DE102004055862B3 - Verschlussfederstangen-Vorrichtung für Pistolen - Google Patents

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    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/04Wound springs
    • F16F1/12Attachments or mountings
    • F16F1/128Attachments or mountings with motion-limiting means, e.g. with a full-length guide element or ball joint connections; with protective outer cover
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Abstract

Bei einer Verschlussfederstangen-Vorrichtung (100) zum Lagern einer spiralförmigen (helikalen) Verschlussfeder (110), die mit der Verschlussfederstange (120) ein kompaktes Bauteil bildend, in den Verschluss einer Pistole (170) einsetzbar ist, wird ein Hervorstehen eines Endes einer Verschlussfederstange (120) über den Rand einer Verschluss-Öffnung einer gespannten Pistole (170) dadurch sicher vermieden, dass die Verschlussfederstange (120) aus einem ersten (121) und einem zweiten Teil (122) zusammengesetzt ist, die innerhalb eines vorgegebenen Elongationsbereiches (130) mutuell axial verschiebbar gelagert sind, um die aus dem ersten (121) und zweiten Teil (122) zusammengesetzte Einheit umkehrbar in einen verlängerten oder einen verkürzten Zustand zu bringen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlussfederstangen-Vorrichtung zum Lagern einer spiralförmigen (helikalen) Verschlussfeder, die mit der Verschlussfederstange ein kompaktes Bauteil bildend in eine Halterung des Verschlusses einer Pistole einsetzbar ist.
  • Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden im Stand der Technik verwendet, um eine vereinfachte Montage einer Verschlussfeder in den Verschluss einer Pistole zu ermöglichen. Eine Verschlussfederstange weist dabei im Bereich ihrer jeweiligen Enden je eine Anschlagfläche auf, wobei eine Verschlussfeder bei einer nicht in den Verschluss einer Pistole eingesetzten Verschlussfederstange mit ihren jeweiligen Enden an eine der Anlageflächen angrenzt.
  • Aus DE 25 20 588 A1 ist eine Verschlusseinrichtung an Gasruck-Selbstladewaffen bekannt, bei der aus einer Laufanbohrung austretende Treibgase unmittelbar auf ein Verschlussstück einwirken, wodurch durch rechtwinklig zur Laufbohrung im Griffstück angeordnete Lagenaugen das Verschlussstück angehoben wird und aus einer Verriegelungsrast herausdrückt und in Schlitzführungen zurückgleitet, wobei eine unterhalb des Verschlussstückes abgebrachte Druckfeder unter Miteinflussnahme des Magazindrucks das Verschlussstück selbsttätig vorgleitend in die Verriegelungsrast einschwenkt und arretiert wird.
  • Des weitern ist aus US 49 72 760 A ist insbesondere zur Verwendung in automatischen Handfeuerwaffen ein justierbares Feder-System mit einer ersten und einer zweiten axial ausgerichteten Feder bekannt, bei dem expandierendes Gas einer abgefeuerten Patrone einen Verschluss an einem Pistolenrahmen nach hinten beschleunigt, um eine lehre Patronenhülse auszuwerfen. Die beiden Federn weisen dabei unterschiedliche Federkonstanten auf und sind koaxial auf einer parallel zum Lauf der Handfeuerwaffe ausgerichteten Federführung angeordnet.
  • Bei einer in den Verschluss einer gespannten Pistole eingesetzten Verschlussfederstange grenzt die Verschlussfeder mit einem Ende an eine erste Anlagefläche der Verschlussfederstange und mit dem anderen Ende an eine rückseitige Verschluss-Anschlagfläche im Bereich einer Verschluss-Öffnung, in der die Verschlussfederstange verschiebbar gelagert ist und aus der die Verschlussfederstange mit einem Ende teilweise hervorsteht. Das Überstehen des einen Endes der Verschlussfederstange aus der Verschluss-Öffnung ist nachteilig, da der Verschluss-Bereich nahe der Laufmündung bei handgehaltener Pistole nur schwer einsehbar ist, so dass einerseits dieses Ende der Verschlussfederstange ungewollten Stößen und oder anderen verformenden mechanischen Belastungen ausgesetzt ist, und andererseits Verletzungen an diesem Ende auftreten können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Verschlussfederstangen-Vorrichtung zum Lagern einer spiralförmigen (helikalen) Verschlussfeder zu schaffen, die so beschaffen ist, dass sie in einem in den Verschluss einer gespannten Pistole eingesetztem Zustand nicht über den Rand der Verschluss-Öffnung der Pistole hervorsteht.
  • Für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Verschlussfederstange aus einem ersten und einem zweiten Teil zusammengesetzt ist, die innerhalb eines vorgegebenen Elongationsbereiches mutuell axial verschiebbar gelagert sind, um die aus dem erstem und zweitem Teil zusammengesetzte Einheit umkehrbar in einen verlängerten oder einen verkürzten Zustand zu bringen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Merkmalskombination, dass die Verschlussfederstange aus einem ersten und einem zweiten Teil zusammengesetzt ist, die innerhalb eines vorgegebenen Elongationsbereiches mutuell axial verschiebbar gelagert sind, um die aus dem erstem und zweitem Teil zusammengesetzte Einheit umkehrbar in einen verlängerten oder einen verkürzten Zustand zu bringen, erreicht, dass eine kompakte längenveränderliche Verschlussfederstange geschaffen ist, deren Elongationsbereich so bemessen ist, dass die Verschlussfederstange bei einem in den Verschluss einer Pistole eingesetzten Zustand mit einem ihrer Enden in der Verschluss-Öffnung verschiebbar gelagert ist, gleichwohl nicht aus der Verschluss-Öffnung hervorsteht.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass der erste Teil bezüglich des zweiten Teils über eine Vorspannfeder so vorgespannt ist, dass bei Absenz weiterer Kräfte die aus erstem und zweitem Teil zusammengesetzte Einheit in den verkürzten Zustand übergeht. Durch diese Wirkung der Vorspannfeder ist sichergestellt, dass die Verschlussfederstange bei einem in den Verschluss einer Pistole eingesetzten Zustand in verkürzter Form vorliegt und daher mit einem ihrer Enden nicht aus der Verschluss-Öffnung hervorsteht.
  • Der zweite Teil der erfindungsgemäßen Verschlussfederstange kann beispielsweise einen axial ausgerichteten Dorn aufweisen, um den der erste Teil verschiebbar gelagert ist. Der Dorn ist dabei vorzugsweise einstückig mit dem zweiten Teil ausgebildet. Des weiteren ist der Elongationsbereich der erfindungsgemäßen Verschlussfederstande vorzugsweise einerseits von einem an dem Dorn vorgesehenen ersten Anschlag und andererseits von einem von einer Kante des zweiten Teils gebildeten zweiten Anschlag begrenzt.
  • Gemäß einer wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Vorspannfeder als mit einer Kulisse versehene, in Richtung auf die Längsachse des ersten Teils zu vorgespannte Blattfeder ausgebildet ist, wobei die Kulisse gegen eine in Richtung auf die Kante des zweiten Teils abschüssige Fläche eines an dem Dorn des zweiten Teils ausgebildeten Vorsprungs vorgespannt ist. Eine auf Verkürzung vorgespannte Längenvariabilität der Verschlussfederstange ist dadurch auf einfache und gleichwohl mechanisch sehr belastbare Weise sichergestellt.
  • Gemäß einer anderen wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Vorspannfeder als Spiralfeder ausgebildet ist, deren eines Ende gegen den an dem Dorn vorgesehenen weiteren Anschlag und deren anderes Ende gegen einen an dem ersten Teil ausgebildeten weiteren Anschlag angrenzt, wobei zwischen der Innenfläche des ersten Teils und der Außenfläche des Dorns eine Aussparung zur Lagerung der Vorspannfeder vorgesehen ist. Dadurch ist eine auf Verkürzung vorgespannte Längenvariabilität der Verschlussfederstange ebenfalls auf effektive und mechanisch robuste Weise verwirklicht.
  • Die erfindungsgemäße Verschlussfederstange ist vorzugsweise so ausgebildet, dass die Verschlussfeder bei einer nicht in den Verschluss einer Pistole eingesetzten Verschlussfederstange mit dem einem Ende an eine an dem ersten Teil ausgebildete erste Anlagefläche angrenzt und mit dem anderen Ende an eine an dem zweiten Teil ausgebildeten zweite Anlagefläche angrenzt, wobei die Verschlussfederstange durch Wirkung der Verschlussfeder in einen verlängerten Zustand expandiert ist. Bei einer in den Verschluss einer Pistole eingesetzten Verschlussfederstange grenzt die Verschlussfeder mit dem einem Ende weiterhin an eine an dem ersten Teil ausgebildete erste Anlagefläche an, mit dem anderen Ende grenzt sie hingegen vorzugsweise an eine rückseitige Verschluss-Anschlagfläche im Bereich einer für die Verschlussfederstange vorgesehenen Verschluss-Öffnung an, wobei die zweite Anlagefläche von der Verschlussfeder entlastet ist.
  • Die von der Vorspannfeder ausgeübte Kraft ist stets geringer bemessen als die von der Verschlussfeder ausgeübte Kraft. Dadurch wird bewirkt, dass die Verschlussfederstange mit Entlastung der von der Verschlussfeder vorgespannten zweiten Anschlagfläche im Wege einer Komprimierung der Verschlussfeder nach einem Einsetzen der Verschlussfederstange in eine Halterung des Pistolenverschlusses durch Wirkung der Vorspannfeder in verkürzter Form vorliegt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigt:
  • 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Querschnittsansicht von der Seite;
  • 2 eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer die Verschlussfederstange darstellenden Querschnittsansicht;
  • 3 eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer vergrößerten Querschnittsansicht;
  • 4 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfin dungsgemäßen Vorrichtung in einer vergrößerten Querschnittsansicht.
  • Die in den 1 bis 4 dargestellte erfindungsgemäße Verschlussfederstangen-Vorrichtung 100 bildet mit einer helikal spiralförmigen Verschlussfeder 110 ein kompaktes Bauteil, das als solches in eine entsprechende Halterung eines Verschluss einer Pistole 170 einsetzbar ist, die Verschlussfederstange 120 ist erfindungswesentlich aus einem ersten 121 und einem zweiten Teil 122 zusammengesetzt. Der erste 121 und der zweite Teil 122 sind dabei innerhalb eines vorgegebenen Elongationsbereiches 130 mutuell axial verschiebbar gelagert, um die aus dem erstem 121 und zweitem Teil 122 zusammengesetzte Einheit umkehrbar in einen verlängerten oder einen verkürzten Zustand zu bringen.
  • Der erste Teil 121 ist bezüglich des zweiten Teils 122 über eine Vorspannfeder 125 so vorgespannt, dass bei Absenz weiterer Kräfte die aus erstem 121 und zweitem Teil 122 zusammengesetzte Einheit in den verkürzten Zustand übergeht. Der zweite Teil 122 weist einen axial ausgerichteten Dorn 140 auf, um den der erste Teil 121 verschiebbar gelagert ist, wobei der Dorn 140 einstückig mit dem zweiten Teil 122 ausgebildet ist.
  • Der Elongationsbereich 130 der dargestellten erfindungsgemäßen Verschlussfederstange 120 ist einerseits von einem an dem Dorn 140 vorgesehenen ersten Anschlag 141 und andererseits von einem von einer Kante des zweiten Teils 122 gebildeten zweiten Anschlag 142 begrenzt.
  • Bei einer in 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussfederstange 120 ist die Vorspannfeder 125 als mit einer Kulisse 126 versehene, in Richtung auf die Längsachse des ersten Teils 121 zu vorgespannte Blattfeder ausgebildet, wobei die Kulisse 126 gegen eine in Richtung auf die Kante des zweiten Teils 122 abschüssige Fläche eines an dem Dorn 140 des zweiten Teils 122 ausgebildeten Vorsprungs 127 vorgespannt ist.
  • Bei einer in 4 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussfederstange 120 ist die Vorspannfeder 125 als Spiralfeder ausgebildet, deren eines Ende gegen den an dem Dorn 140 vorgesehenen weiteren Anschlag 151 und deren anderes Ende gegen einen an dem ersten Teil 121 ausgebildeten weiteren Anschlag 152 angrenzt, wobei zwischen der Innenfläche des ersten Teils 121 und der Außenfläche des Dorns 140 eine Aussparung 160 zur Lagerung der Vorspannfeder 125 vorgesehen ist.
  • Die Verschlussfeder 110 grenzt bei einer nicht in den Verschluss einer Pistole 170 eingesetzten Verschlussfederstange 120 mit dem einem Ende an eine an dem ersten Teil 121 ausgebildete erste Anlagefläche 111, und mit dem anderen Ende grenzt die Verschlussfeder 110 an eine an dem zweiten Teil 122 ausgebildeten zweite Anlagefläche 112. Bei einer in den Verschluss einer Pistole 170 eingesetzten Verschlussfederstange 120 grenzt die Verschlussfeder 110 mit dem einem Ende an eine an dem ersten Teil 121 ausgebildete erste Anlagefläche 111 und mit dem anderen Ende an eine rückseitige Verschluss-Anschlagfläche 113 im Bereich einer für die Verschlussfederstange 120 vorgesehenen Verschluss-Öffnung.
  • Die Verschlussfederstange 120 liegt mit Entlastung der von der Verschlussfeder 110 vorgespannten zweiten Anschlagfläche im Wege einer Komprimierung der Verschlussfeder 110 nach einem Einsetzen der Verschlussfederstange 120 in eine Halterung des Pistolenverschlusses durch Wirkung der Vorspannfeder 125 in verkürzter Form vor, da die von der Vorspannfeder 125 ausgeübte Kraft geringer bemessen ist als die von der Verschlussfeder 110 ausgeübte Kraft.
  • Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche definierten erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.

Claims (11)

  1. Verschlussfederstangen-Vorrichtung (100) zum Lagern einer spiralförmigen (helikalen) Verschlussfeder (110), die mit der Verschlussfederstange (120) ein kompaktes Bauteil bildend in den Verschluss einer Pistole (170) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussfederstange (120) aus einem ersten (121) und einem zweiten Teil (122) zusammengesetzt ist, die innerhalb eines vorgegebenen Elongationsbereiches (130) mutuell axial verschiebbar gelagert sind, um die aus dem erstem (121) und zweitem Teil (122) zusammengesetzte Einheit umkehrbar in einen verlängerten oder einen verkürzten Zustand zu bringen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (121) bezüglich des zweiten Teils (122) über eine Vorspannfeder (125) so vorgespannt ist, dass bei Absenz weiterer Kräfte die aus erstem (121) und zweitem Teil (122) zusammengesetzte Einheit in den verkürzten Zustand übergeht.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (122) einen axial ausgerichteten Dorn (140) aufweist, um den der erste Teil (121) verschiebbar gelagert ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (140) einstückig mit dem zweiten Teil (122) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Elongationsbereich (130) einerseits von einem an dem Dorn (140) vorgesehenen ersten Anschlag (141) und andererseits von einem von einer Kante des zweiten Teils (122) gebildeten zweiten Anschlag (142) begrenzt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannfeder (125) als mit einer Kulisse (126) versehene, in Richtung auf die Längsachse des ersten Teils (121) zu vorgespannte Blattfeder ausgebildet ist, wobei die Kulisse (126) gegen eine in Richtung auf die Kante des zweiten Teils (122) abschüssige Fläche eines an dem Dorn (140) des zweiten Teils (122) ausgebildeten Vorsprungs (127) vorgespannt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannfeder (125) als Spiralfeder ausgebildet ist, deren eines Ende gegen den an dem Dorn (140) vorgesehenen weiteren Anschlag (151) und deren anderes Ende gegen einen an dem ersten Teil (121) ausgebildeten weiteren Anschlag (152) angrenzt, wobei zwischen der Innenfläche des ersten Teils (121) und der Außenfläche des Dorns (140) eine Aussparung (160) zur Lagerung der Vorspannfeder (125) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussfeder (110) bei einer nicht in den Verschluss einer Pistole (170) eingesetzten Verschlussfederstange (120) mit dem einem Ende an eine an dem ersten Teil (121) ausgebildete erste Anlagefläche (111) angrenzt und mit dem anderen Ende an eine an dem zweiten Teil (122) ausgebildeten zweite Anlagefläche (112) angrenzt, wobei die Verschlussfederstange (120) durch Wirkung der Verschlussfeder (110) in einen verlängerten Zustand expandiert ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussfeder (110) bei einer in den Verschluss einer Pistole (170) eingesetzten Verschlussfederstange (120) mit dem einem Ende an eine an dem ersten Teil (121) ausgebildete erste Anlagefläche (111) angrenzt und mit dem anderen Ende an eine rückseitige Verschluss-Anschlagfläche (113) im Bereich einer für die Verschlussfederstange (120) vorgesehenen Verschluss-Öffnung angrenzt, wobei die zweite Anlagefläche (112) von der Verschlussfeder (110) entlastet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussfederstange (120) mit Entlastung der von der Verschlussfeder (110) vorgespannten zweiten Anschlagfläche im Wege einer Komprimierung der Verschlussfeder (110) nach einem Einsetzen der Verschlussfederstange (120) in eine Halterung des Pistolenverschlusses durch Wirkung der Vorspannfeder (125) in einem verkürzten Zustand vorliegt.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Vorspannfeder (125) ausgeübte Kraft geringer bemessen ist als die von der Verschlussfeder (110) ausgeübte Kraft.
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Inventor name: WERNER, MARTIN, 89275 ELCHINGEN, DE

Inventor name: WONISCH, FRANZ, 59757 ARNSBERG, DE

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