DE2457713A1

DE2457713A1 - Fraeskopf fuer medizinische zwecke

Info

Publication number: DE2457713A1
Application number: DE19742457713
Authority: DE
Inventors: Dieter Von Dipl Ing Zeppelin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-12-06
Filing date: 1974-12-06
Publication date: 1976-06-10

Description

Fräskopf für medizinische Zwecke see Die Erfindung betrifftVFräsvorrichtung# für medizinische Zwecke, die zur Ausfräsung kugelschalenförmiger Körper geeignet ist. Solche Fräsköpfe können insbesondere zur kugelschaligen Ausfräsung bei Gelenkoperationen verwendet werden.
Wichtigste Vorausstzung hierbei ist, daß die Fräsvorrichtung bzw. der Fräskopf leicht sterilisierbar, leicht bedienbar und möglichst wartungsfrei ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fräskopf der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfachem Aufbau eine sichere Funktion gewährleistet und der auch der Forderung nach Keimfreiheit voll gerecht wird. Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch Frässegmente, die beweglich in einem Fräskopf gelagert je nach gewünschtem Schalendurchmesser koaxial nach außen oder innen verstellbar sind und zwar derart, daß die Kugelform des Fräskopfes weitestgehend erhalten bleibt.
Derzeit werden in der orthopädischen Chirurgie vorwiegend Fräsköpfe verwendet, die vorgegebene, nicht verstellbare Durchmesser haben, was häufig zur Folge hat, daß,wegen dem Fehlen von Zwischengrößen,#Operationen unnötig kotpliziert und in die Länge gezogen werden.
Die Erfindung ist in folgenden, anhand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig.1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fräskopfes in einem Längsschnitt (a) und einem Querschnitt (b) durch den Ftihrungskurventeil.
Fig.2 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fräskopfes in einem Längschnitt (a) und einem Querschnitt (b) durch den Konusbolzen.
Fig,3 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fräskopfes in einem Längsschnitt (a).
Fig.4 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fräskopfes in einem Längschnitt (a), Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.1 ist mit 1 der Kopfteil bezeichnet, der die Frässegmente 2,3,4 und 5 gegen den Führungskurventeil 6 zusammenhält, Eine Stellbuchse 7 ist axial beweglich gegen die Fräsachse 9, jedoch mittels einer mehrkantigen Ausbildung 8 eines Teils der Fräsachse 9 und eines Endes der Stellbuchse 7 dagegen drehsicher angeordnet. Eine Verzahnung 10 verhindert ein weiteres Verstellen der Fräselemente, wenn die innen ebenfalls verzahnte Stellbuchse 7 hochgeschoben wird.
Seitlich werden die Frässegmente 2,3,4 und 5 mittels Führungsbuchsen gehalten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig,2 ist mit 1 der Kopfteil bezeichnet, der die Frässegmente 14, 16 und die Bu~hrungazylander 15 und 17 gegen den Konusbolzen 12 zusammenhält. Eine Stellbuchse 7 ist axial beweglich gegen den Kopfteil 1 mittels mehrkantiger Ausbildung 8 der Fräsachse 9 drehsicher angeordnet.
Eine Verzahnung 10 des Konusbblzens 12 verhindert ein weiteres Verstellen der Frässegmente 14 und 16 usw., wenn die Stellbuchse 7 hochgeschoben ist. Seitlich werden die Frässegmente 14juni 16 mittels der Führungszylinder 15 und 17 geführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 werden die Frässegmente 20 und 22 usw. und die Führungszylinder 21 und 23 mittels dem Kopfteil 18 und dem Xonusstück 24 zusammengehalten. Der Fräskopfdurchmesser wird mittels Verschrauben des Konusstückes 24 gegen den Kopfteil 18 erreicht, welche beide mit einem Gewinde versehen sind. Ein weiteres Verstellen der Frässegmente 20, 22 usw. wird durch den Arretierstift 25 verhindert, für den Ausspaarungen im Kopfstück 18 und Konusstück 24 vorgesehen sind. Mittels eines Drehstabes 19 oder ähnlichem kann das Verstellen erleichtert werden.
Ein Herausfallen von Frässegmenten kann mittels Formschluß mit den umgebenden Teilen oder aber durch magnetische-Werkstoffe verhindert werden. Bin leichtes Auswechseln der Frässegmente bleibt dann gewährleistet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 sind die Frässegmente 27 in eine kugelschalenförmige elastische Ummantelung28, eingebettet, die mittels eines Quetschteiles31, das durch ein kegelförmiges Formroh# durch Verschraububg mit der Kopfwelle ihre Querschnittsfläche verändert.

Claims

Patentansprüche

X Fräskopf für medizinische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser den Erfordernissen entsprechend mittels einer Verstellvorrichtung eingestellt werden kann.
2.Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frässegmente mittels konusartig oder kegelförmig oder kstenförmig ausgebildeter Widerlager derart verstellt werden, daß der Fräskopf bei verschiedenen Fräskopfdurchmessern weitestmöglich halbkugelförmig bleibt.
3. Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Frägersegmente in derselben Fräskopfebene um entsprechende Winkel versetzt angeordnet sind.
4. Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Stellbuchse 7 verschiedene Fräskopfdurchmesser eingestellt werden können, indem die Stellbuchse 7 gegen die Fräsachse 9 drehsicher, gegen den konus-, kegel- oder kurvenartigen Stellmechanismus je nach Stellung drehsicher oder drehbar angeordnet ist oder umgekehrt,
5. Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Fräskopfes aus magnetischen Werkstoffen sind, um ein Herausfallen der Frässegmente zu verhindern.
6. Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräser in Führungszylindern 15 und 17 oder Führungsbuchsen geführt werden.
7, Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ungewolltes Verstellen des Fräskopfdurchmessers mittels Arretierstiften 25 oder ähnlichem erreicht wird,
8. Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einer elastischen, halbkugelförmigen, mit Frässegmenten versehenen Kunststoffschale besteht, die ihren Durchmesser durch innere Druckunterschiede verändert.
9. Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frässegmente 27 in einem bogenförmigen Metallband o.ä. 29 angeordnet sind.
10. Fräskopf nach Anspruch 1 und Anspruch 8, dadurch, gekennzeichnet, daß eine sich nach außen verjüngende Kunststoffschale 27 die Halbkugelform vorgibt und bei innerer Druckaufwendung bei verändertem Außendurchmesser diese Kugelform weiterhin weitestmöglich vorgibt.
11. Fräskopf nach Anspruch 1 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß ein kegelförmiges Formrohr 32 mittels Schraubung ein elastisches Quetschteil 31 verformt und somit eine Änderung des Außendurchmessers des Fräskopfes bewirkt.
12. Fräskopf nach Anspruch 1 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsblech 30das bogenförmige Metallband seitlich führt.