DE102004055897B4

DE102004055897B4 - Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung und Staubsauger mit einer solchen Vorrichtung

Info

Publication number: DE102004055897B4
Application number: DE102004055897A
Authority: DE
Inventors: Jang-Keun Oh; Jung-Gyun Han
Original assignee: Samsung Gwangju Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 2004-04-16
Filing date: 2004-11-19
Publication date: 2008-02-14
Anticipated expiration: 2024-11-20
Also published as: AU2004222858B2; ITMI20042184A1; AU2004222858A1; CN1322834C; GB2413061A; DE102004055897A1; US7332008B2; KR100601897B1; RU2283613C2; KR20050100912A; RU2004133208A; ES2257946A1; CA2486026A1; GB2413061B; GB0425448D0; CN1682634A; ES2257946B1; US20050229559A1; JP2005305111A; FR2868933A1

Abstract

Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung mit
einem Ansaug-Lufteinlass (110),
mit einem Wirbelungs-Erzeugungsbereich (140) und einer diesem nachgeordneten Staubsammelkammer (130) zum Sammeln von Staubpartikel aus der mit Staub beladenen Luft, die durch den Ansaug-Lufteinlass (110) eingesaugt ist
und mit einem Abführrohr (160), welches in der Staubsammelkammer (130) in Abstand von dem Wirbelungs-Erzeugungsbereich (140) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass vor dem Wirbelungs-Erzeugungsbereich (140) eine erste Staubsammelkammer (120) zum Sammeln von relativ großen Staubpartikeln aus der mit Staub beladener Luft angeordnet ist, wobei der Wirbelungs-Erzeugungsbereich (140) eine Staubabscheidungsanordnung (150) aufweist, die so geformt und gestaltet ist, dass mit ihr der Staub zusammenstößt, der durch den Ansaug-Lufteinlass (110) eingesaugt ist, und den Wirbelungs-Luftstrom für die zweite Staubsammelkammer (130) bildet, derart, dass die relativ großen Staubpartikel sich in der ersten Staubsammelkammer (120) sammeln und relativ kleine Staubpartikel sich in der zweiten Staubsammelkammer (130) sammeln, wobei über den Wirbelungs-Erzeugungsbereich (140) eine Fluidverbindung zwischen dieser ersten...

Description

Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung und insbesondere auf eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung für einen Staubsauger, wobei die betreffende Staubsammelvorrichtung bzw. der betreffende Staubsauger eine verbesserte Größe, ein verbessertes Gewicht und verbesserte Anfangs-Saugwirkungsgrad-Charakteristiken aufweist.
Beschreibung der Hintergrund-Technik
Staubsauger unter Verwendung eines Staubsammelbeutels sind aufgrund des Erfordernisses eines häufigen Auswechselns des Staubsammelbeutels lästig bzw. unangenehm. Daher sind Staubsauger eingeführt worden, die eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung umfassen, da derartige Vorrichtungen nach dem Sammeln von Staub durch Ausnutzen einer Zentrifugalkraft auf die Entfernung des gesammelten Staubes hin folgend wieder verwertbar sind.
Staubsauger vom Wirbelungstyp nehmen jedoch ein relativ großes Volumen im Vergleich zu konventionellen Staubsaugern unter Verwendung eines Staubbeutels ein, und steigern außerdem das Gewicht des Staubsaugers. Ferner werden Staubsauger vom Wirbelungstyp dadurch betrieben, dass ein Luftstrom in einem Wirbel zur Erzeugung einer Zentrifugalkraft zirkuliert wird. Da der Luftstrom durch den Unterdruckerzeugungsmotor erzeugt wird, ergibt sich unausweichlich ein Verlust an Antriebskraft des Motors. Falls eine Unterdruckerzeugungsquelle gleichzeitig für einen Antriebskraft-Generator des Luftstroms in einer Wirbelungs-Staubsammelkammer und zur Erzeugung der Unterdruck-Saugkraft zum Einsaugen der Luft in den Staubsauger verwendet wird, ist daher die Anfangssaugkraft der Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung im Vergleich zu einer Staubsammelvorrichtung, die einen Staubsammelbeutel verwendet, verringert.
Die US-Patentschrift US 5 350 432 A offenbart eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung für einen Staubsauger. Hierbei wird durch einen Wirbelungs-Erzeugungsbereich die eingesaugte Luft verwirbelt, und in einer entlang des Luftstroms nach dem Wirbelungs-Erzeugungsbereich vorgesehenen Staubsammelkammer werden die aus der Luft gefilterten Staubpartikel gesammelt.
Die US-Patentschriften US 4 311 494 A und US 4 569 687 A offenbaren jeweils Luft- bzw. Gasreinigungsanlagen mit Wirbelabscheidern zur Verwendung in Ansaugvorrichtungen für Düsenantriebe oder Abgasreinigungsanlagen für Verbrennungsmotoren. Hierbei sind jeweils zwei Staubsammelkammern offenbart, die entlang des Luft- bzw. Gasstromes nach einer den Luft- bzw. Gasstrom verwirbelnden Einrichtung vorgesehen sind.
Zusammenfassung der Erfindung
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, zumindest die obigen Probleme und/oder Nachteile zu lösen bzw. zu beseitigen und zumindest die unten beschriebenen Vorteile bereitzustellen. Demgemäß liegt ein Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung bereitzustellen, die imstande ist, sowohl große als auch kleine Staubpartikel separat zu sammeln, und die in der Größe kompakt und im Gewicht leicht ist.
Um die oben beschriebenen Aspekte der vorliegenden Erfindung zu erreichen, sind ein Ansaugeinlass, eine erste Staubsammelkammer zum Sammeln relativ großer Staubpartikel aus mit Staub beladener Luft, die durch den Ansaug-Lufteinlass eingesaugt wird, eine zweite Staubsammelkammer zum Sammeln relativ kleiner Staubpartikel aus der Luft, die durch die erste Staubsammelkammer hindurchgelangt ist, ein Wirbelungs-Erzeugungsbereich, der so gebildet ist, dass er sich über die ersten und zweiten Staubsammelkammern erstreckt, um dazwischen für eine Fluidverbindung zu sorgen, eine in dem Wirbelungs-Erzeugungsbereich gebildete Staubabscheidungsanordnung, die so geformt und gestaltet ist, dass mit ihr der durch den Ansaug-Lufteinlass eingesaugte Staub kollidiert und ein Wirbelungs-Luftstrom in der zweiten Staubsammelkammer gebildet wird, und ein Abführrohr in dem Wirbelungs-Erzeugungsbereich in Abstand von der Staubabscheidungsanordnung vorgesehen.
Der Wirbelungs-Erzeugungsbereich ist im wesentlichen in der Gestalt eines Zylinders festgelegt, der einen Wirbelungs-Lufteinlass, welcher an einem Ende gebildet ist und sich in die erste Staubsammelkammer erstreckt, sowie einen Wirbelungs-Luftauslass aufweist, der an dem anderen Ende des betreffenden Zylinders gebildet ist und sich in die zweite Staubsammelkammer erstreckt, wobei die Wirbelungs-Erzeugungsenden im wesentlichen denselben Durchmesser aufweisen.
Der Wirbelungs-Erzeugungsbereich ist derart angeordnet, dass sein eines Ende sich in die erste Staubsammelkammer über eine längere Strecke erstreckt als dessen gegenüberliegendes Ende sich in die zweite Staubsammelkammer erstreckt.
Die Staubabscheidungsanordnung umfasst ferner einen ersten Staubabscheider, der koaxial zu dem Ansaug-Lufteinlass, dem Wirbelungs-Erzeugungsbereich bzw. dem Luftabführrohr ausgerichtet ist, und einen zweiten Staubabscheider, der zwei Enden aufweist und der am einen Ende mit dem ersten Staubabscheider und am anderen Ende mit einem inneren Umfang des Wirbelungs-Erzeugungsbereichs verbunden ist, wobei die betreffende Staubabscheidungsanordnung so geformt und gestaltet ist, dass ein Wirbelungs-Luftstrom innerhalb des Wirbelungs-Erzeugungsbereiches erzeugt wird.
Der erste Staubabscheider umfasst ferner einen Vorsprung, der zu dem Ansaug-Lufteinlass hin vorsteht und der generell die Form eines Kegels aufweist, und eine Öffnung, die in der ge genüberliegenden Seite des Vorsprungs gebildet ist, wobei die betreffende Öffnung im wesentlichen denselben Durchmesser aufweist wie das Luftabführrohr.
Der zweite Staubabscheider ist mit einer Vielzahl von Flügeln ausgebildet, die in Bezug auf den ersten Staubabscheider radial angeordnet sind.
Der Wirbelungs-Erzeugungsbereich ist von einer Seitenwand der zweiten Staubsammelkammer durch einen bestimmten Zwischenraum zwischen etwa 8 und 12 mm beabstandet.
Die ersten und zweiten Staubsammelkammern weisen einen zu öffnenden Boden auf, der durch ein angelenktes Türglied festgelegt ist, welches zur leichten Entfernung des in den betreffenden Staubsammelkammern gesammelten Staubes vorgesehen ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Staubsauger vorgesehen, umfassend eine Saugbürste zum Einsaugen von Staub, der in bzw. mit einem Luftstrom von einer Fläche mitgerissen wird, die gereinigt wird, einen Ansaug-Lufteinlass, der mit der Saugbürste durch ein Pfadbildungsteil verbunden ist, eine erste Staubsammelkammer zum Sammeln relativ großer Staubpartikel aus der mit Schmutz beladenen Luft, die durch den Ansaugeinlass eingesaugt ist, eine zweite Staubsammelkammer zum Sammeln relativ kleiner Staubpartikel aus der Luft, die durch die erste Staubsammelkammer hindurchgelangt ist, einen Wirbelungs-Erzeugungsbereich, der so ausgebildet ist, dass er sich über die ersten und zweiten Staubsammelkammern erstreckt, um für eine Fluidverbindung dazwischen zu sorgen, eine Staubabscheidungsanordnung, die in dem Wirbelungserzeugungsteil gebildet ist und die so gestaltet ist, dass mit ihr der Staub kollidiert, der durch den Ansaug-Einlass eingesaugt ist, und um einen Wirbelungs-Luftstrom in der zweiten Staubsammelkammer zu erzeugen, ein Luftabführrohr, welches in Abstand von der Staubabschei dungsanordnung vorgesehen ist, und ein mit dem Luftabführrohr verbundener Antriebsteil, um eine Unterdruck-Saugkraft zu erzeugen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die obigen Aspekte und andere bzw. weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der Erzielung eines Verständnisses der detaillierten Beschreibung ihrer beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich werden. In den Zeichnungen zeigen
1 eine Perspektivansicht einer Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
2 eine Schnittansicht der in 1 dargestellten Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung längs etwa einer dort eingetragenen Linie II-II,
3 eine Draufsicht der in 1 dargestellten Erfindung zum Teil im Schnitt,
4 eine Schnittansicht der in 3 gezeigten Erfindung etwa längs einer Linie IV-IV in 3 und
5 eine Perspektivansicht, zum Teil in Explosionsdarstellung, eines die Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendenden Staubsaugers.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Einzelnen beschrieben.
In der folgenden Beschreibung werden identische Zeichnungs-Bezugszeichen zur Bezeichnung derselben oder ähnlichen bzw. entsprechenden Elemente sogar in bzw. zwischen den verschiedenen Zeichnungsfiguren verwendet. Die in der detaillierten Beschreibung festgelegten Elemente, wie der Aufbau und die Funktion der Elemente, sind lediglich dazu vorgesehen, ein umfassendes Verständnis der Erfindung zu unterstützen. Somit ist ersichtlich, dass die Lehre der vorliegenden Erfindung ohne die genaue Verwendung von einigen jener festgelegten Elemente ausgeführt werden kann. Außerdem werden gut bekannte Funktionen oder Konstruktionen nicht im Einzelnen beschrieben, um eine Verwirrung der Erfindungsbeschreibung mit unnötigen Einzelheiten zu vermeiden.
1 zeigt eine Perspektivansicht einer Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 dargestellt, umfasst die Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100 einen (gestrichelt dargestellten) Ansaug-Lufteinlass 110, eine erste Staubsammelkammer 120, eine zweite Staubsammelkammer 130, einen (gestrichelt dargestellten Wirbelungs-Erzeugungsbereich 140, eine (in 1 nicht dargestellte) Staubabscheidungsanordnung 150 und ein Luftabführrohr 160.
Der Ansaug-Lufteinlass 110 saugt mit Staub beladene Luft von einer Fläche, die gereinigt wird, in die Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100 ein. Die erste Staubsammelkammer 120 ist mit dem Staubeinlass 110 verbunden und wird zum Abscheiden und Sammeln von relativ großen Staubpartikeln aus der eingesaugten Luft verwendet.
Die zweite Staubsammelkammer 130 ist auf der Stromabwärtsseite der ersten Staubsammelkammer 120 angeordnet und davon durch eine Trennwand 121 abgeteilt. Die zweite Staubsammelkammer 130 wird zum Sammeln von relativ kleinen Staubpartikeln herangezogen, die durch eine Zentrifugalkraft abgeschieden werden, welche durch einen Wirbelungs-Luftstrom hervorgerufen wird der in dem Wirbelungs-Erzeugungsbereich 140 erzeugt wird.
Nunmehr wird auch auf die 2 bis 4 Bezug genommen; der Wirbelungs-Erzeugungsbereich 140 ist so ausgebildet, dass er sich über die ersten und zweiten Staubsammelkammern 120 und 130 erstreckt und für eine Fluidverbindung dazwischen sorgt. Der Wirbelungs-Erzeugungsbereich 140 kann in Form eines Zylinders vorliegen, dessen eines Ende, ein Wirbelungs-Einlass 141, sich in die erste Staubsammelkammer 120 erstreckt und dessen anderes Ende, ein Wirbelungs-Auslass 142, sich in die zweite Staubsammelkammer 130 erstreckt. Der Wirbelungs-Einlass 141 und der Wirbelungs-Auslass 142, die als die beiden Enden eines Zylinders vorgesehen sind, weisen vorzugsweise denselben Durchmesser auf. Der Wirbelungs-Erzeugungsbereich 140 überlappt den die ersten und zweiten Staubsammelkammern 120 und 130 festlegenden Raum und erstreckt sich in diesen. Die Ausdehnung des Wirbelungs-Erzeugungsbereiches 140 in die erste Staubsammelkammer 120 ist vorzugsweise größer als dessen Erstreckung in die zweite Staubsammelkammer 130, wie dies in 2 dargestellt ist. Der Wirbelungs-Auslass 142 des Wirbelungs-Erzeugungsbereichs 140 ist um einen bestimmten Abstand 'd' von einer Seitenwand 131 der zweiten Staubsammelkammer 130 in Abstand vorgesehen, an der das Luftabführrohr 160 gebildet ist. Der Abstand 'd' weist eine Abmessung auf, die vorzugsweise in einem Bereich von etwa 8 bis 12 mm liegt, um relativ kleinen Staubpartikeln zu ermöglichen, in der zweiten Staubsammelkammer 130 gesammelt zu werden; die betreffenden Partikel werden durch die Zentrifugalkraft des durch den Staubabscheidungsteil 150 erzeugten Wirbelungs-Luftstromes abgeschieden, wie dies unten beschrieben wird.
Die Staubabscheidungsanordnung 150 ist in dem Wirbelungs-Erzeugungsbereich 140 angeordnet und so geformt und gestaltet, dass mit ihr die Staubpartikel kollidieren, die durch den Ansaugeinlass 110 eingesaugt werden, wodurch relativ große Staubpartikel abgeschieden werden. Dadurch wird ein Wirbelungs-Luftstrom aus bzw. mit der in die zweite Staubsammelkammer 130 eingesaugten Luft erzeugt.
Die Staubabscheidungsanordnung 150 umfasst erste und zweite Staubabscheider 151 bzw. 155, wie dies in 2 dargestellt ist. Der erste Staubabscheider 151 ist koaxial zu dem Wirbelungs-Erzeugungsbereich 140 und dem Luftabführrohr 160 ausgerichtet. Der Staubabscheider 151 enthält einen Vorsprung 152, der vorzugsweise eine konische Form besitzt und der von dem Wirbelungs-Einlass 141 zu dem Ansaug-Lufteinlass 110 vorsteht, sowie eine Öffnung 153, die auf der gegenüberliegenden Seite des Vorsprungs 152 gebildet ist und die ungefähr denselben Durchmesser besitzt wie das Luftabführrohr 160.
Der zweite Staubabscheider 155, der Flügel umfasst, ist an dem ersten Staubabscheider 151 mit einem Ende des jeweiligen Flügels angebracht, und er erstreckt sich mit dem anderen Ende des jeweiligen Flügels zu einem Innenumfang des Wirbelungs-Erzeugungsbereiches 140, um einen Wirbelungsstrom in dem Wirbelungs-Erzeugungsbereich 140 zu erzeugen. Der zweite Staubabscheider 155 ist vorzugsweise durch eine Vielzahl von Flügeln festgelegt, die in Bezug auf den ersten Staubabscheider 151 radial angeordnet sind. Die Flügel des zweiten Staubabscheiders 155 sind vorzugsweise unter einem Winkel relativ zur Richtung des Luftstroms derart angeordnet, dass die durch den zweiten Staubabscheider 155 hindurchtretende Luft gezwungen wird, einen Wirbelungs-Luftstrom dadurch zu erzeugen, dass sie durch die winkligen Flügel ab- bzw. umgelenkt wird, wenn sie durch den zweiten Staubabscheider 155 hindurchtritt. Obwohl in 2 nicht dargestellt, können die anderen Enden der Flügel optional an dem Innenumfang des Wirbelungs-Erzeugungsbereichs 140 angebracht sein, wie dies in 4 dargestellt ist.
Das Luftabführrohr 160 ist mit einem (nicht dargestellten) Antriebskraftgenerator verbunden, der eine Saugkraft erzeugt, und es führt gereinigte Luft, nachdem diese durch die ersten und zweiten Staubsammelkammern 120 und 130 hindurchgelangt ist, an die Umgebungs-Außenseite der Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100 ab. Das Luftabführrohr 160 ist in einem Raum innerhalb des Wirbelungs-Erzeugungsbereiches 140 angeordnet und erstreckt sich in diesen; es ist jedoch von diesem um ei nen bestimmten Abstand von dem ersten Staubabscheider 151 in Abstand vorgesehen.
Da die ersten und zweiten Staubsammelkammern 120 und 130 einen unter Verwendung eines Türgliedes 170 gebildeten angelenkten Boden aufweist, der geöffnet werden kann, wie dies in 2 veranschaulicht ist, kann der darin gesammelte Staub bzw. Schmutz leicht durch einen Benutzer entfernt werden.
Nunmehr wird auf 5 Bezug genommen; ein Staubsauger 200 mit der oben beschriebenen Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst eine Saugdüse 210, ein Verlängerungsrohr 220, einen flexiblen Schlauch 230, einen Reinigungs- bzw. Staubsaugerkörper 240 und die Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100, die in dem Staubsaugerkörper 240 lös- bzw. herausnehmbar angebracht ist.
Die Saugdüse 210 saugt die Luft und den mitgerissenen Staub bzw. Schmutz von der Fläche ein, die gereinigt wird. Das Verlängerungsrohr 220 ist mit dem flexiblen Schlauch 230 verbunden, der selbst weiter mit dem Staubsaugerkörper 240 verbunden ist, um den Staub bzw. Schmutz in der Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100 zu sammeln, die in dem Staubsaugerkörper 240 angebracht ist.
Relativ große Staubpartikel, die in der mit Staub beladenen Luft mitgerissen sind, werden durch die Saugdüse 210 eingesaugt und gelangen in die erste Staubsammelkammer 120. Auf Erreichen der Staubabscheidungsanordnung 150 hin kollidieren die großen Staubpartikel mit dem ersten Staubabscheider 151 und dem durch die Flügel gebildeten zweiten Staubabscheider 155, wodurch ihre Vorwärtsbewegung aufgehalten bzw. gebremst wird, und sie werden in der ersten Staubsammelkammer 120 gesammelt. Die Luft, die durch den zweiten Staubabscheider 155 hindurchtritt, wird durch den zweiten Staubabscheider 155 in einen Wirbelungs-Luftstrom gezwungen bzw. zwangsweise über führt. Relativ kleine Staubpartikel, die durch den ersten Staubabscheider 151 nicht gesammelt sind, werden durch eine Zentrifugalkraft aus dem Wirbelungs-Luftstrom abgeschieden und dadurch in der zweiten Staubsammelkammer 130 gesammelt, nachdem sie zuerst den Zwischenraum 'd', wie in 2 veranschaulicht, passiert haben.
Das Luftabführrohr 160 ist vorzugsweise so angeordnet, dass es sich in den Wirbelungs-Erzeugungsbereich 140 erstreckt. Das langgestreckte Ende sollte indessen nicht in geringe Nähe zu dem ersten Staubabscheider 151 sein, da der Saugwirkungsgrad zu einem Teil vom Abstand zwischen dem ersten Staubabscheider 151 und dem Luftabführrohr 160 abhängt.
Die Luft, die durch das Luftabführrohr 160 hindurchgelangt ist, wird zur Außenseite des Staubsaugerkörpers 240 und in eine (nicht dargestellte) Motorantriebskammer abgeführt, die sich im Staubsaugerkörper 240 befindet.
Entsprechend der Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Erfindung, die in dem Staubsauger 200 verwendet ist, kann Staub entsprechend seiner Größe gesondert in einer solchen Weise gesammelt werden, dass relativ große Staubpartikel hauptsächlich in der ersten Staubsammelkammer 120 dadurch gesammelt werden, dass sie mit dem ersten Staubsammler 151 kollidieren bzw. zusammenstoßen, und dass sodann relativ kleine Staubpartikel durch die Zentrifugalkraft des durch den zweiten Staubabscheider 155 erzeugten Wirbelungs-Luftstromes abgeschieden und in der zweiten Staubsammelkammer 130 gesammelt werden.
Da lediglich die kleinen Staubpartikel, die zuerst durch die erste Staubsammelkammer 120 gelangt sind, durch eine Zentrifugalkraft abgeschieden werden, kann ferner die Antriebskraft zur Bildung des Wirbelungs-Luftstroms in dem Wirbelungs-Erzeugungsbereich 140 ihre Leistung bzw. Energie beibehalten. Infolgedessen kann die gesamte Größe des Staubsaugers mit entsprechendem Nutzen, wie leichteres Gewicht, reduziert werden.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf gewisse Ausführungsformen veranschaulicht und beschrieben worden ist, dürfte für Durchschnittsfachleute ersichtlich sein, dass verschiedene Änderungen in der Form und den Einzelheiten ohne Abweichung vom Schutzumfang der Erfindung vorgenommen werden können, wie sie durch die beigefügten Patentansprüche festgelegt ist.

Claims

Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung mit einem Ansaug-Lufteinlass (110), mit einem Wirbelungs-Erzeugungsbereich (140) und einer diesem nachgeordneten Staubsammelkammer (130) zum Sammeln von Staubpartikel aus der mit Staub beladenen Luft, die durch den Ansaug-Lufteinlass (110) eingesaugt ist und mit einem Abführrohr (160), welches in der Staubsammelkammer (130) in Abstand von dem Wirbelungs-Erzeugungsbereich (140) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Wirbelungs-Erzeugungsbereich (140) eine erste Staubsammelkammer (120) zum Sammeln von relativ großen Staubpartikeln aus der mit Staub beladener Luft angeordnet ist, wobei der Wirbelungs-Erzeugungsbereich (140) eine Staubabscheidungsanordnung (150) aufweist, die so geformt und gestaltet ist, dass mit ihr der Staub zusammenstößt, der durch den Ansaug-Lufteinlass (110) eingesaugt ist, und den Wirbelungs-Luftstrom für die zweite Staubsammelkammer (130) bildet, derart, dass die relativ großen Staubpartikel sich in der ersten Staubsammelkammer (120) sammeln und relativ kleine Staubpartikel sich in der zweiten Staubsammelkammer (130) sammeln, wobei über den Wirbelungs-Erzeugungsbereich (140) eine Fluidverbindung zwischen dieser ersten Staubsammelkammer (120) und der zweiten Staubsammelkammer (130) bereitgestellt ist.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wirbelungs-Erzeugungsbereich (140) im wesentlichen in der Konfiguration eines Zylinders festgelegt ist, der einen an einem Ende gebildeten Wirbelungs-Lufteinlass (141), welcher sich in die erste Staubsammelkammer (120) erstreckt, und einen Wirbelungs-Luftauslass (142) aufweist, der an dem anderen Ende des betreffenden Zylinders gebildet ist und der sich in die zweite Staubsammelkammer (130) erstreckt, wobei die Wirbelungs-Erzeugungsenden im wesentlichen denselben Durchmesser aufweisen.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirbelungs-Erzeugungsbereich (140) derart angeordnet ist, dass sein eines Ende sich in die erste Staubsammelkammer (120) über einen längeren Abstand erstreckt als sich sein gegenüberliegendes Ende in die zweite Staubsammelkammer (130) erstreckt.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubabscheidungsanordnung (150) ferner einen ersten Staubabscheider (151), der koaxial zu dem Ansaug-Lufteinlass (110), dem Wirbelungs-Erzeugungsbereich (140) bzw. dem Luftauslassrohr (160) ausgerichtet ist, und einen zweiten Staubabscheider (155) mit zwei Enden enthält, der mit einem Ende an dem ersten Staubabscheider (151) angebracht ist und der mit dem anderen Ende an einem Innenumfang des Wirbelungs-Erzeugungsbereiches (140) angebracht ist und der so geformt und gestaltet ist, dass innerhalb des Wirbelungs-Erzeugungsbereiches (140) ein Wirbelungs-Luftstrom erzeugt wird.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Staubabscheider (151) einen zu dem Ansaug-Lufteinlass (110) hinragenden Vorsprung (152) aufweist, der generell die Form eines Kegels besitzt, und dass auf der gegenüberliegenden Seite des Vorsprungs (152) eine Öffnung (153) gebildet ist, die im wesentlichen denselben Durchmesser besitzt wie das Luftabführrohr (160).
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Staubabscheider (155) eine Vielzahl von Flügeln (155) enthält, die in Bezug auf den ersten Staubabscheider (151) radial angeordnet sind.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirbelungs-Erzeugungsbereich (140) von einer Seitenwand (131) der zweiten Staubsammelkammer (130) um einen bestimmten Abstand (d) von etwa zwischen 8 und 12 mm beabstandet ist.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirbelungs-Erzeugungsbereich (140) von einer Seitenwand (131) der zweiten Staubsammelkammer (130) um einen bestimmten Abstand (d) von etwa zwischen 8 und 12 mm beabstandet ist.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Staubsammelkammern (120, 130) einen durch eine angelenkte Tür (170) festgelegten Boden aufweisen, der geöffnet werden kann und der für eine leichte Beseitigung des in den betreffenden Kammern (120, 130) gesammelten Staubes vorgesehen ist.
Staubsauger, umfassend: eine Saugbürste (210) zum Einsaugen von Staub, der in einem Luftstrom von einer Oberfläche mitgerissen ist, die gereinigt wird, und ein Antriebsteil zur Erzeugung einer Unterdruck-Saugkraft, sowie eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei deren Ansaug-Lufteinlass (110) mit der Saugbürste (210) über ein Pfadbildungsteil (220, 230) verbunden ist, und deren Abführrohr (160) mit dem Antriebsteil verbunden ist.