DE102004052824A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen einer Druckplatte - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen einer Druckplatte mit der Vorderkante zu einer den Druckplattenanfang aufnehmenden sowie klemmenden Plattenklemmvorrichtung, die in einem Kanal eines Plattenzylinders sowie sich gegen eine Kanalwand abstützend angeordnet ist und aus einer feststehenden oberen Klemmleiste, der Passelemente zugeordnet sind, sowie einer in eine Klemm- und Wechselposition verbringbaren unteren Klemmleiste besteht und eine auf die untere Klemmleiste einwirkende Betätigungseinrichtung vorgesehen ist. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, mit denen es möglich ist, problemlos einer gattungsgemäßen Klemmvorrichtung eine Druckplatte mit der Vorderkante zuzuführen und diese mit einfachen Mitteln registergerecht in der Klemmvorrichtung unabhängig von der Art der Plattenzuführung zu positionieren.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen einer Druckplatte mit der Vorderkante zu einer den Druckplattenanfang aufnehmenden sowie klemmenden Plattenklemmvorrichtung, die in einem Kanal eines Plattenzylinders sowie sich gegen eine Kanalwand abstützend angeordnet ist und aus einer feststehenden oberen Klemmleiste, der Passelement zugeordnet sind, sowie einer in eine Klemm- und Wechselposition verbringbaren unteren Klemmleiste besteht und eine auf die untere Klemmleiste einwirkende Betätigungseinrichtung vorgesehen ist.
- Aus der
DE 100 11 815 A1 ist eine Plattenklemmvorrichtung zum Fixieren des Druckplattenanfangs einer auf einen Plattenzylinder aufzubringenden Druckplatte bekannt, die eine feststehende obere Klemmleiste und eine in eine Klemm- und eine Wechselposition verbringbare untere Klemmleiste aufweist. Diese Plattenklemmvorrichtungen haben gegenüber solche Vorrichtungen, die eine feststehende untere Klemmleiste und eine in eine Klemm- und eine Wechselposition verbringbare obere Klemmleiste aufweisen, den Vorteil, dass aufgrund der kinematischen Gegebenheiten beim Schließen der Klemmvorrichtung die untere Klemmleiste senkrecht auf die in der Klemmvorrichtung positionierte Druckplatte aufsetzt und nachfolgend klemmt. Damit wird die Gefahr ausgeschlossen, dass eine bereits justierte und an in der Klemmeinrichtung vorgesehenen Passelementen anliegende Druckplatte beim Klemmen verschoben wird. Die Klemmvorrichtungen mit einer feststehenden oberen Klemmleiste haben aber den Nachteil, dass der sich zwischen oberen und unteren Klemmleiste bildende Klemmspalt etwa unterhalb der Mantelfläche des Plattenzylinders erstreckt. Damit ergeben sich Probleme beim Zuführen einer Druckplatte mit der Vorderkante zu der den Druckplattenanfang fixierenden Plattenklemmvorrichtung, wobei insbesondere das automatische Zuführen einer Druckplatte erschwert wird. - Beim automatischen Zuführen einer Druckplatte mit der Vorderkante zu einer den Druckplattenanfang fixierenden Klemmvorrichtung besteht immer das Problem des registergerechten Positionierens der Druckplatte in der Klemmvorrichtung. In der Klemmvorrichtung sind dazu der jeweils feststehenden Klemmleiste zwei Passelemente zugeordnet, die gegenüber der Klemmschiene elektrisch isoliert sind. Liegt die Druckplatte mit der Vorderkante oder mit in der Vorderkante vorgesehenen Passaussparungen an den Passelementen an, wird ein Stromkreis zwischen den Passelementen geschlossen und ein Signal generiert. Damit kann die Druckplatte geklemmt und das Aufbringen der Druckplatte auf den Plattenzylinder in bekannter Weise realisiert werden (
EP 0 581 212 A1 ). Um eine exakte Anlage der durch Fördermittel zur Klemmeinrichtung transportierten Druckplatte an den Passelementen sicherzustellen, wird nach derDE 44 39 623 A1 vorgeschlagen, wenn die Druckplatte nicht an einem oder beiden Passelementen anliegt, dass eine Freigabe der Druckplatte durch das Fördermittel erfolgt. Die Druckplatte hat nunmehr Gelegenheit sich zu entspannen und aufgrund ihres Eigengewichts eine neue Orientierung einzunehmen. Danach wird die Druckplatte wieder durch die Fördermittel in Richtung der Passelemente transportiert. Das Freigeben und Wiederherstellen des Kontaktes der Fördermittel und der Druckplatte wird solange wiederholt, bis die Druckplatte an beiden Passelementen anliegt. Nachteilig daran ist, dass die Druckplatte nach der Unterbrechung des Kontaktes mit den Fördermitteln so oft gegen die Passelemente geführt wird, bis die registergerechte Lage erreicht ist. Das hat eine mehrmalige mechanische Beanspruchung der Druckplatte im Bereich der Vorderkante oder in den Passaussparungen zur Folge, was zu Beschädigungen und Unbrauchbarkeit der Druckplatte führen kann. Weiterhin ist es von Nachteil, dass nicht alle Fördersysteme geeignet sind, ein kurzzeitiges Loslassen und anschließendes wiederholtes Ergreifen der Druckplatte zu realisieren, wobei eine Anwendung des Verfahrens beim Zuführen von Druckplatten mittels deren Eigengewicht ebenfalls nicht möglich ist. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, mit denen es möglich ist, problemlos einer gattungsgemäßen Klemmvorrichtung eine Druckplatte mit der Vorderkante zuzuführen und diese mit einfachen Mitteln registergerecht in der Klemmvorrichtung unabhängig von der Art der Plattenzuführung zu positionieren.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 3 gelöst.
- Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, problemlos bei einer gattungsgemäßen Plattenklemmvorrichtung eine Druckplatte mit der Vorderkante im Klemmspalt zu positionieren. Außerdem wird auf einfache Weise und ohne die zugeführte Druckplatte einer erhöhten mechanischen Beanspruchung auszusetzen gesichert, dass die zugeführte Druckplatte an den Passelementen angelegt und von diesen die Druckplatte korrekt erfasst wird.
- An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
-
1 ausschnittsweise einen Plattenzylinder mit einer Plattenklemmvorrichtung in Einbaulage in der Seitenansicht -
2 eine Plattenklemmvorrichtung gem.1 in einer Plattenzuführposition -
3 die Plattenklemmvorrichtung gem.1 in einer ersten Plattenklemmposition -
4 die Plattenklemmvorrichtung gem.1 in einer zweiten Plattenklemmposition -
5 die Plattenklemmvorrichtung gem.1 mit einer aufgezogenen Druckplatte -
6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in2 - In
1 ist eine Plattenzylinder1 mit einem Zylinderkanal2 ausschnittsweise dargestellt. Im Zylinderkanal2 ist eine Plattenklemmvorrichtung3 angeordnet. Die Plattenklemmvorrichtung3 besteht aus einem Grundkörper4 , der im Zylinderkanal2 schwenkbar auf einer Schwenkwelle5 gelagert ist. Die Schwenkwelle5 erstreckt sich in axialer Plattenzylinder-Richtung und ist in gestellfest im Kanalgrund6 vorgesehenen Lagerböcken7 aufgenommen. Der Grundkörper4 erstreckt sich in axialer Plattenzylinder-Richtung über die gesamte Breite des Plattenzylinders1 und weist eine biegsteife obere Klemmleiste8 auf, die sich ebenfalls über die Breite des Plattenzylinders1 erstreckt und in der Passelemente27 angeordnet sind (2 ). Die Passelemente27 sind mit einer Steuereinrichtung verbunden. Die obere Klemmleiste8 ist mit einer Klemmfläche9 versehen, die mit Druckflächen10 von in dem Grundkörper4 in radialer Richtung verschiebbar gelagerten Druckstücken11 korrespondiert. Die Druckstücke11 bilden eine unter Klemmleiste12 . Im Ausführungsbeispiel sind mehrere Druckstücke11 nebeneinander angeordnet vorgesehen (6 ). Es kann aber auch ein über die gesamte Breite des Grundkörpers4 erstreckendes Druckstück11 vorgesehen sein. - Die Druckstücke
11 sind in einer Gleitführung37 geführt und durch eine Betätigungseinrichtung13 zwischen einer Klemmposition und einer Wechselposition verbringbar ausgeführt. - Im Ausführungsbeispiel besteht die Betätigungseinrichtung
13 aus kraftschlüssigen Kniehebelmechanismen14 . Die kraftschlüssigen Kniehebelmechanismen14 bestehen jeweils aus einer Stellrolle15 sowie einer oberen Stützrolle16 und einer unteren Stützrolle17 (2 ). Die obere Stützrolle16 ist drehbar sowie in radialer Richtung verschiebbar in der Gleitführung37 gelagert und steht mit dem Druckstücken11 in Wirkverbindung. Die obere Stützrolle16 stützt sich gegen die Stellrolle15 ab, die ihrerseits sich gegen die drehbar im Grundkörper4 gelagerten unteren Stützrolle17 abstützt. Die untere Stützrolle17 ist z. B. im Ausführungsbeispiel in einer im Grundkörper4 vorgesehenen Lagerschale18 aufge nommen. Die Drehachsen der Stützrollen16 ,17 verlaufen parallel zueinander und schneiden eine radial verlaufende Gerade g. - Die zwischen der oberen Stützrolle
16 und der unteren Stützrolle17 gelagerte Stellrolle15 stützt sich einerseits gegen einen ersten Kraftspeicher19 , der z. B. als Tellerfederpaket20 ausgebildet ist, und anderseits gegen einen Druckhebel23 ab. Der Druckhebel23 ist schwenkbar im Grundkörper4 gelagert und kann mittels eines ersten Stellelements21 , das als erster Druckschlauch22 ausgebildet ist, betätigt werden. Der durch den Druckhebel23 realisierte Stellweg ist so bemessen, dass beim Betätigen des ersten Stellelements21 die Stellrolle15 aus einer ersten Lage, in der die Drehachse der Stellrolle15 parallel zu den Drehachsen der Stützrollen16 ,17 verläuft und die Gerade g schneidet, entgegen der Wirkung des Kraftspeichers19 so verschoben wird, dass die Drehachse der Stellrolle15 beabstandet zur Geraden g verläuft. Damit wird der aus den Stützrollen16 ,17 und der Stellrolle15 bestehende kraftschlüssige Kniehebelmechanismus14 aus einer Totlage (1 ) in eine Außertotlage (2 ) verbracht. Wird der erste Druckschlauch22 deaktiviert, erfolgt ein Zurückführen des kraftschlüssigen Kniehebelmechanismus14 in die Totlage, indem die Stellrolle15 durch die Wirkung des ersten Kraftspeichers19 in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird. - Durch das Verbringen des kraftschlüssigen Kniehebelmechanismus
14 in die Außertotlage wird gleichzeitig zwangsweise das Druckstück11 in radialer Richtung verschoben, indem eine am Druckhebel23 vorgesehene Steuerfläche24 mit einer am Druckstück11 vorgesehenen Gegenfläche25 zusammenwirkt. Dabei wälzt die Steuerfläche24 auf der Gegenfläche25 ab. Durch das Verschieben des Druckstücks11 in radialer Richtung wird zwischen der Klemmfläche9 der oberen Klemmleiste8 und der Druckfläche10 des Druckstücks11 ein Klemmspalt26 gebildet. - Am durch die Schwenkwelle
5 im Kanalgrund6 schwenkbar gelagerten Grundkörper4 greift mindestens ein sich gegen den Kanalgrund6 abstützendes zweites Stellelement28 , dass als zweiter Druckschlauch29 ausgebildet ist, an. Der Grundkörper4 stützt sich weiterhin über drehfest mit dem Grundkörper4 verbundene Hebel30 gegen im Kanalgrund6 gelagerte zweite Kraftspeicher31 ab, die im Ausführungsbeispiel als Druckfederpaket32 ausgebildet sind. Beim Betätigen der zweiten Stellelemente28 wird der Grundkörper4 als funktionelle Einheit aus der Einbaulage gem.1 in die Plattenzuführposition nach2 verbracht, wobei eine Schwenkung entgegen der Wirkung der zweiten Kraftspeicher31 um die Schwenkwelle5 erfolgt. Werden die zweiten Stellelemente28 deaktiviert, wird der Grundkörper4 als funktionelle Einheit durch die Wirkung der zweiten Kraftspeicher31 in seine Ausgangslage zurückgeführt, wobei der Grundkörper4 sich mit Stellschrauben33 an einer Kanalwand34 abstützt. - Zum Zuführen einer Druckplatte
35 mit der Vorderkante zur Plattenklemmvorrichtung3 werden die zweiten Stellelemente28 aktiviert und damit die Plattenklemmvorrichtung3 um die Schwenkwelle5 geschwenkt. Damit gelangt die Plattenklemmvorrichtung3 in die Plattenzuführposition. Gleichzeitig oder zeitlich versetzt dazu werden die ersten Stellelemente21 aktiviert und damit die Druckstücke11 radial in der Gleitführung12 verschoben, so dass sich zwischen der Klemmfläche9 und den Druckflächen10 der Klemmspalt26 bildet. Durch die Schwenkbewegung der Plattenklemmvorrichtung3 wird der Klemmspalt26 aus einer Position unterhalb einer Mantelfläche36 des Plattenzylinders1 in eine über der Mantelfläche36 gelegene Position verbracht (2 ). Damit kann die automatisch oder von Hand in einer Plattenzuführrichtung38 transportierte Druckplatte35 problemlos mit der Vorderkante in den Klemmspalt26 geführt werden. Die im Klemmspalt26 positionierten Passelemente27 erfassen die Istlage der Druckplatte35 . Durch die Passelemente27 wird ein die Istlage charakterisierendes Signal generiert und einer Steuereinrichtung zugeführt. In der Steuereinrichtung wird die Istlage der Druckplatte35 mit einer Solllage verglichen und bei Übereinstimmung durch die Steuereinrichtung ein Stellsignal generiert. Durch das Stellsignal wird das erste Stellelement21 deaktiviert und damit über die Betätigungseinrichtung13 die untere Klemmleiste12 aus ihrer Wechselposition in die Klemmposition verbracht (3 ). Dabei werden durch die ersten Kraftspeicher19 die Stellrollen15 so zwischen die Stützrollen16 ,17 geführt, dass die Drehachsen der Rollen15 ,16 ,17 parallel zueinander verlaufen und die Gerade g schneiden, so dass der kraftschlüssige Kniehebelmechanismus14 in eine Totlage gelangt und die untere Klemmleiste12 gegen die obere Klemmleiste8 geführt wird. Mit dem Verbringen der Stellrolle15 in die Totlage werden die Druckhebel23 geschwenkt und die Druckstücke11 freigegeben. Nachfolgend, initiiert durch die Steuereinrichtung, wird das zweite Stellelement28 deaktiviert und dadurch die Plattenklemmvorrichtung3 durch die Wirkung der zweiten Kraftspeicher31 mit den im Grundkörper4 vorgesehenen Stellschrauben33 gegen die Kanalwand34 geführt (4 ). Danach kann die mit der Vorderkante in der Plattenklemmvorrichtung3 fixierten Druckplatte35 auf den Plattenzylinder1 aufgezogen werden (5 ). - Wird nach dem Zuführen der Druckplatte
35 in den Klemmspalt26 und dem Erfassen der Istlage durch die Passelemente27 in der Steuereinrichtung detektiert, dass die Istlage nicht mit der Solllage übereinstimmt, wird durch die Steuereinrichtung ein Stellsignal generiert und dem zweiten Stellelemente28 zugeführt. Dadurch wird das zweite Stellelement28 deaktiviert und die Plattenklemmvorrichtung3 durch die Wirkung der zweiten Kraftspeicher31 mit den Stellschrauben33 gegen die Kanalwand34 geführt. Durch die Schwenkbewegung der Plattenklemmvorrichtung3 mit der in der Wechselposition befindlichen unteren Klemmleiste12 entgegen der Plattenzuführrichtung38 wird die noch nicht in Solllage befindliche Druckplatte35 gegen die Passelemente27 und damit in die Sollla ge geführt. Wenn die Plattenklemmvorrichtung3 an der Kanalwand34 anliegt, erfolgt nochmals ein Vergleich der Istlage mit der Solllage in der Steuereinrichtung. Stimmt die Istlage mit der Solllage überein, wird die untere Klemmleiste12 in die Klemmposition verbracht und die Druckplatte35 auf den Plattenzylinder1 aufgezogen (4 ,5 ). Stimmt die Istlage der Druckplatte35 nicht mit der Solllage überein, wird die Druckplattenzuführung abgebrochen. -
- 1
- Plattenzylinder
- 2
- Zylinderkanal
- 3
- Plattenklemmvorrichtung
- 4
- Grundkörper
- 5
- Schwenkwelle
- 6
- Kanalgrund
- 7
- Lagerbock
- 8
- Obere Klemmleiste
- 9
- Klemmfläche
- 10
- Druckfläche
- 11
- Druckstück
- 12
- Untere Klemmleiste
- 13
- Betätigungseinrichtung
- 14
- Kraftschlüssiger Kniehebelmechanismus
- 15
- Stellrolle
- 16
- Obere Stützrolle
- 17
- Untere Stützrolle
- 18
- Lagerschale
- 19
- Erster Kraftspeicher
- 20
- Tellerfederpaket
- 21
- Erstes Stellelement
- 22
- Erster Druckschlauch
- 23
- Druckhebel
- 24
- Steuerfläche
- 25
- Gegenfläche
- 26
- Klemmspalt
- 27
- Passelement
- 28
- Zweites Stellelement
- 29
- Zweiter Druckschlauch
- 30
- Hebel
- 31
- Zweiter Kraftspeicher
- 32
- Druckfederpaket
- 33
- Stellschraube
- 34
- Kanalwand
- 35
- Druckplatte
- 36
- Mantelfläche
- 37
- Gleitführung
- 38
- Plattenzuführrichtung
- g
- Gerade
Claims (8)
- Verfahren zum Zuführen einer Druckplatte mit der Vorderkante zu einer den Druckplattenanfang aufnehmenden sowie klemmenden Plattenklemmvorrichtung, die in einem Kanal eines Plattenzylinders sowie sich gegen eine Kanalwand abstützend angeordnet ist und aus einer feststehenden oberen Klemmleiste, der Passelement zugeordnet sind, sowie einer in eine Klemm- und Wechselposition verbringbaren unteren Klemmleiste besteht und eine auf die untere Klemmleiste einwirkende Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Plattenklemmvorrichtung (
3 ) zur Übernahme des Druckplattenanfangs aus der Position an der Kanalwand (34 ) in eine von dieser entfernten Plattenübernahmeposition geschwenkt und die untere Klemmleiste (12 ) in die Wechselposition gebracht wird, – dass nach dem Zuführen des Druckplattenanfangs die Lage der Druckplatte (35 ) erfasst wird, – dass bei einer registergerechten Lage der Druckplatte (35 ) die untere Klemmleiste (12 ) in die Klemmposition sowie die Plattenklemmvorrichtung (3 ) in die Position an der Kanalwand (34 ) geführt wird und – dass bei nicht registergerechter Lage die untere Klemmleiste (12 ) in der Wechselposition verbleibt und die Platteklemmvorrichtung (3 ) in die Position an der Kanalwand (34 ) geführt wird, – dass erneut die Lage der Druckplatte (35 ) erfasst wird, – dass bei einer registergerechten Lage der Druckplatte (35 ) die untere Klemmleiste (12 ) in die Klemmposition geführt sowie bei einer nicht registergerechten Lage die untere Klemmleiste (12 ) in der Wechselposition verbleibt und das Verfahren abgebrochen wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die in der Wechselposition befindlichen unteren Klemmleiste (
12 ) und der oberen Klemmleiste (8 ) ein Klemmspalt (26 ) gebildet wird, der in der Position der Plattenklemmvorrichtung (3 ) an der Kanalwand (34 ) unterhalb einer Mantelfläche (36 ) angeordnet ist, durch die Schwenkbewegung der Plattenklemmvorrichtung (3 ) in die Plattenübernahmeposition oberhalb der Mantelfläche (36 ) positioniert wird. - Vorrichtung zum Zuführen einer Druckplatte mit der Vorderkante zu einer den Druckplattenanfang aufnehmenden sowie klemmenden Plattenklemmvorrichtung, die in einem Kanal eines Plattenzylinders sowie sich gegen eine Kanalwand abstützend an geordnet ist und aus einer feststehenden oberen Klemmleiste, der Passelement zugeordnet sind, sowie einer in eine Klemm- und Wechselposition verbringbaren unteren Klemmleiste besteht und eine auf die untere Klemmleiste einwirkende Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenklemmvorrichtung (
3 ) um eine sich in axialer Plattenzylinder-Richtung erstreckenden Schwenkwelle (5 ) aus der Position an der Kanalwand (34 ) in eine dazu entfernte Plattenübernahmeposition schwenkbar ausgeführt ist und den die Lage der zugeführten Druckplatte (35 ) erfassenden Passelementen (27 ) eine Steuereinrichtung derart zugeordnet ist, dass bei einer registergerechten Lage der Druckplatte (35 ) die untere Klemmleiste (12 ) aus der Wechselposition in die Klemmposition sowie die Plattenklemmvorrichtung (3 ) in die Position an der Kanalwand (34 ) und bei nicht registergerechter Lage die Plattenklemmvorrichtung (3 ) mit in der Wechselposition befindlichen unteren Klemmleiste (12 ) in die Position an der Kanalwand (34 ) verbringbar ist und danach bei registergerechter Lage der Druckplatte (35 ) die untere Klemmleiste (12 ) in die Klemmposition führbar sowie bei nicht registergerechter Lage der Druckplatte (35 ) die untere Klemmleiste (12 ) in der Wechselposition verbleibend die Zuführung unterbrechbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenklemmvorrichtung (
3 ) als funktionelle Einheit ausgebildet und durch mindestens ein zweites Stellelement (28 ) entgegen der Wirkung mindestens eines zweiten Kraftspeichers (31 ) in die Plattenübernahmeposition und durch die Wirkung mindestens des zweiten Kraftspeichers (31 ) in die Position an der Kanalwand (34 ) führbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenklemmvorrichtung (
3 ) aus einem sich über die Breite des Plattenzylinders (1 ) erstreckenden Grundkörper (4 ) besteht. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Klemmleiste (
12 ) in einer eine radial Verschiebung ermöglichende Gleitführung (37 ) des Grundkörpers (4 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die der unteren Klemmleiste (
12 ) zugeordnete Betätigungseinrichtung (13 ) als kraftschlüssige Kniehebelmechanismen (14 ) ausgebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein kraftschlüssiger Kniehebelmechanismus (
14 ) aus einer in der Gleitführung (37 ) dreh- und verschiebbar gelagerten oberen Stützrolle(16 ), einer unteren Stützrolle (17 ), die in einer eine Drehung der unteren Stützrolle (17 ) ermöglichenden Lagerschale (18 ) aufgenommen ist und einer Stellrolle (15 ) besteht, wobei die Drehachsen der Stützrollen (16 ,17 ) eine radial verlaufende Gerade (g) schneiden und die Stellrolle (15 ) wahlweise in eine Totlage, in der die Drehachsen der Rollen (15 ,16 ,17 ) die radial verlaufende Gerade (g) schneiden, und in eine Außertotlage, in der die Drehachse der Stellrolle (15 ) beabstandet zur Geraden (g) verläuft, verbringbar ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410052824 DE102004052824A1 (de) | 2004-11-02 | 2004-11-02 | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen einer Druckplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410052824 DE102004052824A1 (de) | 2004-11-02 | 2004-11-02 | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen einer Druckplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102004052824A1 true DE102004052824A1 (de) | 2006-05-04 |
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ID=36201804
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200410052824 Withdrawn DE102004052824A1 (de) | 2004-11-02 | 2004-11-02 | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen einer Druckplatte |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102004052824A1 (de) |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE |
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Effective date: 20111103 |