DE102004050400A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Mischen und Sprühen von Behandlungsmittel - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Mischen und Sprühen von Behandlungsmittel Download PDF

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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Behandlungsmitteln mit Luft und zum Sprühen der Luft-Behandlungsmittel-Mischung, wobei das Behandlungsmittel Pflanzenschutzmittel, Pflanzenbeeinflussungsmittel, Schädlingskämpfungsmittel und/oder Desinfektionsmittel ist, welches mindestens einen Wirkstoff hierfür enthält, gekennzeichnet durch mindestens zweimaliges Mischen des Behandlungsmittels (4) nacheinander mit Luftströmen (8, 14, 16) in Mischstufen zur Verdünnung des Behandlungsmittels, bevor es anschließend auf oder in einen Anwendungsbereich versprüht wird. Die Mischstufen sind jeweils durch eine Fluidleitung für den jeweiligen Mischstrom miteinander verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Mischen von Behandlungsmittel mit Luft und zum Sprühen der Luft-Behandlungsmittel-Mischung, wobei das Behandlungsmittel Pflanzenschutzmittel, Pflanzenbeeinflussungsmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel und/oder Desinfektionsmittel ist, welches mindestens einen Wirkstoff hierfür enthält, gemäß den Patentansprüchen.
  • Aus der DE 199 22 435 C2 ist eine Vorrichtung zum Schnellkaltnebeln in großflächigen Gewächshäusern bekannt. Die Düse enthält eine zentrale Öffnung zum Spritzen von Pflanzenschutzmittel, welches der zentralen Öffnung durch eine Pumpe zugeführt wird. Um die zentrale Öffnung erstreckt sich eine Ringdüse mit Lamellen zur Verwirbelung der aus der Ringdüse ausströmenden Druckluft. Der daraus entstehende Nebel wird durch ein stromabwärts von der Düse angeordnetes Gebläse im Gewächshaus verteilt.
  • Aus der DE 100 33 274 C2 ist ein Düsenkopf zum Schnellkaltnebeln bekannt, welcher eine innere Ringdüse zum Abgeben des von einer Pumpe geförderten Pflanzenschutzmittels aufweist. Die innere Ringdüse umgibt eine zentrale Düsenöffnung für Druckluft und ist von einer äußeren Ringdüse für Druckluft umgeben. Dadurch befindet sich der aus der inneren Ringdüse austretende Pflanzenschutzmittelstrom radial zwischen einem inneren Druckluftstrom und einem äußeren Druckluftstrom. Das Pflanzenschutzmittel wird von den Druckluftströmen vernebelt.
  • Die von dem Düsenkopf vernebelte Mischung aus Wasser und Wirkstoff hat kurz nach dem Düsenkopf die Form eines Aerosolstrahles, welcher sich mit zunehmender Entfernung vom Düsenkopf mehr und mehr mit Luft vermischt und in weiterer Entfernung vom Düsenkopf sich in Nebel verwandelt. Der Nebel setzt sich auf die zu behandelnden Pflanzen.
  • Aus der Praxis ist es ferner bekannt, den vom Düsenkopf vernebelten Aerosolstrahl durch ein Gebläse auf den Innenraum des Gewächshauses zu verteilen. Der Düsenkopf und das Gebläse befinden sich insbesondere bei der Vernebelung von größeren Gewächshäusern auf einem Wagen, welcher während des Sprüh- und Vernebelungsvorganges durch das Gewächshaus hindurch bewegt wird. Beim Vernebeln mit einem Düsenkopf nach der DE 100 33 274 C2 ist das Behandlungsmittel einen Brühe, welche aus Wasser und Wirkstoff im Verhältnis von ungefähr 100:1 besteht. Es wird eine Menge Brühe von durchschnittlich 11 l/ha zu behandelnder Gewächshausfläche benötigt.
  • Damit kann in kleinen und auch in großen Gewächshäusern in sehr kurzer Zeit so viel Nebel erzeugt und im ganzen Gewächshaus verteilt werden, dass das gesamte Gewächshaus während einer bestimmten Zeitdauer vollständig mit Nebel gefüllt ist.
  • Im Gegensatz zum Vernebeln wird beim Versprühen oder Verspritzen von Behandlungsmittel für die Brühe Wasser und Wirkstoff im Verhältnis 1.000:1 verwendet. Hievon werden etwa 1000 l/ha benötigt.
  • Bei einem hohen Wassergehalt im Nebel können sich an den Pflanzen Tropfen bilden, welche eine Verbrennung der betreffenden Pflanzenstelle durch den Wirkstoff zur Folge haben kann.
  • Bei der Vernebelung von Freilandflächen (bodennahe Pflanzen, Sträucher, Bäume, usw.) besteht die Gefahr, dass der Nebel vom Wind verweht wird.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Möglichkeit zu schaffen, durch welche die zur Verdünnung des Wirkstoffes des Behandlungsmittels erforderliche Wassermenge minimiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Mischen von Behandlungsmittel mit Luft und zum Sprühen der Luft-Behandlungsmittel-Mischung, wobei das Behandlungsmittel Pflanzenschutzmittel, Pflanzenbeeinflussungsmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel und/oder Desinfektionsmittel ist, welches mindestens einen Wirkstoff hierfür enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungsmittel in einer ersten Mischstufe in einen Luftstrom eingebracht und darin in Strömungsquerrichtung verteilt wird, dass der daraus gebildete erste Mischstrom durch eine Fluidleitung mindestens einer oder nacheinander mehreren weiteren Mischstufen zugeführt wird, dass in dieser weiteren Mischstufe oder in diesen weiteren Mischstufen jeweils der betreffende Mischstrom in einen weiteren Luftstrom eingebracht und darin in Strömungsquerrichtung verteilt wird unter Bildung eines jeweils neuen Mischstromes, und dass der letzte Mischstrom in Form eines Aerosols auf oder in einen Anwendungsbereich versprüht wird.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Mischen von Behandlungsmittel mit Luft und zum Sprühen der Luft-Behandlungsmittel-Mischung, wobei das Behandlungsmittel Pflanzenschutzmittel, Pflanzenbeeinflussungsmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel und/oder Desinfektionsmittel ist, welches mindestens einen Wirkstoff hierfür enthält, gekennzeichnet durch eine erste Mischstufe zum automatischen Mischen von Behandlungsmittel von einer Behandlungsmittelquelle mit einem Luftstrom, so dass ein Mischstrom entsteht, der mit der Luft des Luftstromes vermischtes Behandlungsmittel enthält; mindestens eine weitere Mischstufe oder nacheinander mehrere weitere Mischstufen jeweils zum Mischen des Mischstromes der jeweils vorangehenden Mischstufe mit einem weiteren Luftstrom unter Bildung eines jeweils neuen Mischstromes, wobei alle Mischstufen durch eine Fluidleitung für den betreffenden Mischstrom miteinander verbunden sind; und dass an die letzte Mischstufe eine Sprühvorrichtung strömungsmäßig angeschlossen ist oder die letzte Mischstufe als Sprühvorrichtung ausgebildet ist.
  • Vorteile der Erfindung gemäß den unabhängigen Patentansprüchen:
    Durch die Erfindung erfolgt eine mindestens zweimalige Verdünnung des Pflanzenbehandlungsmittels mit Luft anstatt mit Wasser. Dadurch können große Gewächshäuser und große Freilandflächen in kürzerer Zeit als bisher mit Behandlungsmittel behandelt werden. Dabei wird kein Wasser oder nur ein geringer Bruchteil der bei bekannten Verfahren verwendeten Wassermenge zur Bildung der Behandlungsmittel-Brühe benötigt. Für bestimmte Anwendungsfälle der Erfindung ist es jedoch auch möglich, Druckwasser zum Versprühen des Pflanzenbehandlungsmittels zu verwenden, wobei diese Druckwassermenge wesentlich kleiner sein kann als beim Stand der Technik. Das Pflanzenbehandlungsmittel kann eine Mischung aus einem oder mehreren Wirkstoffen und Wasser sowie Zusatzmittel sein, wobei jedoch viel weniger Wasser ausreichend ist, als beim Stand der Technik. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Aerosolstrahl des Pflanzenbehandlungsmittels gegen Pflanzen gerichtet werden kann, um mittels des Luftanteils die Pflanzen oder Pflanzenteile zu bewegen, beispielsweise Zweige oder Blätter umzuklappen oder aufzustellen, so dass der Sprühstrahl auch Unterseiten oder Rückseiten des betreffenden Pflanzenteils erreicht. Durch den geringen Wassergehalt oder das totale Fehlen von Wasser besteht hierbei nicht die Gefahr, dass sich an den betreffenden Pflanzenteilen Tropfen bilden, deren Wirkstoffgehalt den betreffenden Pflanzenteil verbrennen würde. Da mittels der Erfindung Wasser durch Luft ersetzt wird, enthält der Aerosolstrahl oder Aerosolnebel kein oder wesentlich weniger Wasser als beim Stand der Technik. Dadurch kann die Erfindung für völlig neue Zwecke verwendet werden, wie insbesondere zur schnellen Desinfektion und zur Schädlingsbekämpfung in Räumen, z. B. in Krankenhäusern, Wohnungen und Büros, ohne dass darin Feuchtigkeit entsteht. Feuchtigkeit würde nicht nur Geräte, Betten und Möbel beschädigen, sondern wäre auch ein Nährboden für neue Bakterien und Pilze. Solche können mit der Erfindung in kurzer Zeit wirksam vernichtet werden ohne einen Feuchtigkeits-Nährboden für neue Bakterien oder Pilze zu bilden. Das mit der Erfindung versprühbare oder vernebelbare Behandlungsmittel kann somit insbesondere ein Pflanzenschutzmittel (gegen Insekten, Tiere, Pilze usw.), ein Pflanzenbeeinflussungsmittel (z.B. Wachstumsfördermittel, Wachstumshemmungsmittel, Stärkungsmittel), ein Schädlingsbekämpfungsmittel (z. B. gegen Insekten oder andere Tiere, Pilze usw. in Gewächshäusern, Freigelände, Krankenhäusern, Hotels, Wohnungen usw.) oder Desinfektionsmittel (z.B. gegen Bakterien und Pilze in Gewächshäusern, im Freigelände, Krankenhäusern, Hotels, Wohnungen usw.) sein. Das Behandlungsmittel kann flüssig, pulverförmig oder granulatförmig sein. Es besteht aus oder enthält mindestens einen Wirkstoff für den betreffenden Anwendungszweck.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
  • 1 schematisch und teilweise im Längsschnitt eine Vorrichtung nach der Erfindung,
  • 2 eine Stirnansicht der Auslassseite eines Düsenkopfes von 1,
  • 3 schematisch eine weitere Ausführungsform eines Teiles der Vorrichtung von 1,
  • 4 schematisch und teilweise im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung,
  • 5 schematisch und teilweise im Längsschnitt eine nochmals weitere Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung,
  • 6 schematisch und teilweise in Längsschnitt eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung,
  • 7 eine besondere Ausführungsform eines Detail von den Ausführungsformen der 4 und 5,
  • 8 ein Detail einer nochmals weiteren Ausführungsform eines Details der Ausführungsformen der 4 und 5,
  • 9 schematisch und teilweise im Längsschnitt eine nochmals weitere Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Die in 1 gezeigte Vorrichtung zum Sprühen von Behandlungsmittel (Pflanzenschutzmittel wie insbesondere Insektizide, Bakterizide; Pflanzenbeeinflussungsmittel; Schädlingsbekämpfungsmittel; und/oder Desinfektionsmittel) enthält eine erste Mischstufe 2 zum automatischen Mischen von Behandlungsmittel 4 von einer Behandlungsmittelquelle 6 mit einem Luftstrom 8 aus der Außenluft, so dass ein Mischstrom 10 entsteht, der mit der Luft des Luftstromes 8 vermischtes Behandlungsmittel 4 enthält. Die Behandlungsmittelquelle 6 kann eine Rührvorrichtung enthalten. Eine zweite Mischstufe 12 zum Mischen des Mischstromes 10 der ersten Mischstufe 2 mit einem oder gemäß 1 zwei weiteren Luftströmen 14 und 16 ist als Sprühvorrichtung ausgebildet und enthält hierfür zwei zueinander koaxiale Luftstrom-Düsenöffnungen 18 und 20 in einem Düsenkopf 24. Die radial innere Luftstrom-Düsenöffnung 20 kann eine Ringdüsenöffnung oder entsprechend 1 eine Vollöffnungs-Düsenöffnung sein, durch welche der radial innere koaxiale Luftstrom 16 ausströmt. Die radial äußere Luftstrom-Düsenöffnung 18 ist eine Ringdüse, aus welcher der radial äußere Luftstrom als ein im Querschnitt ringförmiger Luftstrom ausströmt.
  • Die beiden Luftstrom-Düsenöffnungen 18 und 20 sind so nahe nebeneinander angeordnet und ungefähr in die gleiche Richtung gerichtet, dass die beiden aus ihnen austretenden Luftströme 14 und 16 zwischen sich einen Unterdruck in einem von ihnen begrenzten Unterdruckbereich 22 auf der stromabwärtigen Außenseite der beiden Luftstrom-Düsenöffnungen 18 und 20 bilden. Die beiden zueinander koaxialen Luftstrom-Düsenöffnungen sind über eine Druckluftleitung 26, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Druckeinstellelementes wie z. B. eines Druckreglers 28, mit einer Druckluftquelle 30 verbunden. Die Druckluftquelle 30 ist vorzugsweise ein Kompressor und/oder ein an einen Kompressor angeschlossener Druckluftkessel. Dadurch sind die beiden zueinander koaxialen Luftströme 14 und 16 jeweils Druckluftstrahlen.
  • Der Düsenkopf 24 ist zwischen den zueinander koaxialen Luftstrom-Düsenöffnungen 18 und 20 mit einer im Querschnitt kreisrunden Mischstrom-Düsenöffnung 32 in Form einer Ringdüse versehen, welche in den Unterdruckbereich 22 mündet. Die Mischstrom-Düsenöffnung 32 ist über eine Fluidleitung 34 mit der ersten Mischstufe 2 strömungsmäßig verbunden. Der von den zueinander koaxialen Luftströmen 14 und 16 im Unterdruckbereich 22 erzeugte Unterdruck saugt in der ersten Mischstufe 2 einen Luftstrom 8 aus der Außenluft und Behandlungsmittel 4 zusammen als Mischstrom 10 in den stromaufwärtigen Anfang 36 der Fluidleitung 34 und dann durch diese Fluidleitung 34 hindurch und durch die Mischstrom-Düsenöffnung 32 in den Unterdruckbereich 22. Der Mischstrom 10 wird von den Luftströmen 14 und 16 durch den Unterdruckbereich 22 hindurch angesaugt und mitgenommen, so dass der Mischstrom 10 und die Luftströme 14 und 16 zusammen einen Aerosolsprühstrahl 40 oder Aerosolsprühnebel bilden, welcher aus dem Düsenkopf 24 ausgestoßen wird und direkt auf Pflanzen sprühbar ist oder durch Verteilung auf ein großes Gebiet vernebelbar ist. Die Verteilung eines solchen Behandlungsmittelnebels, welcher aus dem Aerosolsprühstrahl 40 entsteht, kann durch ein Gebläse 42 unterstützt werden, indem der Aerosolsprühstrahl 40 mittels des Gebläses auf ein größeres Gebiet, beispielsweise auf den gesamten Innenraum eines Gewächshauses oder auf eine Freilandfläche, verteilt wird.
  • Alle Ausführungsformen der Erfindung können mit oder ohne einem Gebläse 42 in dieser Weise verwendet werden.
  • Für die Zufuhr von Behandlungsmittel 4 in den stromaufwärtigen Anfang 36 der Fluidleitung 34 gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine dieser Möglichkeiten zeigt 1. Bei der Ausführungsform von 1 enthält die Behandlungsmittelquelle 6 eine Pumpe 44 zum Fördern von Behandlungsmittel 4 aus einem Vorratsbehälter 46 durch einen Zerstäuber 48 hindurch, welcher das Behandlungsmittel 4 in den stromaufwärtigen Anfang 36 der Fluidleitung 34 sprüht. Der Zerstäuber 48 kann eine Zerstäuberdüse oder ein Rotationszerstäuber sein. Der Durchsatz (zerstäubte Menge Behandlungsmittel) kann einstellbar und regelbar sein, z.B. durch Ventile oder Mittel des Rotationszerstäubers oder durch die Pumpe.
  • Der Mischstrom 10 der ersten Mischstufe 2 kann entweder dadurch durch die Fluidleitung 34 hindurch getrieben werden, dass das Behandlungsmittels 4 aus dem Zerstäuber 48 mit hoher Energie ausgestoßen wird und dadurch ein den Außenluft-Luftstrom 8 bildender und ansaugender Behandlungmittelstrahl erzeugt wird, und/oder in der vorstehend beschriebenen Weise durch Ansaugen mittels des Unterdrucks im Unterdruckbereich 22.
  • Der Zerstäuber 48 und der stromaufwärtige Anfang 36 der Fluidleitung 34 können in einem Zwischenbehälter 50 angeordnet sein, welcher eine Einlassöffnung 52 für den Luftstrom 8 aus der Außenatmosphäre aufweist.
  • Wie 3 zeigt, kann anstatt der Behandlungsmittelquelle 6 von 1 eine Behandlungsmittelquelle 6-2 verwendet werden, welche einen druckfesten Vorratsbehälter 46-2 und eine Druckquelle 30 aufweist, deren Druckseite über eine Druckleitung 54 und vorzugsweise über ein Druckeinstellelement, vorzugsweise einen Druckregler 56, mit einem Drucklufteinlass 58 verbunden ist, welcher oberhalb des Behandlungsmittelniveaus 60 in den Behälterinnenraum 62 mündet, um darin ein Druckluftpolster zu bilden, durch welches Behandlungsmittel 4 zum Zerstäuber 48 drückbar ist.
  • Der Düsenkopf 24 kann gleich oder ähnlich ausgebildet sein wie der aus den DE 199 22 435 C2 und DE 100 33 274 C2 bekannte Düsenkopf.
  • Bei der in 4 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist eine Druckluftquelle 30 über eine erste Druckluftleitung 203, welche vorzugsweise ein Druckeinstellelement wie beispielsweise einen Druckregler 205 enthält, mit einer ersten Mischstufe 202 strömunsmäßig verbunden und über eine zweite Druckleitung 207, welche vorzugsweise ein Druckeinstellelement wie beispielsweise einen Druckregler 209 enthält, mit einer zweiten Mischstufe 212 strömungsmäßig verbunden. Die zweite Mischstufe 212 ist über eine Mischstrom-Leitung 213 mit einer Sprühvorrichtung 224 Aerosolapplikator, z. B. einer Sprühdüse zum Sprühen oder Vernebeln eines Behandlungsmittel-Luftstrom-Sprühstrahles 240 verbunden.
  • Die erste Mischstufe 202 enthält einen Injektor 241, welcher einen Förderfluideinlass 215, eine Saugöffnung 217 und einen Mischstromauslass 219 aufweist, welche sich in einer Unterdruckkammer kreuzen, die einen Unterdruckbereich 221 definiert. Der Förderfluideinlass 215 liegt dem Mischstromauslass 219 axial gegenüber. Das stromabwärtige Ende der Druckluftleitung 203 ist an den Förderfluideinlass 215 angeschlossen. Der Druckluft-Luftstrom dieser Druckluftleitung 203 erzeugt im Unterdruckbereich 221 einen Unterdruck, mittels welchem der Druckluft-Luftstrom Behandlungsmittel an der Saugöffnung 217 ansaugt und über den Mischstromauslass 219 und eine daran angeschlossene Mischstromleitung 223 der zweiten Mischstufe 212 zuführt, wo der Mischstrom sich mit einem Druckluft-Luftstrom der zweiten Druckluftleitung 207 vermischt und dann als neuer Mischstrom 270 zur Sprühvorrichtung 224 strömt und als Aerosolsprühstrahl 240 oder Aerosolsprühnebel von der Sprühvorrichtung 224 abgegeben wird.
  • Das Behandlungsmittel 4 kann dem Unterdruckbereich 221 über die Saugöffnung 217 auf verschiedene Weise zugeführt werden. Eine Möglichkeit besteht darin, das Behandlungsmittel mittels des Unterdruckes im Unterdruckbereich 221 aus einem Vorratsbehälter 246 kontinuierlich anzusaugen und kontinuierlich dem Druckluft-Luftstrom zuzuführen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Vorratsbehälter 246 mit einer Taktvorrichtung zu versehen, welche eine Auslassöffnung des Vorratsbehälters 246 nur taktweise öffnet und schließt, so dass der Unterdruck des Unterdurckbereiches 221 nur taktweise Behandlungsmittel ansaugen kann.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform, welche ähnlich der Ausführungsform von 4 ist, wobei jedoch anstelle des Vorratsbehälters 246 eine Behandlungsmittelquelle 6 von 1 und die erste Mischstufe 2 von 1 vorgesehen sind. Die erste Mischstufe 2 von 1 ist in 5 über ein Saugrohr 334 mit der Saugöffnung 217 des Injektors 241 strömungsmäßig verbunden. Dadurch bildet in 5 der Injektor 241 eine zweite Mischstufe 302 anstatt einer ersten Mischstufe 202; und die zweite Mischstufe 212 von 4 bildet in 5 eine dritte Mischstufe 312.
  • Bei allen Ausführungsformen der Erfindung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen.
  • Die zweite Mischstufe 212 von 4 und die dritte Mischstufe 312 von 5 kann jeweils ebenfalls durch einen Injektor ähnlich dem Injektor 241 gebildet sein, wie dies 6 zeigt. Bei diesen Ausführungsformen nach den 4, 5 und 6 hat der Druckluftstrom der zweiten Druckluftleitung 207 einen höheren Druck als der Mischstrom der Verbindungsleitung 223, so dass der zweite Druckluft-Luftstrom den Mischstrom ansaugen und mitnehmen kann.
  • Gemäß der in 7 gezeigten Variante kann die Mischstufe 212 von 4 und/oder die Mischstufe 312 von 5 durch einen Mischkopf 280 gebildet sein, in welchem der Druckluft-Luftstrom der zweiten Druckleitung 207 und der Mischstrom der Verbindungsleitung 223 zusammengeführt werden. Hierbei kann der eine Strom oder der andere Storm eine höhere Strömungsenergie haben, um den jeweils anderen Strom mitzureißen und zur Sprühvorrichtung 224 Aerosolapplikator zu fördern.
  • Bei der weiteren Ausführungsform von 8 nach der Erfindung sprüht der Zerstäuber 48 der Behandlungsmittelquelle 6 Behandlungsmittel 4 in einen Zwischenbehälter 450. Ein Injektor 241 saugt aus dem Zwischenbehälter 450 Behandlungsmittel 4 und durch eine Behälter-Lufteinlassöffnung 453 einen Umgebungsluft-Luftstrom 8 in seinen Unterdruckbereich 221 mittels eines Unterdruckes, welcher von einem Druckluft-Luftstrom 482 einer Druckluftleitung 403 erzeugt wird. Die Druckluftleitung 403 ist vorzugsweise mit einem Druckeinstellelement, beispielsweise einem Druckregler 205, versehen und an eine Druckluftquelle 30 strömungsmäßig angeschlossen. Der Unterdruckbereich 221 ist durch eine Saugöffnung 217 und eine im Zwischenbehälter 450 gebildete Behälter-Auslassöffnung 455 mit dem Innenraum des Zwischenbehälters 450 in Strömungsverbindung. Der Mischstromauslass 219 des Injektors 241 ist über eine Mischstromleitung 213 mit einer Sprühvorrichtung 224 zum Versprühen des Mischstromes 470 strömungsmäßig verbunden. Der von der Sprühvorrichtung 224, vorzugsweise eine Sprühdüse, versprühte Aerosolsprühstrahl 240 oder versprühte Aerosol-Sprühnebel enthält die Umgebungsluft 8 und die Druckluft 482 sowie das Behandlungsmittel 4. Der Zwischenbehälter 450 bildet zusammen mit der Behälter-Lufteinlassöffnung 453 und der Behälter-Auslassöffnung eine erste Behandlungsmittel-Luft-Mischstufe 402. Der Injektor 241 bildet eine zweite Mischstufe 412, in welcher der aus Außenluft 8 und Behandlungsmittel 4 bestehende erste Mischstrom 410 mit der Druckluft 482 der Druckluftquelle 30 zu einem zweiten Mischstrom 270 vermischt wird. Das Behandlungsmittel 4 hat in dem Zwischenbehälter 450 den Zustand eines Sprühstrahles oder einer Sprühwolke oder eines Nebels.
  • 9 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, welche eine Kombination der Ausführungsformen der 5 und 7 ist, wobei der dritten Mischstufe 312 durch eine Leitung 213 oder einen Kanal eine vierte Mischstufe 512 nachgeschaltet ist, an deren Mischstromauslass 219 über eine Mischstromleitung 513 die Sprühvorrichtung 224 angeschlossen ist. Die vierte Mischstufe 512 enthält beispielsweise wieder einen Injektor 241, dessen Förderfluideinlass 215 mit dem Mischstromauslass 219 der vorangehenden dritten Mischstufe 312 strömungsmäßig verbunden ist. Eine Saugöffnung 217 des Unterdruckbereiches 221 des weiteren Injektors 241 der vierten Mischstufe 512 ist mit der Außenatmosphäre in Strömungsverbindung, um daraus einen Außenluft-Luftstrom 508 anzusaugen und mit dem aus der vorangehenden dritten Mischstufe 312 zugeführten Mischstrom 270 zu vermischen zur Bildung eines neuen Mischstromes 570, welcher von der Zerstäubervorrichtung 224 in Form eines Aerosol-Sprühstrahles 240 oder Aerosol-Sprühnebels versprüht wird. In 9 ist der Sprühstrahl 240 gegen eine Pflanze 590 gerichtet. In 9 sind die mit Teilen von 5 und 6 übereinstimmenden Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen.
  • Bei allen Ausführungsformen wurde angenommen, dass das Behandlungsmittel 4 eine Flüssigkeit ist, welche nur aus einem Wirkstoff oder aus einer Mischung aus Wirkstoff und wenig Wasser oder anderen Zusätzen besteht. Die Erfindung eignet sich jedoch auch zum Vermischen von pulverförmigem Behandlungsmittel mit einem oder mehreren Luftströmen und zum Sprühen oder Vernebeln eines solchen Mischstromes in ein Pflanzengebiet, entweder in ein Gewächshaus oder auf einer Freilandfläche. In jeder Mischstufe wird das Behandlungsmittel durch die jeweils zugeführte Luftmenge verdünnt.
  • Jede der beschriebenen Ausführungsformen nach der Erfindung wird vorzugsweise auf einem Fahrzeug oder Flugzeug installiert, um damit während der Fahrt große Bereiche in einem Gewächshaus oder während der Fahrt oder eines Fluges große Freilandflächen in kurzer Zeit zu besprühen. Das Fahrzeug kann ein durch Menschenkraft bewegbares Radfahrzeug oder ein durch Motorkraft bewegbares Radfahrzeug oder Schiff oder Luftkissenfahrzeug oder eine andere Art von bewegbarem Träger sein, beispielsweise eine Seilbahn.
  • Die Patentansprüche betreffen Beispiele von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung. Die Erfindung betrifft jedoch auch die Verwendung von jedem einzelnen Merkmal und von Unterkombinationen von Merkmalen, welche in den Patentansprüchen, der Beschreibung und/oder den Zeichnungen offenbart sind.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Mischen von Behandlungsmittel mit Luft und zum Sprühen der Luft-Behandlungsmittel-Mischung, wobei das Behandlungsmittel Pflanzenschutzmittel, Pflanzenbeeinflussungsmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel und/oder Desinfektionsmittel ist, welches mindestens einen Wirkstoff hierfür enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungsmittel in einer ersten Mischstufe in einen Luftstrom eingebracht und darin in Strömungsquerrichtung verteilt wird, dass der daraus gebildete erste Mischstrom durch eine Fluidleitung mindestens einer oder nacheinander mehreren weiteren Mischstufen zugeführt wird, dass in dieser weiteren Mischstufe oder in diesen weiteren Mischstufen jeweils der betreffende Mischstrom in einen weiteren Luftstrom eingebracht und darin in Strömungsquerrichtung verteilt wird unter Bildung eines jeweils neuen Mischstromes, und dass der letzte Mischstrom in Form eines Aerosols auf oder in einen Anwendungsbereich versprüht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der letzten Mischstufe mittels zwei der genannten weiteren Luftströme zwei koaxial zueinander angeordnete Luftstrahlen erzeugt werden und dabei zwischen diesen Luftstrahlen ein Unterdruckbereich gebildet wird, in welchem die beiden Luftstrahlen zusammen einen Unterdruck nach dem Strahlpumpenprinzip erzeugen, und dass der Mischstrom der vorletzten Mischstufe zwischen den beiden zueinander koaxialen Luftstrahlen in den Unterdruckbereich geleitet wird und dann von diesen beiden Luftstrahlen aufgenommen wird, sodass die beiden Luftstrahlen und der von ihnen aufgenommene Mischstrom zusammen einen Aerosol-Sprühstrahl oder Aerosol-Sprühnebel bilden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischstrom der letzten Mischstufe zu einer Sprühvorrichtung zum Sprühen des Mischstromes geleitet wird, wobei mittels der Sprühvorrichtung ein Aerosol-Sprühstrahl oder ein Aerosol-Sprühnebel versprüht wird.
  4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der Mischstufen ein Druckluftstrom als Luftstrom verwendet wird.
  5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der Mischstufen ein Saugluftstrom als Luftstrom verwendet wird.
  6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungsmittel in der ersten Mischstufe kontinuierlich oder taktweise in den Luftstrom der ersten Mischstufe eingebracht wird.
  7. Vorrichtung zum Mischen von Behandlungsmittel mit Luft und zum Sprühen der Luft-Behandlungsmittel-Mischung, wobei das Behandlungsmittel Pflanzenschutzmittel, Pflanzenbeeinflussungsmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel und/oder Desinfektionsmittel ist, welches mindestens einen Wirkstoff hierfür enthält, gekennzeichnet durch eine erste Mischstufe (2; 202; 402) zum automatischen Mischen von Behandlungsmittel (4) von einer Behandlungsmittelquelle (6) mit einem Luftstrom, so dass ein Mischstrom entsteht, der mit der Luft des Luftstromes vermischtes Behandlungsmittel enthält; mindestens eine weitere Mischstufe (12; 212; 302; 312; 512) oder nacheinander mehrere weitere Mischstufen jeweils zum Mischen des Mischstromes der jeweils vorangehenden Mischstufe mit einem weiteren Luftstrom unter Bildung eines jeweils neuen Mischstromes, wobei alle Mischstufen durch eine Fluidleitung (34; 223; 334; 455; 213) für den betreffenden Mischstrom miteinander verbunden sind; und dass an die letzte Mischstufe eine Sprühvorrichtung (224) strömungsmäßig angeschlossen ist oder die letzte Mischstufe als Sprühvorrichtung (24) ausgebildet ist, zur Ergänzung eines Aerosol-Sprühstrahles oder eines Aerosol-Sprühnebels.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Mischstufen (12; 202; 212; 302; 312; 412) einen Drucklufteinlass (26; 215) für Druckluft von einer Druckluftquelle (30) zur Bildung eines Druckluftstromes als Luftstrom dieser Mischstufe aufweist.
  9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Mischstufen (2) eine Saugluftleitung (34; 334; 455) für einen Saugluftstrom als Luftstrom dieser Mischstufe aufweist, und dass eine dieser Mischstufe (2) nachgeordnete Mischstufe (302; 412) einen Injektor (241) aufweist, welcher einen Drucklufteinlass (215) für einen Druckluftstrom von einer Druckluftquelle (30) als Luftstrom dieser Mischstufe und eine Saugöffnung (217) aufweist, welche das stromaufwärtige Ende der Saugluftleitung bildet oder damit strömungsmäßig verbunden ist, wobei der Drucklufteinlass (215) und die Saugöffnung (217) in einen Unterdruckbereich (221) des Injektors münden, in welchem der Druckluft-Luftstrom einen Unterdruck erzeugt.
  10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die letzte Mischstufe (12) als Sprühvorrichtung (24) ausgebildet ist und hierfür zwei zueinander koaxiale Luftstrom-Düsenöffnungen (18, 20) für zwei der genannten weiteren Luftströme aufweist, wobei diese Luftstrom-Düsenöffnungen so nahe nebeneinander angeordnet sind, dass die beiden aus ihnen austretenden Luftstrahlen (14, 26) zwischen sich einen Unterdruck in einem von ihnen begrenzten Unterdruckbereich (22) bilden; dass die Fluidleitung (34) von der vorletzten Mischstufe (2) durch eine Mischstrom-Düsenöffnung (32) zwischen den zueinender koaxialen Luftstrom-Düsenöffnungen (18, 20) in den Unterdruckbereich (22) mündet, wobei der Mischstrom (10) der vorletzten Mischstufe (2) in den Unterdruckbereich (22) geleitet wird und von dort aus von den beiden Luftstrahlen (14, 16) aufgenommen wird und zusammen mit diesen einen neuen Mischstrom (40) in Form eines Aerosol-Sprühstrahles oder eines Aerosol-Sprühnebels bildet.
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