DE102004052487B4 - Konferenz-Sprechstelle und Konferenzsystem - Google Patents

Konferenz-Sprechstelle und Konferenzsystem Download PDF

Info

Publication number
DE102004052487B4
DE102004052487B4 DE102004052487A DE102004052487A DE102004052487B4 DE 102004052487 B4 DE102004052487 B4 DE 102004052487B4 DE 102004052487 A DE102004052487 A DE 102004052487A DE 102004052487 A DE102004052487 A DE 102004052487A DE 102004052487 B4 DE102004052487 B4 DE 102004052487B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
network
conference
audio
station
stations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102004052487A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004052487A1 (de
Inventor
Rolf Meyer
Axel Haupt
Karl-Hermann DELLBRÜGGE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sennheiser Electronic GmbH and Co KG
Original Assignee
Sennheiser Electronic GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sennheiser Electronic GmbH and Co KG filed Critical Sennheiser Electronic GmbH and Co KG
Priority to DE102004052487A priority Critical patent/DE102004052487B4/de
Priority to EP05801546A priority patent/EP1808006A1/de
Priority to US11/666,590 priority patent/US20080123563A1/en
Priority to PCT/EP2005/011539 priority patent/WO2006045614A1/de
Publication of DE102004052487A1 publication Critical patent/DE102004052487A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004052487B4 publication Critical patent/DE102004052487B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
    • H04M7/006Networks other than PSTN/ISDN providing telephone service, e.g. Voice over Internet Protocol (VoIP), including next generation networks with a packet-switched transport layer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Abstract

Delegierten-Konferenz-Sprechstelle für ein Konferenzsystem, wobei eine Vielzahl von Konferenzsprechstellen in einem Konferenzraum angeordnet ist, mit
einer Audioeinheit (AS) zum Wandeln von Audiosignalen in netzwerkspezifische Signale und zum Aufzeichnen und zum Wiedergeben von Audiosignalen,
einer Netzwerkschnittstelle zum Senden der netzwerkspezifischen Signale an ein externes Netzwerk und zum Empfangen von netzwerkspezifischen Signalen von einem externen Netzwerk, und
einer Netzwerkidentifikationseinheit zum Speichern einer Netzwerkkennung,
wobei die Konferenzsprechstelle dazu ausgebildet ist, eine Abstimmfunktion vorzusehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Konferenz-Sprechstelle für ein Konferenzsystem sowie ein Konferenzsystem.
  • Es sind Konferenzsysteme wie beispielsweise das SDC 8000 Konferenzsystem von Sennheiser oder das MCW-D-200 drahtlose Konferenzsystem von Beyerdynamic bekannt, welche sowohl auf drahtgebundener als auch auf drahtloser Basis betrieben werden können. Hierbei sind Delegierten-Sprechstellen, eine Präsidenten-Sprechstelle und ggf. Dolmetscher-Sprechstellen über ein eigenes spezielles proprietäres Bussystem miteinander verbunden. Derartige Sprechstellen weisen typischerweise ein Mikrofon, einen Lautsprecher und eine Vielzahl von Bedienelementen, wie beispielsweise ein Bedienelement zum Auswählen des Kanals, eine Wahltaste, eine Taste zum Ein/Aus-Schalten des Mikrofons sowie einen Einschub für eine Chipkarte auf. Die Chipkarten werden zur Personalisierung der Sprechstelle verwendet. Ferner weist die Sprechstelle eine Schnittstelle für das Bussystem des Konferenzsystems auf. Die Sprechstelle wird üblicherweise in einem Gehäuse realisiert, so dass sowohl das Mikrofon/der Lautsprecher und die Schnittstelle der Sprechstelle in dem gleichen Gehäuse angeordnet sind. Eine Personalisierung und eine Verschlüsselung erfolgt hierbei in den jeweiligen Sprechstellen.
  • Einige Konferenzsysteme bieten ferner die Möglichkeit, dass insbesondere mobile Computer an das Konferenzsystem angeschlossen werden können. Hierbei erfolgt eine Datenübertragung zwischen diesen Computern jedoch über ein separates Netzwerk in dem Konferenzsystem und nicht über das spezielle Bussystem der Sprechstellen.
  • Ferner sind drahtgebundene Verfahren zur Übertragung von digitalen Audiodaten wie beispielsweise die Formate AES-EBU und SPDIF für eine einkanalige Stereoübertragung und die Formate ADAT (8 Kanäle) und MADI (64 Kanäle) für mehrkanalige Übertragungsverfahren bekannt. Bei diesen Verfahren handelt es sich um Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, d.h. die Audiodaten werden zwischen 2 Stationen, einer sendenden Station und einer empfangenden Station, ausgetauscht.
  • Analoge Systeme mit mehr als 2 Stationen und der Möglichkeit, mehrere Kanäle gleichzeitig zu übertragen, basierten in der Vergangenheit auf dem Frequenzmultiplexverfahren. Jedem Kanal ist hierbei eine Trägerfrequenz zugeordnet, die mit dem Audiosignal moduliert wird. Alle Trägerfrequenzen werden summiert und leitungsgebunden an alle weiteren Stationen gesendet. Durch Auswählen der entsprechenden Trägerfrequenz im Empfänger und Demodulation lässt sich das gewünschte Audiosignal aus dem Frequenzgemisch herausfiltern.
  • Digitale Systeme verfolgen bislang einen proprietären Ansatz. Gemeinsam ist ihnen lediglich, dass die digitalen Audiodaten im Zeitmultiplexverfahren über die Leitung gesendet werden. D.h. im Sender wird ein serieller Datenstrom in Form eines kontinuierlichen Datenrahmens erzeugt, der die digitalen Abtastwerte aller Audiokanale enthält. Der Empfänger extrahiert die dem ausgewählten Kanal zugeordneten Abtastwerte aus dem Datenstrom. Die Synchronisierung erfolgt mit Hilfe von besonderen Datenwörtern, die in regelmäßigen Abständen den Anfang eines Datenrahmens kennzeichnen. Digitale Audiodaten müssen synchron übertragen werden. Um eine kontinuierliche Übertragung zu gewährleisten, muss die Taktrate übertragen werden, dazu verwendet man Verfahren, die den Takt aus dem seriellen Datenstrom zurückgewinnen. Der Vorteil des digitalen Verfahrens besteht darin, dass damit eine hohe Audioqualität erzielt werden kann, da die Qualität der Audiosignale unabhängig von der Qualität der Übertragungsstrecke ist. Es können Fehlerkorrekturverfahren zum Einsatz kommen, die die Störsicherheit erhöhen, und es besteht die Möglichkeit, durch Verschlüsselungsverfahren eine Abhörsicherheit zu gewährleisten. Die genaue Ausprägung solcher digitaler Systeme hinsichtlich Anzahl der Kanäle, Wortbreite und Abtastrate der digitalen Audiodaten, Verwendung von Fehlerkorrekturverfahren und Verschlüsselungsverfahren ist jedoch nicht standardisiert und wird den jeweiligen Anforderungen an ein System angepasst. Der Aufwand für die Erstellung eines solchen Systems ist nicht unerheblich, da alle Komponenten wie Verkabelung, Leitungstreiber, Signalverarbeitungsschaltkreise bis hin zur Anwendungssoftware neu entwickelt werden müssen.
  • US 2003/0233416 A1 zeigt ein System zur Verwendung von Instant Messaging in Multimedia-Telefonkonferenzen. Das System weist eine Vielzahl von Sprechstellen auf, welche jeweils eine Audioeinheit zum Wandeln von Audiosignalen in netzwerkspezifische Signale aufweisen. Die Sprechstelle weist ferner eine Netzwerkschnittstelle zum Senden der netzwerkspezifischen Signale an ein externes Netzwerk auf. In der Sprechstelle ist ferner eine Netzwerkidentifikationseinheit zum Speichern einer Netzwerkkennung vorgesehen.
  • US 2003/0058806 A1 zeigt ein Multimedia-Kommunikationssystem, mit welchem eine Multimedia-Konferenz durchgeführt werden kann. Das System weist wenigstens eine Sprechstelle mit einer Audioeinheit zum Umwandeln von Audiosignalen in netzwerkspezifische Signale auf. Die Sprechstelle weist ferner eine Netzwerkschnittstelle zum Senden der netzwerkspezifischen Signale auf.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Konferenz-Sprechstelle sowie ein Konferenzsystem vorzusehen, welche sowohl universell einsetzbar sind als auch über eine ausreichende Audioqualität verfügen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Konferenz-Sprechstelle nach Anspruch 1 sowie durch ein Konferenzsystem nach Anspruch 9 gelöst.
  • Somit wird eine Konferenz-Sprechstelle für ein Konferenzsystem vorgesehen, welche eine Audioeinheit zum Wandeln von Audiosignalen in netzwerkspezifische Signale, eine Netzwerkschnittstelle zum Senden der netzwerkspezifischen Signale an ein externes Netzwerk und zum Empfangen von netzwerkspezifischen Signalen von einem externen Netzwerk und eine Netzwerkidentifikationseinheit zum Speichern einer Netzwerkkennung aufweist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung stellt die in der Netzwerkidentifikationseinheit gespeicherte Netzwerkkennung eine Internetprotokoll-Adresse dar.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Audioeinheit zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Audiosignalen ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Konferenz-Sprechstelle Bedienelemente zur Steuerung der Konferenz-Sprechstelle auf.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, Sprechstellen unter Verwendung eines Standard-Netzwerkes zu koppeln und die in digitalisierter Form vorliegenden Audiodaten über dieses Netzwerk zu übertragen. Dabei werden die Vorteile der digitalen Audioübertragung (hohe Audioqualität, Störsicherheit, Integrationsfähigkeit der Hardware) mit den Vorteilen der Netzwerkübertragung (herstellerunabhängige Komponenten wie Switches, verfügbare Technologie, verfügbare Protokolle) verbunden. Spezielle Verfahren gewährleisten dabei die Kontinuität der Übertragung der digitalen Audiodaten auf einem Netz, das nicht für synchrone Datenübertragung ausgelegt ist.
  • Das System besteht somit aus einer Vielzahl von Audiostationen, die über einen Netzwerkanschluss verfügen und unter Verwendung von Standardkomponenten miteinander verbunden sind. Jede Audiostation besitzt vorzugsweise ein Mikrofon und einen Lautsprecher zur Aufnahme und Wiedergabe der Audioinformation. Das analoge Mikrofonsignal wird in ein digitales Signal bzw. das digitale Lautsprechersignal in ein analoges Signal umgewandelt, und zum verwendeten Netzwerkstandard kompatible Dateninformationen werden erzeugt. Im Allgemeinen kommen hier Mikrocontroller zum Einsatz, die über eine geeignete Netzwerkschnittstelle und die entsprechenden Softwarefunktionen verfügen, denkbar ist aber auch ein Einsatz von programmierbaren Logikbausteinen (FPGA) oder die Verwendung von Standard-Mikrocontrollern, an die handelsübliche Schnittstellenschaltkreise angeschlossen sind. Abwandlungen der beschriebenen Audiostation sind dahingehend möglich, dass eine Audiostation entweder nur über ein Mikrofon oder nur über einen Lautsprecher verfügt. Eine Audiostation kann um Anzeigeelemente (LED, LCD) und um Funktionstasten erweitert werden.
  • Die Verbindung der Audiostationen erfolgt über handelsübliche Standardkomponenten wie Switches und/oder Router. Da an jedem Switch bzw. Router je nach Ausführung mehrere Audiostationen angeschlossen werden, ergibt sich eine sternförmige Verkabelung des Systems.
  • Aufgrund der Verwendung eines Standardnetzwerkes lassen sich weitere netzwerkfähige Komponenten in das System integrieren. Dies sind zunächst PCs, die Steuerfunktionen im System wahrnehmen können oder unabhängig von der Audiofunktionalität des Systems untereinander Daten austauschen können. Des Weiteren ist denkbar, weitere Komponenten wie Lichtsteueranlagen, Mediensteuergerate und Projektoren in das Netzwerk zu integrieren.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt ein Konferenzsystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 zeigt ein Konferenzsystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 3 zeigt eine detailliertere Ansicht der Audiostationen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, und
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Audiostation gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Systems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei sind drei Audiostationen AS mit einem ersten Switch S1 verbunden. Dieser Switch S1 ist wiederum über einen zweiten Switch S2 mit einer Zentrale Z verbunden.
  • Aufgrund der räumlichen Positionierung der Audiostationen kann es wegen der sternförmigen Topologie des Netzwerkes zu erheblichem Verkabelungsaufwand kommen. 1 zeigt somit ein System mit sternförmig verbundenen Audiostationen und weiteren Komponenten.
  • 2 zeigt ein System gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Während das System gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel aus sternförmig verbundenen Audiostationen gebildet wurde, wird das System gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel durch eine Kopplung von Audiostationen AS in einer Reihenschaltung gebildet. Hierzu werden standardmäßige Switches S in den Audiostationen integriert. Dazu wird die ursprünglich sternförmige Topologie zu einer seriellen Struktur umgebildet. Somit weist jede Audiostation AS einen integrierten Netzwerkswitch S auf. Jede in dieser Weise modifizierte Audiostation AS besitzt somit 2 oder mehr Netzwerkanschlüsse, wodurch es möglich wird, dass die Audiostationen AS gemäß 2 miteinander verbunden werden, wobei eine der Audiostationen mit der Zentraleinheit Z verbunden ist.
  • 3 zeigt eine detailliertere Ansicht der Verbindung der Audiostationen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel von 2. Jede Audiostation AS besitzt einen analogen Eingang a_in, an den z.B. ein Mikrofon angeschlossen werden kann, und kann einen analogen Ausgang a_out zum Anschluss eines Audioverstärkers oder eines Lautsprechers oder Kopfhörers aufweisen. Mit diesem System können z.B. Diskussionsanlagen oder Konferenzsysteme aufgebaut werden, wobei die Audiostationen dann als Konferenzsprechstellen dienen, es eignet sich aber auch allgemein für Anwendungen, bei denen verschiedene Audiosignale über ein Netzwerk transportiert werden sollen. Die Verbindung der Audiostationen untereinander wird mit einer Ethernet-Verbindung realisiert. Als physikalisches Medium kann z.B. Kategorie-5-Twisted-Pair-Kabel verwendet werden.
  • Da ein kollisionsfreies Netz am besten die Anforderungen an das Zeitverhalten bei der Übertragung von Echtzeitdaten erfüllen kann, wird vorzugsweise ein „Switched Ethernet"-Netzwerk mit bidirektionalen Verbindungen verwendet. Die Besonderheit dieses Systems besteht darin, dass in jede Audiostation AS ein Ethernet-Switch integriert wird und damit eine Standard-Netzwerktechnologie, die für Stern-Topologie ausgelegt ist, für die Hintereinanderschaltung der Audiostationen verwendet werden kann.
  • Die Switch-Funktionalität kann auch dadurch nachgebildet werden, dass ein Mikrocontroller mit 2 integrierten Ethernet-Schnittstellen verwendet wird und die Software des Controllers die Adressierungsfunktionen des Switches übernimmt.
  • 4 zeigt einen detaillierteren Aufbau einer Audiostation AS gemäß 2 und 3. Jede Audiostation AS besitzt eine Sende- und eine Empfangseinheit. Die Sendeeinheit bezeichnet die Funktionsblöcke zum Einspeisen von Daten in das Netzwerk, die Empfangseinheit bezeichnet die Funktionsblöcke zum Empfangen von Daten aus dem Netzwerk. Ein Schnittstellenwandler 5, ein Mikrocontroller 7 und Ethernetswitches 9 werden bidirektional eingesetzt.
  • Analoge Daten werden über den Analogeingang 1 in die Audiostation AS eingespeist. Über einen Verstärker 2, der regelbar ausgeführt sein kann, gelangt das verstärkte analoge Audiosignal an den Analog/Digital-Wandler 3. Ein Begrenzer im Verstärker 2 verhindert die Übersteuerung des Analog/Digital-Wandler-Eingangs. Der Analog/Digital-Wandler kann beispielsweise eine Auflösung von 20 Bit aufweisen. Der Wandler erzeugt aus dem analogen Audiosignal einen digitalen Datenstrom 4, der einem Schnittstellenwandler 5 zugeführt wird. Der Schnittstellenwandler 5 wandelt die im seriellen Datenstrom enthaltenen Audioabtastwerte in ein Datenformat um, das für die Übertragung über ein Ethernet-Netzwerk geeignet ist. Die Audioabtastwerte werden über eine parallele Schnittstelle 6 an den Mikrocontroller 7 weitergeleitet. Der Mikrocontroller 7 lädt die Datenworte in einen Zwischenspeicher und bildet aus einer vorher festgelegten Anzahl von Datenworten einen Datenblock, der in ein Ethernetframe gemäß IEEE 802.3 eingebettet wird. Über eine Schnittstelle 8, die z.B. dem MII-Standard entsprechen kann, wird der Ethernetframe an den Anschluss eines 3-Port-Switch 9 geführt, an den beiden weiteren Ports wird jeweils über einen Übertrager 10 die RJ45-Buchse 11 angeschlossen, die den physikalischen Anschluss an das Netzwerk 12 herstellt. Jeder Audiostation AS wird beispielsweise von einem zentralen Rechner in dem Netzwerk eine Internetprotokoll-Adresse zugeordnet. Alternativ dazu kann jede Audiostation eine feste IP-Adresse aufweisen.
  • Die vom Netzwerk kommenden bzw. empfangenen Ethernetframes gelangen über die RJ45-Buchse 13 und einen Übertrager 14 an den Switch 9, im Switch 9 wird aufgrund der im Ethernetframe enthaltenen Zieladresse bzw. IP-Adresse entschieden, ob der Frame für diese Audiostation AS bestimmt ist. Ist dies nicht der Fall, wird der Frame über den Übertrager 10 und den Anschluss 11 wieder ins Netzwerk eingespeist, anderenfalls gelangt der Frame über die Schnittstelle 8 an den Mikrocontroller 7. Der Mikrocontroller entnimmt dem Frame die Datenworte und sendet diese über die parallele Schnittstelle 6 an den Schnittstellenwandler 5. Der Schnittstellenwandler erzeugt aus den Datenworten einen seriellen Datenstrom 15, der im Digital/Analog-Wandler 16 in ein analoges Audiosignal umgewandelt wird. Das analoge Audiosignal wird verstärkt 17 und am Analogausgang 18 zur Verfügung gestellt.
  • Vorzugsweise wird ein „Switched Ethernet"-Netzwerk mit bidirektionalen Verbindungen verwendet. Als Übertragungsprotokoll für die Netzwerkverbindung kann zum Beispiel UDP eingesetzt werden. Die Audiostationen AS senden Daten unter Verwendung der Broadcastadresse und einer Portadresse oder unter Verwendung von Multicastadressen an alle übrigen Audiostationen. Die Umwandlung des analogen Audiosignals in digitale Abtastwerte wird im A/D-Wandler durchgeführt. Die Besonderheit besteht darin, dass es aufgrund der Verwendung des Schnittstellenwandlers möglich ist, beliebige für den Einsatz im Audiobereich bestimmte A/D-Wandler mit unterschiedlichen Abtastraten und Auflösungen einzusetzen.
  • Der Schnittstellenwandler wirkt in der Audiostation als Taktgeber. Er speichert die vom A/D-Wandler kommenden digitalen Abtastwerte und überträgt diese in regelmäßigen Zeitabständen an den Mikrocontroller. Im Schnittstellenwandler kann festgelegt werden, wie viele der höchstwertigen Bits der Abtastwerte für die Versendung über das Netzwerk verwendet werden. Damit kann die maximal mögliche Anzahl der Audiokanäle in Abhängigkeit von der geforderten Audioqua lität des Übertragungssystems eingestellt werden. Die Übertragung dieser Information zusammen mit den Audiodaten an die Empfängerstationen ermöglicht eine automatische Anpassung der Empfänger an die sendeseitig vorgenommene Einstellung.
  • Das zeitliche Übertragungsverhalten des Systems ist abhängig von der Größe der Datenpakete, die über das Netzwerk gesendet werden. Durch die Verwendung des Schnittstellenwandlers mit der Zwischenspeicherung der Daten ist es möglich, die Größe der Datenpakete beliebig einzustellen und damit das zeitliche Übertragungsverhalten zu optimieren.
  • Das System ist in der Lage, Audiodaten an mehrere Audiostationen gleichzeitig zu versenden. Dazu werden für das Senden von Daten zum Beispiel Broadcast-Adressen verwendet, so dass die Datenpakete von allen anderen angeschlossenen Stationen empfangen werden können. Zur Unterscheidung verschiedener Audiokanäle werden unterschiedliche Portnummern vergeben, die jedem Empfänger bekannt sind. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Multicast-Adressen, die für jeden zu übertragenden Audiokanal unterschiedlich sind. Die Auswahl, welcher Kanal an welcher Audiostation empfangen werden soll, wird im Empfänger durch die Anmeldung an eine der Multicast-Gruppen getroffen.
  • Durch den Einsatz eines Switches lässt sich die Audiostation auf einfache Weise mit 2 oder mehreren Ethernet-Schnittstellen ausrüsten. Dies ermöglicht ein Aneinanderreihen von Stationen mit kurzen Verbindungskabeln und, bei mehr als 2 Schnittstellen, den Anschluss weiterer Geräte wie z.B. Computer mit Ethernet-Schnittstelle an die Audiostation.
  • Zum Empfangen von Audiodaten wird im Mikrocontroller der Port ausgewählt, der dem zu empfangenen Audiokanal zugeordnet ist. In regelmäßigen, vom Schnittstellenwandler vorgegebenen Zeitabständen werden die Audiodaten vom Mikrocontroller in den Schnittstellenwandler übertragen. Da die Taktgeber in den empfangenden Audiostationen nicht mit dem Taktgeber in der sendenden Audiostation synchronisiert sind, sind in den Empfängern Funktionen implementiert, die die gegebenenfalls vorhandenen Frequenzunterschiede der Audiostationen kompensieren.
  • Der Schnittstellenwandler ist aufgrund der Informationen, die von der sendenden Audiostation vorliegen, in der Lage, die Größe des Zwischenspeichers einzustellen und die Audioabtastwerte mit der korrekten Auflösung an den D/A-Wandler weiterzuleiten.
  • Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung lässt sich – basierend auf dem zweiten Ausführungsbeispiel – ein System aus gekoppelten Audiostationen als Audiokonferenzsystem einsetzen. Die Audiostationen sind als Konferenzsprechstellen ausgeführt und besitzen ein Mikrofon und können einen Lautsprecher zur Aufnahme und Wiedergabe der Audioinformation aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Anschluss für Kopfhörer oder Headsets vorgesehen sein. Die Stromversorgung der Audiostationen kann zum Beispiel als Fernspeisung über die Netzwerkverbindung ausgeführt werden. Da das Netzwerk nicht nur Audioinformation, sondern beliebige Daten übermittelt, sind weitreichende zusätzliche Funktionen in einer Audiostation möglich.
  • Die Audiostationen können mit Funktionstasten ausgerüstet sein, die für vielfältige Signalisierungsaufgaben im Netzwerk benutzt werden können. Beispielsweise lässt sich bei zentraler Steuerung des Konferenzsystems von jeder Sprechstelle eine Sprecherlaubnis anfordern, das Mikrofon wurde dann von der Steuerung im Fall, dass ein Übertragungskanal frei ist, eingeschaltet.
  • Mit Hilfe von in den Konferenz-Sprechstellen eingebauten Anzeigeelementen, die als LED, Character-LCD oder Punktmatrix-LCD ausgeführt sein können, lassen sich Betriebszustände der Sprechstelle anzeigen und innerhalb des Netzwerkes versendete Nachrichten darstellen. Die Sprechstellen können mit einem Chipkartenleser ausgerüstet sein, der die Bedienung der Station nur denjenigen Personen ermöglicht, die über eine entsprechend programmierte Chipkarte verfügen. Informationen auf der Chipkarte können sowohl lokal in der Sprechstelle ausgewertet werden als auch über das Netzwerk an eine zentrale Steuerung gesendet werden. Anwendung könnte diese Form der Zugangsberechtigung zum Beispiel bei dem unten beschriebenen Abstimmungssystem finden, das sich ebenfalls mit Hilfe der Audiostationen realisieren lässt.
  • Die Audiostationen verfügen über einen oder mehrere analoge Eingänge, an die beispielsweise externe Signalquellen zur Einspielung von Sprache oder Musik angeschlossen werden können. Weiterhin sind ein oder mehrere analoge Ausgänge zum Anschluss von Kopfhörern oder analogen Aufnahmegeräten vorhanden.
  • Ein zusätzlicher Netzwerkanschluss an der Audiostation ermöglicht die direkte Datenverbindung zwischen einem Laptop und der Station. Dieser zusätzliche Netzwerkanschluss kann als Ethernet-Schnittstelle, als WLAN-Schnittstelle und/oder als Bluetooth-Schnittstelle ausgebildet sein.
  • In dem Konferenzsystem können drei verschiedene Ausführungen von Konferenz-Sprechstellen vorhanden sein. Die erste Ausführung der Sprechstelle stellt eine Delegierten-Sprechstelle dar, mittels der ein Delegierter eine Konferenz verfolgen kann und ggf. durch Betätigen des Ein/Aus-Schalters für das Mikrofon in der Sprechstelle zu den anderen Teilnehmern der Konferenz sprechen kann. Eine weitere Sprechstelle stellt eine Sprechstelle für Dolmetscher dar, welche die jeweiligen Beiträge der Delegierten in die gewünschten Sprachen simultan dolmetschen. Die simultan gedolmetschten Beiträge der Delegierten können entweder von allen Delegierten abgerufen werden oder die abrufbare Sprache kann vorab bei der Personalisierung festgelegt werden. Mittels einer Präsidenten- bzw. Vorsitzenden-Sprechstelle kann das Konferenzsystem weitgehend gesteuert werden. Beispielsweise kann ein Delegierter unterbrochen werden, wenn sein Beitrag sich über die ihm zur Verfügung gestellte Redezeit erstreckt, indem beispielsweise die Übertragung der Audiosignale gestoppt oder unterbrochen wird. Alternativ dazu kann die Präsidenten-Sprechstelle dazu ausgestaltet sein, diejenige Sprechstelle frei zu schalten, welche dem nachfolgenden Redner zugeordnet ist. Die Präsidenten-Sprechstelle kann ferner dazu geeignet sein, eine direkte Kommunikation zwischen zwei Delegierten zu unterbinden.
  • Die Sprechstellen können entweder als Delegiertensprechstelle, als Präsidentensprechstelle oder als Dolmetschersprechstelle ausgeführt sein. Eine Präsidentensprechstelle verfügt über zusätzliche Funktionen, mit Hilfe derer der Ablauf einer Konferenz gesteuert werden kann. Zum Tragen kommen dabei bestimmte Funktionstasten, mit denen zum Beispiel die Mikrofone anderer Audiostationen ein- bzw. ausgeschaltet werden können. Eine Dolmetschersprechstelle verfügt über bestimmte Funktionen, mit Hilfe derer das Abhören eines Audiokanals und gleichzeitiges Sprechen auf einem anderen Audiokanal ermöglicht wird.
  • Es ist ebenfalls möglich, die Sprechstellen mit einer Abstimmfunktion auszurüsten. Dazu dienen wiederum Funktionstasten, die den entsprechenden Wahlmöglichkeiten, zum Beispiel "Ja", "Nein", "Enthaltung" zugeordnet sind. Die Information, welche Taste an der Audiostation gedrückt wurde, wird über das Netzwerk an die zentrale Steuerung gesendet und das Abstimmergebnis wird ermittelt und visualisiert.
  • Aufgrund der Verwendung eines Standard-Netzwerkes ist es möglich, Konferenzen über das Internet zu koppeln. Teilnehmer, die sich außerhalb des Konferenzraumes befinden, können sich unter Verwendung geeigneter Hardwarekomponenten per Internet und Voice-Over-IP in eine Konferenz einschalten. Zudem ist es möglich, mit Hilfe von WLAN-Komponenten drahtlose Audiostationen oder andere netzwerkfähige Komponenten in das Konferenzsystem einzubinden.
  • Da die Kopplung der Sprechstellen mit Hilfe von Standard-Netzwerktechnik realisiert wird, lässt sich ein derart aufgebautes Audiokonferenzsystem in ein medientechnisches Gesamtsystem einbinden. Dieses enthält zum Beispiel Lautsprecher bzw. eine komplette Beschallungsanlage, die das Audiosignal des Konferenzsystems einem größeren Zuhörerkreis zur Verfügung stellt. Weiterhin ist der Anschluss einer externen Dolmetscheranlage oder Infrarot-Dolmetscheranlage möglich. Audiostationen ohne Mikrofon und Lautsprecher, aber mit integrierter HF-Empfängerstufe dienen zum Betrieb drahtloser Mikrofone. Über das gleiche Netzwerk lässt sich in einem medientechnischen Gesamtsystem die Präsentationstechnik unter Verwendung von netzwerkfähigen Beamern und Projektions wänden steuern. Zur Steuerung des Audiokonferenzsystems innerhalb eines derart beschriebenen Gesamtsystems kann die vorhandene Mediensteuerung genutzt werden, damit kann auf eine spezielle nur für das Audiokonferenzsystem abgestimmte Steuereinheit verzichtet werden.
  • Durch die Verwendung von Standard-Netzwerktechnik werden neue Features erschlossen. So können durch den Anschluss des Laptops eines Konferenzteilnehmers Präsentationen vom Platz des Teilnehmers aus gezeigt werden, es besteht weiterhin die Möglichkeit des Datenaustausches zwischen Konferenzteilnehmern. Der Konferenzteilnehmer ist per E-mail erreichbar und hat Zugang zum Internet während der Konferenz.
  • Es besteht die Möglichkeit, Segmente mit Hilfe von WLAN drahtlos zu koppeln. Dies betrifft zum Beispiel Stellen, die mit Kabeln nicht oder nur mit großem Aufwand zu erreichen sind, verschiedene Räume bzw. Gebäude können auf diese Weise verbunden werden. Für Laptops, PDAs etc. wird ein drahtloser Zugang zum System ermöglicht, diese Gerate können unter Verwendung einer geeigneten Software auch als Sprechstellen eingekoppelt werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung basiert das Netzwerk für das Konferenzsystem auf einem Wireless Local Area Network WLAN. Ein Wireless Local Area Network WLAN bezeichnet dabei ein drahtloses lokales Funknetzwerk, welches in der Regel auf dem Standard der IEEE 802.11 Familie basiert. Üblicherweise arbeiten WLAN-Netzwerke in einem Infrastruktur-Modus, bei dem eine oder mehrere Basisstationen, d.h. Wireless Access Points, eine Kommunikation zwischen den Clients in dem Netzwerk steuern. Der Transport von Daten erfolgt hierbei in der Regel über die verschiedenen Access Points. Alternativ dazu ist ebenfalls ein ad hoc-Netzwerk möglich, bei dem die Clients direkt miteinander kommunizieren. Ein derartiges ad hoc-Netzwerk stellt eine drahtlose Netzwerkarchitektur dar, welche zwischen zwei oder mehr mobilen Endgeräten ohne eine feste Infrastruktur aufgebaut wird.
  • Jedem Client, d.h. jeder Konferenz-Sprechstelle, wird beispielsweise von einem zentralen Rechner in dem WLAN-Netzwerk eine Internetprotokoll IP-Adresse zugeordnet. Eine IP-Adresse erlaubt eine logische Adressierung von Computern oder Netzwerkelementen in IP-Netzwerken wie beispielsweise dem Internet. Diese IP-Adressen werden bei jedem IP-Paket in die Quell- und Zieladressfelder eingetragen, d.h. jedes IP-Paket enthält Informationen über die Adresse des Senders und des Empfängers. Die Version 4 des Internetprotokolls IPv4 erlaubt beispielsweise eine Verwendung von IP-Adressen mit 32 Bits, welche durch vier Punkte voneinander getrennt werden. Jede 32-Bit IP-Adresse wird in einen Netzwerk- und in einen Geräteteil (Host-Teil) getrennt. Im einfachsten Fall geben die ersten 16 Bits den Netzwerkteil und die letzten 16 Bits den Geräteteil wieder. Die sechste Version des IP-Protokolls basiert nunmehr auf der Verwendung von 128-Bit-Adressen. Die IP-Adressen können einem Netzwerkelement entweder permanent zugewiesen werden, oder sie können bei einer entsprechenden Einwahl dynamisch zugeteilt werden. Innerhalb von privaten Netzwerken kann die IP-Adresse selbst zugeteilt werden. Eine Verbindung aller Computer mit entsprechend zugewiesener IP-Adresse in einem privaten Netzwerk mit Computer im Internet wird über eine Network Address Translation NAT durchgeführt.
  • Mittels Protokollen wie BOTP oder DHCP können IP-Adressen beim Anmelden von Netzwerkelementen in einem Netzwerk über einen entsprechenden Netzwerkserver zugewiesen werden. Hierbei kann auf dem Netzwerkserver ein Bereich von IP-Adressen definiert werden, aus dem weitere Netzwerkelemente eine entsprechende IP-Adresse zugewiesen bekommen können. Einer derartige Adresse stellt jedoch keine fest IP-Adresse dar, sondern sie gilt nur für den Zeitraum, während dessen das Netzwerkelement in dem Netzwerk angemeldet ist. Falls das Netzwerkelement eine feste IP-Adresse benötigt, können die Netzwerkelemente beispielsweise über ihre MAC-Adresse (Media Access Control) identifiziert werden und eine dauerhafte IP-Adresse erhalten.

Claims (10)

  1. Delegierten-Konferenz-Sprechstelle für ein Konferenzsystem, wobei eine Vielzahl von Konferenzsprechstellen in einem Konferenzraum angeordnet ist, mit einer Audioeinheit (AS) zum Wandeln von Audiosignalen in netzwerkspezifische Signale und zum Aufzeichnen und zum Wiedergeben von Audiosignalen, einer Netzwerkschnittstelle zum Senden der netzwerkspezifischen Signale an ein externes Netzwerk und zum Empfangen von netzwerkspezifischen Signalen von einem externen Netzwerk, und einer Netzwerkidentifikationseinheit zum Speichern einer Netzwerkkennung, wobei die Konferenzsprechstelle dazu ausgebildet ist, eine Abstimmfunktion vorzusehen.
  2. Delegierten-Konferenz-Sprechstelle nach Anspruch 1, wobei die in der Netzwerkidentifikationseinheit gespeicherte Netzwerkkennung eine Internetprotokoll-Adresse darstellt.
  3. Delegierten-Konferenz-Sprechstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 2, ferner mit Bedienelementen zum Steuern der Konferenz-Sprechstelle.
  4. Delegierten-Konferenz-Sprechstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Netzwerkschnittstelle eine Switched Ethernet-Schnittstelle darstellt.
  5. Delegierten-Konferenz-Sprechstelle nach Anspruch 4, wobei die Switched Ethernet-Schnittstelle (S) zum Hintereinanderschalten einer Vielzahl von Konferenz-Sprechstellen geeignet ist.
  6. Delegierten-Konferenz-Sprechstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner mit einer zweiten Netzwerkschnittstelle zum Kommunizieren mit externen Netzwerkschnittstellen.
  7. Delegierten-Konferenz-Sprechstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Netzwerkschnittstelle als eine WLAN-Schnittstelle oder als eine Bluetooth-Schnittstelle ausgestaltet ist.
  8. Präsidenten-Konferenz-Sprechstelle für ein Konferenzsystem, wobei eine Vielzahl von Konferenzsprechstellen in einem Konferenzraum angeordnet ist, mit einer Audioeinheit (AS) zum Wandeln von Audiosignalen in netzwerkspezifische Signale und zum Aufzeichnen und zum Wiedergeben von Audiosignalen, einer Netzwerkschnittstelle zum Senden der netzwerkspezifischen Signale an ein externes Netzwerk und zum Empfangen von netzwerkspezifischen Signalen von einem externen Netzwerk, und einer Netzwerkidentifikationseinheit zum Speichern einer Netzwerkken- nung, wobei die Präsidenten-Konferenz-Sprechstelle dazu ausgestaltet ist, den Ablauf einer Konferenz zu steuern.
  9. Konferenzsystem, mit einer Vielzahl von Delegierten-Konferenz-Sprechstellen nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und/oder einer Präsidenten-Konferenz-Sprechstelle nach Anspruch 8.
  10. Konferenzsystem nach Anspruch 9, ferner mit einer Zentraleinheit (Z) zum Steuern der Vielzahl der Konferenz-Sprechstellen.
DE102004052487A 2004-10-28 2004-10-28 Konferenz-Sprechstelle und Konferenzsystem Active DE102004052487B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004052487A DE102004052487B4 (de) 2004-10-28 2004-10-28 Konferenz-Sprechstelle und Konferenzsystem
EP05801546A EP1808006A1 (de) 2004-10-28 2005-10-28 Konferenz-sprechstelle und konferenzsystem
US11/666,590 US20080123563A1 (en) 2004-10-28 2005-10-28 Conference Voice Station And Conference System
PCT/EP2005/011539 WO2006045614A1 (de) 2004-10-28 2005-10-28 Konferenz-sprechstelle und konferenzsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004052487A DE102004052487B4 (de) 2004-10-28 2004-10-28 Konferenz-Sprechstelle und Konferenzsystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004052487A1 DE102004052487A1 (de) 2006-05-04
DE102004052487B4 true DE102004052487B4 (de) 2007-09-06

Family

ID=35677661

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004052487A Active DE102004052487B4 (de) 2004-10-28 2004-10-28 Konferenz-Sprechstelle und Konferenzsystem

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20080123563A1 (de)
EP (1) EP1808006A1 (de)
DE (1) DE102004052487B4 (de)
WO (1) WO2006045614A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008011572U1 (de) * 2008-08-29 2009-01-02 Boos, Herbert Audio-visuelles Kommunikations-system zum Einsatz in großflächigen kommerziellen Anlagen
US10367861B2 (en) 2013-07-11 2019-07-30 Harman International Industries, Inc. System and method for digital audio conference workflow management

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2523864A1 (de) * 1975-05-30 1976-12-16 Heinrich Peiker Mikrofon-lautsprecherkombination fuer kommunikationssysteme
DE19906381A1 (de) * 1998-02-17 1999-11-18 Mitel Corp Peer-to-Peer-Koferenzsystem und -verfahren
US20030058806A1 (en) * 2001-09-24 2003-03-27 Teleware, Inc. Multi-media communication system with advanced conference call management
US20030142635A1 (en) * 2002-01-30 2003-07-31 Expedite Bridging Services, Inc. Multipoint audiovisual conferencing system
US6654455B1 (en) * 1999-06-09 2003-11-25 Oki Electric Industry Co., Ltd. IP conference telephone system compatible with IP-PBX systems
US20030233416A1 (en) * 2002-06-17 2003-12-18 Siemens Information And Communication Networks, Inc. System and method for collaborating using instant messaging in multimedia telephony-over-LAN conferences
US20040012669A1 (en) * 2002-03-25 2004-01-22 David Drell Conferencing system with integrated audio driver and network interface device

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4998243A (en) * 1989-10-10 1991-03-05 Racal Data Communications Inc. ISDN terminal adapter with teleconference provision
JP3207651B2 (ja) * 1993-12-28 2001-09-10 キヤノン株式会社 多地点通信システムおよび通信端末
US5930237A (en) * 1997-06-30 1999-07-27 Ag Communication Systems Corporation Video conference system with ATM cell reuse
US6600734B1 (en) * 1998-12-17 2003-07-29 Symbol Technologies, Inc. Apparatus for interfacing a wireless local network and a wired voice telecommunications system
WO2002043360A2 (en) * 2000-11-01 2002-05-30 Lps Associates, Llc Multimedia internet meeting interface phone
JP4534419B2 (ja) * 2002-01-30 2010-09-01 株式会社ニコン 電子装置
US7424008B2 (en) * 2004-06-04 2008-09-09 Broadcom Corporation Cellular network/WLAN VoIP service interaction by home wireless router
US7826624B2 (en) * 2004-10-15 2010-11-02 Lifesize Communications, Inc. Speakerphone self calibration and beam forming

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2523864A1 (de) * 1975-05-30 1976-12-16 Heinrich Peiker Mikrofon-lautsprecherkombination fuer kommunikationssysteme
DE19906381A1 (de) * 1998-02-17 1999-11-18 Mitel Corp Peer-to-Peer-Koferenzsystem und -verfahren
US6654455B1 (en) * 1999-06-09 2003-11-25 Oki Electric Industry Co., Ltd. IP conference telephone system compatible with IP-PBX systems
US20030058806A1 (en) * 2001-09-24 2003-03-27 Teleware, Inc. Multi-media communication system with advanced conference call management
US20030142635A1 (en) * 2002-01-30 2003-07-31 Expedite Bridging Services, Inc. Multipoint audiovisual conferencing system
US20040012669A1 (en) * 2002-03-25 2004-01-22 David Drell Conferencing system with integrated audio driver and network interface device
US20030233416A1 (en) * 2002-06-17 2003-12-18 Siemens Information And Communication Networks, Inc. System and method for collaborating using instant messaging in multimedia telephony-over-LAN conferences

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
ITU-T H.323 (07/2003), Recommendation, S.1-28,182-192; *

Also Published As

Publication number Publication date
WO2006045614A1 (de) 2006-05-04
DE102004052487A1 (de) 2006-05-04
US20080123563A1 (en) 2008-05-29
EP1808006A1 (de) 2007-07-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2499842A1 (de) Netzwerksystem für audioeinrichtungen, verfahren und computerprogramm
EP1719367A1 (de) Mehrfache verwendung einer standardisierten schnittstelle in einer vorrichtung
EP1631042B1 (de) Verfahren zum Zuweisen einer Geräteadresse an eine Nebenstation in einem Netzwerk sowie eine derartige Nebenstation und Hauptstation für das Netzwerk
DE102005061141A1 (de) Verfahren, Multimedia-Einrichtung zum Senden und/oder Empfangen von Multimedia-Daten über ein Datenübertragungssystem und Gateway zum Anschluss einer Multimedia-Einrichtung an ein Datenübertragungssystem
DE60306293T2 (de) Kontrolleinheit und Verfahren zur Übertragung von Tonsignalen über ein optisches Netzwerk
DE102010003248B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Daten in einem Netzwerk eines Fahrzeugs
DE102014100628A1 (de) Bussystem und Verfahren zur Übertragung von Daten in Echtzeit
DE102004052487B4 (de) Konferenz-Sprechstelle und Konferenzsystem
EP2345245B1 (de) Verfahren und anordnung zum anbinden zumindest einer mensch-maschine-schnittstelle zur manipulation von zumindest einer im rahmen von videokonferenzen mit einem videokonferenzsystem verbundenen datenquelle
DE60320099T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum verteilen von gestreamten echtzeit-informationen zwischen clients
EP2452453B1 (de) Verfahren zur drahtlosen echtzeitübertragung
EP3696985B1 (de) Audioanordnung mit einem unterputz-radio und mindestens einem lautsprecher sowie ein entsprechendes verfahren
EP2719129A1 (de) Hauskommunikationsnetzwerk
DE102017108017A1 (de) Verfahren zum Führen einer Audio- und/oder Videokonferenz
DE60110815T2 (de) Gegensprechsystem
DE102016118068A1 (de) Drahtloser Stereo-Hörer
WO2015082082A1 (de) Verfahren und system zur übertragung eines audiosignals an mehrere mobile endgeräte
WO2005083936A1 (de) Sprechstellen, die über externe netzwerkeinheiten an einem konferenzsystem angeschlossen sind
EP1844577B1 (de) Verfahren zur automatischen auswahl von mindestens einem elektronischen informations- und/oder kommunikationsgeraet und/oder einer geraetekomponente
AT518561B1 (de) Kommunikationssystem zur Sprachkommunikation
DE4142550A1 (de) Videokonferenzsystem
DE102004040310B4 (de) Bluetooth-Datenübertragungssystem mit Sprachdatenübertragung über einen Broadcast-Transport-Kanal
DE202004012219U1 (de) Sprachkonferenzvorrichtung und Sprachkonferenzsystem
WO2003019956A1 (de) Übertragen eines funkspruchsignals in einer einsatzleitstelle
DE102005036734A1 (de) Telekommunikationsgerät mit einer drahtlosen Schnittstelle und Verfahren zum Betrieb eines Telekommunikationsgerätes

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition