DE102004050886A1 - Radialkolbenpumpe mit Wellenabdichtung - Google Patents

Radialkolbenpumpe mit Wellenabdichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102004050886A1
DE102004050886A1 DE200410050886 DE102004050886A DE102004050886A1 DE 102004050886 A1 DE102004050886 A1 DE 102004050886A1 DE 200410050886 DE200410050886 DE 200410050886 DE 102004050886 A DE102004050886 A DE 102004050886A DE 102004050886 A1 DE102004050886 A1 DE 102004050886A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston pump
radial piston
shaft seal
pump
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200410050886
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe Nigrin
Ngoc-Tam Vu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE200410050886 priority Critical patent/DE102004050886A1/de
Priority to PCT/EP2005/053708 priority patent/WO2006042765A1/de
Publication of DE102004050886A1 publication Critical patent/DE102004050886A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/04Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
    • F04B1/0404Details or component parts
    • F04B1/0443Draining of the housing; Arrangements for handling leaked fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe, umfassend eine Antriebswelle (1), die wenigstens antriebsseitig aus der Radialkolbenpumpe hinausragt, wobei die Radialkolbenpumpe wenigstens antriebsseitig über wenigstens eine Wellenabdichtung (2) gegenüber der Umgebung abgedichtet ist; hinter der zum Inneren der Radialkolbenpumpe zugewandten Stirnseite (3) der Wellenabdichtung (2) ein Zwischenraum (4) innerhalb der Radialkolbenpumpe ausgebildet ist, und wobei von dem Zwischenraum (4) innerhalb der Radialkolbenpumpe wenigstens eine Entlastungsbohrung (5) abzweigt, wobei die Entlastungsbohrung (5) in Wirkverbindung mit einem Rücklauf (6) der Radialkolbenpumpe steht. Hierdurch ergeben sich unabhängig vom Vorhandensein einer Vorförderpumpe bzw. der Lage der Vorförderpumpe zur Antriebswelle (1) jeweils sehr kurze Entlastungsbohrungen (5), die die Konstruktion der Radialkolbenpumpe deutlich vereinfachen. Die Funktionsweise der Abdichtung verhindert wirkungsvoll das Ansaugen von Luft während der Startphase des Motors, auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe umfassend eine Antriebswelle, die wenigstens antriebsseitig aus der Radialkolbenpumpe hinausragt, wobei; die Radialkolbenpumpe wenigstens antriebsseitig über wenigstens eine Wellenabdichtung gegenüber der Umgebung abgedichtet ist; hinter der zum Inneren der Radialkolbenpumpe zugewandten Stirnseite der Wellenabdichtung ein Zwischenraum innerhalb der Radialkolbenpumpe ausgebildet ist; und wobei von dem Zwischenraum innerhalb der Radialkolbenpumpe eine Entlastungsbohrung abzweigt.
  • Eine gattungsgemäße Radialkolbenpumpe ist aus der DE 103 00 144 B3 bekannt. Die Radialkolbenpumpe weist eine Antriebswelle auf, die über Gleitlager drehbar in der Radialkolbenpumpe gelagert ist. Die Radialkolbenpumpe ist antriebsseitig über eine Wellenabdichtung gegenüber der Umgebung abgedichtet. Als Wellenabdichtung wird ein Wellendichtring verwendet der zwischen dem Gehäuse der Radialkolbenpumpe und der Antriebswelle angeordnet ist. Da ein solcher Wellendichtring nur geringen Druckbelastungen standhält ist hinter der zum Inneren der Radialkolbenpumpe zugewandten Stirnseite des Wellendichtrings ein Zwischenraum innerhalb der Radialkolbenpumpe ausgebildet, von dem eine Entlastungsbohrung abzweigt. Die Entlastungsbohrung ist mit dem Sauganschluss einer auf der Antriebswelle angeordneten Vorförderpumpe verbunden. Hierdurch wird der Kraftstoff aus dem Zwischenraum abgesaugt, so dass sich vor dem Wellendichtring kein Staudruck bilden kann.
  • Nachteilig an einer solchen Lösung ist jedoch, dass bei sehr niedrigen Außentemperaturen der Wellendichtring während des Startvorgangs noch sehr unelastisch ist, und dadurch noch keine vollständige Abdichtung gewährleistet. Erst nach einigen Umdrehungen der Antriebswelle ist der Wellendichtring erwärmt und elastisch genug um die Radialkolbenpumpe sicher abzudichten. Während des Startvorgangs kann folglich Luft von außen in die Radialkolbenpumpe angesaugt werden, was den Startvorgang des Motors deutlich erschwert.
  • Darüber hinaus ist je nach Lage der Vorförderpumpe eine lange und kompliziert zu fertigende Entlastungsbohrung in dem Pumpengehäuse auszubilden, die den Zwischenraum hinter der zum Inneren der Radialkolbenpumpe zugewandten Stirnseite des Wellendichtrings mit der Saugseite der Vorförderpumpe verbindet. Hierdurch erhöhen sich die Herstellungskosten der Radialkolbenpumpe.
  • Ausgehend vom Stand der Technik ist es somit Aufgabe der Erfindung eine sichere und einfache Abdichtung der Radialkolbenpumpe gegenüber der Umgebung zu gewährleisten, sowie ein Ansaugen von Luft, insbesondere während des Startvorgangs des Motors, über die Wellenabdichtung zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, welche einzeln oder in Kombination miteinander einsetzbar sind, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe umfassend eine Antriebswelle die wenigstens antriebsseitig aus der Radialkolbenpumpe hinausragt, wobei; die Radialkolbenpumpe wenigstens antriebsseitig über wenigstens eine Wellenabdichtung gegenüber der Umgebung abgedichtet ist; hinter der zum Inneren der Radialkolbenpumpe zugewandten Stirnseite der Wellenabdichtung ein Zwischenraum innerhalb der Radialkolbenpumpe ausgebildet ist; und wobei von dem Zwischenraum innerhalb der Radialkolbenpumpe eine Entlastungsbohrung abzweigt, zeichnet sich dadurch aus, dass die Entlastungsbohrung in Wirkverbindung mit einem Rücklauf der Radialkolbenpumpe steht. Das Ansaugen erfolgt dabei nach dem Prinzip einer Strahlpumpe, wobei die Strömung im Rücklauf der Radialkolbenpumpe als ein Treibstrahl wirkt und den Kraftstoff aus der Entlastungsbohrung ansaugt. Das Ansaugen aus dem Zwischenraum hinter der Wellenabdichtung erfolg somit erst dann wenn die Radialkolbenpumpe Kraftstoff über den Pumpenrücklauf zurück in den Kraftstofftank fördert. Zu diesem Zeitpunkt hat die Antriebswelle sich bereits mehrfach gedreht und der Wellendichtring sich erwärmt. Hierdurch ist das Material der Wellenabdichtung elastisch genug um eine sichere Abdichtung der Antriebswelle zur Umgebung zu gewährleistet ist. Ein Ansaugen von Luft wird somit vermieden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass als Wellenabdichtung ein Wellendichtring eingesetzt ist. Wellendichtringe eignen sich besonders gut zum Abdichten von Antriebswellen und sind preiswert in den unterschiedlichsten Größen erhältlich.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Entlastungsbohrung eine Drossel und/oder eine Blende aufweist. Der Rücklauf der Radialkolbenpumpe ist üblicherweise über ein Druckregelventil mit dem Hochdruckausgang der Radialkolbenpumpe verbunden. Zudem besteht üblicherweise eine Verbindung zwischen den Injektoren des Motors und dem Rücklauf der Radialkolbenpumpe. Die Drossel und/oder Blende sorgt dafür, dass Druckspitzen die durch das Absteuern des Druckregelventils bzw. der Injektoren erzeugt werden sich nicht in die Rücklaufleitung bis zur Wellenabdichtung fortpflanzen und die Wellenabdichtung beschädigen. Die Blende bzw. Drossel sorgt für eine hydraulische Entkoppelung.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Entlastungsbohrung in Teilbereichen als Drossel und/oder als Blende ausgebildet ist. Die direkte Ausbildung der Entlastungsbohrung als Drossel oder Blende vereinfacht die Montage der Radialkolbenpumpe. Zu dem werden Montagefehler beim einsetzen der Drossel bzw. Blende vollständig ausgeschlossen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Drossel und/oder die Blende als zusätzliches Bauteil ausgebildet sind und in der Entlastungsbohrung fixiert werden. Wird die Drossel bzw. Blende als zusätzliches Bauteil ausgebildet so kann sie besonders preiswert hergestellt werden wodurch sich die Herstellungskosten der Radialkolbenpumpe reduzieren.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Drossel und/oder die Blende durch einpressen, einschrauben oder einkleben in der Entlastungsbohrung fixiert. Das Einpressen, Einschrauben oder Einkleben lässt sich besonders einfach durchführen und erlaubt eine dauerhafte Fixierung der Drossel und/oder der Blende in der Entlastungsbohrung.
  • Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass durch die vorgeschlagene Entlastungsbohrung, die in Wirkverbindung mit einem Rücklauf der Radialkolbenpumpe steht, eine besonders sichere Abdichtung der Radialkolbenpumpe im Bereich der Wellenabdichtung erreicht wird. Durch die Wirkverbindung mit dem Rücklauf der Radialkolbenpumpe wird ein Ansaugen von Luft wirkungsvoll verhindert, da das Ansaugen erst zu einem Zeitpunkt einsetzt in dem die Antriebswelle bereits einige Umdrehungen vollzogen hat und die Wellenabdichtung bereits sicher abdichtet.
  • Ausführungsbeispiele, sowie weitere Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigt schematisch:
  • 1 einen Radialschnitt durch eine erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe;
  • 2 eine Detailansicht der Wellenabdichtung wie sie in einer Radialkolbenpumpe nach 1 verwendet wird.
  • 1 zeigt einen Radialschnitt durch eine erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe. Die Funktionsweise der Radialkolbenpumpe wird nachfolgend nicht im Detail erklärt, da diese bereits aus Stand der Technik hinlänglich bekannt ist (siehe beispielsweise Lexikon Motorentechnik: Der Verbrennungsmotor von A-Z; Friedrich Vieweg und Sohn Verlag/GWV Fachvorlage GmbH, Wiesbaden 2004; ISBN 3-528-03903-5).
  • Die in 1 gezeigte Radialkolbenpumpe umfasst ein Pumpengehäuse in dem drehbar eine Antriebswelle 1 gelagert ist. Die Antriebswelle 1 ragt antriebsseitig aus der Radialkolbenpumpe hinaus. Mit dem hinausragende Wellenende ist die Antriebswelle 1 mit einer Nockenwelle eines Verbrennungsmotors verbunden (in der Figur nicht dargestellt). Zur Abdichtung der Radialkolbenpumpe ist zwischen dem Pumpengehäuse 9 und der Antriebswelle 1 eine Wellenabdichtung angeordnet. Als Wellenabdichtung eignet sich besonders gut ein Wellendichtring 2 der in den verschiedensten Abmessungen erhältlich ist. Der Wellendichtring 2 dichtet den Innenraum der Radialkolbenpumpe gegenüber der Umgebung ab, so dass kein Kraftstoff in die Umgebung gelangen kann.
  • 2 zeigt eine Detailansicht der Wellenabdichtung. Hinter der zum Inneren der Radialkolbenpumpe zugewandten Stirnseite 3 des Wellendichtrings 2 ist ein Zwischenraum 4 innerhalb der Radialkolbenpumpe ausgebildet. Von diesem Zwischenraum 4 führt eine Entlastungsbohrung 5 zu einem Rücklauf 6 der Radialkolbenpumpe. Die Entlastungsbohrung 5 sorgt dafür, dass sich vor dem Wellendichtring 2 kein Kraftstoff aufstaut und dadurch einen Druck auf den Wellendichtring 2 ausübt. Ein möglicher Flüssigkeitsdruck könnte dazu führen, dass der Wellendichtring 2 reißt oder aus dem Pumpengehäuse herausgedrückt wird und somit eine Undichtigkeit an der Radialkolbenpumpe auftritt.
  • Der Rücklauf 6 der Radialkolbenpumpe dient im Wesentlichen dazu den Kraftstoffsolldruck zu regeln. Hierzu ist der Ausgang der Radialkolbenpumpe mit einem Druckregelventil 8 verbunden, welches beim erreichen des Kraftstoffsolldrucks öffnet und den überschüssigen Kraftstoff in den Rücklauf 6 leitet. In dem Rücklauf 6 mündet außerdem eine Absteuerbohrung von den Einsritzdüsen des Verbrennungsmotors (in der Ansicht nicht dargestellt). Die Absteuermengen des Druckregelventils 8 sowie der Einspritzventile induzieren Druckspitzen und sorgen für eine Nenndruckerhöhung in der Rückführleitung. Diese Druckspitzen können sich bis in den Zwischenraum 4 vor dem Wellendichtring 2 fortpflanzen und dort zu einer Beschädigung des Wellendichtrings 2 führen. Um dies zu verhindern ist in der Entlastungsbohrung 5 vorzugsweise eine Drossel und/oder eine Blende 7 ausgebildet. Die Drossel und/oder Blende 7 sorgt für eine hydraulische Entkopplung des Zwischenraums 4 vor dem Wellendichtring 2 und dem Rücklauf 6 der Radialkol benpumpe, so dass sich die Druckspitzen nicht bis zum Wellendichtring 2 fortpflanzen können.
  • Die Drossel und/oder die Blende 7 kann als zusätzliches Bauteil ausgebildet sein und in der Entlastungsbohrung 5 fixiert werden. Die Fixierung kann vorteilhaft über einpressen, einschrauben oder einkleben erfolgen.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, die Entlastungsbohrung 5 in Teilbereichen als Drossel und/oder als Blende 7 auszubilden. Beide Ausführungsformen haben unterschiedliche Vorteile: Die Ausbildung der Drossel und/oder der Blende 7 als zusätzliches Bauteil ist einfacher herzustellen jedoch erhöht sich der Montageaufwand gegenüber der etwas aufwendigeren Ausbildung der Drossel und/oder Blende 7 direkt innerhalb der Entlastungsbohrung 5.
  • Die Verbindung des Zwischenraums 4 mit dem Rücklauf 6 der Radialkolbenpumpe hat sowohl konstruktive als auch funktionelle Vorteile gegenüber dem im Stand der Technik bekannten Ausführungsformen bei denen der Zwischenraum 4 hinter der Wellenabdichtung mit dem Sauganschluss der Vorförderpumpe verbunden ist.
  • Der konstruktive Vorteil liegt darin, dass die Lage der Verbindungsbohrung unabhängig von der Lage des Sauganschlusses der Vorförderpumpe ist. Hierdurch ergibt sich eine größere Gestaltungsfreiheit bei der Konstruktion und eine wesentlich einfachere Ausbildung der Verbindungsbohrung im Pumpengehäuse.
  • Ein wesentlicher funktionaler Vorteil gegenüber dem Stand der Technik besteht darin, dass die Gefahr minimiert wird, dass über den Wellendichtring 2 Luft angesaugt wird. Das Ansaugen von Luft geschieht normaler Weise nur während des Startvorgangs des Motors, insbesondere bei sehr tiefen Außentemperaturen. Der Wellendichtring 2 ist während der ersten Umdrehungen der Antriebswelle 1 dann noch nicht auf Betriebstemperatur, wodurch er unelastisch ist und nicht vollständig abdichtet. Da die Vorförderpumpe aber bereits von der ersten Umdrehung eine Saugwirkung erzielt kann Luft über den Wellendichtring 2 aus der Umgebung angesaugt werden. Wird der Zwischenraum 4 hinter dem Wellendichtring 2 dagegen wie vorgeschlagen an den Rücklauf 6 der Radialkolbenpumpe gekoppelt, so entsteht erst eine Saugwirkung im Zwischenraum 4 hinter dem Wellendichtring 2 sowie in der Entlastungsbohrung 5 wenn Kraftstoff durch den Rücklauf strömt, d.h. erst nach einigen Wellenumdrehungen. Die Strömung im Rücklauf der Radialkolbenpumpe wirkt nämlich wie ein Treibstrahl einer Strahlpumpe. Durch den Treibstrahl wird der Kraftstoff aus der Entlastungsbohrung 5 angesaugt. Bis zum Ansauge des Kraftstoffs aus dem Zwischenraum 4 hinter dem Wellendichtring 2 vergeht genügend Zeit, so dass sich der Wellendichtring 2 bereits erwärmt hat und eine sichere Abdichtung gewährleistet. Ein Ansaugen von Luft wird somit wirkungsvoll verhindert.
  • Je nach Ausführungsform der Radialkolbenpumpe kann der Wellendichtring 2 nicht wie in den 1 und 2 dargestellt unmittelbar im Pumpengehäuse 9 sondern in einem im Pumpegehäuse 9 angeordneten Einsatz oder in einem Flansch der Radialkolbenpumpe angeordnet sein. Hierdurch ändert sich jedoch nicht die Wirkungsweise der Wellenabdichtung. Auch ist es möglich den Wellendichtring durch andere Wellenabdichtungen zu ersetzen.
  • Zusammenfassend lässt sich somit feststellen, dass die Radialkolbenpumpe mit der vorgeschlagenen Wellenabdichtung einen sicheren Betrieb der Radialkolbenpumpe gewährleistet. Das Ansaugen von Luft während des Startvorgangs wird sicher vermieden. Darüber hinaus vereinfacht sich, aufgrund der Verbindung des Zwischenraums 4 hinter dem Wellendichtring 2 mit dem Rücklauf 6 der Radialkolbenpumpe der Konstruktionsaufwand der Radialkolbenpumpe erheblich. Dies reduziert wiederum die Herstellungskosten für die Radialkolbenpumpe.

Claims (6)

  1. Radialkolbenpumpe umfassend eine Antriebswelle (1), die wenigstens antriebsseitig aus der Radialkolbenpumpe hinausragt, wobei – die Radialkolbenpumpe wenigstens antriebsseitig über wenigstens eine Wellenabdichtung (2) gegenüber der Umgebung abgedichtet ist, – hinter der zum Inneren der Radialkolbenpumpe zugewandten Stirnseite (3) der Wellenabdichtung (2) ein Zwischenraum (4) innerhalb der Radialkolbenpumpe ausgebildet ist, und – von dem Zwischenraum (4) innerhalb der Radialkolbenpumpe eine Entlastungsbohrung (5) abzweigt, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungsbohrung (5) in Wirkverbindung mit einem Rücklauf (6) der Radialkolbenpumpe steht.
  2. Radialkolbenpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenabdichtung (2) ein Wellendichtring ist.
  3. Radialkolbenpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungsbohrung (5) eine Drossel (7) und/oder eine Blende aufweist.
  4. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungsbohrung (5) in Teilbereichen als Drossel (7) und/oder als Blende ausgebildet ist.
  5. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel (7) und/oder die Blende als zusätzliches Bauteil ausgebildet ist und in der Entlastungsbohrung (5) fixiert ist.
  6. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel (7) und/oder die Blende durch Einpressen, Einschrauben oder Einkleben in der Entlastungsbohrung (5) fixiert ist.
DE200410050886 2004-10-19 2004-10-19 Radialkolbenpumpe mit Wellenabdichtung Ceased DE102004050886A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410050886 DE102004050886A1 (de) 2004-10-19 2004-10-19 Radialkolbenpumpe mit Wellenabdichtung
PCT/EP2005/053708 WO2006042765A1 (de) 2004-10-19 2005-07-29 Radialkolbenpumpe mit wellenabdichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410050886 DE102004050886A1 (de) 2004-10-19 2004-10-19 Radialkolbenpumpe mit Wellenabdichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004050886A1 true DE102004050886A1 (de) 2006-04-20

Family

ID=35207495

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410050886 Ceased DE102004050886A1 (de) 2004-10-19 2004-10-19 Radialkolbenpumpe mit Wellenabdichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102004050886A1 (de)
WO (1) WO2006042765A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010011408A1 (de) * 2010-03-15 2011-09-15 Schneider Electric Industries Sas Vorrichtung mit einem Leuchtmittel und Verfahren zu dessen Steuerung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2505400A1 (de) * 1975-02-08 1976-08-19 Hilma Gmbh Maschf Radialkolbenpumpe
DE4305791C2 (de) * 1993-02-25 2001-12-13 Hydraulik Ring Gmbh Radialkolbenpumpe, insbesondere Kraftstoffpumpe für Verbrennungsmotoren
DE10300144B3 (de) * 2003-01-07 2004-05-19 Siemens Ag Radialkolbenpumpe

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2551826C2 (de) * 1975-11-19 1985-08-29 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Kolbenpumpe
DE3513164A1 (de) * 1985-04-12 1986-10-23 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Radialkolbenpumpe

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2505400A1 (de) * 1975-02-08 1976-08-19 Hilma Gmbh Maschf Radialkolbenpumpe
DE4305791C2 (de) * 1993-02-25 2001-12-13 Hydraulik Ring Gmbh Radialkolbenpumpe, insbesondere Kraftstoffpumpe für Verbrennungsmotoren
DE10300144B3 (de) * 2003-01-07 2004-05-19 Siemens Ag Radialkolbenpumpe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010011408A1 (de) * 2010-03-15 2011-09-15 Schneider Electric Industries Sas Vorrichtung mit einem Leuchtmittel und Verfahren zu dessen Steuerung

Also Published As

Publication number Publication date
WO2006042765A1 (de) 2006-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013200050A1 (de) Überströmventil für eine Kraftstoffpumpe
DE102004037557A1 (de) Kraftstoffeinspritzsystem
DE102007057503A1 (de) Radialkolbenpumpe für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine
DE102010061916A1 (de) Pumpe zum Fördern eines Mediums und Schmiermittelsystem
DE102015119095B4 (de) Kühlmittelpumpe für eine Verbrennungskraftmaschine
DE102007023858A1 (de) Kühlmittelpumpe für einen Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine
DE102008040833A1 (de) Kraftstoff-Fördereinrichtung für eine Brennkraftmaschine
WO2015022094A1 (de) Hochdruckpumpe
DE102011082645A1 (de) Niederdruckkreislauf für ein Kraftstoffeinspritzsystem sowie Kraftstoffeinspritzsystem
DE102007049171A1 (de) Abgasstrang für eine Brennkraftmaschine mit diagnosefähigem Absperrventil sowie diagnosefähiges Absperrventil
DE102004050886A1 (de) Radialkolbenpumpe mit Wellenabdichtung
WO2016026697A1 (de) Kraftstofftanksystem
DE102009028609A1 (de) Manuell betätigbare Pumpenvorrichtung
EP2808506A1 (de) Ölfilter/Ölmodul
EP3126651B1 (de) Klappenvorrichtung für eine verbrennungskraftmaschine
DE102012003151A1 (de) Innenzahnradpumpe
DE102007012716A1 (de) Hybridantriebsstrang mit einer Ventilanordnung für zwei Pumpen
DE10057728A1 (de) Vakuumpumpe
DE102004035251B4 (de) Radikalkolbenpumpe
EP3047136B1 (de) Fluidfördersystem für ein fluid
DE3802102A1 (de) Brenner-pumpenanordnung fuer fluessigen brennstoff
DE102011005464B4 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks
DE102007030224A1 (de) Kraftstoffpumpe, insbesondere für ein Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine
WO1991016537A1 (de) Aggregat zum fördern von kraftstoff
EP2255089A1 (de) Brennstoffpumpe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection