Anzeige 17 für die Anzeige der Nachlaufdauer
dient. Soll der Nachlauf länger
als 9 Minuten dauern, so ist für
die Anzeige entsprechend eine weitere Sieben-Segment-Anzeige notwendig.
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Darüber hinaus
kann die Anzeige 17 auch dafür verwendet werden, nach der
Wahl der Nachlaufzeit die noch verbleibende Restlaufzeit in Minuten anzuzeigen.
Dadurch wird der Benutzer ständig über den
Status des Nachlaufs informiert.
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Um
bei dem Modell aus 2 die Intervalllüftung zu
aktivieren, dient der Taster 13. Beim ersten Betätigen des
Tasters 13 blinkt die Anzeige 17 der Nachlauffunktion. Über die
Taste 14 kann somit eine beliebige Zeit zwischen 0 und
9 Minuten ausgewählt werden.
Die Auswahl kann erfolgen, indem man die Zeit mit einzelnen Betätigungen
des Taster 14 hoch taktet, oder indem man so lange auf
dem Taster 14 bleibt, bis die gewünschte Zeit in der Anzeige 17 erscheint.
Beim zweiten Betätigen
der Taste 13 wird die gewählte Zeit quittiert. Gleichzeitig
blinkt die Anzeige 16 zur Darstellung der Lüfterstufe. Über die
Taste 12 zur Wahl der Lüfterstufe
wird die gewünschte
Stufe erwählt.
Der Einstellvorgang wird durch ein drittes Betätigen der Taste 13 abgeschlossen.
Die Funktion ist damit aktiviert, und die Dunstabzugshaube befindet
sich im Intervalllüftungs-Modus.
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Die
Tatsache, dass die Funktion der Intervalllüftung aktiviert wurde, wird
dem Benutzer mit Hilfe einer über
dem Taster 13 angebrachten LED 18 mitgeteilt.
Dies ist dadurch möglich,
dass die LED 18 leuchtet, wann immer die Funktion der Intervalllüftung aktiviert
wurde. Im Gegensatz dazu ist es aber auch möglich, dass die LED 18 nur
leuchtet, wenn auch die Dunstabzugshaube läuft. Damit kann eine Verwechslung
mit anderen Funktionen der Dunstabzugshaube vermieden werden.
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In
diesem Modell startet das erste Lüftungsintervall ca. eine Stunde
nach dem Einstellvorgang. Während
die Absaugfunktion einsetzt, erscheint in der Anzeige 16 die
gewählte
Lüfterstufe
der Intervalllüftung,
und in der Anzeige 17 erscheint die gewählte Funktionsdauer. Die Funktionsdauer
wird Minutenweise herunter gezählt,
wobei dem Benutzer die noch verbliebene Restlaufzeit angezeigt wird.
Ist diese bei Null angekommen, so schaltet sich die Dunstabzugshaube
automatisch wieder aus.
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Wird
die Funktion der Intervalllüftung
nicht mehr gewünscht,
so kann sie deaktiviert werden, indem man an jeder beliebigen Stelle
im Vorwahl-Menü die
Taste 15 betätigt.
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Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun im Zusammenhang mit 3 im
Detail erläutert.
Die Steuerung entsprechend der dritten Ausführungsform ist eine Weiterentwicklung der
zweiten Ausführungsform.
Dementsprechend sind die Funktionalitäten der ersten und zweiten
Ausführungsform
auch hier realisiert.
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Die
Bedienfront 19 der Bedieneinrichtung umfasst hier neun
Tasten 20 bis 28 und eine größere Anzeige 29, mit
insgesamt vier Sieben-Segment-Elementen einschließlich zwei
Trennpunkten, sowie weiteren Anzeigeelementen. Damit ist beispielsweise die übliche vierstellige
Darstellung der Uhrzeit möglich,
da in die Steuerung eine Uhr integriert ist.
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Ein
integrierter Kurzzeitwecker wird hier durch die Taste 21 betätigt. Die
Weckzeit wird durch die Tasten 23 und 25 eingestellt.
Sobald die Kurzzeitwecker-Funktion aktiviert ist, verschwindet die
Uhrzeitangabe aus der Anzeige 29. Es wird die verbleibende
Restzeit in Minuten und Sekunden angezeigt. Der Ablauf der voreingestellten
Zeit wird durch ein akustisches Signal angezeigt. Die Signalgebung
der Weckfunktion erfolgt beispielsweise über einen Töner bzw. Piepser der Elektronik.
Hierzu kann ein Dauerton oder eine gewisse Anzahl an Pieptönen gewählt werden.
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Verfügt die Anzeige 29 über nur
eine Sieben-Segment-Anzeige, so kann die Weckzeit 1 bis 9 Minuten
betragen. Verfügt
die Anzeige 29 hingegen über zwei Sieben-Segment-Anzeigen, so sind
Weckzeiten zwischen 1 und 99 Minuten denkbar.
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Zum
Anzeigen, ob der Wecker aktiv ist, blinkt die Sieben-Segment-Anzeige 29 mit
Anzeige der restlichen Zeitdauer. Eine zusätzliche Anzeige mit einem beleuchteten
Weckersymbol ist ebenfalls möglich.
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Ist
die Anzeige 29 mehrstellig wie in 3, so kann
eine Weckzeit in Stunden und Minuten eingegeben werden. Hierzu erscheint
nach dem Aktivieren des Weckers durch die Taste 21 in der
Anzeige 29 das Symbol „h" und die Anzahl der Stunden blinkt. Mit
Hilfe der Tasten 23 und 25 wird die Anzahl der Stunden
ausgewählt.
Mit erneutem Drücken
der Taste 21 erfolgt das Schalten in den Minuten-Modus.
In der Anzeige 29 erscheint das Symbol „min" und die Anzahl der Minuten blinkt.
Wiederum ist die Anzahl der Minuten durch die Tasten 23 und 25 einzustellen. Nach
Abschluss der Einstellung ist wieder die Taste 21 zu betätigen. Damit
startet die Wecker-Funktion und ein entsprechendes Symbol ist in
der Anzeige 29 sichtbar. Nach ca. 30 Sekunden schaltet
die Anzeige auf die normale Uhrzeit um.
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Wenn
die Taste 21 nicht mehrmals gedrückt wird und/oder innerhalb
einer Minute keine Eingabe gemacht wird, so wird die Einstellungsprozedur
automatisch beendet und die Wecker-Funktion ist inaktiv.
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Nach
Ablauf der gewählten
Zeit wird das akustisches Signal abgegeben. Wenn der Benutzer zuvor
die noch verbleibende Zeit erfahren will, muss er die Taste 21 erneut
drücken.
Anschließend
wird die verbleibende Zeit angezeigt und die Einstellung kann erneut
beginnen. Nach 30 Sekunden verschwindet die Anzeige wieder.
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Um
die Wecker-Funktion abzubrechen, kann die zu wählende Zeit auf 0 Stunden und
0 Minuten eingestellt werden. Das Abschalten der Wecker-Funktion
kann aber auch über
die Taste 28 erfolgen. Ansonsten ist die Wecker-Funktion
unabhängig von
den Lüftermotorfunktionen.
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Zusätzlich verfügt die Steuerung über eine integrierte
Uhr. Die Einstellung der Uhr erfolgt über die Taste 22 mit
dem Uhrsymbol. Die Einstellprozedur erfolgt wie bei dem Wecker.
Auch die Uhr ist unabhängig
von den Lüftermotorfunktionen,
aber auch unabhängig
von Befehlen durch die Taste 28.
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Die
Einstellung der Intervalllüftung über die Taste 24 erfolgt
wie bei den vorherigen Ausführungsformen.
Wird die Taste 24 zum ersten Mal betätigt, so blinkt der Bereich
zur Anzeige der Intervalllüftungsfunktion
in der Anzeige 29. Über
die Taste 27 kann eine beliebige Zeit ausgewählt werden.
Softwareseitig kann dabei ein bestimmtes sinnvolles Zeitfenster vorgegeben
werden, was aber nicht zwingend erforderlich ist. Die Auswahl kann
erfolgen, indem man die Zeit mit einzelnen Betätigungen des Tasters 27 hoch taktet,
oder indem man so lange auf dem Taster 27 bleibt, bis die
gewünschte
Zeit in der Anzeige erscheint. Wird die Taste 24 zum zweiten
Mal gedrückt, so
wird zunächst
die gewählte
Zeit quittiert. Gleichzeitig blinkt der Bereich zur Anzeige der
Lüfterstufen in
der Anzeige 29. Über
die Taste 26 wird die gewünschte Stufe gewählt. Der
Einstellvorgang wird durch ein drittes Drücken der Taste 24 abgeschlossen.
Die Funktion der Intervalllüftung
wurde damit aktiviert.
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Dem
Benutzer wird die Tatsache, dass die Funktion der Intervalllüftung aktiviert
wurde, mit Hilfe eines Symbols in der Anzeige 29 angezeigt.
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Das
erste Lüftungsintervall
startet bei dem Modell aus 3 ca. eine
Stunde nach dem Einstellvorgang. Dabei erscheinen in der Anzeige 29 die
gewählte
Lüfterstufe
und die gewählte
Funktionsdauer. Die Funktionsdauer wird bei laufender Intervalllüftung Minutenweise
heruntergezählt.
Währenddessen zeigt
die Anzeige 29 dem Benutzer die noch verbliebene Restlaufzeit
an. Ist die Restlaufzeit bei 0 angekommen, so schaltet sich die
Dunstabzugshaube automatisch ab.
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In
Kombination mit der bereits vorhandenen Uhr kann die Funktion Wohnraumbelüftung auf
eine bestimmte Zeitspanne des Tages begrenzt werden. Möchte der
Benutzer beispielsweise durch den Lärm der Intervalllüftung nicht
gestört
werden, so kann er diese Funktion auf die Zeiten seiner, beispielsweise berufsbedingten
Abwesenheit einschränken.
Die Einstellung wird analog zu dem bisher schon beschriebenen Verfahren
durchgeführt.
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Durch
Betätigen
des Tasters 24 wird der Einstellmodus aktiviert. Wird gleich
im Anschluss die Taste 22 mit dem Uhrsymbol betätigt, so
blinkt die Zeitanzeige innerhalb der Anzeige 29. Über die
Taster 23 und 25 kann die Startzeit eingestellt
werden. Wird die Taste 22 mit dem Uhrsymbol ein zweites
Mal betätigt,
so wird zunächst
die Startzeit quittiert. Die Zeitanzeige auf der Anzeige 29 stellt
sich auf „00:00" zurück und blinkt. Über die
Taster 23 und 25 kann darauf folgend die Endzeit
eingestellt werden. Mit einer Betätigung der Taste 24 werden
die eingegebenen Uhrzeiten bestätigt.
Gleichzeitig blinkt der Bereich zur Anzeige der Intervalllüftungsfunktion
in der Anzeige 29. Über
die Taste 27 kann eine beliebige Zeit ausgewählt werden.
Wird die Taste 24 zum dritten Mal gedrückt, so wird zunächst die
gewählte
Zeitdauer für
die Intervalllüftung
quittiert. Gleichzeitig blinkt der Bereich zur Anzeige der Lüfterstufen
in der Anzeige 29. Über
die Taste 26 zur Wahl der Lüfterstufe wird die gewünschte Stufe
gewählt.
Der Einstellvorgang wird durch ein letztes Drücken der Taste 24 abgeschlossen.
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Die
Funktion der Intervalllüftung
wurde damit so aktiviert, dass die Intervalllüftung nur innerhalb der Start-
und Endzeit einsetzt. Ansonsten ist diese Funktion deaktiviert.
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Die
Funktion der Intervalllüftung
ist auch bei dem Modell aus 3 deaktivierbar,
wenn man an jeder beliebigen Stelle im Vorwahl-Menü die Taste 28 betätigt.