-
Die
Erfindung geht aus von einem Wendeschneidblatt mit zumindest zwei
Schneiden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, von einem Schneidblatt
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12, von einer Schneidblatthalterung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8 und von einer Schneidblatthalterung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 19.
-
Aus
der
EP 1 208 950 A1 ist
ein Schneidblatt mit einer Schneide und mit einer Befestigungsstruktur
zum Befestigen der Schneide an einer oszillierend antreibbaren Schneidblatthalterung
einer Handwerkzeugmaschine bekannt. Die Befestigungsstruktur besteht
aus zwei Ausnehmungen, die jeweils zur Aufnahme eines Klemmverbindungsmittels
vorgesehen sind. Die Klemmverbindungsmittel dienen gleichzeitig
als Verdrehsicherungselemente.
-
Aus
der
DE 200 12 138
U1 ist ein Wendeschneidblatt mit zwei Schneiden und mit
einer Befestigungsstruktur zum Befestigen des Wendeschneidblatts
an einer oszillierend antreibbaren Schneidblatthalterung einer Handwerkzeugmaschine
bekannt. Die Befestigungsstruktur umfasst zwei polygonale Ausnehmungen,
die zur Aufnahme eines Klemmverbindungsmittels vorgesehen sind.
Jede der Ausnehmungen ist einer Schneide zugeordnet und bleibt leer,
wenn das Klemmverbindungsmittel in die jeweils andere Ausnehmung
eingreift.
-
Vorteile der
Erfindung
-
Die
Erfindung geht aus von einem Wendeschneidblatt mit zumindest zwei
Schneiden und mit einer Befestigungsstruktur zum Befestigen an einer oszillierend
antreibbaren Schneidblatthalterung einer Handwerkzeugmaschine.
-
Es
wird vorgeschlagen, dass die Befestigungsstruktur ein erstes Element
zur Aufnahme eines Klemmverbindungsmittels und wenigstens ein zweites
Element zur Aufnahme eines Verdrehsicherungselements umfasst. Dadurch
kann einer Materialermüdung
im Bereich der Befestigungsstruktur vorgebeugt werden, da große Hebelwirkungen
im Bereich des Klemmverbindungsmittels vermieden werden können. Ferner
ist ein schnell und komfortabel montierbares und demontierbares
Wendeschneidblatt erreichbar. Durch eine Funktionstrennung zwischen
axialer Klemmverbindung und Verdrehsicherung in Umfangsrichtung
können
Kosten eingespart werden, ohne dass die das Wendeschneidblatt umfassende
Vorrichtung an Robustheit und Betriebssicherheit verliert.
-
Der
Begriff „Schneide", soll hier in einem
weiten Sinn verstanden werden. Neben einer glatten Schneide soll
auch die Arbeitskante eines Sägeblatts und
die Arbeitskante eines Schabwerkzeugs als Schneide bezeichnet werden.
-
In
einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das erste
Element zur kraftschlüssigen
und das zweite Element zur formschlüssigen Verbindung mit der Schneidblatthalterung
vorgesehen ist. Dadurch können
konstruktiv aufwendige und kostenintensive Kraftschlussverbindungen
auf das Nötigste
reduziert werden, ohne eine Stabilität der Verbindung zwischen dem
Wendeschneidblatt und der Schneidblatthalterung zu beeinträchtigen. Unter „vorgesehen" soll in diesem Zusammenhang auch „ausgelegt" und „ausgestattet" verstanden werden.
-
Ferner
wird vorgeschlagen, dass ein Abstand des zweiten Elements vom ersten
Element eine Breite von wenigstens einer Schneide des Wendeschneidblatts übertrifft.
Durch einen großen
Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Element kann durch eine
große
Hebelwirkung ein Verdrehen des Wendeschneidblatts in der Schneidblatthalterung
auch bei einer starken Belastung des Wendeschneidblatts sicher vermieden
werden.
-
Ferner
wird vorgeschlagen, dass ein Abstand des zweiten Elements zum ersten
Element wenigstens halb so groß ist
wie ein Abstand zwischen dem ersten Element und einer Schneide.
Dadurch kann eine im Bereich der Schneide angreifende Kraft sicher
durch das Verdrehsicherungselement abgestützt werden.
-
Ist
das zweite Element dazu vorgesehen, von einer korrespondierenden
Ausformung der Schneidblatthalterung durchgriffen zu sein, kann
ein sicherer Formschluss im Bereich des zweiten Elements erreicht
werden. Das Verdrehsicherungselement umfasst in diesem Fall die
Ausformung.
-
Sind
das erste Element und das zweite Element hintereinander auf einer
Längsachse
angeordnet, kann eine schmal bauende Befestigungsstruktur erreicht
werden, deren Verdrehsicherungselement sich dennoch eine große Hebelwirkung
zu Nutze machen kann. Die Längsachse
kann vorteilhaft eine Symmetrieachse des Wendeschneidblatts sein
und besonders vorteilhaft senkrecht zu den Schneiden verlaufen.
-
Eine
sichere Klemmverbindung ist erreichbar, wenn das erste Element ein
Innengewinde aufweist.
-
Ist
die Befestigungsstruktur zumindest im Wesentlichen auf eine Befestigungsseite
des Wendeschneidblatts beschränkt,
kann erreicht werden, dass im Betrieb die der Befestigungsstruktur
gegenüberliegende
Seitenfläche
des Wendeschneidblatts zur Anlage an ein Werkstück gebracht werden kann, so
dass ein bündiges
bzw. beinahe bündiges
Arbeiten ermöglicht
werden kann.
-
Ferner
geht die Erfindung aus von einer Schneidblatthalterung mit einem
Klemmverbindungsmittel und einem Verdrehsicherungselement zum Eingreifen
in eine Befestigungsstruktur eines Wendeschneidblatts.
-
Es
wird vorgeschlagen, dass das Klemmverbindungsmittel zum Eingriff
in ein erstes Element der Befestigungsstruktur vorgesehen ist und
dass das Verdrehsicherungselement zum Ein griff in ein zweites Element
der Befestigungsstruktur vorgesehen ist. Dadurch kann eine vorteilhafte
Funktionstrennung zwischen Klemmverbindung und Verdrehsicherung erreicht
werden. Das Wendeschneidblatt kann schnell und komfortabel montierbar
sein, und Materialbelastungen im Bereich des Klemmverbindungsmittels
können
vorteilhaft reduzierbar sein.
-
Ein
kostengünstiges,
mit herkömmlichem Werkzeug
bedienbares und sicheres Klemmverbindungsmittel kann erreicht werden,
wenn das Klemmverbindungsmittel als Schraube ausgebildet ist.
-
Umfasst
die Schneidblatthalterung ein zweites Klemmverbindungsmittel, das
zum Verbinden mit einer oszillierend antreibbaren Antriebswelle
einer Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist, kann eine schnell montierbare
und demontierbare Schneidblatthalterung erreicht werden. Ein separates
Schraubwerkzeug im Zubehör
der Handwerkzeugmaschine kann vermieden werden, wenn das erste Klemmverbindungsmittel
und das zweite Klemmverbindungsmittel zur Bedienung durch das gleiche
Schraubwerkzeug vorgesehen sind. Dabei ist eine besonders komfortable
Bedienung erreichbar, wenn das Klemmverbindungsmittel eine Imbus-
oder Innensechskantschraube umfasst.
-
Eine
Schneidblatthalterung kann außer
zur Befestigung des Wendeschneidblatts auch zur Befestigung von
anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Werkzeugen, beispielsweise
eines Schneidblatts mit nur einer Schneide oder zur Befestigung
eines Schleifwerkzeugs, vorgesehen sein.
-
Ferner
geht die Erfindung aus von einem Schneidblatt mit einer Befestigungsstruktur
zum Befestigen an einer oszillierend antreibbaren Schneidblatthalterung
einer Handwerkzeugmaschine.
-
Es
wird vorgeschlagen, dass die Befestigungsstruktur zumindest ein über eine
Ebene erhabenes Verdrehsicherungselement aufweist, das dazu vorgesehen
ist, von einem korrespondierenden Verdrehsicherungselement der Schneidblatthalterung umgriffen
zu sein. Dadurch kann eine robuste Verdrehsicherung erreicht werden,
die das Schneidblatt nicht durchgreift. Ferner ist ein schnell und
komfortabel montierbares und demontierbares Schneidblatt erreichbar.
-
Ein
Verspannen des Schneidblatts in einer Vielzahl von Drehlagen ist
erreichbar, wenn das Verdrehsicherungselement einen polygonalen
Querschnitt aufweist.
-
Ein
Wendeschneidblatt mit zwei um 180° verschiedenen
Einspanndrehlagen ist erreichbar, wenn das Verdrehsicherungselement
einen rechteckigen Querschnitt aufweist und insbesondere wenn das
Verdrehsicherungselement quaderförmig
ausgebildet ist.
-
Ein
sicherer Halt des Schneidblatts an einer Schneidblatthalterung kann
erreicht werden, wenn das Schneidblatt ein zweites Element zur Aufnahme eines
Klemmverbindungsmittels umfasst.
-
Dabei
können
Kosteneinsparungspotenziale erschlossen werden, wenn das zweite
Element in das Verdrehsicherungselement integriert ist, und zwar insbesondere
wenn das zweite Element als Bohrung mit einem Innengewinde ausgebildet
ist.
-
Eine
Standzeit des Schneidblatts kann verdoppelt werden, und/oder das
Schneidblatt kann durch verschiedenartige Schneiden mit einer Doppelfunktion
ausgestattet werden, wenn das Schneidblatt zumindest zwei gegenüberliegende
Schneiden aufweist bzw. wenn das Schneidblatt als Doppelschneidblatt
ausgebildet ist.
-
Zeichnung
-
Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
Handwerkzeugmaschine mit einer oszillierend antreibbaren Antriebswelle,
einer Schneidblatthalterung und einem Wendeschneidblatt,
-
2 die
Antriebswelle, die Schneidblatthalterung und das Wendeschneidblatt
aus 1 in einer Explosionsdarstellung,
-
3 die
Antriebswelle, die Schneidblatthalterung und das Wendeschneidblatt
in einer Ansicht von schräg
oben,
-
4 die
Antriebswelle, die Schneidblatthalterung und das Wendeschneidblatt
in einer Ansicht von schräg
unten,
-
5 eine
Antriebswelle, eine Schneidblatthalterung und ein Wendeschneidblatt
in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung,
-
6 die
Antriebswelle, die Schneidblatthalterung und das Wendeschneidblatt
aus 5 in einer Ansicht von schräg oben,
-
7 die
Antriebswelle, die Schneidblatthalterung und das Wendeschneidblatt
aus den 5 und 6 in einer
Ansicht von schräg
unten,
-
8 eine
weitere Alternative einer Schneidblatthalterung mit einem Wendeschneidblatt,
-
9 ein
Schneidblatt mit einer Schneidblatthalterung in einer weiteren alternativen
Ausgestaltung in einer Explosionsdarstellung,
-
10 das
Schneidblatt und die Schneidblatthalterung aus 9 in
einer Ansicht von schräg oben,
-
11 ein
Schneidblatt mit einer Schneidblatthalterung in einer weiteren alternativen
Ausgestaltung und
-
12 ein
Schneidblatt mit einer Schneidblatthalterung in einer weiteren alternativen
Ausgestaltung.
-
Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
-
1 zeigt
eine Handwerkzeugmaschine 18a mit einer Antriebswelle 42a,
die über
einen Elektromotor 44a oszillierend antreibbar ist. An
einem aus einem Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine 18a herausragenden Ende weist
die Antriebswelle 42a einen Befestigungsflansch 46a auf,
an dem mittels eines als Innensechskantschraube ausgebildeten Klemmverbindungsmittels 40a eine
Schneidblatthalterung 16a befestigbar ist.
-
Die
Schneidblatthalterung 16a umfasst ein Klemmverbindungsmittel 22a und
ein Verdrehsicherungselement 32a, die zum Verbinden eines
Wendeschneidblatts oder eines anderen Werkzeugseinsatzes mit der
Antriebswelle 42a vorgesehen sind. Das Klemmverbindungsmittel 22a ist
als Innensechskantschraube ausgebildet, die im Betrieb mit ihrem Schaft
eine kreisförmige
Ausnehmung 20a des Wendeschneidblatts durchgreift und in
ein Gewindeelement 36a der Schneidblatthalterung 16a eingreift (2).
Das Verdrehsicherungselement 32a durchgreift eine weitere
kreisförmige
Ausnehmung 24a des Wendeschneidblatts und erzeugt eine
Drehfestigkeit der Verbindung zwischen Wendeschneidblatt und Schneidblatthalterung 16a.
-
Die
Ausnehmungen 20a, 24a sind auf einer Längsachse 34a des
Wendeschneidblatts hintereinander angeordnet. Die Ausnehmung 20a nimmt
die Mitte des Wendeschneidblatts ein, während die Ausnehmung 24a im
Bereich einer schmalen Seite des rechteckigen Wendeschneidblatts
angeordnet ist. Das Wendeschneidblatt hat eine rechteckige Form, deren
Länge mehr
als fünfmal
so groß ist
wie deren Breite. Die Schmalseiten des Rechtecks bilden Schneiden 10a, 12a,
die mit einer hier nicht dargestellten Sägezahnstruktur versehen sind.
Ein Abstand 26a der ersten Ausnehmung 20a von
der zweiten Ausnehmung 24a übertrifft eine Breite 28a der Schneiden 10a, 12a um
das Vierfa che und macht etwa 80% eines Abstands 30a zwischen
der ersten Ausnehmung 20a und den Schneiden 10a, 12a aus.
-
Neben
der zweiten Ausnehmung 24a im Bereich der Schneide 10a umfasst
das Wendeschneidblatt eine zur zweiten Ausnehmung 24a korrespondierende
Ausnehmung 24a' im
Bereich der Schneide 12a.
-
Das
Wendeschneidblatt kann von einem Bediener in vier verschiedenen
Orientierungen mit der Schneidblatthalterung 16a verbunden
werden, die durch Drehungen um 180° um die Längsachse 34a bzw.
um das Klemmverbindungsmittel 22a auseinander hervorgehen.
-
Ist
eine der Schneiden 10a, 12a abgenutzt, kann ein
Bediener das Klemmverbindungsmittel 22a lösen, das
Wendeschneidblatt um 180° drehen
und die Arbeit mit der jeweils anderen Schneide 10a, 12a fortsetzen.
Soll beispielsweise die Schneide 10a zum Einsatz kommen,
bringt der Bediener die Ausnehmung 24a' mit dem Verdrehsicherungselement 32a in
Eingriff, steckt das Klemmverbindungsmittel 22a durch die
Ausnehmung 20a in das Gewindeelement 36a und schließt die Klemmverbindung
mittels eines Sechskantschlüssels.
-
Die
Ausnehmungen 20a, 24a, 24a' bilden Elemente einer Befestigungsstruktur 14a zum
Befestigen des Wendeschneidblatts an der Schneidblatthalterung 16a der
Handwerkzeugmaschine 18a in vier verschiedenen Orientierungen.
-
Die
Schneidblatthalterung 16a weist seitlich aufgefalzte Anlageflächen auf,
die an Längskanten des
Wendeschneidblatts anliegen und eine zusätzliche Verdrehsicherung gewährleisten,
indem sie den durch das Verdrehsicherungselement 32a erzeugten Formschluss
ergänzen.
Es sind auch Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen seitliche
Anlageflächen
eine Verdrehsicherungsfunktion allein übernehmen.
-
Die 5 bis 12 zeigen
weitere Ausgestaltungen der Erfindung. In der Beschreibung soll
im Wesentlichen auf Unterschiede zu den in den 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsbeispielen
eingegangen werden, wobei für
analoge Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Zur Unterscheidung
der Ausführungsbeispiele
sind die Buchstaben a – f
beigefügt.
Im Hinblick auf gleich bleibende Merkmale kann auf die Beschreibung
zu den in den 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsbeispielen
verwiesen werden.
-
Das
in den 5 bis 7 dargestellte Ausführungsbeispiel
umfasst ein Wendeschneidblatt mit einer Befestigungsstruktur 14b,
die insgesamt vier Ausnehmungen 20b, 20b', 24b, 24b' umfasst. Eine Schneidblatthalterung 16b umfasst
ein Klemmverbindungsmittel 22b und ein Verdrehsicherungselement 32b.
Greift das Klemmverbindungsmittel 22b in die Ausnehmung 20b und
das Verdrehsicherungselement 32b in die Ausnehmung 24b ein,
kann eine Schneide 12b benutzt werden. Greift das Klemmverbindungsmittel 22b in
die Ausnehmung 20b' und
das Verdrehsicherungselement 32b in die Ausnehmung 24b' ein, kann die
Schneide 10b benutzt werden.
-
Die
Schneidblatthalterung 16b ist in ihrer Breite auf die Breite
des Wendeschneidblatts beschränkt,
so dass ein Arbeiten in schmalen, längs des Wendeschneidblatts
verlaufenden Nuten möglich
ist, deren Breite eine Breite 28b des Wendeschneidblatts
nur um eine Amplitude der Oszillationsbewegung des Wendeschneidblatts übertreffen
muss und deren Tiefe durch eine Höhe der Schneidblatthalterung 16b beschränkt ist.
-
Das
Wendeschneidblatt weist in einer Seitenansicht eine z-Form mit zwei
rechten Winkeln auf. Die Ausnehmungen 20b, 24b bzw. 20b', 24b' bilden jeweils
getrennte Bereiche der Befestigungsstruktur 14b, die um
einen Abstand parallel gegeneinander verschoben sind, der einer
Höhe der
Schneidblatthalterung 16b entspricht. Der jeweils nicht
genutzte Bereich der Befestigungsstruktur 14b setzt eine
Unterseite der Schneidblatthalterung 16b komplanar fort und
endet in der jeweils aktivierten Schneide 10b, 12b,
so dass die Unterseite der Schneidblatthalterung 16b und
das Wechselwerkzeug gleichzeitig zur Anlage an ein flaches Werkstück kommen
können und
ein bündiges
Arbeiten ermöglicht
werden kann.
-
8 zeigt
ein weiteres alternatives Wendeschneidblatt mit einer Befestigungsstruktur 14c,
die zwei im Bereich der Schneiden 10c, 12c angeordnete
Ausnehmungen 24c, 24c' und eine zentrale, hier nicht
dargestellte Ausnehmung 20c umfasst. Das Wendeschneidblatt
ist z-förmig
mit zwei rechten Winkeln ausgebildet, in deren Mitte die Ausnehmung 20c angeordnet
ist, in die ein Klemmverbindungsmittel 22c je nach Orientierung
des Wendeschneidblatts aus der einen oder der anderen Richtung eingreifen kann.
Das als Innensechskantschraube ausgebildete Klemmverbindungsmittel 22c ist
radial zur Antriebswelle 42c ausgerichtet. Dadurch unterstützt eine Stirnseite
der Schneidblatthalterung 16c das Verdrehsicherungselement 32c in
seiner Funktion. In weiteren Ausgestaltungen der Er findung könnte die Verdrehsicherung
des Wendeschneidblatts auch durch die stirnseitige Anordnung des
Klemmverbindungsmittels 22c allein gegeben sein.
-
Die 9 und 10 zeigen
eine Schneidblatthalterung 16d und ein als Wendeschneidblatt
mit zwei Schneiden 10d, 12d ausgebildetes Schneidblatt mit
einer Befestigungsstruktur 14d, die vollständig in ein
quaderförmiges, über eine
von dem Schneidblatt aufgespannte Ebene erhabenes Verdrehsicherungselement 48d integriert
ist. Die Schneidblatthalterung 16d ist zum Befestigen des
Schneidblatts an einer oszillierend antreibbaren Antriebswelle 42d einer Handwerkzeugmaschine 18d vorgesehen.
-
Das
Verdrehsicherungselement 48d ist im Betrieb von einem korrespondierenden
Verdrehsicherungselement 52d der Schneidblatthalterung 16d in
radialer Richtung bezüglich
der Antriebswelle 42d umgriffen und mit diesem durch ein
Klemmverbindungsmittel 22d verbunden, das in ein als Bohrung mit
Innengewinde ausgebildetes zweites Element 50d der Befestigungsstruktur 14d eingreift,
das mittig auf dem Verdrehsicherungselement 48d angeordnet ist.
Das Klemmverbindungsmittel 22d ist als Innensechskantschraube
ausgebildet. Die Bohrung bzw. das zweite Element 50d ist
von unten durch das eigentliche, aus gehärtetem Stahl gefertigte Schneidblatt
abgeschlossen, so dass das Klemmverbindungsmittel 22d das
Schneidblatt bzw. die vom Schneidblatt aufgespannte Ebene nicht
durchdringen kann. Durch die Quaderform weist das Verdrehsicherungselement 48d einen
rechteckigen, polygonalen Querschnitt auf. Durch eine Wahl der Orientierung des
Verdrehsicherungselements 48d zum Verdrehsicherungselement 52d kann
ein Bediener eine zu nutzende Schneide 10d, 12d wählen. Das
Verdrehsicherungselement 48d der Befestigungsstruktur 14d ist
als handelsübliche
Vierkantmutter ausgebildet, die mit dem Schneidblatt verschweißt ist.
-
Die
Befestigungsstruktur 14d umfasst zudem Elemente 24d, 24d', die im Betrieb
mit einem weiteren Verdrehsicherungselement 32d der Schneidblatthalterung 16d im
Eingriff stehen und die eine Verdrehsicherungsfunktion unterstützen. Die Befestigungsstruktur
ist dadurch vollständig
auf eine Befestigungsseite 38d des Schneidblatts beschränkt, so
dass ein bündiges
Arbeiten möglich
ist.
-
11 zeigt
ein weiteres alternatives Schneidblatt mit einer weiteren alternativen
Schneidblatthalterung 16e. Das Schneidblatt weist ein über eine
Ebene erhabenes Verdrehsicherungselement 48e auf, das im
Unterschied zu dem in den 9 und 10 dargestellten
Ausführungsbeispiel
in Umfangsrichtung bezüglich
einer Antriebswelle 42e von einem korrespondierenden Verdrehsicherungselement 52e umgriffen
ist, so dass Anlageflächen
zwischen dem Verdrehsicherungselement 48e und dem Verdrehsicherungselement 52e senkrecht
zu einer Schwenkbewegung des Schneidblatts verlaufen.
-
Die
in den 1 bis 4 und 9 bis 11 dargestellten
Schneidblatthalterungen 16a und 16d – 16e sind
als Stanz-Biegeblechteil
ausgebildet.
-
12 zeigt
ein alternatives Schneidblatt einer Schneidblatthalterung 16f,
die als Kunststoff-Gussteil ausgebildet ist und im Betrieb ein quaderförmiges Verdrehsicherungsele ment 48f von
fünf Seiten
in radialer Richtung und in axialer Richtung bezüglich einer Antriebswelle 42f umgreift.
Prinzipiell könnten
Schneidblatthalterungen der in 12 dargestellten
Art auch als Aluminium- oder Eisen-Gussteil ausgebildet sein.
-
- 10
- Schneide
- 12
- Schneide
- 14
- Befestigungsstruktur
- 16
- Schneidblatthalterung
- 18
- Handwerkzeugmaschine
- 20
- Element
- 22
- Klemmverbindungsmittel
- 24
- Element
- 26
- Abstand
- 28
- Breite
- 30
- Abstand
- 32
- Verdrehsicherungsele
-
- ment
- 34
- Längsachse
- 36
- Gewindeelement
- 38
- Befestigungsseite
- 40
- Klemmverbindungsmittel
- 42
- Antriebswelle
- 44
- Elektromotor
- 46
- Befestigungsflansch
- 48
- Verdrehsicherungsele
-
- ment
- 50
- Element
- 52
- Verdrehsicherungsele
-
- ment