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HINTERGRUND
ZU DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft ganz allgemein Magnetresonanz-Tomographie-(MRT)-Systeme und im Besonderen
Hochfrequenz-(HF)-Spulen
in derartigen MRT-Systemen.
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Magnetresonanz-Tomographie
(MRT) nutzt Wasserstoffkernspins von Wassermolekülen im menschlichen Körper, die
durch ein starkes, homogenes, statisches Magnetfeld eines Magneten
polarisiert werden. Dieses Magnetfeld wird üblicherweise als B0 oder
das Hauptmagnetfeld bezeichnet. Die magnetisch polarisierten Kernspins
erzeugen im menschlichen Körper
magnetische Momente. Die magnetischen Momente zeigen im Normalzustand
in Richtung des Hauptmagnetfelds, produzieren aber kei ne nützlichen
Daten, solange diese magnetischen Momente nicht durch eine Anregung
gestört
werden.
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Die
Erzeugung von magnetischen Kernresonanz-(NMR)-Signalen für eine MRT-Datenakquisition wird
bewirkt, indem die magnetischen Momente mit einem homogenen Hochfrequenz-(HF)-Magnetfeld angeregt
werden. Diese HF-Magnetfeld wird üblicherweise als das B1-Feld oder das Anregungsfeld bezeichnet.
Das B1-Feld wird in dem interessierenden
Bildgebungsbereich durch eine HF-Sendespule erzeugt, die gewöhnlich durch
einen rechnergesteuerten HF-Sender getrieben wird, der einen Leistungsverstärker aufweist.
Während
einer Anregung absorbiert das Kernspinsystem magnetische Energie,
und die magnetischen Momenten präzedieren
um die Richtung des Hauptmagnetfelds. Nach einer Anregung durchlaufen
die präzedierenden
magnetischen Momente einen Prozess (FID = free induction decay, freier
Induktionsabfall), bei dem deren absorbierte Energie freigegeben
wird und die magnetischen Momente in den Normalzustand zurückkehren.
Während
des FID werden NMR-Signale
mittels einer HF-Empfangsspule erfasst, die in der Nähe des angeregten
Volumens des Patienten angeordnet ist.
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Das
NMR-Signal kennzeichnet die sekundäre elektrische Spannung (bzw.
den Strom) in der HF-Empfangsspule, die (der) durch die präzedierenden
magnetischen Momente des menschlichen Gewebes induziert wird. Die
HF-Empfangsspule kann entweder die in einem Empfangsmodus betriebene Sendespule
oder eine eigene, nur dem Empfang dienende HF-Spule sein. Das NMR-Signal wird verwendet,
um MR-Bilder mittels zusätzlicher
ge pulster magnetischer Gradientenfelder zu produzieren, die durch
Gradientenspulen hervorgerufen werden, die in dem Hauptmagnetsystem
integriert sind. Die Gradientenfelder dienen dazu, die Signale räumlich zu kodieren
und ein spezielles Volumen des Patienten selektiv anzuregen. In
einem Standard-MRT-Tomographiesystem
sind gewöhnlich
drei Sätze
von Gradientenspulen vorhanden, die Magnetfelder erzeugen, deren
Richtungen mit derjenigen des Hauptmagnetfelds übereinstimmen, und die in dem
Bildgebungsvolumen linear variieren.
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Um
in einer MRT eine optimale Bildhomogenität zu erreichen, ist es erwünscht, dass
die Anregung und der Empfang in dem Bildgebungsvolumen räumlich homogen
stattfinden. In bekannten MRT-Systemen wird die optimale Homogenität des Anregungsfelds
gewöhnlich
erreicht, wenn für
das Senden eine "Ganzkörper"-Volumen-HF-Spule
verwendet wird. Die "Ganzkörper"-Sendespule ist die größte HF-Spule
in dem System. Eine große
Spule erzeugt allerdings ein geringeres Signal-Rausch-Verhältnis (SNR
oder S/N) falls diese auch für
den Empfang verwendet wird, und zwar hauptsächlich wegen des größeren Abstands
zu dem abzubildenden signalerzeugenden Gewebe. Da ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis in
einer MRT besonders erwünscht
ist, wurden für
den Empfang Spezialspulen verwendet, um das von dem interessierenden
Volumen stammende S/N-Verhältnis zu
verbessern. In der Praxis weist eine gut konstruierte spezialisierte oder
für den
speziellen Zweck konstruierte HF-Spule die folgenden funktionellen
Eigenschaften auf: ein hohes S/N-Verhältnis, gute Homogenität, einen
hohen unbelasteten Gütefaktor
(Q) des Resonanzkreises und ein hohes Verhältnis zwischen den Gütefaktoren
Q im unbelasteten und belasteten Zustand. Darüber hinaus sollte die Spule
mechanisch so konstruiert sein, dass ein Positionieren des Patienten
erleichtert und dessen Komfort erhöht, und zwischen dem Patienten
und der HF-Elektronik eine schützende
Barriere bereitgestellt wird.
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Ein
weiteres bekanntes Verfahren, um das SNR zu steigern, ist der Quadratur-Empfang.
In diesem Verfahren werden NMR-Signale in zwei senkrechten Richtungen
erfasst, die in der transversalen Ebene des Hauptmagnetfelds bzw.
senkrecht dazu verlaufen. Die beiden Signale werden durch zwei unabhängige individuelle
Spulen erfasst, die dasselbe interessierende Volumen abdecken. Mit
Quadratur-Empfang lässt
sich das SNR beispielsweise um bis zu einem Faktor √2 im Vergleich zu einzelnen
linearen Spulen erhöhen.
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Empfindlichkeitscodierung
(SENSE = Sensitivity Encoding) ist eine Technik, die dazu dient,
die Erfassungszeit einer Bildgebung zu reduzieren und dadurch die
Geschwindigkeit der Bildgebung zu erhöhen. In der SENSE-Technik ist
es möglich,
die räumlichen
Empfindlichkeitsdaten, die durch die Spulenelemente eines Mehrfachspulenarraysystems
in echtem Raum bereitgestellt werden, anstelle der Daten zu verwenden,
die durch den kodierenden Gradienten im k-Raum geliefert werden.
Durch Überspringen
einiger k-Raum-Zeilen, wodurch die Bildgebungserfassungszeit verkürzt wird,
und Verwenden der räumlichen
Empfindlichkeitsdaten, die durch jedes der Spulenelemente geliefert
werden, lässt
sich ein artefaktfreies Gesamtsichtfeld-(FOV)-Bild rekonstruieren.
Beispielsweise lässt
sich durch Eliminieren von zwei Drittel der k-Raum-Zeilen (z.B.
durch ein Verdreifachen des Abstands zwischen zwei benachbarten
k-Raum-Zeilen) die Erfassungszeit einer Bildgebung um etwa zwei
Drittel (z.B. um einen Reduktionsfaktor = 3) verringern.
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Ein
Verdreifachen des Abstands zwischen zwei benachbarten k-Raum-Zeilen
ergibt ebenfalls eine Reduktion des FOV in dem Bildgebungsraum auf
ein Drittel der Abmessung, die dessen ursprüngliches Gesamt-FOV aufweist.
Folglich wird der Helligkeitswert jedes Pixels innerhalb des reduzierten FOV-Bilds
gleich der Überlagerung
des Helligkeitswerts von drei Pixeln an drei anderen Orten in dem Gesamt-FOV-Bild
sein. Mit Daten über
das räumliche Empfindlichkeitsprofil
jedes Spulenelements eines Mehrfachspulenarraysystems (wobei mindestens drei
Spulenelemente erforderlich sind) in dem Gesamt-FOV-Bild und Daten,
die sich auf das Bilden des reduzierten FOV-Bilds beziehen, können die überlagerten
Intensitäten
für jedes
Pixel innerhalb des reduzierten FOV-Bilds durch Lösen eines
linearen Gleichungssystems getrennt werden. Ein Transferieren der
getrennten Intensitäten
der drei Pixel zurück
zu deren ursprünglichen
Positionen und eine Durchführen
desselben Verfahrens für
sämtliche
Pixel innerhalb des reduzierten FOV-Bilds ergibt ein rekonstruiertes ursprüngliches
Gesamt-FOV-Bild.
Um SENSE-Bildgebung durchzuführen,
sind die Spulenelemente eines Arrayspulensystems entlang der Phasencodierungsrichtungen
zu verteilen.
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In
der MRT und Magnetresonanz-Angiographie (MRA) wird eine Neurovaskular-HF-Spule
gewöhnlich
als eine Mehrzweckspule für
die Kopf-, Hals/C-Wirbelsäulen-
und Gefäß-Bildgebung verwendet,
ohne den Patienten zu repositionieren. Der Überstreichungsbereich einer
Neurovaskular-Spule beträgt
abhängig
von dem verwendbaren Bildgebungsvolumen (z.B. für einen Kugeloberflächenausschnitt
von fünfundvierzig
bis fünfzig
Zentimeter (cm) Durchmesser) bei bekannten MRT-Systemen ungefähr vierundachtzig
cm, gemessen von dem oberen Rand des Kopfes bis zu dem Aortenbogen.
Die Leistung (z.B. das SNR) und die Bildhomogenität einer Neurovaskular-Spule
sollte vergleichbar sein mit einer herkömmlichen Kopf-Spule für Kopf-Bildgebung und
einer eigenständigen
Hals-Spule für
die Hals/C-Wirbelsäulenbildgebung.
Im Falle einer vaskulären
Bildgebung sollte eine Neurovaskular-Spule in der Lage sein, homogene
Bilder für
einen Überstreichungsbereich
der Blutgefäße von dem
Gefäßkranz der
Hirnbasis bis zu dem Aortenbogen zu ermöglichen. Im Falle einer Kopf-
und vaskulären
SENSE-Bildgebung muss die Empfindlichkeitscodierung in sämtlichen
drei Richtungen ausgeführt
werden, d.h. in den Links-Rechts-, Vorwärts/Rückwärts- und Aufwärts-Abwärts-Richtungen.
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Um
den Kopf und Hals mit einer einzigen HF-Spule abzudecken, ist eine
asymmetrische Käfigspule
bekannt. Diese Spule enthält
vordere und hintere Teile einer typischen Käfig-Kopf-Spule, jedoch ist sie über den
Hals- und Brustkorbbereich hin erweitert, um diese Regionen mit
abzudecken. Die asymmetrische Käfigspule
wird für
Kopf- und Halsbildgebung im Quadraturmodus betrieben. Die Erweiterung
der Käfig-Kopf-Spule
reduziert die Leistung (z.B. das SNR) des Kopf-Abschnitts der asymmetrischen
Käfigspule
im Vergleich zu einer herkömmlichen
Käfig-Kopf-Spule.
Der vordere Hals-Rumpf-Spulenabschnitt ist außerdem um eine erhebliche Distanz
von dem Brustkorb eines Patienten entfernt angeordnet, und die Form
passt häufig nicht
optimal zu der Hals-Brustkorb-Kontur eines Patienten. Somit ist
die Leistung des Hals-Rumpf-Abschnitts der asymmetrischen Käfigspule
geringer als diejenige des Kopf-Abschnitts. Das SNR fällt von
der Halsregion zu dem Brustkorbbereich hin rasch ab. Dies beschränkt den Überstreichungsbereich
der asymmetrischen Käfigspule
beispielsweise lediglich auf Kopf und Hals, und bezieht den Aortenbogen nicht
ein.
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Ferner
ist eine Methode bekannt, den Überstreichungsbereich
auf den Aortenbogen zu erweitern, indem für eine neurovaskuläre Bildgebung
und Spektroskopie der menschlichen Anatomie eine Quadratur-HF-Spule
verwendet wird. Diese Neurovaskular-Spule verwendet mehrere horizontale
Leiter und Endleiter, um den Strom so zu verteilen, dass durch die
Spule zwei senkrechte Magnetmodi, und genauer gesagt, ein horizontales
Feld und ein vertikales Feld erzeugt werden, um die Quadratur-Detektion
von Magnetresonanzsignalen zu erreichen. Die Neurovaskular-Spule
ist in zwei Schalen unterteilt, d.h. eine obere Schale für die vorderen
Leiter und eine untere Schale für
die hinteren Leiter. Diese beiden Schalen können in der Mitte des oberen
Endes des mechanischen Gehäuses
der Kopf-Spule über ein
Drehgelenk befestigt sein. Diese Spulenanordnung kann als eine Einzelspule
zum Abdecken des gesamten FOV von dem oberen Rand des Kopfes bis zu
dem Aortenbogen verwendet werden. Der vordere Brustkorb-Spulenabschnitt
ist ebenfalls an der vorderen Kopf-Spule befestigt und von dem Brustkorb
eines Patienten beabstandet angeordnet. Diese Neurovaskular-Spule
erzielt daher für
die Kopf-Bildgebung ebenfalls eine geringere Leistung, beispielsweise
ein geringeres SNR, im Vergleich zu einer herkömmlichen Quadratur-Kopf-Spule
und weist aufgrund des raschen Abfallens des SNR in dem Brustkorbbereich
eine Inhomogenität
der Bildgebung dieser Region auf.
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Andere
Spulenanordnungen sind ferner bekannt, die eine Bildgebung eines
großen
Sichtfelds (FOV) ermöglichen,
während
sie die SNR-Charakteristik einer kleinen und konturgetreuen Spule
aufrecht erhalten. Beispielsweise ist eine zwei Kanäle (vier
lineare Spulen) aufweisende Volumen-Arrayspule für Magnetresonanz-Angiographie
des Kopfes und Halses bekannt. In dieser Spulenanordnung ist der
erste Kanal eine vier Stäbe
aufweisende Quadratur-Kopf-Spule, die zwei lineare Spulen enthält. Zwei
Helmholtz-Spulen bilden den zweiten Kanal, um Hals und Brustkorb
abzudecken. Die beiden Helmholtz-Spulen sind so angeordnet, dass
die erzeugten Magnetfelder diagonal ausgerichtet sind und zueinander
senkrecht verlaufen (d. h. ein Quadratur-Spulenpaar bilden). Die
Quadratur-Hals-Spule ist an der Quadratur-Kopf-Spule angebracht.
Jede der beiden Hals-Spulen der Helmholtzbauart überlappen die Kopf-Spule, um
die induktive Kopplung zwischen den Kopf- und Hals-Spulen zu minimieren.
Der Überstreichungsbereich
dieser zwei Kanäle
aufweisenden Quadratur-Volumenarrayspule ist auf den Kopf und Hals
beschränkt
und ist nicht in der Lage, beispielsweise den Aortenbogen abzubilden.
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Für Kopf-,
Hals- und vaskuläre
Bildgebung ist ferner eine vier Kanäle aufweisende Arrayspule der
Käfigbauart
mit geteilter Oberseite bekannt. Diese Kopf- und Hals-Spule mit
geteilter Oberseite weist eine Käfig-Kopf-Spule
und zwei Spulen der verteilten Bauart (Flachkäfigbauart) auf, und zwar eine
für den vorderen
Hals-Rumpf-Bereich und die andere für den hinteren Hals-Rumpf-Bereich.
Das mit der Kopf-Spule gewonnene Quadratursignal wird in zwei Kanäle aufgeteilt.
Die vorderen und hinteren Hals-Rumpf-Spulen bilden die anderen beiden
Kanäle.
Das Gehäuse
der Kopf- und Hals-Spule ist in zwei Teile aufgeteilt, d.h. ein
unteres Gehäuse
für die
hintere Hälfte
der Kopf-Spule und die hintere Hals-Rumpf-Spule und ein oberes Gehäuse für die vordere
Hälfte
der Kopf-Spule und die vordere Hals-Rumpf-Spule. Das obere Gehäuse ist
abnehmbar, wodurch eine geteilte Oberseite zur Verfügung gestellt
wird. Die induktive Kopplung zwischen den Hals-Rumpf-Spulen und
der Kopf-Spule ist durch ein Überlappen
der Hals-Rumpf-Spulen mit der Kopf-Spule auf ein Minimum reduziert.
Die vordere Hals-Rumpf-Spule
der vier Kanäle
aufweisenden vaskulären
Spule ist auch hier an der vorderen Kopf-Spule angebracht und gegenüber dem
Brustkorb eines Patienten beabstandet angeordnet. Daraus resultiert
ein Signalabfall in dem Brustkorbbereich. Darüber hinaus ist das Entkoppeln
der mehrere Modi (d. h. mehrere NMR-Frequenzen) aufweisenden Käfigbauart
der vorderen und hinteren Hals-Rumpf-Spulen von den mehreren Modi
der Käfig-Kopf-Spule in der
Konstruktion kompliziert.
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Ferner
sind Neurovaskular-Spulen bekannt, die eine Kombination einer Käfig-Kopf-Spule
mit Flächen-Rumpf-Spulen
aufweisen. Die Leistung des Kopf-Abschnitts dieser Neurovaskular-Spulen
ist wegen der Konstruktionsbeschränkungen geringer als diejenige
herkömmlicher
Standard-Käfig-Kopf-Spulen.
Darüber
hinaus sind andere Neurovaskular-Spulen bekannt, die mehrere Spulen
enthalten, beispielsweise drei Spulen der Vo lumenbauart und vier
oder fünf
Flächenspulen.
In diesen Spulenanordnungen sind auf einem kuppelförmigen Kopf-Spulenkörper zwei
Volumen-Sattelspulen für
eine Bildgebung des Gehirns vorgesehen. Zwei weitere geformte Sattelspulen,
wobei eine von der Volumenbauart und die andere von der Flächenbauart
ist, werden für
den unteren Abschnitt von Kopf- und Halsbildgebung verwendet. Der
Rumpf-Abschnitt enthält
ein Flach-Sattel-Quadratur-Paar
für die
hintere Rumpfregion und eine oder zwei Flachspulen für die vordere
Rumpfregion. Diese Spulenanordnungen weisen ebenfalls konstruktive
Beschränkungen
auf.
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Diese
bekannten Spulen weisen nicht nur konstruktive Beschränkungen
auf, sondern sind bei einer Verwendung in SENSE-Betriebsarten außerdem weder für eine Bildgebung
in den Links-Rechts-(LR)- noch Vorwärts/Rückwärts-(AP)-Richtungen in der
Kopfregion geeignet. Die komplexe Empfindlichkeit der Kopf-Spulenelemente
lässt eine
Durchführung
von SENSE-Bildgebung nicht zu.
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SENSE-Bildgebung
für neurovaskuläre Anwendungen
ist bekannt, beispielsweise eine 16-Kanäle aufweisende Neurovaskular-SENSE-Arrayspule.
Diese Spulenanordnung enthält
sechzehn Flachspulen, und zwar acht gekrümmte Flachspulen für die Kopfregion
und acht rechteckige Flachspulen für die Rumpfregion. Die acht
Kopf-Flachspulen basieren auf einem zylindrischen Spulenkörper und
laufen an dem oberen Ende der Kopfregion kegelig zu. Die acht Rumpfflachspulen
sind in zwei Abschnitte unterteilt, nämlich vier für den vorderen
Rumpf-Abschnitt
und vier für
den hinteren Rumpf-Abschnitt. Die vier Flachspulen jedes Abschnitts
sind auf einem planaren Spulenkörper
aufgebaut und in der Links-Rechts Richtung angeordnet. Jede Flachspule ist
von den jeweiligen benachbarten Spulen durch einen Spalt getrennt
und die induktive Kopplung zwischen benachbarten Spulen wird mittels Übertragern minimiert.
Auf diese weise steht eine 16-Kanäle aufweisende Neurovaskular-SENSE-Spule
mit einer Anordnung in drei Abschnitten zur Verfügung (z.B. Kopf-, vorderer
Rumpf- und hinterer Rumpf-Abschnitt).
Allerdings kann zwischen den Kopf- und Rumpf-Regionen ein Signalabfall auftreten,
der Schattenbildung an der Halsregion hervorruft. Darüber hinaus
nimmt mit einer steigenden Anzahl von Spulen für jede der Kopf- und Rumpfregionen
die Abmessung eines jeden Spulenelements entsprechend ab. Dies führt zu weiteren
Problemen von Schattenbildung an der Halsregion. Darüber hinaus
ermöglicht
diese Anordnung in der Aufwärts-Abwärts-Richtung
in der Kopfregion und in der Rumpfregion keine parallele Bildgebung.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist ein MRT-Arrayspulensystem geschaffen. Das MRT-Arrayspulensystem
enthält
einen vorderen Spulenabschnitt mit einem primären vorderen Spulenabschnitt und
wenigstens einem sekundären
vorderen Spulenabschnitt, der sich abnehmbar an dem primären vorderen
Spulenabschnitt anbringen lässt.
Das MRT-Arrayspulensystem enthält
ferner einen hinteren Spulenabschnitt (4) mit einem primären hinteren
Spulenabschnitt (6) und wenigstens einem sekundären hinteren
Spulenabschnitt (25), der sich abnehmbar an dem primären hinteren
Spulenabschnitt anbringen lässt.
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In
noch einem Ausführungsbeispiel
ist ein Verfahren zum Steuern eines MRT-Tomographiesystems vorgesehen.
Das Verfahren beinhaltet ein Konfigurieren eines vorderen Spulenabschnitts,
so dass dieser einen primären
vorderen Spulenabschnitt und wenigstens einen sekundären vorderen
Spulenabschnitt aufweist, der sich abnehmbar an dem primären vorderen
Spulenabschnitt anbringen lässt.
Das Verfahren beinhaltet ferner ein Konfigurieren eines hinteren
Spulenabschnitts, so dass dieser einen primären hinteren Spulenabschnitt
und wenigstens einen sekundären
hinteren Spulenabschnitt aufweist, der sich abnehmbar an dem primären hinteren
Spulenabschnitt anbringen lässt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines HF-Arrayspulensystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine weitere perspektivische Ansicht des in 1 veranschaulichten
HF-Arrayspulensystems.
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3 zeigt
noch eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
HF-Arrayspulensystems.
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4 zeigt
eine Draufsicht auf das in 1 veranschaulichte
HF-Arrayspulensystem.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines HF-Arrayspulensystems gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines HF-Arrayspulensystems gemäß noch einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines HF-Arrayspulensystems gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines HF-Arrayspulensystems gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines HF-Arrayspulensystems gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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10 veranschaulicht
schematisch Spulenelemente gemäß eine Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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11 veranschaulicht
schematisch Spulenelemente gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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12 veranschaulicht
schematisch Spulenelementen gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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13 veranschaulicht
schematisch Spulenelemente gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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14 veranschaulicht
schematisch Spulenelemente gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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15 veranschaulicht
schematisch Spulenelemente gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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16 veranschaulicht
schematisch Spulenelemente gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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17 veranschaulicht
schematisch Spulenelemente gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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18 zeigt
eine Draufsicht von der Seite auf ein HF-Arrayspulensystem gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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19 veranschaulicht
schematisch Spulenelemente gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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20 veranschaulicht
schematisch Spulenelemente gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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21 veranschaulicht
schematisch Spulenelemente gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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22 veranschaulicht
schematisch Spulenelemente gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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23 zeigt
ein Blockschaltbild von Spulenelementen gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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24 veranschaulicht
schematisch Spulenelemente gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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25 veranschaulicht
schematisch Spulenelemente gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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26 veranschaulicht
schematisch Spulenelemente gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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27 veranschaulicht
schematisch HF-Arrayspulenelemente
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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28 veranschaulicht
schematisch HF-Arrayspulenelemente
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Vielfältige Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung schaffen ein HF-Arrayspulensystem, wie
es im Allgemeinen in 1 und 5 gezeigt
ist. Indem zunächst
auf 1 eingegangen wird, gehören zu dem HF-Arrayspulensystem 1 der vorliegenden
Erfindung ein vorderer Spulenabschnitt 3 und ein hinterer
Spulenabschnitt 4. Der vordere Spulenabschnitt 3 weist
einen primären
vorderen Spulenabschnitt 5 und einen sekundären vorderen Spulenabschnitt 24 auf.
Der primäre
vordere Spulenabschnitt 5 enthält ferner einen im Wesentlichen
kuppelförmigen
vorderen Gehirn-Spulenabschnitt 8, der beispielsweise auf
einem starren Spulenkörper
angeordnet sein kann, und einen gesonderten vorderen Hals-Rumpf-Spulenabschnitt 7,
der eine vordere Hals-Spule 9 und eine vordere Rumpf-Spule 10 aufweist,
die beispielsweise auf einem elastischen/halbelastischen Spulenkörper angeordnet
sein können. Der
sekundä re
vordere Spulenabschnitt 24 kann ebenfalls beispielsweise
auf einem elastischen/halbelastischen Spulenkörper angeordnet sein.
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Der
hintere Spulenabschnitt 4 weist einen primären hinteren
Spulenabschnitt 6 und einen sekundären hinteren Spulenabschnitt 25 auf.
Der primäre
hintere Spulenabschnitt 6 enthält ferner einen kuppelförmigen hinteren
Gehirn-Spulenabschnitt 11, einen hinteren Hals-Spulenabschnitt 12 und
einen hinteren Rumpf-Spulenabschnitt 13. Diese drei hinteren
Spulenabschnitte 11, 12, 13 können beispielsweise
auf einem starren Spulenkörper
angeordnet sein. Der sekundäre
hintere Spulenabschnitt 25 kann ebenfalls beispielsweise
auf einem starren Spulenkörper
angeordnet sein. Der vordere Hals-Rumpf-Spulenabschnitt 7 kann, wie
in 1 gezeigt, an dem Gehäuse der kuppelförmigen vorderen
Spule oder an dem (nicht gezeigten) Gehäuse der primären hinteren
Spule durch Verbindungselemente, beispielsweise über ein Paar mechanische Arme 16 und 17 befestigt
sein. In einem Ausführungsbeispiel
sind an jedem Arm drei Drehgelenkpunkte vorhanden, und zwar die
Drehgelenkpunkte 29, 30 und 31 auf einem
Arm 17 und (nicht gezeigte) ähnliche Drehgelenkpunkte auf
dem Arm 16. Diese Drehgelenkpunkte ermöglichen es den Armen 16 und 17,
und folglich dem vorderen Hals-Rumpf-Spulenabschnitt 7,
sich in Aufwärts-Abwärts-Richtung und
Vorwärts-Rückwärts-Richtung
zu bewegen, und beispielsweise um einen Winkel von etwa null Grad bis
etwa neunzig Grad zu neigen. Der vordere Gehirn-Spulenabschnitt 8 enthält, wie
in 2 gezeigt, Verbindungselemente, beispielsweise
zwei starre Haken 45 und 46, die durch zwei Öffnungen 120 und 122 in
ein weiteres Paar Haken innerhalb des Gehäuses der primären hinteren
Spule eingreifen und anschließend
an dem Gehäuse
der primären
hinteren Spule durch ein Paar Verriegelungselemente, beispielsweise
Arretierungen 48 und 49 befestigt werden.
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Der
vordere Hals-Rumpf-Spulenabschnitt 7 kann auf dem Brustkorb
und/oder Hals eines Patienten positioniert werden und kann durch
das Paar Arme 16 und 17 getragen werden, und ferner
an dem Körper
des Patienten durch zusätzliche
Befestigungselemente gesichert werden, beispielsweise, wie in 1 gezeigt,
durch zwei Paar Gurte 23 und Anschlussstellen 22.
Die Gurte und Anschlussstellen können
durch beliebige geeignete Mittel aneinandergefügt werden, beispielsweise mit
Klettverschlusselementen. Der sekundäre vordere Rumpf-Spulenabschnitt 24 ist
eine frei bewegliche Konstruktion und kann durch Befestigungselemente,
beispielsweise mindestens zwei Paar Gurte 23 und Anschlussstellen 22,
an dem Körper
des Patienten gesichert werden. Der elektrische Leiter des vorderen
Gehirn-Spulenabschnitts 8 kann an diejenigen des hinteren
Gehirn-Spulenabschnitt 11 angeschlossen werden. In diesem
Ausführungsbeispiel
können
mehrere Paare Steckverbindungen, beispielsweise Stecker 41 und Steckbuchsen 42,
vorgesehen sein, um die vorderen und hinteren Leiter zu verbinden.
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In
noch einem Ausführungsbeispiel
kann der Gehirn-Spulenabschnitt
so gestaltet sein, dass die Elemente der vorderen Gehirn-Spulen
physisch von jenen der hinteren Gehirn-Spule getrennt sind. Insbesondere sind
keine Steckverbindungen zwischen den vorderen und hinteren Gehirn-Spulen
erforderlich. In diesem Ausführungsbeispiel
kann die gegenseitige Induktivität
zwischen den benachbarten vorderen und den hinteren Spulenelementen
verringert werden, indem diese vorderen und hinteren Spulenelemente überlappt
werden, wobei ein Spulenkörper verwendet
wird, beispielsweise stufenförmige
mechanische Spulenkörper 55 und 56,
wie sie in 3 gezeigt sind. Die Verwendung
stufenförmiger
Spulenkörper 61, 62, 63, 64,
wie sie in 4 gezeigt sind, ermöglicht Überlappungsbereiche 65 und 69 zwischen
der vorderen Spule und der hinteren Spule. Die Überlappungsbereiche 65 und 69 können beispielsweise
mit einem cm bis etwa sieben cm bemessen sein. In einem Ausführungsbeispiel
sind die vorderen Hals-Rumpf-Spulenelemente
physisch von jenen innerhalb des Gehäuses der primären hinteren Spule
getrennt, so dass keine elektrischen Steckverbindungen zwischen
dem vorderen Hals-Rumpf- und den primären hinteren Spulen erforderlich
sind. Die Verringerung der gegenseitigen Induktivität zwischen den
benachbarten vorderen und hinteren Hals-Spulenelementen wird durch Überlappen
dieser Spulenelemente mittels stufenförmiger Schaumstoffelemente 50 und 51 und
stufenförmiger
starrer Spulenkörper 52 (wie
in 2 und 3 gezeigt) oder stufenförmiger Spulenkörper 61, 62, 63 und 64 (wie
in 4 gezeigt) erreicht. Die Überlappungsbereiche 65 und 69 können beispielsweise
mit etwa einem cm bis etwa 7 cm bemessen sein.
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Die
HF-Signale und die Gleichstromleitungen der vorderen Gehirn-Spule 8 können, wie
in 2 gezeigt, beispielsweise über ein Paar lösbare Multi-Pin/Mehrkanalsteckverbindungen 43 (z.B.
Stecker) und 44 (z.B. Steckbuchsen) an die primäre hintere
Spule 6 elektrisch angeschlossen werden. Die HF-Signale
und die Gleichstromleitungen der vorderen Hals-Rumpf-Spule 7 können beispielsweise über ein
Verbindungskabel 14 und ein Paar Steckverbindungen 15 (z.B.
Stecker) und 18 (z.B. Steckbuchsen) an die primäre hintere
Spule 6 elektrisch angeschlossen werden. Die sekundäre vordere
Rumpf-Spule 24 kann beispielsweise (wie in 1 gezeigt) über ein Verbindungskabel 26 und
ein Paar Steckverbindungen 27 (z.B. Stecker) und 19 (z.B.
Steckerbuchsen) an die primäre
hintere Spule 6 elektrisch angeschlossen werden. Die sekundäre hintere
Spule 25 kann beispielsweise über ein Paar Steckverbindungen 28 (z.B.
Stecker) und 20 (z.B. Steckerbuchsen) an die primäre hintere
Spule 6 elektrisch angeschlossen werden. Die HF-Signale und die Gleichstromleitungen
des HF-Arrayspulensystems 1 können über ein Ausgangskabel 29 und
eine Ausgangssteckverbindung 53, wie in 2 und 3 gezeigt,
oder über (nicht
gezeigte) mehrere Ausgangskabel und Steckverbindungen an einen (nicht
gezeigten) MRT-Scanner elektrisch angeschlossen sein.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines HF-Arrayspulensystems 2 der vorliegenden Erfindung
ist in 5 gezeigt und enthält ebenfalls den primären vorderen
Spulenabschnitt 5, den sekundären vorderen Spulenabschnitt 24,
den primären
hinteren Spulenabschnitt 6 und den sekundären hinteren
Spulenabschnitt 25. von diesen vier Abschnitten unterscheidet
sich der primäre
vordere Spulenabschnitt 5 von demjenigen in dem HF-Arrayspulensystem 1,
während
die übrigen
drei Abschnitte mit jenen des HF-Arrayspulensystems 1 übereinstimmen.
Der primäre
vordere Spulenabschnitt 5 enthält einen vorderen Gehirn-Hals-Spulenabschnitt 39,
der die vordere Gehirn-Spule 8 und
eine vordere Hals-Spule 9 aufweist und beispiels weise auf
einem starren Spulenkörper
angeordnet sein kann, und einen gesonderten vorderen Rumpf-Spulenabschnitt 40,
der auf einem elastischen/halbelastischen Spulenkörper angeordnet
ist. Der vordere Gehirn-Hals-Spulenabschnitt 39 kann ein
Paar Verbindungselemente aufweisen, die beispielsweise den in 2 und 3 gezeigten
starren Haken 45 und 46 ähneln, und kann an dem hinteren
Spulengehäuse 6 beispielsweise durch
Befestigungselemente, wie einem Paar Arretierungen befestigt sein,
die den in 2 und 3 gezeigten
Arretierungen 48 und 49 ähneln. Der vordere Rumpf-Spulenabschnitt 40 kann
beispielsweise durch die Arme 16 und 17 getragen
werden oder kann eine frei bewegliche Konstruktion sein, die an dem
Körper
eines Patienten mittels Befestigungselementen angelegt wird, beispielsweise
durch zwei Paar Gurte 23 und Anschlussstellen 22.
Die Gurte 23 und Anschlussstellen 22 können durch
beliebige geeignete Mittel aneinandergefügt werden, beispielsweise mittels
Klettverschlusselementen.
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Die
elektrischen Leiter der vorderen Gehirn-Hals-Spule können über beispielsweise
mehrere Paare Stecker und Steckbuchsen, die den in 2 gezeigten
Steckverbindungen 41 und 42 ähneln, an die elektrischen
Leiter der primären
hinteren Spule angeschlossen werden. In noch einem Ausführungsbeispiel
sind die Spulenelemente der vorderen Gehirn-Hals-Spule physisch
von jenen der primären
hinteren Spule getrennt, und es sind daher keine elektrischen Steckverbindungen
zwischen den vorderen und hinteren Spulen erforderlich. In diesem
Ausführungsbeispiel
können
die stufenförmigen
mechanischen Spulenkörper,
die den in 2, 3 und 4 gezeigten ähneln, eingesetzt
werden, um den benachbarten vorderen und hinteren Spu lenelementen
ein Überlappen
zu ermöglichen,
um die gegenseitige Induktivität
zwischen zwei benachbarten Spulenelementen zu minimieren. Die HF-Signale
und die Gleichstromleitungen der vorderen Gehirn-Hals-Spule 39 können beispielsweise über ein
Paar lösbare Multi-Pin/Mehrkanalsteckverbindungen, ähnlich den in 2 gezeigten
Steckverbindungen 42 (z.B. Stecker) und 43 (z.B.
Steckerbuchsen) an die primäre hintere
Spule 6 elektrisch angeschlossen werden. Die HF-Signale
und die Gleichstromleitungen der vorderen Rumpf-Spule 40 können beispielsweise über die
Verbindungskabel 14 und das Paar Steckverbindungen 15 (z.B.
Stecker) 18 (z.B. Steckerbuchsen) an die primäre hintere
Spule 6 elektrisch angeschlossen sein. Die HF-Signale und
die Gleichstromleitungen des HF-Arrayspulensystems 2 können über das
Ausgangskabel 29 und die Ausgangssteckverbindung 53 oder über (nicht
gezeigte) mehrere Ausgangskabel und Steckverbindungen an einen (nicht
gezeigten) MRT-Scanner elektrisch angeschlossen sein.
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Es
ist zu beachten, dass die vier Abschnitte 5, 6, 24 und 25 der
HF-Arrayspulensysteme 1 und 2, wie in 1 und 5 gezeigt,
gemeinsam eingesetzt werden können,
um neurovaskuläre,
Zervix-Thorax-Lumbus-Wirbelsäulen-
(CTL-) und Rumpf- /Kardialbildgebungsfunktionen
bereitzustellen. Beispielsweise kann ein System oder ein Spulenpaket
oder eine Spulenanordnung abhängig
von den Anforderungen einer Bildgebung ein oder mehrere der Abschnitte
enthalten. 6 und 7 zeigen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, die drei Teile oder Abschnitte aufweisen,
nämlich
den primären
vorderen Spulenabschnitt 5, den primären hinteren Spulenabschnitt 6 und
den sekundären
hinteren Spulenabschnitt 25, die beispielswei se für neurovaskuläre und CTL-Wirbelsäulenbildgebung
verwendet werden können. 8 und 9 zeigen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, die zweiteilig sind oder zwei Abschnitte
aufweisen (z.B. ein zweiteiliges Paket), nämlich die primären vorderen
und hinteren Spulenabschnitte 5 und 6, die beispielsweise
für neurovaskuläre und Hals/C-Wirbelsäulenbildgebung
verwendet werden können.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel,
das lediglich sekundäre
vordere und hintere Abschnitte 24 und 25 aufweist, die
beispielsweise für
Rumpfbildgebung verwendet werden können, ist in 18 veranschaulicht.
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Die
elektrische Anordnung der HF-Arrayspulensysteme 1 oder 2 enthält eine
Vielzahl von Spulenelementen, beispielsweise wenigstens neunundzwanzig
Spulenelemente, und zwar wenigstens einundzwanzig Spulenelemente
für die
primären
Spulenabschnitte, wie sie in 10 und 11 gezeigt sind,
und wenigstens acht Spulenelemente für die sekundären Spulenabschnitte,
wie sie in 12 bis 18 gezeigt
sind. In einem Ausführungsbeispiel, wie
es in 10 gezeigt ist, sind einundzwanzig
Spulenelemente vorgesehen, zu denen neunzehn Flachspulen 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98 und 99 und
zwei Sattelspulen 100 und 101 für die primären Spulenabschnitte des
HF-Arrayspulensystems 1 gehören. Der kuppelförmige Gehirn-Spulenabschnitt 80 enthält sechs Flachspulen 81, 82, 83, 84, 85 und 86.
Der vordere Hals-Rumpf-Abschnitt 7 enthält sieben Flachspulen 87, 88, 92, 93, 94, 95 und 96,
die drei Flachspulen 87, 88 und 92 für den vorderen
Hals-Spulenabschnitt 9 und die vier Flachspulen 93, 94, 95 und 96 für den vorderen
Rumpf-Abschnitt 10.
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Die
hinteren Hals- und Rumpf-Spulenabschnitte 12 und 13 enthalten
sechs Flachspulen 89, 90, 91, 97, 98 und 99 und
zwei Sattelspulen 100 und 101, wobei die drei
Flachspulen 89, 90 und 91 und einer Sattelspule 100 für den hinteren
Hals-Spulenabschnitt 12 und
die drei Flachspulen 97, 98 und 99 und eine
Sattelspule 101 für
den hinteren Rumpf-Abschnitt 13 zuständig sind. Zwei Quadratur-(QD)-Spulenpaare
sind durch die beiden Sattelspulen 100 und 101 und
die beiden Flachspulen 90 und 97 für die hinteren
Hals- und Rumpf-Abschnitte 12 und 13 gebildet.
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In
noch einem Ausführungsbeispiel
enthalten die primären
Spulenabschnitte des in 11 gezeigten
HF-Arrayspulensystems 2 ferner eine Vielzahl von Spulenelemente,
beispielsweise einundzwanzig Spulenelemente, zu denen neunzehn Flachspulen 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98 und 99 und
zwei Sattelspulen 100 und 101 gehören. Die
sechs Flachspulen 81, 82, 83, 84, 85 und 86 sind
für den
kuppelförmigen Gehirn-Spulenabschnitt 80 vorgesehen,
sechs Flachspulen 87, 88, 89, 90, 91 und 92 und
eine Sattelspule 100 sind für den Hals-Spulenabschnitt 79 vorgesehen.
Der vordere Rumpf-Spulenabschnitt 40 enthält vier
Flachspulen 93, 94, 95 und 96,
und der hintere Rumpf-Spulenabschnitt 13 enthält drei Flachspulen 97, 98 und 99 und
eine Sattelspule 101. Zwei Quadratur-(QD)-Paare werden
durch die beiden Sattelspulen 100 und 101 und
die beiden Flachspulen 90 und 97 für die hinteren
Hals- und Rumpf-Abschnitte 12, 13 gebildet.
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Jedes
der Spulenelemente der HF-Arrayspulensysteme 1 und 2 kann,
wie in 10 und 11 gezeigt,
von seinem benachbar ten Spulenelement beispielsweise durch einen
Spalt von etwa 0,5 cm bis etwa drei cm physisch getrennt sein. In
diesem Ausführungsbeispiel
kann die gegenseitige Induktivität zwischen
den benachbarten Spulenelementen mittels Übertragern und/oder Vorverstärkerentkoppelung
auf ein Minimum reduziert werden. In noch einem Ausführungsbeispiel
kann jedes der Spulenelemente der HF-Arrayspulensysteme 1 und 2 mit
seinen (nicht gezeigten) benachbarten Spulen überlappen, um sich kritisch
von seiner nächstbenachbarten Nachbarspule
zu entkoppeln. In beiden Ausführungsbeispielen
ist die Isolierung zwischen den nächsten nächstbenachbarten Nachbarspulen
und den Spulen, die sich gegenüberliegen,
von der Vorverstärkerentkoppelung
abhängig.
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Die
in 10 und 11 gezeigte
elektrische Schaltungsanordnung oder Formation mit vier Spulenelementen 93, 94, 95 und 96 kann
für den
primären
vorderen Rumpf-Spulenabschnitt 10 und 40 verwendet
werden. Diese Anordnung 66, wie sie auch in 12 und 13 veranschaulicht
ist, enthält
vier Flachspulen 105, 106, 107 und 108.
Die mittleren zwei Flachspulen 105 und 107 sind
in der Aufwärts-Abwärts-Richtung
angeordnet und die beiden Flachspulen 106 und 108 sind
auf der linken und rechten Seite der beiden mittleren Spulen positioniert.
Insbesondere schließen
die Flachspulen 106 und 108 die beiden mittlere
Flachspulen 105 und 107 sandwichförmig ein. 12 veranschaulicht
vier Flachspulen 105, 106, 107 und 108,
die voneinander getrennt sind, während 13 vier
Flachspulen darstellt, die mit deren nächstbenachbarten Nachbarn (z.B.
benachbarten Spulen) überlappen.
In weiteren Ausführungsbeispielen,
wie sie in 14 und 15 gezeigt
sind, enthält
eine Anordnung 67 zwei Sattelspulen 110 und 111,
die anstelle der mittleren beiden Flachspulen 105 und 106 verwendet
werden können. Darüber hinaus
können
die beiden Sattelspulen 110 und 111 der vier Flachspulen
aufweisenden Anordnung hinzugefügt
werden, um eine sechsteilige Anordnung 68 zu bilden, wie
sie in 16 und 17 gezeigt
ist. In dieser sechsteiligen Anordnung bilden die beiden Sattelspulen 110 und 111 zwei
Quadratur-Paare, mit den beiden mittleren Flachspulen 105 und 106.
Es ist zu beachten, dass die in 10 und 11 gezeigten
hinteren Hals- und Rumpf-Spulenabschnitte 12 und 13 diese
sechsteilige Anordnung 68 mit den vier Flachspulen 90, 97, 98 und 99 und zwei
Sattelspulen 100 und 101 enthalten. Die durch die
beiden Sattelspulen 100 und 101 und die beiden mittleren
Flachspulen 90 und 97 gebildeten beiden Quadratur-Paare
erstrecken sich in der Aufwärts-Abwärts-Richtung
und sind zwischen den beiden Flachspulen 98 und 99 eingebettet.
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18 zeigt
noch ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, bei dem ein HF-Arrayspulensystem lediglich
die sekundären
vorderen und hinteren Spulenabschnitte 24 und 25 für Rumpf- und
Beckenbildgebung aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel enthält der sekundäre vordere
Spulenabschnitt 24 drei vierteilige Anordnungen 66 und
der hintere Spulenabschnitt 25 enthält drei sechsteilige Anordnungen 68.
Der in 10 und 11 gezeigte primäre hintere
Rumpf-Spulenabschnitt 13 enthält eine weitere vierteilige
Anordnung, die durch drei Flachspulen 97, 98 und 99 und
eine Sattelspule 101 gebildet wird. Diese vierteilige Anordnung 71 ist ebenfalls
in 19 veranschaulicht. In 19 bilden die
Sattelspule 116 und die mittlere Flachspule 114 ein
Quadratur-Paar, das von den beiden Flachspulen 113 und 115 sowohl
von links als auch von rechts her eingebettet ist. Die Abmessung
jedes der vier Spulenelemente kann übereinstimmen oder auch nicht. Zwei
weitere Sattelspulen 117 und 118 können der vierteiligen
Anordnung 71 hinzugefügt
sein, um eine weitere sechsteilige Anordnung 72 zu bilden,
wie sie in 20 gezeigt ist. In dieser sechsteiligen
Anordnung 72 bilden die drei Sattelspulen 117, 116 und 118 und
die drei Flachspulen 113, 114 und 115 drei
Quadratur-Spulenpaare, die in der Links-Rechts-Richtung angeordnet
sind.
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In
vielfältigen
Ausführungsbeispielen
sind die sechs Flachspulen 81, 82, 83, 84, 85 und 86 des Gehirn-Spulenabschnitts 80 an
dem oberen Ende kegelig zulaufend ausgebildet, um eine kuppelförmige, käfigartige
Konfiguration zu bilden, wie sie in 10, 11 und 21 gezeigt
ist. In diesen Ausführungsbeispielen
ist der Querschnitt des oberen Endes des Gehirn-Spulenabschnitts 80,
wie in 21 gezeigt, im Wesentlichen
oval, mit einer in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
verlaufenden Längsachse
D1 von etwa drei bis etwa acht cm und einer entlang der Links-Rechts-Richtung
verlaufenden kurzen Achse D2 von etwa zwei bis etwa sieben cm. Der Querschnitt
des unteren Endes des Gehirn-Spulenabschnitts 80 ist ebenfalls
im Wesentlichen oval, mit einer entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
verlaufenden Längsachse
D3 von etwa dreiundzwanzig bis etwa neunundzwanzig cm und einer
entlang der Links-Rechts-Richtung verlaufenden kurzen Achse D4 von
etwa einundzwanzig bis etwa siebenundzwanzig cm.
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In
anderen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
sind die sechs Flachspulen 87, 88, 89, 90, 91 und 92 des
Hals-Spulenabschnitts 12,
wie in 11 und 19 gezeigt,
an dem unteren Ende kegelig zulaufend ausgebildet. In diesen Ausführungsbeispielen
ist der Querschnitt des unteren Endes des Halsabschnitts 12,
wie in 22 gezeigt, im Wesentlichen
oval, mit einer entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
verlaufenden Längsachse
D5 von etwa neunzehn bis etwa fünfundzwanzig cm
und einer entlang der Links-Rechts-Richtung verlaufenden kurzen
Achse D6 von etwa sechzehn bis etwa dreiundzwanzig cm. Der Querschnitt
des oberen Endes des Hals-Spulenabschnitts 12 ist ebenfalls im
Wesentlichen oval, mit einer entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verlaufenden Längsachse
D7 von etwa dreiundzwanzig bis etwa neunundzwanzig cm und einer
entlang der Links-Rechts-Richtung verlaufenden kurzen Achse D8 von
etwa einundzwanzig bis etwa siebenundzwanzig cm.
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In
anderen vielfältigen
Ausführungsbeispielen
sind die beiden Flachspulen 81 und 86 des vorderen
Gehirn-Spulenabschnitts 8 und die mittlere Flachspule 87 des
vorderen Halsabschnitts 9 beispielsweise konfiguriert,
um die Region für
die Nase eines Patienten freizuhalten, wie in 23 bis 25 gezeigt.
In 23 beginnen die entlang einer mittleren Linie
von dem oberen Ende in Richtung auf das untere Ende der vorderen
Gehirn-Spule 8 verlaufenden beiden benachbarten Leiter 73 und 74 der Flachspulen 81 und 86 bei
Erreichen der Nasenregion mit einer Biegung nach rechts bzw. links.
Die beiden gebogenen Leiter 73 und 74 bilden an
der Nasenregion eine dreieckförmige
Gestalt mit einem Winkel A1 von etwa zwanzig Grad bis etwa sechzig Grad
und weisen in der Aufwärts-Abwärts-Richtung einen
Abstand B1 von etwa zwei bis etwa zwölf cm auf. Die obere Seite
der mittleren Flachspule 87 des vorderen Hals-Spulenabschnitts 9 weist
ebenfalls eine dreieckförmige
Kontur auf, die der durch die beiden gebogenen Leiter 73 und 74 gebildeten ähnelt, mit
einem Winkel A2 von etwa zwanzig Grad bis etwa sechzig Grad und
einem Abstand B2 von etwa zwei bis etwa zwölf cm in der Aufwärts-Abwärts-Richtung. Die beiden
dreieckförmigen
Konturen können,
wie in 24 gezeigt, überlappen. 25 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die Leiter der drei vorderen Flachspulen 81, 86 und 87 konfiguriert
sind, um sich beispielsweise um die Augen- und Nasenregionen so zu
erstrecken, dass diese Regionen für die Augen und Nase eines
Patienten frei bleiben.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der vorderen und hinteren mittleren Flachspulen 87 und 90 des Hals-Spulenabschnitts 79 ist
in 26 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel erstrecken sich
die unteren Seiten der vorderen und hinteren mittleren Flachspulen 87 und 90 des
Hals-Spulenabschnitts 79 um eine Distanz D9 und D10 von
etwa zwei bis etwa zehn cm über
die Schulterlinie in Abwärts-Richtung hinaus.
Eine ähnliche
Anordnung ist ebenfalls für
die Sattelspule 100 des in 10 und 11 gezeigten hinteren
Hals-Spulenabschnitts 12 vorgesehen. Insbesondere erstreckt
sich die untere Seite der Sattelspule 100 ebenfalls in
Richtung der Abwärts-Richtung
um eine Distanz von etwa zwei bis etwa zehn cm über die Schulterlinie hinaus.
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Somit
stellen die primären
Spulenabschnitte, beispielsweise die primären vorderen und hinteren Abschnitte 5 und 6 des
HF-Arrayspulensystems 1 oder 2, eine Vielzahl
von Kanälen/Spulenelementen, beispielsweise
einundzwanzig Kanäle/Spulenelemente,
bereit, um die Kopf-, Hals- und Rumpfregionen eines menschlichen
Körpers
abzubilden.
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Die
sechs Spulenelemente 81, 82, 83, 84, 85 und 86 des
Gehirn-Spulenabschnitts 80 und die sieben Spulenelemente 87, 88, 89, 90, 91, 92 und 100 des
Hals-Spulenabschnitts 79 sind in den Vorwärts/Rückwärts- und
Links-Rechts-Richtungen, sowie in der Aufwärts-Abwärts-Richtung verteilt. Folglich
ist SENSE-Bildgebung in sämtlichen
drei Richtungen für
Kopf-Bildgebung
möglich,
wenn sowohl die Gehirn als auch die Hals-Spulenabschnitte 80 und 79 verwendet
werden. Die Anordnung für
die vier vorderen Rumpf-Spulenelemente 93, 94, 95 und 96 ermöglichen
es, zwei Spulenelemente 93 und 94 in der Aufwärts-Abwärts-Richtung
zu verteilen und drei Spulenelemente 95, 94/93 und 96 in
der Links-Rechts-Richtung zu verteilen. Eine ähnliche Anordnung ist für die sechs
hinteren Hals-Rumpf-Spulenelemente 90, 100, 98, 97, 99 und 101 vorgesehen,
und es sind vier Spulenelemente 90, 100, 97 und 101 in
der Aufwärts-Abwärts-Richtung
und vier Spulenelemente 98, 90, 100 und 99 oder 98, 97, 101 und 99 in
der Links-Rechts-Richtung verteilt. Im Betrieb kann, wenn sowohl
die vorderen als auch hinteren Rumpf-Spulenabschnitte 40 und 13 verwendet
werden, eine dreidimensionale SENSE-Bildgebung auch für eine Rumpf/Kardial-Bildgebung
ausgeführt
werden. Die Spulenelemente, beispielsweise die fünfzehn Spulenelemente des Halses,
vordere und hintere Spulenabschnitte 13, 40 und 79,
können einen
höheren
Reduktionsfaktor für
dreidimensionale Hals/Karotis-SENSE-Bildgebung vorsehen. Auf diese
Weise ist eine dreidimensionale SENSE-Bildgebung für vaskuläre Bildgebung
von dem Gefäßkranz der
Hirnbasis bis zu dem Aortenbogen ermöglicht, wenn sämtliche
der einundzwanzig Spulenelemente der vier Spulenabschnitte verwendet
werden. Durch Anbringen des sekundären hinteren Rumpf-Spulenabschnitts 25 mit
mehreren Stationen der sechsteiligen Anordnung 68, kann
auch für den
Rücken
SENSE-Bildgebung sowohl in den Links-Rechts- als auch in den Aufwärts-Abwärts-Richtungen
vorgesehen werden. Ein zusätzliches
Anbringen des sekundären
vorderen Rumpf-Spulenabschnitts 24 ermöglicht SENSE-Bildgebung
in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
für eine Wirbelsäulenbildgebung
und verbessert das SNR der Wirbelsäulenbildgebung.
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Der
spezielle Hals-Spulenabschnitt 79 und die Anordnungen für die drei
vorderen und hinteren mittleren Spulenelemente 87, 90 und 100 des Hals-Spulenabschnitts,
die die drei Spulenelemente in Richtung der Abwärts-Richtung über die
Schulterlinie hinaus erweitern, vermindern die Schattenbildung der
Halsbildgebung. Wie in 27 gezeigt kann es, wenn zwei
Spulenstationen, beispielsweise die zwei mittleren Flachspulen 105 und 107 in 13 und
die beiden mittleren Quadratur-Spulenpaare 105, 110, 107 und 111 in 17,
entlang der Aufwärts-Abwärts-Richtung
(z.B. entlang der Richtung des primären B0-Feldes)
angeordnet sind, in dem Bild an dem Überlappungsbereich der beiden
Spulenstationen aufgrund des an dieser Region vorhandenen Signalabfalls
zu Schattenbildung kommen. Diese Schattenbildung ist in 27 für zwei entlang
der Richtung des B0-Felds verteilte Quadratur-Spulenpaare 105, 110, 107 und 111 veranschaulicht.
Die vielfältigen
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, die die vierteiligen Anordnungen 66 und 67 und
die sechsteiligen Anordnung 68 beinhalten, ermöglichen
es, zwei zusätzliche
Spulenelemente 106 und 108 an der linken bzw.
rechten Seite der beiden mittleren Spulenstationen zu positionieren,
so dass die das stärkste
Signal aufweisenden Regionen der beiden zusätzlichen Spulenelemente an
dem Überlappungsbereich
der beiden mittlere Spulenstationen angeordnet sind. Als Folge hiervon
vermindert das Signal der beiden zusätzlichen Spulenelemente 106 und 108 die
Schattenbildung in dem Bild, indem ein Signalabfall der beiden mittleren
Spulenstationen an dem Überlappungsbereich
ausgeglichen wird. Dies ist in 28 für eine Bildgebung
mit einer sechsteiligen Anordnung 68 veranschaulicht. Die
von den beiden linken und rechten Flachspulen 106 und 108 stammenden
Signale kompensieren den Signalabfall der beiden mittleren Quadratur-Spulenpaare 105, 110, 107 und 111 in
deren Überlappungsbereich und
vermindern oder eliminieren die Schattenbildung.
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Dementsprechend
verbessern vielfältige Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung im Falle einer Wirbelsäulenbildgebung
die Homogenität eines
Bildes in der Aufwärts-Abwärts-Richtung.
Darüber
hinaus ermöglicht
die Anordnung von drei Spulenstationen in der Links-Rechts- Richtung,
wie in 12 bis 17 und 19 und 20 gezeigt, eine
Verbesserung der Bildhomogenität
für die
Wirbelsäulenbildgebung
auch in der Links-Rechts-Richtung.
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Die
elastische/halbelastische Konstruktion des vorderen Hals-Rumpf-Spulenabschnitts 7 erleichtert
es auch, den vorderen Hals-Rumpf-Spulenabschnitt an unterschiedliche
Größen und
Staturen von Patienten anzupassen. Auf diese Weise ist es möglich, die
Spulenelemente in den vorderen Hals und Rumpf-Abschnitten näher an den interessierenden
Bereich (z.B. Hals und Brustkorb) heranzubringen, so dass das SNR
für eine
Hals,Karotis- und C-Wirbelsäulenbildgebung
aufgrund der Verbesserung des Füllfaktors
der Spulenelemente verbessert wird.
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Die
in 2, 3 und 4 gezeigten
stufenförmigen
mechanischen Spulenkörper,
ermöglichen
ein Überlappen
der vorderen Hals-Spulenelementen mit den hinteren Hals- und Gehirn-Spulenelementen,
um eine kritische Kopplung zu erreichen, so dass die benachbarten
vorderen und hinteren Spulenelemente voneinander isoliert werden
können.
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Die
zweiteilige Anordnung (z.B. die primären vorderen und hinteren Spulenabschnitte 5 und 6) stellen
Neurovaskular-Spulen
für Kopf-,
Hals-/C-Wirbelsäulen
und vaskuläre
Bildgebung bereit. Durch Anbringen des sekundären hinteren Rumpf-Spulenabschnitts 25 an
die primären
Spulenabschnitte, werden Bildgebungsfunktionen auf die TL-Rücken-Region
erweitert, und es ergibt sich eine dreiteilige Neurovaskular-CTL-Spule.
Wenn sämtliche
der vier Abschnitte des HF-Arrayspulensystems 1 oder 2
(z.B. die primären
vorderen und hinteren Spulenabschnitte 5 und 6 und
die sekundären
vorderen und hinteren Spulenabschnitte 24 und 25)
verwendet werden, ist kardiale und Rumpfbildgebung möglich. Folglich
ermöglichen
die HF-Arrayspulensysteme 1 und 2 eine Ganzkörperüberstreichungsbe reich,
wobei multiple Scans durchgeführt
werden, ohne einen Patienten zwischen aufeinanderfolgenden Scans
neu zu positionieren. Darüber
hinaus können
die sekundären
vorderen und hinteren Teile 24 und 25 getrennt
von den primären
Spulenabschnitten verwendet werden, um kardiale, Rumpf- und TL-Wirbelsäulenbildgebung
zu ermöglichen.
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Darüber hinaus
werden beengende Gefühle eines
Patienten durch mehrere Fenster 35, 36, 37 und 38 und
durch die in 1 gezeigte Anordnung der Leiter
der vorderen Spulenelemente um die Augen- und Nasenregionen der
Kopf-Spule herum vermindert.
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Somit
schaffen vielfältige
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ein mehrere Kanäle aufweisendes HF-Arrayspulensystem
(z.B. eine Anordnung von Mehrfachspulenelementen), die ein höheres SNR
und einen verbesserten Bildüberstreichungsbereich
ermöglichen.
Vielfältige
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung schaffen ferner ein HF-Arraysystem, das
für unterschiedliche
Bildgebungsverfahren Empfindlichkeitscodierungen in x-, y- und z-Richtung
aufweist. Beispielsweise ist in der Praxis eine dreidimensionale
SENSE-Bildgebung für Kopf-Bildgebung,
Rumpf-/Kardial-Bildgebung, Hals/Karotis-Bildgebung, Wirbelsäulenbildgebung und
vaskuläre
Bildgebung von dem Gefäßkranz der Hirnbasis
bis zum Aortenbogen ermöglicht.
Ein Verwenden eines eigenen Hals-Abschnitts
vermindert auch die Schattenbildung für die Halsbildgebung.
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Vielfältige Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung schaffen ferner ein HF-Arraysystem für eine Wirbelsäulenbildgebung
mit verbesserter Bildhomogenität
sowohl in Aufwärts-Abwärts- als auch
Links-Rechts-Richtungen. Ferner ist ein verbesserter Füllfaktor
der Hals-Spule ermöglicht,
um das SNR von Hals-, Karotis- und C-Wirbelsäulenbildgebung zu verbessern.
Dementsprechend können die
vorderen Hals- und Rumpf-Abschnitte
konfiguriert sein, um eine elastische oder halbelastische Konstruktion
aufzuweisen, die sich an dem Hals und Brustkorb eines Patienten
geeignet positioniert lässt, um
für Patienten
unterschiedlicher Größen und
Statur zu passen.
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Die
vorderen Hals-Spulenelemente sind ferner von den Spulenelementen
hinterer Hals- und Gehirn-Abschnitte isoliert. Zusätzliche
Bildgebungsfunktionen sind vorgesehen, beispielsweise kardiale Bildgebung,
Rumpfbildgebung, Thorus- und
Lumbus-(TL)-Wirbelsäulenbildgebung.
Außerdem
ist eine für
einen Patienten bequemere Spulenanordnung geschaffen, die eine offenen
Konstruktion aufweist, die weniger beengend ist, einfacher an einem
Patienten anzulegen ist und für
den Patient komfortabler ist.
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Es
ist zu beachten, dass Konfiguration, Gestalt, Abmessung, Anordnung
und Bauart der Spulen je nach Wunsch oder Bedarf abgewandelt werden können, beispielsweise
basierend auf der Bauart eines MRT-Scanners. Darüber hinaus kann die Anzahl der
Abschnitte und/oder Spulenelemente abhängig von der Art eines auszuführenden
MRT-Scans (z.B. Kopf-, Neurovaskular-, Rücken-, Ganzkörperscans, usw.)
je nach Wunsch oder Bedarf verändert,
beispielsweise erhöht
oder vermindert werden. Dem entsprechend können je nach Wunsch oder Bedarf
zusätzliche
Abschnitte, Teile oder Spulenelemente dem System hinzugefügt oder
von diesem entfernt werden.
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Geschaffen
sind ein HF-Arrayspulensystem 1 und Verfahren für Magnetresonanz-Tomographie. Das
Arrayspulensystem weist einen vorderen Spulenabschnitt 3 mit
einem primären
vorderen Spulenabschnitt 5 und wenigstens einem sekundären vorderen
Spulenabschnitt 24 auf, der sich abnehmbar an dem primären vorderen
Spulenabschnitt anbringen lässt.
Das Arrayspulensystem enthält
ferner einen hinterer Spulenabschnitt 4 mit einem primären hinteren
Spulenabschnitt 6 und wenigstens einem sekundären hinteren
Spulenabschnitt 25, der sich abnehmbar an dem primären hinteren
Spulenabschnitt anbringen lässt.
-
Während die
Erfindung anhand vielfältiger spezieller
Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, wird der Fachmann erkennen, dass es möglich ist, die
Erfindung mit Abwandlungen zu verwirklichen, ohne von dem Schutzbereich
der Ansprüche
abzuweichen.
-
- 1
- HF-Arrayspulensystem
- 2
- HF-Arrayspulensystem
- 3
- Vorderer
Spulenabschnitt
- 4
- Hinterer
Spulenabschnitt
- 5
- Primärer vorderer
Spulenabschnitt
- 6
- Primärer hinterer
Spulenabschnitt
- 7
- Vorderer
Hals-Rumpf-Spulenabschnitt
- 8
- Vorderer
Gehirn-Spulenabschnitt
- 9
- Vorderer
Hals-Spulenabschnitt
- 10
- Vorderer
Rumpf-Spulenabschnitt
- 11
- Hinterer
Gehirn-Spulenabschnitt
- 12
- Hinterer
Hals-Spulenabschnitt
- 13
- Hinterer
Rumpf-Spulenabschnitt
- 14
- Verbindungskabel
- 15
- Lösbare Steckverbindungen
- 16
- Mechanischer
Arm
- 17
- Mechanischer
Arm
- 18
- Lösbare Steckverbindung
- 19
- Lösbare Steckverbindung
- 20
- Lösbare Steckverbindung
- 22
- Anschlussstellen
- 23
- Gurte
- 24
- Sekundärer vorderer
Rumpf-Spulenabschnitt
- 25
- Sekundärer hinterer
Rumpf-Spulenabschnitt
- 26
- Verbindungskabel
- 27
- Lösbare Steckverbindungen
- 28
- Lösbare Steckverbindungen
- 29
- Drehgelenkpunkt
- 30
- Drehgelenkpunkt
- 31
- Drehgelenkpunkt
- 35
- Fenster
- 36
- Fenster
- 37
- Fenster
- 38
- Fenster
- 39
- Gehirn-Hals-Spulenabschnitt
- 40
- Vorderer
Rumpf-Spulenabschnitt
- 41
- Stecker
- 42
- Steckbuchsen
- 43
- Mehrkanalsteckverbindung
- 44
- Mehrkanalsteckverbindung
- 45
- Starrer
Haken
- 46
- Starrer
Haken
- 48
- Arretierungen
- 49
- Arretierungen
- 50
- Stufenförmiges Schaumstoffelement
- 51
- Stufenförmiges Schaumstoffelement
- 52
- Stufenförmiges starres
Spulenkörper
- 53
- Ausgangssteckverbindung
- 54
- Ausgangskabel
- 55
- Stufenförmige mechanische
Spulenkörper
- 56
- Stufenförmige mechanische
Spulenkörper
- 61
- Stufenförmige Spulenkörper
- 62
- Stufenförmige Spulenkörper
- 63
- Stufenförmige Spulenkörper
- 64
- Stufenförmige Spulenkörper
- 65
- Überlappungsbereich
- 66
- Vierteilige
Anordnung
- 67
- Vierteilige
Anordnung
- 68
- Sechsteilige
Anordnung
- 69
- Überlappungsbereich
- 71
- Vierteilige
Anordnung
- 72
- Sechsteilige
Anordnung
- 73
- Gekrümmter Leiter
- 74
- Gekrümmter Leiter
- 79
- Hals-Spulenabschnitt
- 80
- Geformter
Gehirn-Spulenabschnitt
- 81
- Vordere
Flachspulenelemente
- 82
- Flachspulen
- 83
- Flachspulen
- 84
- Flachspulen
- 85
- Flachspulen
- 86
- Flachspulen
- 87
- Hintere
mittlere Flachspulenelemente
- 88
- Flachspulen
- 89
- Flachspulen
- 90
- Flachspulen
- 91
- Flachspulen
- 92
- Flachspulen
- 93
- Vordere
Rumpf-Spulenelemente
- 94
- Flachspulen
- 95
- Flachspulen
- 96
- Flachspulen
- 97
- Flachspulen
- 98
- Flachspulen
- 99
- Flachspulen
- 100
- Sattelspule
- 101
- Sattelspule
- 105
- Mittlere
Quadratur-Spulenpaare
- 106
- Flachspulen
- 107
- Flachspulen
- 108
- Flachspule
- 110
- Sattelspule
- 111
- Sattelspulen
- 113
- Flachspule
- 114
- Mittlere
Flachspule
- 115
- Flachspule
- 116
- Sattelspule
- 117
- Sattelspule
- 118
- Sattelspule
- 120
- Öffnungen
- 122
- Öffnungen