Vorrichtung und Verfahren zur Beleuchtung einer Kochstelle
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Belüftung einer Kochstelle umfassend eine Leuchteinrichtung. Außerdem wird ein Verfahren zum Beleuchten einer Kochstelle vorgestellt.
Herkömmliche Belüftungsgeräte von Kochstellen können über Leuchteinrichtungen verfügen. Allerdings ist bei diesen Geräten die Leuchteinrichtung nur dann aktiviert, wenn sie vom Benutzer direkt eingeschaltet wird. Ebenso verhält es sich mit der Deaktivierung der Leuchteinrichtung. Das Licht brennt so lange, bis der Benutzer das entsprechende Bedienelement, beispielsweise einen Schalter tätigt und es ausschaltet.
In Figur 1 ist eine gattungsgemäße Belüftungsvorrichtung für Kochstellen, beispielsweise eine Dunstabzugshaube, einschließlich eines Bedienelements 7 für eine Leuchteinrichtung nach dem Stand der Technik mit den im weiteren beschriebenen Funktionalitäten dargestellt, wie sie auch in der Druckschrift DE 101 51 732 A1 gezeigt ist. Mit einer ersten Taste 1 ist die Leuchteinrichtung ein- und ausschaltbar. Eine zweite Taste 2 dient zur Wahl der Lüfter- bzw. Gebläsestufe. Durch mehrmaliges Drücken der Taste 2 kann eine von drei Gebläsestufen ausgewählt werden. Die gewählte Stufe wird mit Hilfe von drei entsprechenden LEDs 4 angezeigt. Mit einer Nachlauftaste 3 kann ein Nachlauf der Dunstabzugshaube nach dem Abschalten des Ventilators aktiviert werden. Auch hier kann der Benutzer durch mehrmaliges Drücken der Taste 3 eine aus drei vorgegebenen Zeiten für den Nachlauf der Dunstabzugshaube einstellen. Über die drei LEDs 5 wird dann die entsprechende Nachlaufzeit angezeigt. Die Dunstabzugshaube läuft dann nach einem Ausschalten durch einen Benutzer für die eingegebene Zeit noch weiter. Am Ende dieser Nachlaufzeit schaltet sich das Gerät dann selbständig ab. Weiterhin ist auf dem Bedienelement von Figur 1 ein Taster 6 zum An- und Ausschalten der Dunstabzugshaube zu sehen.
Dabei ist die Leuchteinrichtung aus Figur 1 mit dem Nachteil verbunden, dass das Licht nur über eine direkte Betätigung durch einen Benutzer ein- oder ausschaltbar ist. Gerade bei Dunkelheit ist ein Einschalten der Leuchteinrichtung oftmals mit einem
Arbeitsaufwand für den Benutzer verbunden, weil er den entsprechenden Taster erst
erkennen muss. Leicht kann der Benutzer auch das Ausschalten der Leuchteinrichtung der Dunstabzugshaube vergessen, was dann zu einem unnötigen Stromverbrauch führt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu finden, mit der die Beleuchtung einer Kochstelle für den Benutzer komfortabler durchzuführen ist. Darüber hinaus soll ein Verfahren gefunden werden, mit der sich ein Belüftungsgerät mit Leuchteinrichtung leichter betreiben lässt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zur Belüftung einer Kochstelle umfassend eine Leuchteinrichtung, wobei eine Steuereinrichtung zum Steuern der Leuchteinrichtung und mindestens eine Sensoreinrichtung zur Erfassung eines Zustandes der äußeren Umgebung der Vorrichtung und zur Ausgabe mindestens eines Sensorsignals an die Steuereinrichtung für das Steuern der Leuchteinrichtung von der Vorrichtung ebenfalls umfasst werden.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Verfahren zum Beleuchten und Belüften einer Kochstelle durch Erfassen eines Zustandes der äußeren Umgebung und Steuern einer Leuchteinrichtung in Abhängigkeit des erfassten äußeren Zustandes.
In vorteilhafter Weise wird es damit einem Benutzer der hier beschriebenen Vorrichtung erspart, selbst die Funktionen der Sensoreinrichtungen übernehmen zu müssen und die Leuchteinrichtung immer dann, wenn es nötig ist, selbst ein- oder auszuschalten.
Zusätzlich kann mit der Steuervorrichtung auch eine manuelle Eingabe auf einer Bedieneinrichtung der Vorrichtung verarbeitbar sein. Der Benutzer hat damit gegebenenfalls selbst noch die Möglichkeit, in bestimmten Situationen die Leuchteinrichtung zu steuern, sofern er dies wünscht.
Vorzugsweise umfasst eine Untereinheit der mindestens einen Sensoreinrichtung einen Raumlichtintensitätssensor und/oder einen Bewegungsmelder. Die betreffende Leuchteinrichtung kann sich dann abhängig von der Lichtintensität des Raumlichtes und/oder der Anwesenheit einer Person innerhalb des Raumes selbstständig ein- oder ausschalten.
Des Weiteren kann die Steuereinrichtung eine Zeitsteuereinheit umfassen. Denkbar wäre dabei beispielsweise eine in der Steuereinrichtung eingebaute Uhr. Damit kann die Leuchteinrichtungen automatisch zu einer bestimmten Uhrzeit aktiviert, oder deaktiviert werden.
Erfindungsgemäß ist ein Grenzwert zum Vergleich mit der gemessenen Raumlichtintensität und/oder ein Zeitintervall für die zeitliche Steuerung der Leuchteinrichtung durch den Hersteller voreingestellt und/oder einstellbar. Beides ist für den Benutzer von Vorteil: Ein durch den Hersteller voreingestellter Raumlichtvergleichswert und/oder ein vorgegebenes Zeitintervall erspart dem Benutzer den Arbeitsaufwand des Eingehens dieser Werte. Sind die Werte aber auch für den Benutzer einstellbar, so kann er die vom Hersteller vorgegebenen Werte nach seinen eigenen Wünschen korrigieren.
Vorteilhafterweise kann die Anfangs- und Endzeiten des Zeitintervalls, oder eine Startzeit und eine Zeitintervalllänge, über mindestens einen Taster zur Eingabe einer Uhr- oder Weckzeit eingebar sein. Auf diese Weise kann die Anzahl der Tasten zur manuellen Eingabe verringert werden. Das mit wenigeren Tasten ausgestattete Bedienfeld der Vorrichtung zur Belüftung einer Kochstelle ist dann für den Benutzer verständlicher und damit leichter zu bedienen.
Ebenso kann die Intensität der Leuchteinrichtung durch den Benutzer manuell eingebbar sein. Der Benutzer kann damit zusätzlich noch die Lichtintensität bestimmen, welche bei einer automatischen Selbstaktivierung durch die Sensoreinrichtung von der Leuchteinrichtung ausgestrahlt wird.
Beispielsweise ist die Intensität der Leuchteinrichtung durch mehrmaliges Drücken der Lichtaktivierungstaste oder durch die Zeitdauer des Drückens an der Lichtaktivierungstaste einstellbar. Dies verringert wiederum die Anzahl der Tasten, welche an dem Bedienfeld angebracht sind. Das Bedienfeld selbst wird dadurch für den Benutzer übersichtlicher und die manuelle Eingabe einfacher.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen: Figur 1 die Bedienfront einer Bedieneinrichtung gemäß dem Stand der Technik;
Figur 2 die Bedienfront einer Bedieneinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Figur 3 die Bedienfront einer Bedieneinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Figur 4 die Bedienfront einer Bedieneinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele aus Figur 2 bis 4 stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
In Figur 2 ist zu einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Dunstabzugshaube die Bedienfront einer Bedieneinrichtung 17 dargestellt. Zu erkennen sind die fünf Taster 8 bis 12. Taster 8 dient dabei zum Ein- und Ausschalten der Leuchteinrichtung durch den Benutzer. Über Taster 9 wird eine der drei vorgegebenen Gebläsestufen ausgewählt werden, was dann nach geschehener Einstellung durch die drei LEDs 13 angezeigt wird. Ebenso kann über Taster 11 eine Nachlaufzeit eingestellt werden, wobei wiederum die drei LEDs 14 die gewählte Zeitspanne anzeigen. Der Taster 12 dient dann zum An- oder Ausschalten der Dunstabzugshaube.
Als eine Neuerung gegenüber dem Stand der Technik aus Figur 1 ist in Figur 2 der Taster 10 zu sehen. Über ihn kann die als Nachtbeleuchtung bezeichnete Selbstaktivierung der Leuchteinrichtung abhängig von einem Sensorsignal durch den Benutzer eingestellt werden. Als Sensor dient dabei ein lichtempfindlicher Sensor 16. Beim ersten Betätigen des Tasters 10 blinkt die LED 15 der Nachtbeleuchtung für eine gewisse Zeitspanne. In dieser Zeitspanne kann die Intensität der Beleuchtung eingestellt werden. Der Benutzer kann damit wählen, wie hell er die Nachtbeleuchtung wünscht.
Während des Blinkens der LED 15 ist auch die Leuchteinrichtung aktiviert, wobei die Lichtintensität langsam zu- oder abnimmt. Der Benutzer betätigt den Lichttaster 8 so lange, bis die gewünschte Intensität erreicht ist. Wird keine Einstellung vorgenommen, wird softwareseitig eine voreingestellte Stufe aktiviert.
Damit ist die Funktion der Nachtbeleuchtung aktiviert. Die LED 15 zeigt dies durch Leuchten an. Die Nachtbeleuchtung wird automatisch eingeschaltet, sobald die vom lichtempfindliche Sensor 16 gemessene Lichtintensität eine bestimmte, voreingestellte Stufe unterschritten hat. Dies kann auch tagsüber geschehen, beispielsweise bei Verdunkelung durch Gewitter. Der Benutzer hat damit den Vorteil, dass bei Dunkelheit automatisch eine Lichtquelle aktiviert wird.
Die Nachtbeleuchtung wird automatisch abgeschaltet, sobald eine voreingestellte Helligkeitsstufe überschritten wird. Dies geschieht beispielsweise indem eine weitere Beleuchtungsquelle eingeschaltet wird oder durch die Zunahme des Sonnenlichts bei Tagesanbruch.
Ein zweites Ausführungsbeispiel wird nun anhand von Figur 3 näher erläutert, welche die Bedienfront 28 einer weiteren Bedieneinrichtung zeigt. Die Taster 18 bis 22 entsprechen in ihrer jeweiligen Funktionalität den Tastern 8 bis 12 des ersten Ausführungsbeispiels aus Figur 2. Die Anzeige der gewählten Lüfterstufe und der gewählten Nachlaufdauer wird in diesem Fall mit Hilfe zweier Sieben-Segment-Anzeigen 23 und 24 durchgeführt. Die linke Sieben-Segment-Anzeige 23 dient zur Anzeige der gewählten Lüfterstufe, während die rechte Sieben-Segment-Anzeige 24 für die Anzeige der Nachlaufdauer dient. Soll der Benutzer aus mehr als 9 Lüfterstufen wählen können, oder soll der Nachlauf länger als 9 Minuten dauern, so ist für die Anzeigen entsprechend eine oder zwei weitere Sieben-Segment-Anzeigen notwendig.
Darüber hinaus kann die Anzeige 24 auch dafür verwendet werden, nach der Wahl der Nachlaufzeit die noch verbleibende Restlaufzeit in Minuten anzuzeigen. Dadurch wird der Benutzer ständig über den Status des Nachlaufs informiert.
Im Gegensatz zu der Bedienfront 17 aus Figur 2 verfügt die Bedienfront 28 aus Figur 3
zusätzlich zu dem lichtempfindlichen Sensor 27 noch über einen Bewegungsmelder 26.
Wie bei dem Beispiel aus Figur 2, so blinkt auch die LED 25 beim ersten Betätigen des Tasters 20 für eine gewisse Zeitspanne. Innerhalb dieser Zeitspanne kann die Intensität der Beleuchtung für die Nachtbeleuchtung eingestellt werden. Dies geschieht wieder durch eine Aktivierung der Leuchteinrichtung mit langsam zu- oder abnehmender Lichtintensität. Der Benutzter betätigt dann den Lichttaster 18 so lange, bis die gewünschte Intensität erreicht ist. Wird keine Einstellung vorgenommen, so wird auch in diesem Beispiel eine voreingestellte Stufe softwareseitig aktiviert.
Die Funktion der Nachtbeleuchtung ist damit aktiviert. Das Leuchten der LED 25 zeigt dies an. Die Nachtbeleuchtung wird automatisch eingeschaltet, sobald die vom lichtempfindlichen Sensor 27 gemessene Lichtintensität im Raum eine bestimmte, voreingestellte Stufe unterschritten hat und sobald der Bewegungsmelder 26 anzeigt, dass sich jemand in seinem Aktionsradius aufhält. Auch in diesem Fall ist eine Aktivierung der Nachtbeleuchtung unter Tags möglich.
Ein automatisches Abschalten der Nachtbeleuchtung erfolgt sobald sich niemand mehr im Aktionsradius des Bewegungsmelders aufhält, oder sobald die voreingestellte Lichtintensität von einem von dem lichtempfindlichen Sensor gemessenen Wert überschritten wird. Beim Einschalten von mindestens einer weiteren Lichtquelle ist dies auch in der Nacht möglich.
Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun im Zusammenhang mit Figur 4 im Detail erläutert. Die Steuerung der dritten Ausführungsform ist dabei eine Weiterentwicklung der zweiten Ausführungsform. Dementsprechend sind die Funktionalitäten der ersten und zweiten Ausführungsform auch hier realisiert.
Die Bedienfront 41 der Bedieneinrichtung umfasst hier neun Tasten 29 bis 37 und ein größeres Display 40 mit insgesamt vier Sieben-Segment-Elementen einschließlich zwei Trennpunkten sowie weiteren Anzeigeelementen, welche zu einem Display 40 zusammen gefasst sind. Da in die Steuerung eine Uhr integriert ist, kann damit beispielsweise die Uhrzeit angezeigt werden.
Durch Taste 29 kann der Benutzer das Licht an- oder ausschalten. Über Taste 35 kann die gewünschte Gebläsestufen ausgewählt werden, Display 40 dient dabei als Anzeigemittel. Ebenso kann über Taster 36 eine Nachlaufzeit eingestellt werden, wobei wiederum das Display 40 die gewählte Zeitspanne anzeigt. Der Taster 37 dient dann zum An- oder Ausschalten der Dunstabzugshaube.
Über die mit dem Glockensymbol gekennzeichnete Taste 30 wird hier ein integrierter Kurzzeitwecker bzw. Timer betätigt. Die Weckzeit wird durch die Minus- und Plus-Tasten 32 und 34 eingestellt. Sobald die Kurzzeitwecker-Funktion aktiviert ist, verschwindet die Uhrzeitangabe aus dem Display 40. Es wird die verbleibende Restzeit in Minuten und Sekunden angezeigt. Der Ablauf der voreingestellten Zeit wird durch ein akustisches Signal angezeigt.
Verfügt die Anzeige nur über eine Sieben-Segment-Anzeige, so kann die Weckzeit 1 bis 9 Minuten betragen. Verfügt die Anzeige 40 hingegen über zwei Sieben-Segment- Anzeigen, so sind Weckzeiten zwischen 1 und 99 Minuten denkbar u.s.w. Bei einem Display wie dem in Figur 4 gezeigten vier Sieben-Segment-Anzeiger-Display 40 kann die Weckzeit auch über mehrere Stunden betragen. Sie wird dann in Stunden und Minuten eingegeben. Hierzu erscheint nach dem Aktivieren des Weckers durch die mit dem Glockensymbol gekennzeichnete Taste 31 in dem Display 40 das Symbol „h" und die Anzahl der Stunden blinkt. Mit Hilfe der Tasten 32 und 34 wird die Anzahl der Stunden ausgewählt. Mit erneutem Drücken der Taste 30 erfolgt das Schalten in den Minuten- Modus. In dem Display 40 erscheint das Symbol „min" und die Anzahl der Minuten blinkt. Wiederum ist die Anzahl der Minuten durch die Tasten 32 und 34 einzustellen. Nach Abschluss der Einstellung ist wieder die Taste 31 zu betätigen. Damit startet die Wecker- Funktion und ein entsprechendes Wecker-Symbol ist in der Anzeige 40 sichtbar. Nach ca. 30 Sekunden schaltet die Anzeige auf die normale Uhrzeit um.
Zum Anzeigen, ob der Wecker aktiv ist, blinkt die Sieben-Segment-Anzeige 39 mit Anzeige der restlichen Zeitdauer. Eine zusätzliche Anzeige mit einem beleuchteten Weckersymbol ist möglich.
Wenn die Timer-Taste 31 nicht gedrückt wird und/oder innerhalb einer Minute keine Eingabe bezüglich der Weckzeit gemacht wird, so wird die Einstellungsprozedur automatisch beendet und die Wecker-Funktion ist inaktiv.
Die Signalgebung der Weckfunktion erfolgt über einen Schallsignal der Elektronik. Hierzu kann ein Dauerton oder eine gewisse Anzahl an Pieptönen gewählt werden. Nach Ablauf der gewählten Zeit wird das akustisches Signal abgegeben. Wenn der Benutzer zuvor die noch verbleibende Zeit erfahren will, muss er die Taste 31 erneut drücken. Anschließend wird die verbleibende Zeit angezeigt und die Einstellung kann erneut beginnen. Nach 30 Sekunden verschwindet die Weckzeit-Anzeige dann wieder.
Um die Wecker-Funktion abzubrechen, kann die zu wählende Zeit auf 0 Stunden und 0 Minuten eingestellt werden. Das Abschalten der Wecker-Funktion kann aber auch über die On/Off-Taste 37 erfolgen. Ansonsten ist die Wecker-Funktion unabhängig von den Lüftermotorfunktionen.
Zusätzlich verfügt die Steuerung über eine integrierte Uhr. Die Einstellung der Uhr erfolgt über die Taste 31 mit dem Uhrsymbol. Die Einstellprozedur erfolgt wie bei dem Wecker über die Minus- und Plus-Taster 32 und 34. Auch die Uhr ist unabhängig von den Lüftermotorfunktionen, aber auch unabhängig von On/Off-Befehlen durch die Taste 37.
Über die in die Elektronik eingebaute Uhr ist es auch möglich, die Nachtbeleuchtung in einem bestimmten Zeitintervall zu aktivieren. Dies kann ähnlich wie bei der Aktivierung der Weckfunktion geschehen. Der Benutzer drückt dazu beispielsweise auf den für die Nachtbeleuchtung zuständigen Taster 33 und gleich anschließend auf den Taster 31. Auf dem Display 40 erscheint darauf hin das Leuchtsymbol „h". Der Benutzer gibt dann die Uhrzeit in Stunden an, zu der die Nachtbeleuchtung aktiviert werden soll. Nach erneutem Drücken des Uhr-Tasters 31 erscheint dann auf dem Display 40 das Leuchtsymbol „min", und die Eingabe der Minutenzeit kann beginnen. Sowohl die Stunden, als auch die Minuten werden über den Minus- und Plus-Taster 32 und 34 eingegeben.
In diesem Anwendungsbeispiel drückt der Benutzer für die Eingabe der
Deaktivierungsuhrzeit ein weiteres Mal auf die Taste 31. Wiederum erscheint auf dem Display 40 das Leuchtsymbol „h" und die Eingabe der Stundenzeit kann somit über den Benutzer erfolgen. Ein weiteres Drücken der Taste 31 leitet dann die analog erfolgende Minutenzeiteingabe ein.
Möglich ist es aber auch, auf eine Aktivierungs- und Deaktivierungsuhrzeiteingabe zu verzichten. Der Benutzer unterlässt dazu einfach das Drücken des Tasters 31. Eine Möglichkeit ist, dass sich die Nachtbeleuchtung dann zu den vom Hersteller schon vorgegebenen Zeiten selbstständig an- und ausschalten kann. Dies kann auch der Fall sein, wenn die Eingabe vorzeitig abgebrochen und so als nicht betätigt gilt. Das für die Nachtbeleuchtung relevante Zeitintervall ist dann ein vom Hersteller vorgegebenes.
Nach der Eingabe der Aktivierungs- und Deaktivierungsuhrzeit kann noch die Wahl der für die Nachtbeleuchtung gewünschten Lichtintensität erfolgen. Der Benutzer drückt dazu erneut auf die Taste 33. Dadurch wird in diesem Beispiel die Leuchteinrichtung in einer bestimmten Helligkeitsstufe aktiviert. Beispielsweise durch Betätigen der Minus- und Plus-Tasten 32 und 34 verringert oder erhöht der Benutzer dann die Lichtintensität bis zu dem von ihm gewünschten Helligkeitswert. Wird hingegen keine Einstellung vorgenommen, kann softwareseitig eine voreingestellte Stufe aktiviert werden. Ein letztes Drücken des Tasters 33 bestätigt dann die erfolgte Eingabe.
Wurde die Eingabe richtig durchgeführt, so zeigt dies das Display durch ein blinkendes Symbol an. Möchte der Benutzer dann die genauen Aktivierung- und Deaktivierungsuhrzeiten erfahren, so drückt er beispielsweise wieder auf den Taster 33. Auf dem Display erscheint dann erst die Aktivierungsuhrzeit. Zusätzlich leuchtet das Symbol „h" auf. Der Benutzer hat damit auch die Möglichkeit, die Aktivierungsuhrzeit zu ändern. Dies kann geschehen durch ein erneutes Drücken der Taste 33, welches ein Aufleuchten des Symbols „min" mit weiteren Einstellungsmöglichkeiten für die Aktivierungsuhrzeit bewirkt. Über den Taster 33 kann dann auch die Deaktivierungszeit erfragt und analog wie die Aktivierungszeit über die Minus- und Plus-Taster 32 und 34 variiert werden.
Für das Betreiben der Nachtbeleuchtung sind weitere Möglichkeiten gegeben. Zum
einen ist es möglich, dass sich die Nachtbeleuchtung zu der vorgegebenen Uhrzeit aktiviert und durchgehend bis zur Deaktivierungsuhrzeit brennt. Zusätzlich kann die Nachtbeleuchtung außerdem noch von den weiteren Sensoreinrichtungen aktiviert werden. Die Nachtbeleuchtung brennt dann während eines bestimmten Zeitintervalls und auch wenn der lichtempfindliche Sensor eine Lichtintensität des Raumlichts unter einem Grenzwert ermittelt. Oder die Nachtbeleuchtung brennt während eines bestimmten Zeitintervalls und bei einer Lichtintensität des Raumlichts unter einem Grenzwert, wenn der Bewegungsmelder einen Benutzer im Raum ermittelt.
Des Weiteren ist es möglich, die Nachtbeleuchtung während des vorgegebenen Zeitintervalls an die Ausgabe des lichtempfindlichen Sensors 39 zu koppeln. Die Nachtbeleuchtung wird dann innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls nur aktiviert, wenn der lichtempfindliche Sensor 39 für die Lichtintensität der Umgebung einen Wert unter einem bestimmten voreingestellten Grenzwert detektiert.
Möglich ist es auch, die Aktivierung der Nachtbeleuchtung innerhalb des Zeitintervalls an die Signale des Bewegungsmelders 38 zu koppeln. Die Nachtbeleuchtung schalten sich dann in dem vorgewählten Zeitintervall nur ein, wenn sich ein Benutzer im Aktionsradius des Bewegungsmelders 38 befindet. Dies bedeutet eine Energieeinsparung im Vergleich zum Dauerbetrieb der Nachtbeleuchtung.
Des Weiteren ist es auch möglich, die Nachtbeleuchtung innerhalb eines Zeitintervalls an die Signale von Bewegungsmelder 38 und lichtempfindlichen Sensor 39 zu koppeln. In diesem Fall wird die Nachtbeleuchtung innerhalb des Zeitintervalls nur dann eingeschaltet, wenn sich jemand im Aktionsradius des Bewegungsmelders 38 befindet und die Lichtintensität der Umgebung entsprechend gering ist.
Grundsätzlich zu den beschriebenen Fällen ist auch eine kundenspezifische Einstellung des lichtempfindlichen Sensors durch den Endnutzer denkbar. Des Weiteren ist es auch möglich, an das jeweilige Display eine Auswahlregelung zu koppeln, welche es dem Benutzer erlaubt, eine Auswahl darüber zu treffen, an welche Sensoreinrichtungen er die Nachtbeleuchtung koppeln möchte.