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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Leistungssteuerungsvorrichtung, die in einem elektrischen Fahrzeug oder ähnlichem angebracht ist, und insbesondere eine Fahrzeug-Leistungssteuerungsvorrichtung, bei welcher die normale Elektrizitätserzeugungsfunktion zu einer Hilfs-Elektrizitätserzeugungsfunktion umgeschaltet werden kann, wenn eine Anormalität auftritt.
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Bei einem elektrisch angetriebenen Fahrzeug, wie beispielsweise einem Elektroauto oder einem Hybridauto, ist ein Motor-Generator (hierin nachfolgend „M/G“ genannt) anstelle eines herkömmlichen elektrischen Generators vom Diodengleichrichtungstyp zum hinzugefügten Zwecke hohen Werts, wie beispielsweise zum Antreiben/Abbremsen eines Fahrzeugs, zum Starten bzw. Anlassen eines Motors und eines Verbrennungsmotors, der am Fahrzeug angebracht ist, oder zur Elektrizitätserzeugung zum Laden einer Batterie, und ein Leistungswandler (der allgemein Inverter genannt wird) zur M/G-Antriebssteuerung vorgesehen. Ein Mikrocomputer, eine bestimmte LSI oder ähnliches wird als Einrichtung zum Erzeugen eines Leistungselement-Antriebssignals des Leistungswandlers verwendet und viele Steuersignalmuster sind orgeschlagen worden, um den Systemaufbau zu vereinfachen und die Energieeffizienz zu erhöhen.
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Beispielsweise wird in
JP 2001-271 729 A (Absatz 0030 und
1) die folgende Technik vorgeschlagen. Das bedeutet, dass in einem Fall, in welchem die Welle eines bürstenlosen Motors (eines Permanentmagnetmotors) mit der Ausgangswelle eines Motors verbunden ist und der bürstenlose Motor als Starter für den Motor betrieben wird, eine Zerhackerschaltung auf einen Nichtbetriebszustand eingestellt oder als Spannungserhöhungszerhacker betrieben wird, um dadurch den bürstenlosen Motor durch eine Inverterschaltung anzutreiben. Zusätzlich wird in einem Fall, wenn der bürstenlose Motor als elektrischer Generator bzw. Stromgenerator betrieben wird, wenn eine Spannung für eine Erzeugung von Elektrizität des bürstenlosen Motors höher als die Spannung einer Batterie ist, die Inverterschaltung auf einen Nichtbetriebszustand eingestellt, und es wird veranlasst, dass die Zerhackerschaltung als Hochspannungszerhacker arbeitet, um dadurch die Batterie zu laden, und dann, wenn die Spannung zur Erzeugung von Elektrizität des bürstenlosen Motors niedriger als die Spannung der Batterie ist, wird der Transistor der Zerhackerschaltung auf einen EIN-Zustand eingestellt und wird der Transistor auf der negativen Seite der Inverterschaltung ein- und ausgeschaltet, um dadurch zu veranlassen, dass die Inverterschaltung als Spannungserhöhungszerhacker arbeitet, um dadurch die Batterie zu laden.
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Weiterhin wird in
JP H06-178 441 A (Absatz 0008 und
1) die folgende Technik vorgeschlagen. Das bedeutet, dass eine anfängliche Erregung zur Startzeit des Verbrennungsmotors durch eine elektronische Vorrichtung, wie eine Ladesteuerungsvorrichtung, die einen Mikrocomputer enthält, ausgeführt wird und die Ausgangsspannung eines Wechselstromgenerators auf eine voreingestellte Ladespannung einer Batterie gesteuert bzw. geregelt wird. Wenn dem Anschlussspannungs-Erfassungsanschluss der Batterie nachgeeilt wird, kann die normale Ladespannungssteuerung durch Verwenden des Spannungswerts einer Betriebsleistungsquelle der elektronischen Vorrichtung durchgeführt werden, und somit ist weder ein zweiter Gleichrichter noch eine bestimmte elektrische Schaltung nötig. Weiterhin wird dann, wenn die Ladespannung einen anormalen Wert in Bezug auf eine Soll-Ladespannung zeigt, eine Feldspulen-Stromversorgungsschaltung zwangsweise unterbrochen, um ein Überladen zu verhindern, und ebenso wird eine Ladelampe ein- und ausgeschaltet, um den Fahrer zu warnen.
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Gemäß diesen Techniken werden die Spannung der Batterie und das Lade/Entlade-Ausmaß auf der Basis des Signalmusters der Antriebssignal-Erzeugungseinrichtung des Leistungselements, wie beispielsweise der Inverterschaltung oder von ähnlichem, die den Leistungswandler bildet, gesteuert. Demgemäß ist es dann, wenn die Leistungselement-Antriebssignal-Erzeugungseinrichtung des Leistungswandlers aufgrund einer Betriebsstörung oder von ähnlichem nicht normal funktioniert, schwierig, eine Regeneration oder eine Elektrizitätserzeugung durchzuführen. Weiterhin wird selbst dann, wenn nur das Gattersignal des Leistungselements gestoppt wird, um das Leistungselement auf einen Diodengleichrichtungsmode einzustellen, so dass der Feldspulenstrom fortgesetzt steuerbar sein kann, die gesamte Elektrizitätserzeugung gestoppt, wenn die Funktion des Mikrocomputers gestoppt wird. Weiterhin ist dann, wenn das Laden zur Batterie plötzlich gestoppt wird, die Zeit, die dafür nötig ist, dass der Fahrer/die Fahrerin sein/ihr Fahrzeug zu einem sicheren Platz bewegt, auf eine sehr kurze Zeit beschränkt. Gegensätzlich dazu tritt dann, wenn die Stromversorgung der Feldspule nicht gestoppt werden kann, eine Übererregung auf, so dass ein kritischer Defekt, wie beispielsweise ein Überladen der Batterie oder ähnliches, als Leistungsquellensystem für ein Fahrzeug veranlasst werden kann.
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Aus
JP H06-178 441 A ist ein Frequenzumrichter bekannt, dessen Zwischenkreisspannung von einer Überwachungselektronik erfasst wird, die separat vorgesehen ist. Wenn der zulässige Wer der Zwischenkreisspannung überschritten wird, steuert die Überwachungselektronik die Leistungsschalter des Frequenzumrichters auf und schließt über diese und über Freilaufdioden die Wicklungen einer Elektromaschine kurz. Da entweder die Leistungsschalter auf der Low-Side bzw. der High-Side des Frequenzumrichters kurzgeschlossen werden, wirkt sich der vorgeschlagene Kurzschluss nicht auf den Zwischenkreis aus. Deshalb kann der vorgeschlagene Kurzschluss auch im Normalbetrieb gezielt aktiviert werden und für den Fall des Einsatzes in einem Fahrzeug so lange aufrecht erhalten bleiben, bis der Antrieb bzw. das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist.
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Aus
WO 99/06 241 A1 ist ein Generator mit zugehöriger Ansteuerschaltung bekannt, bei dem sich die zwischen den Generatorklemmen einstellende Klemmenspannung mit Hilfe eines Pulswechselrichters einstellbar ist. Die Ansteuerung des Pulswechselrichters sowie die Regelung des Feldstromes des Generators erfolgt durch einen Mikroprozessor, der zum Beispiel Signale eines Drehzahlsensors auswertet und Ansteuersignale für den Pulswechselrichterabgibt. Die Verwendung eines Pulswechselrichtes anstatt eines rein passiven Diodengleichrichters erlaubt eine Stromeinprägung nach Betrag und Phase. Bei hohen Drehzahlen kann der Pulswechselrichter als Diodenbrücke betrieben werden. Zudem erlaubt der Pulswechselrichter auch einen Motorbetrieb.
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Die vorliegende Erfindung ist angesichts der vorangehenden Situation implementiert worden, und ihre Aufgabe besteht im Bereitstellen einer Leistungssteuerungsvorrichtung hoher Zuverlässigkeit für ein Fahrzeug.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Fahrzeug-Leistungssteuervorrichtung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Gemäß der Erfindung wird zu der Zeit, zu welcher bei der Schaltung, die nicht direkt an der Elektrizitätserzeugungssteuerung beteiligt ist, eine Betriebsstörung auftritt, wie beispielsweise zu der Zeit, zu welcher eine Anormalität eines Mikrocomputers auftritt, oder zu der Zeit, zu welcher bei einer Schnittstelle zwischen einem Leistungswandler und einer Überwachungssteuerungsvorrichtung eine Betriebsstörung auftritt, die Betriebsstörung erfasst und wird ein Alarm zu einem Fahrer ausgesendet, und ebenso kann ausreichende Leistung, die für ein fortgesetztes Fahren nötig ist, ohne ein Stoppen der Elektrizitätserzeugung zugeführt werden, die die Hauptfunktion des Leistungswandlers ist, so dass eine Fahrzeug-Leistungssteuerungsvorrichtung hoher Zuverlässigkeit zur Verfügung gestellt werden kann.
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Es folgt eine kurze Beschreibung der Zeichnungen:
- 1 ist ein Blockdiagramm, das einen Schaltungsaufbau einer Fahrzeug-Leistungssteuerungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb eines Leistungswandlers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 3 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betreib einer Überwachungssteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 4 ist ein Blockdiagramm, das einen Schaltungsaufbau einer Fahrzeug-Leistungssteuerungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 5 ist ein Blockdiagramm, das einen Schaltungsaufbau einer Fahrzeug-Leistungssteuerungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 6 ist ein Blockdiagramm, das einen Schaltungsaufbau einer Fahrzeug-Leistungssteuerungsvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 7 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb eines Leistungswandlers gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel zeigt; und
- 8 ist ein Diagramm, das den Betriebszustand zwischen verschiedenen Signalen der Fahrzeug-Leistungssteuerungsvorrichtung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel und dem Betriebszustand des Leistungswandlers zeigt.
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Es folgt eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung werden hierin nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Der Grundbetrieb eines Leistungswandlers 1 ist gleich oder ähnlich dem Betrieb einer Vorrichtung, die allgemein Inverter genannt wird, und somit ist eine Beschreibung davon weggelassen. In der folgenden Beschreibung wird die Funktion, die das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, aufgenommen und beschrieben werden.
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1 ist ein Blockdiagramm, das den Schaltungsaufbau einer Fahrzeug-Leistungssteuerungsvorrichtung in einem System zeigt, das mehrere Leistungsversorgungssysteme am selben Fahrzeug bildet. Bei diesem Leistungsversorgungssystem ist eine Niederspannungsbatterie 101 eine 12 V-Batterie zum Zuführen einer Spannung von 12 V, und eine Hochspannungsbatterie 102 führt eine Spannung zu, die gleich der Spannung der Batterie 101 oder höher als diese ist. Beispielsweise ist die Hochspannungsbatterie 102 eine 36 V-Batterie. Ein M/G 201, der mit einem Motor verbunden ist, ist als Feldspulentyp entworfen, zu der Feldspule 201A zur Erregung zuzuführender Strom wird von der Niederspannungsbatterie 101 zugeführt und durch den Leistungswandler 1 zum Steuern des Antreibens des M/G erzeugte Leistung bzw. Energie wird zur Hochspannungsbatterie 102 zurückgebracht.
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In 1 steuert die Überwachungssteuerungsvorrichtung 2, die ein interaktives Signal zur Leistungswandlervorrichtung 1 senden kann, das Antreiben des Leistungswandlers 1 auf der Basis eines Steuerungsanweisungssignals. Wenn der Leistungswandler 1 normal funktioniert, beurteilt die Überwachungssteuerungsvorrichtung 2 auf der Basis des Zustands eines Zustandsüberwachungssignals 3, dass keine Anormalität im Leistungswandler 1 auftritt und stellt ein Anormalitätsauftritts-Elektrizitätserzeugungs-Umschaltsignals 4 auf EIN ein („normal“: Sendesignalpegel ist auf Niedrig eingestellt). Zu dieser Zeit gibt ein Mikrocomputer 10 Leistungselement-Gatterantriebssignale 13 von Anschlüssen UH bis WL als Leistungselement-Antriebssignal-Erzeugungseinrichtung aus. Die Leistungselement-Gatterantriebssignale 13 werden durch eine UND-Logikschaltung 11 geführt und dann über eine Gatterantriebsschaltung 20 zu Leistungselementen 30A bis 30F einer Leistungsschaltungseinheit 30 gesendet. Weiterhin wird gleichermaßen ein Feldspulen-Antriebssignal 14, das von einem Anschluss FC ausgegeben wird, durch eine UND-Logikschaltung 12 geführt und über eine Gatterantriebsschaltung 21 zu einem Leistungselement 31A einer Feldspulen-Antriebsschaltungseinheit 31 gesendet.
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Ein Mikrocomputer 10 stellt einen Sollwert eines Feldspulenstroms variabel ein, so dass ein von einer Spannungserfassungsschaltung 16, die einen Spannungsteilungswiderstand 16A und eine analoge Eingangsschaltung 16B zum Erfassen einer Anschlussspannung der Hochspannungsbatterie 102 aufweist, rückgekoppelter Spannungswert gleich einem vorbestimmten Wert ist, insoweit die durch eine Leistungseinheits-Temperaturerfassungsschaltung 15, die einen Temperaturerfassungssensor 15A und eine analoge Eingangsschaltung 15B zum Erfassen der Temperatur des Leistungselements oder seiner peripheren Temperatur aufweist, erfasste Temperatur gleich einem zulässigen Wert oder kleiner ist, und variiert auch das EIN/AUS-Verhältnis des Antriebssignals des Anschlusses FC so, dass ein von einer Stromerfassungsschaltung 17, die einen Stromerfassungssensor 17A und eine analoge Eingangsschaltung 17B aufweist, rückgekoppelter Stromwert mit dem Sollwert des Feldspulenstroms übereinstimmt, wodurch die erste Elektrizitätserzeugungs-Steuerfunktion basierend auf dem Leistungselement-Antriebssignal ausgeführt wird.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel erfasst die Überwachungssteuerungsvorrichtung 2 dann, wenn der Mikrocomputer 10 aufgrund irgendeiner Anormalität oder einer Betriebsstörung und unter dem Zustand, dass die Elektrizitätserzeugungsleistung des M/G 201 gesteuert wird, nicht in Betrieb ist, die Anormalität des Leistungswandlers 1 auf der Basis des Zustands des Zustandsüberwachungssignals 3 und stellt das Anormalitätsauftritts-Elektrizitätserzeugungs-Umschaltsignal 4 auf AUS ein („Anormalität“: Sendesignalpegel ist auf Hoch eingestellt). Als Ergebnis werden die Leistungselement-Gatterantriebssignale 13, die von den Anschlüssen UH bis WL des Mikrocomputers ausgegeben werden, nicht durch die UND-Logikschaltung 11 geführt und somit nicht zur Leistungsschaltungseinheit 30 gesendet. Das vom Anschluss FC ausgegebene Feldspulen-Antriebssignal 14 wird gleichermaßen nicht durch die UND-Logikschaltung 12 geführt und somit nicht zur Feldspulen-Antriebsschaltungseinheit 31 gesendet. Das bedeutet, dass der Mikrocomputer 10 vom Steuerungssystem zur Elektrizitätserzeugungsleistung des M/G 201 getrennt ist und kein Ausgangssignal des Mikrocomputers 10 Einfluss auf das Steuerungssystem zur Elektrizitätserzeugungsleistung des M/G 201 hat.
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In der Leistungsschaltungseinheit 30 sind die Leistungselemente 30A bis 30F in der Art einer Diodenschaltung miteinander verbunden, um dadurch eine Dreiphasen-Vollwellen-Gleichrichtungsschaltung zu bilden. Daher wird die Leistungsschaltungseinheit 30 auf einem Zustand gehalten, bei welchem die Ausgabe entsprechend einem Feldstrom in einem Diodengleichrichtungsmode abgenommen werden kann. Demgemäß wird die Ausgabe einer Leistungsbegrenzungsschaltung 18 zur Elektrizitätserzeugung mit einem Komparator 18A auf EIN/AUS eingestellt, so dass ein von der Spannungserfassungsschaltung 16 rückgekoppelter Spannungswert gleich einem vorbestimmten Wert ist, und wird die Feldspulen-Antriebsschaltungseinheit 31 durch den Mikrocomputer 10 EIN/AUS-geschaltet. Das bedeutet, dass dann, wenn der durch die Spannungserfassungsschaltung 16 erfasste Spannungswert niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, die Feldspulen-Antriebsschaltung 31 EIN-geschaltet wird, um eine Elektrizitätserzeugung auszuführen. Andererseits wird dann, wenn die Spannung höher als der vorbestimmte Wert ist, die Feldspulen-Antriebsschaltung 31 ausgeschaltet, und somit wird keine Elektrizitätserzeugung ausgeführt, wodurch die Elektrizitätserzeugung selbst dann fortgeführt werden kann, wenn die Funktion des Mikrocomputers 10 gestoppt wird. Demgemäß wird eine zweite Elektrizitätserzeugungs-Steuerfunktion zum Erzeugen irgendeiner festen Spannung, die auf dem Diodengleichrichtungsmode der Leistungselemente basiert, ausgeführt.
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Beim oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel beurteilt die Überwachungssteuerungsvorrichtung 2, die separat vom Leistungswandler 1 angeordnet ist, eine Normalität/Anormalität des Leistungswandlers 1 und stellt das Anormalitätsauftritts-Elektrizitätserzeugungs-Umschaltsignal auf EIN/AUS ein, um dadurch das Anormalitätsauftritts-Elektrizitätserzeugungs-Umschaltsignal zum zwangsweisen Stoppen der ersten Elektrizitätserzeugungs-Steuerfunktion und zum Starten der zweiten Elektrizitätserzeugungs-Steuerfunktion frei zu steuern.
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Weiterhin wird dann, wenn die Übertragungsleitung des Anormalitätsauftritts-Elektrizitätserzeugungs-Umschaltsignals 4 unterbrochen wird, der logische Aufbau so eingerichtet, wie dass die Überwachungssteuerungsvorrichtung 2 das Anormalitätsauftritts-Elektrizitätserzeugungs-Umschaltsignal 4 auf AUS einstellt („Anormalität“: der Zustand, bei welchem die erste Elektrizitätserzeugungs-Steuerfunktion zwangsweise gestoppt wird und die zweite Elektrizitätserzeugungs-Steuerfunktion gestartet wird), um dadurch die Zuverlässigkeit des Systems zu erhöhen.
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Die 2 und 3 sind Ablaufdiagramme, die die Operationen von jeweils dem Leistungswandler 1 und der Überwachungssteuerungsvorrichtung 2 zeigen, und der Leistungswandler 1 und die Überwachungssteuerungsvorrichtung 2 arbeiten unabhängig voneinander. In den 2 und 3 zeigt ein „unabhängiger Betrieb“, dass ein vorbestimmter fester Betrieb ausgeführt wird, wenn es keine Steuerungsanweisung von der Überwachungssteuerungsvorrichtung 2 gibt.
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Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel kann nicht nur dann, wenn eine Anormalität beim Mikrocomputer 10 und beim Leistungswandler 1 auftritt, sondern auch dann, wenn bei einer Schaltung, die nicht direkt an der Elektrizitätserzeugungssteuerung beteiligt ist, eine Betriebsstörung auftritt, wie beispielsweise dann, wenn bei der Schnittstellenschaltung zwischen dem Leistungswandler 1 und der Überwachungsvorrichtung 2 eine Betriebsstörung auftritt, oder ähnliches, die ausreichende Leistung, die für ein kontinuierliches Fahren eines Fahrzeugs nötig ist, ohne ein Stoppen des Elektrizitätssteuerbetriebs zugeführt werden, der die Hauptfunktion des Leistungswandlers 1 ist.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Feldstrom-Begrenzungsschaltung 40, die einen Komparator 40A enthält, zur Ausgangsseite der Stromerfassungsschaltung 17 hinzugefügt, wie es in 4 gezeigt ist, und selbst dann, wenn die durch die oben beschriebene Spannungserfassungsschaltung 16 erfasste Spannung niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, wird die Feldspulen-Antriebsschaltung 31 auf AUS eingestellt, wenn der durch die Stromerfassungsschaltung 17 erfasste Stromwert nicht kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Dieses Ausführungsbeispiel ist für einen solchen Fall effektiv, bei welchem dann, wenn ein vorbestimmter Stromwert oder darüber unter irgendeiner umgebenden Temperaturumgebung zugeführt wird, die Feldspulen-Antriebsschaltung 31 auf dem Feldspulenentwurf ausgebrannt werden kann, der auf die Erhöhung der Ausgangsleistung des M/G abzielt.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Temperatur-Begrenzungsschaltung 50, die einen Komparator 50A enthält, zur Ausgangsseite der Leistungseinheits-Temperaturerfassungsschaltung 15 hinzugefügt, wie es in 5 gezeigt ist. Selbst wenn die durch die Spannungserfassungsschaltung 16 erfasste Spannung niedriger als ein vorbestimmter Wert ist und der durch die Stromerfassungsschaltung 17 erfasste Stromwert nicht größer als ein vorbestimmter Wert ist, wird die Feldspulen-Antriebsschaltung 31 auf AUS eingestellt, wenn die von der Leistungseinheits-Temperaturerfassungsschaltung 15 rückgekoppelte Leistungseinheitstemperatur nicht kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Demgemäß kann der Feldspulenstrom begrenzt werden, wenn die zweite Elektrizitätserzeugungs-Steuerfunktion durch Eingeben des Erfassungssignals der Leistungseinheits-Temperaturerfassungsschaltung 15, die die Temperatur eines existierenden Leistungselements oder eine Umgebungstemperatur, mit welcher die Temperatur des existierenden Leistungselements abgeschätzt werden kann, erfasst, zur Temperatur-Begrenzungsschaltung 50 ausgeführt wird.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Alarmsignal-Ausgabeschaltung 60, die eine ODER-Schaltung 60 enthält, zwischen der Überwachungssteuerungsvorrichtung 2 und dem Mikrocomputer 10 hinzugefügt, wie es in 6 gezeigt ist, und ein Alarmsignal wird durch Verwenden des Zustands des Anormalitätsauftritts-Elektrizitätserzeugungs-Umschaltsignals 4 nach außen ausgegeben (in 4 wird eine Alarmlampe 70 eingeschaltet). Durch zwangsweises Antreiben einer Alarmvorrichtung, die normalerweise gesteuert wird, um durch ein Ausgangssignal vom Mikrocomputer 10 ein/aus-geschaltet zu werden, kann dem Fahrer ein Auftreten einer Betriebsstörung ungeachtet des Zustands des Mikrocomputers 10 mitgeteilt werden, wenn die erste Elektrizitätserzeugungsfunktion gestoppt ist.
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Durch gleichzeitiges Eingeben des Anormalitätsauftritts-Elektrizitätserzeugungs-Umschaltsignals 4 zum Mikrocomputer 10 kann der Mikrocomputer 10 das Stoppen der ersten Elektrizitätserzeugungsfunktion aufgrund einer Schwierigkeit einer Drahtunterbrechung des Anormalitätsauftritts-Elektrizitätserzeugungs-Umschaltsignals 4 erkennen und eine fehlerhafte Erfassung einer Anormalität des Rückkoppel-Betriebssystems von Spannung oder Strom unterdrücken. Zusätzlich kann eine Sicherheits-Gegenmaßnahme, wie beispielsweise eine Unterdrückung eines Energieverbrauchs einer elektrischen Last eines Elektrofahrzeugs oder von ähnlichem durch Senden des Zustandsüberwachungssignals 3 zur Überwachungssteuerungsvorrichtung 2 vorgenommen werden, um dadurch ein Elektrizitätserzeugungs-Steuerungssystem zu bilden, das auch bezüglich der Sicherheit ausgezeichnet ist.
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7 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb des Leistungswandlers 1 des vierten Ausführungsbeispiels zeigt und 8 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Zustand des Steuerungsanweisungssignals der Überwachungsteuerungsvorrichtung 2, des Zustandsüberwachungssignals 3 und des Anormalitätsauftritts-Elektrizitätserzeugungs-Umschaltsignals 4 und dem Betriebszustand des Leistungswandlers 1 beim vierten Ausführungsbeispiel zeigt. In 8 stellt „-“ den Zustand einer gestoppten Funktion dar und stellt „unabhängiger Betrieb“ einen vorbestimmten festen Betrieb dar, wenn es keine Steuerungsanweisung von der Überwachungssteuerungsvorrichtung 2 gibt.
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Die vorliegende Erfindung kann als Fahrzeug-Leistungssteuerungsvorrichtung verwendet werden, die in einem Elektrofahrzeug, einem Hybridfahrzeug oder ähnlichem angebracht ist.