DE102004048153A1 - Arbeitsplatzleuchte - Google Patents
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Abstract
Um eine Arbeitsplatzleuchte mit einem in einem Gehäuse angeordneten Leuchtmittel und mit einem das Gehäuse aufnehmenden Halter, der seinerseits in einem Magnetfuß verschwenkbar gehalten ist, derart auszugestalten, daß sie bei einfacher Bauart exakt und sicher ausgerichtet werden und durch einfache Handgriff ein- und ausgeschaltet werden kann, wird mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß Gehäuse weist zumindest über einen Teil seiner Länge eine zylindrische Oberfläche auf, die in einer gabelförmigen, teilzylindrischen Aufnahme des Halters axial verschiebbar gelagert ist, und daß das Leuchtmittel durch einen Schalter betätigbar ist, dessen Schaltelement aus der Oberfläche des Gehäuses herausragt und bei einer Bewegung des Gehäuses axial mit dem Halter zusammenwirkt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Arbeitsplatzleuchte mit einem in einem Gehäuse angeordneten Leuchtmittel und mit einem das Gehäuse aufnehmenden Halter, der seinerseits in einem Magnetfuß verschwenkbargehalten ist.
- Derartige Arbeitsplatzleuchten sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie dienen der Beleuchtung am Arbeitsplatz, wobei die Leuchte auf das jeweils zu beleuchtende Objekt ausgerichtet werden kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsplatzleuchte der eingangs beschriebenen Art derart auszugestalten, daß sie bei einfacher Bauart exakt und sicher ausgerichtet werden und durch einfache Handgriffe ein- und ausgeschaltet werden kann.
- Die Lösung dieser Aufgabenstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zumindest über einen Teil seiner Länge eine zylindrische Oberfläche aufweist, die in einer gabelförmigen, teilzylindrischen Aufnahme des Halters axial verschiebbar gelagert ist, und daß das Leuchtmittel durch einen Schalter betätigbar ist, dessen Schaltelement aus der Oberfläche des Gehäuses herausragt und bei einer Bewegung des Gehäuses axial mit dem Halter zusammenwirkt.
- Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Arbeitsplatzleuchte ermöglicht nicht nur eine preisgünstige Herstellung aus einfachen Bauteilen, sondern ein einfaches Ein- und Ausschalten des Leuchtmittels durch eine Bewegung des das Leuchtmittel aufnehmenden Gehäuses relativ zum Halter.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Schaltelement durch eine schräg verlaufende Schaltfläche in der Aufnahme des Halters betätigbar. Diese schräg verlaufende Schaltfläche, die bei einer Relativbewegung ein Betätigen des Schaltelements ergibt, kann entweder in axialer Richtung in der Aufnahme des Halters ausgerichtet sein oder in radialer Richtung ausgebildet werden.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Halter über eine kugelförmige Lagerfläche mit dem Magnetfuß beweglich verbunden. Der Magnetfuß weist erfindungsgemäß mindestens zwei Dauermagnete auf, die jeweils in einem Aufnahmegehäuse angeordnet sind, das über ein Gelenk mit dem den Halter aufnehmenden Teil verbunden ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Magnetfuß einstückig mit jeweils einem Filmscharnier zwischen den beiden Aufnahmegehäusen und dem den Halter aufnehmenden Teil ausgebildet.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zwischen dem Magnetfuß und dem Halter mindestens ein Verlängerungsglied angeordnet sein, das mittels kugelförmiger Lagerflächen sowohl mit dem Magnetfuß als auch mit dem Halter verbunden ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Halter durch Wahl der entsprechenden Verlängerungsglieder in beliebigem Abstand vom Magnetfuß anzuordnen, womit zugleich eine einfache Einstellbarkeit der Arbeitsplatzleuchte möglich ist.
- Zur Befestigung auf nicht magnetischen Flächen ist der Magnetfuß auf eine Schraubzwinge aufsetzbar. Der Magnetfuß kann aber auch zur Befestigung auf glatten Flächen, wie Glas, Keramik und beschichteten Flächen, auf eine Magnetplatte aufsetzbar sein, die mit einem Saugnapf versehen ist.
- Insgesamt wird mit der Erfindung eine Arbeitsplatzleuchte einfacher Bauart geschaffen, die auf einfache Weise den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden kann. Vorzugsweise ist die Arbeitsplatzleuchte an einem Werkzeug, vorzugsweise einer Knarre, Ratsche oder Zange derart angebracht, daß die Arbeitsstelle der Aktionsbewegung des Werkzeugs folgend immer beleuchtet ist.
- Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele und mehrere Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Arbeitsplatzleuchte dargestellt, und zwar zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform in der ausgeschalteten Stellung, -
2 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform in der eingeschalteten Stellung, -
3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform in der ausgeschalteten Stellung, -
4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform in der eingeschalteten Stellung, -
5 eine Stirnansicht eines Halters, -
6 einen Längsschnitt durch den Halter, -
7 einen Querschnitt durch den Magnetfuß, -
8 eine Draufsicht auf den Magnetfuß, -
9 eine Seitenansicht einer mit einem Verlängerungsglied versehenen Arbeitsplatzleuchte, -
10 Einzelteile einer durch ein Verlängerungsglied, einen Saugnapf und eine Schraubzwinge ergänzten Arbeitsplatzleuchte, -
11 eine Anwendung einer Arbeitsplatzleuchte auf gewölbten Flächen, -
12 eine Ansicht einer Anwendung einer Arbeitsplatzleuchte auf abgewinkelten Flächen, -
13 eine Anwendung einer Arbeitsplatzleuchte unter Verwendung einer Schraubzwinge, -
14 eine Anwendung einer Arbeitsplatzleuchte unter Verwendung eines Saugnapfes und -
15 eine Anwendung einer Arbeitsplatzleuchte an einer Ratsche. - Die anhand zweier Ausführungsbeispiele in den
1 bis4 dargestellte Arbeitsplatzleuchte besitzt ein ein Leuchtmittel enthaltendes Gehäuse1 , das bei beiden Ausführungsbeispielen mit einer insgesamt zylindrischen Oberfläche ausgeführt ist. Es genügt allerdings, wenn das Gehäuse1 mit einer teilzylindrischen Oberfläche ausgeführt ist. Aus dieser Oberfläche ragt das Schaltelement2 eines im übrigen im Innern des Gehäuses1 angeordneten Schalters heraus, der für das Ein- und Ausschalten des Leuchtmittels vorgesehen ist. - Die Arbeitsplatzleuchte umfaßt weiterhin einen Halter
3 , der mit einer gabelförmigen Aufnahme3a versehen ist. In dieser gabelförmigen Aufnahme3a ist das Gehäuse1 gemäß den1 und2 axial verschiebbar, gemäß der3 radial verdrehbar und gemäß der4 wiederum axial verschiebbar. Hierdurch wird das aus dem Gehäuse1 herausragende Schaltelement2 in das Innere des Gehäuses1 hineingedrückt, wenn sich das Gehäuse1 in der in den2 und4 dargestellten Stellung befindet. Ist das Gehäuse1 dagegen – wie1 zeigt – axial verschoben oder – wie3 zeigt – radial verdreht, ragt das Schaltelement2 vollständig aus dem Gehäuse1 heraus. Das Leuchtmittel ist in diesem Fall ausgeschaltet. - Für die axiale Verschiebbarkeit besitzt der Halter
3 eine schräg zur Verschieberichtung verlaufende Schaltfläche3b , die in den2 ,4 und6 dargestellt ist. - Der Halter
3 ist mit einer kugelförmigen Lagerfläche3c ausgebildet, die in eine entsprechend kugelförmige Lagerfläche4a eines Magnetfußes4 eingreift, so daß der Halter3 beweglich im Magnetfuß4 verstellt werden kann. Der Magnetfuß4 ist gemäß den7 und8 mit zwei Dauermagneten4b ausgestattet, die jeweils in einem Aufnahmegehäuse4c angeordnet sind. Jedes Aufnahmegehäuse4c ist mit einem den Hauptteil des Magnetfußes4 bildenden Teil durch ein Gelenk verbunden, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein Filmscharnier4d gebildet wird. Hierdurch ist eine Einstellung der Dauermagnete4b unter einer Mehrzahl von Winkeln zum Hauptteil des Magnetfußes4 möglich. Um den Magnetfuß4 auch auf gewölbten Oberflächen befestigen zu können, ist er an seiner Unterseite mit einer Bohrung4e und einer gewölbten Aussparung4f versehen. - Die
11 und12 zeigen Anwendungsbeispiele, bei denen die Dauermagneten4b bzw. ihre Aufnahmegehäuse4c des Magnetfußes4 unter einem Winkel angeordnet sind, so daß die Arbeitsplatzleuchte auf eine zylindrische Oberfläche (11 ) bzw. auf eine abgewinkelte Oberfläche aufgesetzt werden kann, wie die12 anhand eines achteckigen Körpers zeigt. - Mit Hilfe einer Schraubzwinge
5 kann die Arbeitsplatzleuchte mit ihrem Magnetfuß4 auch auf nicht magnetischen Oberflächen befestigt werden, indem der Magnetfuß4 auf der metallischen, an die jeweilige nicht magnetische Fläche angebrachte Schraubzwinge5 gesetzt wird. - In
14 ist dargestellt; daß die Arbeitsleuchte auch mit einem Saugnapf6 auf glatten Flächen, wie Glas, Keramik und beschichteten Flächen angebracht werden kann, wenn der Magnetfuß4 auf einer mit dem Saugfuß6 verbundenen Magnetplatte6a befestigt wird. - Die Darstellung der Einzelteile in
10 und der Anwendungsbeispiele gemäß den9 ,13 und14 zeigt schließlich, daß zwischen Halter3 und Magnetfuß4 mindestens ein Verlängerungsglied7 angeordnet werden kann. Dieses Verlängerungsglied7 ist an seinen Enden mit kugelförmigen Lagerelementen versehen, durch die es mit der kugelförmigen Lagerfläche3c des Halters bzw. der kugelförmigen Lagerfläche4a des Magnetfußes4 beweglich verbunden ist. - Schließlich verdeutlicht
15 die Anwendung einer erfindungsgemäßen Arbeitsplatzleuchte an einem Werkzeug, nämlich einer Ratsche derart, daß die Arbeitsstelle immer ausgeleuchtet wird, auch wenn die Ratsche ihre Arbeitsbewegung zum Festziehen oder Lösen der Schraube ausführt. -
- 1
- Gehäuse
- 2
- Schaltelement
- 3
- Halter
- 3a
- Aufnahme
- 3b
- Schaltfläche
- 3c
- Lagerfläche
- 4
- Magnetfuß
- 4a
- Lagerfläche
- 4b
- Dauermagnet
- 4c
- Aufnahmegehäuse
- 4d
- Filmscharnier
- 4e
- Bohrung
- 4f
- Aussparung
- 5
- Schraubzwinge
- 6
- Saugnapf
- 6a
- Magnetplatte
- 7
- Verlängerungsglied
Claims (10)
- Arbeitsplatzleuchte mit einem in einem Gehäuse angeordneten Leuchtmittel und mit einem das Gehäuse aufnehmenden Halter, der seinerseits in einem Magnetfuß verschwenkbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (
1 ) zumindest über einen Teil seiner Länge eine zylindrische Oberfläche aufweist, die in einer gabelförmigen, teilzylindrischen Aufnahme (3a ) des Halters (3 ) axial verschiebbar gelagert ist, und daß das Leuchtmittel durch einen Schalter betätigbar ist, dessen Schaltelement (2 ) aus der Oberfläche des Gehäuses (1 ) herausragt und bei einer Bewegung des Gehäuses (1 ) axial mit dem Halter (3 ) zusammenwirkt. - Arbeitsplatzleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (
2 ) durch eine schräg verlaufende Schaltfläche (3b ) in der Aufnahme (3a ) des Halters (3 ) betätigbar ist. - Arbeitsplatzleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg verlaufende Schaltfläche (
3b ) in axialer Richtung in der Aufnahme (3a ) des Halters (3 ) ausgerichtet ist. - Arbeitsplatzleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg verlaufende Schaltfläche (
3b ) in radialer Richtung in der Aufnahme (3a ) des Halters (3 ) ausgebildet ist. - Arbeitsplatzleuchte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (
3 ) über eine kugelförmige Lagerfläche (3c ) mit dem Magnetfuß (4 ) beweglich verbunden ist, wobei der Magnetfuß (4 ) einstückig mit jeweils einem Filmscharnier (4d ) zwischen den beiden Aufnahmegehäusen (4c ) und dem den Halter (3 ) aufnehmenden Teil ausgebildet ist. - Arbeitsplatzleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfuß (
4 ) mindestens zwei Dauermagneten (4b ) aufweist, die jeweils in einem Aufnahmegehäuse (4c ) angeordnet sind, das über ein Gelenk mit dem den Halter (3 ) aufnehmenden Teil verbunden ist. - Arbeitsplatzleuchte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Magnetfuß (
4 ) und Halter (3 ) mindestens ein Verlängerungsglied (7 ) angeordnet ist, das mittels kugelförmiger Lagerflächen sowohl mit dem Magnetfuß (4 ) als auch mit dem Halter (3 ) verbunden ist. - Arbeitsplatzleuchte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfuß (
4 ) zur Befestigung auf nicht magnetischen Flächen auf eine Schraubzwinge (5 ) aufsetzbar ist. - Arbeitsplatzleuchte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfuß (
4 ) zur Befestigung auf glatten Flächen, wie Glas, Keramik und beschichteten Flächen, auf eine Magnetplatte (6a ) aufsetzbar ist, die mit einem Saugnapf (6 ) versehen ist. - Arbeitsplatzleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Werkzeug, vorzugsweise einer Knarre, Ratsche oder Zange derart angebracht ist, daß die Arbeitsstelle der Aktionsbewegung des Werkzeugs folgend immer beleuchtet ist.
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Families Citing this family (1)
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2004
- 2004-10-02 DE DE102004048153A patent/DE102004048153A1/de not_active Withdrawn
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