DE8136336U1 - Trommelbares fernwaermeleitungsrohr mit verbindungsmuffe - Google Patents

Trommelbares fernwaermeleitungsrohr mit verbindungsmuffe

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DE8136336U1 DE19818136336 DE8136336U DE8136336U1 DE 8136336 U1 DE8136336 U1 DE 8136336U1 DE 19818136336 DE19818136336 DE 19818136336 DE 8136336 U DE8136336 U DE 8136336U DE 8136336 U1 DE8136336 U1 DE 8136336U1
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Fl 4649 1 10.05.84
Trommelbares Fernwärmeleitungsrohr mit Verbindungsmuffe
Die Erfindung betrifft ein trommelbares Fernwärmeleitungsrohr mit mindestens einer Verbindungsmuffe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem solchen Leitungsrohr mit einer aus der DE-OS 29 01 bekannten Muffe enthält diese innerhalb des Muffenrohres ein sich an der Innenwandung der Außenrohre abstützendes Rohrstück, welches die äußere Begrenzung der Ausschäumung bildet, wobei der Raum zwischen diesem Rohrstück und dem Muffenrohr mit einer Dichtungsmasse ausgefüllt ist. Dadurch soll erreicht werden, daß die Muffe wesentlich leichter fehlerfrei herstellbar ist und auch über einen längeren Zeitraxim Dichtigkeit gegen von außen eindringendes Wasser gewährleistet. Es war. nämlich mit den zuvor üblichen Verbindungsmuffen dieser Art - die insbesondere zum Verbinden relativ kurzer Abschnitte vorisolierter starrer Rohre eingesetzt wurden - äußerst schwierig, eine langzeitig sichere Abdichtung zwischen dem Muffenrohr und den damit verbundenen glatten Außenrohrabschnitten herzustellen.
Die demgegenüber verbesserte Muffe gemäß jener DE-OS bringt zwar die Vorteile mit sich, daß die Funktionen Dichten und Isolieren von örtlich unterschiedlich artgeordneten Elementen über-
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nommen werden, ohne daß sich diese Funktionen gegenseitig beeinträchtigen, und daß durch die Trennung von Isolierung und Abdichtung die hohen Temperaturen, die während"des Betriebes im Innenraum herrschen, von der gegen diese Temperaturen empfindlichen Dichtmasse ferngehalten werden. Sie erfordert Jedoch - bedingt durch das notwendige Einsetzen eines sich an der Innenwandung der Außenrohre abstützenden, zusätzlichen Rohrstückes und durch die Notwendigkeit, den so geschaffenen Ringraum mit einer in diesen einzupressenden Dichtmasse auszufüllen - einen erhöhten Montageaufwand. Da hierbei das Innenrohr allein durch den Schäumungsdruck gegen die Innenfläche der Außenrohrabschnitte gepreßt ist, und das äußere Muffenrohr nur übergeschoben, jedoch in seinen Endbereichen in keiner Weise lagebestimmend festgelegt ist, vermag auch diese bekannte Muffe in der Rohrleitung auftretende axiale Kräfte (als Folge von thermischer Dehnung oder Kontraktion) nur in beschränktem Maß aufzunehmen, ohne daß die Dichtungsfunktion verloren geht. Auch ist diese bekannte Muffe zur Verbindung von flexiblen isolierten Leitungsrohren mit einem ringgewellten Außenrohr völlig ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zur Verbindung von Abschnitten eines flexiblen Fernwärmeleitungsrohres mit einem ringgewellten Außenrohr geeignete Muffe zu schaffen, die dessen Abdichtung langzeitig mit Sicherheit gewährleistet, in der Rohrleitung auftretende axiale Kräfte schadlos aufzunehmen vermag und zudem mit wesentlich geringerem Aufwand als die bekannte Muffe zu setzen ist. - Die Lösung dieser Aufgabe ist mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung umrissen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind mit den Unteransprüchen 2 bis 4 angegeben, von welchen die Ansprüche 2 und 3 auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet sind, und der Anspruch 4 eine vorteilhafte Schweißverbindung des Innenrohres betrifft.
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Die Vorteile dieser Muffe liegen vor allem in der Einfachheit ihrer Ausgestaltung, obgleich auch hierbei die Punktionen isolieren und Dichten,voneinander getrennt, im Dauerbetrieb verläßlich wirksam sind, wobei ohne.deren Beeinträchtigung auch über die normalen Verkehrslasten, z.B. bei der Rohrverlegung, auf das Außenrohr ausgeübte Axialkräfte von der Muffe übertragen werden können, zufolge der formschlüssigen Einbindung der beiden endnahen Bereiche des Muffenrohres in Wellungen der miteinander zu verbindenden Außenrohrabschnitte. Da bei diesen im vorgefertigten Zustand die Wellungen unter der Um= mantelung mit einer bei Raumtemperatur dauerpalstiechem Korro-/ \ sionsschutz-Dichtmasse gefüllt sind, bedarf es keines zusätzlichen Arbeitsganges, um diese bei der Montage einzubringen sondern es werden lediglich die Enden des in die vorgesehene Lage zurückgeschobenen Muffenrohres mittels eines Spezialwerkzeuges in die betreffenden Wellen der Außenrohrabschnitte umfänglich gleichmäßig eingedrückt (eingewellt), wobei überflüssige Korrosionsschutz-Dichtmasse seitlich verdrängt wird und die angrenzenden Zwischenräume ausfüllt..
Nachstehend ist die Erfindung unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile derselben anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
■* Fig. 1 teilweise im Längsschnitt eine Muffe in einer Durchgangsverbindung von Abschnitten eines Fernwärmeleitungsrohres,
Fig. 2 in Draufsicht die Muffe der Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III/III der Fig. 2.
Das gezeigte Fernwärmeleitungsrohr 1 weist ein Innenrohr 2 aus Metall und ein hierzu konzentrisch angeordnetes Außenrohr 3 sowie eine deren Zwischenraum ausfülltende Schaumstoffisolierung 4 auf. Im Bereich einer Verbindungsstelle 16
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eines solchen Fernwärmeleitungsrohres sind die Abschnitte des Innenrohres 2 durch Sohweißung, uni die diesen gegenüber abgesetzten Abschnittes des Außenrohres 3 durch ein auf deren Endbereichen 13 aufsitzendes Muffenrohr 5, welches SchäumungsÖffnungen β aufweist, miteinander verbunden. Der Ringraum 7 innerhalb des Muffenrohres 5 ist mit einem Kunststoff ausgeschäunit, z.B. mit verzelltem Polyäthylen oder mit einem Polyurethanschaum.
Das Muffenrohr 5 ist in Nähe jedes seiner Enden mit wenigstens einer Ringwellung 8 ausgebildet, die unter Zwischenlage einer Korrosionsschutz-Dichtmasse 9 in eine Wellung 12 des ringgewellten und kxinststoffummantelten Außenrohres 3 aus Metall
ist
umfänglich eingefügt^ Dadurch ist eine sichere, lengzeitige Abdichtung an den beiden Enden des die Außenrohrabschnitte 3 verbindenden MuffenDohres 5 auf einfache Weise gewährleistet, unabhängig von der Funktion der vorgefertigten Schaumstoffisolierung 4 sowie des den Ringiraum 7 innerhalb des Muffenrohres 5 ausfüllenden Ortschaumes 17· Darüberhinaus ist das Muffenrohr 5 zufolge des lagebestimmenden Einwellens seiner Enden dauerhaft so festgelegt, daß es etwa auftretende Längskräfte ebenso gut wie das Außenrohr/selbst aufzunehmen und zu übertragen vermag.
Vorteilhaft ist das Muffenrohr 5 einschließlich der Endbereiche 13 der hiermit verbundenen Abschnitte des Außenrohres 3 Yon einem die SchäumungsÖffnungen 6 unter Zwischenlage einer Folie dicht abdeckenden Schrumpfschlauch 10 umschlossen, der sich beieäerends bis über die abgesetzten Enden der aus einem exferudierten Kunststoff, z.B. Polyäthylen, bestehenden Ummantelung 11 erstreckt. Diese ist an einer Seite des Muffenrohres 5 wenigstens um das Maß von dessen Länge vor dem Ende des betreffenden Außenrohrabschnittes 3 abgesetzt, und in diesem Bereich ist ein wieder verwendetes Stück 14 der Ummantelung zwischen der Oberfläche der die Wellung 12 des Außenrohres ausfüllenden Korrosionsschutz-Dichtmasse 9 und dem Schrumpfschlauch 10 angeordnet. Dies erbring den Vorteil eines er-
as »
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höhten Schutzes der der Verbindungsstelle 16 anliegenden Endbereiche 13 der Außenrohrabschnitte 3 sowie eine gleichmäßige zylindrische Auflage für den den gesaraten Verbindungsbereich umschließenden Schrumpfschlauch 10.
Als besonders vorteilhaft für die Durchführung einer makellosen Verschweißung hat sich die Anordnung eines Ringes 15 zwischen den Abschnitten des ringgewellten Innenrohres 2 erwiesen, mit dem die Enden der anliegenden Innenrohrabschnitte verläßlich, dicht und dauerhaft verschweißt sind. Dies gilt insbesondere für Abschnitte eines ringgewellten Innenrohres 2, deren unmittelbare Endverschweißung schwierig durchzuführen ist.
Zur Herstellung einer solchen Muffe werden die zu verbindenden Abschnitte des Außenrohres 3 einschließlich der Schaumstoffisolierung 4 ein Stück vor dem Ende jedes Innenrohrabschnittes 2 abgesetzt, wobei vor dem Absetzen der Abschnitte des Außenrohres 3 von diesem zu beiden Seiten der Verbindungsstelle l6 je ein Endbereich I3 durch Entfernen eines Stückes der Kunststoff ummantelung 11 freigelegt wird. Hiervon wird das Stück der einen Seite zumindest gleich der Länge des Muffenrohres 5 bemessen, das auf dem von der Ummantelung 11 befreiten betreffenden Abschnitt des Außenrohres 3 aufgeschoben und nach dem Schweißverbinden der InnenrohrabsChnitte 2 mittels des dazwischen eingeschweißten Ringes I5 wieder über die Verbindungsstelle 16 zurückgeschoben wird, bis es gleichermaßen auf den beiden Außenrohrabschnitten aufsitzt. Danach wird der Ringraum 7 innerhalb des Muffenrohres 5 mit dem Ortschaum 17 ausgeschäumt. Schließlich wird das Muffenrohr nach dem Zurückschieben desselben über die Verbindungsstelle 16 nahe jedem
12 seiner Enden passend in wenigstens eine Wellung/des Endbereiches 13 jedes der Außenrohrabschnitte 3 umfänglich gleichmäßig eingedrückt, wobei die die Außenrohrwellung 12 füllende Korrossionsschutz-Dichtmasse 9 teilweise verdrängt wird. Das Ausschäumen
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des Ringraumes 7 erfolgt mittels eines in diesen teilweise vorgeschäumt oder zusammen mit einem Schäumungszusatz durch die Schäumungsöffnungen 6 flüssig eingebrachten aufschäumbaren Kunststoffes, z.B. Polyurethan, gegebenenfalls bei mäßiger Wärmezufuhr.
Nach dem Ausschäumen des Ringgaumes 7 und Verschließen der Schäumungsöffnungen 6, z.B. mittels einer Klebefolie, wird das zuvor entfernte Stück 14 der Ummantelung 11 passend un den Endbereich 13 des betreffenden Außenrohrabschnittes 3 herumgelegt. Schließlich wird ein zuvor seitwärts über ein Rohrende geschobener Schrumpfschlauch 10 über die Verbindungs- i stelle 16 gebracht und auf dieser durch Wärmeeinwirkung festgeschrumpft, wobei er sich mit je einem Ende bis über die belassene Ummantelung 11 jedes der vorgefertigten Pernwärmeaußenrohrabschnitte erstreckt.
I Diese Herstellungsweise läßt sich auch von unge- §
übten bzw. angelernten Monteuren einfach und schnell durchführen, wobei die langzeitige Betriebssicherheit, Dichtheit und mechanische Festigkeit einer solchen Durchverbindung dauerhaft gewährleistet sind.
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Zusammenfassung:
ζλ Die Erfindung betrifft eine Muffe in einer Durchgangsverbindung (16) von Abschnitten eines Fernwäraeleitungsrohres (1) mit einem Innenrohr (2) aus Metall, einem hierzu konzentrischen Außenrohr (3) und einer dazwichen angeordneten
Schaumstoffisolierung (4). Die Abschnitte des Innenrohres (2) sind durch Schweißung und jene des Außenrohres (3) durch ein auf deren Endbereichen (13) aufsitzendes Muffenrohr (5) miteinander verbunden, wobei der Ringraum (7) innerhalb des
Muffenrohres (5) ausgeschäumt ist.
Sie löst die Aufgabe, diese Muffe so auszugestalten, daß sie zum dichten Verbinden von Abschnitten eines solchen Fernwärmeleitungsrohres (1) mit ringgewelltem Außenrohr (3) geeignet
^ ist, dessen Abdichtung langzeitig mit Sicherheit gewährleifätet, Axialkräfte schadlos aufzunehmen vermag und mit geringerem
Aufwand als bisher an Rohrleitungen dieser Art zu setzen
ist. Hierzu ist vorgesehen, daß das Muffenrohr (5) in Nähe
jedes seiner Enden mit wenigstens einer Ringwellung (8) ausgebildet ist, die unter Zwischenlage einer Korrosionsschutz-Dichtmasse (9) in eine Ringwellung (12) des ringgewellten und kunststoffummantelten Außenrohres (3) aus Metall umfänglich
eingefügt ist.

Claims (1)

  1. Mil · ·
    ft * ·
    FI 4649 l 10.-05.84
    •\ j \ Schutzanspüche:
    1. Trommelbares, mit mindestens einer Verbindungsmuffe versehenes Fernwärmeleitungsrohr (l) mit einem Innenrohr (2) aus Metall, einem hierzu konzentrischen Außenrohr (5) und einer dazwischen angeordneten Schaumstoffisolierung (4), wobei die Abschnitte des Innenrohres (2) durch Schweißung, und die diesen gegenüber abgesetzten Abschnitte des Außenrohres (5) durch ein auf deren Endbereichen (15) aufsitzendes Muffenrohr (5), welches Schaumungsöffnungen (6) aufweist, miteinander verbunden sind, und der Ringraum (7) innerhalb des Muffenrohres (5) ausgeschäumt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Muffenrohr (5) in der Nähe jedes seiner Enden mit wenigstens einer Ringwellung (8)
    ausgebildet ist, die unter Zwischenlage einer Korrosions- \ schutz-Dichtmasse (9) in eine Ringwellung (12) des in an
    j sich bekannter Weise ringgewellten und kunststoffummantelten Außenrohres (5) aus Metall umfänglich eingefügt ist.
    2. Leitungsrohr mit Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Muffenrohr (5) einschließlich der Endbereiche (15) der hiermit verbundenen Abschnitte des Außenrohres (5) von einem - die Schäumungsöffnungen (6) unter Zwischenlage einer Folie dicht abdeckenden - Schrumpfschlauch (10) umschlossen 1st, der sich bei-
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    • Fl 4649 2 10.05.84
    derseits bis über die abgesetzten Enden der aus einem extrudierten Kunststoff, z.B. Polyäthylen, bestehenden Ummantelung (11) erstreckt.
    ^ ?. Leitungsrohr mit Muffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (11) an einer Seite des Muffenrohres (5) - wenigstens um das Maß von dessen Länge - vor dem Ende des betreffenden Außenrohrabscnittes (3) abgesetzt ist, und in diesem Bereich ein wiederverwendetes Stück (14) der Ummantelung (11) zwischen . der Oberfläche der - die Wellung des Außenrohres ausfüllenden - Korrosionsschutz-Dichtmasse (9) und dem Schrumpf-
    g schlauch (lO) angeordnet ist.
    4. Leitungsrohr mit Muffe nach einem der Ansprüche 1 bis J>,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring (15) zwischen den Abschnitten des Innenrohres (2), welches ! ringgewellt ist, angeordnet und mit den ihm anliegenden Enden dieser Innenrohrabschnitte verschweißt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007062871A1 (de) 2005-12-03 2007-06-07 Skumtech As Korrosionsschutz für anker im gebirge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007062871A1 (de) 2005-12-03 2007-06-07 Skumtech As Korrosionsschutz für anker im gebirge

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