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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilsteuerungsvorrichtung
für eine
Verbrennungskraftmaschine, die durch einen elektrischen Motor angetrieben
wird. Die Ventilsteuerungsvorrichtung verändert eine Ventilzeitsteuerung
oder einen Ventilhub eines Einlassventils und/oder eines Auslassventils
der Verbrennungskraftmaschine.
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Wie
es in der JP-U-4-105906A gezeigt ist, verändert eine Ventilsteuerungsvorrichtung
eine Ventilzeitsteuerung eines Einlassventils und/oder eines Auslassventils
durch ein Drehmoment eines elektrischen Motors. Alternativ hierzu
verändert
die Ventilsteuerungsvorrichtung einen Ventilhub eines Einlassventils
und/oder eines Auslassventils durch ein Drehmoment eines elektrischen
Motors, wie es in der JP-11-324625A
gezeigt ist.
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Bei
einer derartigen Ventilsteuerungsvorrichtung wird ein elektrischer
Strom, der dem Motor von einer Antriebsschaltung bzw. Ansteuerungsschaltung zugeführt wird,
durch eine Steuerungsschaltung gesteuert. Ein Steuerungssignal wird
in der Steuerungsschaltung entsprechend einem Drehzahlsignal erzeugt,
das durch einen Drehsensor erfasst wird, der eine Ist-Drehzahl des
Motors erfasst. Ein Drehpositionssignal des Motors wird durch einen
Drehpositionssensor erfasst. Der Betrieb des Motors wird auf der
Grundlage des Steuerungssignals und des Drehpositionssignals gesteuert.
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Die
herkömmliche
Ventilsteuerungsvorrichtung, die durch den elektrischen Motor angetrieben bzw.
angesteuert wird, benötigt
den Drehzahlsensor und den Drehpositionssensor unabhängig. Somit wird
die Größe der Ventilsteuerungsvorrichtung
groß und
die Produktionskosten steigen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ventilsteuerungsvorrichtung
bereitzustellen, die kompakt ist und deren Produktionskosten verringert
sind.
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Diese
Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 definierten Maßnahmen
gelöst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung stellt eine Ventilsteuerungsvorrichtung eine Ventileigenschaft
unter Verwendung eines Drehmoments eines Motors ein. Die Ventilsteuerungsvorrichtung
umfasst eine Steuerungsschaltung, einen Drehpositionssensor und
eine Antriebsschaltung. Die Steuerungsschaltung erzeugt ein Steuerungssignal.
Der Drehpositionssensor erfasst eine Drehposition des Motors und
erzeugt ein Drehpositionssignal. Die Antriebsschaltung treibt den
Motor auf der Grundlage des Steuerungssignals und des Drehpositionssignals
an, erzeugt ein Drehzahlsignal, das eine Ist-Drehzahl des Motors
darstellt, auf der Grundlage des Drehpositionssignals und überträgt das Drehzahlsignal
zu der Steuerungsschaltung.
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Vorteilhafte
Weiterentwicklungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Weitere
Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachstehenden ausführlichen
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in der gleiche Teile
durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind, besser ersichtlich.
Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild, das eine Motorsteuerungsvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 eine
Querschnittsansicht einer Ventilzeitsteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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3 eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie III-III in 2,
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4 eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie IV-IV in 2,
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5 ein
Zeitablaufdiagramm zur Beschreibung des Betriebs der Motorsteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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6 ein
schematisches Schaltungsdiagramm eines Stromzufuhrteils gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
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7 ein
Zeitablaufdiagramm zur Beschreibung des Betriebs der Motorsteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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8 ein
Blockschaltbild, das eine Motorsteuerungsvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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9 eine
geneigte perspektivische und teilweise aufgeschnittene Ansicht eines
wesentlichen Teils einer Ventilhubsteuerungsvorrichtung,
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10 eine
geneigte perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils einer
Betätigungseinrichtung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel,
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11 eine
Seitenansicht des wesentlichen Teils der Betätigungseinrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
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12 ein
Blockschaltbild, das eine Motorsteuerungsvorrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
zeigt, und
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13 ein
Blockschaltbild, das eine Motorsteuerungsvorrichtung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung beschrieben.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Unter
Bezugnahme auf 2 bis 4 ist nachstehend
ein erstes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Eine Ventilzeitsteuerungsvorrichtung 13 ist
in einem Drehmomentübertragungssystem
von einer Kurbelwelle zu einer Nockenwelle 11 angeordnet. Die
Ventilzeitsteuerungsvorrichtung 10, auf die nachstehend
als VTC 10 bezug genommen wird, verändert eine Ventilzeitsteuerung
eines Einlassventils und eines Auslassventils unter Verwendung eines
Drehmoments eines elektrischen Motors 12, der durch eine
Motorsteuerungsvorrichtung 100 gesteuert wird.
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Der
elektrische Motor 12 ist ein bürstenloser Drei-Phasen-Motor mit einer Motorwelle 14,
einem Lager bzw. Kugellager 16, Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w als
Drehpositionssensoren und einem Stator bzw. Ständer 20.
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Die
Motorwelle l4 wird durch eine Paar von Lagern oder Kugellagern 16 gehalten
und dreht sich im Uhrzeigersinn/gegen den Uhrzeigersinn um eine Achse "0". Gemäß 3, wenn
sich die Motorwelle 14 im Uhrzeigersinn dreht, wird es
bezeichnet, dass sich die Motorwelle 14 in eine normale
Richtung dreht. Wenn sich die Motorwelle 14 gegen den Uhrzeigersinn
dreht, wird es bezeichnet, dass sich die Motorwelle 14 in
eine Umkehrrichtung dreht. Ein Rotor 15 ist bei der Motorwelle 14 bereitgestellt
und weist acht Magneten 15a darin auf. Jeder der Magneten 15a ist
um die Achse "0" in regelmäßigen Intervallen
angeordnet und weist einen unterschiedlichen Magnetpol zwischen
benachbarten Magneten 15a auf, der bei der Außenfläche des
Rotors 15 erzeugt wird. Die drei Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w sind
um die Achse "0" in regelmäßigen Intervallen
in der Nähe
des Rotors 15 angeordnet.
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In 5 sind
Signale gezeigt, die durch die Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w erfasst
werden, die mit "Su", "Sv", "Sw" bezeichnet sind.
Wenn der Nordpolmagnet 15a sich in einem Winkelbereich Wθ von
+/– 22,5° in Bezug
auf eine radiale Linie L befindet, die jede der Hall-Effekt-Einrichtung 18u, 18v, 18w kreuzt,
erzeugt jede der Hall-Effekt-Einrichtung 18u, 18v, 18w ein
hohes Spannungssignal, das mit "H" bezeichnet ist.
Demgegenüber
erzeugt, wenn der Südpolmagnet 15a sich
in dem Winkelbereich Wθ befindet, jede der Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w ein
niedriges Spannungssignal, das mit "L" bezeichnet
ist. Die durch die Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w erfassten
Signale werden zwischen "H" und "L" entsprechend einer Drehposition θ der Motorwelle 14 verändert.
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Der
Stator 20 ist um die Motorwelle 14 angeordnet.
Der Stator 20 weist zwölf
Kerne 21 auf, die in regelmäßigen Intervallen um die Achse "0" angeordnet sind, wobei um jeden eine
Spule 22 gewickelt ist. Die Spulen 22 sind bei
einem Ende in einer Stern-Verbindung verbunden, wie es in 6 gezeigt ist,
und sind mit einer Antriebsschaltung 110 der Motorsteuerungsvorrichtung 100 bei
dem anderen Ende 23 verbunden. Die mit Strom versorgte
Spule 22 erzeugt ein Drehmagnetfeld um die Motorwelle 14 im Uhrzeigersinn
oder gegen den Uhrzeigersinn. Wenn das Magnetfeld im Uhrzeigersinn
in 3 erzeugt wird, empfangen die Magnete 15a eine
derartige Wechselwirkung, dass das Drehmoment in der normalen Richtung
an die Motorwelle 14 angelegt wird. Auf ähnliche
Weise wird, wenn das Magnetfeld gegen den Uhrzeigersinn erzeugt
wird, das Drehmoment in der Umkehrrichtung an die Motorwelle 14 angelegt.
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Ein
Phasenänderungsmechanismus 30 der VTC 10 weist,
wie es in 2 und 4 gezeigt
ist, einen Zahnkranz 32, ein Ringzahnrad bzw. Hohlrad 33,
eine Exzenterwelle 34, ein Planetengetriebe 35 und
eine Ausgabewelle 36 auf.
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Der
Zahnkranz 32 ist auf der gleichen Achse wie die Ausgabewelle 36 bereitgestellt
und dreht sich um die Achse "0" in dieselbe Richtung
wie die Motorwelle 14. Der Zahnkranz 32 dreht
sich gemäß 4 im
Uhrzeigersinn, während
die Drehphase in Bezug auf die Kurbelwelle beibehalten wird. Das
Ringzahnrad 33 ist ein internes Zahnrad und ist koaxial
bei der Innenseite des Zahnkranzes 32 befestigt, um sich
mit ihm zusammen zu drehen.
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Die
Exzenterwelle 34 ist direkt mit der Motorwelle 14 verbunden,
um sich mit ihr zu drehen. Das Planetengetriebe 35 ist
ein externes Getriebe und ist bei der Innenseite des Ringzahnrades 33 angeordnet,
während
die zugehörigen
Zähne mit
den Zähnen des
Ringzahnrades 33 in Eingriff sind. Das Planetengetriebe 35 wird
koaxial durch die Exzenterwelle 34 getragen und dreht sich
um eine Exzenterachse "P". Die Ausgabewelle 36 ist
koaxial mit der Nockenwelle 11 durch einen Bolzen verbunden,
um sich mit der Nockenwelle 11 um die Achse "0" zu
drehen. Die Ausgabewelle 36 weist eine Eingriffsplatte 37 auf,
die eine scheibenförmige
Platte ist, die die Mittelachse "o" aufweist. Die Eingriffsplatte 37 weist
neun Eingriffslöcher 38 auf,
die bei regelmäßigen Intervallen um
die Achse "0" herum ausgebildet
sind. Das Planetengetriebe 35 weist neun Eingriffsvorsprünge 39 um die
Exzenterachse "p" auf, die einzeln
in Eingriff mit den Eingriffslöchern 38 sind.
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Wenn
sich die Motorwelle 14 in Bezug auf den Zahnkranz 32 nicht
dreht, dreht sich das Planetengetriebe 35 im Uhrzeigersinn
mit dem Zahnkranz 32, während
die Eingriffsposition mit dem Ringzahnrad 33 beibehalten
wird. Da die Eingriffsvorsprünge 39 die
Innenoberfläche
der Eingriffslöcher 38 drängen, dreht
sich die Ausgabewelle 36 im Uhrzeigersinn ohne eine relative
Drehung zu dem Zahnkranz 32, wodurch eine Drehphase der
Nockenwelle 11 in Bezug auf die Kurbelwelle beibehalten
wird.
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Wenn
sich die Motorwelle 14 gegen den Uhrzeigersinn in Bezug
auf den Zahnkranz 32 dreht, dreht sich das Planetengetriebe 35 im
Uhrzeigersinn in Bezug auf die Exzenterwelle 34, um eine
Eingriffsposition mit dem Ringzahnrad 33 zu verändern. Zu diesem
Zeitpunkt steigt die Drängkraft,
durch die die Eingriffsvorsprünge 39 die
Innenoberfläche
der Eingriffslöcher 38 drängen, an,
so dass die Drehphase der Ausgabewelle 36 in Bezug auf
den Zahnkranz 32 vorgeschoben bzw. beschleunigt wird. Das
heißt,
die Drehphase der Nockenwelle 11 wird in Bezug auf die Kurbelwelle
vorgeschoben bzw. beschleunigt.
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Wenn
sich die Motorwelle 14 im Uhrzeigersinn in Bezug auf den
Zahnkranz 32 dreht, dreht sich das Planetengetriebe 35 gegen
den Uhrzeigersinn in Bezug auf die Exzenterwelle 34, um
eine Eingriffsposition mit dem Ringzahnrad 33 zu verändern. Zu
diesem Zeitpunkt steigt die Drängkraft,
durch die die Eingriffsvorsprünge 39 gegen
den Uhrzeigersinn die innere Oberfläche der Eingriffslöcher 38 drängen, an, so
dass die Drehphase der Ausgabewelle 36 in Bezug auf den
Zahnkranz 32 verzögert
wird. Das heißt, die
Drehphase der Nockenwelle 11 wird in Bezug auf die Kurbelwelle
verzögert.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, weist die Motorsteuerungsvorrichtung 100 die
Antriebsschaltung 110 und die Steuerungsschaltung 150 auf.
Beide Schaltungen 110 und 150 sind schematisch
außerhalb
des Motors 12 veranschaulicht. Jede der Schaltungen 110, 150 kann
jedoch innerhalb oder außerhalb
des Motors 12 angeordnet sein.
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Die
Steuerungsschaltung 150 steuert den elektrischen Strom,
der von der Antriebsschaltung 110 dem Motor 12 zugeführt wird,
und steuert ebenso eine Zündeinrichtung
und eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftmaschine. Die Steuerungsschaltung 150 umfasst
einen Mikrocomputer, der eine Solldrehzahl Ra der Motorwelle 14 und
eine Solldrehrichtung Da der Motorwelle 14 bestimmt. Die
Solldrehzahl Ra ist eine absolute Zahl.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist die Steuerungsschaltung 150 mit
der Antriebsschaltung 110, einem Drehzahlsensor 160,
der die Drehzahl der Kurbelwelle erfasst, und einem Drehzahlsensar 162,
der die Drehzahl der Nockenwelle 11 erfasst, verbunden. Die
Steuerungsschaltung 150 bestimmt eine Solldrehzahl Ra und
die Solldrehrichtung Da auf der Grundlage des Drehzahlsignals Nr,
das in der Antriebsschaltung 110 erzeugt wird, und auf
der Grundlage der erfassten Signale von den Drehzahlsensoren 160, 162.
Um die Solldrehzahl Ra zu bestimmen, wird die Drehzahl der Motorwelle 14 zur
Aufrechterhaltung oder Änderung
der Drehphase auf der Grundlage der Ist-Drehzahl R der Motorwelle 14 hergeleitet.
Die Drehzahlen und die Drehsignale der Kurbelwelle und der Nockenwelle 11 stellen
die Ist-Drehzahl R dar. Dann wird die hergeleitete Drehzahl durch die
Solldrehzahl Ra ersetzt. Die Steuerungsschaltung 150 erzeugt
ein erstes Steuerungssignal und ein zweites Steuerungssignal. Das
erste Steuerungssignal wird durch Umwandeln der Solldrehzahl Ra
in ein Spannungssignal erhalten und das zweite Steuerungssignal
wird durch Umwandeln der Solldrehrichtung Da in ein Spannungssignal
erhalten.
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Die
Antriebsschaltung 110 führt
den elektrischen Strom dem Motor 12 zu und steuert diesen. Die
Steuerungsschaltung 110 umfasst einen Signalerzeugungsteil 120,
einen Rückkopplungssteuerungsteil
bzw. Regelungsteil 124 und einen Stromzufuhrteil 126.
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Der
Signalerzeugungsteil 120 ist mit den Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w über drei Leitungen 130u, 130v, 130w verbunden
und ist mit der Steuerungsschaltung 150 über eine
Leitung 131 verbunden. Der Signalerzeugungsteil 120 erzeugt das
Drehzahlsignal Nr, das die Ist-Drehzahl R darstellt, und überträgt das Drehzahlsignal
Nr zu der Steuerungsschaltung 150. Die Ist-Drehzahl R ist
eine absolute Zahl der Drehzahl der Motorwelle 14.
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Der
Signalerzeugungsteil 120 erfasst ein erstes XOR-Gatter
bzw. Exklusiv-Oder-Gatter 121, ein zweites XOR-Gatter 122 und
ein Invertiergatter bzw. Umkehrgatter 123. Das erste XOR-Gatter 121 empfängt die
Signale von den Hall-Effekt- Einrichtung 18v, 18w,
das zweite XOR-Gatter 122 empfängt das Signal von dem Hall-Element 18u sowie
ein Ausgangssignal von dem ersten XOR-Gatter und das Invertiergatter 123 empfängt das
Ausgangssignal von dem zweiten XOR-Gatter. Wie es in 5 gezeigt
ist, wird das Ausgangssignal von dem Invertiergatter 123 zwischen
dem hohen Spannungssignal, das durch "H" bezeichnet
ist, und dem niedrigen Spannungssignal, das durch "L" bezeichnet ist, ausgebildet, wann immer
eine Flanke in den erfassten Signalen Su, Sv, Sw erzeugt wird. Während das
Ausgangssignal bei der regulären
Spannung gehalten wird, dreht sich die Motorwelle 14 einen
Winkelbereich Xθ, der etwa zu einem Drittel
dem Winkelbereich Wθ entspricht. Somit wird
die Ist-Drehzahl R der Motorwelle 14 von einer Zeitdifferenz
zwischen benachbarten Flanken hergeleitet. Das heißt, das
Ausgangssignal stellt die echte Drehzahl R der Motorwelle 14 indirekt
dar und der Signalerzeugungsteil 120 erzeugt das Ausgangssignal als
das Drehzahlsignal.
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Der
Signalerzeugungsteil 120 kann durch einen Mikrocomputer
ersetzt werden.
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Der
Regelungsteil 124 empfängt
das erste Steuerungssignal über
eine Leitung 132, wobei das erste Steuerungssignal durch
die Steuerungsschaltung 150 erzeugt wird. Der Regelungsteil 124 bestimmt
eine Spannung Vs, die an den Motor 12 entsprechend dem
ersten Steuerungssignal angelegt wird, das die Solldrehzahl Ra darstellt.
Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist der Regelungsteil 124 mit dem Signalerzeugungsteil 120 verbunden und
leitet die Ist-Drehzahl R der Motorwelle 14 entsprechend
dem Drehzahlsignal Nr her, das durch den Signalerzeugungsteil 120 erzeugt
wird. Der Regelungsteil 124 bestimmt die Spannung Vs auf
eine derartige Weise, dass die Ist-Drehzahl R mit der Solldrehzahl
Ra, die durch das erste Steuerungssignal dargestellt wird, übereinstimmt.
Der Regelungsteil 124 erzeugt ein Befehlssignal, dass der
Stromzufuhrteil 12b die Spannung Vs erzeugt.
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Der
Stromzufuhrteil 126 ist mit dem Regelungsteil 124,
der Steuerungsschaltung 150 über eine Leitung 133 zum
Empfangen eines zweiten Steuerungssignals und Anschlüssen 23 des
Motors 12 verbunden. Der Stromzufuhrteil 126 legt
die Spannung Vs an den Motor 12 auf eine derartige Weise an,
dass die Solldrehrichtung Da, die durch das zweite Steuerungssignal
dargestellt wird, verwirklicht wird. Der Stromzufuhrteil 126 ist
mit Leitungen 135u, 135v, 135w verbunden,
die jeweils einzeln von den Leitungen 130u, 130v, 130w abzweigen.
Der Stromzufuhrteil 136 umfasst eine Invertierschaltung
bzw. Umrichterschaltung 127, die eine Brückenschaltung ist,
und bestimmt ein Schaltmuster von Schaltelementen 128 entsprechend
dem durch die Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w erfassten
Signal, dem Befehlssignal von dem Regelungsteil 124 und dem
zweiten Steuerungssignal, das die Solldrehrichtung Da darstellt.
Der Stromzufuhrteil 128 legt die Spannung an den Draht
bzw. die Leitung 128 an, die sich zwischen zwei der mit
Strom versorgen Schaltelementen 128 entsprechend dem Schaltmuster
befindet.
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Der
Betrieb der Motorsteuerungsvorrichtung 100 ist nachstehend
beschrieben.
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Wenn
alle Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w normal
arbeiten, wird die Spannung des Drehzahlsignals Nr, das durch den
Signalerzeugungsteil 120 erzeugt wird, zwischen einer hohen Spannung "H" und einer niedrigen Spannung "L" umgeschaltet, wie es in 5 gezeigt
ist, wann immer die Flanke des erfassten Signal bei den regelmäßigen Intervallen
ansteigt, in denen sich die Motorwelle 14 um einen Winkel 8 dreht.
Die Steuerungsschaltung 150 berechnet die Ist-Drehzahl
R der Motorwelle 14 entsprechend der Zeitdifferenz zwischen
den benachbarten Flanken des Drehzahlsignals. Die Ist-Drehzahl R
wird verwendet, um das Steuerungssignal zu erzeugen.
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Wenn
zumindest eine der Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w nicht
normal arbeitet, wird das erfasste Signal nicht zu dem Signalerzeugungsteil 120 übertragen.
Das gestörte
Signal, das durch eine doppelpunktiert-gestrichelte Linie in 7 gezeigt ist,
verändert
die Spannung des Drehzahlsignals Nr nicht. Somit wird die Flanke
des Drehzahlsignals Nr bei einer zu der normalen Zeitsteuerung unterschiedlichen
Zeitsteuerung erzeugt. Der Winkelbereich Xθ und
der benachbarte Winkelbereich Xθ.
weisen einen unterschiedlichen Wert auf, so dass sich die Motorwelle 14 um
einen nicht-konstanten Winkel in dem Winkelbereich Xθ und
in dem Winkelbereich Xθ, dreht. In einer derartigen
Situation bestimmt die Steuerungsschaltung 150, dass eine
Anomalie in zumindest einer der Hall-Effekt-Einrichtung 18u, 18v, 18w aufgetreten
ist, und sendet ein Befehlssignal zu der Antriebsschaltung 110,
um den Motor 12 zu stoppen. Die Steuerungsschaltung 150 vergleicht
die normale Zeitdifferenz benachbarter Flanken mit der anormalen
Zeitdifferenz benachbarter Flanken, um die Anomalie der Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w zu bestimmen.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel,
das vorstehend beschrieben ist, erzeugt der Signalerzeugungsteil 120 das
Drehzahlsignal, das die Ist-Drehzahl R darstellt, entsprechend den
durch die Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w erfassten
Signalen und sendet das Drehzahlsignal zu der Steuerungsschaltung 150.
Folglich ist es nicht erforderlich, einen spezifischen Sensor zur
Erfassung der Ist-Drehzahl der Motorwelle 14 neben den
Hall-Effekt- Einrichtung 18u, 18v, 18w bereitzustellen,
wodurch die VTC 10 kompakt wird und die Herstellungskosten
verringert werden.
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Des
Weiteren stellt, da der Signalerzeugungsteil 120 das Drehzahlsignal
Nr auf der Grundlage einer Vielzahl von durch die Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w,
die bei unterschiedlichen Positionen angeordnet sind, erfassten
Signalen erzeugt, das Drehzahlsignal Nr die Ist-Drehzahl R der Motorwelle 14 genau
dar. Die Steuerungsschaltung 150 kann die Ist-Drehzahl
R auf der Grundlage der Flanken des Drehzahlsignals Nr berechnen.
Folglich steuert die Steuerungsschaltung 150 den Motor 12 und
die Ventilzeitsteuerung genau.
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Des
Weiteren kann die Steuerungsschaltung 150 die Anomalie
des Hall-Elements 18u, 18v, 18w zu einem
frühen
Zeitpunkt erfassen. Wenn die Steuerungsschaltung 150 die
Anomalie der Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w erfasst,
sendet die Steuerungsschaltung 150 das Steuerungssignal
zu der Antriebsschaltung 110, um den Motor 12 zu
stoppen. Somit wird in dem Stromzufuhrteil 126, in dem die
Schaltelemente 128 ein-/ausgeschaltet werden, das Schaltelement,
das ausgeschaltet werden sollte, nicht irrtümlicherweise eingeschaltet.
Folglich kann eine Beschädigung
des Motors 12 und der Umrichterschaltung 127 auf
Grund eines Überstroms
vermieden werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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In 8 ist
eine Motorsteuerungsvorrichtung 200 der VTC gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
gezeigt, in der die gleichen Teile und Bauelemente wie diejenigen
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
durch die gleichen Bezugszeichen angegeben sind, wobei die Beschreibung
derselben nicht wiederholt wird.
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Eine
Steuerungsschaltung 210 konfiguriert einen Solllaststrom
Ia des Motors 12 und die Solldrehrichtung Da zur Aufrechterhaltung
oder Änderung
der Drehphase. Der Solllaststrom Ia stellt einen erforderlichen
Laststrom dar, um die Motorwelle 14 in die Solldrehrichtung
zu drehen. Die Drehzahl der Motorwelle 14 zur Änderung
oder Aufrechterhaltung der Drehzahl wird auf der Grundlage der Drehzahl
der Kurbelwelle und der Nockenwelle 11 sowie der Ist-Drehzahl
R berechnet. Der Solllaststrom Ia wird berechnet, um die Drehzahl
unter Berücksichtigung der
Drehzahl der Kurbelwelle oder der Nockenwelle 11, einer Öltemperatur
und der Spannung einer Stromquelle zu bilden. Die Steuerungsschaltung 210 erzeugt
ein erstes Steuerungssignal und ein zweites Steuerungssignal, die
jeweils dem Solllaststrom Ia bzw. der Solldrehrichtung entsprechen.
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Die
Antriebsschaltung 220 der Motorsteuerungsvorrichtung 200 umfasst
ein Amperemeter 222, das einen Ist-Laststrom I des Motors 12 erfasst,
und einen Rückkopplungssteuerungsteil
bzw. Regelungsteil 224, der eine Spannung Vs, die an den
Motor 12 angelegt wird, auf der Grundlage des ersten Steuerungssignals,
das den Solllaststrom Ia darstellt, bestimmt.
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Das
Amperemeter 222 ist mit der Invertierschaltung bzw. Umrichterschaltung 127 verbunden und
erzeugt ein Laststromsignal, das den erfassten Ist-Laststrom I darstellt.
Das Amperemeter 222 kann in dem Motor 12 bereitgestellt
sein und kann mit der Leitung 22 verbunden sein.
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Der
Regelungsteil 224 ist mit der Steuerungsschaltung 210 über die
Leitung 132 verbunden, um das erste Steuerungssignal zu
empfangen, und ist mit dem Stromzufuhrteil 126 verbunden.
Der Regelungsteil 224 ist nicht mit dem Signalerzeugungsteil 120 verbunden,
aber mit dem Amperemeter 222, um ein Laststromsignal hiervon
zu empfangen. Der Regelungsteil 224 bestimmt die angelegte
Spannung Vs auf eine derartige Weise, dass der Ist-Laststrom I, der
durch das Laststromsignal dargestellt wird, mit dem Solllaststrom
Ia, der durch das erste Steuerungssignal dargestellt wird, übereinstimmt.
Der Regelungsteil 224 sendet ein Befehlssignal zu dem Stromzufuhrteil 126,
um darin die Spannung Vs zu erzeugen.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
weist die gleiche Wirkung wie das erste Ausführungsbeispiel auf.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel
wird die vorliegende Erfindung bei einer Ventilhubsteuerunqsvorrichtung 300 angewendet.
Die Ventilhubsteuerungsvorrichtung 300 wird nachstehend
als VLC 300 bezeichnet.
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In 9 bis 12 sind
wesentliche Teile der VLC 300 gezeigt. Die VLC 300 variiert
den maximalen Ventilhub eines Einlassventils unter Verwendung eines
Drehmoments eines Motors 320, der durch eine Motorsteuerungsvorrichtung 370 gesteuert
wird. Die VLC 300 umfasst eine Betätigungseinrichtung 310,
die eine Steuerungswelle 330 in einer Axialrichtung linear
antreibt bzw. ansteuert, und einen (nicht gezeigten) Ventilhubmechanismus,
der den maximalen Ventilhub des Einlassventils entsprechend der
Position der Steuerungswelle 330 verändert.
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Wie
es in 9 gezeigt ist, ist die Betätigungseinrichtung 310 mit
einem Motor 320, der Steuerungswelle 330, einem Übertragungsmechanismus 340,
einer Antriebskurvenscheibe 350 (11) und der
Motorsteuerungsvorrichtung 370 versehen. Der Motor 320 und
die Motorsteuerungsvorrichtung 370 sind Modifikationen
des Motors 120 und der Motorsteuerungsvorrichtung 370 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Der Motor 320, der in 9 und 12 gezeigt
ist, ist ein bürstenloser
Drei-Phasen-Motor, der eine Motorwelle 324, die mit einem Motorzahnrad 328 verbunden
ist, und eine Leitung 322, die mit der Antriebsschaltung 110 der
Motorsteuerungsvorrichtung 370 verbunden ist, aufweist. Der
Motor 320 legt das Drehmoment der Motorwelle 324 in
der normalen Richtung oder der Umkehrrichtung an. Die Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w sind
in dem Motor 320 bereitgestellt, wobei die Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w die
Signale entsprechend der Drehposition θ der Motorwelle 324 erzeugen.
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Die
Steuerungswelle 330 ist mit einem Rahmen 341 des Übertragungsmechanismus 340 bei
einem Ende verbunden und ist mit dem Ventilhubmechanismus verbunden.
Die Steuerungswelle 330 ist orthogonal zu der Motorwelle 324 des
Motors 320. Wie es in 10 und 11 gezeigt
ist, weist die Steuerungswelle 330 einen Verbindungsabschnitt 332 auf,
der mit einem Verbindungsabschnitt 342, der bei dem Rahmen 341 ausgebildet
ist, in Eingriff ist. Beide Verbindungsabschnitte 332, 342 sind
durch eine Halteeinrichtung bzw. Klemmschelle miteinander verbunden.
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Der Übertragungsmechanismus 340 umfasst einen
kastenförmigen
Rahmen 341 und eine Walze 344, die durch den Rahmen 341 bei
der entgegengesetzten Seite in Bezug auf die Steuerungswelle 341 gehalten
wird.
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Eine
Nockenwelle 352 der Antriebskurvenscheibe 350 ist
in dem Rahmen 341 angeordnet, um parallel zu der Motorwelle 324 zu
sein. Die Antriebskurvenscheibe 350 weist ein Kurvenscheibenprofil 353 auf,
das gleitbar in Kontakt mit der Walze 344 ist. Die Nockenwelle 352 weist
ein Nockenzahnrad 354 bei dem entgegengesetzten Ende in
Bezug auf die Walze 344 auf. Das Motorzahnrad 328 und
das Nockenzahnrad 354 sind in Eingriff miteinander, um
ein Reduktionsgetriebe zu bilden.
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Ein
Drehwinkelbereich, in dem sich das Nockenzahnrad 354 drehen
kann, ist durch ein Paar von (nicht gezeigten) Vorsprüngen und
Stoppern bzw. Anschlägen 358, 359 definiert.
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Wenn
sich die Motorwelle 324 dreht, wird das Drehmoment zu der
Antriebskurvenscheibe 350 über das Motorzahnrad 328 und
das Nockenzahnrad 354 übertragen.
Wenn sich die Antriebskurvenscheibe 350 dreht, während sie
in Kontakt mit der Walze 344 ist, bewegen sich die Steuerungswelle 330 und der
Rahmen 341, der die Walze 344 hält, vorwärts und
rückwärts in der
Axialrichtung der Steuerungswelle 330. Zu diesem Zeitpunkt
variiert oder justiert der Ventilhubmechanismus den maximalen Ventilhub entsprechend
der axialen Position der Steuerungswelle 330, die sich
entlang dem Kurvenscheibenprofil 353 bewegt.
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Wie
es in 12 gezeigt ist, konfiguriert
die Steuerungsschaltung 372 der Motorsteuerungsvorrichtung 370 die
Solldrehzahl Ra und die Solldrehrichtung Da und erzeugt das erste
Steuerungssignal entsprechend der Solldrehzahl Ra und das zweite Steuerungssignal
entsprechend der Solldrehrichtung Da. Um die Solldrehzahl Ra zu
bestimmen, wird die Drehzahl der Motorwelle 14 zur Beibehaltung
und Änderung
der Drehphase auf der Grundlage der Ist-Drehzahl R der Motorwelle 14 hergeleitet.
Die Drehzahlen und Drehsignale der Kurbelwelle und der Nockenwelle 11 stellen
die Ist-Drehzahl R dar. Dann wird die hergeleitete Drehzahl durch
die Solldrehzahl Ra ersetzt.
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In
der Motorsteuerungsvorrichtung 370, die mit der Steuerungsschaltung 372 versehen
ist, arbeiten der Motor 320, die Motorwelle 324 und
die Steuerungsschaltung 372 ebenso wie der Motor 12,
die Motorwelle 14, und die Steuerungsschaltung 150 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel
ist es nicht erforderlich, einen Sensor zur Erfassung der Ist-Drehzahl
der Motorwelle 324 neben den Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w bereitzustellen.
Somit wird die VLC 300 kompakt und die Herstellungskosten
werden verringert.
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Des
Weiteren stellt, da der Signalerzeugungsteil 390 das Drehzahlsignal
Nr auf der Grundlage einer Vielzahl von durch die Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w,
die bei unterschiedlichen Positionen angeordnet sind, erfassten
Signalen erzeugt, das Drehzahlsignal Nr die Ist-Drehzahl R der Motorwelle 324 genau
dar. Die Steuerungsschaltung 372 kann die Ist-Drehzahl
R auf der Grundlage der Flanken des Drehzahlsignals Nr berechnen.
Folglich steuert die Steuerungsschaltung 372 den Motor 320 und
den Ventilhub genau.
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Des
Weiteren kann die Steuerungsschaltung 372 die Anomalie
des Hall-Elements 18u, 18v, 18w zu einem
frühen
Zeitpunkt erfassen. Wenn die Steuerungsschaltung 372 die
Anomalie der Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w erfasst,
sendet die Steuerungsschaltung 372 das Steuerungssignal
zu der Antriebsschaltung 110, um den Motor 320 zu stoppen.
Somit wird in dem Stromzufuhrteil 16, in dem die Schaltelemente 128 ein-/ausgeschaltet
werden, das Schaltelement, das ausgeschaltet werden sollte, nicht
irrtümlicherweise
eingeschaltet. Folglich kann die Beschädigung des Motors 320 und
der Umrichterschaltung 127 auf Grund eines Überstroms vermieden
werden.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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In 13 ist
eine Motorsteuerungsvorrichtung 290 für die VTC gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
gezeigt, in der die gleichen Teile und Bauelemente wie diejenigen
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
mit den gleichen Bezugszeichen angegeben sind, wobei die Beschreibung
derselben nicht wiederholt wird.
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Eine
Steuerungsschaltung 410 konfiguriert einen Solllaststrom
Ia des Motors 320 und die Solldrehrichtung Da zur Beibehaltung
oder Änderung des
Ventilhubs. Der Solllaststrom Ia stellt einen erforderlichen Laststrom
dar, um die Motorwelle 324 in die Solldrehrichtung zu drehen.
Die Drehzahl der Motorwelle 324 zur Änderung oder Aufrechterhaltung
des Ventilhubs wird auf der Grundlage der Drehzahl der Kurbelwelle
und der Nockenwelle sowie der Ist-Drehzahl R der Motorwelle 324 berechnet.
Der Solllaststrom Ia wird berechnet, um die Drehzahl unter Berücksichtigung
der Drehzahl der Kurbelwelle oder der Nockenwelle, einer Öltemperatur
und der Spannung einer Stromquelle zu bilden. Die Steuerungsschaltung 410 erzeugt
das erste Steuerungssignal und das zweite Steuerungssignal, die
jeweils dem Solllaststrom Ia bzw. der Solldrehrichtung entsprechen.
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Die
Steuerungsschaltung 420 umfasst ein Amperemeter 422,
das mit der Umrichterschaltung 127 verbunden ist, und das ein
Laststromsignal durch Erfassen eines Ist-Laststromes I des Motors 320 erzeugt.
Das Amperemeter 420 kann in dem Motor 320 angeordnet
sein und mit einer Leitung 322 verbunden sein.
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Ein
Rückkopplungssteuerungsteil
bzw. Regelungsteil 424 der Antriebsschaltung 420 ist
nicht mit dem Signalerzeugungsteil 120, sondern mit dem Amperemeter 422 verbunden,
um das Laststromsignal zu empfangen. Der Regelungsteil 424 bestimmt eine
angelegte Spannung Vs als einen Steuerungswert, der den Laststrom
I, der durch das Laststromsignal dargestellt wird, mit dem Solllaststrom
Ia, der durch das erste Steuerungssignal dargestellt wird, übereinstimmen
lässt.
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Das
vierte Ausführungsbeispiel
weist die gleiche Wirkung wie das vorstehend beschriebene dritte
Ausführungsbeispiel
auf.
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In
allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen können die
durch die Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w erfassten
Signale zu der Steuerungsschaltung 150, 210, 372, 410 übertragen werden,
damit die Steuerungsschaltung 150, 210, 372, 410 ebenso
als der Signalerzeugungsteil 120 fungiert.
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Die
Ist-Drehzahl R der Motorwelle 14, 324 kann die
Drehrichtung darstellen. Die Drehrichtung kann von einer Reihenfolge
der Flanken in den Signalen, die durch die Hall-Effekt-Einrichtungen 18u, 18v, 18w erfasst
werden, hergeleitet werden.
-
In
dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
kann das erste Steuerungssignal lediglich auf der Grundlage des Signals,
das durch den Drehsensor 160, 162 erfasst wird,
erzeugt werden.
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In
dem ersten und dem dritten Ausführungsbeispiel
ist die Solldrehzahl Ra eine absolute Zahl, die die Drehrichtung
nicht zeigt. Die Solldrehzahl Ra kann eine Zahl sein, die die Drehrichtung
darstellt.
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In
den ersten bis vierten Ausführungsbeispielen
können
Magnetorestriktiver-Effekt-Elemente als Drehpositionssensoren an
Stelle der Hall-Effekt-Einrichtungen
verwendet werden. In dem dritten und dem vierten Ausführungsbeispiel
kann die VLC den Ventilhub des Einlassventils und/oder des Auslassventils
einstellen.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, wird die Ventilsteuerungsvorrichtung
durch einen Motor (12) angetrieben. Die Ventilsteuerungsvorrichtung
weist eine Steuerungsschaltung (150) und eine Antriebsschaltung
(110) auf. Die Antriebsschaltung (110) treibt
einen Motor (12) auf der Grundlage eines Steuerungssignals,
das durch die Steuerungsschaltung (150) erzeugt wird, und
eines Drehpositionssignals, das durch einen Drehpositionssensor
(18u, 18v, 18w) erzeugt wird, an. Die
Antriebsschaltung (110) erzeugt ein Drehzahlsignal, das
eine Ist-Drehzahl des Motors darstellt, entsprechend dem Drehpositionssignal
und überträgt das Drehzahlsignal
zu der Steuerungsschaltung (150).