DE102004054693A1 - Verfahren zur Sanierung oder zur Optimierung der Effizienz eines Fernwärmeleitungssystems - Google Patents

Verfahren zur Sanierung oder zur Optimierung der Effizienz eines Fernwärmeleitungssystems Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zur Sanierung und/oder zur Optimierung der Effizienz eines wenigstens einen Leitungsabschnitt (1) aufweisenden bestehenden Fernwärmeleitungssystems zeichnet sich durch folgende Verfahrensschritte aus: DOLLAR A - Eröffnen des Leitungsabschnittes (1), DOLLAR A - Einbringen eines durch Verbinden von eigensteifen Innenrohrelementen kleineren Durchmessers mit daran angeordneten Lagern (5) erzeugten Innenrohrleitungsstrangs (3) in den Leitungsabschnitt (1) und DOLLAR A - Abdichten der Enden des Innenrohrleitungsstrangs (3) gegenüber dem Leitungsabschnitt (1) mittels einer Dichtung (27), derart, dass das Luftvolumen (19) innerhalb des zwischen dem Innenrohrleitungsstrang (3) und der Innenwand (2) des Leitungsabschnittes (1) im Wesentlichen abgeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sanierung und/oder zur Optimierung der Effizienz eines Fernwärmeleitungssystems durch das Einbringen eines Innenrohrleitungsstranges in einen Leitungsabschnitt des Fernwärmeleitungssystems.
  • Aufgrund von Energiesparmaßnahmen bei den Endverbrauchern sowie zu optimistischen Prognosen bei der Berechnung des Fernwärmebedarfs sind Leitungsabschnitte von Fernwärmeleitungssystemen, die insbesondere aus oberirdisch und/oder erdverlegten Rohrleitungen mit einem Mediumrohr, einer Isolationsschicht und einem Feuchtigkeitsschutz sowie mechanischem Schutz für die Isolationsschicht bestehen, oft überdimensioniert. Eine Folge hieraus sind hohe Wärmeverluste, da einerseits die wärmeabstrahlende Oberfläche des Leitungsabschnittes größer als erforderlich ist und andererseits die Netzfahrweise und Netzregelung nicht optimal erfolgen kann.
  • Weiterhin kann die auf mindestens 40 Jahre angesetzte Lebensdauer von Fernwärmeleitungen durch Innen- und/oder Außenkorrosion reduziert sein. Hierbei zählen ungünstige örtliche Randbedingungen und/oder Qualitätsmängel bei der Bauausführung zu den häufigsten Ursachen für eine Außenkorrosion, währenddessen Innenkorrosion ausschließlich durch eine mangelhafte Qualität des Heizwassers infolge ungenügender Aufbereitung hervorgerufen wird. Durch eine Innen- und/oder Außenkorrosion des Mediumrohres werden in der Regel Leckagen hervorgerufen, die zu Wasserverlusten und damit zu einer Durchfeuchtung der Isolationsschicht führen, wodurch einerseits zusätzliche Wärmeverluste und andererseits neue Korrosionsschäden entstehen können.
  • Es gibt unterschiedliche Sanierungsverfahren zur Beseitigung von durch Innen- und/oder Außenkorrosion hervorgerufene Schäden.
  • Eine Sanierung von beschädigten Fernwärmeleitungsabschnitten ist bei einer sowohl innerhalb als auch außerhalb der Leitung auftretender Schädigung sehr aufwendig, da für die In nen- und für die Außensanierung unterschiedliche Verfahren angewendet werden müssen. Die Innensanierung kann hierbei durch Einbringen einer Zementmörtelauskleidung erfolgen, wobei jedoch die erhöhten Anforderungen an den Zementmörtel durch die systembedingten Temperatureinflüsse berücksichtigt werden müssen. Um eine gute Haftung des Zementmörtels an der Leitungsinnenwand zu erzielen, muss der Leitungsabschnitt jedoch vor dem Einbringen einer Zementmörtelauskleidung mechanisch von Innen gereinigt und vorbehandelt werden.
  • Bei der Außensanierung eines in einem Haubenkanal verlegten Leitungsabschnittes wird hingegen nach der Entfernung der bestehenden Isolierung ein Gemisch aus heißem Bitumen mit Korkbeimischungen als Isolierwerkstoff in den Hohlraum zwischen dem das Heizwasser führenden Mediumrohr und der Kanalwand eingegossen, wo es nach Auskühlung aushärtet.
  • Eine alleinige Innen- oder Außensanierung ist hierbei kostengünstiger als eine Neuverlegung, jedoch bleibt der vor der Sanierung vorhandene Leitungsquerschnitt unverändert bestehen.
  • Eine gleichzeitige Außen- und Innensanierung eines Leitungsabschnittes mit den genannten Verfahren ist zwar möglich, ist jedoch auch erheblich kostenaufwendiger als eine Neuverlegung. Weiterhin bleibt der Leitungsquerschnitt bei Anwendung dieser Sanierungsverfahren unverändert, so dass eine Verkleinerung und somit Anpassung des Querschnitts der Fernwärmeleitung an die bestehende Durchflussmenge an Heizwasser durch die Sanierung nicht erfolgt.
  • Demgemäss ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit welchem sowohl eine wirtschaftliche Sanierung eines bestehenden Fernwärmeleitungsabschnittes als auch eine Anpassung des Leitungsquerschnitts an die Netzhydraulik mit geringem Aufwand erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Gemäß der Erfindung dient das Verfahren zur Sanierung und/oder zur Optimierung der Effizienz eines Fernwärmeleitungssystems mit wenigstens einem Leitungsabschnitt, wobei das Verfahren drei aufeinanderfolgende Verfahrensschritte umfasst.
  • Nach dem Eröffnen eines zu sanierenden und/oder zu optimierenden Leitungsabschnittes, welcher insbesondere aus einem Mantelrohr, einem Innenrohr – auch Mediumrohr genannt – und einer dazwischenliegenden Isolationsschicht besteht, werden in einem zweiten Verfahrensschritt eigensteife Innenrohrelemente kleineren Durchmessers mit daran angeordneten Lagern miteinander verbunden und der so entstandene Innenrohrleitungsstrang in den zu sanierenden und/oder zu optimierenden Leitungsabschnitt eingebracht. In einem dritten Verfahrensschritt werden die Enden des Innenrohrleitungsstranges gegenüber dem zu sanierenden und/oder zu optimierenden Leitungsabschnitt in der Art abgedichtet, dass das zwischen dem Innenrohrleitungsstrang und der Innenwand des zu sanierenden und/oder zu optimierenden Leitungsabschnittes sich bildende Luftvolumen gegenüber der Umgebungsluft im Wesentlichen abgeschlossen ist.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass zum einen der zu sanierende und/oder zu optimierende Leitungsabschnitt trotz eventuell bereits bestehender Beschädigungen weiter zur Führung und Lagerung des darin eingebrachten Innenrohrleitungsstranges verwendet werden kann und zum anderen durch eine Anpassung der Querschnittsfläche des Innenrohrleitungsstranges an den tatsächlichen Wärmebedarf die Netzhydraulik verbessert wird, so dass Wärmeverluste durch die verringerte Abstrahlungsoberfläche vermindert werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass das erfindungsgemäße Verfahren kostengünstiger als die bisher bekannten Verfahren ist.
  • Hinzu kommt, dass in vorteilhafter Weise der nach diesem Verfahren sanierte bzw. optimierte Leitungsabschnitt mit einer mehrfachen thermischen Isolation versehen ist, da neben der schon bestehenden Isolationsschicht des zu sanierenden bzw. zu optimierenden Leitungsabschnittes, die Isolationsschicht des Innenrohrleitungsstranges und die im Wesentlichen stehende Luftschicht zwischen dem Innenrohrleitungsstrang und der Innenwand des zu sanierenden bzw. zu optimierenden Leitungsabschnittes zur thermischen Isolation des Leitungsabschnittes beitragen.
  • Weiterhin ist die Betriebssicherheit eines sanierten bzw. optimierten Leitungsabschnittes bei einer möglichen Leckage des Innenrohrleitungsstranges in der Art verbessert, dass aus der Leckage austretendes Heizwasser sich in dem schon bestehenden Leitungsabschnitt sammelt und von dort gezielt abgeführt werden kann. Um beim Auftreten von Wasser zwischen der Innenwand des Leitungsabschnittes und dem Innenrohrleitungsstrang eine Durchnässung der Isolationsschicht zu verhindern, ist diese von einer Schutzverkleidung, vorzugsweise einer Ummantelung aus PE, umgeben, welche die Isolationsschicht wasserdicht nach außen hin abschließt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann es zudem vorgesehen sein, dass in einem Abstand von beispielsweise 10 m in Richtung des Innenrohrleitungsstranges Feuchtigkeitssensoren in der Isolationsschicht und/oder außerhalb der Schutzverkleidung angeordnet sind, die in vorteilhafter Weise eine Leckage des Innenrohrleitungsstranges oder sich innerhalb des Leitungsabschnitts ansammelndes Leck- oder Kondenswasser auf einer den Feuchtigkeitssensoren zugeordneten Anzeigevorrichtung anzeigen.
  • Neben einer Kostenersparnis aufgrund der Weiternutzung eines bestehenden Fernwärmeleitungsnetzes anstelle einer aufwendigen Neuverlegung, kann bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch die Netzhydraulik durch die entsprechende Auswahl des Querschnitts des Innenrohrleitungsstranges in vorteilhafter Weise an den tatsächlichen Bedarf an Heizwasser für die Fernwärme angepasst werden. Weiterhin ist in vorteilhafter Weise nach einer Sanierung und/oder Optimierung oder Sanierung des Fernwärmeleitungssystems, beispielsweise bei einer weiteren Veränderung des Heizwasserbedarfs, der eingebrachte Innenrohrleitungsstrang auf einfache Weise gegen einen Innenrohrleitungsstrang anderen Durchmessers austauschbar, wobei die Leitungsabschnitte des bestehenden Fernwärmeleitungsnetzes weiterhin zur Führung und Lagerung eines neu einzubringenden Innenrohrleitungsstranges genutzt werden können.
  • Das statische System des schon bestehenden Leitungsabschnittes muss hierbei nach der Sanierung bzw. Optimierung nicht verändert werden, da der eingebrachte Innenrohrleitungsstrang zusammen mit dem durchgeführten Heizwasser keine größeren Auflagerkräfte zur Folge hat. Hierbei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Lager des Innenrohrleitungsstran ges auf Höhe von gegebenenfalls bereits vorhandenen Auflagern des bestehenden Leitungsabschnittes anzuordnen.
  • Das Einbringen des Innenrohrleitungsstranges erfolgt vorzugsweise durch Einschieben in die bestehende Leitung, wobei in vorteilhafter Weise die Lager zur Lagerung der Innenrohrelemente als Gleitlager oder -kufen, insbesondere aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten, ausgestaltet sind, welche eine einfache Verschiebbarkeit und/oder Verdrehbarkeit des Innenrohrleitungsstranges relativ zum Leitungsabschnitt erlauben. Wie die Anmelderin gefunden hat, hat sich für eine einfache Verschiebbarkeit und/oder Verdrehbarkeit die Anordnung von 4 Gleitlagern und/oder -kufen im Querschnitt des Innenrohrleitungsstranges als besonders vorteilhaft herausgestellt. Die Innenrohrelemente stützen sich hierbei an der Innenwand des Leitungsabschnittes über die Lager ab und positionieren den Innenrohrleitungsstrang konzentrisch im Leitungsabschnitt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Abstand zwischen der Außenseite des Innenrohrleitungsstranges und der Innenwand des Leitungsabschnittes in radialer Richtung gleich groß ist, so dass die miteinander verbundenen Innenrohrelemente zwangfrei eingebracht und positioniert werden können.
  • Der Innenrohrleitungsstrang ist hierbei in vorteilhafter Weise über eine Länge von 100 bis 200 m in den Leitungsabschnitt einschiebbar, so dass das Fernwärmeleitungssystem nur an wenigen Punkten zur Einbringung eines Innenrohrleitungsstranges eröffnet werden muss. Hierdurch werden insbesondere bei erdverlegten Rohrleitungen aufwendige Tiefbaumaßnahmen bei der Sanierung bzw. Optimierung des Fernwärmeleitungssystems vermieden, da zum Eröffnen des Leitungsabschnitts lediglich Gruben mit einer Länge von 10 bis 12m erforderlich sind.
  • Vorzugsweise sind die Lager bzw. die Bestandteile der Lager aus einem Material, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, gebildet, welches zur Vermeidung von Wärmebrücken einen niedrigen Wärmeleitkoeffizienten aufweist.
  • Zur Herstellung eines Innenrohrleitungsstranges werden die Innenrohrelemente im Taktverfahren nacheinander in den geöffneten Leitungsabschnitt eingebracht, wobei die einzelnen Innenrohrelemente insbesondere durch Verschweißen miteinander verbunden und auf den Lagern abgestützt in den Leitungsabschnitt eingeschoben werden. Alternativ zu einer Verbindung mit einer Schweißnaht ist es aber auch möglich, die Rohrelemente über andere Verbindungsmittel miteinander zu verbinden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Länge der Innenrohrelemente den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden kann, die Verbindung der Rohrelemente an leicht zugänglichen Stellen erfolgt und so ein zügiges Einbringen des Innenrohrleitungsstranges in den Leitungsabschnitt ermöglicht wird.
  • Die Dichtung zwischen dem Ende des Innenrohrleitungsstranges und dem sanierten bzw. optimierten Leitungsabschnitt ist vorzugsweise als eine längenveränderliche Dichtung ausgestaltet, welche eine Relativbewegung des Innenrohrleitungsstranges gegenüber dem Leitungsabschnitt erlaubt, so dass unterschiedliche Wärmedehnungen infolge unterschiedlicher Temperaturen des Innenrohrleitungsstranges und des bestehenden Leitungsabschnittes oder eine Setzung der Auflager nicht zu einer Schädigung der Dichtung führen.
  • Hierbei ist die Dichtung vorzugsweise eine Balgdichtung, die mit ihrem einen Ende an der Außenseite des Leitungsabschnittes und mit ihrem anderen Ende mit der Außenseite des Innenrohrleitungsstranges, insbesondere mittels einer Schelle, befestigt ist, wobei jedoch auch eine Befestigung mit einem insbesondere mit Bolzen versehenen Klemmflansch denkbar ist.
  • Weiterhin besteht die Dichtung aus flexiblem Material, insbesondere aus Gummi und ist zwischen der Außenseite des Innenrohrleitungsstranges und der Dichtung mit einem Isolationselement zur thermischen Isolation versehen, so dass in vorteilhafter Weise einerseits an den Enden des Innenrohrleitungsstranges Wärmebrücken vermieden werden und andererseits die Dichtung vor zur hoher Temperaturbeanspruchung geschützt ist. Hierbei besteht das Isolationselement vorzugsweise aus Hartplastik oder aus Polyurethan.
  • Um den Innenrohrleitungsstrang einzubringen, wird der zu sanierende bzw. zu optimierende Leitungsabschnitt vorzugsweise in einem Bereich einer Richtungsänderung der Trassenführung oder von Hausabgängen des Fernwärmeleitungssystems geöffnet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass einerseits das Fernwärmeleitungssystem nur an wenigen Stellen zum Einbringen des Innenrohrleitungsstranges geöffnet werden muss und andererseits genug Platz vorhanden ist, um ausreichend lange Innenrohrelemente in den zu sanierenden bzw. zu optimierenden Leitungsabschnitt einzubringen.
  • Die Vorrichtung zur Verbindung zweier Innenrohrelemente und gleichzeitigen Lagerung des durch das Verbinden der Innenrohrelemente gebildeten Innenrohrleitungsstranges umfasst wenigstens ein schalenförmiges Element mit an der Außenseite des schalenförmigen Elements angeordneten Lagern zur Abstützung des schalenförmigen Elements an der Innenwand eines zu sanierenden oder optimierenden Leitungsabschnitts, wobei das schalenförmige Element das Mediumrohr bzw. den Innenrohrleitungsstrang zumindest abschnittsweise umgreift.
  • An der Außenseite des schalenförmigen Elements sind weiterhin Lager angeordnet, die sich von dem schalenförmigen Element in Richtung zur Innenwand des zu sanierenden Leitungsabschnittes hin erstrecken und sich an dieser abstützen.
  • Gemäß der Erfindung umfasst das schalenförmige Element einen oder mehrere Streifen, die auf den von der Isolationsschicht und dessen Schutzverkleidung befreiten Innenrohrelementen angeordnet sind, wobei sich die Anordnung von zwei gegenüberliegenden Streifenelementen auf der Außenseite der Innenrohrelemente als besonders vorteilhaft herausgestellt hat.
  • Der Streifen ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit dem Mediumrohr verschweißt, wobei zur Fixierung des Streifens auf den Innenrohrelementen ein Anheften des Streifen über Schweißpunkte sich als besonders vorteilhaft herausgestellt hat.
  • Alternativ hierzu kann es vorgesehen sein, dass das schalenförmige Element als Halbschale ausgebildet ist. Hierbei werden die miteinander verschweißten und im Endbereich von der Isolationsschicht und dessen Schutzverkleidung befreiten Innenrohrelemente unmittelbar oder mittelbar von vorzugsweise zwei Halbschalen umschlossen.
  • Infolge der direkten Ableitung der Auflagerkräfte von dem Mediumrohr des Innenrohrelementes auf das das Mediumrohr umgreifende schalenförmige Element ergibt sich der Vorteil, dass an das Material der die Isolationsschicht umgebenden Schutzverkleidung und an das Material der Isolationsschicht keine hohen mechanischen Anforderungen in Bezug auf die hohen Temperaturen im Zwischenraum zwischen Innenrohrleitungsstrang und dem bestehenden Leitungsabschnitt zu stellen sind und die Ummantelung beispielsweise als eine Ummantelung aus PE ausgebildet sein kann.
  • Gemäß der Erfindung sind die Lager als Gleitkufen ausgebildet, die sich in Längsrichtung des Innenrohrleitungsstranges erstrecken. Um beim Einschieben des Innenrohrleitungsstranges in den Leitungsabschnitt sich im Inneren des Leitungsabschnitts befindliche Hindernisse, wie beispielsweise Schweißnahtversätze, leichter zu überwinden, weisen die Gleitkufen in vorteilhafter Weise an ihren Enden in Richtung des Innenrohrleitungsstranges geneigte Abwinklungen auf.
  • Zur Anpassung der Gleitkufen an den Innendurchmesser und die Oberflächenstruktur der Innenwand des zu sanierenden bzw. zu optimierenden Leitungsabschnitts sind die Gleitkufen in vorteilhafter Weise lösbar an dem schalenförmigen Element befestigt, so dass diese auf einfache Weise gegen anders gestaltete Gleitkufen austauschbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Lager aus Stützelementen und daran angeordneten Gleitflächen, welche die Lagerkräfte vom Mediumrohr über das schalenförmige Element auf die Innenwand des Leitungsabschnittes übertragen. Zur Anpassung des von den Gleitflächen umschriebenen Außendurchmessers an den Innendurchmesser des zu sanierenden bzw. zu optimierenden Leitungsabschnittes ist die Länge der Stützelemente hierbei in radialer Richtung veränderbar. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Vorrichtung an verschiedene Innendurchmesser von Fernwärmeleitungen angepasst werden kann. Vorzugsweise weist das schalenförmige Element hierbei an der Außenseite des schalenförmigen Elements angeordnete Aufnahmen auf, in welche die Stützelemente einschraubbar bzw. einsteckbar sind.
  • Erfindungsgemäß sind zwischen den Lagern und dem schalenförmigen Element Dichtungen, insbesondere Dichtungen aus einem Material mit einem niedrigen Wärmeleitkoeffizienten, wie beispielsweise Klingerit, angeordnet, die eine Wärmeübertragung vom Mediumrohr über das schalenförmige Element und über die Lager auf die Innenwand des Leitungsabschnitts in vorteilhafter Weise verhindern. Die Dichtungen können hierbei beispielsweise zwischen den Stützelementen und den Gleitkufen als Dichtscheiben angeordnet sein.
  • Gemäß der Erfindung kann die Stoßstelle der beiden Innenrohrelemente auch von zwei Halbschalen mit daran angeordneten Stützkörpern umschlossen sein, wobei die Halbschalen sich über die Isolationsschicht und/oder die Schutzverkleidung hinaus erstrecken, so dass von der Außenfläche des Mediumrohres und den Innenseiten der Halbschalen ein Zwischenraum im Bereich der Stoßstelle begrenzt wird. Zur direkten Ableitung der Auflagerkräfte des Mediumrohres auf die Innenwand des Leitungsabschnitts gemäß der Erfindung umfassen die Halbschalen auf der Innenseite angeordnete halbringförmige Stützkörper, welche sich vorzugsweise am Ende des jeweiligen Innenrohrelementes vor der Schweißnaht befinden, so dass die freie Länge zwischen dem ersten und dem zweiten Stützkörper gering ist und die sich zwischen dem ersten und zweiten Stützkörper befindliche Verbindungsnaht der beiden Innenrohrelemente in vertikaler Richtung kraftmäßig nur gering durch Eigengewicht und Heizwasser beansprucht wird. Die halbringförmigen Stützkörper, die vorzugsweise aus einem Material mit einem niedrigen Wärmeleitkoeffizienten, wie z.B. GFK, bestehen, weisen hierbei einen Innendurchmesser auf, der im Wesentlichen dem des Mediumrohres entspricht, zum Ausgleich einer ungleichmäßigen Formgebung des Mediumrohres vorzugsweise jedoch größer ist.
  • Weiterhin stützen sich beim Einschieben des Innenrohrleitungsstranges die halbringförmigen Stützkörper an den Enden der Isolationsschicht der Innenrohrelemente ab, wodurch eine Relativbewegung der Halbschalen gegenüber den jeweiligen Innenrohrelementen in vorteilhafter Weise verhindert wird.
  • Um die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Lagerung und Verbindung von Innenrohrelementen auch bei einem geringen Durchmesserverhältnis zwischen Außendurchmesser des Innenrohrleitungsstranges und dem Innendurchmesser des zu sanierenden Leitungsabschnittes einzusetzen, weisen die Halbschalen in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform im Verbindungsbereich der Enden der Innenrohrelemente einen Abstand geringeren Durchmessers auf. In vorteilhafter Weise stehen hierdurch die an der Außenseite der Halbschalen angeordneten Aufnahmen für die Stützelemente in radialer Richtung nicht hervor, so dass die erfin dungsgemäße Vorrichtung auch bei einem nur sehr geringen Abstand zwischen der Außenseite der Halbschale und der Innenwand des zu sanierenden bzw. zu optimierenden Leitungsabschnittes eingesetzt werden kann.
  • Zur Vermeidung von Wärmeverlusten aufgrund der fehlenden Isolationsschicht im Bereich der Verbindungsstelle der Innenrohrelemente weisen die Halbschalen zudem eine Öffnung auf, durch die in den Zwischenraum zwischen Mediumrohr und Halbschale zur Nachisolierung ein Isolationsmedium, insbesondere PUR-Schaum eingebracht werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Leistungsabschnitt mit einem erfindungsgemäßen Innenrohrleitungsstrang in einer räumlichen Seitenansicht,
  • 2 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäß sanierten bzw. optimierten Leitungsabschnittes mit am Innenrohrleitungsstrang befestigten Lagern,
  • 3 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäß sanierten bzw. optimierten Leitungsabschnittes mit vom Innenrohrleitungsstrang abnehmbaren Lagern,
  • 4 ein erfindungsgemäß sanierten bzw. optimierter Leitungsabschnitt im Endbereich mit einer Dichtung zwischen dem Mantelrohr des Leitungsabschnittes und dem Innenrohrleitungsstrang in einer Seitenansicht,
  • 5 einen erfindungsgemäß sanierten bzw. optimierten Leitungsabschnitt mit an Halbschalen angeordneten Lagern gemäß einer bevorzugten Ausführungsform,
  • 6 einen erfindungsgemäß sanierten bzw. optimierten Leitungsabschnitt mit an Halbschalen angeordneten Lagern, wobei die Halbschalen im Verbindungsbereich der Innenrohrelemente einen verringerten Durchmesser aufweisen,
  • 7 eine Schnittdarstellung des Leitungsabschnittes von 5, und
  • 8 eine Schnittdarstellung des Leitungsabschnittes von 6,
  • 9 einen erfindungsgemäß sanierten bzw. optimierten Leitungsabschnitt mit an Halbschalen angeordneten Gleitkufen und mit den Halbschalen lösbar verbundenen Stützkörpern,
  • 10 eine Schnittdarstellung des Leitungsabschnittes von 9,
  • 11 eine Schnittdarstellung des Innenrohrleitungsstranges mit daran angeordneten Halbschalen von 10,
  • 12 einen erfindungsgemäß sanierten bzw. optimierten Leitungsabschnitt mit an Halbschalen angeordneten Gleitkufen, jedoch ohne an den Halbschalen angeordneten Stützkörpern,
  • 13 eine Schnittdarstellung des Leitungsabschnitts von 12.
  • Wie in 1 gezeigt ist, wird in einem bestehenden Leitungsabschnitt 1, welcher insbesondere aus einem nicht näher dargestellten Mantelrohr, einem innenliegenden Mediumrohr und einer dazwischen angeordnete Isolierschicht besteht, ein Innenrohrleitungsstrang 3 durch Verschieben in Richtung des Pfeiles A eingebracht. Der Innenrohrleitungsstrang 3 besteht hierbei aus einzelnen nicht dargestellten Innenrohrelementen, die insbesondere durch Verschweißen miteinander verbunden sind und an deren Außenseite Lager 5 angeordnet sind.
  • Die Lager 5 umfassen hierbei drei Gleitflächen 7, die über in einem Winkel von vorzugsweise 120° angeordneten Stützelementen 9 mit dem Innenrohrleitungsstrang verbunden sind und den Innenrohrleitungsstrang 3 konzentrisch im Leitungsabschnitt 1 positionieren. In vorteilhafter Weise ermöglichen die Gleitflächen 7 somit eine einfache Verschiebbarkeit des Innenrohrleitungsstranges 3 innerhalb des Leitungsabschnittes 1 und stützen gleichzeitig den Innenrohrleitungsstrang 3 an den Innenwänden des Leitungsabschnittes 1 ab.
  • Die Lager 5 sind weiterhin in Längsrichtung des Innenrohrleitungsstranges 3 beabstandet angeordnet, wobei die Lager 5 vorzugsweise auf gleicher Höhe wie die schon bestehenden Lager – soweit vorhanden – des Leitungsabschnittes 1 liegen.
  • Die in 2 und 3 dargestellten Schnitte durch einen erfindungsgemäß sanierten bzw. optimierten Leitungsabschnitt 1 zeigen einen konzentrisch innerhalb des Leitungsabschnittes 1 angeordneten Innenrohrleitungsstrang 3. Der Innenrohrleitungsstrang 3 besteht hierbei vorzugsweise aus einem Außenrohr 11, einer inneren Auskleidung, vorzugsweise in Form eines Mediumrohres 13, und einer dazwischen liegenden Isolationsschicht 15. Aufgrund von Heizwassertemperaturen von mehr als 100°C, insbesondere 130°C, besteht das Mediumrohr vorzugsweise aus Stahl, kann aber bei geringeren Temperaturen auch aus einem anderen vorzugsweise biegesteifen Material gebildet sein.
  • In der in 2 gezeigten Ausführungsform sind an der Außenseite des Außenrohres 11 die Lager 5 angebracht, wobei die zu den Gleitflächen 7 führenden Stützelemente 9 sowohl an dem Außenrohr 11 als auch in einer nicht dargestellten Variante direkt an dem Mediumrohr 13 des Innenrohrleitungsstranges 3 angeschweißt, angeklebt oder mit Verbindungselementen angebracht sein können.
  • Bei der in 3 gezeigten weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäß sanierten bzw. optimierten Leitungsabschnittes sind die Lager 5 an einer ersten und zweiten Halbschale 21a, 21b angeordnet, welche das Außenrohr 11 des Innenrohrleitungsstranges umschließen.
  • Zur Montage der ersten und zweiten Halbschalen 21a, 21b werden die aufgeklappten über ein Gelenk 23 miteinander verbundenen Halbschalen um das Außenrohr 11 gelegt, zusammengeklappt und mit einem Spannverschluss 25 gegen das Außenrohr 11 verspannt.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil das durch Lösen des Spannverschlusses 25 die Position der Lager 5 in axialer Richtung des Innenrohrleitungsstranges 3 variierbar ist, wodurch es in vorteilhafter Weise ermöglicht wird, die Halbschalen 21a, 21b um die Verbindungsstelle der Rohrelemente nach dem Verbinden derselben zu legen, so dass die Verbindungsstelle vor Korrosion und die Wärmedämmung vor Feuchtigkeit geschützt ist.
  • Um eine Beschädigung der Verbindung zwischen dem Stützelement 9 und dem Außenrohr 11 bei einer Drehung des Innenrohrleitungsstranges um die eigene Achse zu vermeiden, sind zwischen den Gleitflächen 7 und dem Außenrohr 11 Stützstege 17 vorgesehen, die mit einer Kante an den Stützelement 9 und mit je einer Kante an die Gleitfläche 7 und das Außenrohr 11 oder an das Mediumrohr 13 des Innenrohrleitungsstranges 3 angrenzen.
  • In vorteilhafter Weise weist das Material der Gleitfläche 7 einen geringen Reibkoeffizienten auf, so dass für das Verschieben des Innenrohrleitungsstranges 3 in Richtung des Pfeiles A nur eine geringe Kraft aufzubringen ist und somit auch die Stützelemente und -stege 9, 17 nur gering beansprucht werden.
  • Das Material der Gleitfläche 7, der Stützelemente 9 sowie der Stützstege 17 weisen weiterhin einen niedrigen Wärmeleitkoeffizienten auf, so dass Wärmebrücken zwischen dem Innenrohrleitungsstrang 3 und der Innenwand 2 des Leitungsabschnittes 1 vermieden werden.
  • Neben der nicht dargestellten Isolationsschicht des Leitungsabschnittes 1 und der Isolationsschicht 15 des Innenrohrleitungsstranges 3 dient die im Wesentlichen stehende Luftschicht 19 als weitere thermische Isolation und verbessert somit zusätzlich die Wärmeisolationseigenschaften des Leitungsabschnittes.
  • Wie der Darstellung in 4 entnommen werden kann, ist zum Abdichten des Innenrohrleitungsstranges 3 gegenüber dem Leitungsabschnitt 1 eine insbesondere schlauchförmige Balgdichtung 27 vorgesehen, deren erstes Ende mittels einer ersten Schelle 29 an der Außenseite des Leitungsabschnittes 1 befestigt ist und deren zweites Ende mittels einer zweiten Schelle 31 am Innenrohrleitungsstrang 3 befestigt ist. Zur thermischen Isolation kann hierbei, insbesondere bei einem von einer in 4 nicht dargestellten Isolationsschicht befreiten Ende eines Innenrohrleitungsstranges 3 und/oder bei sehr hohen Temperaturen des Heizwassers, ein Isolationselement 33, insbesondere aus Kunststoff, zwischen der Außenseite des Innenrohrleitungsstranges 3 und der Dichtung 27 angeordnet sein, wobei die zweite Schelle 31 die Dichtung 27 auf das Isolationselement 33 presst.
  • Bei einer Leckage des Innenrohrleitungsstranges 3 verhindert die Balgdichtung 27 am Ende des Leitungsabschnittes 1 den ungehinderten Austritt des Heizwassers aus dem betreffenden Leitungsabschnitt 1 nach außen. Hierbei kann es ebenfalls vorgesehen sein, dass in die Balg dichtung 27 und/oder in dem Isolationselement 33 ein nicht dargestelltes Ventil und/oder ein Ablauf zum Abführen von sich bildendem Leck- oder Kondenswasser angeordnet ist.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verbindung von Innenrohrelementen 4a, 4b und Lagerung des Innenrohrleitungsstranges 3, bei welcher der Stoßbereich 35 eines ersten und zweiten Innenrohrelementes 4a, 4b von einer ersten und zweiten Halbschale 21a, 21b vollständig umschlossen wird und die erste und zweite Halbschale 21a, 21b über einen oder mehrere Spannverschlüsse 25, insbesondere Bolzen gegeneinander verspannt sind, ist in 5 und 7 gezeigt.
  • Die Mediumrohre 13 des ersten und zweiten Innenrohrelementes 4a, 4b sind hierbei im Stoßbereich über eine Schweißnaht 37 miteinander verbunden, wobei für eine einfache Herstellung der Schweißnaht 37 die Innenrohrelemente 4a, 4b im Stoßbereich dem Stand der Technik entsprechend von der Ummantelung bestehend aus der Isolationsschicht 15 und deren äußere Schutzverkleidung 12 befreit sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass bei der Herstellung der Schweißnaht 37 diese nicht nur leicht zugänglich ist, sondern auch die Isolationsschicht 15 und deren äußere Schutzverkleidung 12 nicht erst zeitaufwendig entfernt werden müssen. Die Halbschalen 21a, 21b, welche die Endbereiche des ersten und zweiten Innenrohrelementes 4a, 4b umschließen, erstrecken sich hierbei sowohl über die äußere Schutzverkleidung 12 des ersten Innenrohrelementes 4a als auch über die äußere Schutzverkleidung 12 des zweiten Innenrohrelementes 4b hinweg.
  • Auf der Innenseite der Halbschalen 21a, 21b sind erfindungsgemäß Stützkörper 39a, 39b angeordnet, die im Stoßbereich 35 zur Auflagerung des Mediumrohres 13 des ersten und zweiten Innenrohrelementes 4a, 4b dienen. Um die teilweise ungleichmäßige Querschnittsform der Mediumrohre 13 oder des gesamten Innenrohrleitungsstranges 3, z.B. infolge exzentrischer Anordnung des Mediumrohres 13 in Bezug zur umgebenen Isolationsschicht 15 bzw. zur Schutzverkleidung 12, mit zu berücksichtigen, weisen die vorzugsweise halbringförmigen Querschnitte des ersten und zweiten Stützkörpers 39a, 39b einen Durchmesser auf, der geringfügig größer als der mittlere Außendurchmesser des Mediumrohres 13 ist. Der erste Stützkörper 39a dient hierbei als endseitige Lagerung des ersten vorzugsweise zwei-punktgelagerten Innenrohrelements 4a, währenddessen der zweite Stützkörper 39b zur endseitigen Lagerung dem zweiten vorzugsweise zwei-punkt-gelagerten Innenrohrelement 4b zugeordnet ist, wodurch die Isolationsschicht 15 und die Schutzverkleidung 12 keine Auflagerkräfte übertragen.
  • Die auf der Außenseite der Halbschale 21b, 21b angeordneten Lager 5 zur Abstützung der Halbschalen 21a, 21b an der Innenwand 2 des zu sanierenden bzw. zu optimierenden Leitungsabschnittes 1 weisen eine Gleitfläche 7 und ein Stützelement 9 auf, welches mit seinem einen Ende vorzugsweise in eine auf den Halbschalen 21a, 21b angeordnete Aufnahme 41 einschraubbar ist. Hierdurch kann der Außendurchmesser des durch die Lager 5 umschriebenen Kreises in vorteilhafter Weise dem Innendurchmesser des zu sanierenden bzw. zu optimierenden Leitungsabschnittes 1 angepasst werden, wobei zur Berücksichtigung der ungleichmäßigen Querschnittsform des Leitungsabschnittes 1 der Außendurchmesser des von den Lagern 5 umschriebenen Kreises geringfügig kleiner ist als der mittlere Innendurchmesser des Leitungsabschnittes 1.
  • Um auch bei einem kleinen Durchmesserverhältnis von Außendurchmesser des Innenrohrleitungsstranges 3 und Innendurchmesser des Leitungsabschnittes 1 das erfindungsgemäße Verfahren durchführen zu können, weisen die erste und zweite Halbschale 21a, 21b in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung im Stoßbereich 35 einen Abstand verringerten Durchmessers auf. Wie 6 und 8 zeigen, sind hierbei die Mediumrohre 13 des ersten und zweiten Innenrohrelementes 4a, 4b im Stoßbereich 35 von der aus Isolationsschicht 15 und äußerer Schutzverkleidung 12 bestehenden Ummantelung befreit und über eine Schweißnaht 37 miteinander verbunden. Die Halbschalen 21a, 21b weisen im Bereich des Abstandes geringen Durchmessers auf der Innenseite Stützkörper 39a, 39b mit halbringförmigem Querschnitt zur Lagerung der Mediumrohre 13 auf, wohingegen auf der Außenseite der Halbschalen die Aufnahmen 41 angeordnet sind, in welche die Stützelemente 9 der Lager 5 einschraubbar sind. Der radiale Abstand der Gleitflächen 7 zur Längsachse des Mediumrohres 13 ist hierbei durch eine Längenänderung der Stützelemente 9 variabel, so dass die Vorrichtung in vorteilhafter Weise für eine Vielzahl unterschiedlich dimensionierter Leitungsabschnitte einsetzbar ist.
  • Um Wärmeverluste aufgrund der fehlenden Isolierung im Stoßbereich 35 der Innenrohrelemente 4a, 4b zu vermeiden, kann sowohl bei der Ausführungsform nach 5 und 7 als auch nach der in 6 und 8 gezeigten Ausführungsform der Zwischenraum 43 zwischen dem Mediumrohr 13 und den Halbschalen 21a, 21b mit einer Isolationsschicht ausgefüllt werden. Vorzugsweise wird hierzu ein Isolationsmedium, insbesondere PU-Schaum, durch eine Öffnung 45 in den Zwischenraum 43 eingebracht, wobei die Stützkörper 39a, 39b für eine gleichmäßige Verteilung des PUR-Schaums im Zwischenraum 43 Durchbrüche 47 aufweisen.
  • In 9, 10 und 11 sind weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gezeigt, bei welchen die Lager 5 als vier sich in Längsrichtung des Innenrohrleitungsstranges 3 erstreckende Gleitkufen 49 ausgebildet sind, die über Stützelemente 9 mit den Halbschalen 21a, 21b verbunden sind. Für eine leichte Überwindbarkeit von sich im Leitungsabschnitt 1 befindlichen Hindernissen, wie beispielsweise in 9 nicht dargestellten Schweißnähten, beim Einschieben des Innenrohrleitungsstranges 3, sind die Gleitkufen 49 an ihren Enden abgewinkelt. Die Auflagerkräfte werden hier, wie auch in der in 5 gezeigten Ausführungsform, von an den Innenseiten der Halbschalen 21a, 21b angeordneten halbringförmigen Stützkörpern 39a, 39b, die vorzugsweise aus GFK bestehen, von dem Mediumrohr 13 auf die Halbschalen 21a, 21b übertragen.
  • Die in 9 gezeigten Halbschalen 21a, 21b weisen hierbei auf der Innenseite der Halbschalen 21a, 21b angeordnete Anschlagelemente 50, insbesondere halbringförmige Leisten, auf, an denen die halbringförmigen Stützkörper 39a, 39b insbesondere über eine Stiftverbindung lösbar befestigbar sind. Nach der Montage der Halbschalen 21a, 21b kann der Zwischenraum 43 zwischen dem Mediumrohr 13 und den Halbschalen 21a, 21b mit einer Isolationsschicht ausgefüllt werden.
  • Wie in 10 und 11 gezeigt ist, können die Halbschalen 21a, 21b durch aus dem Stand der Technik bekannte Klammern 51 miteinander verbunden sein.
  • Die in 12 und 13 dargestellte Ausführungsform der Erfindung zeigt zwei über Schrauben 57 miteinander verbundene Halbschalen 21a, 21b, die das Mediumrohr 13 des ers ten und zweiten Innenrohrelementes 4a, 4b ohne die in 9 gezeigten halbringförmigen Stützkörper 39a, 39b direkt umschließen, wobei zwischen dem Mediumrohr 13 und den Halbschalen 21a, 21b eine Zwischenschicht 53 aus einem Material mit einem niedrigen Wärmeleitkoeffizienten, insbesondere Klingerit, vorgesehen ist. In den Zwischenraum 43, der von den Halbschalen 21a, 21b bzw. den nicht isolierten Enden der Innenrohrelemente 4a, 4b und einer äußeren Ummantelung 55 begrenzt wird, kann eine nicht dargestellte Isolationsschicht eingebracht werden. Die äußere Ummantelung 55 ist hierbei mit der Schutzverkleidung 12 der Isolationsschicht 15 der Innenrohrelemente 4a, 4b über eine wasserdichte Klebeverbindung 61, vorzugsweise mit einem dauerelastischen Kleber, verbunden. Zum Schutz der Isolationsschicht 15 vor einer Schädigung durch Feuchtigkeit, sind die Durchbrüche für die Stützelemente 9 in der äußeren Ummantelung 55 abgedichtet. Zur einfacheren Montage der äußeren Ummantelung 55, die vorzugsweise aus einem Blech besteht, das um den Innenrohrleitungsstrang 3 herumgeführt ist, werden die Gleitkufen 49 mit den Stützelementen 9 erst nach der Montage der äußeren Ummantelung 55 verbunden, vorzugsweise verschweißt.
  • Um beim Einschieben des Innenrohrleitungsstranges ein Verrutschen der Halbschalen 21a, 21b zu verhindern, sind in vorteilhafter Weise zu dem freien Ende der Innenrohrelemente 4a, 4b beabstandet angeordnete Abstandshalter 59 vorgesehen, welche als Anschlag für die Halbschalen 21a, 21b dienen und eine Relativbewegung der Halbschalen 21a, 21b gegenüber dem jeweiligen Innenrohrelement 4a, 4b verhindern.
  • 1
    Leitungsabschnitt
    2
    Innenwand
    3
    Innenrohrleitungsstrang
    4a
    erstes Innenrohrelement
    4b
    zweites Innenrohrelement
    5
    Gleitlager
    7
    Gleitflächen
    9
    Stützelement
    11
    Außenrohr
    12
    Schutzverkleidung
    13
    Mediumrohr
    15
    Isolationsschicht
    17
    Stützsteg
    19
    Luftschicht
    21a
    erste Halbschale
    21b
    zweite Halbschale
    23
    Gelenk
    25
    Spannverschluss
    27
    Dichtung
    29
    erste Schelle
    31
    zweite Schelle
    33
    Isolationselement
    35
    Stoßbereich
    37
    Schweißnaht
    39a
    erster Stützkörper
    39b
    zweiter Stützkörper
    41
    Aufnahme
    43
    Zwischenraum
    45
    Öffnung
    47
    Durchbruch
    49
    Gleitkufen
    50
    Anschlagelement
    51
    Klammer
    53
    Zwischenschicht
    55
    Ummantelung
    57
    Schrauben
    59
    Abstandshalter
    61
    Klebeverbindung

Claims (23)

  1. Verfahren zur Sanierung oder zur Optimierung der Effizienz eines bestehenden Fernwärmeleitungssystems, wobei das Fernwärmeleitungssystem wenigstens einen Leitungsabschnitt (1) aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: – Eröffnen des Leitungsabschnittes (1), – Einbringen eines durch Verbinden von eigensteifen Innenrohrelementen (4a, 4b) kleineren Durchmessers mit daran angeordneten Lagern (5) erzeugten Innenrohrleitungsstranges (3) in den Leitungsabschnitt (1), und – Abdichten der Enden des Innenrohrleitungsstrangs (3) gegenüber dem Leitungsabschnitt (1) mittels einer Dichtung (27) derart, dass das Luftvolumen (19) innerhalb des zwischen dem Innenrohrleitungsstrang (3) und der Innenwand (2) des Leitungsabschnittes (1) im wesentlichen abgeschlossen ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (5) zur Lagerung der Innenrohrelemente Gleitlager sind, welche eine Verschiebung des Innenrohrleitungsstrangs (3) relativ zum Leitungsabschnitt (1) erlauben.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (5) die Innenrohrelemente (4a, 4b) konzentrisch im Leitungsabschnitt (1) positionieren.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (5) Gleitflächen (7) umfassen, über die sich der Innenrohrleitungsstrang (3) an der Innenwand (2) des Leitungsabschnittes (1) abstützt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenrohrelemente (4a, 4b) im Taktverfahren nacheinander in den eröffneten Leitungsabschnitt (1) eingebracht werden, wobei die Innenrohrelemente (4a, 4b) insbesondere durch Verschweißen miteinander verbunden und mittels der Lager (5) in den Leitungsabschnitt (1) eingeschoben werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (27) eine längenveränderliche Dichtung ist, welche eine Relativbewegung des Innenrohrleitungsstranges (3) gegenüber dem Leitungsabschnitt (1) erlaubt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (27) eine Balgdichtung ist, die mit ihrem einen Ende an der Außenseite des Leitungsabschnittes (1) und mit ihrem anderen Ende mit der Außenseite des Innenrohrleitungsstrangs (3), insbesondere mittels Schellen (29, 31) oder einem Klemmflansch befestigt ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (27) aus flexiblem Material, insbesondere aus Gummi, besteht und dass zwischen der Außenseite des Innenrohrleitungsstrangs (3) und der Dichtung (27) ein Isolationselement (33) zur thermischen Isolation angeordnet ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolationselement (33) aus Hartplastik oder aus Polyurethan besteht.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Leitungsabschnittes (1), insbesondere in der Dichtung (27), ein Ventil und/oder ein Ablauf zum Abführen von sich bildendem Leck- oder Kondenswasser angeordnet ist.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass das Eröffnen des Leitungsabschnittes (1) in einem Stufenbereich oder in einem U-förmigen Dehnungsbereich des Fernwärmeleitungssystems erfolgt.
  12. Vorrichtung zur Verbindung zweier ein Mediumrohr (13) umfassender Innenrohrelemente (4a, 4b) und gleichzeitiger Lagerung eines Innenrohrleitungsstranges (3) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstens einem das Mediumrohr (13) zumindest abschnittsweise umgreifenden schalenförmigen Element (21a, 21b), sowie mit an der Außenseite des schalenförmigen Elements (21a, 21b) angeordneten Lagern (5) zur Abstützung des schalenförmigen Elements (21a, 21b) an der Innenwand (2) eines zu sanierenden oder zu optimierenden Leitungsabschnittes (1).
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das schalenförmige Element (21a, 21b) einen oder mehrere Streifen zur Abstützung des Innenrohrleitungsstranges (3) an dem zu sanierenden oder zu optimierenden Leitungsabschnitt (1) umfasst.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen mit dem Mediumrohr (13) verschweißt ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das schalenförmige Element als Halbschale (21a, 21b) ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (5) als sich in Längsrichtung des Innenrohrleitungsstranges (3) erstreckende Gleitkufen (49) ausgebildet sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitkufen (49) lösbar an dem schalenförmigen Element befestigbar sind.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (5) Stützelemente (9) umfassen, deren Länge in radialer Richtung relativ zu dem schalenförmigen Element zur Anpassung des von den Lagern (5) umschriebenen Außendurchmessers an den Innendurchmesser des Leitungsabschnittes (1) veränderbar sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (9) in die an dem schalenförmigen Element angeordneten Aufnahmen (41) einschraubbar sind.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lagern (5) und dem schalenförmigen Element wenigstens eine Dichtung, insbesondere eine Dichtung aus Klingerit, zur Herstellung einer thermischen Trennung zwischen dem Mediumrohr (13) und der Innenwand (2) des zu sanierenden oder optimierenden Leitungsabschnitts (1) angeordnet ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass in der Halbschale (21a, 21b) ein erster und zweiter Stützkörper (39a, 39b) angeordnet sind, die einen halbringförmigen Querschnitt mit einem Innendurchmesser aufweisen, der im Wesentlichen dem Durchmesser der inneren Auskleidung, insbesondere des Mediumrohres (13), entspricht.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschale (21a, 21b) im Verbindungsbereich der Enden der Innenrohrelemente (4a, 4b) einen Abstand verringerten Durchmessers aufweist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stützkörpern (39a, 39b) Durchbrüche (47) zum Durchtritt eines Isolationsmedium, insbesondere PUR-Schaum, in den Zwischenraum (43) zwischen der Halbschale (21a, 21b) und der inneren Auskleidung gebildet sind.
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