DE102004052824A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen einer Druckplatte - Google Patents

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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen einer Druckplatte mit der Vorderkante zu einer den Druckplattenanfang aufnehmenden sowie klemmenden Plattenklemmvorrichtung, die in einem Kanal eines Plattenzylinders sowie sich gegen eine Kanalwand abstützend angeordnet ist und aus einer feststehenden oberen Klemmleiste, der Passelemente zugeordnet sind, sowie einer in eine Klemm- und Wechselposition verbringbaren unteren Klemmleiste besteht und eine auf die untere Klemmleiste einwirkende Betätigungseinrichtung vorgesehen ist. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, mit denen es möglich ist, problemlos einer gattungsgemäßen Klemmvorrichtung eine Druckplatte mit der Vorderkante zuzuführen und diese mit einfachen Mitteln registergerecht in der Klemmvorrichtung unabhängig von der Art der Plattenzuführung zu positionieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen einer Druckplatte mit der Vorderkante zu einer den Druckplattenanfang aufnehmenden sowie klemmenden Plattenklemmvorrichtung, die in einem Kanal eines Plattenzylinders sowie sich gegen eine Kanalwand abstützend angeordnet ist und aus einer feststehenden oberen Klemmleiste, der Passelement zugeordnet sind, sowie einer in eine Klemm- und Wechselposition verbringbaren unteren Klemmleiste besteht und eine auf die untere Klemmleiste einwirkende Betätigungseinrichtung vorgesehen ist.
  • Aus der DE 100 11 815 A1 ist eine Plattenklemmvorrichtung zum Fixieren des Druckplattenanfangs einer auf einen Plattenzylinder aufzubringenden Druckplatte bekannt, die eine feststehende obere Klemmleiste und eine in eine Klemm- und eine Wechselposition verbringbare untere Klemmleiste aufweist. Diese Plattenklemmvorrichtungen haben gegenüber solche Vorrichtungen, die eine feststehende untere Klemmleiste und eine in eine Klemm- und eine Wechselposition verbringbare obere Klemmleiste aufweisen, den Vorteil, dass aufgrund der kinematischen Gegebenheiten beim Schließen der Klemmvorrichtung die untere Klemmleiste senkrecht auf die in der Klemmvorrichtung positionierte Druckplatte aufsetzt und nachfolgend klemmt. Damit wird die Gefahr ausgeschlossen, dass eine bereits justierte und an in der Klemmeinrichtung vorgesehenen Passelementen anliegende Druckplatte beim Klemmen verschoben wird. Die Klemmvorrichtungen mit einer feststehenden oberen Klemmleiste haben aber den Nachteil, dass der sich zwischen oberen und unteren Klemmleiste bildende Klemmspalt etwa unterhalb der Mantelfläche des Plattenzylinders erstreckt. Damit ergeben sich Probleme beim Zuführen einer Druckplatte mit der Vorderkante zu der den Druckplattenanfang fixierenden Plattenklemmvorrichtung, wobei insbesondere das automatische Zuführen einer Druckplatte erschwert wird.
  • Beim automatischen Zuführen einer Druckplatte mit der Vorderkante zu einer den Druckplattenanfang fixierenden Klemmvorrichtung besteht immer das Problem des registergerechten Positionierens der Druckplatte in der Klemmvorrichtung. In der Klemmvorrichtung sind dazu der jeweils feststehenden Klemmleiste zwei Passelemente zugeordnet, die gegenüber der Klemmschiene elektrisch isoliert sind. Liegt die Druckplatte mit der Vorderkante oder mit in der Vorderkante vorgesehenen Passaussparungen an den Passelementen an, wird ein Stromkreis zwischen den Passelementen geschlossen und ein Signal generiert. Damit kann die Druckplatte geklemmt und das Aufbringen der Druckplatte auf den Plattenzylinder in bekannter Weise realisiert werden ( EP 0 581 212 A1 ). Um eine exakte Anlage der durch Fördermittel zur Klemmeinrichtung transportierten Druckplatte an den Passelementen sicherzustellen, wird nach der DE 44 39 623 A1 vorgeschlagen, wenn die Druckplatte nicht an einem oder beiden Passelementen anliegt, dass eine Freigabe der Druckplatte durch das Fördermittel erfolgt. Die Druckplatte hat nunmehr Gelegenheit sich zu entspannen und aufgrund ihres Eigengewichts eine neue Orientierung einzunehmen. Danach wird die Druckplatte wieder durch die Fördermittel in Richtung der Passelemente transportiert. Das Freigeben und Wiederherstellen des Kontaktes der Fördermittel und der Druckplatte wird solange wiederholt, bis die Druckplatte an beiden Passelementen anliegt. Nachteilig daran ist, dass die Druckplatte nach der Unterbrechung des Kontaktes mit den Fördermitteln so oft gegen die Passelemente geführt wird, bis die registergerechte Lage erreicht ist. Das hat eine mehrmalige mechanische Beanspruchung der Druckplatte im Bereich der Vorderkante oder in den Passaussparungen zur Folge, was zu Beschädigungen und Unbrauchbarkeit der Druckplatte führen kann. Weiterhin ist es von Nachteil, dass nicht alle Fördersysteme geeignet sind, ein kurzzeitiges Loslassen und anschließendes wiederholtes Ergreifen der Druckplatte zu realisieren, wobei eine Anwendung des Verfahrens beim Zuführen von Druckplatten mittels deren Eigengewicht ebenfalls nicht möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, mit denen es möglich ist, problemlos einer gattungsgemäßen Klemmvorrichtung eine Druckplatte mit der Vorderkante zuzuführen und diese mit einfachen Mitteln registergerecht in der Klemmvorrichtung unabhängig von der Art der Plattenzuführung zu positionieren.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 3 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, problemlos bei einer gattungsgemäßen Plattenklemmvorrichtung eine Druckplatte mit der Vorderkante im Klemmspalt zu positionieren. Außerdem wird auf einfache Weise und ohne die zugeführte Druckplatte einer erhöhten mechanischen Beanspruchung auszusetzen gesichert, dass die zugeführte Druckplatte an den Passelementen angelegt und von diesen die Druckplatte korrekt erfasst wird.
  • An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
  • 1 ausschnittsweise einen Plattenzylinder mit einer Plattenklemmvorrichtung in Einbaulage in der Seitenansicht
  • 2 eine Plattenklemmvorrichtung gem. 1 in einer Plattenzuführposition
  • 3 die Plattenklemmvorrichtung gem. 1 in einer ersten Plattenklemmposition
  • 4 die Plattenklemmvorrichtung gem. 1 in einer zweiten Plattenklemmposition
  • 5 die Plattenklemmvorrichtung gem. 1 mit einer aufgezogenen Druckplatte
  • 6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 2
  • In 1 ist eine Plattenzylinder 1 mit einem Zylinderkanal 2 ausschnittsweise dargestellt. Im Zylinderkanal 2 ist eine Plattenklemmvorrichtung 3 angeordnet. Die Plattenklemmvorrichtung 3 besteht aus einem Grundkörper 4, der im Zylinderkanal 2 schwenkbar auf einer Schwenkwelle 5 gelagert ist. Die Schwenkwelle 5 erstreckt sich in axialer Plattenzylinder-Richtung und ist in gestellfest im Kanalgrund 6 vorgesehenen Lagerböcken 7 aufgenommen. Der Grundkörper 4 erstreckt sich in axialer Plattenzylinder-Richtung über die gesamte Breite des Plattenzylinders 1 und weist eine biegsteife obere Klemmleiste 8 auf, die sich ebenfalls über die Breite des Plattenzylinders 1 erstreckt und in der Passelemente 27 angeordnet sind (2). Die Passelemente 27 sind mit einer Steuereinrichtung verbunden. Die obere Klemmleiste 8 ist mit einer Klemmfläche 9 versehen, die mit Druckflächen 10 von in dem Grundkörper 4 in radialer Richtung verschiebbar gelagerten Druckstücken 11 korrespondiert. Die Druckstücke 11 bilden eine unter Klemmleiste 12. Im Ausführungsbeispiel sind mehrere Druckstücke 11 nebeneinander angeordnet vorgesehen (6). Es kann aber auch ein über die gesamte Breite des Grundkörpers 4 erstreckendes Druckstück 11 vorgesehen sein.
  • Die Druckstücke 11 sind in einer Gleitführung 37 geführt und durch eine Betätigungseinrichtung 13 zwischen einer Klemmposition und einer Wechselposition verbringbar ausgeführt.
  • Im Ausführungsbeispiel besteht die Betätigungseinrichtung 13 aus kraftschlüssigen Kniehebelmechanismen 14. Die kraftschlüssigen Kniehebelmechanismen 14 bestehen jeweils aus einer Stellrolle 15 sowie einer oberen Stützrolle 16 und einer unteren Stützrolle 17 (2). Die obere Stützrolle 16 ist drehbar sowie in radialer Richtung verschiebbar in der Gleitführung 37 gelagert und steht mit dem Druckstücken 11 in Wirkverbindung. Die obere Stützrolle 16 stützt sich gegen die Stellrolle 15 ab, die ihrerseits sich gegen die drehbar im Grundkörper 4 gelagerten unteren Stützrolle 17 abstützt. Die untere Stützrolle 17 ist z. B. im Ausführungsbeispiel in einer im Grundkörper 4 vorgesehenen Lagerschale 18 aufge nommen. Die Drehachsen der Stützrollen 16, 17 verlaufen parallel zueinander und schneiden eine radial verlaufende Gerade g.
  • Die zwischen der oberen Stützrolle 16 und der unteren Stützrolle 17 gelagerte Stellrolle 15 stützt sich einerseits gegen einen ersten Kraftspeicher 19, der z. B. als Tellerfederpaket 20 ausgebildet ist, und anderseits gegen einen Druckhebel 23 ab. Der Druckhebel 23 ist schwenkbar im Grundkörper 4 gelagert und kann mittels eines ersten Stellelements 21, das als erster Druckschlauch 22 ausgebildet ist, betätigt werden. Der durch den Druckhebel 23 realisierte Stellweg ist so bemessen, dass beim Betätigen des ersten Stellelements 21 die Stellrolle 15 aus einer ersten Lage, in der die Drehachse der Stellrolle 15 parallel zu den Drehachsen der Stützrollen 16, 17 verläuft und die Gerade g schneidet, entgegen der Wirkung des Kraftspeichers 19 so verschoben wird, dass die Drehachse der Stellrolle 15 beabstandet zur Geraden g verläuft. Damit wird der aus den Stützrollen 16, 17 und der Stellrolle 15 bestehende kraftschlüssige Kniehebelmechanismus 14 aus einer Totlage (1) in eine Außertotlage (2) verbracht. Wird der erste Druckschlauch 22 deaktiviert, erfolgt ein Zurückführen des kraftschlüssigen Kniehebelmechanismus 14 in die Totlage, indem die Stellrolle 15 durch die Wirkung des ersten Kraftspeichers 19 in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird.
  • Durch das Verbringen des kraftschlüssigen Kniehebelmechanismus 14 in die Außertotlage wird gleichzeitig zwangsweise das Druckstück 11 in radialer Richtung verschoben, indem eine am Druckhebel 23 vorgesehene Steuerfläche 24 mit einer am Druckstück 11 vorgesehenen Gegenfläche 25 zusammenwirkt. Dabei wälzt die Steuerfläche 24 auf der Gegenfläche 25 ab. Durch das Verschieben des Druckstücks 11 in radialer Richtung wird zwischen der Klemmfläche 9 der oberen Klemmleiste 8 und der Druckfläche 10 des Druckstücks 11 ein Klemmspalt 26 gebildet.
  • Am durch die Schwenkwelle 5 im Kanalgrund 6 schwenkbar gelagerten Grundkörper 4 greift mindestens ein sich gegen den Kanalgrund 6 abstützendes zweites Stellelement 28, dass als zweiter Druckschlauch 29 ausgebildet ist, an. Der Grundkörper 4 stützt sich weiterhin über drehfest mit dem Grundkörper 4 verbundene Hebel 30 gegen im Kanalgrund 6 gelagerte zweite Kraftspeicher 31 ab, die im Ausführungsbeispiel als Druckfederpaket 32 ausgebildet sind. Beim Betätigen der zweiten Stellelemente 28 wird der Grundkörper 4 als funktionelle Einheit aus der Einbaulage gem. 1 in die Plattenzuführposition nach 2 verbracht, wobei eine Schwenkung entgegen der Wirkung der zweiten Kraftspeicher 31 um die Schwenkwelle 5 erfolgt. Werden die zweiten Stellelemente 28 deaktiviert, wird der Grundkörper 4 als funktionelle Einheit durch die Wirkung der zweiten Kraftspeicher 31 in seine Ausgangslage zurückgeführt, wobei der Grundkörper 4 sich mit Stellschrauben 33 an einer Kanalwand 34 abstützt.
  • Zum Zuführen einer Druckplatte 35 mit der Vorderkante zur Plattenklemmvorrichtung 3 werden die zweiten Stellelemente 28 aktiviert und damit die Plattenklemmvorrichtung 3 um die Schwenkwelle 5 geschwenkt. Damit gelangt die Plattenklemmvorrichtung 3 in die Plattenzuführposition. Gleichzeitig oder zeitlich versetzt dazu werden die ersten Stellelemente 21 aktiviert und damit die Druckstücke 11 radial in der Gleitführung 12 verschoben, so dass sich zwischen der Klemmfläche 9 und den Druckflächen 10 der Klemmspalt 26 bildet. Durch die Schwenkbewegung der Plattenklemmvorrichtung 3 wird der Klemmspalt 26 aus einer Position unterhalb einer Mantelfläche 36 des Plattenzylinders 1 in eine über der Mantelfläche 36 gelegene Position verbracht (2). Damit kann die automatisch oder von Hand in einer Plattenzuführrichtung 38 transportierte Druckplatte 35 problemlos mit der Vorderkante in den Klemmspalt 26 geführt werden. Die im Klemmspalt 26 positionierten Passelemente 27 erfassen die Istlage der Druckplatte 35. Durch die Passelemente 27 wird ein die Istlage charakterisierendes Signal generiert und einer Steuereinrichtung zugeführt. In der Steuereinrichtung wird die Istlage der Druckplatte 35 mit einer Solllage verglichen und bei Übereinstimmung durch die Steuereinrichtung ein Stellsignal generiert. Durch das Stellsignal wird das erste Stellelement 21 deaktiviert und damit über die Betätigungseinrichtung 13 die untere Klemmleiste 12 aus ihrer Wechselposition in die Klemmposition verbracht (3). Dabei werden durch die ersten Kraftspeicher 19 die Stellrollen 15 so zwischen die Stützrollen 16, 17 geführt, dass die Drehachsen der Rollen 15, 16, 17 parallel zueinander verlaufen und die Gerade g schneiden, so dass der kraftschlüssige Kniehebelmechanismus 14 in eine Totlage gelangt und die untere Klemmleiste 12 gegen die obere Klemmleiste 8 geführt wird. Mit dem Verbringen der Stellrolle 15 in die Totlage werden die Druckhebel 23 geschwenkt und die Druckstücke 11 freigegeben. Nachfolgend, initiiert durch die Steuereinrichtung, wird das zweite Stellelement 28 deaktiviert und dadurch die Plattenklemmvorrichtung 3 durch die Wirkung der zweiten Kraftspeicher 31 mit den im Grundkörper 4 vorgesehenen Stellschrauben 33 gegen die Kanalwand 34 geführt (4). Danach kann die mit der Vorderkante in der Plattenklemmvorrichtung 3 fixierten Druckplatte 35 auf den Plattenzylinder 1 aufgezogen werden (5).
  • Wird nach dem Zuführen der Druckplatte 35 in den Klemmspalt 26 und dem Erfassen der Istlage durch die Passelemente 27 in der Steuereinrichtung detektiert, dass die Istlage nicht mit der Solllage übereinstimmt, wird durch die Steuereinrichtung ein Stellsignal generiert und dem zweiten Stellelemente 28 zugeführt. Dadurch wird das zweite Stellelement 28 deaktiviert und die Plattenklemmvorrichtung 3 durch die Wirkung der zweiten Kraftspeicher 31 mit den Stellschrauben 33 gegen die Kanalwand 34 geführt. Durch die Schwenkbewegung der Plattenklemmvorrichtung 3 mit der in der Wechselposition befindlichen unteren Klemmleiste 12 entgegen der Plattenzuführrichtung 38 wird die noch nicht in Solllage befindliche Druckplatte 35 gegen die Passelemente 27 und damit in die Sollla ge geführt. Wenn die Plattenklemmvorrichtung 3 an der Kanalwand 34 anliegt, erfolgt nochmals ein Vergleich der Istlage mit der Solllage in der Steuereinrichtung. Stimmt die Istlage mit der Solllage überein, wird die untere Klemmleiste 12 in die Klemmposition verbracht und die Druckplatte 35 auf den Plattenzylinder 1 aufgezogen (4, 5). Stimmt die Istlage der Druckplatte 35 nicht mit der Solllage überein, wird die Druckplattenzuführung abgebrochen.
  • 1
    Plattenzylinder
    2
    Zylinderkanal
    3
    Plattenklemmvorrichtung
    4
    Grundkörper
    5
    Schwenkwelle
    6
    Kanalgrund
    7
    Lagerbock
    8
    Obere Klemmleiste
    9
    Klemmfläche
    10
    Druckfläche
    11
    Druckstück
    12
    Untere Klemmleiste
    13
    Betätigungseinrichtung
    14
    Kraftschlüssiger Kniehebelmechanismus
    15
    Stellrolle
    16
    Obere Stützrolle
    17
    Untere Stützrolle
    18
    Lagerschale
    19
    Erster Kraftspeicher
    20
    Tellerfederpaket
    21
    Erstes Stellelement
    22
    Erster Druckschlauch
    23
    Druckhebel
    24
    Steuerfläche
    25
    Gegenfläche
    26
    Klemmspalt
    27
    Passelement
    28
    Zweites Stellelement
    29
    Zweiter Druckschlauch
    30
    Hebel
    31
    Zweiter Kraftspeicher
    32
    Druckfederpaket
    33
    Stellschraube
    34
    Kanalwand
    35
    Druckplatte
    36
    Mantelfläche
    37
    Gleitführung
    38
    Plattenzuführrichtung
    g
    Gerade

Claims (8)

  1. Verfahren zum Zuführen einer Druckplatte mit der Vorderkante zu einer den Druckplattenanfang aufnehmenden sowie klemmenden Plattenklemmvorrichtung, die in einem Kanal eines Plattenzylinders sowie sich gegen eine Kanalwand abstützend angeordnet ist und aus einer feststehenden oberen Klemmleiste, der Passelement zugeordnet sind, sowie einer in eine Klemm- und Wechselposition verbringbaren unteren Klemmleiste besteht und eine auf die untere Klemmleiste einwirkende Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Plattenklemmvorrichtung (3) zur Übernahme des Druckplattenanfangs aus der Position an der Kanalwand (34) in eine von dieser entfernten Plattenübernahmeposition geschwenkt und die untere Klemmleiste (12) in die Wechselposition gebracht wird, – dass nach dem Zuführen des Druckplattenanfangs die Lage der Druckplatte (35) erfasst wird, – dass bei einer registergerechten Lage der Druckplatte (35) die untere Klemmleiste (12) in die Klemmposition sowie die Plattenklemmvorrichtung (3) in die Position an der Kanalwand (34) geführt wird und – dass bei nicht registergerechter Lage die untere Klemmleiste (12) in der Wechselposition verbleibt und die Platteklemmvorrichtung (3) in die Position an der Kanalwand (34) geführt wird, – dass erneut die Lage der Druckplatte (35) erfasst wird, – dass bei einer registergerechten Lage der Druckplatte (35) die untere Klemmleiste (12) in die Klemmposition geführt sowie bei einer nicht registergerechten Lage die untere Klemmleiste (12) in der Wechselposition verbleibt und das Verfahren abgebrochen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die in der Wechselposition befindlichen unteren Klemmleiste (12) und der oberen Klemmleiste (8) ein Klemmspalt (26) gebildet wird, der in der Position der Plattenklemmvorrichtung (3) an der Kanalwand (34) unterhalb einer Mantelfläche (36) angeordnet ist, durch die Schwenkbewegung der Plattenklemmvorrichtung (3) in die Plattenübernahmeposition oberhalb der Mantelfläche (36) positioniert wird.
  3. Vorrichtung zum Zuführen einer Druckplatte mit der Vorderkante zu einer den Druckplattenanfang aufnehmenden sowie klemmenden Plattenklemmvorrichtung, die in einem Kanal eines Plattenzylinders sowie sich gegen eine Kanalwand abstützend an geordnet ist und aus einer feststehenden oberen Klemmleiste, der Passelement zugeordnet sind, sowie einer in eine Klemm- und Wechselposition verbringbaren unteren Klemmleiste besteht und eine auf die untere Klemmleiste einwirkende Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenklemmvorrichtung (3) um eine sich in axialer Plattenzylinder-Richtung erstreckenden Schwenkwelle (5) aus der Position an der Kanalwand (34) in eine dazu entfernte Plattenübernahmeposition schwenkbar ausgeführt ist und den die Lage der zugeführten Druckplatte (35) erfassenden Passelementen (27) eine Steuereinrichtung derart zugeordnet ist, dass bei einer registergerechten Lage der Druckplatte (35) die untere Klemmleiste (12) aus der Wechselposition in die Klemmposition sowie die Plattenklemmvorrichtung (3) in die Position an der Kanalwand (34) und bei nicht registergerechter Lage die Plattenklemmvorrichtung (3) mit in der Wechselposition befindlichen unteren Klemmleiste (12) in die Position an der Kanalwand (34) verbringbar ist und danach bei registergerechter Lage der Druckplatte (35) die untere Klemmleiste (12) in die Klemmposition führbar sowie bei nicht registergerechter Lage der Druckplatte (35) die untere Klemmleiste (12) in der Wechselposition verbleibend die Zuführung unterbrechbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenklemmvorrichtung (3) als funktionelle Einheit ausgebildet und durch mindestens ein zweites Stellelement (28) entgegen der Wirkung mindestens eines zweiten Kraftspeichers (31) in die Plattenübernahmeposition und durch die Wirkung mindestens des zweiten Kraftspeichers (31) in die Position an der Kanalwand (34) führbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenklemmvorrichtung (3) aus einem sich über die Breite des Plattenzylinders (1) erstreckenden Grundkörper (4) besteht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Klemmleiste (12) in einer eine radial Verschiebung ermöglichende Gleitführung (37) des Grundkörpers (4) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die der unteren Klemmleiste (12) zugeordnete Betätigungseinrichtung (13) als kraftschlüssige Kniehebelmechanismen (14) ausgebildet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein kraftschlüssiger Kniehebelmechanismus (14) aus einer in der Gleitführung (37) dreh- und verschiebbar gelagerten oberen Stützrolle(16), einer unteren Stützrolle (17), die in einer eine Drehung der unteren Stützrolle (17) ermöglichenden Lagerschale (18) aufgenommen ist und einer Stellrolle (15) besteht, wobei die Drehachsen der Stützrollen (16, 17) eine radial verlaufende Gerade (g) schneiden und die Stellrolle (15) wahlweise in eine Totlage, in der die Drehachsen der Rollen (15, 16, 17) die radial verlaufende Gerade (g) schneiden, und in eine Außertotlage, in der die Drehachse der Stellrolle (15) beabstandet zur Geraden (g) verläuft, verbringbar ausgeführt ist.
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