DE3413747C2 - - Google Patents
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- DE3413747C2 DE3413747C2 DE19843413747 DE3413747A DE3413747C2 DE 3413747 C2 DE3413747 C2 DE 3413747C2 DE 19843413747 DE19843413747 DE 19843413747 DE 3413747 A DE3413747 A DE 3413747A DE 3413747 C2 DE3413747 C2 DE 3413747C2
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/12—Arrangements for supporting insulation from the wall or body insulated, e.g. by means of spacers between pipe and heat-insulating material; Arrangements specially adapted for supporting insulated bodies
- F16L59/123—Anchoring devices; Fixing arrangements for preventing the relative longitudinal displacement of an inner pipe with respect to an outer pipe, e.g. stress cones
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Description
Die Erfindung betrifft einen in eine Doppelrohr-Leitung zum
Transport erwärmter Medien einbaubaren Festpunkt, mit dem
das das erwärmte Medium transportierende innere Mediumrohr
bei Umgebungstemperatur vorgespannt ist, wobei auf das
Mediumrohr in axialem Abstand voneinander jeweils Widerla
ger aufgeschweißt sind, an deren einander zugewandten
Stirnseiten je ein metallischer Ringflansch befestigt ist,
der konzentrisch und in radialem Abstand sowohl vom Medium
rohr als auch vom Außenrohr angeordnet ist, und wobei
zwischen die Ringflansche ein Spannring gelegt ist, der in
eine an der Innenseite des Außenrohrs verlaufende Ringnut
eingreift.
Bei der Verlegung von Fernwärmeleitungen ist es bekannt, zur
Vermeidung von Dehnungsausgleichern die Rohrleitung vorzu
spannen. Dabei erwärmt man das Innenrohr der Rohrleitung auf
eine bestimmte Temperatur, beispielsweise 70°C, und fixiert
die Rohrleitung im gelängten Zustand. Zur Beibehaltung dieses
gelängten Zustandes bedient man sich sogenannter Festpunkte.
Aus der DE-OS 29 09 475 ist ein Festpunkt der eingangs er
wähnten Art bekannt, bei dem das mediumführende Innenrohr
mit dem Außenrohr durch Ringsegmente verriegelt ist. Die
Ringsegmente sind über Federn am inneren Rohrstück gehalten.
Zur Herstellung eines Festpunktes wird das Mediumrohr er
wärmt, bis die Ringsegmente federbedingt selbsttätig in die
im Außenrohr befindlichen Widerlager einrasten. Diese Vor
gehensweise ist recht aufwendig und nur sinnvoll, wenn
Rohrleitungen über eine große Länge in einem Stück vorge
spannt werden sollen, und wenn ein Teil der Rohrlänge schwer
zugänglich ist, beispielsweise bei der Unterführung von
Flüssen etc. Darüber hinaus ist der dort beschriebene Fest
punkt verfahrensbedingt nur für sogenannte Stahlmantelrohr
systeme einsetzbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Festpunkt anzugeben, der werksseitig vorgefertigt werden
kann, bei dem Schweißspannungen durch Wärmebehandlung besei
tigt sind und der sowohl für sogenannte Stahlmantelrohre
als auch für Kunststoffmantelrohre verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Festpunkt der eingangs erwähnten
Art dadurch gelöst, daß der Spannring ortsfest in einer an
der Außenfläche ausgebildeten Ringnut eines zwischen den
Ringflanschen eingespannten Metallrings gelagert ist, welcher
gleichfalls konzentrisch und im radialen Abstand sowohl zum
Mediumrohr als auch zum Außenrohr angeordnet ist.
Dadurch, daß der Spannring sowohl am Mediumrohr als auch am
äußeren Rohr in Nuten geführt ist, ergibt sich eine gleich
mäßige Auflagefläche und somit eine gleichmäßige Spannungs
verteilung. Darüber hinaus wird durch die Anordnung des
Spannringes innerhalb der Nut des Metallringes der Wärme
widerstand in diesem Bereich noch erhöht, da der Metallring
ein relativ hohes Wärmespeichervermögen aufweist.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung weist das äußere Rohr im Bereich seiner Nut eine ver
größerte Wanddicke auf. Dadurch soll verhindert werden, daß
das äußere Rohr im Bereich der Nut geschwächt wird.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, in die ein
ander zugekehrten Stirnflächen der Ringflansche je eine
kreisringförmige Ausnehmung einzubringen, in denen je ein
Isolierring aus einem wärme- und druckbeständigen Isolier
werkstoff sitzt, und die einander zugekehrten Stirnflächen
der Isolierringe in je einer kreisringförmigen Ausnehmung
in dem Metallring anzuordnen. Durch diese Anordnung wird
sowohl ein elektrischer als auch ein thermischer Kurzschluß
zwischen dem äußeren Rohr und dem Mediumrohr mit Sicherheit
vermieden. Wegen der hohen auftretenden Kräfte werden an
das Isoliermaterial hohe Anforderungen gestellt. Es hat
sich als vorteilhaft erwiesen, hierfür Ringe aus gebundenem
Asbest zu verwenden. Um eine Wärmeabstrahlung vom Medium
rohr zum Außenrohr im Bereich des Festpunktes zu unterbinden,
hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zwischen den Ringflan
schen, den Isolierringen sowie dem Metallring und dem Medium
rohr eine oder mehrere Lagen eines Wärmeisolationsmaterials
vorzusehen. Zweckmäßigerweise verwendet man hierfür metall
kaschierte Wärmedämmatten.
An die äußere Umfangsfläche des Metallringes ist vorteilhaf
terweise je eine Metallhülse angeschweißt oder angelötet,
die sich vom Metallring axial jeweils bis mindestens zur
Stirnseite der jeweiligen als Rippe ausgebildeten Widerlager
erstreckt. Diese Metallhülse dient dazu, die Wärme von dem
Metallring abzuleiten. Die Ringflansche mit den angeschweiß
ten Rippen, die Isolierringe sowie der Metallring sind
durch mehrere hohle Schraubbolzen verspannt. Dies hat den
Vorteil, daß diese Teile eine justierte Einheit bilden und
die Rippen sich einfacher mit dem Mediumrohr verschweißen
lassen. Durch die Verwendung von hohlen Schraubbolzen ist
gewährleistet, daß eventuell vorgesehene Überwachungsadern
durch diesen Hohlraum hindurchgeführt werden können und der
Festpunkt somit keine Unterbrechung der Überwachungsadern
notwendig macht.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Isolierringe in
zwei oder mehr Isolierringe zu unterteilen und zwischen
ihnen einen im Querschnitt doppel-T-förmig ausgebildeten
Zwischenring aus Metall anzuordnen. Dadurch wird einmal
erreicht, daß der Abstand zwischen dem Metallring und den
Ringflanschen vergrößert wird und zum anderen verhindert,
daß bei der notwendigen Breite der Isolierringe diese
knicken.
Die Einbringung des Festpunktes in die Rohrleitung erfolgt
vorteilhafterweise dadurch, daß man auf das Mediumrohr die
Rippen unter Zwischenlegung der Ringflansche, des Metall
ringes und gegebenenfalls der Isolierringe aufschweißt, daß
man das Mediumrohr in das äußere Rohr einschiebt, mit dem Ende
der Rohrlänge verschweißt, die Rohrlänge erwärmt, wobei die
kreisringförmige Nut in den Metallring gegenüber dem Ende
des äußeren Rohres aus der Rohrleitung austritt, daß man
den Spannring in die Nut einlegt, daß man das Rohr abkühlen
läßt, wobei sich der Spannring gegenüber der Stirnfläche
des äußeren Rohres abstützt. Als besonders zweckmäßig hat
es sich erwiesen, die gesamte Festpunktkonstruktion, d. h.
das Mediumrohr, welches verschweißt ist mit den Rippen und
den dazwischenliegenden Ringflanschen, Metallring und gege
benenfalls den Isolierringen, als eine Einheit von beispiels
weise 1 bis 1,5 m Länge an das Ende des Mediumrohres, der
bereits verlegten Rohrlänge anzuschweißen, das Mediumrohr
an seinem dem Anschweißpunkt abgekehrten Ende abzukürzen,
um daß Maß der Vorspannlänge und sodann das Mediumrohr zu
erwärmen. Wesentlich dabei ist, daß der Spannring aus der
Nut des Metallringes entfernt wird, so daß nunmehr das
Mediumrohr gemeinsam mit dem Festpunkt innerhalb des äuße
ren Rohres verschoben werden kann. Unter Vorspannlänge ver
steht man die Länge, um die sich das Mediumrohr bei einer
Erwärmung von beispielsweise 70°C längen würde.
Der Festpunkt gemäß der Lehre der Erfindung läßt sich be
sonders vorteilhaft anwenden für wärmeisolierte Leitungs
rohre, die aus einem inneren metallischen Mediumrohr, einem
konzentrisch zu diesem angeordneten metallischen Außenrohr
sowie einer zwischen Mediumrohr und Außenrohr befindlichen
Wärmeisolationsschicht bestehen. Andererseits besteht je
doch auch die Möglichkeit, den Festpunkt für wärmeisolierte
Leitungsrohre einzusetzen, die aus einem inneren Medium
rohr aus Metall, einer mit dem Mediumrohr kraftschlüssig
verbundenen Wärmeisolationsschicht auf der Basis eines auf
geschäumten Kunststoffes sowie einem mit der Schaumstoff
schicht kraftschlüssig verbundenen Außenmantel aus Kunst
stoff bestehen. Da das Kunststoffaußenrohr die Vorspann
kraft nicht aufnehmen kann, ist es in diesem Fall erforder
lich, ein zusätzliches äußeres Rohr aus Metall zu verwenden
und dieses in einem Festpunktbau einzugießen. Dieser Fest
punktbau wird zunächst fertiggestellt und kann nach dem
Aushärten des Betons mit den Vorspannkräften belastet werden.
Die Erfindung ist anhand der in den Fig. 1 bis 4 schematisch darge
stellen Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Auf ein metallisches Mediumrohr 1 sind zwei Reihen 2 und 3 von Rippen
aufgeschweißt. An die einander zugekehrten Stirnflächen der Rippen sind
metallische Ringflansche 4 und 5 angeschweißt. Die Ringflansche 4 und 5
weisen Ausnehmungen 6 und 7 auf, in die Isolierringe 8 und 9 eingelegt
sind. Die Isolierringe 8 und 9 sind in Teilringe 8 a, 8 b, 9 a und 9 b
unterteilt, zwischen denen ein im Querschnitt doppel-T-förmiger Metall
ring 10 angeordnet ist. Die einander zugekehrten Enden der Isolier
ringe 8 b und 9 b münden in Ausnehmungen 11 und 12 eines Metall
ringes 13. Der Metallring 13 weist eine in Umfangsrichtung verlaufende
Nut 14 auf, in der gleichmäßig über den Umfang verteilt vier Teile eines
Spannringes 15 angeordnet sind, die über Schraubbolzen 16 im Ring 13
gehalten sind. An die Umfangsfläche des Metallringes 13 sind Wärmeleit
hülsen 17 und 18 angeschweißt. Zwei metallische Konusringe 19 und 20,
die in das Außenrohr der Rohrleitung eingeschweißt werden, umschließen
mit einer Ausnehmung 21 die aus der Ausnehmung 14 herausragenden
Bereiche des Spannringes 15. Die Konusringe 19 und 20 bilden an ihrer
Berührungsfläche eine Schweißfuge 22, die später an der Baustelle
verschweißt wird. Als Transportsicherung dienen mehrere am Umfang der
Konusringe 19 und 20 gleichmäßig verteilt angeschweißte Knaggen 23.
Nachdem sowohl das Mediumrohr 1 mit einem entsprechenden Mediumrohr als
auch die Konusringe 19, 20 mit einem entsprechenden Außenrohr ver
schweißt sind und die Stoßfuge 22 verschweißt ist, ist eine feste
Verbindung zwischen dem Mediumrohr 1 und den Konusringen 19 und 20
hergestellt, die imstande ist, hohe Kräfte zu übertragen, ohne daß ein
nennenswerter Wärmefluß vom Mediumrohr 1 zu den Konusringen 19 und 20
stattfindet. Der Bereich zwischen dem Mediumrohr 1 und den Konus
ringen 19 und 20 ist weitestgehend mit Wärmeisolationsmaterial auf der
Basis von metallkaschierten Mineraldämmplatten ausgefüllt. Bei der
Montage des Festpunktes gemäß Fig. 1 sind die Ringflansche 4 und 5 mit
den angeschweißten Rippen 2 und 3, die Isolierringe 8 a, 8 b, 9 a und
9 b, die Ringe 10 sowie der Metallring 13 durch Schraubbolzen 24
miteinander verspannt. Die Schraubbolzen 24 weisen Durchgangsboh
rungen 25 auf, durch welche eine gegebenenfalls erforderliche Lecküber
wachungsader hindurchgeführt wird.
Der Einbau eines Festpunktes gemäß Fig. 1 in eine sogenannte Stahl
mantelrohrleitung soll anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert
werden. Die einzelnen Rohrlängen der Stahlmantelrohrleitungen, die aus
einem inneren mediumführenden Rohr 26, einem äußeren Mantelrohr 27 und
einer Wärmeisolationsschicht 28 bestehen, werden wie üblich aneinander
geschweißt. Soll ein Festpunkt gesetzt werden, wird der Festpunkt gemäß
Fig. 1 mit seinem Mediumrohr 1 an das Mediumrohr 26 einer noch nicht an
die verlegte Rohrleitung angeschweißten Rohrlänge angeschweißt. Dazu
werden zunächst die Knaggen 23 abgeschlagen, die Konusringe 19 und 20
sowie der Spannring 15 entfernt. Sodann wird das Mediumrohr 26 mit dem
Festpunkt in dem Mantelrohr 27 in der Fig. 2 nach links verschoben und
die Länge X vom Mediumrohr 26 abgetrennt. Diese Länge X ist die soge
nannte Vorspannlänge für den vorzuspannenden Rohrleitungsstrang. Es ist
die Länge, um die sich das Mediumrohr 26 bei der gewünschten Vorspann
temperatur längt. Zur längsaxialen Bewegung des Mediumrohres 26 inner
halb des Mantelrohres 27 dienen mit Rollen versehene Abstandshalter 29.
Nach dem Abtrennen der Länge X wird das Mediumrohr 26 mit dem Festpunkt
um die Länge X verschoben, wobei der Festpunkt in dem Mantelrohr 27
verschwindet. Die Mediumrohre 26 und die Mantelrohre 27 werden dann
miteinander verschweißt. Sodann wird das Mediumrohr 26 um mehr als die
Vorspannlänge X gelängt. Dies geschieht zweckmäßigerweise durch Hin
durchleiten von Sattdampf durch das Mediumrohr 26. Dabei tritt der
Festpunkt aus dem Mantelrohr 27 aus, d. h., mindestens die Ausnehmung 14
im Metallring 13 muß das Ende des Konusringes 20 überragen. Nun werden
die Teile des Spannringes 15 in die Ausnehmung 14 eingelegt und mittels
der Schraubbolzen 16 verspannt. Beim Abkühlen des Mediumrohres 26 bewegt
sich der Festpunkt in der Figur nach links, wobei der Spannring 15 sich
gegen die Ausdrehung 30 abstützt. Anschließend wird der Konusring 19
übergeschoben und die Schweißfuge 22 verschweißt.
Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem der
Festpunkt gemäß Fig. 1 Anwendung findet. Die vorzuspannende Rohrleitung
ist hier ein sogenanntes Kunststoffmantelrohr, welches aus einem
metallischen Innenrohr 31, einem äußeren Kunststoffmantel 32 sowie einer
zwischenliegenden Wärmeisolationsschicht 33 auf der Basis von aufge
schäumtem Polyurethan besteht.
Eine Metallhülse 34, welche die Funktion des Konusringes 20 nach Fig. 1
übernimmt, wird von einem Betonblock 35 umgossen. Zur kraftschlüssigen
Halterung der Metallhülse 34 in den Betonblock 35 ist ein Stahlring 36
auf die Hülse 34 aufgeschweißt und durch eine Vielzahl von Rippen 37
fixiert. Ringdichtungen 38 verhindern den Zutritt von Feuchtigkeit zum
Ring 36. Der Betonblock 35 kann auch eine sogenannte Mauerdurchführung
sein.
Die Vorgehensweise zur Herstellung des Festpunktes ist ähnlich der
anhand der Fig. 2 und 3 beschriebenen Vorgehensweise. Das Kunststoff
mantelrohr wird nach dem Aushärten des Betons durch die Hülse 34
hindurchgeschoben und das Mediumrohr 1 an das Mediumrohr 31 ange
schweißt. Nach dem Entfernen des Spannringes 15 wird das Kunststoff
mantelrohr nach links verschoben und die Vorspannlänge X von dem
Kunststoffmantelrohr abgetrennt. Nachdem die Mediumrohre 31 der Kunst
stoffmantelrohre miteinander verschweißt und die Verbindungsstelle
nachisoliert ist, wird das Kunststoffmantelrohr durch Hindurchleiten von
Sattdampf auf mehr als die Vorspanntemperatur erwärmt. Dabei tritt der
Festpunkt, d. h. die Ausnehmung 14 über das Ende der Hülse 34 hinaus, so
daß der Spannring 15 in die Ausnehmung 14 eingelegt und dort fixiert
werden kann. Beim Abkühlen legt sich der Spannring 15 gegen die Ausneh
mung 30 und spannt somit die gesamte Kunststoffmantel-Rohrleitung
gegenüber dem Betonklotz 35 vor. Nachdem die nächste Länge der Kunst
stoffmantel-Rohrleitung an das Mediumrohr 1 des Festpunktes angeschweißt
ist, wird eine dem Konusring 19 entsprechende Metallhülse 40 mit der
Metallhülse 34 verschweißt. Durch eine Öffnung 41 wird ein aufschäum
bares Kunststoffgemisch in das Innere der Hülsen 40 und 34 eingefüllt,
das den Ringraum vollständig ausschäumt. Die abgestuften Enden der
Metallhülsen 34 und 40 werden mit dem Kunststoffmantel 32 der Kunst
stoffmantel-Rohrleitung durch Schrumpfschläuche 42 abgedichtet.
Claims (9)
1. In eine Doppelrohr-Leitung zum Transport erwärmter Medien
einbaubarer Festpunkt, mit dem das das erwärmte Medium
transportierende innere Mediumrohr bei Umgebungstempera
tur vorgespannt ist, wobei auf das Mediumrohr in axialem
Abstand voneinander jeweils Widerlager aufgeschweißt
sind, an deren einander zugewandten Stirnseiten je ein
metallischer Ringflansch befestigt ist, der konzentrisch
und in radialem Abstand sowohl vom Mediumrohr als auch
vom Außenrohr angeordnet ist, und wobei zwischen die
Ringflansche ein Spannring gelegt ist, der in eine an
der Innenseite des Außenrohres verlaufende Ringnut ein
greift, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (15)
ortfest in einer an der Außenfläche ausgebildeten Ring
nut (14) eines zwischen den Ringflanschen (4, 5) einge
spannten Metallrings (13) gelagert ist, welcher gleich
falls konzentrisch und im radialen Abstand sowohl zum
Mediumrohr (1) als auch zum Außenrohr (19, 20, 34) ange
ordnet ist.
2. Festpunkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das äußere Rohr (19, 20, 34) im Bereich seiner Ringnut
(21, 30) eine vergrößerte Wanddicke aufweist.
3. Festpunkt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in die einander zugekehrten Stirnflächen der Ring
flansche (4, 5) je eine kreisringförmige Ausnehmung (6, 7)
eingebracht ist, in denen je ein Isolierring (8, 9) aus
einem wärme- und druckbeständigen Isolierwerkstoff sitzt,
wobei die einander zugekehrten Stirnflächen der Isolier
ringe (8, 9) in je einer kreisringförmigen Ausnehmung
(11, 12) in dem Metallring (13) angeordnet sind.
4. Festpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringflanschen
(4, 5), den Isolierringen (8, 9) sowie dem Metallring
(13) und dem Mediumrohr (1) eine oder mehrere Lagen eines
Wärmeisolationsmaterials vorgesehen sind.
5. Festpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an die äußere Umfangsfläche
des Metallringes (13) je eine Metallhülse (17, 18) ange
schweißt oder angelötet ist, die sich vom Metallring (13)
axial jeweils bis mindestens zur Stirnseite des jeweiligen,
als Rippe (2, 3) ausgebildeten Widerlagers erstreckt.
6. Festpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringflansche (4, 5), die
Isolierringe (8, 9) sowie der Metallring (13) durch
mehrere hohle Schraubbolzen (24) verspannt sind.
7. Festpunkt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierringe (8, 9) in
zwei oder mehr Isolierringe (8 a, 8 b, 9 a, 9 b) unterteilt
sind, zwischen denen ein im Querschnitt doppel-T-förmig
ausgebildeter Zwischenring (10) aus Metall angeordnet ist.
8. Verwendung eines Festpunktes nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7 für wärmeisolierte Leitungsrohre, die
aus einem inneren metallischen Mediumrohr, einem konzen
trisch zu diesem angeordneten metallischen Außenrohr so
wie einer zwischen Mediumrohr und Außenrohr befindlichen
Wärmeisolationsschicht bestehen (Stahlmantelrohr).
9. Verwendung eines Festpunktes nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7 für wärmeisolierte Leitungsrohre, die
aus einem inneren Mediumrohr aus Metall, einer mit dem
Mediumrohr kraftschlüssig verbundenen Wärmeisolations
schicht auf der Basis eines aufgeschäumten Kunststoffes
sowie einem mit der Schaumstoffschicht kraftschlüssig
verbundenen Außenmantel aus Kunststoff (Kunststoffmantel
rohr) bestehen, wobei das äußere Rohr des Festpunktes in
Beton eingegossen ist.
Priority Applications (4)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843413747 DE3413747A1 (de) | 1984-04-12 | 1984-04-12 | Festpunkt fuer eine rohrleitung |
Publications (2)
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DE3413747A1 DE3413747A1 (de) | 1985-10-24 |
DE3413747C2 true DE3413747C2 (de) | 1987-05-21 |
Family
ID=6233340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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SE (1) | SE8501775L (de) |
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