DE102004050963A1 - Klappbare Schulterstütze und Handfeuerwaffe mit einer solchen Schulterstütze - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine klappbare Schulterstütze (3) für eine Handfeuerwaffe. Dabei ist die Schulterstütze (3) an der Waffe (1) um eine Schwenkachse schwenkbar angeordnet und in einer eingeklappten und ausgeklappten Stellung fixierbar. Die Fixierung in eingeklappter Stellung erfolgt dabei mittels eines Magnetelements (9). Weiterhin betrifft die Erfindung eine Handfeuerwaffe mit einer solchen magnetfixierten Schulterstütze (3).
Description
- Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Schulterstütze für eine Handfeuerwaffe, die um eine Schwenkachse so schwenkbar ist, so daß sie in ausgeklappter Stellung (eine Verlängerung der Waffe nach hinten bildend) und in eingeklappter Stellung (an der Waffe anliegend) fixierbar ist. Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Handfeuerwaffe, insbesondere ein Schnellfeuergewehr, welches mit einer solchen Schulterstütze versehen ist (Anspruch 17).
- Die nachfolgend verwendeten Lagebezeichnungen sind für eine Waffe gewählt, die in normaler Schußbereitschaft horizontal ausgerichtet angeordnet ist, wobei die Schußrichtung horizontal nach vorne weist.
- Klappbare Schulterstützen sind in vielfältigen Ausführungen bekannt. Solche Schulterstützen können so um- bzw. eingeklappt werden, daß sie unten, oben oder seitlich an der Waffe anliegen. Die Schwenkachse wird dabei durch ein Scharnier festgelegt, an dem die Schulterstütze oder ein Teil der Schulterstütze nach vorne geschwenkt werden kann, so daß die Waffe bei eingeklappter Schulterstütze besonders kompakte Abmessungen hat. Eine so eingeklappte Waffe kann leichter verstaut werden und verringert beim Mitführen die Gefahr in der Ausrüstung oder im Gelände zu verhaken.
- Damit die Schulterstütze in dieser Stellung verbleibt, wird sie über einen Rastmechanismus fixiert. Ein solcher bekannter Rastmechanismus ist in
3 dargestellt. Position I zeigt ein Schulterstützenteil (linkes Ende) in ausgeklappter Stellung und Position II zeigt es in eingeklappter Stellung. Der Rastmechanismus wird durch einen Rasthebel (H) und eine Nase (N) am Scharnier gebildet. In ausgeklappter Stellung befindet sich der Hebel in einem Hohlraum, der zwischen hinterem Waffenende und vorderem Schulterstützenende gebildet wird. Beim Einklappen des Schulterstützenendes gleitet das Verriegelungsende (E) des Verriegelungshebels (H) an der Außenfläche des Scharnierauges entlang, bis das Ende hinter eine Nase (N) am Scharnierauge einfällt. Das hintere Ende der Schulterstütze ist so in eingeklappter Stellung an der Waffe verriegelt (Pos. II). Über das Betätigungsende (B) kann das Verriegelungsende (E) aus dem Rücksprung gelöst werden, und das Schulterstützenende kann um die Schwenkachse ausgeklappt werden (Pos. I). In ausgeklapptem Zustand wird die Schulterstütze durch einen weiteren Rastmechanismus gesichert. - So ein Verriegelungsmechanismus weist einige Nachteile auf: Zum einen befindet sich die Verriegelung sehr nah an der Schwenkachse. Das heißt, am Schulterstützenende angreifende Querkräfte wirken mit einem sehr großen Hebel und verursachen sehr große Kräfte zwischen dem Sicherungshebel und der Scharniernase bzw. im Scharnier selber. Das heißt, der Rastmechanismus muß sehr belastbar ausgeführt werden, um Beschädigungen und erhöhten Verschleiß zu vermeiden. Weiterhin kann der Mechanismus verschmutzen, da er bei eingeklappter Schulterstütze völlig offenliegt. Dies kann dazu führen, daß der Hebel zum Entriegeln der Schulterstütze nur schwer oder gar nicht zu betätigen ist, d.h. die Schulterstütze kann nicht ausgeklappt werden und die Waffe kann nur eingeschränkt benutzt werden. Genaues Zielen ist so nicht möglich. Schließlich besteht die Gefahr, daß ein oder mehrere Finger, die den Hebel zum Entriegeln betätigen, beim Ausklappen der Schulterstütze eingeklemmt werden. Auch hier können die Hebelverhältnisse hohe Klemmkräfte verursachen, die erhebliche Verletzungen an den Händen hervorrufen können.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fixierung der Schulterstütze bzw. eines Klappschaftes in eingeklappter Stellung darzustellen, die bei hoher Funktionssicherheit die dargestellten Nachteile zumindest verringert.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fixierung der Schulterstütze in eingeklappter Stellung mittels eines Magnetelements erfolgt. Die Schulterstütze wird also nicht, wie bisher üblich, mechanisch in eingeklappter Stellung fixiert, sondern durch die Haftkraft eines geeigneten Magnetelements, das insbesondere permanentmagnetisch an einem entsprechenden Gegenstück haftet. Die Haftkraft kann dabei so eingestellt werden, daß zum einen die Schulterstütze stabil in eingeklappter Stellung fixiert ist, sie aber zum anderen ohne übermäßigen Kraftaufwand von der Waffe gelöst werden kann und leicht ausgeklappt werden kann. Vor allem aber entfällt ein mechanisches Verriegelungs- bzw. Entriegelungselement mit den oben genannten Nachteilen.
- Entsprechend der Weiterbildung nach Anspruch 2 kann das Magnetelement an der Schulterstütze selbst oder an einem Waffenteil angeordnet und ein magnetisierbares Gegenstück entweder an der Waffe oder an der Schulterstütze so angeordnet sein, daß Magnetelement und Gegentstück bei eingeklappter Schulterstütze dicht aneinander liegen, so daß zwischen beiden Elementen eine ausreichende Magnetkraft wirkt.
- In der Ausführung nach Anspruch 3 kann dieses Gegenstück das Gehäuse selbst bzw. ein Gehäuseteil sein (z.B. ein Stahlblechgehäuse) bzw. die Schulterstütze selbst bzw. ein Teil der Schulterstütze (z.B. ein Stahlrahmen) sein. Bei dieser Ausführung ist als zusätzliches Bauteil zur Arretierung der Schulterstütze nur das Magnetelement selbst erforderlich.
- Die Weiterbildung gemäß der Ansprüche 4–6 betrifft Waffen, bei denen keine magnetisierbaren Werkstoffe für die bei eingeklappter Schulterstütze aneinander liegenden Bauteile verwendet werden. Für diesen Fall wird ein entsprechendes magnetisierbares Halteelement (Anspruch 4) vorgesehen. Dies kann, genauso wie das Magnetelement selbst, insbesondere bei (z.B. spritzgußgeformten) Kunststoffteilen, in das umgebende Material eingeformt sein. Damit können die für die Fixierung zuständigen Elemente (Magnetelement und Halteelement) ohne zusätzlichen Bearbeitungsschritt bei der Herstellung integriert werden. Gemäß Anspruch 6 können diese Elemente auch vollständig vom Kunststoffmaterial umschlossen sein, so daß sie unlösbar und optimal geschützt in die entsprechenden Waffen- bzw. Schulterstützenbauteile integriert sind.
- Gemäß Anspruch 7 wird das Magnetelement bzw. das Halteelement im hinteren Endbereich der Schulterstütze angeordnet. So wird sichergestellt, daß die für die Fixierung vorgesehene Haftstelle möglichst weit von der Schwenkachse des Scharniers entfernt angeordnet ist. So kann durch den langen Wirkhebel die erforderliche Magnetkraft, um die Schulterstütze sicher in eingeklappter Stellung zu halten, vergleichsweise gering sein und ein kleines Magnetelement verwendet werden. Die Gefahr des ungewollten Ausklappens der Schulterstütze wird auch bei minimalem Materialaufwand verhindert.
- Die Ausführungen gemäß Anspruch 8 und 9 betreffen ausziehbare Schulterstützen, welche ein einschiebbares bzw. ausziehbares Schaftende aufweisen. Solche Schulterstützen können in ihrer Länge (z.B. an die Armlänge des Schützen) angepaßt werden und erhöhen damit die Flexibilität der Waffe. Dadurch daß bei solchen Schulterstützen der Berührpunkt des Schaftendes (des schützenseitigen Endes) der Schulterstütze je nach Einschub oder Auszugsstellung an der Waffe entlangwandert, wird das Halteelement so ausgeführt, daß das entsprechende Magnetelement bei jeder Einstellung des Schaftendes am Halteelement anliegt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß Magnetelement bzw. Halteelement entsprechend groß ausgebildet sind und im Kontaktbereich einander überlappen oder dadurch, daß mehrere Magnet- bzw. Halteelemente an den unterschiedlichen, jeweils einer Schulterstützenstellung entsprechenden Kontaktstellen vorgesehen werden.
- Gemäß Anspruch 10 kann die Haftkraft wesentlich erhöht werden, indem das Halteelement nicht nur als magnetisierbares Teil ausgeführt wird, an dem das Magnetelement haftet, sondern indem es selbst als entgegengesetzt zum Magnetelement gepoltes magnetisches Element ausgeführt ist. Dies kann beispielsweise dann wünschenswert sein, wenn aus konstruktiven Gründen der Haftpunkt zwischen Schulterstütze und Waffe relativ nahe an der Schwenkachse vorgesehen werden soll.
- Die Weiterbildungen gemäß der Ansprüche 11–16 betreffen die zusätzliche Arretierung der Schulterstütze in ausgeklappter Stellung, die in Verbindung mit der dargestellten magnetischen Arretierung besonders vorteilhaft ist.
- Gemäß Anspruch 11 ist die Schulterstütze in ausgeklappter Stellung mittels einer Rast so fest fixiert, daß normale Querbelastungen nicht ausreichen, um die Schulterstütze einzuklappen. Damit ist also eine maximal stabile Sicherung für den Feuerbetrieb realisiert und eine ausreichend stabile aber einfach lösbare Fixierung zum Transport und zum Mitführen der Waffe realisiert, indem die Fixiereinrichtungen funktional klar getrennt sind. Das heißt, die Stabilität ist gleichwertig zu einer Waffe mit fester Schulterstütze. Die Weiterbildung gemäß Anspruch 12 erlaubt eine solche stabile Fixierung. Der Schaft ist dabei fixiert und stabilisiert, zum einen durch das Scharnier selber und zum anderen durch eine Aussparung (an der Waffe), in die ein federbeweglicher Schieber (an der Schulterstütze) einfällt. Bei der Ausführung gemäß Anspruch 13, bei dem die Aussparung als Durchgangsöffnung ausgebildet ist, wird das Verschmutzungsrisiko und damit eine mögliche Fehlfunktion (keine Arretierung möglich) verringert. Es wird sogar ein Selbstreinigungseffekt ermöglicht, bei dem der Schieber selber beim Einfallen die Aussparung reinigt, d.h. dort vorhandene Verschmutzungen ausstößt.
- Zum leichten Entriegeln ist der Schieber mit einer Bedienfläche versehen (Anspruch 14), über die der Schieber aus der Rast lösbar ist. Gemäß der Weiterbildung nach Anspruch 15 kann die Bedienfläche dabei so ausgeführt werden, daß sie entweder mit der Hand betätigbar ist oder daß ein besonderes Werkzeug erforderlich ist, um die Schulterstütze einzuklappen. Eine reine Werkzeugbetätigung ist beispielsweise dann wünschenswert, wenn die Waffe eingesetzt werden soll, ohne daß ein versehentliches Einklappen der Schulterstütze möglich ist (beispielsweise bei einem Scharfschützengewehr). Wird die Bedienfläche nach Anspruch 16 fluchtend mit der umgehenden Außenfläche der Schulterstütze ausgeführt, so sind an der Waffe bzw. an der Schulterstütze keine vorspringenden Flächenelemente vorhanden, die bei versehentlicher Betätigung oder beim Anschlagen des Verriegelungsbereichs der Waffe an einem Gegenstand die Schulterstütze aus ihrer ausgeklappten Stellung lösen.
- Anspruch 17 betrifft schließlich eine Handfeuerwaffe selbst, insbesondere ein Schnellfeuergewehr, welches mit einer erfindungsgemäßen Schulterstütze versehen ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben, in denen:
-
1 eine teilweise geschnittene Darstellung einer Waffe mit einer erfindungsgemäßen Schulterstütze in eingeklappter Stellung zeigt, -
2 eine Schnittdarstellung des Scharnierbereichs der Schulterstütze mit einem Rastmechanismus zeigt, und -
3 einen herkömmlichen im Scharnierbereich der Schulter angeordneten Verriegelungsmechanismus für eine klappbare Schulterstütze zeigt. - In der Teilschnittdarstellung gemäß
1 ist ein Teil einer Waffe1 , und zwar ein Griffstück2 mit eingeklappter Schulterstütze3 dargestellt. Das Griffstück2 und das ausziehbare Schaftende4 sind teilweise aufgeschnitten dargestellt. - Die Schulterstütze
3 selbst wird aus einem Adapterstück5 , einem Klappstück6 und dem ausziehbaren Schaftende4 gebildet. Das Adapterstück5 ist fest mit dem dem Gehäuse8 der Waffe1 verbunden. Adapterstück5 und Klappstück6 sind über ein in2 dargestelltes Scharnier7 schwenkbar miteinander gekoppelt. Das Schaftende4 ist verschiebbar im Klappstück6 aufgenommen. In der dargestellten Ausführung sind sowohl das Schaftende4 als auch das Gehäuse des Griffstücks2 im Spritzguß aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Dabei trägt das Schaftende4 ein Magnetelement9 , welches in das Kunststoffmaterial eingebettet ist, und das Gehäuse8 trägt ein magnetisierbares Halteelement10 . Magnetelement9 und Halteelement10 sind so angeordnet, daß die das Magnetelement9 tragende Seitenfläche des Schaftendes bei eingeklappter Schulterstütze3 im Bereich des Halteelements10 am Gehäuse8 anliegt. In dieser Stellung haftet das Magnetelement9 am Halteelement10 und fixiert Klappstück6 und Schaftende4 der Schulterstütze3 in eingeklappter Stellung. - Das Halteelement
10 ist so ausgebildet, daß es in jeder Einschub- bzw. Auszugsstellung des Schaftendes4 im Bereich des Magnetelements9 verläuft, damit das Magnetelement9 in jeder beliebigen Stellung des Schaftendes4 am Halteelement10 haftet und die Schulterstütze3 fixiert. Alternativ ist das Halteelement10 in der Schulterstütze, bzw. in deren Schaftende, und das Magnetelement9 im oder am Gehäuse8 angeordnet. Es gibt auch Ausführungen mit mehreren einzelnen Haftelementen10 , um den Verschiebebereich des Schaftendes abzudecken und um in jeder Einschub- bzw. Auszugsstellung Magnethaftung sicherzustellen. Es sind auch Ausführungen vorgesehen, bei denen das Halteelement10 selbst als magnetisches Element aus gebildet ist, welches in umgekehrter Polung zum Magnetelement9 angeordnet ist. - Die dargestellte Anordnung des Magnetelements
9 am hinteren Ende des Schaftendes4 gewährleistet einen möglichst langen Hebelarm zwischen Scharnier7 (siehe2 ) und der Haftstelle11 . - Zum Ausklappen wird das Schaftende mit der Hand unter Überwindung der magnetischen Haftkraft von der Seitenwand des Gehäuses
8 gelöst und um die Scharnierachse7 in die ausgeklappte Stellung geschwenkt. -
2 zeigt den Verriegelungsmechanismus zum Fixieren der Schulterstütze in ausgeklappter Stellung. In der2 ist ein Teil des Adapterstücks5 gezeigt, bei dem an dem zum Schützen weisenden Ende auf der rechten Seite eine Lasche12 und auf der linken Seite ein oder mehrere Scharnieraugen14 einstückig angeformt sind. Die Lasche12 weist eine durchgehende Ausnehmung13 auf. Hinter dem Adapterstück5 (rechte Seite der Figur) und mit diesem fluchtend ist das Klappstück6 der Schulterstütze3 angeordnet, an das auf der linken Seite ebenfalls ein oder mehrere Scharnieraugen14' angeformt ist, welche mit den anderen Augen14 und einem vertikalen, Haltebolzen15 das Scharnier7 bildet. Das Klappstück6 weist eine querverlaufende, nach rechts (in der Figur nach oben) offene Führungstasche16 auf, in die hintereinander eine Feder17 und ein Schieber18 eingesetzt sind. Der Schieber weist dabei eine Sperre19 auf, die bei seinem Einbau eingedrückt wird und dann in eine Ausnehmung20 in der Führungstasche16 einfällt, die den Schieberhub begrenzt und dafür sorgt, daß der Schieber18 nicht herausfällt, wenn die Schulterstütze3 eingeklappt ist. Führungstasche16 und Schieber18 haben einen bezüglich der Verschiebeachse21 ausgebildeten runden Querschnitt, wobei in Achsrichtung auf der Innenseite der Führungstasche16 Führungsschienen22 ausgebildet sind, die in entsprechende Führungsnuten23 am Schieber eingreifen und den Schieber gegen Verkippen bzw. gegen Verdrehen sichern (siehe auch1 ). - Der Schieber
18 weist eine Nase24 auf, die in die Ausnehmung13 in der Lasche12 eingreift und, wenn sie dort eingerastet ist, nicht ohne Betätigung des Schiebers18 gelöst werden kann. Die Nase24 fixiert die Schulterstütze3 in ausgeklappter Stellung. - Die Geometrie der Wirkflächen der Nase
24 und der Aussparung13 ist im Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß bei einer sehr hohen auf die Schulterstütze wirkenden Querkraft F der Schieber18 unter Ausnutzung der elastischen Verformung der Nase24 und der Lasche12 freikommt, und das Klappstück6 zum Abklappen freigibt. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Schulterstütze3 selbst bzw. die Lasche12 oder die Nase24 abbricht oder ausreißt. - Durch Aufbringen einer Kraft B auf die Betätigungsfläche
25 kann der Schieber18 gegen die Federkraft in die Führungstasche16 eingeschoben werden, die Nase24 wird aus der Ausnehmung13 herausgeschoben und das Klappstück6 kann um das Scharnier7 abgeschwenkt werden. - In einer nicht-dargestellten Ausführung kann die Betätigungsfläche
25 auch so ausgeführt werden, daß diese nur mit einem geeigneten Werkzeug und nicht mit der Hand betätigt werden kann. Neben der beschriebenen Ausführung, bei der das Scharnier zwischen einem Adapterstück5 und einem Klappstück6 der Schulterstütze3 wirkt, kann das Klappstück6 der Schulterstütze3 auch direkt an der Waffe2 sprich einem Gehäuseelement angeschlagen werden. Es ist auch möglich, daß die klappbare Schulterstütze3 zusammen mit dem Adapterstück5 komplett gegen eine feste nicht-klappbare Schulterstütze an der Waffe ausgetauscht werden kann. Weitere Varianten und zusätzliche Ausführungen ergeben sich für den Fachmann im Rahmen der folgenden Ansprüche.
Claims (17)
- Klappbare Schulterstütze (
3 ) für eine Handfeuerwaffe, wobei die Schulterstütze (3 ) um eine Schwenkachse schwenkbar an der Waffe angeordnet ist und in einer eingeklappten und ausgeklappten Stellung fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterstütze in eingeklappter Stellung mittels eines Magnetelements (9 ) fixiert ist. - Schulterstütze nach Anspruch 1, wobei das Magnetelement (
9 ) an der Schulterstütze (3 ) bzw. an einem Waffenteil (2 ), insbesondere einem Gehäusebereich (8 ), an dem die Schulterstütze in eingeklapptem Zustand zumindest teilweise anliegt, angeordnet ist, und das Magnetelement (9 ) bei eingeklappter Schulterstütze (9 ) an einem am Waffenteil (2 ) bzw. an der Schulterstütze (3 ) entsprechend angeordneten magnetisierbaren Gegenstück (10 ) haftet. - Schulterstütze nach Anspruch 2, wobei das Gegenstück (
10 ) als Waffenteil (2 ) insbesondere als Gehäuseteil (8 ) bzw. als Schulterstützenteil (4 ,6 ), insbesondere als Schaftelement ausgebildet ist. - Schulterstütze nach Anspruch 2, wobei das Gegenstück (
10 ) ein mit dem Waffenteil (2 ) bzw. der Schulterstütze (3 ) verbundenes magnetisierbares Halteelement ist. - Schulterstütze nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Waffen- bzw. das Schulterstützenteil (
2 ;4 ,6 ) aus Kunststoff, insbesondere als Spritzgußteil, ausgebildet ist, und das Halteelement (10 ) und/oder das Magnetelement (9 ) in das Waffen- bzw. das Schulterstützenteil (2 ;4 ,6 ) eingeformt ist. - Schulterstütze nach Anspruch 5, wobei das Haltelement bzw. das Magnetelement (
9 ) vollständig vom Kunststoffmaterial umschlossen ist. - Schulterstütze nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei das Magnetlement (
9 ) bzw. das Halteelement (10 ) am hinteren Endbereich der Schulterstütze angeordnet ist. - Schulterstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schulterstütze (
3 ) ein einschiebbares bzw. ausziehbares Schaftende (4 ) aufweist. - Nach einem der Ansprüche 4 bis 8 wobei das Halteelement (
10 ) so ausgeführt ist, daß bei eingeklappter Schulterstütze (3 ) das Magnetelement (9 ) für jede Einschubbzw. Auszugsstellung des Schaftendes (4 ) am Halteelement (10 ) anliegt. - Schulterstütze nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei das Halteelement (
10 ) als entgegengesetzt zum Magnetelement (9 ) gepoltes magnetisches Element ausgeführt ist. - Schulterstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schulterstütze in ausgeklapptem Zustand mittels einer Rast (
12 ,13 ;18 ,17 ,24 ) fixiert ist, die bei normaler Querbelastung der Schulterstütze (3 ) unlösbar ist. - Schulterstütze nach Anspruch 11, wobei die Rast von einer der Schwenkachse gegenüberliegenden nach hinten weisenden Lasche (
12 ) gebildet ist, die eine Aussparung (13 ) aufweist, in die ein an der Schulterstütze angeordneter, federnd beweglicher Schieber (18 ) einfällt. - Schulterstütze nach Anspruch 12, wobei die Aussparung (
13 ) als Durchgangsöffnung ausgebildet ist. - Schulterstütze nach Anspruch 12 oder 13, wobei der Schieber (
18 ) eine Bedienfläche (25 ) aufweist, über die gegen die Federkraft eine Auslösekraft (8 ) aufgebracht werden kann, die den Schieber (18 ) aus der Aussparung (13 ) löst. - Schulterstütze nach Anspruch 15, wobei die Bedienfläche (
25 ) entweder für Hand- oder für Werkzeugbetätigung ausgeführt ist. - Schulterstütze Anspruch 15, wobei die Bedienfläche (
25 ) mit der diese umgebenden Außenfläche der Schulterstütze (3 ) fluchtend angeordnet ist. - Handfeuerwaffe (
1 ), insbesondere Schnellfeuergewehr, mit einer Schulterstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
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