DE102004052509A1 - Schraubverschluss für Behälter - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Schraubverschluss für Behälter, insbesondere für Flaschen, mit einer Verschlusskappe und einem Sicherungsband, das über einen Haltebereich und einen Aufsprengbereich mit der Verschlusskappe verbunden ist und einen Sollbruchbereich aufweist, vorgeschlagen. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass das Sicherungsband (7) mit mindestens einem Abknickbereich (11) versehen ist, der zwischen dem Haltebereich (15) und dem Sollbruchbereich angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schraubverschluss für Behälter, insbesondere für Flaschen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Schraubverschlüsse der hier angesprochenen Art sind bekannt ( DE 101 46 817 A1 ). Sie weisen eine Verschlusskappe auf, mit der ein Behälter, insbesondere eine Flasche, verschlossen wird. Dazu umfasst die Verschlusskappe einen den Mündungsbereich des Behälters überspannenden Boden sowie einen davon ausgehenden umlaufenden Mantel. An dessen Innenseite eine Halteeinrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, den Schraubverschluss am Behälter zu befestigen. In der Regel ist hier ein Schraubgewinde vorgesehen. Denkbar sind aber auch Bajonettverschlüsse oder dergleichen. An dem Mantel ist ein Sicherungsband vorgesehen, das über einen Haltebereich mit diesem verbunden ist und einen Aufsprengbereich aufweist, der beim ersten Öffnen des Schraubverschlusses aufgesprengt wird. Das Sicherungsband weist auch einen Sollbruchbereich auf, der ebenfalls beim ersten Öffnen zerrissen wird. Dabei wird das Sicherungsband in Umfangsrichtung gesehen getrennt, so dass ein vom Haltbereich abstehendes Segment gebildet wird. An der Zerstörung des Aufsprengbereichs und dem Aufreißen des Sollbruchbereichs kann ein Verbraucher feststellen, ob an einem Schraubverschluss Manipulationen vorgenommen wurden und ob dieser geöffnet wurde. Entsprechend ist sichergestellt, dass bei Unversehrtheit des Aufspreng- und Sollbruchbereichs ein Schraubverschluss noch original verschlossen ist.
  • Es hat sich herausgestellt, dass das nach dem ersten Öffnen abstehende Segment des Sicherungsbandes die Handhabung des Schraubverschlusses beeinträchtigt, indem es beim Wiederverschließen des Schraubverschlusses sich zwischen diesem und dem zu verschließenden Behälter verfängt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schraubverschluss zu schaffen, der diesen Nachteil nicht aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Schraubverschluss vorgeschlagen, der die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Dieser weist eine Verschlusskappe und ein Sicherungsband auf, das über einen Haltebereich und einen Aufsprengbereich mit der Verschlusskappe verbunden ist und einen Sollbruchbereich umfasst. Das Sicherungsband zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens ein Abknickbereich vorgesehen ist, der zwischen dem Halte- und dem Sollbruchbereich angeordnet ist. Das beim ersten Öffnen des Verschlusses entstehende Segment des Sicherungsbandes wird durch den Abknickbereich so geschwächt, dass das zwischen dem Abknickbereich und dem Sollbruchbereich liegende Teilsegment leicht abgeknickt, also umgebogen oder vollständig abgetrennt werden kann, so dass lediglich ein kürzeres Teilsegment über den Haltebereich mit der Verschlusskappe verbunden ist und von dieser absteht. Insgesamt ergibt sich beim ersten Öffnen des Schraubverschlusses ein von der Verschlusskappe abstehendes Teilsegment des Sicherungsbandes, das kürzer als bei herkömmlichen Schraubverschlüssen ist, so dass der neue Schraubverschluss leichter handhabbar ist.
  • Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel des Schraubverschlusses, das sich dadurch auszeichnet, dass der Abknickbereich durch einen senkrecht zur Umfangsrichtung verlaufenden Schnitt realisiert wird, dessen Länge senkrecht zur Umfangsrichtung und dessen Tiefe so gewählt werden, dass, abhängig vom Material des Sicherungsbandes, eine gezielte Schwächung erreicht wird, die ein sicheres Abknicken gewährleistet.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Abknickbereich ein Gelenk aufweist. Dieses dient dazu, die beim ersten Öffnen des Schraubverschlusses entstehenden Teilsegmente miteinander zu verbinden, so dass das Teilsegment zwischen Sollbruch- und Abknickbereich nicht unkontrolliert abfällt sondern gegebenenfalls gezielt entfernt und entsorgt werden kann.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Abstand des Abknickbereichs zum Haltebereich so gewählt ist, dass das zwischen Haltebereich und Abknickbereich liegende Teilsegment des aufgesprengten Sicherungsbandes die Umfangslinie des Behälters nicht überragt. Durch diese Ausgestaltung ist der mittels des hier beschriebenen Schraubverschlusses wieder verschlossene Behälter für einen Verbraucher gut handhabbar, weil sich das aufgesprengte Sicherungsband nicht so leicht verhakt, wenn der Verbraucher den Behälter in eine Tasche steckt oder sonst wie handhabt. Im Übrigen ist ein mit einem derartigen Schraubverschluss wieder verschlossener Behälter bei der Wiederverarbeitung besser handhabbar, weil er sich nicht so leicht in auch als Auspacktulpen bezeichneten Greifern von Vorrichtungen verhakt, die den Behälter erfassen und der Weiterbearbeitung, insbesondere Wiederbefüllung, zuführen. Die kürzeren Teilsegmente des Sicherungsbereichs gewährleisten im Übrigen, dass sich bei der Wiederverarbeitung benachbarte Behälter nicht so leicht ineinander verhaken und umkippen, damit zusätzliche Arbeitsschritte bei einer automatischen Weiterbearbeitung erfordern.
  • Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Schraubverschlusses mit unversehrtem Sicherungsband;
  • 2 eine Seitenansicht eines Schraubverschlusses mit seitlich gestreckt abgespreiztem, aufgesprengtem Sicherungsband;
  • 3 eine Seitenansicht eines Schraubverschlusses mit seitlich abgespreiztem, abgewinkeltem Sicherungsband und
  • 4 eine Seitenansicht eines Schraubverschlusses mit aufgesprengtem Sicherungsband und abgewinkeltem Teilsegment desselben.
  • Der in 1 dargestellte Schraubverschluss 1 ist in Seitenansicht wiedergegeben. Er ist auf einen hier nur zum Teil dargestellten Behälter 3, hier eine Flasche, erstmalig aufgebracht. Er umfasst eine Verschlusskappe 5 und ein damit verbundenes Sicherungsband 7. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der komplette Schraubverschluss 1 aus Kunststoff. Das Sicherungsband 7 ist mit der Verschlusskappe 5 über eine in Umfangsrichtung umlaufende Sollbruchlinie verbunden, vorzugsweise über einen von Stegen überspannten Schnitt, der beim ersten Öffnen des Schraubverschlusses 1 aufgesprengt wird. Daher wird im Folgenden dieser Bereich als Aufsprengbereich 9 bezeichnet. Das Sicherungsband 7 weist einen Sollbruchbereich auf, der beispielsweise durch eine senkrecht zur Umfangsrichtung verlaufende Schwächungslinie, insbesondere durch einen Schnitt, realisiert wird. In diesem Bereich wird das Sicherungsband 7 beim ersten Öffnen des Schraubverschlusses 1 aufgesprengt, so dass ein Verbraucher Manipulationen an dem Schraubverschluss 1 ohne weiteres erkennen kann. Üblicherweise sind auf der Innenseite des Sicherungsbands 7 Widerhaken vorgesehen, die sich an einem geeigneten Vorsprung an der Außenwand des Behälters 5 beim ersten Öffnen verhaken und eine radiale Aufweitung des Sicherungsbands 7 und damit ein Aufreißen im Aufsprengbereich und im Sollbruchbereich bewirken. Der Grundaufbau eines derartigen Schraubverschlusses 1 ist bekannt, so dass hier nicht weiter darauf eingegangen wird.
  • Das Sicherungsband 7 ist mit einem Abknickbereich 11 versehen, der durch eine senkrecht zur Umfangsrichtung verlaufende Schwächungslinie realisiert ist, beispielsweise durch einen Schnitt. Der Schwächungsbereich beziehungsweise der Schnitt erstreckt sich bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel nicht über die gesamte Höhe des Sicherungsbands 7, so dass hier ein Gelenk 13 ausgebildet wird, das durch eine Materialbrücke realisiert ist.
  • 2 zeigt den in 1 wiedergegebenen Schraubverschluss 1 in Seitenansicht. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so dass insofern auf die Beschreibung zu 1 verwiesen wird. Der in 2 wiedergegebene Schraubverschluss 1 weist also wiederum eine Verschlusskappe 5 auf, die auf einen Behälter 3 aufgesetzt und mit einem Sicherungsband 7 verbunden ist. 2 zeigt den Schraubverschluss 1 nach dem ersten Öffnen, das Sicherungsband 7 ist also aufgesprengt. Es wird beim ersten Öffnen, wie ge sagt, radial aufgeweitet und im Aufsprengbereich 9 von der Verschlusskappe 5 getrennt. Aufgrund seiner Eigenelastizität bleibt es aber im Wesentlichen gebogen und folgt etwa der Umfangslinie der Verschlusskappe 5. Es weist jedoch nicht mehr seinen ursprünglichen Umfang auf, wie er im unversehrten Zustand gegeben war. Im aufgesprengten Zustand bleibt das Sicherungsband in dem Haltebereich 15 mit der Verschlusskappe 5 verbunden. Dieser kann dadurch realisiert werden, dass hier auf eine Materialschwächung zwischen Verschlusskappe 5 und Sicherungsband 7 verzichtet wird oder aber dadurch, dass die Schwächung der Verbindung zwischen Verschlusskappe 5 und Sicherungsband 7 im Aufsprengbereich 9 wesentlich größer ist, als im Haltebereich 5. Jedenfalls wird beim ersten Öffnen ein aufgesprengtes Segment 17 des Sicherungsbands 7 gebildet, das nicht mehr über den gesamten Umfang mit der Verschlusskappe verbunden und beweglich über den Haltebereich 15 an der Verschlusskappe 5 angesetzt ist. In der Darstellung gemäß 2 ist das Segment 17 des Sicherungsbands 7 seitlich gestreckt abgespreizt dargestellt. Nach dem ersten Öffnen des Schraubverschlusses 1 ist jedoch das Segment 17 aufgrund seiner Eigenelastizität gebogen, steht also nicht geradlinig von dem übrigen Teil des Sicherungsbands 7 ab, das über den Haltebereich 15 mit der Verschlusskappe 5 verbunden ist.
  • Das freie Ende 19 des Segments 17 war ursprünglich mit dem übrigen Teil des Sicherungsbands 7 verbunden, so dass dieses nach dem ersten Verschließen des Behälters 3 einen geschlossenen Ring bildete. Es ist jedoch ein Sollbruchbereich vorgesehen, in dem das Sicherungsband 7 beim ersten Öffnen des Schraubverschlusses aufgesprengt wird, so dass das freie Ende 19 entsteht. Der Sollbruchbereich kann durch eine Materialschwächung, also durch einen dünneren Wandbereich, aber auch durch mindestens einen senkrecht zur Umfangsrichtung verlaufenden Schnitt im Sicherungsband 7 realisiert werden.
  • Das Sicherungsband 7 weist zwischen dem Haltebereich 15 und dem Sollbruchbereich, hier also dem freien Ende 19, den Abknickbereich 11 auf, der hier das Gelenk 13 umfasst. Der Abknickbereich 11 ist hier noch unversehrt, so dass also das Segment 17 ein erstes Teilsegment 17a aufweist, das über den Haltebereich 15 mit der Verschlusskappe 5 verbunden ist, und ein zweites Teilsegment 17b, das vom Abknickbereich 11 bis zum freien Ende 19 reicht.
  • 3 zeigt den Schraubverschluss 1, wie er auch in den 1 und 2 dargestellt ist. Im Unterschied zu 2 ist das Segment 17 hier jedoch im Bereich des Abknickbereichs 11 nach unten abgeknickt. Der Abknickvorgang ist durch Pfeile 21 und 22 sowie durch gestrichelte Darstellungen des Teilsegments 17b verdeutlicht. Teile, die bereits erläutert wurden, sind mit den Bezugszeichen der vorangegangenen Figuren versehen.
  • In 3 wird die Funktion des Gelenks 13 deutlich. Dieses wird, wie gesagt, durch einen im Abknickbereich 11 verbleibenden Materialstreifen realisiert. Dieser kann so schwach ausgebildet werden, dass das Teilsegment 17b allein aufgrund seines Eigengewichts nach unten wegklappt oder aber zumindest dann, wenn ein Verbraucher den Schraubverschluss 1 nach dem ersten Öffnen wieder verschließt. Im Übrigen kann das Gelenk 13 so schwach ausgebildet werden, dass das Teilsegment 17b ohne weiteres abgerissen werden kann.
  • 4 zeigt den anhand der 2 und 3 erläuterten Schraubverschluss 1 mit aufgesprengtem Sicherungsband 7. Hier wurde jedoch das Segment 17 nicht aufgespreizt, so dass das Segment 17 der Eigenelastizität des Materials folgend gebogen ausgebildet ist. Der Abknickbereich 11 befindet sich daher in einer anderen Position als in 3 dargestellt. An diesem hängt das Teilsegment 17b.
  • Aus 4 wird deutlich, dass der Abknickbereich 11 so positioniert ist, dass das Teilsegment 17b innerhalb der Außenkontur des Behälters 3 angeordnet ist. Der Abstand a1 zwischen einer Mittelachse 27 des Schraubverschlusses 1 und des Behälters 3 zur Außenkontur des Teilsegments 17b ist kleiner als der Abstand a2, der die Außenkontur des Behälters 3 definiert. Das Teilsegment 17b ragt also nicht über die Außenkontur des Behälters hinaus.
  • Es ist im Übrigen möglich, das Sicherungsband 7 mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Schnitt 25 zu versehen, der sich lediglich über einen Teilbereich des Sicherungsbandes 7 erstreckt und vorzugsweise im Haltebereich 15 angeordnet ist. Dieser wird beim ersten Öffnen des Schraubverschlusses 1 aufgesprengt, so dass Teilbereiche des Sicherungsbandes 7 zusätzlich deformiert und das Sicherungsband 7 besser in abgespreiztem Zustand gehalten wird. Dies führt dazu, dass Manipulationen am Schraubverschluss 1 besser erkennbar sind und das aufgesprengte Sicherungsband 7, also das Segment 17 beim Wiederverschließen des Behälters 3 nicht so leicht stört.
  • Aus den Erläuterungen zu den 1 bis 4 wird deutlich, dass das Sicherungsband 7 auch mehr als einen Abknickbereich 11 aufweisen kann. Dabei ist es denkbar, mehrere Abknickbereiche 11 mit unterschiedlich widerstandsfähigen Gelenken 13 vorzusehen. Werden Zugkräfte auf das aufgesprengte Sicherungsband 7 ausgeübt, reißt dann definiert das schwächste Gelenk ab und es bleibt ein über dem Haltebereich 15 mit der Verschlusskappe 5 verbundenes Teilsegment 17a mit vorbestimmter Länge übrig, die auf den Durchmesser der Mündung eines Behälters abgestimmt sein kann. Die Länge bestimmt im Übrigen auch die Flexibilität des Teilsegments 17a.
  • Die Länge des Teilsegments 17b zwischen dem Abknickbereich 11 und dem freien Ende 19, also dem Sollbruchbereich, wird vorzugsweise so gewählt, dass das Segment 17b ohne weiteres aus der Mündung des Behälters 3 austreten kann. Sollte also ein Verbraucher das Teilsegment 17b am Gelenk 13 abbrechen oder sollte sich dieses beim üblichen Gebrauch lösen und vom Verbraucher in das Innere des Behälters 3 eingebracht werden, so kann das Teilsegment 17b bei der Wiederverwendung des Behälters 3 während der üblichen Reinigungsvorgänge ohne weiteres aus der Mündung herausgeschüttelt werden.
  • Wird mindestens ein Abknickbereich 11 vorgesehen, so führt dies dazu, dass nach dem ersten Aufsprengen des Sicherungsbandes 7 das Segment 17 nicht in voller Länge vom Haltebereich 15 absteht und die übliche Handhabung eines wieder verschlossenen Behälters 3 behindert oder aber dessen Bearbeitung bei der Wiederverwertung.
  • Nach allem wird deutlich, dass das Sicherungsband 7 Teil einer Verschlusskappe 5 eines Schraubverschlusses 1 sein kann, wobei die Verschlusskappe 5 und das Sicherungsband 7 vorzugsweise aus ein und demselben Material, insbesondere aus Kunststoff hergestellt sind. Dabei kann der Schraubverschluss 1 einteilig sein, Verschlusskappe 5 und Sicherungsband 7 können also beispielsweise gemeinsam in einem Spritzgussverfahren hergestellt sein, oder aber aus mehreren getrennten Teilen bestehen, die miteinander verbunden sind. Es ist dabei ohne weiteres möglich, beispielsweise eine Verschlusskappe 5 aus Metall, beispielsweise aus tiefziehfähigem Stahl oder Aluminium, mit einem Garantiering zu versehen, der das Sicherungsband 7 umfasst. Der Garantiering besteht vorzugsweise aus Kunststoff und wird beispielsweise mittels eines umgebördelten Bereichs der Verschlusskappe 5 gehalten oder ist auf sonstige geeignete Weise mit dieser verbunden. Derartige zweiteilige Verschlüsse sind bekannt. Das hier beschriebene Grundprinzip, ein Sicherungsband 7 mit einem Abknickbereich 11 zu versehen, kann überdies auch bei Schraubverschlüssen realisiert werden, die mehr als zwei Teile umfassen.
  • Im Übrigen sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass mit dem Begriff „Schraubverschluss" hier auch solche Verschlüsse erfasst werden, die nicht ein übliches Gewinde sondern einen Bajonettverschluss aufweisen.
  • Behälter 3 mit einem Schraubverschluss 1 der hier beschriebenen Art sind besonders leicht in Abfüllbetrieben einsetzbar, die Behälter wiederbefüllen. Dazu müssen die Behälter, auf die in der Regel der Schraubverschluss 1 aufgebracht ist, aus einem Tragbehältnis, beispielsweise einem Kasten, entnommen werden. Dazu werden Auspackeinrichtungen verwendet, die auch als Auspacktulpen bezeichnete Greifer aufweisen. Dadurch, dass das Sicherungsband 7 nicht beliebig weit übersteht, können die Auspacker die zu verarbeitenden Behälter 3 leichter erfassen.
  • Im Rahmen der Wiederbefüllung müssen die Schraubverschlüsse 1 von den Behältern 3 abgeschraubt werden. Die Abschraubeinrichtungen können Verschlüsse der hier beschriebenen Art, also solche, deren Sicherungsband 7 nicht beliebig weit übersteht, besser erfassen, so dass Störungen im Betrieb und im Verfahrensablauf vermieden werden.
  • Durch die definierte Länge des mit dem Haltebereich 15 verbundenen Teilsegments 17a des abgesprengten Segments 17 wird im Übrigen verhindert, dass sich abgeschraubte Verschlüsse in Auspacktulpen und/oder Abschrauberköpfen verhaken. Dadurch, dass die Segmente 17 nicht in voller Länge von den Verschlusskappen 5 abstehen, sondern nur die Teilsegmente 17a, verhaken sich die Schraubverschlüsse 1 und Behälter 3 bei der Weiterverarbeitung nicht untereinander. Damit werden also Betriebsstörungen vermieden, zumindest reduziert.
  • Insgesamt zeigt sich, dass die Handhabung des hier beschriebenen Schraubverschlusses 1 nicht nur durch Verbraucher sondern auch im Rahmen der maschinellen Weiterbearbeitung von geleerten Behältern 3 vorteilhaft sind.
  • Die Aufbringung der hier beschriebenen Schraubverschlüsse 1 kann ohne weiteres mittels herkömmlicher Verschließanlagen erfolgen. Hier ergeben sich keinerlei Umstellungen. Auch das erste Öffnen eines Behälters 3 ist für den Verbraucher unverändert. Es ergeben sich lediglich nach dem ersten Öffnen eines Schraubverschlusses 1 Vorteile, die durch eine gezielte Beeinflussung der Länge des am Haltebereich 15 verbleibenden, aufgesprengten Segments 17 bewirkt werden.

Claims (10)

  1. Schraubverschluss für Behälter, insbesondere für Flaschen, mit einer Verschlusskappe und einem Sicherungsband, das über einen Haltebereich und einen Aufsprengbereich mit der Verschlusskappe verbunden ist und einen Sollbruchbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsband (7) mit mindestens einem Abknickbereich (11) versehen ist, der zwischen dem Haltebereich (15) und dem Sollbruchbereich angeordnet ist.
  2. Schraubverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abknickbereich (11) als senkrecht zur Umfangsrichtung verlaufende Schwächungslinie, vorzugsweise als Schnitt, ausgebildet ist.
  3. Schraubverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abknickbereich (11) ein Gelenk (13) aufweist.
  4. Schraubverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Abknickbereichs (11) zum Haltebereich (15) so gewählt ist, dass der Schraubverschluss (1) und das zwischen Haltebereich (15) und Abknickbereich (11) liegende Teilsegment (17a) des aufgesprengten Sicherungsbands (7) die Umfangslinie des mittels des Schraubverschlusses (1) wieder verschlossenen Behälters (3) nicht überragt.
  5. Schraubverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Abknickbereichs (11) zum Sollbruchbereich so gewählt ist, dass ein vom Sicherungsband (7) abgeknicktes Teilsegment (17b) die Mündung des mittels des Schraubverschlusses (1) zu verschließenden Behälters (3) problemlos durchtreten kann.
  6. Schraubverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsband (7) Teil eines Garantierings ist, der mit der Verschlusskappe (5) verbunden ist.
  7. Schraubverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einteilig ist.
  8. Schraubverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mehrteilig ist.
  9. Schraubverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Teile aus Kunststoff bestehen.
  10. Schraubverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil, vorzugsweise die Verschlusskappe (5), aus Metall und wenigstens ein Teil, vorzugsweise das Sicherungsband (7), aus Kunststoff besteht.
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