DE102008015884A1 - Unterfrierschutzheizung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/10Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution against soil pressure or hydraulic pressure
    • E02D31/14Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution against soil pressure or hydraulic pressure against frost heaves in soil

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Unterfrierschutzheizung für tiefgekühlte Bauwerke. Die Unterfrierschutzheizung ist als ein über die ganze Breite des Bauwerkes reichender, unterhalb des Gebäudefußbodens und von außerhalb des Bauwerkes zugänglicher, etwa im Wesentlichen horizontal angeordneter Rohrstrang mit etwa in die Vertikale gekrümmten Enden sowie mit einem darin befindlichen elektrischen Heizkabel oder mehreren darin befindlichen elektrischen Heizkabeln ausgebildet, wobei die Platzierung der Heizkabel innerhalb des Rohrstranges variabel ist. Der Rohrstrang kann mit Flüssigkeit angefüllt sein, wodurch der Wärmeübergang vom Heizkabel zum Rohrstrang verbessert werden kann. Ein Schutzrohr mit dem elektrischen Heizkabel kann auch schwimmfähig bemessen sein, wobei es durch den Auftrieb an der inneren oberen Wandung des Rohrstranges anliegt und so den Wärmübergang weiter optimiert. Die Vorzüge der Erfindung bestehen darin, dass sich damit bereits vorhandene Bauwerke problemlos nachrüsten lassen und auch eine rationelle und effektive Sanierung von vorhandenen Unterfrierschutzheizungen realisieren lässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Unterfrierschutzheizung für tiefgekühlte Bauwerke.
  • Der Baugrund solcher Bauwerke ist trotz Wärmedämmung bei andauerndem Betrieb der Bauwerke einer Unterfrierung ausgesetzt, welche letztendlich zu Frosthebungen des Untergrundes und damit zur Beschädigung des Bauwerkes führt.
  • Bekannt ist es, bereits bei der Projektierung solcher Bauwerke eine Unterbodenheizung in Form von Heizschlangen für einen Wärmeträger oder von elektrischen Heizmatten vorzusehen.
  • Nachteilig ist daran, dass diese Heizsysteme bei Reparaturbedürftigkeit derselben nur mit erheblichen Kostenaufwand saniert und Instand gesetzt werden können.
  • Bekannt ist es, zum nachträglichen Einbau eines Unterfrierschutzes oder zur Instandsetzung eines solchen, senkrechte Bohrungen in dem Untergrund zur Aufnahme von Heizelementen anzuordnen.
  • Nachteilig ist dabei, dass während solcher Baumaßnahmen Kühlkapazität ausfällt und, sofern es sich bei dem Bauwerk um ein Tiefkühllager handelt, eine vorübergehende Räumung desselben mit Umlagerung des Tiefkühlgutes erforderlich ist.
  • Bekannt ist es ferner, zur nachträglichen Anordnung von Unterfrierschutzheizungen und bei Reparaturen bereits installierter Unterfrierschutzheizungen, mittels, von den äußeren Bauwerkseiten ausgehender, unter das Bauwerk in etwa annähernd horizontal verlaufender Schrägbohrungen als Sackbohrungen bis zur gewünschten Bodenstelle herzustellen und darin meist elektrische Heizstäbe, die fertigungsbedingt aus mit Muffen verbundenen Teilheizstäben bestehen, zu installieren.
  • Nachteilig ist daran, dass die Bohrungen mit biegesteifen Stahlrohren stabilisiert werden müssen, welche in die Bohrungen eingepresst werden, wobei in den so stabilisierten Bohrungen jeweils ein korrosionsbeständiges, wasserdichtes und wärmebeständiges Stahlschutzrohr zur Aufnahme der elektrischen Heizstäbe angeordnet ist. Die Einbringung von Bohrlochstabilisierungsstahlrohren in das Erdreich, erfordert wegen deren Biegesteifigkeit entweder den Aushub einer sehr langen Baugrube, deren Herstellung oftmals aus Platzgründen nicht ausführbar ist, oder es ist aus einer kurzen Baugrube heraus ein stabiler korrosionsbeständiger Rohrstrang aus zahlreichen kurzen Stücken vor Ort herzustellen. Dabei müssen die Heizstäbe für das Einschieben derselben in das innere Stahlschutzrohr eine große Steifigkeit aufweisen, was einen großen Querschnitt der Heizstäbe und vor allem von deren Verbindungsmuffen erfordert und in der Folge somit auch eine große lichte Weite des inneren Stahlschutzrohres. Besonders in Bereichen von Grund- und Schichtenwasser bestehen Risiken. Die Korrosionsbeständigkeit der Stahlrohre ist in diesen Bereichen nur bedingt gewährleistet. Außerdem kann durch mögliche Undichtigkeiten der Baustellen-Schweißnähte Wasser in die Rohre eindringen und die Heizstäbe besonders im Bereich der Verbindungsmuffen angreifen. In der Folge können die Heizstäbe ausfallen ( DD 161 265 A3 ).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Unterfrierschutzheizung für tiefgekühlte Bauwerke und ein Verfahren zur Herstellung derselben zu schaffen, welche sich insbesondere zum rationellen nachträglichen Einbau in bereits vorhandene Bauwerke zur Sanierung von defekten Unterfrierschutzeinrichtungen sowie auch zur Umrüstung von gekühlten Bauwerken zu tiefgekühlten Bauwerken eignet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie mit den Ansprüchen angegeben gelöst.
  • Die Unterfrierschutzheizung ist dabei als ein über die ganze Breite des Bauwerkes reichender, unterhalb des Bauwerkfußbodens und von außerhalb des Bauwerkes zugänglicher, etwa im wesentlichen horizontal angeordneter Rohrstrang mit etwa in die Vertikale gekrümmten Enden sowie mit einem darin befindlichem elektrischen Heizkabel oder mehreren darin befindlichen elektrischen Heizkabeln ausgebildet, wobei die Platzierung der Heizkabel innerhalb des Rohrstranges variabel ist. Innerhalb dieses Rohrstranges kann mindestens ein Schutzrohr aus Stahl oder aus Kunststoff zur Aufnahme der elektrischen Heizkabel angeordnet sein.
  • Rohrstrang und Schutzrohre sind gegenüber der Oberflächentemperatur der Heizkabel beständig.
  • Der Rohrstrang kann mit Flüssigkeit angefüllt sein, wodurch der Wärmeübergang vom Schutzrohr der Heizkabel zum Rohrstrang verbessert werden kann. Das Schutzrohr mit dem elektrischen Heizkabel kann auch schwimmfähig bemessen sein, wobei es durch den Auftrieb an der inneren oberen Wandung des Rohrstranges anliegt und so den Wärmeübergang weiter optimiert.
  • Der Rohrstrang kann mit geringem Gefälle zur Mitte oder einseitig nach unten außen angeordnet sein, so dass bei Flutung des Rohrstranges sich dieser entlüftet.
  • Die Anordnung der Unterfrierschutzheizung wird hergestellt, indem in mehreren Verfahrensschritten zunächst
    auf benachbartem Terrain, beidseitig seitlich des Bauwerkes, ausreichend bemessene Baugruben (für ein späteres Hochbiegen von Rohrstrangenden mit Schutzrohr und Heizstäben) ausgehoben werden und an einer Bauwerksseite ein Bohrgerät, für die Durchführung einer Horizontalbohrung von einer Seite des Bauwerkes durchgängig bis zur anderen Seite des Bauwerkes, aufgestellt und betrieben wird und sodann
    eine gekrümmte Schräg/Horizontalbohrung von einer Bauwerksseite zur anderen, unter dem Bauwerk hindurch, hergestellt wird und
    sodann
    ein flexibles Kunststoffrohr von einer Trommel oder einem Ringbund mit einem seiner Enden in der Baugrube am Ende des Bohrgestänges befestigt und sodann
    als Rohrstrang mit dem Bohrgestänge durch die Bohrung hindurch gezogen wird und
    sodann
    zur Optimierung des Wärmeüberganges der Hohlraum zwischen Rohrstrang und Bohrung im Erdreich auch mit dichter Masse ausgefüllt werden kann und sodann
    in den so verlegten Rohrstrang nun mindestens ein Schutzrohr für mindestens ein Heizkabel vom Standort des Bohrgerätes aus, eingeführt wird und sodann
    das so verlegte Rohrpaket aus Rohrstrang und Schutzrohr (Schutzrohren) nun in seiner Länge so bemessen und abgetrennt wird, dass dessen Enden aus den Baugruben heraus über Flur knickfrei nach oben gekrümmt werden und
    sodann
    der Rohrstrang mit Flüssigkeit aufgefüllt werden kann und
    sodann
    in das Schutzrohr oder in die Schutzrohre elektrische Heizkabel sowie deren Anschlussleitungen eingezogen werden.
  • Die Vorzüge der Erfindung bestehen darin, dass sich damit bereits vorhandene Bauwerke problemlos nachrüsten lassen und auch eine rationelle und effektive Sanierung von vorhandenen Unterfrierschutzheizungen realisieren lässt. Als Heizelemente sind dünne, flexible, feuchtigkeitsunempfindliche Heizkabel geeignet, welche in die Schutzrohre eingezogen und nicht mehr eingeschoben werden, was wiederum geringe Rohrdurchmesser für Schutzrohre und Rohrstränge erlaubt. Die mit den geringen Rohrdurchmessern verbundene hohe Flexibilität der Rohrstränge und Schutzrohre ermöglicht deren Einbau ohne große Bohrgruben mit Hilfe gekrümmter Bohrungen vom Terrain aus. Der bis über Terrain reichende durchgängige Rohrstrang ist korrosionsfest und eignet sich deshalb auch besonders für die Verlegung in Grund- und Schichtenwasser. Vom Platz des Bohrgerätes auf dem Terrain aus, ist es möglich ein Schutzrohr oder mehrere Schutzrohre in den gekrümmten Rohrstrang einzuschieben und als Paket von Rohrstrang und Schutzrohr in die Vertikale hoch zu biegen. Eine solche Unterfrierschutzheizung weist eine sehr hohe und lange anhaltende Betriebssicherheit auf. Sie lässt sich punktgenau platzieren und damit den Energiebedarf minimieren. Sie ist in der Heizleistung den Bedingungen anpassbar und gegebenenfalls auch einfach zu korrigieren und auch zu reparieren.
  • Das Verfahren zur nachträglichen Anordnung derselben erlaubt die Verwendung von biegeelastischen Kunststoffrohren für die Herstellung des Rohrstranges durch das Hineinziehen derselben in die Bohrung mittels des Bohrgestänges und gewährt eine absolut korrosionsbeständige und wertstabile Ausführung derselben.
  • Nachstehend wird die Erfindung an drei Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Die Unterfierschutzheizung und die Anordnung derselben im Untergrund eines Tiefkühllagers ist in der zugehörigen Zeichnung mit
  • 1 als Draufsicht eines Tiefkühllagerfußbodens mit sieben nachträglich eingebrachten Unterfrierschutzheizsträngen und mit
  • 2 als Fußbodenquerschnitt aus A-A nach 1 und mit
  • 3 als Detailansicht „a” im Randbereich 2 und mit
  • 4 als Querschnitt des Rohrstranges mit Schutzrohr und Heizelement und mit
  • 5 als Querschnitt des Rohrstranges mit Wasserfüllung und aufschwimmendem Schutzrohr
    schematisch dargestellt.
  • Beispiel 1
  • Eine Tiefkühllagerhalle mit einer Fußbodenfläche (1) von 40 m Breite und 60 m Länge und einem Fußboden mit Aufbeton (3), mit Dämmung (2) und mit Unterbeton (4) ist nachträglich mit einer Unterfrierschutzheizung aus sieben gleichmäßig voneinander beabstandeten Rohrsträngen (7) zur Platzierung von elektrischen Heizkabeln (12) zu versehen. Zur Anordnung je eines dieser Rohrstränge (7) wird zunächst je eine Baugrube (6, 8) unmittelbar an der Gebäudewand ausgehoben und sodann mittels auf dem Terrain stehenden Bohrgerät von Seiten der Baugrube (6) eine gekrümmte Schräg/Horizontalbohrung (5) unterhalb des Fußbodens von einer Seite des Tiefkühllagers bis zur andere Seite desselben ausgeführt. Sobald die Bohrung an der Baugrube (8) angelangt ist, wird am Bohrgestänge des Bohrgerätes ein flexibles aufgerolltes Polyethylenrohr befestigt und als Rohrstrang (7) in die Bohrung (5) bis etwa an das Bohrgerät hinein gezogen.
  • Der etwa Ring-Hohlraum zwischen Bohrung (5) und Rohrstrang (7) wird sodann zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit von Rohrstrang (7) zum Untergrund (9) unterhalb des Tiefkühllagers mit einer dichten Masse (10) verpresst.
  • In den so verlegten Rohrstrang (7) wird sodann das Schutzrohr (11) aus Stahl vom Ende des Rohrstranges (7) vom Bohrgerät aus eingeschoben. Der Rohrstrang (7) mit Schutzrohr (11, 15) wird sodann innerhalb der Baugrube (6) auf die gewünschte Länge getrennt. Die Rohrstrangenden werden sodann knickfrei im Radius in die Vertikale nahe der Gebäudewand gebogen und in eine der Öffnungen (14) werden die elektrischen Heizkabel (12) eingezogen und am elektrischen Anschluss (13) installiert. Die Öffnungen (14) werden sodann witterungsbeständig verschlossen. Der Rohrstrang (7) aus Polyehtylen eignet sich auch zum Einbau in Bereichen von Grund- und Schichtenwasser.
  • Beispiel 2
  • In den, wie im Beispiel 1 beschrieben, Rohrstrang (7) wird das Schutzrohr (15) aus wärmebeständigen Kunststoff eingeführt. Das Schutzrohr (15) ist dabei so dimensioniert, dass es zusammen mit dem darin befindlichen Heizkabel (12) als aufschwimmendes Schutzrohr (15) schwimmfähig ist. Sodann kann der Rohrstrang (7) mit Wasser (16) geflutet werden, wobei das Schutzrohr (15) mit dem Heizkabel (12) aufschwimmt. Durch das Aufschwimmen des Schutzrohres und die Lage des Heizkabels (12) darin, wird die Wärme durch das umgebende Wasser (16) optimal abgeleitet und im Rohrstrang (7) verteilt. Die Temperaturen an den Wandungen von Schutzrohr (15) und Rohrstrang (7) werden dadurch optimal niedrig gehalten.
  • Beispiel 3
  • Der im Beispiel 1 beschriebene Rohrstrang (7) wird bereits zu Baubeginn in einen Graben unterhalb des Fußbodens
    im Erdreich (9) verlegt und zur besseren Wärmeverteilung zweckmäßiger Weise mit Beton ummantelt.
  • 1
    Fußbodenfläche
    2
    Dämmung
    3
    Aufbeton
    4
    Unterbeton
    5
    Schräg/Horizontalbohrung
    6
    Baugrube
    7
    Rohrstrang
    8
    Baugrube
    9
    Erdreich unter Fußboden
    10
    dichte Verpressmasse
    11
    Schutzrohr
    12
    Heizkabel
    13
    Elektrischer Anschluss
    14
    Austrittsöffnung
    15
    Aufschwimmendes Schutzrohr
    16
    Flüssigkeitsfüllung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DD 161265 A3 [0008]

Claims (2)

  1. Unterfrierschutzheizung für tiefgekühlte Bauwerke, dadurch gekennzeichnet, dass diese als ein über die ganze Breite des Bauwerkes reichender, unterhalb des Unterbetons (4) des Bauwerkfußbodens und von außerhalb des Bauwerkes, beidseitig desselben zugänglicher, etwa im wesentlichen horizontal angeordneter wasserdichter und flexibler Rohrstrang (7) mit darin befindlichem Heizkabeln (12) oder mehren elektrischen Heizkabeln (12) ausgebildet ist, wobei die Platzierung und die spezifische Heizleistung des Heizkabels (12) oder der Heizkabel (12) innerhalb des Rohrstranges (7) variabel ist und/oder wobei innerhalb dieses Rohrstranges (7) mindestens ein Schutzrohr (11, 15) zur Aufnahme der elektrischen Heizkabel (12) angeordnet ist und wobei Rohrstrang (7) und Schutzrohr (11, 15) gegenüber der Oberflächentemperatur der Heizkabel (12) beständig und wärmeleitend sind und/oder wobei der Rohrstrang (7) zur Optimierung des Wärmeüberganges mit Flüssigkeit (16) angefüllt ist und/oder wobei das Schutzrohr (15) mit dem elektrischen Heizkabeln (12) schwimmfähig ausgebildet ist und/oder wobei der Rohrstrang (7) mit geringem Gefälle in etwa zur Mitte oder einseitig nach unten außen angeordnet ist und wobei die Enden des Rohrstrangs (7) außerhalb des Bauwerkes etwa in die Vertikale knickfrei gekrümmt sind und bis über Flur reichen.
  2. Verfahren zur Anordnung der Unterfrierschutzheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Verfahrensschritt auf benachbartem Terrain, seitlich des Bauwerkes, ausreichend bemessene Baugruben (6, 8) ausgehoben werden und an einer Bauwerksseite, ausreichend beabstandet davon, ein Bohrgerät für die Durchführung einer gekrümmten Schräg/Horizontalbohrung (5) von einer Seite des Bauwerkes durchgängig bis zur anderen Seite desselben, aufgestellt und betrieben wird und in einem zweiten Verfahrensschritt eine gekrümmte Schräg/Horizontalbohrung (5) von einer Baugrube (6) zur anderen Baugrube (8) hergestellt wird und in einem dritten Verfahrensschritt ein flexibles Kunststoffrohr von einer Trommel oder einem Ringbund mit seinem Ende am Bohrgestänge befestigt und sodann mit dem Bohrgestänge durch die Schräg/Horizontalbohrung (5) als Rohrstrang (7) hindurch gezogen wird und/oder in einem vierten Verfahrensschritt zur Optimierung des Wärmeüberganges der Hohlraum zwischen Rohrstrang (7) und Bohrung (5) im Erdreich (9) mit dichter Masse (10) ausgefüllt wird und in einem fünften Verfahrensschritt das Schutzrohr (11, 15) oder mehrere derselben vom Bohrgerät aus in den Rohrstrang (7) eingeschoben werden und in einem sechsten Verfahrensschritt der so verlegte Rohrstrang (7) mit dem darin befindlichen Schutzrohr (11, 15) nun in seiner Länge so bemessen wird, dass dessen Enden über Flur knickfrei nach oben bis in die Vertikale gekrümmt und an der Bauwerkswand befestigt werden und/oder in einem siebenten Verfahrensschritt der Rohrstrang (7) optional mit Flüssigkeit (16) gefüllt wird und in einem achten Verfahrensschritt über eine Austrittsöffnung (14) des Rohrstranges (7) in das Schutzrohr (11, 15) oder in mehrere derselben elektrische Heizkabel (12) eingezogen werden sowie am elektrischen Anschluss (13) installiert werden.
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