DE3728192A1 - Innenflaechenschutz fuer eine rohrleitung - Google Patents

Innenflaechenschutz fuer eine rohrleitung

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DE3728192A1
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Horst Muecher
Gerhard Arlt
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • F16L58/18Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation specially adapted for pipe fittings
    • F16L58/185Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation specially adapted for pipe fittings for joints with sleeve or socket

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Description

Die Erfindung betrifft einen Innenflächenschutz für eine Rohrleitung, insbesondere für eine Abwasserleitung aus Beton, Klinkermauerwerk oder dergl., die in der Regel bereits verlegt ist und innen schon korrodiert sein kann, bestehend aus einer über die Innenwandung der Rohr­ leitung sich erstreckende Schutzprofilschale aus Kunst­ stoff (z.B. Hart-PVC), Edelstahl, Kunstharzbeton, GFK oder dergl., die in Form mehrerer, axial hintereinander angeordneter Schutzprofil-Abschnitte, auch Schutzprofil­ schüsse genannt, in die Rohrleitung eingesetzt ist, wo­ bei eine manschettenartige Fugendichtung die zwischen zwei Schutzprofilschüssen befindliche Stoßfuge abdichtet.
Es ist bekannt, neu zu verlegende Rohrleitungen aus Be­ ton, in denen aggressive Abwässer abgeleitet werden sol­ len, oder in denen sich die Rohrwandungen angreifende Gase (z.B. H2S-Korrosion) bilden können, mit einer kor­ rosionsbeständigen Auskleidung - vorzugsweise mit einer Hart-PVC- oder Kunstharzschale - zu versehen (US-PS 28 16 323, DE-OS 25 10 961, DE-GM 75 34 245.9, DE-OS 29 18 275). Diese Auskleidungen werden bereits beim An­ fertigen der Rohre im Rohrwerk, in der Regel über, von der Auskleidung ausgehende Verankerungsansätze, in der Rohrwand des neuen Rohres befestigt. Derartige Ausklei­ dungsverfahren eignen sich jedoch aus den vorerwähnten Fertigungsgründen nicht für Rohrleitungen, die schon seit Jahren oder Jahrzehnten betrieben werden, und in denen sich in zunehmendem Maße Korrosionsschäden bemerk­ bar machen. Um auch diese Rohrleitungen noch nachträglich mit einem korrosionsbeständigen Innenflächenschutz aus­ kleiden zu können, wurde vorgeschlagen, die einzelnen Auskleidungszuschnitte mittels federnder Überbrückungs­ elemente an die Innenwandung der bestehenden Rohrleitung anzupressen (DE-OS 26 34 992). Die zur Verwendung vor­ geschlagenen Überbrückungselemente würden hierbei radi­ al innen einen erheblichen Teil des Querschnitts der Rohrleitung in Anspruch nehmen, was bei Abwasserlei­ tungen aus hydraulischen Gründen in der Regel nicht to­ leriert werden kann. Soweit die Federung in die Wandung der Auskleidungszuschnitte selbst mit integriert ist, be­ steht - ganz abgesehen von den dadurch entstehenden Ko­ sten - die im voraus nicht abzuschätzende Gefahr, daß diese Federung nach jahre- oder jahrzehntelangem Betrieb erschlafft, und daß sich sodann die Auskleidung von der Wandung der Rohrleitung mangels sonstiger Haftung ab­ flußbehindernd ablöst. Die verantwortlichen Abwasser­ ingenieure sind erfahrungsgemäß nicht bereit, derarti­ ge langfristig unkalkulierbare Risiken bei der teueren Sanierung bestehender, in der Regel korrosiv belasteter Rohrleitungen einzugehen, weshalb derartige, statisch nicht oder nur wenig belastbare und mit der bestehenden Rohrleitung nicht fest verbundene Auskleidungssysteme bisher in die Praxis kaum Eingang gefunden haben.
Zum korrosionsbeständigen Auskleiden bereits bestehender Rohrleitungen sind des weiteren mehrere andere Verfah­ ren bekannt, bei denen z.B. relativ dickwandige, mit nachträglich ab- bzw. eingedrehten Innenmuffen versehe­ ne oder durch Spiegelschweißung verbundene Kunststoff­ rohre aus PE, PVC oder dergl. in die Rohrleitungen ein­ gedrückt werden. Diese Kunststoffrohre weisen eine ra­ diale Wandstärke von mindestens 10 mm (DN 200), bei grö­ ßeren Rohrdurchmessern jedoch eine solche von 40-50 mm und mehr auf. Ein ähnlich großer Bedarf an teuerem Kunststoff- und Kunstharzmaterial ergibt sich bei der Durchführung eines Sanierungsverfahrens, bei dem ein zuvor mit einem später erhärtenden Kunstharz (UP oder EP) getränkter Polyester-Nadelfilzschlauch mit Kunststoff­ innenbeschichtung in die ursprüngliche Rohrleitung ein­ gezogen und in dieser mit zirkulierendem heißem Wasser mehrere Stunden lang bis zum Aushärten des Kunstharzes aufgeheizt wird. Die Prospekte der Firmen Wiik & Höglund GmbH. (Nr. 1), Stehmeyer & Bischoff GmbH. & Co. KG. (Nr. 2), "bauku" Troisdorfer Bau- und Kunststoffges. mbH. (Nr. 3) und "kebaco" Rohrinnenauskleidungs GmbH. (Nr. 4) zeigen einen Überblick über diese bekannten und bereits in der Praxis angewandten Verfahren. Bei all diesen Aus­ kleidungsverfahren - international auch "Relining" ge­ nannt - ist der Bedarf an teuerem Kunststoff- bzw. Kunst­ harzmaterial und meist auch der Baustellen- und Montage­ aufwand erheblich. Die Wasserentsorgungsetats der Städte und Gemeinden werden dadurch finanziell zusätzlich stark belastet, was sich zwangsläufig in der Höhe der von jedem Bürger aufzubringenden Kanalgebühren kostensteigernd nie­ derschlägt.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen In­ nenflächenschutz für eine Rohrleitung, insbesondere für eine Abwasserleitung aus Beton, Klinkermauerwerk oder dergl., die in der Regel bereits verlegt ist und innen schon korrodiert sein kann, zu schaffen, für den mög­ lichst geringe Mengen an teuerem korrosionsbeständigem Material benötigt werden, der sich zudem ohne größeren Baustellenaufwand in die betreffende Rohrleitung ein­ setzen läßt, und dessen einzelne axiale Teilabschnitte ohne die Notwendigkeit, in der Rohrleitung selbst noch Montagearbeiten ausführen zu müssen, zu einer, die In­ nenwandung der Rohrleitung lückenlos dicht bekleidenden Schutzprofilschale zusammengefügt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß jeweils die beiden aneinander grenzenden Schutzprofil­ schüsse erst in ihrer axialen Endmontagelage innerhalb der Rohrleitung durch eine, radial außen an den Enden der beiden Schutzprofilschüsse angeordnete, axial steife Fugendichtung miteinander dicht verbunden sind, und daß diese Fugendichtung mit dem einen von ihren beiden Axial­ seitenenden - z.B. durch das Betätigen der Spannvorrich­ tung eines Spannbandes bzw. einer Spannhülse und/oder durch seitlich-axiales Abstützen der Fugendichtung - be­ reits vor dem axialen Zusammenfahren der beiden Schutz­ profilschüsse auf dem Ende des einen Schutzprofilschusses axialschubsicher und radial abdichtend befestigt ist, wo­ bei der in axialer Richtung über diesen Schutzprofilschuß zunächst noch frei vorstehende Teil der Fugendichtung einen radialen Innendurchmesser aufweist, der bereits im derart vormontierten Zustand der Fugendichtung kleiner ist als der radiale Außendurchmesser des an die Fugendich­ tung noch anzumontierenden Schutzprofilschusses; daß das Zusammenfahren der beiden Schutzprofilschüsse erst inner­ halb der bereits früher verlegten Rohrleitung erfolgt ist, und daß sodann der Teil der Fugendichtung, der vor dieser Montage über den einen Schutzprofilschuß in axia­ ler Richtung vorstand, das axiale Ende des angrenzenden anderen Schutzprofilschusses radial außen elastisch ab­ dichtend umfaßt, ohne daß es hierzu noch der Betätigung einer tangential verstellbaren Spannvorrichtung oder dergl. an der manschettenartigen Fugendichtung bedarf.
Mit der Bezeichnung "Schutzprofilschale" soll zum Aus­ druck gebracht werden, daß es sich hierbei vorzugsweise um einen Innenflächenschutz für in der Regel bereits ver­ legte Rohrleitungen handelt, dessen im Normalfall sehr dünne radiale Wandstärke von 2,5-3 mm nur nach dem Ge­ sichtspunkt eines möglichst sicheren Korrosionsschutzes bemessen wurde, während die ausreichende statische Stand­ festigkeit der Rohrleitung weiterhin von den ursprüng­ lichen Leitungsrohren gewährleistet wird. Dies schließt jedoch in einzelnen Fällen die Verwendung von erfindungs­ gemäßen Schutzprofilschalen nicht aus, die auf Grund ihrer - dann erheblich größeren - Wandstärke auch die sta­ tischen Belastungen der gesamten Rohrleitung (z.B. bei sehr stark korrodierten Rohren) aufzunehmen in der Lage sind. Nach der Erfindung wird ein etwa 3-5 m langer Schutzprofilschuß, der z.B. auch bei Rohrleitungs­ durchmessern von mehreren Metern aus einer nur 2,5 mm starken Hart-PVC-Schale zu bestehen braucht, in einer kurzen Baugrube oder - vorzugsweise bei größeren Rohr­ durchmessern - in einem bestehenden Kontrollschacht - erforderlichenfalls über einer inneren Stützschalung - vormontiert. Wegen des relativ großen Gewichtes der ab ca. DN 1000 üblicherweise zu verwendenden Stützschalung ist ein gemeinsames Einfahren mehrerer zusammenmontier­ ter Schutzprofilschüsse etwa in der Länge einer Kanal­ haltung (50-80 m) in die bestehende Rohrleitung nicht möglich. Aus diesem Grund wird zunächst an dem, zum nächsten zu montierenden Schutzprofilschuß hin gelege­ nen Ende des vorhergehenden Schutzprofilschusses (oder auch umgekehrt) eine manschettenartige Fugendichtung axialschubsicher und radial abdichtend befestigt. Dieser Schutzprofilschuß wird danach in die bestehende Rohrlei­ tung an seinen vorbestimmten Endmontageplatz eingefahren. Der nächste Schutzprofilschuß, an dessen einem Ende eine gleiche Fugendichtung in gleicher Weise angebracht ist, wird anschließend gegen den bereits vorher in die Rohr­ leitung eingefahrenen Schutzprofilschuß geschoben oder gezogen. Dabei schiebt sich der Teil der Fugendichtung, der vor dieser Montage z.B. über den vorher verlegten Schutzprofilschuß in axialer Richtung vorstand, radial außen über das axiale Ende des zuletzt montierten Schutzprofilschusses und dichtet dadurch mit seinem ra­ dial verformten Dichtabschnitt, der in der Regel aus einer oder mehreren Dichtrippen besteht, die zwischen den beiden Schutzprofilschüssen vorhandene Stoßfuge nach radial innen und außen sicher ab. Auf diese einfache Weise wird mit der Montage der einzelnen Schutzprofil­ schüsse fortgefahren, bis die gesamte Rohrleitung Hal­ tung für Haltung im Rahmen der geplanten Sanierung mit diesem korrosionsbeständigen Innenflächenschutz ausge­ kleidet ist. Irgendwelche Montagearbeiten sind dabei innerhalb der Rohrleitung nicht mehr notwendig, so daß sowohl sehr große Rohrleitungsdimensionen als auch nicht begeh- bzw. bekriechbare Kanäle unter Verwendung des er­ findungsgemäßen Innenflächenschutzes problemlos saniert werden können. Für das axiale Zusammenziehen der einzel­ nen Schutzprofilschüsse genügt ein einfaches Seilzieh­ gerät, wie z.B. ein Greifzug, wodurch die Baustellen­ einrichtung erheblich vereinfacht und verbilligt wird. Da sich zum Herstellen der erfindungsgemäßen Schutzpro­ filschale z.B. die von werksseitigen Betonrohrausklei­ dungen her bereits bekannten und bewährten Hart-PVC- Profile von 2,5 mm radialer Wandstärke selbst für gro­ ße und größte Rohrleitungen von 2-3 m Durchmesser und mehr hervorragend eignen, besteht neben der Verbilligung der Baustelleneinrichtung und der Vereinfachung der Mon­ tagearbeiten durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Innenflächenschutzes die Möglichkeit, auch die Material­ kosten stark einzuschränken und damit die für die Sanie­ rung bestehender Rohrleitungen aufzuwendenden Gesamtko­ sten auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Damit das im voraus mit einem genau festgelegten Innen­ durchmesser versehene Axialseitenende der Fugendichtung auch am richtigen, in der Regel am anschließend einzu­ fahrenden Schutzprofilschuß selbstmontierend zur Anla­ ge kommt, während das andere Axialseitenende der Fugen­ dichtung von Hand, vorzugsweise durch das Betätigen einer Befestigungseinrichtung, an dem, in der Regel vorher zu verlegenden Schutzprofilschuß anzubringen ist, sieht eine weitere Ausbildung der Erfindung zur Vermeidung von Verwechslungen der Axialseitenenden der Fugendichtung bei der Vormontage vor, daß eine Befestigungseinrichtung, die auch aus mehreren Spannsystemen bestehen kann, auf der Fugendichtung axial in der Weise angeordnet ist, daß sie sich nur zum Befestigen der Fugendichtung an einem einzigen Schutzprofilschuß eignet. Damit ist gewährlei­ stet, daß die Fugendichtung immer in der gewünschten Weise mit dem Axialseitenende, welches die verstellbare Befestigungseinrichtung aufweist, an dem jeweils dafür vorgesehenen Schutzprofilschuß vormontiert wird. Ein nachträgliches unkontrolliertes Verstellen - z.B. an der Baustelle - des im voraus genau festgelegten Innendurch­ messers des anderen Axialseitenendes der Fugendichtung ist dadurch ausgeschlossen.
Um die Transportkosten der fertigen Schutzprofilschüsse möglichst gering zu halten und um die Vormontagearbeiten auch unter engsten Raumverhältnissen, z.B. in vorhande­ nen Kanalschächten, durchführen zu können, wird nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß je­ weils ein Schutzprofilschuß aus mehreren, vorzugsweise von einer entfernbaren Innenschalung oder dergl. abge­ stützten und miteinander verbundenen Profilsegmenten besteht.
Vorzugsweise um bei kleineren Rohrnennweiten die nach der Montage der Schutzprofilschale schwierig zu entfer­ nende Innenschalung ganz entbehren zu können, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vor allem bei der Verwendung von Profilsegmenten vorgesehen, daß der zu montierende Schutzprofilschuß vor seiner endgültigen Montage - außer dem an der Fugendichtung gegebenenfalls angeordneten Spannband - an seiner radialen Außenseite zumindest von einem weiteren Spannband oder von einer ähnlich wirkenden Spannvorrichtung (Spanndrähte oder dergl.) umspannt ist. Auf diese einfache Weise wird je­ der Schutzprofilschuß ohne jede innere Stützschalung bereits vor der Montage formstabil zusammengehalten.
Das Vorhandensein eines die Schutzprofilschale überall an den erforderlichen Stellen umgebenden radialen Min­ destfreiraumes läßt sich nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung auf einfache Weise dadurch erreichen, daß in dem Zwischenraum zwischen Schutzprofil und Innenwand der ursprünglichen Rohrleitung ein oder mehrere radiale Abstandshalter angeordnet ist bzw. sind. Diese Abstands­ halter können bereits vor der Montage der Schutzprofil­ schüsse an der Innenwand der bereits verlegten Rohrlei­ tung angebracht - z.B. eingedübelt - werden und zum Erzielen einer z.B. möglichst zentrischen oder ander­ weitig richtigen Montage der Schutzprofilschüsse hin­ sichtlich ihres radialen Überstandes per Laserstrahl in der bestehenden Rohrleitung profilgenau eingemessen sein.
Eine weitere, vor allem bei nicht begehbaren Rohrlei­ tungen vorteilhafte Möglichkeit, zwischen der Schutzpro­ filschale und der Innenwand der bestehenden Rohrleitung Abstandshalter anzuordnen, besteht nach einer Weiterbil­ dung der Erfindung darin, daß ein oder mehrere Abstands­ halter jeweils zumindest mittels eines Spannbandes - z.B. durch unterhaken des Abstandshalters oder durchführen des Spannbandes durch eine am Abstandshalter vorhandene Öffnung - am Schutzprofilschuß befestigt ist bzw. sind. Das Einfahren der vormontierten Schutzprofilschüsse in die bestehende Rohrleitung kann dabei dadurch erleichtert werden, daß die Abstandshalter im längsaxialen Quer­ schnitt kufenartig ausgebildet und/oder, besonders bei größeren Rohrleitungsquerschnitten, mit kleinen Rollen versehen sind.
Zur noch sichereren seitlich-axialen Fixierung der Fugen­ dichtung wird nach einer weiteren Ausbildung der Erfin­ dung vorgeschlagen, daß die auf dem einen Ende eines Schutzprofilschusses vormontierte Fugendichtung gegen die axialen Enden von dessen im Querschnitt T- oder an­ dersförmig hinterschnittenen Verankerungsleisten axial­ schubsicher abgestützt ist.
Um zu verhindern, daß die vormontierte Fugendichtung beim späteren Anmontieren eines Schutzprofilschusses axial verformt wird und dadurch ihre funktionsnotwendi­ ge Querschnittsform verliert, ist nach einer weiteren Ausführung der Erfindung vorgesehen, daß die Axialver­ versteifung der Fugendichtung aus einer - im Vergleich zur radialen Wandstärke des elastischen Teils der übli­ chen, von der Verwendung bei normalen Abflußrohren her bekannten Dichtmanschetten - radial erheblich stärkeren, z.B. mindestens doppelt so starken, und sich dadurch axial versteifenden Wandung besteht.
Eine andere Möglichkeit, eine ausreichend axial-steife und für die Abdichtung von Schutzprofilschüssen sich eignende Fugendichtung zu schaffen, besteht nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung darin, daß die Axial­ versteifung der Fugendichtung aus einer versteifenden und nur an einem axialen Ende radial verstellbaren Hül­ se besteht, und daß die Fugendichtung mit diesem Teil der Hülse auf dem Ende des einen Schutzprofilschusses vormontiert ist.
Eine kostensparende Reduzierung des Bedarfs an teuerem elastomerem Material ergibt sich bei einer erfindungsge­ mäßen Ausbildung der Fugendichtung dadurch, daß der in der Endmontagelage der Schutzprofilschale den anderen Schutzprofilschuß abdichtende elastische Teil der Fu­ gendichtung auf diesem noch zu montierenden Schutzpro­ filschuß vormontiert ist. Dabei genügt es, daß zur Abdich­ tung der späteren Stoßfuge lediglich die aus einer ra­ dial dünnen Kunststoffhülse oder dergl. bestehende Axi­ alversteifung der Fugendichtung über den zuvor verleg­ ten Schutzprofilschuß in axialer Richtung vorsteht. Beim Montieren des nächsten Schutzprofilschusses läuft dann diese Axialversteifung auf den an diesem Schutzpro­ filschuß bereits vormontierten elastischen Teil der Fu­ gendichtung, der vorzugsweise aus einem axial kurzen Lippenprofil besteht, auf, wobei sich dessen radial nach außen ab- bzw. vorstehende Lippen oder Rippen ela­ stische verformen und dadurch die zwischen den beiden Schutzprofilschüssen befindliche Stoßfuge abdichten.
Damit sich die montierte Schutzprofilschale mit der be­ reits früher verlegten Rohrleitung zu einer, auch sta­ tisch stabilen Einheit verbindet, sieht eine Weiterbil­ dung der Erfindung vor, daß der zwischen dem montierten Schutzprofil und der Innenwandung der ursprünglichen Rohrleitung vorhandene radiale Freiraum mit einem nach dem Einbringen fest und/oder elastisch aushärtenden Material, wie z.B. Zementmörtel, Dämmer, Kunstharzmör­ tel, Flüssigkunstharz oder dergl., ganz oder teilweise ausgefüllt ist. Dabei besteht die Möglichkeit, durch die richtige Auswahl des auf die spätere korrosive Be­ anspruchung abgestimmten Ausfüllmaterials die Aggressiv­ beständigkeit der mit einem Innenflächenschutz ausge­ kleideten Rohrleitung noch weiter zu erhöhen. Da ein z.B. aus Polyesterharz und geglühtem Quarzsand beste­ hender Kunstharzmörtel nur ca. 10-20% an teuerem UP-Kunstharz zu enthalten braucht, können erforderli­ chenfalls auf diese Weise aus bereits stark ankorrodier­ ten Betonrohrleitungen mit vergleichsweise geringen Ko­ sten praktisch allen chemischen Angriffen noch über viele weitere Jahrzehnte widerstehende Rohrleitungen hergestellt werden.
Die Erfindung wird anhand einer schematischen Zeichnung mehrerer Ausführungsbeispiele näher erklärt. Es zeigen
Fig. 1 die axiale Ansicht, den längsaxialen Querschnitt und die radiale Draufsicht eines Innenflächenschutzes vor der Montage in einer Rohrleitung im Ausschnitt,
Fig. 2 den längsaxialen Querschnitt von zwei sich etwas voneinander unterscheidenden Fugendichtungen sowie die ausschnittsweisen radialen Draufsichten auf zwei axial­ versteifende Hülsen von Fugendichtungen,
Fig. 3 zwei Schutzprofilschüsse und eine Fugendichtung kurz vor ihrem Zusammenfahren innerhalb einer bestehen­ den Rohrleitung im ausschnittsweisen längsaxialen Quer­ schnitt, und
Fig. 4 die beiden, von einer Fugendichtung gegeneinander abgedichteten Schutzprofilschüsse aus Fig. 3 in ihrer Endmontagelage in der bereits früher verlegten Rohrlei­ tung.
Der in Fig. 1 links oben in axialer Ansicht dargestell­ te Innenflächenschutz 1 zum Auskleiden einer hier noch nicht gezeigten Rohrleitung 20 (Fig. 3 und Fig. 4) be­ steht aus zwei, mittels einer Kupplungsleiste 2 mitein­ ander verbundenen Schutzprofilen 3, die beispielsweise aus Hart-PVC hergestellt sind. Bei größeren Rohrleitungs­ durchmessern (etwa ab DN 1000 und größer) können diese Schutzprofile 3 über einer entfernbaren Innenschalung zu teilkreisförmigen Pofilsegmenten 4 (links darunter) zurechtgebogen sein. Bei kleineren Rohrleitungsdurchmes­ sern ist es von Vorteil, die Schutzprofilsegmente 4 bereits bei ihrer längsaxialen Extrusion bogenförmig anzufertigen. Links und rechts neben der die zwei Ver­ bindungsansätze 5 hintergreifenden Kupplungsleiste 2 weisen die beiden Schutzprofile 3 noch je eine im Quer­ schnitt T-förmige Verankerungsleiste 6 auf. In der dar­ unter befindlichen längsaxialen Querschnittsdarstellung endet die Verankerungsleiste 6 ein kurzes Stück vor dem axialen Ende des Profilsegmentes 4. Dieser glatte Teil 7 der radial äußeren Oberfläche des Profilsegmentes 4 dient zum dichten Befestigen bzw. radial abdichtenden Umfassen durch eine in Fig. 2 gezeigte Fugendichtung 8. Rechts neben diesen beiden Ausführungsbeispielen sind zwei einander gegenüberliegende Schutzprofile 3 in ra­ dialer Draufsicht mit je zwei axial etwas abgekürzten Verankerungsleisten 6 dargestellt.
Die auf der linken oberen Seite von Fig. 2 gezeigte man­ schettenartige Fugendichtung 8 besteht aus einem ela­ stischen Teil 9 und aus einem, in dessen Kanalteil 10 in tangentialer Richtung eingezogenen Spannband 11. Der elastische Teil 9 weist in seiner axial rechten Hälfte einen - von radial außen bzw. hier von oben gesehen - im axialen Querschnitt T-förmigen Zwischenraum 12 auf, der dazu dient, auf einem tangentialen Teilbereich der Fugendichtung 8 einen Ausschnitt für die Aufnahme der Spannvorrichtung des Spannbandes 11 anbringen zu können, und der außerdem an diesem Axialseitenende 13 des ela­ stischen Teils 9 beim Anziehen des Spannbandes 11 die radiale Verformbarkeit der Fugendichtung 8 bei deren Vormontage an einem in Fig. 3 dargestellten Schutzpro­ filschuß 14 verbessert. An der radialen Innenseite der Fugendichtung 8 befinden sich mehrere, radial nach innen vorstehende Dichtrippen 15, die in der Endmontage­ lage der beiden aneinander grenzenden Schutzprofil­ schüsse 14 die sichere Abdichtung der zwischen ihnen be­ findlichen Stoßfuge 24 gewährleisten. Die Mitte und die linke Axialhälfte des elastischen Teils 9 der Fugendich­ tung 8 besitzen eine - im Vergleich zu bekannten Dicht­ manschetten - radial erheblich stärkere Wandung, wodurch an der Fugendichtung 8 die für eine funktionsrichtige Montage der Schutzprofilschüsse 14 und 14′ erforderli­ che Axialversteifung 16 gebildet wird. - Bei der auf der rechten oberen Seite von Fig. 2 dargestellten anderen Ausführungsform einer Fugendichtung 8 besteht die Axial­ versteifung 16 aus einer, den Kanalteil 10 axial unter­ greifenden Hülse 17, welche vorzugsweise aus einem bie­ gesteifen Kunststoff- oder aus einem Edelstahlblech­ streifen angefertigt ist. Am linken Axialseitenende 13 der Fugendichtung 8 sichern, in einigem tangentialem Abstand voneinander, durch den elastischen Teil 9 und die Hülse 17 hindurchgeheftete Klammern 18 den dauerhaft fe­ sten Zusammenhalt zwischen diesen beiden Teilen der Fu­ gendichtung 8. Diese eignet sich wegen ihrer relativ geringen radialen Wandstärke insbesondere zur Verwendung bei radial sehr engen, zwischen Schutzprofil 3 und Innen­ wandung 19 der Rohrleitung 20 befindlichen Freiräumen 21. Die in Fig. 2 unter den beiden Fugendichtungen 8 gezeig­ ten beiden Axialversteifungen 16 bestehen aus je einer, an ihrem jeweils rechten axialen Ende tangential und da­ mit gleichzeitig auch radial verstellbaren Hülse 17. Das jeweils linke axiale Ende dieser beiden Hülsen 17, das sich bei der fertigen Fugendichtung 8 nicht mehr verstel­ len läßt, weist einen radialen Innendurchmesser auf, der so bemessen ist, daß die Fugendichtung 8 das axiale Ende des anderen Schutzprofilschusses 14′ in dessen Endmonta­ gelage radial außen elastisch sicher abdichtend umfaßt, ohne daß es hierzu noch der Betätigung einer tangential verstellbaren Spannvorrichtung oder dergl. an der man­ schettenartigen Fugendichtung 8 bedarf.
Bei der in Fig. 3 dargestellten, an dem einen Schutzpro­ filschuß 14 bereits vormontierten Fugendichtung 8 be­ sitzt ihr, in axialer Richtung über diesen Schutzprofil­ schuß 14 zunächst noch frei vorstehender Teil einen ra­ dialen Innendurchmesser 22, der kleiner ist als der ra­ diale Außendurchmesser 23 des noch an der Fugendichtung 8 anzumontierenden Schutzprofilschusses 14′. Die Fugen­ dichtung 8 wird - außer durch die axial-kraftschlüssige Befestigung durch das angespannte Spannband 11 - zusätz­ lich noch von den axialen Enden der auf dem Schutzpro­ filschuß 14 rundum in geringem tangentialem Abstand von­ einander angeordneten Verankerungsleisten 6 axialschub- und dadurch montagesicher abgestützt. Beide Schutzprofil­ schüsse 14 und 14′ sind bereits in die Rohrleitung 20 eingefahren und befinden sich kurz vor dem Ende der Mon­ tage des anderen Schutzprofilschusses 14′. Zwischen den beiden Schutzprofilschüssen 14 und 14′ bzw. der Fugen­ dichtung 8 und der Innenwandung 19 der Rohrleitung 20 liegt ein, aus hydraulischen Gründen in der Regel radial moglichst klein zu haltender Freiraum 21.
Fig. 4 zeigt die beiden Schutzprofilschüsse 14 und 14′ in ihrer Endmontagelage als fertige Schutzprofilschale in der Rohrleitung 20. Die zwischen den beiden Schutz­ profilschüssen 14 und 14′ befindliche Stoßfuge 24 wird durch den radial außen erfolgten axialen Übergriff der manschettenartigen Fugendichtung 8 und deren dichte An­ lage an der jeweiligen Außenwand der Schutzprofilschüs­ se 14 und 14′ sicher abgedichtet. An dem anderen - hier linksseitigen - Schutzprofilschuß 14′ wird diese Abdich­ tung durch die starke radiale Verformung der beiden, in Fig. 4 auf der linken Axialhälfte der Fugendichtung 8 angeordneten beiden Dichtrippen 15 herbeigeführt. In allen den Fällen, in denen abschließend, wie hier in Fig. 4, der Freiraum 21 mit einem dichten Zement- oder Kunstharzmörtel oder dergl. bis zum Rohrscheitel rei­ chend verpreßt wurde, darf erfahrungsgemäß von einer allseits dichten Schutzprofilschale unter der Voraus­ setzung ausgegangen werden, daß an keiner Stelle, auch nicht an den Stoßfugen 24, Zement- oder Kunstharzmörtel oder dergl. in das Innere der von dem Innenflächen­ schutz 1 neu gebildeten Rohrleitung 25 eingeflossen ist. Die ansonsten bei neuen Kanalrohrleitungen übliche bzw. normenmäßig vorgeschriebene Wasserdruckprüfung kann da­ durch entfallen.
Bezugszeichenliste
 1 Innenflächenschutz
 2 Kupplungsleiste für 5
 3 Schutzprofil
 4 Profilsegment
 5 Verbindungsansätze von 3 bzw. 4
 6 Verankerungsleisten von 3 und 4
 7 glatter Teil der Oberfläche von 4
 8 Fugendichtung
 9 elastischer Teil von 8
10 Kanalteil von 9
11 Spannband
12 T-förmiger Zwischenraum an 9
13 Axialseitenende von 8 bzw. 9
14 Schutzprofilschuß
15 Dichtrippe von 9
16 Axialversteifung von 8
17 Hülse von 8
18 Klammer an 8
19 Innenwandung von 20
20 Rohrleitung
21 Freiraum, radialer zwischen 3 und 19
22 Innendurchmesser, radialer von 8
23 Außendurchmesser, radialer von 14′
24 Stoßfuge zwischen 14 und 14′
25 neue Rohrleitung aus 1
Zu berücksichtigende Druckschriften des Standes
der Technik:
US-PS 28 16 323 v. 22.04.53
Ch. Munger/San Gabriel, Cal.
DE-GM 75 34 245.9 v. 28.10.75
Gekaton/Parsberg
DE-OS 25 10 961 v. 13.03.75
R. Weber-Liel/Seevetal
DE-OS 26 34 992 v. 04.08.76
S. Arikan/Hamburg
DE-OS 29 18 275 v. 07.05.79
Friedrichsfeld GmbH./Mannheim

Claims (11)

1. Innenflächenschutz für eine Rohrleitung, insbesonde­ re für eine Abwasserleitung aus Beton, Klinkermauerwerk oder dergl., die in der Regel bereits verlegt ist und innen schon korrodiert sein kann, bestehend aus einer über die Innenwandung der Rohrleitung sich erstreckende Schutzprofilschale aus Kunststoff (z.B. Hart-PVC), Edel­ stahl, Kunstharzbeton, GFK oder dergl., die in Form meh­ rerer, axial hintereinander angeordneter Schutzprofil- Abschnitte, auch Schutzprofilschüsse genannt, in die Rohrleitung eingesetzt ist, wobei eine manschettenarti­ ge Fugendichtung die zwischen zwei Schutzprofilschüssen befindliche Stoßfuge abdichtet, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeweils die beiden, an­ einander grenzenden Schutzprofilschüsse (14 u. 14′) erst in ihrer axialen Endmontagelage innerhalb der Rohrlei­ tung (20) durch eine, radial außen an den Enden der beiden Schutzprofilschüsse (14 u. 14′) angeordnete, axial stei­ fe Fugendichtung (8) miteinander dicht verbunden sind, und daß diese Fugendichtung (8) mit dem einen von ihren beiden Axialseitenenden (13) - z.B. durch das Betätigen der Spannvorrichtung eines Spannbandes (11) bzw. einer Spannhülse und/oder durch seitlich-axiales Abstützen der Fugendichtung (8) - bereits vor dem axialen Zusam­ menfahren der beiden Schutzprofilschüsse (14 u. 14′) auf dem Ende des einen Schutzprofilschusses (14) axial­ schubsicher und radial abdichtend befestigt ist, wobei der in axialer Richtung über diesen Schutzprofilschuß (14) zunächst noch frei vorstehende Teil der Fugendich­ tung (8) einen radialen Innendurchmesser (22) aufweist, der bereits im derart vormontierten Zustand der Fugen­ dichtung (8) kleiner ist als der radiale Außendurchmes­ ser (23) des an die Fugendichtung (8) noch anzumontie­ renden Schutzprofilschusses (14′); daß das Zusammenfah­ ren der beiden Schutzprofilschüsse (14 u. 14′) erst innerhalb der bereits früher verlegten Rohrleitung (20) erfolgt ist, und daß sodann der Teil der Fugendichtung (8), der vor dieser Montage über den einen Schutzpro­ filschuß (14) in axialer Richtung vorstand, das axiale Ende des angrenzenden anderen Schutzprofilschusses (14′) radial außen elastisch abdichtend umfaßt, ohne daß es hierzu noch der Betätigung einer tangential verstellba­ ren Spannvorrichtung oder dergl. an der manschettenarti­ gen Fugendichtung (8) bedarf.
2. Innenflächenschutz für eine Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungseinrichtung, die auch aus mehreren Spannsystemen bestehen kann, auf der Fugendichtung (8) axial in der Weise angeordnet ist, daß sie sich nur zum Befestigen der Fugendichtung (8) an einem einzigen Schutzprofilschuß (14) eignet.
3. Innenflächenschutz für eine Rohrleitung nach den An­ sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß jeweils ein Schutzprofilschuß (14) aus meh­ reren, vorzugsweise von einer entfernbaren Innenschalung oder dergl. abgestützten und miteinander verbundenen Pro­ filsegmenten (4) besteht.
4. Innenflächenschutz für eine Rohrleitung nach den An­ sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der zu montierende Schutzprofilschuß (14) vor seiner endgültigen Montage - außerdem an der Fugen­ dichtung (8) gegebenenfalls angeordneten Spannband (11) - an seiner radialen Außenseite zumindest von einem weite­ ren Spannband oder von einer ähnlich wirkenden Spannvor­ richtung (Spanndrähte oder dergl.) umspannt ist.
5. Innenflächenschutz für eine Rohrleitung nach den An­ sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß in dem Zwischenraum zwischen Schutzprofil (3) und Innenwandung (19) der ursprünglichen Rohrlei­ tung (20) ein oder mehrere radiale Abstandhalter ange­ ordnet ist bzw. sind.
6. Innenflächenschutz für eine Rohrleitung nach An­ spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Abstandhalter jeweils zumindest mittels eines Spannbandes - z.B. durch unterhaken des Abstandhalters unter das Spannband oder durchführen des Spannbandes durch eine am Abstandhalter vorhandene Öffnung - am Schutzprofilschuß (14) befestigt ist bzw. sind.
7. Innenflächenschutz für eine Rohrleitung nach den An­ sprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die auf dem einen Ende eines Schutzprofil­ schusses (14 oder 14′) vormontierte Fugendichtung (8) gegen die axialen Enden von dessen im Querschnitt T- oder andersförmig hinterschnittenen Verankerungsleisten (6) axialschubsicher abgestützt ist.
8. Innenflächenschutz für eine Rohrleitung nach den An­ sprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Axialversteifung (16) der Fugendichtung (8) aus einer - im Vergleich zur radialen Wandstärke des elastischen Teils der üblichen, von der Verwendung bei normalen Abflußrohren her bekannten Dichtmanschetten - radial erheblich stärkeren, z.B. mindestens doppelt so starken, und sich dadurch axial versteifenden Wan­ dung besteht.
9. Innenflächenschutz für eine Rohrleitung nach den An­ sprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Axialversteifung (16) der Fugendichtung (8) aus einer versteifenden und nur an einem axialen Ende radial verstellbaren Hülse (17) besteht, und daß die Fugendichtung (8) mit diesem Teil der Hülse (17) auf dem Ende des einen Schutzprofilschusses (14 oder 14′) vor­ montiert ist.
10. Innenflächenschutz für eine Rohrleitung nach den An­ sprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der in der Endmontagelage der Schutzprofil­ schale den anderen Schutzprofilschuß (14′) abdichtende elastische Teil (9) der Fugendichtung (8) auf diesem noch zu montierenden Schutzprofilschuß (14′) vormon­ tiert ist.
11. Innenflächenschutz für eine Rohrleitung nach den An­ sprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zwischen dem montierten Schutzprofil (3) und der Innenwandung (19) der ursprüng­ lichen Rohrleitung (20) vorhandene radiale Freiraum (21) mit einem nach dem Einbringen fest und/oder elastisch aushärtenden Material, wie z.B. Zementmörtel, Dämmer, Kunstharzmörtel, Flüssigkunstharz oder dergl., ganz oder teilweise ausgefüllt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4110176A1 (de) * 1991-03-27 1992-10-08 Kib Keramik Fuer Ind & Bau Gmb Vorgefertigtes bauplattenelement, verfahren zu seiner herstellung sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE20112746U1 (de) * 2001-08-04 2002-09-12 Stadlmayer Peter Rohrreliningvorrichtung

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EP1281910A2 (de) * 2001-08-04 2003-02-05 Peter Stadlmayer Rohrreliningvorrichtung
EP1281910A3 (de) * 2001-08-04 2004-03-10 Peter Stadlmayer Rohrreliningvorrichtung

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