DE102004051792A1 - Chirurgisches Instrument mit einstellbarem rotatorischem Schneidwerkzeug und Schneidverfahren - Google Patents
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Abstract
Chirurgisches Schneidinstrument, in welchem zumindest ein Schlitz durch die Wandung eines rohrförmigen Gehäuses ausgebildet ist und welches eine Schneide aufnimmt. Ein Aktuator ist in dem Bohrbereich angeordnet und greift in die Schneide ein, so dass eine axiale Bewegung des Aktuators in dem Bohrloch eine radiale Bewegung der Schneide relativ zu dem Schlitz bewirkt, um die zu entfernende Gewebemenge zu verändern.
Description
- HINTERGRUND
- Diese Offenbarung betrifft ein chirurgisches Instrument mit einem einstellbaren rotatorischem Schneidwerkzeug und ein Verfahren zum Schneiden welches das Werkzeug verwendet.
- Während chirurgischen Eingriffen werden häufig rotatorische Schneidwerkzeuge wie Fräser verwendet, um Löcher oder Öffnungen in verschiedenen Geweben einschließlich Knochen zu formen und/oder zu vergrößern. Diese Werkzeuge werden üblicherweise mit einem Futter, einer Aufnahme oder dergleichen mit einer elektrischen Antriebseinheit verbunden, welche relativ hochtourige Drehmomente an das Werkzeug überträgt. Es ist jedoch notwendig, dass wenn viele Löcher mit variierenden Durchmessern an dem selben Patienten gefräst werden müssen, jedes Werkzeug durch ein Werkzeug mit geeigneten Abmessungen ersetzt wird.
- Dieses Problem ist besonders akut in Verbindung mit medizinischen Verfahren wie Hüft- und Knieersätzen, in denen Kanäle oder Buchsen in Knochen präpariert werden, um Implantate aufzunehmen. Es ist selbstverständlich, dass die Kanäle mit hoher Präzision und in so kurzer Zeit wie möglich geformt werden müssen. Jedoch muss der Chirurg, nachdem ein Kanal mit einem bestimmten Werkzeug geformt wurde, dass Werkzeug entfernen, dass Werkzeug mit der richtigen Größe für einen neuen Kanal auswählen und das ausgewählte Werkzeug in der Aufnahme sichern, was langwierig und zeitaufwendig ist.
- Aus diesem Grund wird ein einzelnes Werkzeug benötigt, welches unterschiedliche Bohr(loch)größen schneiden kann, ohne ersetzt werden zu müssen.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung stellt ein chirurgisches Schneidwerkzeug mit einem radial einstellbarem Schneidelelement zur Verwendung für das Formen von Bohrungen oder Bohrlöchern mit unterschiedlichen Durchmessern in Gewebe jeder Art einschließlich Knochen bereit. In einem dargestellten Merkmal umfasst das Schneidwerkzeug ein Gehäuse mit einer Bohrung und zumindest einem Schlitz, ausgeformt durch dessen Wandung. Ein Schneidelement erstreckt sich durch den Schlitz, so dass dieses in Gewebe eingreifen kann, um dieses zu entfernen. Ein Aktuator ist bereitgestellt, um die Menge des Schneidelements einzustellen, welche über das Gehäuse herausragt. In einem Merkmal befindet sich der Aktuator in der Bohrung und ist darin bewegbar, um die Menge des Schneidelements einzustellen, die über das Gehäuse herausragt. Noch weiter kann der Aktuator axial bewegbar in der Bohrung ausgebildet sein, um den Überstand des Schneidelements einzustellen.
- In noch einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Verwendung eines chirurgischen Schneidinstruments mit einem radial einstellbarem Schneidelement bereitgestellt. In einem bevorzugtem Merkmal umfasst das chirurgisches Verfahren das Herausfahren zumindest eines Schneidblattes durch einen Schlitz, geformt in einem rohrförmigen Gehäuse, um die Schnitttiefe einzustellen. In einem mehr bevorzugtem Merkmal, umfasst das Herausfahren/Verlängern das axiale Bewegen eines Aktuatorbauteils in dem Gehäuse, so dass eingreifende Oberflächen an/auf den Blättern korrespondierende radiale Bewegungen der Blätter relativ zu dem Schlitz bewirken, um die Schneidmenge einzustellen.
- In nun noch einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein chirurgisches Schneidwerkzeug mit einem Gehäuse mit einer Bohrung und zumindest einem Schlitz, ausgebildet durch dessen Wandung bereitgestellt. Vorzugsweise erstreckt sich ein Schneidblatt durch den Schlitz und das Gehäuse umfasst einen Einstellmechanismus zum radialen Bewegen des Blattes relativ zu dem Schlitz, um die Schneidmenge zu verändern.
- Bestimmte Ausführungsformen können ein oder mehrere der folgenden Vorteile aufweisen, jedoch sollte offensichtlich sein, dass die Vorteile, die detaillierte Beschreibung und die spezifischen Beispiele, obwohl sie Merkmale der dargestellten Ausführungsbeispiele kennzeichnen, nur für den Zweck der Darstellung gedacht sind und nicht dazu da sind, den Geltungsbereich der Erfindung zu beschränken.
- Ein Vorteil, der mit einem dargestellten Ausführungsbeispiel verbunden ist, ist die Fähigkeit den Schneiddurchmesser des Schneidelements einzustellen.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung umfasst die Fähigkeit eine Bohrung oder mehrere Bohrungen mit unterschiedlichen Durchmessern in einem Patienten mit demselben Schneidelement zu formen.
- In noch einem weiteren Vorteil kann ein chirurgisches Verfahren an einem Patienten ausgeführt werden, um Bohrungen in vielen Größen auszubilden, ohne das Schneidelement von der Leistungsquelle zu entfernen.
- Noch ein weiter Vorteil, der in den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung aufgenommen sein kann, ist die Fähigkeit einfach die radiale Tiefe des Schneidblattes einzustellen. Vorzugsweise umfasst ein solches Instrument ein manuell betriebenes Einstellbauteil.
- Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüche in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen offensichtlich.
-
1 ist eine teilweise geschnittene Ansicht (elevational view) eines chirurgischen Fräsers gemäß einem Ausführungsbeispiels der Erfindung montiert an einem Antriebswerkzeug dargestellt. -
2 ist eine Explosionsansicht des Fräsers nach1 -
3 ist eine Querschnittsansicht des zusammengesetzten Fräsers gemäß2 . -
4A und4B sind vergrößerte, Querschnittsteilansichten des zusammengesetzten Fräsers gemäß3 welche 2 Operationsmodi zeigen. -
5 ist eine Darstellung eines chirurgischen Fräsers bei Verwendung an einem menschlichen Patienten. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- In Bezug nun auf
1 , wird sich im allgemeinen auf einen Fräser mit dem Bezugszeichen10 bezogen, und dieser wird montiert in einer herkömmlichen Aufnahme oder einem Futter einer elektrischen oder pneumatischen Antriebseinheit12 dargestellt. Die Antriebseinheit12 überträgt falls betrieben ein relativ hoch-touriges Drehmoment an den Fräser10 , so dass der Fräser verwendet werden kann, um Löcher oder Öffnungen zu schneiden, formen und/oder zu vergrößern. Ein Beispiel für Letzteres währe in medizinischen Verfahren wie orthopädische Chirurgie, in welchen Kanäle oder Buchsen in Knochen geformt oder vergrößert werden um Implantate aufzunehmen. - In Bezug auf
2 besteht der Fräser10 aus einem rohrförmigen Gehäuse16 , welches eine Durchgangsbohrung definiert und vier winklig beabstandete, radial hervorragende Schlitze16a aufweist, die durch eine der Wände ausgebildet sind. - Vier Schneidblätter
20 werden bereitgestellt, um sich in den entsprechenden Schlitzen16a des Gehäuses16 in einer zu beschreibenden Weise zu erstrecken. An diesem Ende ist die Breite und die Länge jedes Blattes20 etwas kleiner als die Breite und Länge jedes Schlitzes, so dass die Blätter mit minimalem Spiel in die Schlitze passen. Die Oberfläche der äußeren Seite jedes Blattes20 ist kontinuierlich ausgebildet und die Oberfläche der innern Seite weist drei abgestufte Teile und eine sich verjüngende Oberfläche20a auf, welche von jedem abgestuften Teil hervorragt. Der quer verlaufende Querschnitt jedes Blattes20 ist abgeschrägt, um eine Schneidkante zu formen, welche in herkömmlicher Weise in Material schneidet, wenn die Blätter um die Achse des Gehäuses16 mittels der Antriebseinheit12 rotiert werden. - Der Fräser
10 umfasst auch einen Aktuatorstab24 , der drei axial beabstandete, vergrößerte, konische Oberflächen24a daran aufweist. Ein Ende des Stabs24 weist ein äußeres Gewinde aus den zu beschreibenden Gründen auf. Es ist auch ein Einstellbolzen26 mit einem inneren Gewinde bereit gestellt, welcher ein Schaft26a mit einem inneren Gewinde, welches sich von einem Kopf26b erstreckt aufweist. - Die Blätter
20 , der Stab24 und der Bolzen26 sind zusammengebaut in dem Gehäuse16 in3 dargestellt. In dieser Position ist der Stab24 in der Bohrung des Gehäuses16 angeordnet und der Schaft26a des Bolzens26 erstreckt sich durch ein Ende des Gehäuses16 und in die letztere Bohrung, dort wo diese mit dem Gewinde in den mit einem Gewinde versehenen Endteil des Stabs24 eingreift. Der Kopf26b des Bolzens26 stützt das letztere Ende des Gehäuses16 ab, so dass dies manuell rotiert werden kann. Ein Schnappring28 erstreckt sich in eine Vertiefung, welche in der äußeren Oberfläche des Schafts26a ausgebildet ist und in den korrespondierenden Wandteil des Gehäuses eingreift um das Ausrichten und Sichern des Schafts26a in dem Gehäuse16 zu unterstützen. - Ein Teil jedes Blattes
20 einschließlich der sich verjüngenden Oberflächen20a erstreckt sich durch einen korrespondierenden Schlitz16a des Gehäuses16 und in die Bohrung des Gehäuses. Der verbleibende Teil jedes Blattes ragt radial nach außen von seinem korrespondierenden Schlitz16a . Wie oben aufgeführt beträgt die Breite und die Länge jedes Blattes geringfügig weniger als die Breite und die Länge jedes Schlitzes und diese Abmaße sind so ausgestaltet um einen minimalen Abstand zwischen jedem Blatt20 und deren korrespondierendem Schlitz16a herzustellen, ausreichend, um es den Blättern zu ermöglichen, sich in die Schlitze hinein und heraus zu bewegen, in einer zu beschreibenden Art. - Der Abstand zwischen benachbarten, konischen Oberflächen
24a des Stabs24 ist gleich dem Abstand zwischen den sich verjüngenden Oberflächen20a jedes Blattes20 , so dass jede konische Oberfläche24a in die korrespondierenden, sich verjüngenden Oberflächen20a aller vier Blätter oder Schneiden eingreift. - Zwei axial beabstandete Federn
30a und30b sind nahe den entsprechenden Enden der Blätter20 oder Klingen (blades) angeordnet und erstrecken sich durch korrespondierende Nut, welche in den Blättern ausgebildet sind. Die Federn30 sind in Form von spiralförmigen Ausdehn-Garter- (helical extension garter) Federn ausgebildet, die eine nach innen gerichtete Radial- oder Zusammenziehkraft in herkömmlicher Weise aufweisen, um normalerweise die Blätter radial nach innen zu zwingen, so dass die sich verjüngenden Oberflächen20a der Blätter gegen die korrespondierenden sich verjüngenden Oberflächen24a der Stäbe24 gezwungen werden. - Die Schneiden oder Blätter
20 sind in ihrer radial innersten Position in3 als Folge der nach innen wirkenden Kraft, welche durch die Federn30 hergestellt wird, gezeigt. In dieser Position erstrecken sich die äußeren Schneidkanten der Blätter20 radial nach außen von der äußeren Oberfläche des Gehäuses16 um eine vorbestimmte Menge, um ein Schneidmuster mit einem kreisförmigen Querschnitt mit einem Satz minimaler Schneiddurchmesser herzustellen. - In Bezug auf
4A , wird, falls es notwendig ist, die Blätter20 einzustellen, um den Schneiddurchmesser zu vergrößern, der Kopf26b des Einstellbolzens26 manuell gedreht, um so den Einstellstab dazu zu bringen, sich abwärts zu bewegen, wie in4A zu sehen, bis dieser die Position von4B erreicht. In dieser Position führt die korrespondierende Bewegung der konischen Oberflächen24a (von denen eine in4A und4B gezeigt ist) eine Kurvenkraft (cam force) gegen die korrespondierenden vier sich verjüngenden Oberflächen20a der Blätter20 (von denen zwei dargestellt sind) aus, um die Blätter dazu zu bringen, sich radial nach außen von der Position der4A zu der Position der4B zu bewegen. Als Ergebnis hiervon wird ein größerer Schneiddurchmesser hergestellt. Für den Fall, dass es erforderlich ist, den Schneiddurchmesser weiter zu verändern, ist der Kopf26b des Einstellbolzen26 manuell derartig zu rotieren, dass der Einstellstab24 und dadurch die Blätter20 entsprechend gezwungen werden, sich entsprechend zu bewegen. Es ist offensichtlich, dass Arretierungen, Markierungen oder andere herkömmlichen Techniken verwendet werden können, um es dem Benutzer zu ermöglichen, den Schneiddurchmesser zu einem der Vielzahl an vorbestimmten Werten einzustellen. - In Bezug nun auf
5 ist dort ein menschlicher Patient A dargestellt, der für Kranialchirurgie (cranial surgery) vorbereitet ist. Ein Schneidelement B gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit einem chirurgischen Motor10 verbunden. Der Motor10 ist konfiguriert und ausgebildet, das Schneidelement10 in einer rotatorischen Weise anzutreiben. In diesem Merkmal kann mehr als eine Öffnung mit verschiedenen Durchmessern in dem Kopf des Patienten gebildet oder vergrößert werden, ohne das Schneidelement auszutauschen. Somit kann eine Chirurg eine erste Bohrung mit einem ersten Durchmesser formen, den Schneidelementdurchmesser einstellen und eine zweite Bohrung mit einem zweiten Durchmesser unterschiedlich zu dem ersten Durchmesser formen. Obwohl ein Beispiel für Kranialchirurgie gezeigt ist, kann die Erfindung für jeden Patienten, Mensch oder Tier, in der gesamten Anatomie Anwendung finden. Ohne die Verwendung der vorliegenden Erfindung zu begrenzen, kann diese in bestimmten Verwendung in der orthopädischen Chirurgie umfassend Hüft-, Knie-, Wirbelsäulen-, Zahn und Gelenk-Ersatz Anwendung finden. - VARIATIONEN UND ALTERNATIVEN
- Es können Variationen in dem Vorstehenden vorgenommen werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen und das Folgende sind Beispiele:
- 1. Obwohl die Klingen oder Schneiden
20 mit sich verjüngenden Oberflächen und der Aktuatorstab24 mit konischen Oberflächen ausgestattet dargestellt und beschrieben sind, ist es selbstverständlich, dass die eingreifenden Oberflächen der Blätter und des Stabs nicht auf diese Ausgestaltungen beschränkt sind, sondern vielmehr variieren können, solange eine axiale Bewegung des Aktuatorbauteils eine radiale Bewegung der Schneiden bewirkt. - 2. Die Anzahl der Oberflächen
20a und24a , die an den Blättern und/oder dem Aktuatorstab entsprechend bereitgestellt sind, können variiert werden. - 3. Die Anzahl der Schlitze
16a , der Blätter20 und der Federn30 kann variiert werden. - 4. Die Federn
30 können durch jedes nachgiebige oder elastisches Bauteil zur Vorspannung der Blätter oder Schneiden radial nach innen in der vorstehend diskutierten Weise ersetzt werden. - 5. Der Kopf
26b des Einstellbolzens kann weggelassen werden und das korrespondierende Ende des Schafts26a kann mit einer hexagonalen Buchse oder dergleichen ausgebildet sein, so dass dieser mittels eines herkömmlichen Schraubenschlüssel gedreht werden kann. - 6. Räumliche Bezüge wie „äußerer", „innerer", „radial", „axial", „aufwärts", „einwärts" etc., die vorstehend verwendet werden, dienen nur zum Zweck der Darstellung und begrenzen nicht die spezifische Orientierung oder Anordnung der vorstehen beschriebenen Komponenten.
- 7. Der vorstehend beschriebene Fräser
10 kann für andere Anwendung als für orthopädische Chirurgie verwendet werden. - 8. Obwohl das vorstehend beschriebene Schneidwerkzeug als Fräser ausgebildet ist, ist es selbstverständlich, dass andere Schneidwerkzeuge in den Geltungsbereich der Erfindung fallen können.
- Obwohl nur ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel vorstehend detailliert beschrieben wurde, wird der Fachmann bereitwillig akzeptieren, dass viele andere Variationen und Modifikationen in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel möglich sind, ohne materiell von der neuen Lehre und den Vorteilen dieser Erfindung abzuweichen. Dem gemäß sind alle Variationen und Modifikationen dazu gedacht, in den Geltungsbereich dieser Erfindung wie in den folgenden Ansprüchen definiert eingeschlossen zu sein. In den Ansprüchen sind Mittel-plus-Funktions Phrasen dazu gedacht, die hierin beschriebenen Strukturen als Ausführung der vorgetragenen Funktion abzudecken und nicht nur strukturelle Äquivalente, aber auch äquivalente Strukturen.
Claims (31)
- Chirurgisches Schneidwerkzeug umfassend ein Gehäuse mit einem Bohrloch und zumindest einem Schlitz, ausgebildet durch dessen Wandung, einem Schneidblatt (cutting blade), welche sich durch den Schlitz erstreckt und ein Aktuator, angeordnet in dem Bohrloch und im Eingriff mit der Schneide (blade), so dass eine axiale Bewegung des Aktuators in dem Bohrloch eine radiale Bewegung der Schneide relativ zu dem Schlitz bewirkt.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, wobei zumindest eine Oberfläche an dem Aktuator in eine korrespondierende Oberfläche an der Schneide eingreift, um die radiale Bewegung als Folge der axialen Bewegung zu bewirken.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, wobei eine der Oberflächen eine sich verjüngenden Oberfläche ist.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 2, wobei die Oberfläche an dem Aktuator eine konisches Oberfläche und die Oberfläche an der Schneide eine sich verjüngende Oberfläche ist.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 2, wobei dort eine Vielzahl an winklig beabstandeten Schlitzen durch das Gehäuse ausgebildet sind und eine korrespondierende Anzahl an Schneiden entsprechend in den Schlitzen montiert ist.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 5, wobei eine Oberfläche an dem Aktuator in eine korrespondierende Oberfläche an jeder der Schneiden eingreift.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 1, wobei eine Vielzahl an axial beabstandeten Oberflächen an dem Aktuator ausgebildet sind und eine Vielzahl an axial beabstandeten Oberflächen an der Schneide ausgebildet sind, wobei jede Oberfläche an dem Aktuator in eine korrespondierende, an der Schneide ausgebildete Oberfläche eingreift, um eine radiale Bewegung als Folge zu der axialen Bewegung zu bewirken.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 1, wobei dort eine Vielzahl an winklig beabstandeten Schlitzen durch das Gehäuse ausgebildet sind und eine korrespondierende Anzahl an Schneiden entsprechend in den Schlitzen angeordnet sind.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug nach Anspruch 8, wobei dort eine Vielzahl an axial beabstandeten Oberflächen an dem Aktuator ausgebildet sind und eine Vielzahl an axial beabstandeten Oberflächen an der Schneide ausgebildet sind, wobei jede Oberfläche an dem Aktuator in die korrespondierenden Oberflächen an den Schneiden eingreift, um die radiale Bewegung als Folge der axialen Bewegung zu bewirken.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 1, weiter umfassend ein Vorspannungsbauteil zum Vorspannen der Schneide radial nach innen relativ zu dem Gehäuse.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug nach Anspruch 10, wobei das Vorspannbauteil eine Garterfeder (garter spring) ist.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, weiter umfassend ein Einstellbauteil, welches in den Aktuator eingreift und ausgebildet ist, manuell betätigt zu werden, um die axiale Bewegung des Aktuators zu bewirken.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 12, wobei in dem Einstellbauteil ein Bolzen in gewindeartigem Eingriff mit dem Aktuator ausgebildet ist.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 1, wobei die radiale Bewegung der Schneide die Schneidmenge des Werkzeugs verändert.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 14, wobei dort eine Vielzahl an winklig beabstandeten Schlitzen durch das Gehäuse ausgebildet sind und eine korrespondierende Anzahl an Schneiden entsprechend in den Schlitzen angebracht sind, so dass das Schneidmuster kreisförmig ist.
- Verfahren zur Verwendung eines chirurgischen Schneidinstruments, umfassend Herausragen von zumindest einer Schneide durch einen in einem rohrförmigen Gehäuse ausgebildeten Schlitz und Bewegen eines Aktuatorbauteils axial in dem Gehäuse, so dass ineinander eingreifende Oberflächen an der Schneide und dem Bauteil eine korrespondierende radiale Bewegung der Schneide relativ zu dem Schlitz bewirken, um die Schneidmenge einzustellen.
- Verfahren nach Anspruch 16 weiter umfassend Ausbilden von zumindest einer Oberfläche an dem Aktuator, welche in eine korrespondierende Oberfläche an der Schneide eingreift, um die radiale Bewegung als Folge zu der axialen Bewegung zu bewirken.
- Verfahren nach Anspruch 17, wobei dort eine Vielzahl an winklig beabstandeten Schlitzen durch das Gehäuse geformt sind und eine korrespondierende Anzahl an Schneiden entsprechend in den Schlitzen angeordnet sind.
- Verfahren nach Anspruch 18 weiter umfassend Eingreifen aller Oberflächen der Schneiden mittels der Oberfläche des Aktuators.
- Verfahren nach Anspruch 16, weiter umfassend Ausbilden einer Vielzahl an axial beabstandeten Oberflächen an dem Aktuator und Ausbilden einer Vielzahl an winklig beabstandeten Oberflächen an der Schneide, wobei jede Oberfläche an dem Aktuator in eine korrespondierende, an der Schneide ausgebildete Oberfläche eingreift, um die radiale Bewegung als Folge der axialen Bewegung zu bewirken.
- Verfahren nach Anspruch 16, wobei dort eine Vielzahl an winklig beabstandeten Schlitzen durch das Gehäuse ausgebildet ist und eine korrespondierende Anzahl an Schneiden entsprechend in den Schlitzen angeordnet ist.
- Verfahren nach Anspruch 21, weiter umfassend Ausbilden einer Vielzahl an axial beabstandeten Oberflächen an dem Aktuator und Ausbilden einer Vielzahl an axial beabstandeten Oberflächen an der Schneide, wobei jede Oberfläche an dem Aktuator in die korrespondierenden Oberflächen an den Schneiden eingreift, um die radiale Bewegung als Folge der axialen Bewegung zu bewirken.
- Verfahren gemäß Anspruch 16, weiter umfassend Vorspannen der Schneide radial nach innen relativ zu dem Gehäuse.
- Verfahren gemäß Anspruch 16, weiter umfassend manuelles Betätigen eines Einstellbauteils an dem Gehäuse, um den Aktuator zu bewegen.
- Verfahren nach Anspruch 16, wobei dort eine Vielzahl an winklig beabstandeten Schlitzen durch da Gehäuse ausgebildet ist und eine korrespondierende Anzahl an Schneiden entsprechend in den Schlitzen angeordnet ist, so dass das Schneidmuster kreisförmig ist.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug umfassend ein Gehäuse mit einem Bohrloch und zumindest einem durch dessen Wandung ausgebildetem Schlitz, ein Schneidblatt, welches sich durch den Schlitz erstreckt und Mittel, um die Schneide radial relativ zu dem Schlitz zu bewegen, um die Schneidmenge zu verändern.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 26, wobei das Mittel in dem Bohrloch im Eingriff mit der Schneide angeordnet ist, so dass die axiale Bewegung des Mittels in dem Bohrloch eine radiale Bewegung der Schneide relativ zu dem Schlitz bewirkt.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 26, wobei zumindest eine Oberfläche an dem Mittel in eine korrespondierende Oberfläche an der Schneide eingreift, um die radiale Bewegung zu bewirken.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 28, wobei die Oberfläche an dem Mittel als eine konische Oberfläche ausgebildet ist und die Oberfläche an der Schneide als eine sich verjüngende Oberfläche ausgebildet ist.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 26, wobei dort eine Vielzahl an winklig beabstandeten Schlitzen durch das Gehäuse ausgebildet ist und eine korrespondierende Anzahl an Schneiden entsprechend in den Schlitzen angeordnet ist.
- Chirurgisches Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 30, wobei eine Oberfläche an dem Mittel in eine korrespondierende Oberfläche an allen anderen Schneiden eingreift.
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