DE102004050384B4 - Signalübertragungseinrichtung zur Übertragung von Signalen zwischen zwei relativ zueinander bewegten Elementen unter Nutzung einer optisch auslesbaren Streifenleitung - Google Patents

Signalübertragungseinrichtung zur Übertragung von Signalen zwischen zwei relativ zueinander bewegten Elementen unter Nutzung einer optisch auslesbaren Streifenleitung Download PDF

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Abstract

Signalübertragungseinrichtung zur Übertragung von Signalen zwischen zwei relativ zueinander bewegten Elementen (1, 2), bei der auf dem ersten (1) der beiden Elemente (1, 2) eine Sendeeinrichtung (5) mit zumindest einer HF-Streifenleitung (20), auf der die Signale geführt werden, und auf dem zweiten (2) der beiden Elemente (1, 2) eine Empfangseinrichtung (6) mit zumindest einer Abtasteinheit (21) befestigt ist, welche zumindest eine Streifenleitung (20) und zumindest eine Abtasteinheit (21) so auf dem ersten (1) und zweiten (2) Element angeordnet sind, dass sich die Abtasteinheit (21) zumindest während eines Bewegungsabschnittes der Relativbewegung der beiden Elemente (1, 2) entlang eines Längsabschnittes der zumindest einen Streifenleitung (20) bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest eine Streifenleitung (20) aus einer dielektrischen Schicht (26) mit elektro-optischen Eigenschaften zwischen zwei Streifen (25) aus einem elektrisch leitenden Material zusammensetzt und die zumindest eine Abtasteinheit (21), die zumindest eine Lichtquelle (22) und einen optoelektronischen Detektor (23) umfasst, so ausgebildet...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signalübertragungseinrichtung zur Übertragung von Signalen zwischen zwei relativ zueinander bewegten Elementen, insbesondere zur Übertragung von Mess- und/oder Steuerdaten zwischen einem rotierenden Teil und einem stationären Teil eines Computertomographen, bei der auf einem ersten der beiden Elemente eine Sendeeinrichtung mit einer HF-Streifenleitung, auf der die Signale geführt werden, und auf einem zweiten der beiden Elemente eine Empfangseinrichtung mit einer Abtasteinheit befestigt ist, wobei die Streifenleitung und die Abtasteinheit so auf den ersten und zweiten Element angeordnet sind, dass sich die Abtasteinheit zumindest während eines Bewegungsabschnittes der Relativbewegung der beiden Elemente entlang eines Längsabschnittes der Streifenleitung bewegt.
  • In vielen Bereichen der Technik sind heutzutage große Datenmengen zwischen in geringem Abstand relativ zueinander bewegten Elementen, beispielsweise zwischen einzelnen Geräteteilen einer Messeinrichtung, zu übertragen. Die Daten werden dabei in der Regel mit einem bewegten Geräteteil erfasst und müssen noch während der Datenerfassung an eine Auswerteeinrichtung an einem stationären Geräteteil übertragen werden. Ein konkretes Beispiel für eine derartige Anwendung stellt die medizinische Bildgebung und hierbei insbesondere die Computertomographie dar, bei der von einem rotierenden Teil der so genannten Gantry während der Rotation eine große Menge an Messdaten in Echtzeit an den stationären Teil der Gantry übertragen werden muss. Die verfügbare Übertragungsrate stellt ein wichtiges Kriterium für die in Echtzeit übertragbare Datenmenge dar.
  • Bisher sind unterschiedliche Techniken zur Signalübertragung zwischen zwei in geringem Abstand relativ zueinander bewegten Elementen bekannt, die sich im Bereich der Computertomographie einsetzen lassen. Bei der bisher kostengünstigsten und zuverlässigsten Lösung erfolgt die Übertragung der Signale durch kapazitive Kopplung von einem am rotierenden Teil befestigten Sender auf eine am stationären Teil angeordnete Antenne. So beschreibt die DE 100 07 601 A1 eine Einrichtung zur Datenübertragung, bei der als Sender ein Hohlleiter eingesetzt wird. Für die Datenübertragung werden die Daten auf ein Trägersignal aufmoduliert und in den Hohlleiter eingekoppelt. Eine in geometrisch bestimmter Weise relativ zu dem Hohlleiter angeordnete Antenne empfängt das Trägersignal berührungslos, so dass nach einer Demodulation des Trägersignals die Daten am stationären Teil zur Verfügung stehen. In der dargestellten Anwendung ist der Hohlleiter entlang des Umfanges des C-Bogens eines C-Bogen-Röntgengerätes und die Antenne an der Lagerung dieses C-Bogens befestigt.
  • Die gattungsbildende Druckschrift US 5 140 696 A beschreibt eine Einrichtung zur Signalübertragung zwischen relativ zueinander bewegten Elementen, insbesondere in einem Computertomographen, bei der als Sender eine kreisförmige Streifenleitung am Umfang des rotierenden Teils der Gantry angeordnet und als Empfänger am stationären Teil ein kurzer Abschnitt einer Streifenleitung in unmittelbarer Nähe der Sendeleitung vorgesehen ist. Die Datenübertragung erfolgt in gleicher Weise wie bei der vorangehend genannten Druckschrift. Derartige Streifenleitungen werden bei diesen Anwendungen häufig in PCB-Technik (PCB: Printed Circuit Board) hergestellt.
  • Die vor allem im Bereich der Computertomographie ständig zunehmende Datenmenge führt jedoch bei dieser Übertragungstechnik in absehbarer Zukunft zu Problemen. Moderne Mehrschicht-Computertomographen erzeugen bereits Datenraten von vielen Gigabit pro Sekunde (Gbps). Durch den Anstieg der Datenrate sinkt die physikalische Bitlänge. Die Geschwindigkeit der elektromagnetischen Welle in einer Streifenleitung ist gerin ger als die Geschwindigkeit in Luft, so dass die Bitlänge in der Streifenleitung noch kürzer ist. Während die Empfangsantenne in bestehenden Systemen im Bereich von 6 bis 22 cm Länge aufweist, muss sie bei Datenübertragungsraten von 10 Gbps bereits kürzer als 2 cm ausgebildet sein. Dies reduziert die Kopplungskapazität und damit das Signal-Rausch-Verhältnis, so dass das Übertragungssystem empfindlicher auf externe Interferenzen reagiert.
  • Neben dieser kapazitiven Übertragungstechnik sind auch einzelne Lösungen für eine optische Übertragung der Signale zwischen den beiden relativ zueinander bewegten Elementen bekannt. So zeigt beispielsweise die US 5 535 033 A eine Signalübertragungseinrichtung, bei der am rotierenden Teil eines Computertomographen ein Ring aus einem optischen Wellenleiter als Teil einer Sendeeinrichtung befestigt ist, der das eingekoppelte Licht auch senkrecht zu seiner Längsachse abstrahlt. Die zu übermittelnden Daten werden in diesen Ring durch Modulation einer Lichtquelle eingekoppelt und am stationären Teil über einen optoelektronischen Detektor empfangen. Durch die ringförmige Ausbildung der Sendeeinrichtung ist auch hier während nahezu jeder Rotationsphase ein Empfang der Daten durch den Empfänger möglich. Optische Datenübertragungstechniken, bei denen das Signal in einer Lichtleitfaser geführt wird, sind jedoch aufgrund von Selbstphasenmodulation und Gruppengeschwindigkeitsdispersion in der Faser ebenfalls in der erreichbaren Übertragungsrate beschränkt.
  • Die DE 102 40 228 A1 offenbart eine Vorrichtung zur optischen Signalübertragung zwischen zwei gegeneinander beweglichen Einheiten, bei der Licht mittels eines optischen Senders über ein Licht leitendes Medium, bspw. einen Lichtwellenleiter, an einen Empfänger gesendet wird. Das Licht leitende Medium besteht bspw. aus einem elektrooptischen Material, so dass die optischen Eigenschaften dieses Materials über elektrische oder elektromagnetische Felder beeinflusst werden können. Zur Modulation des übertragenen Lichtes wird eine Sonde eingesetzt, durch die das zu übertragende Signal auf die durch den Lichtwellenleiter propagierende Lichtwelle aufmoduliert wird. Eine ähnlich aufgebaute Signalübertragungseinrichtung ist auch in der DE 103 10 801 A1 offenbart.
  • Die DE 41 37 032 A1 befasst sich mit einer Einrichtung zur optischen Datenübertragung, bei der der Sender einen geringen Energiebedarf aufweisen soll, um einen Einsatz in einem mobilen Gerät zu ermöglichen. Bei dieser Druckschrift geht es somit nicht um eine Übertragung von Signalen zwischen zwei relativ zueinander bewegten Elementen mit einer sehr hohen Datenübertragungsrate. Zur Verringerung des Energiebedarfs wird der Sender als Retroreflektor für vom Empfänger ausgesandte Lichtstrahlen ausgebildet, wobei an dem Retroreflektor ein optischer Modulator für die Signalübertragung gekoppelt ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Übertragung von Signalen zwischen zwei relativ zueinander bewegten Elementen anzugeben, die eine Datenübertragung mit einer Datenrate im Bereich ≥ 10 Gbps ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird mit der Signalübertragungseinrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Signalübertragungseinrichtung sind Gegenstände der Unteransprüche oder lassen sich der nachfolgenden Beschreibung sowie den Ausführungsbeispielen entnehmen.
  • Die vorgeschlagene Signalübertragungseinrichtung zur Übertragung von Signalen zwischen zwei relativ zueinander bewegten Elementen, insbesondere zur Übertragung von Mess- und/oder Steuerdaten zwischen einem rotierenden Teil und einem stationären Teil eines Computertomographen, weist in bekannterWeise auf dem ersten der beiden Elemente eine Sendeeinrichtung mit einer HF-Streifenleitung, auf der die Signale geführt werden, und auf dem zweiten der beiden Elemente eine Empfangseinrichtung mit einer Abtasteinheit auf. Die Streifenleitung und die Abtasteinheit sind dabei so auf dem ersten und zweiten Element angeordnet, dass sich die Abtasteinheit zumindest während eines Bewegungsabschnittes der Relativbewegung der beiden Elemente entlang eines Längsabschnittes der Streifenleitung bewegt. Die vorgeschlagene Signalübertragungseinrichtung zeichnet sich zum einen dadurch aus, dass sich die Streifenleitung aus einer dielektrischen Schicht mit elektrooptischen Eigenschaften zwischen zwei Streifen bzw. Schichten aus einem elektrisch leitenden Material zusammensetzt. Zum anderen umfasst die Abtasteinheit zumindest eine Lichtquelle, vorzugsweise einen Laser, und einen optoelektronischen Detektor und ist so ausgebildet, dass während der Bewegung der Abtasteinheit entlang des Längsabschnittes der Streifenleitung der Lichtstrahl der Lichtquelle auf die dielektrische Schicht der Streifenleitung gerichtet ist und durch Erfassen von reflektierten oder transmittierten oder gebeugten Strahlanteilen mit dem optoelektronischen Detektor eine lokale zeitliche Änderung optischer Eigenschaften der dielektrischen Schicht der Streifenleitung, insbesondere einer Mikrostrip-Leitung, erfasst wird.
  • Bei dem zugehörigen Verfahren zur Übertragung der Signale werden diese in die Streifenleitung auf dem ersten Element eingespeist. Dies erfolgt durch geeignete Modulation eines HF-Trägersignals, wie dies auch aus dem in der Beschreibungseinleitung genannten Stand der Technik zur kapazitiven Kopplung bekannt ist. Da die dielektrische Schicht der Streifenleitung elektro-optische Eigenschaften aufweist, werden die optischen Eigenschaften dieser Schicht durch die über die Streifenleitung laufenden Signale bzw. durch deren elektrisches Feld örtlich und zeitlich moduliert. Die durch die Signale in der dielektrischen Schicht induzierten lokalen zeitlichen Änderungen der optischen Eigenschaften werden mit einem Lichtstrahl, vorzugsweise einem Laserstrahl, der Abtasteinheit zumindest während eines Bewegungsabschnittes der Relativbewegung der beiden Elemente, vorzugsweise während der gesamten Bewegung, abgetastet. Je nach induzierten optischen Änderungen wird hierbei der durch die Schicht transmittierte, in der Schicht reflektierte oder durch die Schicht gebeugte Lichtstrahl für die Erfassung der Änderungen der optischen Eigenschaften genutzt. Durch Umsetzung der erfassten Änderungen mittels eines optoelektronischen Detektors werden die übertragenen Signale bzw. Daten als elektrische Signal- bzw. Datenfolge wiedergewonnen.
  • Bei der vorliegenden Signalübertragungseinrichtung sowie dem zugehörigen Verfahren werden damit in gleicher Weise wie bei der in der Beschreibungseinleitung erläuterten kapazitiven Technik zunächst die zu übertragenden Signale in eine Streifenleitung eingekoppelt. Hierbei wird allerdings eine Streifenleitung mit einem besonderen Material der dielektrischen Schicht, das elektro-optische Eigenschaften aufweist, eingesetzt. Weiterhin werden im Gegensatz zur Technik der kapazitiven Kopplung die über die Streifenleitung laufenden Signale nicht mit einer Antenne empfangen, sondern mit einem Licht strahl abgetastet bzw. ausgelesen, der auf die dielektrische Schicht der Streifenleitung gerichtet ist. Durch den Lichtstrahl werden Änderungen der optischen Eigenschaften in der dielektrischen Schicht sichtbar gemacht, die aufgrund der elektro-optischen Eigenschaften der Schicht durch die in der Amplitude modulierten elektrischen Felder der über die Streifenleitung laufenden Signale in der Schicht induziert werden. Das Auslesen dieser Änderungen erfolgt in Verbindung mit zumindest einem optoelektronischen Detektor, auf den transmittierte, reflektierte oder gebeugte Strahlanteile des Lichtstrahls treffen. Das über die Streifenleitung laufende Bitmuster kann auf diese Weise berührungslos ausgelesen werden.
  • Im Folgenden werden einzelne Ausgestaltungen der Erfindung mit einem Laser als Lichtquelle erläutert. Selbstverständlich können jedoch je nach Anforderungen an die Strahleigenschaften und die Übertragungsrate auch andere Lichtquellen, beispielsweise Leuchtdioden, zum Einsatz kommen.
  • Da sich bei dem Verfahren unterschiedliche elektro-optische Effekte nutzen lassen, können sich auch unterschiedliche Anordnungen von Lichtquelle und Detektor ergeben, die in den Ausführungsbeispielen näher erläutert sind. Dies betrifft auch den Strahlengang des Lichtstrahls quer zur Längserstreckung der Streifenleitung. Dieser Strahlengang kann je nach ausgenutztem elektro-optischen Effekt, der sich aus der Wahl des Materials und des Aufbaus der dielektrischen Schicht ergibt, durch ein oder beide Streifen aus dem elektrisch leitfähigen Material oder auch zwischen diesen Streifen hindurch verlaufen. Im ersten Fall wird dabei zumindest einer der Streifen aus elektrisch leitfähigem Material aus einem für den Lichtstrahl transparenten Material, wie beispielsweise einem transparenten, elektrisch leitfähigen Oxid (TCO), gebildet. Derartige transparente, elektrisch leitfähige Oxide sind beispielsweise die Oxide von Zinn, Indium, Cadmium, Gallium, Kupfer oder Zink, wie sie aus dem Bereich der Flüssigkristallanzeigen, Solarzellen und thermisch isolierenden Glä ser für Fensterflächen bereits bekannt sind. Vorzugsweise bestehen beide elektrisch leitfähigen Streifen der Streifenleitung aus einem derartigen Material.
  • Selbstverständlich wird das Material der dielektrischen Schicht des Streifenleiters bei der vorgeschlagenen Signalübertragungseinrichtung und dem zugehörigen Verfahren hinsichtlich seiner elektro-optischen Eigenschaften so gewählt, dass die durch die eingekoppelten Signale in der Schicht induzierten Änderungen der optischen Eigenschaften mit der Abtasteinrichtung, d. h. der Lichtquelle und dem optischen Detektor, erfassbar sind. Als elektro-optische Materialien können dabei beispielsweise in ein Polymer dispergierte Flüssigkristalle oder polymere oder ferro-elektrische Materialien mit nichtlinearen optischen Effekten eingesetzt werden. Beispiele für die letztgenannten Materialien sind ADP (NH4H2PO4), KDP (KH2PO4), LiNBO3, LiTaO3 oder CdTe. Auch ein Aufbau der dielektrischen Schicht aus unterschiedlichen Teilschichten elektro-optischer Materialien, um dadurch ein elektrisch induziertes Bragg-Gitter zu erzeugen, ist gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Einrichtung sowie des zugehörigen Verfahrens vorgesehen.
  • Grundsätzlich lässt sich die vorliegende Signalübertragungseinrichtung für unterschiedliche Bewegungsformen der relativ zueinander bewegten Elemente einsetzen. So kann bei einer geradlinigen Bewegung die Streifenleitung geradlinig am stationären oder bewegten Teil verlaufen, so dass sie über einen möglichst großen Abschnitt der Bewegung ausreichend nahe an der Abtasteinrichtung vorbeigeführt wird. Bei einer Rotationsbewegung des bewegten Elementes verläuft die Streifenleitung zumindest abschnittsweise vorzugsweise auf einer Kreisbahn um das Rotationszentrum. Selbstverständlich können sich bei der Relativbewegung auch beide Elemente bewegen. Eine Signalübertragung ist nur in dem Abschnitt der Relativbewegung möglich, in dem der Licht- bzw. Laserstrahl der Abtasteinrichtung auf die dielektrische Schicht der Streifenleitung trifft. In den restlichen Abschnitten der Bewegung ist die Datenübertragung unterbrochen. Eine unterbrechungsfreie Datenübertragung kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass sich die Streifenleitung über den gesamten Streckenabschnitt der Relativbewegung erstreckt oder dass mehrere Streifenleitungen geeignet versetzt zueinander angeordnet werden, um zu jedem Zeitpunkt der Bewegung eine entsprechende Abtastmöglichkeit durch den Laserstrahl zu schaffen, wobei auch mehrere Abtasteinheiten vorgesehen sein können. Die ein oder mehreren Streifenleitungen der vorliegenden Sendeeinrichtung sind an ihrem dem Einkoppelpunkt der Signale gegenüberliegenden Ende mit einer Impedanz abgeschlossen, um Reflexionen der Signale an diesem Ende zu vermeiden.
  • Die vorliegende Signalübertragungseinrichtung sowie das zugehörige Verfahren ermöglichen eine zumindest nahezu kontinuierliche Signal- bzw. Messdatenübertragung mit einer Übertragungsrate, die den bekannten Lösungen überlegen ist. Beim Einsatz in einem Computertomographen ist die Streifenleitung vorzugsweise am rotierenden Teil der Gantry befestigt, um eine Übertragung der Messdaten an den stationären Teil der Gantry zu ermöglichen. Selbstverständlich lässt sich auch eine Sendeeinrichtung mit zumindest einer Streifenleitung am stationären Teil anordnen, um eine Übertragung von Steuerdaten an den rotierenden Teil zu ermöglichen, der dann eine entsprechende Abtasteinrichtung trägt. Durch den Einsatz eines Halbleiterlasers lässt sich die gesamte Abtasteinrichtung sehr gewichts- und raumsparend ausbilden.
  • Weiterhin ermöglicht die vorliegende Signalübertragungseinrichtung den Einsatz mehrerer nebeneinander liegender Streifenleitungen für die parallele Übertragung von Signalen. Diese nebeneinander verlaufenden Streifenleitungen werden dann mit unterschiedlichen Laserstrahlen mit der Abtasteinrichtung simultan abgetastet. Die Breite der Streifenleitungen bei der vorliegenden Signalübertragungseinrichtung sowie dem zugehörigen Verfahren kann unterhalb von einem Zentime ter, beispielsweise im Bereich von nur 1 mm, liegen, da sich auch derart schmale Streifenleitungen mit einem fokussierten Laserstrahl ohne weiteres abtasten lassen. Dadurch können mehrere Streifenleitungen mit ausreichendem Abstand (zur Vermeidung des Übersprechens) nebeneinander angeordnet werden, um die übertragbare Datenrate entsprechend zu erhöhen. Selbst wenn die auf einer Streifenleitung propagierenden Datenbits aufgrund der hohen Datenraten Längen von kleiner als 1 cm aufweisen, lassen sich diese Bitsignale mit einem fokussierten Laserstrahl ebenfalls ohne weiteres abtasten. Auch die Anforderungen an die Einhaltung eines ausreichend geringen Abstandes zwischen der Streifenleitung und der Abtasteinrichtung sind deutlich geringer als bei der bekannten Technik der kapazitiven Kopplung. Die vorliegende Signalübertragungseinrichtung ist damit deutlich weniger empfindlich gegenüber mechanischen Toleranzen. Die Komponenten der Sende- und der Empfangseinrichtung sind galvanisch isoliert und vollkommen potentialfrei. Daher sind das vorliegende Verfahren sowie die zugehörige Einrichtung unempfindlich gegenüber Gleichtaktstörungen zwischen dem rotierenden und dem stationären Teil eines Computertomographen und ebenso gegenüber externer elektrischer Interferenz.
  • Die vorliegende Signalübertragungseinrichtung sowie das zugehörige Verfahren werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen ohne Beschränkung des durch die Patentansprüche vorgegebenen Schutzbereichs nochmals näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Computertomographen mit dem zugehörigen Signalübertragungssystem;
  • 2 ein Beispiel für eine Signalübertragungseinrichtung eines Computertomographen gemäß dem Stand der Technik in schematischer Darstellung;
  • 3 ein Beispiel für den Aufbau der HF-Streifenleitung der Sendeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 zwei Beispiele für die Anordnung von Laser und optoelektronischem Detektor der Abtasteinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ein Beispiel für die Abtastung der Streifenleitung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ein weiteres Beispiel für die Abtastung der Streifenleitung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ein weiteres Beispiel für die Abtastung der Streifenleitung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 8 ein weiteres Beispiel für die Abtastung der Streifenleitung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 9 zwei weitere Beispiele für die Abtastung der Streifenleitung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt in schematisierter Darstellung einen Computertomographen mit einer Signalübertragungseinrichtung zur Übertragung von Messdaten vom rotierenden Teil auf den stationären Teil der Gantry. Ein Computertomograph umfasst unter anderem eine Röntgenröhre 3, zeilenförmig angeordnete Röntgendetektoren 4 und einen Patientenlagerungstisch 9. Die Röntgenröhre 3 und die Röntgendetektoren 4 sind am rotierenden Teil 1 einer Gantry angeordnet, der um den Patientenlagerungstisch 9 bzw. eine parallel zu diesem verlaufende Untersuchungsachse Z rotiert. Der Patientenlagerungstisch 9 ist in der Regel relativ zur Gantry entlang der Untersuchungsachse verschiebbar. Die Röntgenröhre 3 erzeugt ein in einer Schichtebene senkrecht zur Untersuchungsachse fächerförmig aufgeweitetes Röntgenstrahlenbündel, das bei Untersuchungen in der Schichtebene eine Schicht eines Objektes, beispielsweise eine Körperschicht eines Patienten, der auf dem Patientenlagerungstisch 9 gelagert ist, durchdringt und auf die der Röntgenröhre 3 gegenüberliegenden Röntgendetektoren 4 auftrifft. Der Winkel, unter dem das Röntgenstrahlbündel die Körperschicht des Patienten durchdringt, und gegebenenfalls die Position des Patientenlagerungstisches 9 relativ zur Gantry verändern sich während der Bildaufnahme mit dem Computertomographen kontinuierlich. Während der Bildaufnahme liefern die Röntgendetektoren 4 daher eine große Menge an Messdaten, die zur Rekonstruktion eines zweidimensionalen Schnittbildes oder eines dreidimensionalen Bildes des Körpers des Patienten ausgewertet werden müssen. Diese Auswertung erfolgt in der Regel in einem stationären Rechnersystem 8, das mit dem Computertomographen verbunden ist. Während der Messdatenerfassung rotiert der rotierende Teil 1 der Gantry innerhalb des stationären Teils 2. Die von den Röntgendetektoren 4 erfassten Messdaten werden mit einer rotierenden Sendeeinrichtung 5, die am rotierenden Teil 1 der Gantry befestigt ist, an eine stationäre Empfangseinrichtung 6 am stationären Teil 2 des Computertomographen übertragen. Von der stationären Empfangseinrichtung 6 werden die Daten dann in der Regel über eine Kabelverbindung einem Empfänger 7 des Bildrechners 8 zur Auswertung zugeführt.
  • 2 zeigt beispielhaft eine Ausgestaltung einer bekannten Übertragungseinrichtung des Standes der Technik in schematisierter Darstellung, wie sie bei zahlreichen Computertomographen zum Einsatz kommt. Bei dieser Datenübertragungseinrichtung werden die Messdaten durch kapazitive Kopplung vom rotierenden Teil 1 zum stationären Teil 2 der Gantry übertragen. Hierfür ist am rotierenden Teil 1 eine kreisförmige HF-Streifenleitung 11 als Sendeantenne befestigt, in die die Messdaten von der Datenquelle 10 eingekoppelt werden. Die Streifenleitung 11 ist auf der dem Einspeisungspunkt gegenüberliegenden Seite durch eine geeignete Impedanz abgeschlossen (Abschluss 12). Die von der Datenquelle 10 in die Strei fenleitung 11 eingespeisten Datenbits propagieren in den beiden Ästen der Streifenleitung 11 bis zum Abschluss 12. Die hierbei gewählte Aufspaltung in zwei sich gegenläufig erstreckende Äste ermöglicht eine kontinuierliche Datenübertragung während der Rotation der Gantry. Die Pfeile in der Figur zeigen die Ausbreitungsrichtung der Datensignale in den beiden Ästen der Streifenleitung 11. Am stationären Teil 2 der Gantry ist ein kurzer Abschnitt einer HF-Streifenleitung 13 als Empfangsantenne angeordnet, die Teil der Empfangseinrichtung 6 des stationären Teils 2 ist. Bei der Rotation des rotierenden Teils 1 der Gantry befindet sich die Empfangsantenne (Streifenleitung 13) in unmittelbarer Nähe der als Sendeantenne eingesetzten Streifenleitung 11 des rotierenden Teils 1, so dass die in die Streifenleitung 11 eingekoppelten Datensignale durch kapazitive Kopplung von der Empfangsantenne empfangen werden. Diese Art der Datenübertragung stößt jedoch bei größeren Datenraten und der dadurch erforderlichen Verkürzung der Empfangsantenne auf Probleme, wie dies im einleitenden Teil der vorliegenden Beschreibung bereits erläutert wurde.
  • Bei der gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Signalübertragungseinrichtung wird ebenfalls eine HF-Streifenleitung, insbesondere eine Mikrostrip-Leitung, als Teil der Sendeeinrichtung eingesetzt. Beim Einsatz in einem Computertomographen kann diese Streifenleitung in gleicher Weise im rotierenden Teil 1 der Gantry angeordnet werden, wie dies in der 2 dargestellt ist. Die Streifenleitung, in die in gleicher Weise die Datensignale eingekoppelt werden wie bei den bekannten Systemen mit kapazitiver Kopplung, ist ebenfalls an ihren dem Einkopplungspunkt gegenüberliegenden Enden geeignet abgeschlossen, um Reflexionen der Signale an diesen Enden zu vermeiden.
  • 3 zeigt ein Beispiel für den Aufbau der bei der vorliegenden Erfindung eingesetzten HF-Streifenleitung. Die Signale, die in Form einzelner Datenbits 44 vorliegen, werden von der Datenquelle 10 in die Streifenleitung 20 eingekoppelt und propagieren in der Streifenleitung 20 bis zum gegenüberliegenden Ende und dem dort vorgesehenen Abschluss 24. Die Ausbreitungsrichtung 40 der Datenbits 44 bzw. des diese bildenden modulierten elektrischen Feldes ist mit dem lang gestreckten Pfeil der Figur veranschaulicht. Die Streifenleitung 20 setzt sich aus zwei dünnen Streifen 25 eines elektrisch leitfähigen Materials, beispielsweise Kupfer, zusammen, zwischen denen eine dielektrische Schicht 26 aus einem Material mit elektro-optischen Eigenschaften angeordnet ist. In der Figur ist die Wirkung der auf der Streifenleitung 20 propagierenden Datenbits 44 durch ihre elektrischen Felder 41, 42 auf die dielektrische Schicht 26 veranschaulicht. Hierbei wird beispielhaft eine Codierung der Datenbits angenommen, bei der das elektrische Feld 41 für ein Datenbit mit dem logischen Wert ”1” in entgegengesetzter Richtung wie das elektrische Feld 42 eines Datenbits mit dem logischen Wert ”0” gerichtet ist. Mit dem Bezugszeichen 43 ist die Länge eines propagierenden Datenbits 44 in der Streifenleitung angedeutet. Aus der Figur ist ersichtlich, dass das mit den Datenbits 44 modulierte elektromagnetische Feld, das sich in der Streifenleitung ausbreitet, bei einer dielektrischen Schicht 26 aus einem Material mit elektro-optischen Eigenschaften die optischen Eigenschaften der dielektrischen Schicht beeinflusst, die dem Datenmuster im Wesentlichen folgen.
  • Dieser physikalische Effekt wird bei der vorliegenden Signalübertragungseinrichtung sowie dem zugehörigen Verfahren ausgenutzt, um die auf der Streifenleitung propagierenden Signale bzw. Datenbits 44 optisch auszulesen. Hierbei wird am stationären Teil 2 eine Empfangseinrichtung mit einer Abtasteinheit 21 eingesetzt, die zumindest einen Laser 22 sowie einen Photodetektor 23 umfasst, wie dies beispielsweise der 4 zu entnehmen ist. Das Auslesen der Datenbits über die lokale zeitliche Änderung der optischen Eigenschaften der dielektrischen Schicht 26 der Streifenleitung 20 kann in einer Anordnung erfolgen, wie sie im linken Teil der 4 zu erkennen ist. Der Laserstrahl des Lasers 22 durchleuchtet dabei die dielektrische Schicht der rotierenden Streifenleitung 20, wobei der Photodetektor 23 auf der dem Laser 22 gegenüberliegenden Seite der Streifenleitung 20 angeordnet ist. In einer anderen Ausgestaltung, wie sie im rechten Teil der Figur erkennbar ist, sind sowohl der Laser 22 als auch der Photodetektor 23 auf der gleichen Seite der Streifenleitung 20 angeordnet, wobei der in die dielektrische Schicht eindringende Laserstrahl in Strahlrichtung hinter der Schicht reflektiert wird, die dielektrische Schicht erneut durchdringt und dann auf den Photodetektor 23 trifft. Diese Reflexion kann durch eine Spiegelfläche hinter der Streifenleitung oder durch Einsatz eines reflektierenden elektrisch leitfähigen Materials für den rückseitigen Streifen der Streifenleitung realisiert werden. Als Laser kann bei dieser und auch allen anderen Ausgestaltungen ein Halbleiterlaser eingesetzt werden, vorzugsweise ein VCSEL (Vertical Cavity Surface Emiting Laser).
  • Die folgenden Ausführungsbeispiele zeigen unterschiedliche Anordnungsmöglichkeiten des Lasers sowie des Photodetektors innerhalb der Abtasteinheit 21 in Abhängigkeit von unterschiedlichen elektro-optischen Materialien und einem unterschiedlichen Aufbau der dielektrischen Schicht 26 der Streifenleitung 20. In diesen Ausführungsbeispielen wird beispielhaft eine Codierung der Datenbits angenommen, bei der ein Datenbit mit dem logischen Wert ”1” durch einen Zeitabschnitt mit einem elektrischen Feld bestimmter Größe (Um = 1) und ein Datenbit mit dem logischen Wert ”0” durch einen Zeitabschnitt ohne elektrisches Feld (Um = 0) im Datenstrom repräsentiert wird.
  • In 5 wird hierbei ein Material für die dielektrische Schicht 26 eingesetzt, das sich aus einer Polymermatrix zusammensetzt, in der Flüssigkristalle 27 dispergiert sind. Die beiden elektrisch leitfähigen Streifen 25, zwischen denen die dielektrische Schicht 26 ausgebildet ist, bestehen in diesem Beispiel aus einem optisch transparenten Material. Die Figur zeigt hierbei eine Abtasteinheit, bei der der Laser 22 und der Photodetektor 23 auf gegenüberliegenden Seiten der Streifenleitung 20 angeordnet sind und der Laserstrahl die Streifenleitung 20 senkrecht zu ihrer Längserstreckung und zu den elektrisch leitfähigen Streifen 25 durchdringt. Liegt nun an der Stelle, an der der Laserstrahl die dielektrische Schicht 26 durchdringt, ein elektrisches Feld zwischen den beiden Streifen 25 an, so richten sich die Flüssigkristalle an dieser Stelle aus, so dass die Schicht für den Laserstrahl transparent ist (Um = 1; linke Abbildung). Liegt kein elektrisches Feld an dieser Stelle an (Um = 0; rechte Abbildung), so ist das Material für den Laserstrahl nicht transparent. Bei der oben erläuterten Codierung der Datenbits wird durch die in der Streifenleitung propagierenden Datenbits somit die Transmission der dielektrischen Schicht für den Laserstrahl zeitlich geändert. Die elektro-optischen Eigenschaften dieses dielektrischen Materials bilden somit die durch die Streifenleitung übertragenen Datenbits auf die optische Transmission des Materials ab. Die vom Photodetektor 23 erfasste Modulation der Transmission des Laserstrahls entspricht somit dem über die Streifenleitung übertragenen Datenmuster.
  • Bei Einsatz eines derartigen elektro-optischen Materials als dielektrisches Material 26, bei dem sich die Transmission mit dem anliegenden elektrischen Feld ändert, kann auch eine andere Anordnung von Laser 22 und Photodetektor 23 in der Abtasteinheit gewählt werden, wie sie in der 6 veranschaulicht ist. Hier wird der Laserstrahl an dem, in Strahlrichtung gesehen, rückseitigen elektrisch leitfähigen Streifen, der als Spiegel 28 für die Laserstrahlung ausgebildet ist, rückreflektiert, so dass er die dielektrische Schicht 26 zweifach durchläuft. Durch einen halbdurchlässigen Spiegel 32 im Strahlengang des Laserstrahls kann der rücklaufende Strahlanteil auf den Photodetektor 23 gerichtet werden. Auch mit dieser Anordnung wird die durch die propagierenden Daten bits modulierte optische Transmission der dielektrischen Schicht 26 erfasst.
  • 7 zeigt eine weitere Möglichkeit einer Ausgestaltung der Streifenleitung 20 der vorliegenden Signalübertragungseinrichtung, bei der die Beugung des Laserstrahls durch ein in der dielektrischen Schicht 26 elektro-optisch induziertes Bragg-Gitter genutzt wird. Die dielektrische Schicht 26 ist dabei aus mehreren transversalen, d. h. senkrecht zu den Streifen 25 verlaufenden, Teilschichten eines nichtlinearen elektro-optischen Materials aufgebaut, wobei aufeinander folgende Teilschichten jeweils umgekehrte Kristallorientierung aufweisen und die Dicke der Teilschichten an die Kohärenzlänge der Laserstrahlung angepasst ist (Phasenanpassung). Als Materialien für die Teilschichten können beispielsweise Lithiumniobat (LiNbO3) oder andere für diese Anwendung geeignete ferroelektrische Materialien eingesetzt werden. Während ohne Anlegen eines elektrischen Feldes über der dielektrischen Schicht kein Bragg-Gitter ausgebildet wird, erzeugt ein elektrisches Feld eines Datenbits mit dem logischen Wert ”1” ein Bragg-Gitter an dieser Stelle (Um = 1), wie dies in der 7 veranschaulicht ist. Der an dieser Stelle auf die Schicht auftreffende Laserstrahl wird dann in unterschiedliche Beugungsordnungen gebeugt. Wird der Photodetektor 23 an einer Stelle angeordnet, an der die erste oder eine höhere Beugungsordnung entsteht, so wird nur dann Laserintensität gemessen, wenn ein elektrisches Feld gerade an dieser Stelle anliegt. Liegt kein elektrisches Feld an (Um = 0; vgl. rechter Teil der Figur), so wird der Laserstrahl nicht gebeugt, so dass kein Strahlanteil auf den Photodetektor 23 auftrifft.
  • Bei dem Beispiel der 7 wird ausgenutzt, dass das zwischen den optisch leitfähigen Streifen 25 der Streifenleitung anliegende und entlang der Streifenleitung propagierende elektrische Feld den lokalen Brechungsindex der transversalen Teilschichten entsprechend dem übertragenen Bitmuster ändert. Auch in diesem Beispiel sind die elektrisch leitfähigen Streifen 25 aus transparenten Oxiden gebildet. Ein Datenbit mit dem logischen Wert ”1” erzeugt ein elektrisches Feld, durch das eine momentane Gitterstruktur in der dielektrischen Schicht 26 gebildet wird, die mehrere Beugungsordnungen gemäß der Laue-Gleichung: sinθm = m·λ/d erzeugt, wobei θ dem Beugungswinkel, λ der kohärenten Wellenlänge des Lasers und d der Gitterkonstante entsprechen und m = 0, 1, ... ≤ d/λ ist. Zur Verbesserung der Richtungsselektivität des eingesetzten Photodetektors 23 kann ein zusätzlicher Kollimator 29, beispielsweise in Form einer Blende, eingesetzt werden, durch den im Photodetektor Interferenzen mit zufälligen Lichtreflexionen vermieden werden. Ein Datenbit mit dem logischen Wert ”0” erzeugt kein elektrisches Feld über der dielektrischen Schicht 26 und ändert somit die Eigenschaften des Schichtmaterials nicht. Der Laserstrahl tritt bei einem homogenen optischen Material in diesem Fall ohne Beugung durch die dielektrische Schicht 26.
  • Die Änderung des Brechungsindex durch den modulierenden Datenbitstrom kann sehr klein sein. Eine Brechungsindexänderung von 0,0001 ist ausreichend, um ein effektives Bragg-Gitter zu erzeugen, da innerhalb der Länge eines Datenbits bzw. des dadurch induzierten Gitters eine sehr große Anzahl von Perioden liegen. So weist beispielsweise bei einer Übertragungsrate von 20 Gbps ein 1 cm langes Gitter mehr als 10000 Wellenlängenperioden für Laserstrahlung mit einer Wellenlänge von 660 nm auf, wie sie für das Auslesen der dielektrischen Schicht eingesetzt werden kann.
  • Selbstverständlich kann auch bei dieser Ausgestaltung der dielektrischen Schicht die Abtasteinheit in Rückreflexionsanordnung betrieben werden, wobei dann der Laser und der Photodetektor auf der gleichen Seite angeordnet sind. Der Photodetektor muss hierbei lediglich an der Stelle der jeweils nachzuweisenden Beugungsordnung für das zurückgebeugte Licht positioniert sein.
  • 8 zeigt ein weiteres Beispiel für den Aufbau des dielektrischen Materials der Streifenleitung 20, bei dem ebenfalls ein Bragg-Gitter in der dielektrischen Schicht induziert wird. In diesem Beispiel ist die dielektrische Schicht 26 so aufgebaut, dass die einzelnen Teilschichten longitudinal, d. h. parallel zu den Streifen 25, verlaufen. Die Schichtdicke ist wiederum an die Kohärenzlänge des eingestrahlten Laserlichtes angepasst (Phasenanpassung). Ansonsten gelten die gleichen Ausführungen wie in Verbindung mit 7. 8 zeigt eine Anordnung des Lasers sowie des Photodetektors, bei der eine Messung Rückreflexion erfolgt. Selbstverständlich lässt sich jedoch auch eine Anordnung von Laser und Photodetektor wählen, wie sie in der 7 dargestellt ist.
  • 9 zeigt zwei weitere Beispiele für die Ausbildung der Streifenleitung und der Abtasteinheit. In diesen Beispielen ist das Material der dielektrischen Schicht 26 so gewählt, dass der Pockels-Effekt bei Anlegen eines elektrischen Feldes auftritt. Durch das elektrische Feld der transmittierten Datenbits wird somit die Polarisationsrichtung des durch die Schicht laufenden, polarisierten Laserstrahls geändert. Diese durch die Datenbits modulierte zeitliche Änderung der Polarisation kann durch entsprechend eingestellte lineare Polarisatoren 30 mit dem Photodetektor 23 nachgewiesen werden.
  • Bei der Ausgestaltung gemäß der linken Abbildung der 9 wird mit dem linearen Polarisator 30 zunächst eine definierte lineare Polarisation des Laserstrahls eingestellt. Der linear polarisierte Laserstrahl durchdringt die dielektrische Schicht 26 zwischen den elektrisch leitfähigen Streifen 25, wobei sich die Polarisation in Abhängigkeit vom Anliegen oder Nichtanliegen eines elektrischen Feldes zwischen den elektrisch leitfähigen Streifen 25 ändert. Für einen logischen Bitwert von ”1” rotiert die Polarisationsebene um 90°, so dass bei Anordnung eines zweiten linearen Polarisators 30 vor dem Photodetektor 23 kein Laserlicht am Detektor 23 ankommt.
  • Der Detektor gibt somit den logischen Wert ”0” aus. Ein Datenbit mit dem logischen Wert ”0” ändert die Polarisationsebene des eingestrahlten Laserlichts nicht, so dass das Licht den Detektor 23 erreicht und somit einen logischen Wert von ”1” erzeugt.
  • Bei der Ausgestaltung gemäß dem rechten Teil der 9, bei der die Rückreflexion an einem Spiegel 31 für den doppelten Durchlauf des Laserstrahls durch die dielektrische Schicht 26 genutzt wird, ist die für die Erzeugung des Pockels-Effektes erforderliche elektrische Feldstärke geringer. In beiden dargestellten Ausgestaltungen wird eine Anordnung eines transversalen Pockelsmodulators genutzt, bei der die Elektroden bzw. elektrisch leitfähigen Streifen 25 nicht mit dem Laserstrahl interferieren. Die Phasenverschiebung ist proportional zum Produkt aus dem elektrischen Feld und der Länge des optischen Weges durch die dielektrische Schicht. Daher kann die Modulationsspannung bis auf wenige Volt herabgesetzt werden, indem die optische Weglänge verlängert wird.
  • In einer Weiterbildung wird dieser Zusammenhang ausgenutzt, um eine Schwächung des elektrischen Feldes der Datenbits über die Länge der Streifenleitung hinsichtlich der erzeugten Phasenverschiebung zu kompensieren. Hierzu wird eine mit dem Abstand vom Einkoppelpunkt der Datenbits in die Streifenleitung zunehmende Breite der dielektrischen Schicht gewählt, um an jeder Stelle der Streifenleitung eine konstante Phasenverschiebung durch den Pockels-Effekt zu erhalten.
  • Neben dieser transversalen Konfiguration lässt sich die Streifenleitung auch als longitudinaler Pockelsmodulator aufbauen. Longitudinale Modulatoren weisen eine Größe der Phasenverschiebung (Pockels-Effekt) auf, die unabhängig von der Dicke der dielektrischen Schicht oder der optischen Weglänge durch die dielektrische Schicht ist. Die Phasenverschiebung ist lediglich proportional zur Modulationsspannung, die in diesem Falle größer als bei der transversalen Konfiguration sein muss. Weiterhin müssen bei einer derartigen Ausgestaltung die elektrisch leitfähigen Streifen für die Laserstrahlung optisch transparent sein. Die Streifenleitung kann in diesem Fall beispielsweise aus einem die dielektrische Schicht bildenden Kristall bestehen, dessen Oberfläche auf beiden Seiten mit einer Schicht aus Zinnoxid beschichtet ist. Die longitudinale Anordnung hat den Vorteil eines höheren Löschungsverhältnisses gegenüber einem transversalen Modulator.

Claims (13)

  1. Signalübertragungseinrichtung zur Übertragung von Signalen zwischen zwei relativ zueinander bewegten Elementen (1, 2), bei der auf dem ersten (1) der beiden Elemente (1, 2) eine Sendeeinrichtung (5) mit zumindest einer HF-Streifenleitung (20), auf der die Signale geführt werden, und auf dem zweiten (2) der beiden Elemente (1, 2) eine Empfangseinrichtung (6) mit zumindest einer Abtasteinheit (21) befestigt ist, welche zumindest eine Streifenleitung (20) und zumindest eine Abtasteinheit (21) so auf dem ersten (1) und zweiten (2) Element angeordnet sind, dass sich die Abtasteinheit (21) zumindest während eines Bewegungsabschnittes der Relativbewegung der beiden Elemente (1, 2) entlang eines Längsabschnittes der zumindest einen Streifenleitung (20) bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest eine Streifenleitung (20) aus einer dielektrischen Schicht (26) mit elektro-optischen Eigenschaften zwischen zwei Streifen (25) aus einem elektrisch leitenden Material zusammensetzt und die zumindest eine Abtasteinheit (21), die zumindest eine Lichtquelle (22) und einen optoelektronischen Detektor (23) umfasst, so ausgebildet ist, dass während der Bewegung der zumindest einen Abtasteinheit (21) entlang des Längsabschnittes der zumindest einen Streifenleitung (20) ein Lichtstrahl der Lichtquelle (22) quer zur Längserstreckung der zumindest einen Streifenleitung (20) auf die dielektrische Schicht (26) der zumindest einen Streifenleitung (20) gerichtet ist und durch Erfassen von reflektierten oder transmittierten oder gebeugten Strahlanteilen mit dem optoelektronischen Detektor (23) eine lokale zeitliche Änderung optischer Eigenschaften der dielektrischen Schicht (26) erfasst wird.
  2. Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder beide Streifen (25) aus dem elektrisch leitenden Material für den Lichtstrahl optisch transparent sind.
  3. Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest einen Abtasteinheit (21) so ausgebildet ist, dass der Lichtstrahl die zumindest eine Streifenleitung (20) quer zu ihrer Längserstreckung vollständig durchdringt und anschließend auf den optoelektronischen Detektor (23) trifft.
  4. Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Abtasteinheit (21) so ausgebildet ist, dass der Lichtstrahl die dielektrische Schicht (26) der zumindest einen Streifenleitung (20) quer zu ihrer Längserstreckung durch Rückreflexion an einer reflektierenden Fläche (28, 31) hinter der dielektrischen Schicht (26) oder der zumindest einen Streifenleitung (20) zweimal vollständig durchdringt und anschließend auf den optoelektronischen Detektor (23) trifft.
  5. Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Abtasteinheit (21) bei einer zur Bildung eines elektrisch induzierten Bragg-Gitters aufgebauten dielektrischen Schicht (26) so ausgebildet ist, dass nur an dem Bragg-Gitter gebeugte Strahlanteile des Lichtstrahls einer höheren als die 0. Beugungsordnung auf den optoelektronischen Detektor (23) treffen.
  6. Signalübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Abtasteinheit (21) Polarisatoren (30) zur Erfassung einer elektrisch induzierten Drehung einer Polarisationsebene des Lichtstrahls durch die dielektrischen Schicht (26) umfasst.
  7. Signalübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dielektrische Schicht (26) durch in einer Polymermatrix dispergierte Flüssigkristalle (27) gebildet ist und zumindest einer der Streifen (25) aus dem elektrisch leitenden Material für den Lichtstrahl transparent ist.
  8. Signalübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dielektrische Schicht (26) durch ein Material mit nichtlinearen optischen Eigenschaften gebildet ist.
  9. Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dielektrische Schicht (26) aus mehreren Teilschichten zusammengesetzt ist, die bei Anliegen eines elektrischen Feldes über der Schicht (26) ein elektrisch induziertes Bragg-Gitter für die Lichtstrahlung der Lichtquelle (22) bilden.
  10. Signalübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Streifenleitung (20) bei einem um eine Rotationsachse rotierenden ersten (1) oder zweiten Element (2) in einer Ebene senkrecht zur Rotationsachse zumindest annähernd auf einem Kreis oder Teilkreis um die Rotationsachse verläuft.
  11. Signalübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung (5) einen Sende-Modulator und die Empfangseinrichtung (6) einen Empfänger-Demodulator umfasst.
  12. Signalübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung (6) auf dem stationären Teil (2) und die Sendeeinrichtung (5) auf dem rotierenden Teil (1) eines Computertomographen angeordnet ist.
  13. Signalübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (22) ein Laser ist.
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