DE102004054651A1 - Lager- und/oder Transportbehälter für Schüttgut, insbesondere Schubbodenbunker - Google Patents

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    • B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34—Emptying devices
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Lager- und/oder Transportbehälter für Schüttgut, insbesondere Schubbodenbunker (10), mit einem Boden (11), einer ersten, auf dem Boden (11) angeordneten Austrageinrichtung (Schubboden 15) für das Schüttgut und einer weiteren Austrageinrichtung (Förderschnecke 16) mit quer zur ersten Austrageinrichtung (Schubboden 15) verlaufender Förderrichtung. Um Verstopfungen, beispielsweise durch Brückenbildungen des Schüttguts, im Bereich der weiteren Austrageinrichtung (Förderschnecke 16) zu vermeiden, ist der erfindungsgemäße Behälter dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Austrageinrichtung (Förderschnecke 16) zumindest teilweise oberhalb des Bodens (11) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lager- und/oder Transportbehälter für Schüttgut, insbesondere Schubbodenbunker, mit einem Boden, einer ersten, auf dem Boden angeordneten Austrageinrichtung für das Schüttgut und einer weiteren Austrageinrichtung mit quer ersten Austrageinrichtung verlaufen förderlich.
  • Derartige Behälter sind z.B. Schubbodenbunker beispielsweise aus der Landwirtschaft zum Lagern und Transportieren von Silenge allgemein bekannt. Der Schubbodenbunker wird mit dem Schüttgut, also beispielsweise der Silenge, befüllt und diese mittels eines sogenannten Schubbodens, welcher im allgemeinen ein leiterartiges Gebilde, welches auf dem Boden liegend hin- und her bewegt wird, in Richtung auf eine Ausschuböffnung gefördert und so dosiert entnommen. An der Ausschuböffnung ist oft eine weitere Austrageinrichtung, im allgemeinen eine Förderschnecke, angeordnet, welche das ausgetragene Schüttgut quer zur Förderrichtung des Schubbodens zur Seite weiter fördert. Diese Förderschnecken sind bei bekannten Schubbodenbunkern unterhalb des Bodens angeordnet. Dieses ist insbesondere bei Grassilage als Schüttgut von Nachteil, da Brückenbildungen oberhalb der Förderschnecke zum Verstopfen führen können. Dieses wird auch dadurch verstärkt, daß das Schüttgut nicht mit fremder Kraft gegen die Förderschnecke gefördert werden kann, sondern vielmehr durch Eigengewicht zwischen die Wendel der Förderschnecke fallen muß. Dieses führt nicht nur bei Grassilage, sondern auch bei leichten Schüttgütern zu Problemen. Schüttgut, welches einmal auf der Schnecke liegt, kann nicht mit Hilfe des Schubbodens zurückgezogen werden. Auch kann einer Überlastung der Förderschnecke nicht sofort entgegengetreten werden, sondern führt zunächst zum Ausfall der Anlage und das Schüttgut muß anderweitig von der Förderschnecke entfernt werden. Der Nachteil beim Stand der Technik besteht also zusammengefaßt darin, daß die Gefahr von Verstopfungen des Austragssystems im Bereich der Förderschnecke gegeben ist.
    •
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, einen Lager- und/oder Transportbehälter zu schaffen. Bei dem die Gefahr von Verstopfungen im Bereich der Förderschnecke weitestgehend vermieden ist.
  • Zur Lösung dieses Problems ist der erfindungsgemäße Lager- und/oder Transportbehälter dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Austragseinrichtung zumindest teilweise oberhalb des Bodens angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ist auf überraschend einfache Weise eine verstopfungsfreie Förderung des Schüttgutes gewährleistet. Da die weitere Austragseinrichtung, im allgemeinen eine Förderschnecke, zumindest teilweise oberhalb des Bodens, also in der Ebene der ersten Austrageinrichtung, welche im allgemeinen ein Schubboden ist, angeordnet ist, wird das Schüttgut mittels des Schuttbodens gegen die Schnecke und damit auch zwischen die Wendel der Förderschnecke gedrückt. Diese führt bei stark filzenden Schüttgütern, wie beispielsweise Grassilage dazu, daß Brücken auch zerrissen werden. Gesonderte Reißwalzen sind also nicht mehr erforderlich. Auch kommt es auf das Gewicht des Schüttgutes nicht mehr an. Dieses führt auch zu einer Entlastung der elektrischen Antriebe. Sollte es dennoch zu Verstopfungen im Bereich der Förderschnecke kommen, kann durch umkehr der Förderrichtung der Förderschnecke und des Schubbodens die Förderschnecke wieder gesäubert werden. Dieses ist insbesondere dann der Fall, wenn die Förderschnecke vollständig oberhalb des Bodens angeordnet ist.
    •
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die einzige 1 zeigt einen Schubbodenbunker mit den Erfindungsmerkmalen im Vertikalschnitt.
  • Der Schubbodenbunker 10 weist einen Boden 11, Seitenwände 12, eine Vorderwand 13 und eine Rückwand 14 auf. Auf dem Boden 11 ist ein sogenannter und aus dem Stand der Technik bekannter Schubboden 15 angeordnet, welcher durch hin- und herbewegen auf dem Boden 11 ein in den Schubbodenbunker 10 eingefülltes Schüttgut in Richtung auf die Rückwand 14 austrägt. Der Schubboden 15 ist dabei etwas kürzer bemessen, als der Boden 11. In einem freien Zwischenraum zwischen dem Schubboden 15 und der Rückwand 14 ist eine Förderschnecke 16 mit quer zur Förderrichtung des Schubbodens 15 verlaufender Förderrichtung angeordnet. Das heißt, die Längsachse der Förderschnecke 16 ist quer zur Förderrichtung des Schubbodens 15 angeordnet.
  • Wie in 1 gut zu erkennen ist, ist die Förderschnecke 16 vollständig oberhalb des Bodens 11 angeordnet. Mit anderen Worten, eine gedachte Mantelfläche 17 der Förderschnecke 16 unterschneidet den Boden 11 nicht. Vielmehr ist sie mit einem schmalen Spalt oberhalb des Bodens 11 angeordnet.
    • 10
    Schubbodenbunker
    11
    Boden
    12
    Seitenwand
    13
    Vorderwand
    14
    Rückwand
    15
    Schubboden
    16
    Förderschnecke
    17
    Mantelfläche

Claims (5)

  1. Lager- und/oder Transportbehälter für Schüttgut, insbesondere Schubbodenbunker (10), mit einem Boden (11), einer ersten, auf dem Boden (11) angeordneten Austrageinrichtung für das Schüttgut und einer weiteren Austrageinrichtung mit quer zur ersten Austrageinrichtung verlaufender Förderrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Austrageinrichtung zumindest teilweise oberhalb des Bodens (11) angeordnet ist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Austrageinrichtung ein Schubboden (15) ist.
  3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Austrageinrichtung eine Förderschnecke (16) ist.
  4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, die Längsachse der Förderschnecke (16) oberhalb des Bodens (11) angeordnet ist.
  5. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine gedachte Mantelfläche (17) der Förderschnecke (16) den Boden (11) nicht unterschneidet.
DE200410054651 2004-08-20 2004-11-11 Lager- und/oder Transportbehälter für Schüttgut, insbesondere Schubbodenbunker Withdrawn DE102004054651A1 (de)

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