Klappbare Schulterstütze und Handfeuerwaffe mit einer solchen
Schulterstütze
Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Schulterstütze für eine Handfeuerwaffe, die um eine Schwenkachse so schwenkbar ist, so daß sie in ausgeklappter Stellung (eine Verlängerung der Waffe nach hinten bildend) und in eingeklappter Stellung (an der Waffe anliegend) fi¬ xierbar ist. Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Handfeuer¬ waffe, insbesondere ein Schnellfeuergewehr, welches mit einer solchen Schulterstütze versehen ist (Anspruch 17) .
Die nachfolgend verwendeten Lagebezeichnungen sind für eine Waffe gewählt, die in normaler Schußbereitschaft horizontal ausgerichtet angeordnet ist, wobei die Schußrichtung horizon¬ tal nach vorne weist.
Klappbare Schulterstützen sind in vielfältigen Ausführungen bekannt. Solche Schulterstützen können so um- bzw. einge¬ klappt werden, daß sie unten, oben oder seitlich an der Waffe anliegen. Die Schwenkachse wird dabei durch ein Scharnier festgelegt, an dem die Schulterstütze oder ein Teil der Schulterstütze nach vorne geschwenkt werden kann, so daß die Waffe bei eingeklappter Schulterstütze besonders kompakte Ab¬ messungen hat . Eine so eingeklappte Waffe kann leichter ver¬ staut werden und verringert beim Mitführen die Gefahr in der Ausrüstung oder im Gelände zu verhaken.
Damit die Schulterstütze in dieser Stellung verbleibt, wird sie über einen Rastmechanismus fixiert . Ein solcher bekannter Rastmechanismus ist in Fig. 3 dargestellt. Position I zeigt ein Schulterstützenteil (linkes Ende) in ausgeklappter Stel- lung und Position II zeigt es in eingeklappter Stellung. Der Rastmechanismus wird durch einen Rasthebel (H) und eine Nase (N) am Scharnier gebildet. In ausgeklappter Stellung befindet sich der Hebel in einem Hohlraum, der zwischen hinterem Waf-
fenende und vorderem Schulterstützenende gebildet wird. Beim
Einklappen des Schulterstützenendes gleitet das Verriege¬ lungsende (E) des Verriegelungshebels (H) an der Außenfläche des Scharnierauges entlang, bis das Ende hinter eine Nase (N) am Scharnierauge einfällt . Das hintere Ende der Schulter¬ stütze ist so in eingeklappter Stellung an der Waffe verrie¬ gelt (Pos. II) . Über das Betätigungsende (B) kann das Verrie¬ gelungsende (E) aus dem Rücksprung gelöst werden, und das Schulterstützenende kann um die Schwenkachse ausgeklappt wer- den (Pos. I) . In ausgeklapptem Zustand wird die Schulter¬ stütze durch einen weiteren Rastmechanismus gesichert.
So ein Verriegelungsmechanismus weist einige Nachteile auf: Zum einen befindet sich die Verriegelung sehr nah an der Schwenkachse. Das heißt, am Schulterstützenende angreifende Querkräfte wirken mit einem sehr großen Hebel und verursachen sehr große Kräfte zwischen dem Sicherungshebel und der Schar¬ niernase bzw. im Scharnier selber. Das heißt, der Rastmecha¬ nismus muß sehr belastbar ausgeführt werden, um Beschädigun- gen und erhöhten Verschleiß zu vermeiden. Weiterhin kann der Mechanismus verschmutzen, da er bei eingeklappter Schulter¬ stütze völlig offenliegt. Dies kann dazu führen, daß der He¬ bel zum Entriegeln der Schulterstütze nur schwer oder gar nicht zu betätigen ist, d.h. die Schulterstütze kann nicht ausgeklappt werden und die Waffe kann nur eingeschränkt be¬ nutzt werden. Genaues Zielen ist so nicht möglich. Schlie߬ lich besteht die Gefahr, daß ein oder mehrere Finger, die den Hebel zum Entriegeln betätigen, beim Ausklappen der Schulter¬ stütze eingeklemmt werden. Auch hier können die Hebelverhält- nisse hohe Klemmkräfte verursachen, die erhebliche Verletzun¬ gen an den Händen hervorrufen können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fixierung der Schulterstütze bzw. eines Klappschaftes in eingeklappter Stellung darzustel¬ len, die bei hoher Funktionssicherheit die dargestellten Nachteile zumindest verringert .
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die. Fixierung der Schulterstütze in eingeklappter Stellung mittels eines Magnetelements erfolgt. Die Schulterstütze wird also nicht, wie bisher üblich, mechanisch in eingeklappter Stellung fi¬ xiert, sondern durch die Haftkraft eines geeigneten Magnete¬ lements, das insbesondere Permanentmagnetiseh an einem ent¬ sprechenden Gegenstück haftet . Die Haftkraft kann dabei so eingestellt werden, daß zum einen die Schulterstütze stabil in eingeklappter Stellung fixiert ist, sie aber zum anderen ohne übermäßigen Kraftaufwand von der Waffe gelöst werden kann und leicht ausgeklappt werden kann. Vor allem aber ent¬ fällt ein mechanisches Verriegelungs- bzw. Entriegelungsele¬ ment mit den oben genannten Nachteilen.
Entsprechend der Weiterbildung nach Anspruch 2 kann das Mag¬ netelement an der Schulterstütze selbst oder an einem Waffen¬ teil angeordnet und ein magnetisierbares Gegenstück entweder an der Waffe oder an der Schulterstütze so angeordnet sein, daß Magnetelement und Gegentstück bei eingeklappter Schulter¬ stütze dicht aneinander liegen, so daß zwischen beiden Ele¬ menten eine ausreichende Magnetkraft wirkt .
In der Ausführung nach Anspruch 3 kann dieses Gegenstück das Gehäuse selbst bzw. ein Gehäuseteil sein (z.B. ein Stahl- blechgehäuse) bzw. die Schulterstütze selbst bzw. ein Teil der Schulterstütze (z.B. ein Stahlrahmen) sein. Bei dieser Ausführung ist als zusätzliches Bauteil zur Arretierung der Schulterstütze nur das Magnetelement selbst erforderlich.
Die Weiterbildung gemäß der Ansprüche 4-6 betrifft Waffen, bei denen keine magnetisierbaren Werkstoffe für die bei ein¬ geklappter Schulterstütze aneinander liegenden Bauteile verwendet werden. Für diesen Fall wird ein entsprechendes magnetisierbares Halteelement (Anspruch 4) vorgesehen. Dies kann, genauso wie das Magnetelement selbst, insbesondere bei (z.B. spritzgußgeformten) Kunststoffteilen, in das umgebende Material eingeformt sein. Damit können die für die Fixierung
zuständigen Elemente (Magnetelement und Halteelement) ohne zusätzlichen Bearbeitungsschritt bei der Herstellung inte¬ griert werden. Gemäß Anspruch 6 können diese Elemente auch vollständig vom Kunststoffmaterial umschlossen sein, so daß sie unlösbar und optimal geschützt in die entsprechenden Waf¬ fen- bzw. Schulterstützenbauteile integriert sind.
Gemäß Anspruch 7 wird das Magnetelement bzw. das Halteelement im hinteren Endbereich der Schulterstütze angeordnet. So wird sichergestellt, daß die für die Fixierung vorgesehene Haftstelle möglichst weit von der Schwenkachse des Scharniers entfernt angeordnet ist . So kann durch den langen Wirkhebel die erforderliche Magnetkraft, um die Schulterstütze sicher in eingeklappter Stellung zu halten, vergleichsweise gering sein und ein kleines Magnetelement verwendet werden. Die Gefahr des ungewollten Ausklappens der Schulterstütze wird auch bei minimalem Materialaufwand verhindert.
Die Ausführungen gemäß Anspruch 8 und 9 betreffen ausziehbare Schulterstützen, welche ein einschiebbares bzw. ausziehbares Schaftende aufweisen. Solche Schulterstützen können in ihrer Länge (z.B. an die Armlänge des Schützen) angepaßt werden und erhöhen damit die Flexibilität der Waffe. Dadurch daß bei solchen Schulterstützen der Berührpunkt des Schaftendes (des schützenseitigen Endes) der Schulterstütze je nach Einschub oder Auszugssteilung an der Waffe entlangwandert, wird das Halteelement so ausgeführt, daß das entsprechende Magnet¬ element bei jeder Einstellung des Schaftendes am Halteelement anliegt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß Magnetelement bzw. Halteelement entsprechend groß ausgebildet sind und im Kontaktbereich einander überlappen oder dadurch, daß mehrere Magnet- bzw. Halteelemente an den unterschiedlichen, jeweils einer Schulterstützenstellung entsprechenden Kontaktstellen vorgesehen werden.
Gemäß Anspruch 10 kann die Haftkraft wesentlich erhöht wer¬ den, indem das Halteelement nicht nur als magnetisierbares Teil ausgeführt wird, an dem das Magnetelement haftet, son-
dern indem es selbst als entgegengesetzt zum Magnetelement gepoltes magnetisches Element ausgeführt ist. Dies kann bei¬ spielsweise dann wünschenswert sein, wenn aus konstruktiven Gründen der Haftpunkt zwischen Schulterstütze und Waffe rela- tiv nahe an der Schwenkachse vorgesehen werden soll .
Die Weiterbildungen gemäß der Ansprüche 11-16 betreffen die zusätzliche Arretierung der Schulterstütze in ausgeklappter Stellung, die in Verbindung mit der dargestellten magneti- sehen Arretierung besonders vorteilhaft ist.
Gemäß Anspruch 11 ist die Schulterstütze in ausgeklappter Stellung mittels einer Rast so fest fixiert, daß normale Querbelastungen nicht ausreichen, um die Schulterstütze ein- zuklappen. Damit ist also eine maximal stabile Sicherung für den Feuerbetrieb realisiert und eine ausreichend stabile aber einfach lösbare Fixierung zum Transport und zum Mitführen der Waffe realisiert, indem die Fixiereinrichtungen funktional klar getrennt sind. Das heißt, die Stabilität ist gleichwer- tig zu einer Waffe mit fester Schulterstütze. Die Weiterbil¬ dung gemäß Anspruch 12 erlaubt eine solche stabile Fixierung. Der Schaft ist dabei fixiert und stabilisiert, zum einen durch das Scharnier selber und zum anderen durch eine Ausspa¬ rung (an der Waffe) , in die ein federbeweglicher Schieber (an der Schulterstütze) einfällt. Bei der Ausführung gemäß An¬ spruch 13, bei dem die Aussparung als Durchgangsöffnung aus¬ gebildet ist, wird das Verschmutzungsrisiko und damit eine mögliche Fehlfunktion (keine Arretierung möglich) verringert. Es wird sogar ein Selbstreinigungseffekt ermöglicht, bei dem der Schieber selber beim Einfallen die Aussparung reinigt, d.h. dort vorhandene Verschmutzungen ausstößt.
Zum leichten Entriegeln ist der Schieber mit einer Bedienflä¬ che versehen (Anspruch 14) , über die der Schieber aus der Rast lösbar ist. Gemäß der Weiterbildung nach Anspruch 15 kann die Bedienfläche dabei so ausgeführt werden, daß sie entweder mit der Hand betätigbar ist oder daß ein besonderes Werkzeug erforderlich ist, um die Schulterstütze einzuklap-
pen. Eine reine Werkzeugbetätigung ist beispielsweise dann wünschenswert, wenn die Waffe eingesetzt werden soll, ohne daß ein versehentliches Einklappen der Schulterstütze möglich ist (beispielsweise bei einem Scharfschützengewehr) . Wird die Bedienfläche nach Anspruch 16 fluchtend mit der umgehenden Außenfläche der Schulterstütze ausgeführt, so sind an der Waffe bzw. an der Schulterstütze keine vorspringenden Flä¬ chenelemente vorhanden, die bei versehentlicher Betätigung oder beim Anschlagen des Verriegelungsbereichs der Waffe an einem Gegenstand die Schulterstütze aus ihrer ausgeklappten Stellung lösen.
Anspruch 17 betrifft schließlich eine Handfeuerwaffe selbst, insbesondere ein Schnellfeuergewehr, welches mit einer erfin- dungsgemäßen Schulterstütze versehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Darstel¬ lung einer Waffe mit einer erfin¬ dungsgemäßen Schulterstütze in einge¬ klappter Stellung zeigt,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Schar¬ nierbereichs der Schulterstütze mit einem Rastmechanismus zeigt, und
Fig. 3 einen herkömmlichen im Scharnierbe- reich der Schulter angeordneten Ver¬ riegelungsmechanismus für eine klapp¬ bare Schulterstütze zeigt.
In der Teilschnittdarstellung gemäß Fig. 1 ist ein Teil einer Waffe 1, und zwar ein Griffstück 2 mit eingeklappter Schul¬ terstütze 3 dargestellt. Das Griffstück 2 und das ausziehbare Schaftende 4 sind teilweise aufgeschnitten dargestellt.
Die Schulterstütze 3 selbst wird aus einem Adapterstück 5, einem Klappstück 6 und dem ausziehbaren Schaftende 4 gebil¬ det. Das Adapterstück 5 ist fest mit dem dem Gehäuse 8 der Waffe 1 verbunden. Adapterstück 5 und Klappstück 6 sind über ein in Fig. 2 dargestelltes Scharnier 7 schwenkbar miteinander gekoppelt. Das Schaftende 4 ist verschiebbar im Klappstück 6 aufgenommen. In der dargestellten Ausführung sind sowohl das Schaftende 4 als auch das Gehäuse des Griffstücks 2 im Spritzguß aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Dabei trägt das Schaftende 4 ein Magnetelement 9, welches in das Kunststoffmaterial eingebettet ist, und das Gehäuse 8 trägt ein magnetisierbares Halteelement 10. Magnetelement 9 und Halteelement 10 sind so angeordnet, daß die das Magnetelement 9 tragende Seitenfläche des Schaftendes bei eingeklappter Schulterstütze 3 im Bereich des Halteelements 10 am Gehäuse 8 anliegt. In dieser Stellung haftet das Magnetelement 9 am Halteelement 10 und fixiert Klappstück 6 und Schaftende 4 der Schulterstütze 3 in eingeklappter Stellung.
Das Halteelement 10 ist so ausgebildet, daß es in jeder Ein- schub- bzw. Auszugsstellung des Schaftendes 4 im Bereich des Magnetelements 9 verläuft, damit das Magnetelement 9 in jeder beliebigen Stellung des Schaftendes 4 am Halteelement 10 haf¬ tet und die Schulterstütze 3 fixiert. Alternativ ist das Hal¬ teelement 10 in der Schulterstütze, bzw. in deren Schaftende, und das Magnetelement 9 im oder am Gehäuse 8 angeordnet . Es gibt auch Ausführungen mit mehreren einzelnen Haftelementen 10, um den Verschiebebereich des Schaftendes abzudecken und um in jeder Einschub- bzw. Auszugsstellung Magnethaftung si¬ cherzustellen. Es sind auch Ausführungen vorgesehen, bei de¬ nen das Halteelement 10 selbst als magnetisches Element aus¬ gebildet ist, welches in umgekehrter Polung zum Magnetelement 9 angeordnet ist.
Die dargestellte Anordnung des Magnetelements 9 am hinteren Ende des Schaftendes 4 gewährleistet einen möglichst langen
Hebelarm zwischen Scharnier 7 (siehe Fig. 2) und der
Haftstelle 11.
Zum Ausklappen wird das Schaftende mit der Hand unter Über- windung der magnetischen Haftkraft von der Seitenwand des Ge¬ häuses 8 gelöst und um die Scharnierachse 7 in die ausge¬ klappte Stellung geschwenkt.
Fig. 2 zeigt den Verriegelungsmechanismus zum Fixieren der Schulterstütze in ausgeklappter Stellung. In der Fig. 2 ist ein Teil des Adapterstücks 5 gezeigt, bei dem an dem zum Schützen weisenden Ende auf der rechten Seite eine Lasche 12 und auf der linken Seite ein oder mehrere Scharnieraugen 14 einstückig angeformt sind. Die Lasche 12 weist eine durchge- hende Ausnehmung 13 auf. Hinter dem Adapterstück 5 (rechte Seite der Figur) und mit diesem fluchtend ist das Klappstück 6 der Schulterstütze 3 angeordnet, an das auf der linken Seite ebenfalls ein oder mehrere Scharnieraugen 14' angeformt ist, welche mit den anderen Augen 14 und einem vertikalen, Haltebolzen 15 das Scharnier 7 bildet. Das Klappstück 6 weist eine querverlaufende, nach rechts (in der Figur nach oben) offene Führungstasche 16 auf, in die hintereinander eine Fe¬ der 17 und ein Schieber 18 eingesetzt sind. Der Schieber weist dabei eine Sperre 19 auf, die bei seinem Einbau einge- drückt wird und dann in eine Ausnehmung 20 in der Führungsta¬ sche 16 einfällt, die den Schieberhub begrenzt und dafür sorgt, daß der Schieber 18 nicht herausfällt, wenn die Schul¬ terstütze 3 eingeklappt ist. Führungstasche 16 und Schieber 18 haben einen bezüglich der Verschiebeachse 21 ausgebildeten runden Querschnitt, wobei in Achsrichtung auf der Innenseite der Führungstasche 16 Führungsschienen 22 ausgebildet sind, die in entsprechende Führungsnuten 23 am Schieber eingreifen und den Schieber gegen Verkippen bzw. gegen Verdrehen sichern (siehe auch Fig. 1) .
Der Schieber 18 weist eine Nase 24 auf, die in die Ausnehmung 13 in der Lasche 12 eingreift und, wenn sie dort eingerastet ist, nicht ohne Betätigung des Schiebers 18 gelöst werden
kann. Die Nase 24 fixiert die Schulterstütze 3 in ausgeklapp¬ ter Stellung.
Die Geometrie der Wirkflächen der Nase 24 und der Aussparung 13 ist im Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß bei einer sehr hohen auf die Schulterstütze wirkenden Querkraft P der
Schieber 18 unter Ausnutzung der elastischen Verformung der
Nase 24 und der Lasche 12 freikommt, und das Klappstück S zum
Abklappen freigibt. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Schulterstütze 3 selbst bzw. die Lasche 12 oder die Nase 24 abbricht oder ausreißt .
Durch Aufbringen einer Kraft B auf die Betätigungsfläche 25 kann der Schieber 18 gegen die Federkraft in die Führungsta- sehe 16 eingeschoben werden, die Nase 24 wird aus der Ausneh¬ mung 13 herausgeschoben und das Klappstück 6 kann um das Scharnier 7 abgeschwenkt werden.
In einer nicht-dargestellten Ausführung kann die Betätigungs- fläche 25 auch so ausgeführt werden, daß diese nur mit einem geeigneten Werkzeug und nicht mit der Hand betätigt werden kann. Neben der beschriebenen Ausführung, bei der das Schar¬ nier zwischen einem Adapterstück 5 und einem Klappstück S der Schulterstütze 3 wirkt, kann das Klappstück 6 der Schulter- stütze 3 auch direkt an der Waffe 2 sprich einem Gehäuseele¬ ment angeschlagen werden. Es ist auch möglich, daß die klapp¬ bare Schulterstütze 3 zusammen mit dem Adapterstück 5 kom¬ plett gegen eine feste nicht-klappbare Schulterstütze an der Waffe ausgetauscht werden kann. Weitere Varianten und zusätz- liehe Ausführungen ergeben sich für den Fachmann im Rahmen der folgenden Ansprüche.