DE9410250U1 - Mischhahn - Google Patents
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
- E03C1/0404—Constructional or functional features of the spout
- E03C1/0407—Spouts for unpressurized outflow of water
-
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Description
RAF RUBINETTERIE S.&rgr;.&Agr;., Via Torchio, 2, 1-28017 San
Maurizio d'Opaglio
Mischhahn
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mischhahn für Waschbecken,
Bidet und Badewanne mit Rieselauslauf und kaskadenartigem Endausfluß und einem breiten Auf!aufstutzen.
Mit Auslaufstutzen für große Ausflußmengen versehenen Wasserhähne für Waschbecken, Bidet und Badewanne sind bereits bekannt und im
allgemeinen für die Abgabe eines breiten Wasserstrahls, ähnlich
einer Kaskade, bestimmt. Bei diesen Wasserhähnen erfolgt der breite kaskadenartige Wasserstrahl durch Schwerkraft und es sind daher
Mittel vorzusehen, die den unter Druck stehenden, aus einem Verteilernetz gespeisten Wasserausfluß in einen durch Schwerkraft
ausfließenden Wasserstrahl umwandeln. In Ermangelung derartiger
Mittel geht der Kaskadeneffekt des aus dem Auslaufstutzen strömenden Wasserstrahls verloren.
Um diesen Nachteil zu beheben, hat man bereits Strahl brecher in der
Form von kammartigen Elementen verwirklicht, die bei Wasserhähnen der eingangs erwähnten Art angewendet werden und auch unter dem
Druck im Verteilernetz einen Wasserstrahl mit Kaskadeneffekt bewirken können. Diese kammartigen Elemente trennen den Wasserstrahl
in viele Wasserfäden, für jeden davon ist die Geschwindigkeit geringer als eine kritische. Auf diese Weise erhält man einen
kaskadenartigen Wasserstrahl, der die Form eines geradlinigen Vorhangs besitzt und aus vielen untereinander durch einen Wasserschleier
in eine einzige Kaskade verbundenen Wasserfäden gebildet ist, die aus dem Wasserhahn ausfließt. Auch diese Vorrichtungen,
obgleich sie die Lage verbessern, haben den Zweck nicht erreicht, insofern als, obwohl ein ziemlich breiter Wasserstrahl am Hahnaus-
lauf erreicht werden kann, dieser Strahl sich immer mehr zu verdünnen neigt, um dann in die Form des Wasserstrahls aus einem
üblichen Wasserhahn mit breitem Auslaufstutzen zurückzukehren.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu vermeiden, indem ein Mischhahn vorgesehen wird, der in
der Lage ist, einen kaskadenartigen Wasserstrahl mit Wasserschleier abzugeben, der diese Form bis zum Aufprall auf die Wand des; Beckens,
Bidets oder der Badewanne beibehält, mit der er verbunden ist;und
der ferner einen Rieseleffekt erzeugen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß im Auslaufstutzen eine Längssohle angeordnet ist, die den ausströmenden Wasserstrahl - in zwei parallele Wasserströme
unterteilt, wobei der oberhalb der Längssohle fließende, erste Wasserstrom den Rieseleffekt aufweist, und der unterhalb davon
fließende, zweite Wasserstrahl den Kaskadeneffekt mit Wasserschleier erzeugt.
Vorteilhafterweise besteht die Längssohle aus einem Naturstein.
Zweckmäßigerweise hat die Längssohle ein Vorderende, das sich in einen abgerundeten Teil verschmälert.
Vorzugsweise liegt die Längssohle mittels zwei aus demselben Material bestehenden Strahlbrechern am Bodenteil des Aus laufStutzens
an.
Als Variante weist der Auslaufstutzen eine Klarsichtabdeckung auf oder ist nach oben offen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der anliegenden
Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Die Figur 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Mischhahn für eine Badewanne mit rieselartigem
Wasserstrahl und kaskadenartigem Endausfluß;
Mischhahn für eine Badewanne mit rieselartigem
Wasserstrahl und kaskadenartigem Endausfluß;
die Figur 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Mischhahn
für ein Waschbecken oder Bidet mit rieselartigem
Wasserstrahl und kaskadenartigem Endausfluß.
für ein Waschbecken oder Bidet mit rieselartigem
Wasserstrahl und kaskadenartigem Endausfluß.
Der in Fig. 1 dargestellte Mischhahn M ist für die Anbringung an einer Badewanne vorgesehen, während der in Fig. 2 dargestellte
Mischhahn Ml für die Anbringung an einem Waschbecken oder Bidet vorgesehen ist. Die beiden Wasserhähne weisen jedoch die gleiche
Gestaltung des Körpers gemäß der vorliegenden Erfindung auf.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist der Mischhahn M/Ml einen
Körper C mit einer Aufnahme 1 für eine übliche Keramikscheiben-Patrone
D auf, die mit dem Wasserzulauf A über einen mit einer Dichtung 3 versehenen Kanal 2 in Verbindung steht. Das aus der
Patrone D austretende Wasser fließt in eine Kammer F und von dort über eine Öffnung 4 in eine Kammer E, um schließlich aus dem
Auslaufstutzen B abgegeben zu werden. Mit dem Körper C des Mischhahns ist ein Rohr T verbunden, das zur Brausevorrichtung führt
und mit einer Kammer G in Verbindung steht, die über einen Ventilsitz S in die Kammer F mündet. Eine Strahlablenkvorrichtung V
schließt mit ihrem Verschlußelement 5 die Öffnung 4, wenn das aus der Patrone D ausfließende Wasser zum Rohr T der Brausevorrichtung
gelangen soll, und schließt dagegen den Ventilsitz S, wenn das Wasser aus dem Auslaufstutzen B ausfließen soll. Ein Handhebel L
dient zur Bedienung der in der Patrone D enthaltenen Keramikscheiben.
Bis zu diesem Punkt ist der Mischhahn von der an sich bekannten Art.
Erfindungsgemäß ist der Ausgang der Kammer E aus zwei voneinander durch einen Steg 8 getrennten Parallelschlitzen 6 und 7 gebildet.
Auf diese Weise teilt sich das aus der Kammer E ausfließende Wasser in zwei Wasserströme Rl,R2 auf. Der Auslaufstutzen B hat keine obere
Wand und ist somit aus einem Bodenteil 9 und aus zwei Seitenteilen 10 und 11 gebildet (Fig. Z). Auf dem Bodenteil 9 ist eine Längssohle
P angeordnet, die sich über die gesamte Breite und Länge des Auslaufstutzens erstreckt. Die Längssohle P ist vom Bodenteil 9 durch
zwei Strahl brecher 12 und 13 abgehoben angeordnet und ihr rückwärtiges
Ende 14 ist spitzwinklig ausgebildet, während sich ihr vorderes Ende 15 zu einem runden Teil verschmälert. Der rückwärtige,
spitzwinkelige Teil 14 liegt gegen den Steg 8 der Kammer E in der Weise an, daß der aus dem Schlitz 6 ausfließende, obere Wasserstrom
Rl gezwungenerweise oberhalb der Längssohle P fließt, während der aus dem Schlitz 7 ausfließende, untere Wasserstrom R2 gezwungen ist,
unterhalb der Längssohle P in den zwischen dem Bodenteiil 9 des
Auslaufstutzens und der Sohlenunterseite gebildeten Zwischenraum I zu fließen.
Der obere Wasserstrom Rl, der für einen Beobachter sichtbar bleibt,
bewirkt den Rieseleffekt des ausfließenden Wasserstrahls, während
der untere Wasserstrom R2, der unterhalb der Längssohle P fließt, auch mit Hilfe der beiden Strahlbrecher 12,13 den Kaskadeneffekt mit
Wasserschleier bewirkt. Der obere, abgerundete Teil 15 der Längssohle P bewirkt, daß der Wasserstrom Rl an der Längssohle P
haftet und sich mit dem aus dem Zwischenraum I ausfließenden Wasserstrom
R2 vereinigt.
Eine Weiterbildung der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Längssohle P aus einem Naturstein zu bilden, der eine besonders
natürliche Simulation des Rieseleffektes bewirkt. Die Längssohle P kann jedoch auch aus irgendeinem beliebigen geeigneten Material
hergestellt werden.
Eine weitere Weiterbildung der vorliegenden Erfindung liegt in einer
Abdeckung (in der Zeichnung nicht dargestellt), die den Auslaufstutzen B oben abdeckt und die vorzugsweise aus einem Klarsichtmaterial
gefertigt ist, um dem Beobachter den Rieseleffekt sichtbar zu machen.
Aus der obigen Beschreibung ist leicht zu ersehen, daß der erfindungsgemäße
Mischhahn, außer den vorgenannten Merkmalen eines rieselartigen Wasserstrahls mit kaskadenartigem EndausfTuß mit
Wasserschleier, auch die folgenden Vorteile aufweist:
• ·
• ·
III ··· *·
a) der durch Schwerkraft aus dem Auslaufstutzen ausfließende Wasserstrahl
bleibt bis zum Auftreffen auf die Oberfläche des Waschbeckens, Bidets oder der Badewanne stets von gleicher Breite,
dank dem Kaskadeneffekt mit Wasserschleier, der durch den im Zwischenraum unterhalb der Längssohle fließenden Wasserstrom
bewirkt wird;
b) auch bei wenig ausfließendem Wasser hat man stets einen breiten
Strahl, der es einer Person ermöglicht sich zu waschen, was eine Einsparung an Wasser erlaubt, weil es genügt, den Mischhahn nur
etwas zu öffnen, um immer den breiten kaskadenartigen
Wasserstrahl mit Wasserschleier zu erhalten.
Es versteht sich von selbst, daß der als "Mischhahn" bezeichnete Wasserhahn gemäß der Erfindung sowohl als Mischarmatur (beispielsweise
Einhebelmischer) zur Warm- und Kaltwasserabgabe, als auch
als "Einfacharmatur" zur Kaltwasserabgabe ausgeführt sein kann.
Claims (8)
1. Mischhahn für Waschbecken, Bidet und Badewanne mit Rieselauslauf
und kaskadenartigem Endausfluß, mit einem breiten Auslaufstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaufstutzen (B) eine Längssohle
(P) angeordnet ist, die den ausströmenden Wasserstrahl in zwei parallele Wasserströme (Rl,R2) unterteilt, wobei der oberhalb der
Längssohle (P) fließende, erste Wasserstrom (Rl) den Rieseleffekt aufweist, und der unterhalb davon fließende, zweite Wasserstrahl
(R2) den Kaskadeneffekt mit Wasserschleier erzeugt.
2. Mischhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längssohle
(P) aus einem Naturstein besteht.
3. Mischhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längssohle
(P) ein vorderes Ende (15) aufweist, das sich zu einem abgerundeten Teil verschmälert.
4. Mischhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längssohle
(P) auf dem Bodenteil (9) des Aus laufStutzens (B) mittels zwei Strahlbrechern (12,13) aufsitzt.
5. Mischhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlbrecher (12,13) aus dem gleichen Material wie die Längssohle
(P) bestehen.
6. Mischhahn nach den vorausgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längssohle (P) farbig ausgeführt ist.
7. Mischhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen
(B) oben offen ist.
8. Mischhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen
(B) eine obere Abdeckung aus Klarsichtmaterial aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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IT93MI000552 IT230337Y1 (it) | 1993-07-06 | 1993-07-06 | Rubinetto miscelatore per lavabo-bidet-vasca da bagno con uscita a ruscello e cascata finale |
Publications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102005040159B3 (de) * | 2005-08-25 | 2007-02-22 | Hansa Metallwerke Ag | Sanitäre Auslaufarmatur, insbesondere Einhebelmischer |
DE102005040158B3 (de) * | 2005-08-25 | 2007-02-22 | Hansa Metallwerke Ag | Sanitäre Auslaufarmatur, insbesondere Einhebelmischer |
DE102004048900B4 (de) * | 2004-10-06 | 2014-05-08 | Neoperl Gmbh | Wasserauslaufarmatur |
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1993
- 1993-07-06 IT IT93MI000552 patent/IT230337Y1/it active IP Right Grant
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1994
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- 1994-07-06 ES ES09401883U patent/ES1029612Y/es not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1754837A2 (de) * | 2005-08-17 | 2007-02-21 | Hansa Metallwerke Ag | Sanitärarmatur |
EP1754837A3 (de) * | 2005-08-17 | 2010-12-29 | Hansa Metallwerke Ag | Sanitärarmatur |
DE102005040159B3 (de) * | 2005-08-25 | 2007-02-22 | Hansa Metallwerke Ag | Sanitäre Auslaufarmatur, insbesondere Einhebelmischer |
DE102005040158B3 (de) * | 2005-08-25 | 2007-02-22 | Hansa Metallwerke Ag | Sanitäre Auslaufarmatur, insbesondere Einhebelmischer |
EP1757740A1 (de) * | 2005-08-25 | 2007-02-28 | Hansa Metallwerke Ag | Sanitäre Auslaufarmatur, insbesondere Einhebelmischer |
Also Published As
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ES1029612Y (es) | 1995-12-01 |
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