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Relais
mit Kontaktfeder mit getrennten Federteilen und Kontaktfeder
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Die
Erfindung betrifft ein Relais mit einer Kontaktfeder gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und eine Kontaktfeder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
11.
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Elektromagnetische
Relais werden in verschiedensten technischen Bereichen, insbesondere in
der Kraftfahrzeugtechnik eingesetzt, um verschiedene Schaltaufgaben
zu übernehmen.
Dabei werden die elektrischen Relais beispielsweise dazu eingesetzt,
um große
Ströme
durch kleine Ströme
zu schalten oder um mehrere elektrische Verbindungen gleichzeitig
durch ein einziges Steuersignal herzustellen. In der Automobilindustrie
werden die Relais eingesetzt, um beispielsweise konventionelle Systeme,
wie die hydraulische Lenkung durch elektrische Systeme zu ersetzen,
bei denen elektrische Schalter eingesetzt werden, die beispielsweise
zum Abschalten eines 3-Phasen-Motors
verwendet werden. Da die Komplexität der elektrischen Schaltungen
im Kraftfahrzeug zunimmt, ist es wünschenswert, dass ein Relais
mehrere elektrische Leitungen gleichzeitig schalten kann.
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Aus
WO 03/052783 A1 ist ein elektromagnetisches Relais mit einer dreifachen
Kontaktbrücke
bekannt, über
die drei Gegenkontakte elektrisch leitend miteinander verbunden
werden können.
Das Relais weist eine Magnetspule mit einem federnd gehalterten
Anker auf, an dem die Kontaktbrücke
befestigt ist. In Abhängigkeit
von der Bestromung des Elektromagneten wird der Anker auf den Pol
des Eisenkerns der Magnetspule gezogen und dabei die Kontaktbrücke auf
die Gegenkontakte gedrückt.
Die Kontaktbrücke
ist innerhalb eines Rahmens über
Torsionsstege gehaltert, wobei der Rahmen am Anker befestigt ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes elektromagnetisches
Relais und eine verbesserte Kontaktfeder für ein elektromagnetisches Relais
bereitzustellen.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch das elektromagnetische Relais gemäß Patentanspruch
1 und durch die Kontaktfeder gemäß Patentanspruch 11
gelöst.
Die erfindungsgemäße Kontaktfeder
und das erfindungsgemäße Relais
weisen den Vorteil auf, dass zwei Leitungsverbindungen gleichzeitig
durch ein Relais geschaltet werden können und zudem die Kontaktfeder
und damit auch das Relais trotzdem kompakt aufgebaut sind. Dieser
Vorteil wird dadurch erreicht, dass zwei getrennte Federteile in
einem Halteblock aus einem isolierenden Material gehaltert sind
und jedes Federteil eine Kontaktbrücke trägt. Der Halteblock steht in
Wirkverbindung mit dem Anker, so dass durch eine Betätigung des
Ankers zwei voneinander isolierte Kontaktbrücken gleichzeitig bewegt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist eine Kontaktbrücke über einen
Federsteg mit dem Halteblock verbunden. Diese Ausführungsform
bietet den Vorteil, dass der Federsteg eine geringe Wärmeleitfähigkeit
aufweist und dadurch die in der Kontaktbrücke entstehende Wärme nicht
auf den Halteblock übertragen
wird. Zudem ermöglicht
der Federsteg einen Spannungs- und
Lageausgleich.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist das erste Federteil, das die erste Kontaktbrücke trägt, zwei
Torsionsstege auf, die mit zwei Rahmenteilen verbunden sind. Die
zwei Rahmenteile sind am Anker befestigt. Durch die Torsionsstege
ist eine Ausgleichslagerung der ersten und der zweiten Kontaktbrücke gegeben.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die Rahmenteile zwischen den Gegenkontakten und den zwei Kontaktbrücken angeordnet.
Zudem sind im Randbereich der Kontaktbrücken Auflagebereiche der Rahmenteile
vorgesehen, auf denen die Kontaktbrücken beim Abheben von den Gegenkontakten
zur Anlage kommen kann. Auf diese Weise ist eine stabile Lage der
Kontaktbrücken
beim Abheben von den Gegenkontakten gegeben. Dies ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn die Kontaktbrücken an den Gegenkontakten
haften.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die zwei Rahmenteile einstückig
in Form eines U-förmigen
Rahmens ausgebildet und die zwei Schenkel des Rahmens sind mit den
Torsionsstegen verbunden und einstückig ausgeführt. Zudem dienen die Enden
der Schenkel als Auflage der zweiten Kontaktbrücke des zweiten Federteils.
Auf diese Weise wird eine robuste und kompakte Form der Kontaktfeder
bereitgestellt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die zwei Rahmenteile an dem Anker befestigt. Zudem ragen die
Enden der Rahmenteile über den
Anker hinaus und dienen als Auflage für die zweite Kontaktbrücke.
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Vorzugsweise
ist in einer Bodenplatte des Relais, in dem die Gegenkontakte in Öffnungen
eingebracht sind, ein Aufnahmebereich ausgebildet, der zur Aufnahme
eines Teiles des Halteblockes dient. Auf diese Weise wird trotz
der Anordnung des Halteblockes ein relativ kompakter Aufbau des
Relais ermöglicht.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die Auflagebereiche der Kontaktbrücken, die zur Auflage an den
Rahmenteilen vorgesehen sind, in Bezug auf die Gegenkontakte höher angeordnet
als die Kontaktbereiche der Kontaktbrücken. Auf diese Weise wird
eine kompakte Bauform des Relais ermöglicht.
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Vorzugsweise
ist der Halteblock aus einem Polymer, insbesondere aus einem Flüssig-Kristall-Polymer
hergestellt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das erste Federteil, die Torsionsstege und die Rahmenteile aus
Federstahl eintei lig ausgebildet. Durch diese Ausbildungsform ist
eine einfache und kostengünstige
Herstellung gegeben.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines elektromagnetischen Relais mit
Blick auf den Anker und den Halteblock;
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2 eine
zweite perspektivische Darstellung des elektromagnetischen Relais
mit Blick auf die Haltefeder mit der der Anker am Relais gehaltert
ist;
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3 eine
perspektivische Darstellung einer Bodenplatte mit Gegenkontakten
und einem Teil des elektromagnetischen Relais;
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4 einen
Rahmen mit einer Kontaktfeder und zwei Kontaktbrücken;
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5 den
Rahmen und die Kontaktfeder von der Unterseite;
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6 den
Rahmen mit Kontaktfeder ohne Kontaktbrücken; und
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7 eine
zweiteilige Kontaktfeder mit einem U-förmigen Rahmen.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung ein elektromagnetisches Relais 1 mit
einer Spule 13, in die ein Magnetkern 14 eingesteckt
ist, der mit einem ersten Ende aus der Spule 13 herausragt
und einen Magnetpol 15 darstellt. Über dem Magnetpol 15 ist
eine Ankerpolfläche 16 angeordnet,
die Teil eines Ankers 17 ist. Der Anker 17 ist
auf beiden Seiten der Magnetspule 13 bis auf die gegenüberliegende
Seite der Magnetspule 13 geführt und über eine Rückstellfeder 18 federnd
an der Spule 13 gehaltert. Der Anker 17 weist
zwei Längsplatten 19 auf, die
auf einer Seite der Spule 13 über ein Ankerlager 20 und
auf der gegenüberliegenden
Seite der Spule 13 über
die Ankerpolfläche 16 miteinander
verbunden sind. Das Ankerlager 20 ist im Wesentlichen parallel
zur Ankerpolfläche 16 angeordnet.
Der Anker 17 ist über
die Rückstellfeder 18 an
einem zweiten Ende des Magnetkerns 14 befestigt.
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Das
Relais 1 weist eine Sockelplatte 21 auf, in der
Steueranschlüsse 22 für die Spule 13 und
Leitungsanschlüsse 23 für Gegenkontakte 24 (3) eingebracht
sind.
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Zwischen
dem Magnetpol 15 und der Sockelplatte 21 ist ein
Halteblock 8 angeordnet. Der Halteblock 8 trägt die Kontaktfeder 2 (3)
und ist mit einem ersten und einem zweiten Rahmenteil 31, 32 verbunden,
die mit jeweils einer Längsplatte 19 des Ankers 17 verbunden
sind.
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2 zeigt
das Relais 1 von einer Ansicht, bei der die Rückstellfeder 18 deutlich
erkennbar ist. Die Rückstellfeder 18 ist
in gegenüber
liegenden Seitenbreichen jeweils mit einer Längsplatte 19 im unteren
Endbereich befestigt und weist eine Torsionsplatte 27 auf,
die über
Torsionselemente kippbar gehaltert ist. Die Torsionsplatte 27 ist
am zweiten Ende des Magnetkerns 14 befestigt, so dass der
Anker 17 über die
Torsionsplatte 27 in einer Achse senkrecht zur Längsrichtung
des Magnetkerns 14 schwenkbar gehaltert ist.
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In
Abhängigkeit
von der Bestromung der Spule 13 wird die Ankerpolfläche 16 an
den Magnetpol 15 gezogen. Dabei werden die Längsplatten 19 des
Ankers 17 ebenfalls nach unten geschwenkt, so dass die
Kontaktfeder 2 mit dem Halteblock 8 ebenfalls
nach unten in Richtung auf die Gegenkontakte 24 gedrückt wird.
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3 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung die Sockelplatte 21 und
den Anker 17 mit der Spule 13 und die Kontaktfeder 2 vor
der Montage. In der Sockelplatte 21 sind vier Öffnungen 28 eingebracht,
in denen vier Gegenkontakte 24 angeordnet sind. Jeder Gegenkontakt 24 ist
mit einem Leitungsanschluss 23 elektrisch leitend verbunden.
Die vier Gegenkontakte sind an vier Eckpunkten eines Quadrates angeordnet
und in der Mitte des Quadrates ist eine Vertiefung 29 in
der Sockelplatte 21 ausgebildet.
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Die
Kontaktfeder 2 weist einen U-förmigen Rahmen 30 auf,
der zwei parallele Rahmenteile 31, 32 aufweist,
die über
ein Verbindungsteil 33 miteinander verbunden sind. Die
zwei Rahmenteile 30, 31 sind parallel zu den zwei
Längsplatten 19 angeordnet und
an der Unterkante der jeweiligen Längsplatte 19 befestigt.
Der Halteblock 8 ist über
zwei Torsionsstege 34, 35 mit den Rahmenteilen 30, 31 verbunden. Mit
dem Halteblock 8 ist eine erste und eine zweite Kontaktbrücke 3, 4 befestigt,
die mit Auflagebereichen zwischen dem Rahmen 30 und dem
Magnetpol 15 angeordnet sind. Die Kontaktbrücken 3, 4 weisen Kontaktbereiche 37 auf
den Unterseiten auf, die im montierten Zustand den Gegenkontakten 24 zugeordnet
sind. Durch die Kippbewegung des Ankers 17 werden in Abhängigkeit
von der Bestromung der Spule 13 die Kontaktbrücken 2, 3 auf
die zugeordneten Gegenkontakte 24 gedrückt. Damit wird jeweils zwischen
zwei Gegenkontakten 24 eine elektrisch leitende Verbindung über die
elektrisch leitenden Kontaktbrücken 3, 4 hergestellt.
Aufgrund der Anordnung werden gleichzeitig zwei elektrische Leitungen parallel
mit den Relais 1 geschaltet.
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Das
erste und das zweite Rahmenteil 30, 31 ragen in
einem Endbereich 38 über
die Längsplatten 19 hinaus.
In den Endbereichen 38 ist eine Isolierschicht 39 aufgebracht,
so dass die zweite Kontaktbrücke 4 bei
der Auflage auf den Endbereichen 38 auf der Isolierschicht 39 aufliegt
und gegenüber
dem Rahmen 30 elektrisch isoliert ist. Auf der Unterseite der
Kontaktfeder 2 ist eine Bodenplatte 40 des Halteblockes 8 ausgebildet,
das beim elektrisch leitenden Verbinden der Gegenkontakte 24 über die
Kontaktbrücken 3, 4 in
die Vertiefung 29 der Sockelplatte 21 eintaucht.
Durch die Ausbildung der Vertiefung 29 ist eine kompakte
Bauweise des Relais 1 möglich.
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In 3 ist
schematisch die Bewegungsrichtung der Ankerpolfläche 16 mit einem Pfeil
dargestellt. Der Anker 17 schwenkt mit dem freien Ende,
an dem die Ankerpolfläche 16 angeordnet
ist, bei Bestromung der Spule 13 in Richtung auf den Magnetpol 15.
Dabei wird die Kontaktfeder 2 nach unten in Richtung auf
die Sockelplatte 21 bewegt. Die Abstände zwischen der Kontaktfeder 2 und
der Sockelplatte 21 sind in der Weise gewählt, dass
bei der Bestromung der Magnetspule 13 die erste und die
zweite Kontaktbrücke 3, 4 mit
den Kontaktbereichen 37 auf den zugeordneten Gegenkontakten 24 zur
Anlage kommen. Durch die Ausbildung des ersten und zweiten Torsionssteges 34, 35 ist
eine Drehlagerung der Kontaktfeder 2 gegeben, so dass die
Kontaktfeder 2 um eine Drehachse schwenkbar ist, die durch
den ersten und zweiten Torsionssteg 34, 35 gebildet
ist. Zudem sind die erste und die zweite Kontaktbrücke 3, 4 über einen
ersten und zweiten Federsteg 9, 10 mit dem Halteblock 8 verbunden.
Die Federstege 9, 10 sind im Wesentlichen senkrecht
zu der Ausrichtung des ersten und des zweiten Torsionssteges 34, 35 angeordnet,
die auf einer Achse liegen. Durch die zwei Federstege 9, 10 ist
eine schwenkbare Lagerung der erste und der zweiten Kontaktbrücke 3, 4 um eine
Schwenkachse gegeben, die senkrecht zu der Schwenkachse des ersten
und des zweiten Torsionssteges 34, 35 angeordnet
ist. Vorzugsweise sind die Federstege 9, 10 in
der Längsrichtung
des Relais angeordnet.
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4 zeigt
eine perspektivische Darstellung des Rahmens 30 mit der
Kontaktfeder 2. Die Kontaktfeder 2 ist im Halteblock 8 eingebettet
und hält über die
Federstege 9, 10 die erste und die zweite Kontaktbrücke 3, 4.
Der Rahmen 30 weist im Wesentlichen eine U-Form auf, wobei
an der Innenseite des ersten bzw. des zweiten Rahmenteils 31, 32 der
erste und der zweite Torsionssteg 34, 35 angeformt
sind. Der erste und der zweite Torsionssteg 34, 35 sind
auf einer Achse angeordnet und bis zum Halteblock 8 geführt. Parallel
zum ersten um zum zweiten Torsionssteg 34, 35 sind
die erste und die zweite Kontaktbrücke 3, 4 angeordnet.
Die zweite Kontaktbrücke 4 weist
in den zwei gegenüberliegenden
Endbereichen Auflageflächen 36 auf,
die über
den Endbereichen 38 der Rahmenteile 31, 32 angeordnet
sind. Zudem weist die zweite Kontaktbrücke 4 zweite Auflageflächen 44 auf,
die unterhalb von dritten Auflageflächen 45 des Halteblockes 8 angeordnet
sind. Auf diese Weise ist die zweite Kontaktbrücke 4 zwischen dem Rahmen 30 und
dem Halteblock 8 angeordnet. Durch die Ausbildung der zweiten
Auflagefläche 44 und
der dritten Auflagefläche 45 des
Halteblockes 8 wird eine maximale Auslenkung der zweiten
Kontaktbrücke 4 gegenüber dem
Halteblock 8 nach oben begrenzt.
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Zur
Ausbildung der dritten Auflageflächen 45 weist
der Halteblock 8 Haltenasen 48 auf, die sich ausgehend
vom Halteblock 8 bis über
die zweiten Auflageflächen 44 der
zweiten Kontaktbrücke 4 erstrecken.
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Die
Ausbildung der Kontaktfeder 2 in Form eines Rahmens 30 und
die Anordnung von Auflageflächen 36 der
ersten und zweiten Kontaktbrücke 3, 4 oberhalb
des Rahmens 30 bietet den Vorteil, dass beim Abheben der
ersten oder zweiten Kontaktbrücke 3, 4 von
den Gegenkontakten 24 die Kraft zum Abheben der Kontaktbrücken 3, 4 nicht
alleine über die
Torsionsstege 34, 35 und die Federstege 9, 10 übertragen
werden muss, sondern dass auch der Rahmen 30 zur Übertragung
der Kräfte
auf die Kontaktbrücken 3, 4 verwendet
wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn ein Festklemmen
der Kontaktbrücken 3, 4 an
den Gegenkontakten beispielsweise aufgrund von Microschweißverbindungen
auftritt. Somit kann auch bei einem Haften der Kontaktbrücken 3, 4 an
den Gegenkontakten 24 eine relativ große Kraft auf die Kontaktbrücken 3, 4 zum
Abheben der Kontaktbrücken
aufgebracht werden und trotzdem eine weiche Lagerung der Kontaktbrücken 3, 4 über die
Torsionsstege 34, 35 und die Federstege 9, 10 gegeben
sein. Ohne die Ausbildung des Rahmens 30 wäre eine
deutlich massivere Ausbildung der Torsionsstege 34, 35 und
der Federstege 9, 10 erforderlich, um die notwendige
Kraft zum Abheben der Kontaktbrücken 3, 4, übertragen
zu können. Zudem
wird der Halteblock 8 in dieser Situation geringer belastet.
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4 zeigt
weiterhin die Anordnung der ersten Kontaktbrücke 3, die parallel
zu dem Verbindungsteil 33 des Rahmens 30 und parallel
zur zweiten Kontaktbrücke 4 angeordnet
ist. Die erste Kontaktbrücke 3 weist
an gegenüberliegenden
Enden Auflageflächen 36 auf,
die oberhalb des ersten und des zweiten Rahmenteils 31, 32 des
Rahmens 30 angeordnet sind.
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Zudem
weist die erste Kontaktbrücke 3 an
einer Längsseite
zwei vorstehende Nasen 46 auf, die über das Verbindungsteil 33 des
Rahmens 30 hinausragen. Auf diese Weise wird eine Auflagefläche der
ersten Kontaktbrücke
auf dem Rahmen 30 erreicht. Die erste und zweite Kontaktbrücke 3, 4 sind identisch
ausgebildet. Die erste Kontaktbrücke 3 kann
auf die Auflageflächen 36 verzichten,
da die erste Kontaktbrücke 3 mit
den Nasen 46 auf dem Rahmen 30 aufliegt. Die Auflageflächen 36 sind
nach oben gebogen und kommen daher bei der ersten Kontaktbrücke 3 nicht
zur Wirkung, da die erste Kontaktbrücke 3 mit den Nasen 46 zuerst
zur Anlage auf den Rahmen 30 kommt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Enden mit den Auflagefläche 36 der
zweiten Kontaktbrücke 4 nach
oben gebogen ausgebildet, so dass bei einer Auflage der zweiten
Kontaktbrücke 4 auf
der Isolierschicht 39 des ersten und zweiten Rahmenteils 31, 32 die
zweite Kontaktbrücke 4 selbst zwischen
den Rahmenteilen 31, 32 angeordnet ist. Auf diese
Weise ist eine relativ tiefe Anordnung der zweiten Kontaktbrücke 4 trotz
Auflage in den Endbereichen auf dem Rahmen 30 gegeben.
Zudem können
die erste und zweite Kontaktbrücke 3, 4 auf
gleicher Höhe
angeordnet sein, obwohl die zweite Kontaktbrücke 4 auf einer Isolierschicht 39 und
die erste Kontaktbrücke 3 direkt
auf dem Rahmen 30 aufliegt.
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Der
Halteblock 8 ist vorzugsweise als Rahmenstruktur ausgebildet,
die im Wesentlichen vier Blockbereiche 49 aufweist, die über Stege 50 miteinander
verbunden sind. Zwischen den Stegen 50 ist eine Ausnehmung 51 ausgebildet.
Die Ausnehmung 51 ist im Mittenbereich zwischen den Blockbereichen 49 angeordnet.
Durch die Ausbildung der Ausnehmung 51 und der Stege 50 weist
der Halteblock 8 eine geringe Masse auf. In den Blockbereichen 49 sind
Haltelaschen 52 eingebettet, die mit Endstücken nach
oben herausragen.
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5 zeigt
die Kontaktfeder mit Halteblock 8 von der Unterseite. Auf
der Unterseite weist der Halteblock 8 die Bodenplatte 40 auf,
die in Eckbereichen mit den Blockbereichen 49 verbunden
ist. Zwischen den Blockbereichen 49 sind seitlich offene
weitere Ausnehmungen 53 ausgebildet. Durch die weiteren Ausnehmungen 53 weist
der Halteblock 8 eine relativ geringe Masse auf. Die erste
und die zweite Kontaktfeder 3, 4 sind auf einer
ersten und einer zweiten Halteplatte 11, 12 befestigt.
Die Halteplatten 11, 12 sind über den ersten und den zweiten
Federsteg 9, 10 mit dem Halteblock 8 verbunden.
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6 zeigt
den Rahmen 30 mit der Kontaktfeder 2 ohne die
erste und zweite Kontaktbrücke 3, 4.
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7 zeigt
den Rahmen 30 mit dem ersten und dem zweiten Federteil 6, 7 vor
dem Eingießen
in den Halteblock 8. Das erste und das zweite Federteil 6, 7 sind
im Wesentlichen identisch ausgebildet, wobei das erste Federteil
zudem über
den ersten und den zweiten Torsionssteg 34, 35 mit
dem Rahmen 30 verbunden ist. Das erste und das zweite Federteil 6, 7 weisen
die erste und die zweite Halteplatte 11, 12 auf,
die über
den ersten und den zweiten Federsteg 9, 10 mit
jeweils zwei Haltelaschen 52 verbunden sind. Die zwei Haltelaschen 52 eines
Federteils 6, 7 sind parallel zueinander und im
Wesentlichen senkrecht zu dem Federsteg 9, 10 angeordnet.
Die zwei Haltelaschen 52 eines Federteils 6, 7 sind
an Endbereichen des ersten bzw. zweiten Federsteges 8, 9 befestigt
und in einem ersten Bereich in der Ebene des Federsteges 9, 10 seitlich
nach außen
weggeführt und
anschließend über eine
Umbiegung nach oben ausgereichtet. Die Haltelaschen 52 dienen
zur sicheren und festen Verankerung im Halteblock 8. Durch die getrennte
Ausbildung des ersten und des zweiten Federteils 6, 7 sind
das erste und das zweite Federteil 6, 7 elektrisch
voneinander isoliert, da der Halteblock 8 aus einem isolierenden
Material gefertigt ist. Zudem sind die Federstege 9, 10 so
ausgebildet, dass eine geringe Wärmeleitung
zwischen der ersten bzw. der zweiten Kontaktbrücke 3, 4 und
dem Halteblock 8 gegeben ist. Dadurch können große Ströme über die erste und die zweite
Kontaktbrücke 3, 4 geleitet
werden, ohne dass es zu einer großen Erwärmung des Halteblockes 8 kommt.
Dadurch ist der Halteblock 8 gegen eine thermische Beschädigung geschützt. In
einer bevorzugten Ausführungsform sind
der Rahmen 30 und das erste und zweite Federteil 6, 7 aus
einer Federstahlplatte herausgestanzt und anschließend durch
ein Aufbiegen der Haltelaschen 52 in die in 7 dargestellte
Form gebracht. Abhängig
von der Ausführungsform
können
jedoch auch verschiedene Materialien für das erste und das zweite
Federteil 6, 7 verwendet werden. Die Ausbildung
des ersten und des zweiten Federsteges 9, 10 aus
einer Federstahlplatte bietet den Vorteil, dass der Federstahl die
für die
elastische Halterung der Kontaktbrücke 3, 4 erforderliche
Federeigenschaft aufweist und zudem nur eine geringe Wärmeleitung
bietet.
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- 1
- Relais
- 2
- Kontaktfeder
- 3
- erste
Kontaktbrücke
- 4
- zweite
Kontaktbrücke
- 6
- erstes
Federteil
- 7
- zweites
Federteil
- 8
- Halteblock
- 9
- erster
Federsteg
- 10
- zweiter
Federsteg
- 11
- erste
Halteplatte
- 12
- zweite
Halteplatte
- 13
- Spule
- 14
- Magnetkern
- 15
- Magnetpol
- 16
- Ankerpolfläche
- 17
- Anker
- 18
- Rückstellfeder
- 19
- Längsplatte
- 20
- Ankerlager
- 21
- Sockelplatte
- 22
- Steueranschluss
- 23
- Leitungsanschluss
- 24
- Gegenkontakte
- 27
- Torsionsplatte
- 28
- Öffnung
- 29
- Vertiefung
- 30
- Rahmen
- 31
- erstes
Rahmenteil
- 32
- zweites
Rahmenteil
- 33
- Verbindungsteil
- 34
- erster
Torsionssteg
- 35
- zweiter
Torsionssteg
- 36
- Auflagefläche
- 37
- Kontaktbereich
- 38
- Endbereich
- 39
- Isolierschicht
- 40
- Bodenplatte
- 44
- zweite
Auflagefläche
- 45
- dritte
Auflagefläche
- 46
- Nasen
- 48
- Haltenase
- 49
- Blockbereiche
- 50
- Steg
- 51
- Ausnehmung
- 52
- Haltelasche
- 53
- weitere
Ausnehmung