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Die Erfindung betrifft eine sanitäre Wasserauslaufarmatur mit einem Armaturenkörper, der wenigstens eine Öffnung für den Zufluss von Wasser und wenigstens eine Auslassöffnung hat, an welche sich ein Kanal für den Wasserabfluss anschließt, wobei wenigstens in einer Auslassöffnung eine Mischdüse zur Erzeugung eines Wasser-Luft-Gemisches mit einem Winkel geneigt zur Vertikalen angeordnet ist, so dass ein als Strahl aus der zumindest einen Mischdüse abgegebenes Wasser-Luft-Gemisch schräg auf eine Umlenkfläche des Kanals trifft und anschließend in den Kanal abströmt.
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Aus der
US 2 510 396 A ist eine Vorrichtung zum Herstellen eines Wasser-Luft-Gemisches bekannt, die die Erzeugung eines zusammenhängenden Wasser-Luft-Gemisch-Strahls ermöglicht und beispielsweise an einen Auslass eines Wasserhahns angeschlossen werden kann. Zur Erzeugung eines sprudelnden, mit Luft durchsetzten Wasserstrahls hat sich die Vorrichtung bewährt. Es ist jedoch mit dieser Vorrichtung nicht möglich, einen kaskadenartigen Wasserstrahl mit Wasserschleier zu schaffen.
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Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 10 250.3 (
DE 94 10 250 U1 ) ist bereits eine Wasserauslaufarmatur bekannt, bei der das aus der Wasserleitung bzw. einem Mischhahn zugeführte Wasser über eine obere und eine untere Öffnung in einen als Kanal oder Rinne ausgebildeten Rieselauslauf abgegeben wird. Die vorbekannte Wasserauslaufarmatur hat einen Rieselauslauf mit kaskadenartigem Endausfluss und breitem Auslaufstutzen. Um einen kaskadenartigen Wasserstrahl mit Wasserschleier zu schaffen, der über eine lange Fallstrecke bis zum Aufprall auf die Wand des Beckens, Bidets oder der Badewanne aufrechterhalten werden kann, ist bei der vorbekannten Wasserauslaufarmatur vorgesehen, dass in ihrem Auslaufstutzen eine Längssohle angeordnet ist, die den ausströmenden Wasserstrahl in zwei horizontal geteilte und parallel zueinander verlaufende Wasserströme unterteilt, wobei der oberhalb der Längssohle fließende, erste Wasserstrom einen Rieseleffekt aufweist, während der unterhalb davon fließende zweite Wasserstrom den Kaskadeneffekt mit Wasserschleier erzeugt. Trotz der Aufteilung in zwei Teilströme kann hierbei nicht völlig ausgeschlossen werden, dass beim Zapfvorgang in unerwünschter Weise Spritzer aus dem offenen rinnenförmigen Kanal austreten.
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Aus der
DE 197 02 037 A1 ist daher auch eine Auslaufarmatur bekannt, die einen mit der Wasserleitung verbundenen Auslaufkörper mit einer Auslaufeinrichtung aufweist, in der zur Erzeugung eines Schwallstrahles mehrere düsenförmige Auslaufelemente in einer horizontalen Reihe nebeneinander angeordnet sind. Oberhalb dieser Reihe von Auslaufelementen ist eine Abdeckung vorgesehen, die eine im Wesentlichen ebene glatte Oberfläche aufweist und den aus den Auslaufelementen austretenden Wasserschwall schräg nach unten in die Auslaufwanne ablenkt. Dabei kann in jeder der düsenförmigen Auslaufelemente eine nicht näher beschriebene Belüftungseinrichtung vorgesehen sein, die für eine Belüftung des aus den Auslaufelementen austretenden Wassers sorgen.
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Aus der
US 6 484 952 B2 kennt man bereits einen Wasserauslauf, bei dem das zulaufende Wasser über den rinnenförmigen und aus optischen Gründen punktuell beleuchteten Auslaufkanal eines kastenförmigen Überlaufs als breite Wasserfontäne austreten kann. Der aus
US 6 484 952 B2 vorbekannte Wasserauslauf stellt jedoch keine Wasserauslaufarmatur dar, sondern setzt ein zulaufseitiges Wasserventil oder dergleichen voraus. Da sich die optische Wirkung des aus
US 6 484 952 B2 vorbekannten Wasserauslaufs auf den Auslaufkanal beschränkt, wird ein kaskadenförmiger Fall des austretenden Wassers bis zu dessen Aufprall auf der Wand des Waschbeckens, des Bidets oder der Badewanne nicht angestrebt. Da auch Wasserspritzer und dergleichen Inhomogenitäten des austretenden Wassers bei dem aus
US 6 484 952 B2 vorbekannten Wasserstrahl nicht beachtet werden, weist der dort vorbeschriebene Wasserauslauf keinerlei Mischeinrichtung auf.
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Aus der
DE 1 209 515 A ist eine Vorrichtung zum Belüften eines unter Druck austretenden Wasserstrahls mittels vom Wasserstrom angesaugter Luft vorbekannt. Die vorbekannte Vorrichtung ist dazu in einem Zulaufrohr angeordnet, das zur abwärts gerichteten Auslauföffnung eines Wasserhahns führt. Da das Zulaufrohr keinen rinnenförmigen Kanal und insbesondere auch keinen nach oben hin offenen Kanal bildet, bleibt der austretende Wasserstrahl bis zum Ausfließen aus der Auslauföffnung verborgen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wasserauslaufarmatur der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass ein spritzfreies Ausfließen aus dem rinnenförmigen Kanal gewährleistet wird, wobei das kaskadenartige und durch einen Wasserschleier verstärkte Erscheinungsbild des austretenden Wasserstrahls über eine möglichst lange Wegstrecke verfolgbar und wahrnehmbar sein soll und wobei ein unerwünschtes Spritzen des austretenden Wasserstrahls zu vermeiden ist.
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Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Auslaufarmatur der eingangs erwähnten Art darin, dass die Mischdüse mit einem Winkel von 10° bis 45° geneigt zur Vertikalen angeordnet ist und der Kanal an der Oberseite offen und rinnenförmig ausgebildet ist.
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Bei eine weiteren erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, dass der Kanal bei der Auslaufarmatur der eingangs erwähnten Art geschlossen und rinnenförmig ausgebildet ist und ein schlitzartiges Auslaufmundstück hat, wobei die Mischdüse mit einem Winkel von 10° bis 45° geneigt zur Vertikalen angeordnet ist und die Mischdüse über wenigstens eine besondere Öffnung mit atmosphärischer Luft versorgt ist.
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Der erfindungsgemäßen Lösung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass ein belüfteter Wasserstrahl beim Auftreffen auf die die Rinne umgrenzende Umfangswandung nicht zurückspritzt, sondern sich an die Auslaufrinne anschmiegt, während bei einem unbelüfteten Strahl im Gegensatz dazu damit zu rechnen ist, dass er deutlich mehr reflektiert wird und der reflektierte Strahl in einem Abstrahlwinkel analog zum Auftreffwinkel zumindest bereichsweise abhebt.
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Da der in der erfindungsgemäßen Wasserauslaufarmatur vorgesehene rinnenförmige Kanal an der Oberseite offen ausgebildet ist, kann dessen kaskadenartiges und durch einen Wasserschleier verstärktes Erscheinungsbild vom Wasserauslauf über den rinnenförmigen Kanal hinaus bis zum Aufprall auf die Wand des Beckens, Bidets oder der Badewannen verfolgt und betrachtet werden, wobei sich der austretende Wasserstrahl gleichzeitig durch eine homogene und nicht-spritzende Strahlqualität des als Wasserstrahl austretenden Luft-Wasser-Gemisches auszeichnet. Durch den Winkel und den Abstand zwischen der Mischdüse und der Umlenkfläche kann wesentlich der Grad der Luftdurchsetzung, die Form und die Geschwindigkeit des abfließenden Wassers bestimmt werden, sodass auch hier das Wasser über eine vergleichsweise lange Wegstrecke als homogene Wasser-Kaskade zur Verfügung gestellt werden kann. Nachdem das als Strahl aus den Mischdüsen austretende Wasser-Luft-Gemisch an der Umlenkfläche abgelenkt und in den rinnenförmigen Kanal weitergeleitet wurde, steht das luftdurchsetzte Wasser wie bei einem Wasserfall am Endbereich des rinnenförmigen Kanals für die weitere Nutzung bereit.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 bis 20 angegeben.
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Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine spritzfreie Wasserführung in dem rinnenförmigen Kanal geschaffen und so eine neue Form der Wasserdarbietung von Sanitärarmaturen ermöglicht.
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Die Mischdüse kann hierbei zweckmäßig mit einem Winkel von 10° bis 45° geneigt zur Vertikalen in den Auslaufkanal gerichtet angeordnet werden.
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Der erfindungsgemäße Armaturenkörper kann dabei einstückig an einem Zapfventil ausgebildet werden.
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In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist der rinneförmige Kanal mit einem Ringglied versehen, mit dem er modulartig an einem die Mischdüse tragenden Zuflussgehäuse befestigt werden kann. Hierbei kann das Zuflussgehäuse ebenfalls ein separates Bauteil sein, dass mit einem Anschlussstutzen an einer Wasserleitung oder einer sanitären Zapfarmatur anschließbar ist.
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Erfindungsgemäß kann der rinnenförmige Kanal an der Oberseite offen ausgebildet sein. Alternativ kann aber auch der Kanal geschlossen ausgebildet und mit einem schlitzartigen Auslaufmundstück versehen werden. Bei der geschlossenen Ausbildung wird zweckmäßig eine besondere Öffnung an der Wasserauslaufarmatur vorgesehen, durch welche die Mischdüse mit atmosphärischer Luft versorgt wird.
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Der Kanal der Wasserauslaufarmatur kann vorteilhaft im Querschnitt kreisförmig oder rechteckig ausgebildet und mit einem Gefälle von 0° bis 45° zur Waagerechten versehen werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Kanal für den Abfluss des Wasser-Luft-Gemisches aus Metall oder Kunststoff oder Naturstein hergestellt werden. Dabei kann der Kanal in Fließrichtung mit einem Winkel von 0° bis 30° erweitert ausgebildet werden, wobei auch zweckmäßig im Grund des Kanals wellenförmige Erhebungen und vertiefungen ausgebildet sind. Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann im Zuflussgehäuse stromabwärts unterhalb der Mischdüse eine Umlenkfläche für das auftreffende Wasser-Luft-Gemisch vorgesehen werden. Diese Umlenkfläche kann im Querschnitt vorzugsweise parabelförmig ausgebildet werden. Außerdem kann im Anschluss an der Umlenkfläche eine Schwelle vorgesehen werden, mit der das austretende Wasser-Luft-Gemisch weiter beruhigt wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann stromabwärts hinter der Mischdüse im Zuflussgehäuse eine Lichtquelle vorgesehen werden, die das austretende Wasser-Luft-Gemisch beleuchtet. Hierbei wird zweckmäßig die Lichtquelle von einer Schalteinrichtung gesteuert, so dass nur bei austretendem Wasser-Luft-Gemisch die Lichtquelle in Betrieb ist.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann von der Lichtquelle farbiges Licht abgestrahlt werden. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann über Sensoren die Temperatur des austretenden Wasser-Luft-Gemisches gemessen werden und über eine Schaltung die Lichtfarbe entsprechend der Temperatur des ausfließenden Wasser-Luft-Gemisches geändert werden, so dass beispielsweise die Lichtquelle bei einem Ausfluss von kaltem Wasser-Luft-Gemisch blaues Licht und bei einem Ausfluss von heißem Wasser-Luft-Gemisch rotes Licht aussendet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigt in der Zeichnung in schematischer Darstellung
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1 einen Armaturenkörper einer Wasserauslaufarmatur in der Schnittebene I der 2;
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2 den in 1 gezeigten Armaturenkörper um 90° gedreht, teilweise geschnitten;
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3 den in 1 gezeigten Armaturenkörper um 90° gedreht, von der Wasseraustrittsseite aus;
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4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Armaturenkörpers im Längsschnitt;
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5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Armaturenkörpers im Längsschnitt;
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6 ein weiteres Zuflussgehäuse im Längsschnitt;
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7 ein weiteres Zuflussgehäuse im Längsschnitt;
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8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Armaturenkörpers mit einem sich in Fließrichtung stetig erweiternden rinnenförmigen Kanals, teilweise geschnitten, in Ansicht von oben;
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9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Armaturenkörpers im Längsschnitt, mit einem rinnenförmigen Kanal, der zur Waagerechten geneigt angeordnet ist;
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10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Armaturenkörpers im Längsschnitt, bei dem im Grund des rinnenförmigen Kanals Erhebungen und Vertiefungen ausgebildet sind;
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11 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Armaturenkörpers im Längsschnitt, bei dem das Zuflussgehäuse und der rinnenförmige Kanal einstückig ausgebildet sind;
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12 einen weiteres Ausführungsbeispiel eines Armaturenkörpers im Längsschnitt, wobei im Zuflussgehäuse eine Lichtquelle zur Beleuchtung des austretenden Wasser-Luft-Gemisches angeordnet ist.
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Der Einfachheit halber sind bei den Ausführungsbeispielen in der Zeichnung gleiche oder entsprechende Elemente mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen. In 1 bis 3 der Zeichnung ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Armaturenkörpers 1 dargestellt. Der Armaturenkörper 1 besteht dabei aus einem Zuflussgehäuse 4 und einem rinnenförmigen Kanal 3.
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Das Zuflussgehäuse 4 weist einen zylindrischen Außenmantel auf, auf dem der Kanal 3 mit einem am Kanal 3 ausgebildeten Ringglied 35 gedichtet und lösbar befestigt ist. Zur Abdichtung kann beispielsweise in der zylindrischen Mantelfläche des Zuflussgehäuses 4 ein O-Ring angeordnet sein, der dichtend an der Innenwandung des Ringglieds 35 in der Stecklage anliegt. In der Stecklage auf dem Zuflussgehäuse 4 kann beispielsweise das Ringelement 35 mit einer Radialschraube – in der Zeichnung nicht dargestellt – gesichert werden. Das Zuflussgehäuse 4 weist an der dem Kanal 3 gegenüberliegenden Stirnseite einen Anschlussstutzen 44 auf, mit dem das Zuflussgehäuse 4 an einem Wasserleitungsrohr oder einer sanitären Zapfarmatur befestigt werden kann. Konzentrisch zu dem Anschlussstutzen 44 ist eine Öffnung 43 für den Wasserzufluss in dem Zuflussgehäuse 4 ausgebildet, die mit einer stromabwärts angeordneten Auslassöffnung 40 verbunden ist. In der Auslassöffnung 40 ist eine Mischdüse 2 angeordnet, mit der in bekannter Weise ein Wasser-Luft-Gemisch erzeugt wird. Die Mischdüse 2 ist dabei mit einem Winkel 20 von etwa 30° zur Vertikalen geneigt angeordnet, während der Anschlussstutzen 44 und der Kanal 3 etwa waagerecht angeordnet sind.
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Der rinnenförmige Kanal 3 ist stromabwärts hinter dem Ringglied 35 an der Oberseite 30 offen ausgebildet und hat einen kreisförmigen Querschnitt, wie es insbesondere aus 1 und 3 der Zeichnung zu entnehmen ist.
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Die Wasserauslaufarmatur hat folgende Funktionsweise: Das von einer Zapfarmatur bereitgestellte Wasser gelangt über die Öffnung 43 in das Zuflussgehäuse 4 und wird über die Auslassöffnung 40 der Mischdüse 2 zugeführt. In der Mischdüse 2 wird in bekannter Weise Wasser mit atmosphärischer Luft gemischt und als Wasser-Luft-Gemisch mit einem Winkel von etwa 30° geneigt zur Vertikalen als Strahl abgegeben, wobei das Wasser-Luft-Gemisch schräg auf eine Umlenkfläche 41 auftrifft und anschließend in den rinnenförmigen Kanal 3 abströmt und am Endbereich das luftdurchsetzte Wasser wie bei einem Wasserfall für die Nutzung bereitsteht. Von dem Winkel 20 und dem Abstand zwischen der Mischdüse 2 und der Umlenkfläche 41 wird wesentlich der Grad der Luftdurchsetzung, die Form und die Geschwindigkeit des abfließenden Wassers bestimmt. Die Länge des an der Oberseite 30 offenen Kanals 3 entspricht etwa der Länge der bekannten Wasserauslaufarmaturen.
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In 4 ist ein abgewandelter Armaturenkörper 1 dargestellt, bei dem der Wasseranschluss von unten erfolgt. Derartige Armaturenkörper 1 werden meist bei Einlochmischbatterien eingesetzt. Die Öffnung 43 ist wiederum mit der Auslassöffnung 40 verbunden, in der die Mischdüse 2 angeordnet ist. Außerdem ist am stromabwärts gelegenen Endbereich des rinnenförmigen Kanals 3 eine Leitfläche in Form einer um 45° geneigt angeordneten Platte 36 vorgesehen. Mit Hilfe dieser Platte 36 wird verhindert, dass bei höherem Wasserdruck und/oder größerer Wassermenge der Schwall aus dem Wasser-Luft-Gemisch beim Verlassen des rinnenförmigen Kanals einen zu großen Winkel zur Vertikalen annimmt, so dass in einem solchen Fall der Schwall nicht mehr in dem vorgegebenen Sanitärobjekt einfließen würde.
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In 5 ist ein abgewandelter Armaturenkörper 1 dargestellt, wobei das Zuflussgehäuse 4 mit der Mischdüse 2 dem in 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht. Der Kanal 3 weist bei dieser Variante eine geschlossene Oberseite 30 auf. Die atmosphärische Luft für die Mischdüse 2 wird hier über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Öffnung zugeführt. Am stromabwärts gelegenen Ende ist ein schlitzartiges Auslaufmundstück 31 ausgebildet.
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In 6 der Zeichnung ist eine weitere Ausbildung des Zuflussgehäuses 4 dargestellt. Die Umlenkfläche 41 ist bei dieser Ausbildung im Querschnitte parabelförmig ausgebildet. Im übrigen entspricht dieses Zuflussgehäuse 4 dem in 1 der Zeichnung offenbarten Ausführung.
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In 7 ist ein weiteres Zuflussgehäuse 4 dargestellt, wobei an einer konkav gewölbten Umlenkfläche 41 eine vorstehende Schwelle 42 anschließt, mit der das abfließende Wasser-Luft-Gemisch z. B. beruhigt und verteilt werden kann.
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In 8 der Zeichnung ist ein weiterer Armaturenkörper 1 dargestellt, wobei das Zuflussgehäuse 4 dem in 1 der Zeichnung entspricht. Der rinnenförmige Kanal 3 ist hierbei in Fließrichtung mit einem Winkel 33 von etwa 30° erweitert ausgebildet, so dass hiermit ein besonders breiter Schwallstrahl des Wasser-Luft-Gemisches erzeugt werden kann.
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In 9 ist eine weitere Abwandlung des Kanals 3 dargestellt. Die Sohle des Kanals 3 ist hierbei zum horizontal angeordneten Zuflussgehäuse 4 mit einem Winkel 32° geneigt angeordnet. Diese Ausgestaltung ermöglicht insbesondere auch massivere Materialien, wie z. B. Naturstein, einzusetzen.
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In 10 ist eine weiterabgewandelte Ausbildung des rinnenförmigen Kanals 3 gemäß 9 dargestellt. Die Sohle des Kanals 3 ist hierbei mit wellenförmigen Erhebungen 34 und Vertiefungen 340 ausgebildet, so dass ein entsprechend gewellter Ausfluss des Wasser-Luft-Gemisches erzielbar ist.
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In 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Armaturenkörpers 1 dargestellt, bei dem das Zuflussgehäuse 4 mit dem rinnenförmigen Kanal 3 einstückig hergestellt ist.
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In 12 ist schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Armaturenkörpers 1 dargestellt, wobei in dem Zuflussgehäuse 4 stromabwärts hinter der Mischdüse 2 an einer vertikalen Wand eine Lichtquelle 5 in Form von Leuchtdioden angeordnet ist. Die Lichtquelle 5 beleuchtet das durch den Kanal 3 ausfließende Wasser-Luft-Gemisch. Zur Steuerung und der Versorgung mit elektrischer Energie ist eine Leitung 50 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Steuerung verbunden. Mit der Lichtquelle 5 kann beispielsweise farbiges Licht abgestrahlt werden, so dass das Wasser-Luft-Gemisch entsprechend von dem Licht eingefärbt wird. Mit Hilfe einer Schaltung kann die Lichtquelle so gesteuert werden, dass nur während des Austretens eines Wasser-Luft-Gemisches Licht abgestrahlt wird. Zusätzlich kann, z. B. mit Sensoren, die Temperatur des austretenden Wasser-Luft-Gemisches erfasst werden, wobei die Lichtquelle 5 von einer Steuerung so geführt wird, dass eine zur Temperatur entsprechende Lichtfarbe abgegeben wird. Hierbei kann z. B. blaues Licht abgestrahlt werden, wenn ein kaltes Wasser-Luft-Gemisch und rotes Licht, wenn ein heißes Wasser-Luft-Gemisch austritt.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele gemäß 1 bis 10 und 12 der Zeichnung können durch ihren modularen Aufbau wahlweise aus den verschiedenen Zuflussgehäusen 4 und Kanälen 3 zusammengefügt werden, so dass der Armaturenkörper 1 an den jeweiligen Sanitärventilen, Sanitärobjekten und Zapfstellen angepasst werden kann.