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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektromagnet-Antriebsvorrichtung
und ein Elektromagnetventil, von denen jedes einen Schieber hat,
der gleitfähig
in einem zylindrischen Element unterstützt wird.
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JP-2001-187979A
stellt ein Elektromagnetventil dar, welches einen Schieber hat,
der gleitfähig in
einem zylindrischen Element unterstützt wird, welches aus einem
nichtmagnetischen Material hergestellt ist, wobei das zylindrische
Element eine Außenfläche des
Schiebers bedeckt. In diesem Ventil ist das zylindrische Element
im Inneren eines Stators angeordnet. Gemäß solch einem Aufbau wird eine Abweichung
der Achsen zwischen dem Stator und dem Schieber verhindert, sodass
ein Außendurchmesser
der Elektromagnet-Antriebsvorrichtung mit dem Elektromagnetventil
soweit wie möglich
verringert wird.
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Wenn
jedoch in solch einer Elektromagnet-Antriebsvorrichtung Fremdpartikel zwischen
den Gleitflächen
des zylindrischen Elements und des Schiebers festsitzen, besteht
die Möglichkeit,
dass eine Hin- und Herbewegung des Schiebers begrenzt wird. Beispielsweise
wird ein magnetischer Fremdpartikel, wie beispielsweise Eisen, leicht
an einen Anziehungsabschnitt des Stators angezogen, der den Schieber
in dessen einer Richtung der Hin- und Herbewegung anzieht. Wenn
die zum Anziehungsabschnitt angezogenen Fremdpartikel an der inneren Umfangsfläche des
zylindrischen Elements gesammelt werden, sitzen die Fremdpartikel
zwischen den Gleitflächen
des zylindrischen Elements und des Schiebers fest, wobei die Hin-
und Herbewegung des gleitenden Kerns begrenzt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vorangehenden Umstände gemacht
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Elektromagnet-Antriebsvorrichtung
und ein Elektromagnetventil bereitzustellen, von denen jedes einen Schieber
hat, der ruhig gleitfähig
hin- und herbewegbar ist. Erfindungsgemäß hat ein zylindrisches Element,
welches eine Außenfläche des
Schiebers bedeckt, einen Kleindurchmesser-Abschnitt, der den Schieber
gleitfähig
unterstützt,
und einen Großdurchmesser-Abschnitt,
der einen größeren Durchmesser als
der Kleindurchmesser-Abschnitt hat, wobei der Großdurchmesser-Abschnitt
fortlaufend mit dem Kleindurchmesser-Abschnitt an einer Endseite
von dessen Hin- und Herbewegung ausgebildet ist. Zumindest ein Abschnitt
eines Anziehungsabschnitts ist an einer Außenflächenseite des Großdurchmesser-Abschnitts
ausgebildet. Der Anziehungsabschnitt zieht den Schieber in einer
Richtung von dessen Hin- und Herbewegung an. Ein Grenzabschnitt
zwischen dem Kleindurchmesser-Abschnitt und dem Großdurchmesser-Abschnitt
ist für
den Fall, dass kein elektrischer Strom zur Spule zugeführt wird,
an einer Position auf der gegenüberliegenden
Seite zum Anziehungsabschnitt relativ zu einer Anziehungsendfläche des
Schiebers angeordnet. Ein Zwischenraum, der größer als ein Gleitzwischenraum
ist, ist zwischen der Außenumfangsfläche des
Schiebers und einer Innenumfangsfläche des Großdurchmesser-Abschnitts ausgebildet.
Somit wird begrenzt, dass magnetische Fremdpartikel, welche an den
Anziehungsabschnitt des Stators angezogen werden und an der Innenfläche des
Großdurchmesser-Abschnitts
angesammelt werden und/oder nicht-magnetische Fremdpartikel, die
an der Innenfläche
des Großdurchmesser-Abschnitts
angesammelt werden, zwischen dem Großdurchmesser-Abschnitt und
dem Schieber festsitzen. Da des Weiteren an dem Grenzabschnitt zwischen
dem Großdurchmesser-Abschnitt und
dem Kleindurchmesser-Abschnitt
aufgrund einer Differenz deren Innendurchmessers eine Stufe ausgebildet
ist, werden die Fremdpartikel, die an der Innenumfangsfläche angesammelt
werden, aufgehalten. Infolgedessen wird verhindert, dass die Fremdpartikel
am Gleitabschnitt des Kleindurchmesser-Abschnitts und des Schiebers
festsitzen. Somit gleitet der Schieber ruhig unterstützt durch
das zylindrische Element.
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1 ist
eine vergrößerte Schnittdarstellung,
welche eine Umgebung des Anziehungsabschnitts des Elektromagnetventils
gemäß einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
darstellt.
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2 ist
eine Schnittdarstellung, welche das Elektromagnetventil gemäß dem Ausführungsbeispiel
darstellt.
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Ein
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Elektromagnetventils,
welches bei einem Öldruck-Steuerventil
angewendet wird, das für
eine Ventil-Zeitsteuerungs-Steuerung
des Verbrennungsmotors verwendet wird. Ein Öldruck-Steuerventil 1 ist
an ein Montageelement (nicht dargestellt) des Verbrennungsmotors
montiert. 2 zeigt eine Elektromagnet-Antriebsvorrichtung,
das keinen elektrischen Strom empfängt. Die Pfeile „A" und „B" repräsentieren
eine Richtung der Hin- und Herbewegung eines Gleitkerns 30.
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Das Öldruck-Steuerventil 1 hat
eine Elektromagnet-Antriebsvorrichtung 10 und
ein Steuerelement-Steuerventil 40. Die Elektromagnet-Antriebsvorrichtung 10 erzeugt
eine magnetische Anziehungskraft, welche den Gleitkern 30 anzieht,
indem ein elektrischer Strom zugeführt wird. Ein Steuerelement 50,
als ein Ventil des Steuerelement-Steuerventils 40,
bewegt sich so hin und her, dass eine Ölmenge, die sowohl zur Verzögerungswinkel-Kammer 120 als
auch zu einer Vorstellwinkel-Kammer 122 zugeführt wird
und eine Ölmenge,
die von der Verzögerungswinkel-Kammer 120 und
der Vorstellwinkel-Kammer 122 ausgestoßen wird, eingestellt werden.
Ein Joch 11 der Elektromagnet-Antriebsvorrichtung 10 ist
mit einer Hülse 41 an
einem Endabschnitt des äußeren zylindrischen
Abschnitts 11b verstemmt, wobei die Hülse 41 als Gehäuse des
Steuerelement-Steuerventils 40 dient.
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Die
Elektromagnet-Antriebsvorrichtung 10 hat das Joch 11,
einen Statorkern 12, einen Spulenkörper 20, eine Spule 22,
die um den Spulenkörper 20 gewickelt
ist, einen Gleitkern 30 und ein zylindrisches Element 32.
Der Stator hat das Joch 11 und die Spule 22. Das
Joch 11 bedeckt sowohl eine Außenumfangsfläche der
Spule 22 als auch einen Abschnitt des Gleitkerns 33 auf
einer gegenüberliegenden
Seite relativ zum Steuerelement 50. Ein Flanschabschnitt 12a wird
zwischen dem Joch 11 und der Hülse 41 gehalten. Das
Joch 11, ein Statorkern 12 und eine Gleitkern 30 sind
aus magnetischem Material hergestellt und bilden einen magnetischen
Kreis.
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Das
Joch 11 hat einen inneren zylindrischen Abschnitt 11a und
einen äußeren zylindrischen
Abschnitt 11b. Der innere zylindrische Abschnitt 11a bedeckt
eine relativ zum Steuerelement 50 entgegengesetzte Seite
des Gleitkerns 30, sodass er dem Gleitkern 30 an
dessen Außenfläche gegenüberliegt. Der äußere zylindrische
Abschnitt 11b ist über
die Spule 22 mit dem Statorkern 12 magnetisch
verbunden.
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Der
Statorkern 12 hat den Flanschabschnitt 12a und
einen Anziehungsabschnitt 12b und ist an der Außenumfangsfläche des
Großdurchmesser-Abschnitts 36 des
zylindrischen Elements 32 angeordnet. Wie in 1 dargestellt,
erstreckt sich der Anziehungsabschnitt 12b von der Innenperipherie
des Flanschabschnitts 12a hin zum Gleitkern 30 entlang der
Außenfläche des
zylindrischen Elements 32 in einer Axialrichtung des Gleitkerns 30.
Eine Dicke des Anziehungsabschnitts 12b verringert sich
hin zum Gleitkern 30 in der Axialrichtung, die durch den
Pfeil „B" in 1 repräsentiert
wird. Wenn die Spule 22 energiebeaufschlagt wird, wird
eine magnetische Anziehungskraft zwischen dem Anziehungsabschnitt 12b und
dem Gleitkern 30 erzeugt, um den Gleitkern 30 in
einer Richtung der Hin- und Herbewegung des Gleitkerns 30 zu
bewegen, welche durch den Pfeil „A" in 1 repräsentiert
wird.
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Wie
in 2 dargestellt, ist die Spule 22 mit einem
Ende 17 eines Verbindungselements 16 verbunden, über welches
ein elektrischer Strom an die Spule 22 zugeführt wird.
Wenn der elektrische Antriebsstrom an die Spule 22 zugeführt wird,
wird der Gleitkern 30 hin zum Anziehungsabschnitt 12b des Statorkerns 12 entgegen
einer Drängkraft
der Feder 58, welche das Steuerelement 50 berührt, angezogen.
Die Drängkraft
der Feder 58 ist in der anderen Richtung der Hin- und Herbewegung
des Gleitkerns 30 wirksam, welche durch den Pfeil „B" in 1 repräsentiert
wird. Wenn ein elektrischer Strom zur Spule 22 zugeführt wird,
wirkt eine magnetische Anziehungskraft, welche den Gleitkern 30 hin
zum Anziehungsabschnitt 12b anzieht, in einer Richtung
der Hin- und Herbewegung des Gleitkerns 30, welche durch
den Pfeil „A" in 2 repräsentiert
wird.
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Wie
in 1 dargestellt, hat der Gleitkern 30 einen
gleitenden Abschnitt 30a, einen nicht-gleitenden Abschnitt 30b und
einen verjüngten
Abschnitt in dieser Reihenfolge in einer Richtung von dessen Hin- und
Herbewegung hin zum Steuerelement 50. Der Gleitkern 30 hat
eine beschichtete Außenfläche, um eine
Reibung relativ zum zylindrischen Element 32 zu verringern.
Der Gleitkern 30 hat einen Entlüftungskanal 31, der
beide Enden des Gleitkerns 30 an dessen Mittelabschnitt
verbindet. Dadurch wird die Hin- und Herbewegung des Gleitkerns 30 nicht
begrenzt.
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Der
gleitende Abschnitt 30a bewegt sich gleitfähig in Kontakt
mit dem Kleindurchmesser-Abschnitt 34 des zylindrischen
Elements 32. Der nicht-gleitende Abschnitt 30b hat
den gleichen Außendurchmesser
wie der gleitende Abschnitt 30a und hat keinen Kontakt
mit dem Kleindurchmesser-Abschnitt 34.
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Wie
in 2 dargestellt, ist das zylindrische Element 32 aus
nicht-magnetischem Material hergestellt, wie beispielsweise Edelstahl,
hat einen Zylinderbodenabschnitt 33 und einen Flanschabschnitt 38,
sodass er eine Becherform bildet. Der Zylinderbodenabschnitt 33 ist
innerhalb des inneren zylindrischen Abschnitts 11a, des
Statorkerns 12 und der Spule 22 angeordnet. Der
Boden des Zylinderbodenabschnitts 33 bedeckt ein Ende des
Gleitkerns 30 entgegengesetzt zum Steuerelement 50.
Ein O-Ring dichtet zwischen dem Flanschabschnitt 38 des
zylindrischen Elements 32 und der Hülse 41 flüssigkeitsdicht
ab.
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Wie
in 1 dargestellt, enthält der zylindrische Bodenabschnitt 33 den
Kleindurchmesser-Abschnitt 34 und den Großdurchmesser-Abschnitt 36, der
fortlaufend am Kleindurchmesser-Abschnitt 34 auf der Seite
des Anziehungsabschnitts 12b ausgebildet ist und einen
größeren Innendurchmesser
hat, als der des Kleindurchmesser-Abschnitts 34. Eine Stufe 35 ist
an einer Grenze zwischen dem Kleindurchmesser-Abschnitt 34 und
dem Großdurchmesser-Abschnitt 36 ausgebildet.
Der Kleindurchmesser-Abschnitt 34 ist in Gleitkontakt mit
dem Gleitkern 30 und unterstützt den Gleitkern 30 hin-
und herbewegbar. Eine Radiusdifferenz „d" zwischen dem Kleindurchmesser-Abschnitt 34 und
dem Großdurchmesser-Abschnitt 36 ist
gleich oder größer als
30 μm.
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Wenn
die Spule 22 energiebeaufschlagt wird, um den Gleitkern 30 maximal
anzuziehen, ist die Überlappungslänge zwischen
dem Statorkern 12 und dem Gleitkern 30 als „L" definiert. Die Stufe 35 ist entfernt
von der Endfläche
des Gleitkerns 30 angeordnet und liegt dem Anziehungsabschnitt 12b über eine
vorherbestimmte Distanz gegenüber,
die länger als „L" ist, wenn die Spule 22 nicht
energiebeaufschlagt ist. In 1 repräsentiert
eine Zweipunkt-Strichlinie 200 die Position des Gleitkerns 30, wenn
der Gleitkern 30 maximal versetzt ist.
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Wie
in 2 dargestellt, hat das Steuerelement-Steuerventil 40 eine
Hülse 41 und
ein Steuerelement 50. Die Hülse 41 hat ein Öffnungsende
auf der Seite der Elektromagnet-Antriebsvorrichtung, sodass das
Steuerelement 50 eine Antriebskraft vom Gleitkern 30 empfängt. Eine
Vielzahl an Öffnungen 42, 43, 44, 45, 46 sind
als Fluidkanäle
an vorherbestimmten Positionen der Hülse 41 ausgebildet.
Eine Pumpe 70 führt
ein Betriebsöl,
das von einem Öltank 72 an
eine Öffnung 44 gepumpt
wird, über
einen Ölzuführkanal 100 zu.
Die Öffnungen 42, 46 sind
jeweils über
die Ölkanäle 102, 106 mit
dem Öltank 72 fluidverbunden.
Die Öffnung 43 ist über einen Ölkanal 112 mit
der Vorstellwinkel-Kammer 122 fluidverbunden.
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Das
Steuerelement 50 wird durch die Hülse 41 in dessen Axialrichtung
gleitfähig
unterstützt.
Das Steuerelement 50 hat einen Schaft 51, Großdurchmesser-Abschnitte 52, 53, 54 mit
im Wesentlichen gleichem Außendurchmesser
wie der Innendurchmesser der Hülse 41 und
Kleindurchmesser-Abschnitte,
welche die Großdurchmesser-Abschnitte verbinden.
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Ein
Ende der Feder 58 ist an einem relativ zum Gleitkern 30 gegenüberliegenden
Ende in Kontakt mit dem Steuerelement 50 und das andere
Ende der Feder 58 ist in Kontakt mit einer inneren Bodenfläche der
Hülse 41.
Die Feder 58 drängt
das Steuerelement 50 in eine Richtung, die durch den Pfeil „B" in 1 repräsentiert
wird, wobei der Schaft 51 in Anstoß mit dem Gleitkern 30 gebracht
wird.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb des Ölsteuerventils 1 beschrieben.
- (1) 2 zeigt einen Zustand für den Fall,
dass kein elektrischer Strom zugeführt wird, sodass die magnetische
Anziehungskraft nicht erzeugt wird und das Steuerelement 50 und
der Gleitkern 30 durch die Feder 58 zur Position
gedrängt
werden, die in 2 veranschaulicht ist. In diesem
Moment ist die Öffnung 44 mit
der Öffnung 45 verbunden
und die Öffnung 42 ist
mit der Öffnung 43 verbunden.
Die Öffnung 43 ist
nicht mit der Öffnung 44 verbunden
und die Öffnung 45 ist
nicht mit der Öffnung 46 verbunden.
Dabei wird Betriebsöl
von der Pumpe 70 zur Verzögerungswinkel-Kammer 120 über die Öffnungen 44, 45 zugeführt. Gleichzeitig
ist die Öffnung 42 mit
der Öffnung 43 verbunden,
sodass das Betriebsöl
in der Vorstellwinkel-Kammer 122 in
den Öltank 72 abgeführt wird.
- (2) Wenn der elektrische Strom zur Spule 22 zugeführt wird,
wird der Gleitkern 30 zum Anziehungsabschnitt 12b entgegen
der Drängkraft
der Feder 58 in eine Richtung angezogen, die durch den
Pfeil „A" in 2 repräsentiert
wird. Das Steuerelement 50 gleitet in einer Richtung, die durch
den Pfeil „A" repräsentiert
wird, mit dem Gleitkern 30, sodass es in Kontakt mit der
inneren Bodenfläche
der Hülse 41 ist.
Dann ist die Öffnung 44 mit
der Öffnung 43 verbunden
und die Öffnung 46 mit
der Öffnung 45 verbunden,
außerdem
ist die Öffnung 44 nicht
mit der Öffnung 45 verbunden
und die Öffnung 42 nicht
mit der Öffnung 43 verbunden,
sodass das Betriebsöl
von der Pumpe 70 zur Vorstellwinkel-Kammer 122 über die Öffnungen 44, 43 zugeführt wird.
Gleichzeitig ist die Öffnung 46 mit
der Öffnung 45 verbunden,
sodass das Betriebsöl
in der Verzögerungswinkel-Kammer 120 in
den Öltank 72 abgeführt wird.
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Da
der Wert des elektrischen Stroms, der zur Spule 22 zugeführt wird,
proportional zur erzeugten Magnetkraft ist, kann die Position des
Steuerelements durch Steuern des Wertes des elektrischen Stroms,
der zur Spule 22 zugeführt
wird, linear gesteuert werden. Deshalb kann die Menge an Betriebsöl, welches
zur Verzögerungswinkel-Kammer 120 und
Vorstellwinkel-Kammer 122 zugeführt oder abgeführt wird,
entsprechend der Position des Steuerelements 50 eingestellt
werden.
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Während in
der vorliegenden Erfindung das Steuerelement-Steuerventil 40 die Menge an
Betriebsöl
einstellt, könnte
das Betriebsöl
vom Steuerelement-Steuerventil 40 zum Gleitkern 30 der
Elektromagnet-Antriebsvorrichtung 10 strömen. Selbst wenn
ein Fremdpartikel im Betriebsöl
enthalten ist, wird der Fremdpartikel durch die Stufe 35,
die an der Grenze zwischen dem Kleindurchmesser-Abschnitt 34 und
dem Großdurchmesser-Abschnitt 36 ausgebildet
ist, blockiert und an der Innenumfangsfläche des Großdurchmesser-Abschnitts 36 angesammelt. Insbesondere
aus magnetischem Material hergestellte Fremdpartikel, die an den
Anziehungsabschnitt 12b angezogen werden, sammeln sich
an der inneren zylindrischen Fläche
des Großdurchmesser-Abschnitts 36,
der dem Anziehungsabschnitt 12b gegenüberliegt. Da die Radiusdifferenz
zwischen dem Kleindurchmesser-Abschnitt 34 und dem Großdurchmesser-Abschnitt 36 gleich
oder größer als
30 μm ist, wird
ein Zwischenraum, der größer als
ein Gleitzwischenraum ist, zwischen der Außenumfangsfläche des
Gleitkerns 30 und der Innenumfangsfläche des Großdurchmesser-Abschnitts 36 ausgebildet.
Die Stufe 35 ist entfernt von der Endfläche des Gleitkerns 30 positioniert
und liegt dem Anziehungsabschnitt 12b über eine vorherbestimmte Distanz
gegenüber, welche
länger
als „L" ist, wenn die Spule 22 nicht
energiebeaufschlagt ist. Die Fremdpartikel, die an den Gleitkern 30 anhaften,
der den Statorkern 12 im Falle eines Vollhubs des Gleitkerns 30 überlappt,
verbleiben an der Innenfläche
des zylindrischen Elements 32 auf der Seite des Großdurchmesser-Abschnitts 36 relativ
zur Stufe 35, selbst wenn die Spule 22 entregt wird,
sodass der Gleitkern 30 zur entgegengesetzten Seite des
Anziehungsabschnitts bewegt wird. Deshalb wird verhindert, dass
Fremdpartikel zwischen den Kleindurchmesser-Abschnitt 34 des
zylindrischen Elements 32 und den Gleitkern 30 eintreten.
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Des
Weiteren versperrt die Stufe 35, die zwischen dem Großdurchmesser-Abschnitt 36 und
dem Kleindurchmesser-Abschnitt 34 ausgebildet
ist, Fremdpartikeln den Weg, die vom Großdurchmesser-Abschnitt 36 zum
Kleindurchmesser-Abschnitt 34 eintreten,
unabhängig
davon, ob die Fremdpartikel aus magnetischem Material oder nicht-magnetischem Material
hergestellt sind. Deshalb können
die Fremdpartikel daran gehindert werden, im gleitenden Abschnitt
von Außenflächen des
Gleitkerns 30 und des Kleindurchmesser-Abschnitts 34 festzusitzen. Somit
kann sich der Gleitkern 30 unterstützt durch das zylindrische
Element 32 ruhig hin- und herbewegen.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
bedeckt der Bodenabschnitt des zylindrischen Elements 32,
das aus nicht-magnetischem Material hergestellt ist, die entgegengesetzte
Seite des Gleitkerns 30 relativ zum Steuerelement 50 und
er ist zwischen dem Flanschabschnitt 38 des zylindrischen Elements 32 und
der Hülse 41 mittels
eines O-Rings 80 abgedichtet. Somit wird verhindert, dass
das Betriebsöl,
welches vom Steuerelement 50 zum Gleitkern 30 geströmt ist,
in die Außenfläche des
zylindrischen Elements 32 strömt, beispielsweise die Spule 22.
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(Anderes Ausführungsbeispiel)
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In
der vorliegenden Erfindung ist die Radiusdifferenz zwischen dem
Kleindurchmesser-Abschnitt und dem Großdurchmesser-Abschnitt des
zylindrischen Elements nicht immer gleich oder größer als 30 μm. Wenn es
möglich
ist zu verhindern, dass die Fremdpartikel zwischen dem Großdurchmesser-Abschnitt
und dem Kleindurchmesser-Abschnitt
des zylindrischen Elements festsitzen, kann die Radiusdifferenz
weniger als 30 μm
sein. Der Anziehungsabschnitt des Stators kann an der entgegengesetzten Seite
des Gleitkerns 30 relativ zum Steuerelement 50 ausgebildet
sein.
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Im
vorherigen Ausführungsbeispiel
kann ein Steuerelement als Ventilkörper durch Steuern des elektrischen
Stroms, der zur Spule zugeführt
wird, welche die Elektromagnet-Antriebsvorrichtung
bildet bei einer mittleren Position gehalten werden, wobei das Öldruck-Steuerventil
die Menge an Betriebsfluid steuern kann, welches durch die Fluidkanäle strömen kann.
Anders als bei diesem Aufbau kann das Elektromagnetventil in zwei
Positionen positioniert werden, in denen die Fluidkanäle vollständig geöffnet oder
vollständig
geschlossen sind. Alternativ kann die Elektromagnet-Antriebsvorrichtung
auch als eine andere Vorrichtung verwendet werden, wie als Vorrichtung
zum Steuern der Menge an Fluid, in der sich ein Schieber ruhig hin-
und herbewegen kann.
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Ein
mit Boden versehenes zylindrisches Element (32) ist innerhalb
eines Statorkerns (12) und einer Spule (22) angeordnet.
Das zylindrische Element (32) ist aus einem nicht-magnetischen
Material, wie beispielsweise einem Edelstahl, hergestellt. Das zylindrische
Element (32) hat einen Kleindurchmesser-Abschnitt (34)
an der Bodenseite und einen Großdurchmesser-Abschnitt
(36), der fortlaufend am Kleindurchmesser-Abschnitt (34)
auf der Seite eines Anziehungsabschnitts (12b) ausgebildet
ist und hat einen größeren Innendurchmesser
als der des Kleindurchmesser-Abschnitts
(34). Der Kleindurchmesser-Abschnitt (34) ist
gleitfähig
in Kontakt mit einem Schieberkern (30) und unterstützt den
Schieberkern (30) hin- und herbewegbar. Da eine Radiusdifferenz zwischen
dem Kleindurchmesser-Abschnitt
(34) und dem Großdurchmesser-Abschnitt
(36) gleich oder größer als
30 μm ist,
wird ein Zwischenraum, der größer als
ein Gleitzwischenraum ist, zwischen einer Innenumfangsfläche des
Großdurchmesser-Abschnitts (36)
und einer Außenumfangsfläche des
Gleitkerns (30) ausgebildet. Somit wird eine Elektromagnet-Antriebsvorrichtung
und ein Elektromagnetventil bereitgestellt, welches den Gleitkern
ruhig hin- und herbewegt.