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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Radnabenanordnung, insbesondere
für ein
Fahrrad, umfassend eine Achse, einen Antrieb und eine Radnabe, welche
zum Drehen um die Achse angeordnet ist, ein Planetenradgetriebe
und eine Kupplung.
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Da
der Fortschritt in der Wissenschaft und in der Technologie sich
schnell im Zusammenhang mit dem nationalen Einkommen von Jahr zu
Jahr steigert, wandeln sich Fahrräder von ihrer ursprünglichen
Eigenschaft als Transportmittel in der traditionellen landwirtschaftlichen
Gesellschaft zu einem Sportgerät.
Um das Fahren komfortabler zu gestalten, haben die Hersteller in
die Forschung und Entwicklung von Fahrrädern investiert. Z.B. sind
bekannte Kettenschaltungen mit einer Vielzahl von Kettenrädern mit
unterschiedlichen Durchmessern an der Achse des Hinterrades angeordnet,
wobei durch das Spannen des Schalters eine Spannung des Kabels einstellbar
ist, um ein entsprechendes Kettenrad der Kettenschaltung auszuwählen, wodurch
die Geschwindigkeit des Fahrrades verändert wird. Nachdem die Kettenschaltungen
zum Verändern
der Geschwindigkeit auch im Gelände
verwendet werden, können
demnach nach einer Zeitperiode unter den Wettereinflüssen die
Kettenräder
dazu neigen zu rosten. Deshalb haben Hersteller eine interne Radnabenschaltung
entwickelt, welche in der Nabe des Hinterrades angeordnet ist. Die
Radnabenanordnung umfasst ein Sonnenrad, ein Planetenrad, eine Kupplung,
einen Kupplungsantrieb, ein Hohlrad und ein Nabengehäuse, wobei
der Kupplungsantrieb die Kupplung antreibt, um eine Verstellung
zu erzeugen, und fer ner den Leistungsübertragungspfad zu verändern, um
den Effekt einer Hochschaltung bzw. Runterschaltung zu erreichen.
Da verschiedene Arten von Radnaben aus dem Stand der Technik bekannt sind,
wird auf eine detaillierte Beschreibung der Bewegung des Prinzips
der Geschwindigkeitswechsel nicht weiter eingegangen.
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Gemäß
1A der
Druckschrift
U.S. 6,267,704 ist
die Struktur einer bekannten Radnabenanordnung offenbart. Eine derartige
Anordnung umfasst eine Achse A mit einem Achsloch, welches entlang
einer axialen Richtung gebohrt ist, und vier Ausnehmungen, welche
entlang einer radialen Richtung gebohrt sind, sowie eine Drehansteuerung
D, welche in dem Achsloch B im Zentrum der Achse A eingeführt ist,
wobei die Rotationssteuerung bzw. Drehsteuerung D ein Kugellager
E rotiert, um indirekt ein Kupplungsrad F zu betätigen, um eine Verstellung zu
erreichen und somit das Hochschalten oder Runterschalten zu ermöglichen.
Jedoch weist die aus der vorgenannten Druckschrift offenbarte Anordnung
folgende Nachteile auf
- (1) Es ist nicht nur
schwer und kostspielig, eine Achse A mit einem Achsloch B herzustellen,
welches in axialer Richtung in die Achse A gebohrt ist und vier
Ausnehmungen C aufweist, welche in radialer Richtung verlaufen,
sondern es wird durch das Achsloch B und die vier Ausnehmungen C auch
die Gesamtstruktur der Achse A negativ beeinflusst.
- (2) Die Drehansteuerung D wird von dem Gabelende G beansprucht,
welche anfällig
sind, durch externe Kräfte
beschädigt
zu werden.
- (3) Das Kupplungsrad F ist nicht stabil, so dass, wenn der Fahrradfahrer
das Fahrrad rüttelt
oder kippt, das Kupplungsrad F verspannt wird und unerwartete Wechsel
der Geschwindigkeit, Geräusche
und Vibrationen verursacht werden können.
- (4) Das Hochschalten und Runterschalten muss während das
Fahrrad läuft
durchgeführt
werden.
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Gemäß
1B wird
eine weitere bekannte Radnabenanordnung durch die Druckschrift
CN 386,961 offenbart. Diese
Anordnung umfasst eine Achse H mit einem Bedienloch I, welches in
axialer Richtung in die Achse H gebohrt ist, und eine Ausnehmung
J, welche in radialer Richtung gebohrt ist. Ein Gestänge L ist
in dem Bedienloch I angeordnet und wird durch einen Kipphebel K
gedrückt
und einem Schaltknopf M, welcher an dem vorderen Ende des Gestänges L angeordnet
ist, so dass ein Steuerkabel N den Kipphebel K zieht und ferner
das Gestänge
L vorwärtsbewegt
wird, so dass das Kupplungselement P zum Schalten angetrieben wird.
Jedoch hat die offenbarte Anordnung aus der vorgenannten Druckschrift
folgende Nachteile:
- (1) Es ist nicht nur schwierig
und kostenaufwändig,
eine Achse H mit einem Bedienloch I und einer Ausnehmung J zu fertigen,
sondern es ist auch ungünstig,
wenn die Achse H ein Bedienloch I und eine Ausnehmung J aufweist.
- (2) Die Steuereinrichtung, wie z.B. der Kipphebel K, wird von
dem Gabelende bedient (steht ungeschützt von dem Gabelende vor)
(welches nicht weiter dargestellt ist), welches dazu neigt, durch externe
Kräfte
beschädigt
zu werden.
- (3) Das Kupplungselement P ist nicht stabil, wenn das Fahrrad
gerüttelt
oder geneigt wird, da das Kupplungselement verspannt wird, wodurch
unerwartete Geschwindigkeitsänderungen,
Geräusche
und Vibrationen auftreten.
- (4) Die Runterschaltfunktion kann nur durchgeführt werden,
wenn das Fahrrad läuft.
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Aus
der Druckschrift
U.S. 5,769,750 wird
gemäß
1C eine
bekannte Schaltnabe offenbart. Die offenbarte Anordnung weist einen
Kupplungsantrieb zum Antreiben der Kupplung auf, um eine Verstellung
durchzuführen,
umfassend ein Loch R, welches im Zentrum einer Spindel Q gebohrt
ist, und einer Nockenhülse
S sowie einem Steuerknopf, welcher nicht weiter dargestellt ist,
zum Antreiben der Kupplung T. Jedoch weist die aus der vorgenannten Druckschrift
offenbarte Anordnung folgende Nachteile auf:
- (1)
Es ist nicht nur schwierig und kostenintensiv, eine Spindel Q mit
einem Loch R, welches in die Spindel gebohrt ist, zu fertigen, sondern
es ist auch für
die gesamte Struktur der Spindel Q ungünstig, ein in die Spindel Q
gebohrtes Loch R daran vorzusehen.
- (2) Da die Kupplung T von der Innenseite während des Betriebes gezogen
wird (die linke Seite, welche einem Ende des Planetenrades zugewandt
ist), müssen
die Längen
der Nockenhülse
S und des Steuerknopfes lang genug sein, um das Innere der Kupplung
T zu erreichen. Wenn die Länge
zu lang gewählt
wird, kann eine Verwindung oder Abweichung bei der Drehung bewirkt werden,
wobei als Resultat eine Situation auftreten kann, bei der ein Verhaken
auftritt, so dass ein leichtes Drehen unmöglich ist. Wenn die Länge des
Steuerknopfes zu lang gewählt
wird, kann ein Bruch leicht auftreten. Da die Längen der Nockenhülse S und
des Steuerknopfes diesen Komponenten erlauben, tief im Inneren der
Kupplung T angeordnet zu sein, so dass die Nockenhülse S dünner gefertigt
sein muss. Jedoch kann eine dünn
gefertigte Nockenhülse
S verbogen bzw. deformiert und unstabil werden. Resultierend daraus sollte
die Kupplung T dicker gefertigt werden, wobei sämtliche die Kupplung T umgebende
Komponenten ebenfalls stärker
dimensioniert werden müssen.
Eine derartige Anordnung wird das Gewicht erhöhen und enorme Schwierigkeiten
und andere Probleme bereiten.
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Aus
dem beschriebenen Stand der Technik sind die Anordnungen der Kupplungen
nicht exakt dieselben, wobei sämtliche
Anordnungen jedoch gemeinsame Nachteile aufweisen, wie sie nachfolgend aufgelistet
sind:
- (1) Es ist notwendig, ein Loch in die
Achse zu bohren, welches nicht nur schwierig herzustellen und kostenintensiv
ist, sondern auch die Achse konstruktiv selbst schwächt.
- (2) Die Steuerkomponente wird von dem Gabelende bedient, welches
dazu neigt, von externen Kräften
beschädigt
zu werden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radnabenanordnung
der eingangs genannten Gattung vorzuschlagen, welche sicher und
einfach bedienbar ist und zudem eine hohe Lebensdauer aufweist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruches 1 bzw. 6 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Demnach
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine rotierende Radnabe, insbesondere für ein Fahrrad,
mit einem verbesserten Betätigungsmechanismus
einer Kupplung in der Radnabe vorgeschlagen. Die Radnabe gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet eine Drehsteuerung, um einen Schaltaktuator
einer Mitnehmeranordnung, welche z.B. eine Schulteranordnung oder
eine Nockenanordnung ist, anzutreiben, welche an einer Seite der Drehsteuerung
angeordnet ist, um darüber
eine Welle zu drehen, so dass die Mitnehmeranordnung daran eine
Mitnehmerhülse antreibt,
welche in Kontakt mit der Mitnehmeranordnung steht, um eine Verstellung durchzuführen, wobei
ferner das Ziel des Antreibens der Kupplung erreicht wird. Somit
ist es nicht notwendig, ein Loch irgendwo in die Achse zu bohren.
Die erfindungsgemäße Anordnung
kann nicht nur effektiv die Herstellungskosten senken, sondern auch
die gesamte Ausgestaltung der Achse erheblich verbessern, so dass
ein sicherer Betrieb der Radnabenanordnung, insbesondere beim Verwenden
bei einem Fahrrad, gewährleistet
wird.
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Eine
weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung schlägt eine
drehende Radnabe vor, wobei eine Drehsteuerung entlang des Umfanges
der Achse arbeitet, und somit die Drehsteuerung an dem Gabelende
angeordnet ist, um effektiv die Möglichkeit von Stößen und
Beschädigungen
durch eine externe Kraft daran zu vermeiden und somit erheblich
die Lebensdauer zu steigern.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung kann eine drehende Radnabenanordnung
vorsehen, wobei eine Feder verwendet wird, um eine Kupplung zum
Schalten von einem Hochgeschwindigkeitsgang in einen Niedriggeschwindigkeitsgang
ohne die Verwendung irgendwelcher externen manuell aufgebrachten
Kräfte
anzutreiben. Somit ist die vorliegende Erfindung in der Lage, eine
einfache Runterschaltung zu ermöglichen.
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Um
die vorgenannten Ausgestaltungen zu erreichen, sieht die vorliegende
Erfindung eine drehende Radnabenanordnung vor, welche eine Achse, einen
Antrieb, ein Nabengehäuse
und wenigstens einen Satz eines Planetengetriebes umfasst, wobei
die Achse wenigstens eine Schiebeausnehmung aufweist, wobei der
Antrieb und das Nabengehäuse
um die Achse drehen. Zusätzlich
kann das Planetengetriebe das Ziel von Gangschaltungen durch die
Verwendung der Kupplung erreichen, um den Leistungsübertragungs-Eingangspfad
oder Leistungsübertragungs-Ausgangspfad zu schalten,
wobei eine Feder zwischen der Kupp lung und dem Planetengetriebe angeordnet
ist. Die Kupplung wird durch einen Schaltmechanismus geschaltet,
welcher eine Drehbewegung in eine horizontale Bewegung umwandelt, wobei
dieser Schaltmechanismus ferner eine Drehsteuerung, einen Schaltaktuator
und eine Mitnehmerhülse
aufweist. Eine Drehsteuerung wird an der Außenseite der Schaltnabe zum Antreiben des Kabels für die Drehung
angeordnet. Der Schaltaktuator ist mit einem Ende an der Achse gekoppelt,
wobei das Ende mit der Drehsteuerung verbunden ist und eine Mitnehmeranordnung
an dem anderen Ende angeordnet ist. Ferner umfasst die Mitnehmerhülse ein Achsloch
an ihrem Zentrum und wenigstens ein in das Achsloch vorstehendes
Element, so dass die Mitnehmerhülse
auf die Schiebeausnehmung der Achse zum Durchführen einer Vorwärts- und/oder
Rückwärts-Horizontalbewegung
aufbringbar ist. Die Mitnehmerhülse
ist zwischen der Kupplung und dem Schaltaktuator angeordnet. Die
Mitnehmerhülse
hat eine Mitnehmeroberfläche,
welche an einer Seite des Schaltaktuators angeordnet ist und mit
einem Mitnehmer bzw. Mit einer Schulter korrespondiert, wobei das
andere Ende des Schaltaktuators mit der Kupplung in Kontakt steht.
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Mit
der vorbeschriebenen Anordnung wird, wenn ein Benutzer die Steuerung
zum Ansteuern und Drehen einer Drehsteuerung durch ein Kabel bewegt,
der Schaltaktuator, der mit der Drehsteuerung verbunden ist, gedreht.
Die Mitnehmeranordnung bzw. die Nockenanordnung des Schaltaktuators treibt
die Mitnehmerhülse
an, wodurch das Ziel des Antriebes der Kupplung erreicht wird.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand der dazugehörigen Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1A eine
quergeschnittene Ansicht einer Anordnung, welche in der Druckschrift
U.S. 6,267,704 offenbart
ist;
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1B eine
quergeschnittene Ansicht einer Anordnung, welche in der Druckschrift
CN 386,961 offenbart ist;
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1C eine
quergeschnittene Ansicht einer Struktur, welche in der Druckschrift
U.S. 5,769,750 offenbart
ist;
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2 eine
quergeschnittene Ansicht der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Explosionsdarstellung eines Schaltmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Schaltaktuators gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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5 eine
perspektivische Ansicht einer Mitnehmerhülse gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Entsprechend
der 2 und 3 ist eine quergeschnittene
Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung und eine Explosionsdarstellung des Schaltaktuators gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Die vorliegende Erfindung offenbart eine drehende
Radnabenanordnung, welche eine Achse 1, einen Antrieb 2,
ein Nabengehäuse 3 und
wenigstens einen Satz eines Planetengetriebes 4 umfasst, wobei
die Achse 1 wenigstens eine Schiebeausnehmung 11 aufweist
und der Antrieb 2 sowie das Nabengehäuse 3 um die Achse 1 rotiert.
Ferner erreicht das Planetengetriebe 4 das Ziel von Gangschaltungen
durch die Verwendung der Kupplung 5, um einen Eingangsleistungsübertragungspfad
bzw. Einen Ausgangsleistungsübertragungspfad
zu schalten, wobei eine Feder 6 zwischen der Kupplung 5 und
dem Planetengetriebe 4 angeordnet ist, und die Bewegung der
Kupp lung 5 durch einen Schaltaktuator-Mechanismus 7 angetrieben
wird, welcher eine Rotationsverstellung in eine horizontale Verstellung
umwandelt. Ein derartiger Schaltaktuator-Mechanismus 7 umfasst ferner
eine Drehsteuerung 71, einen Schaltaktuator 72 und
eine Mitnehmerhülse 73,
wobei die Drehsteuerung 71 an der Außenseite der Radnabe angeordnet
ist, um es Benutzern zu erlauben, einen nicht weiter dargestellten
Steuerorgan bzw. Controller zu bedienen, welcher an dem vorderen
Ende einer Lenkstange oder dergleichen vorgesehen ist, wobei ein
Kabel 711 verwendet wird, um die Drehsteuerung 71 zum
Drehen anzusteuern. Der Schaltaktuator 72 ist auf die Achse 1 gesteckt,
wobei ein Ende mit der Drehsteuerung 71 verbunden ist,
und ein anderes Ende wenigstens eine Schulteranordnung bzw. Mitnehmeranordnung 721 aufweist.
Ferner ist ein Achsloch 731 an dem Zentrum der Mitnehmerhülse 73 angeordnet,
wobei wenigstens ein vorstehendes Element 732 in dem Achsloch 731 angeordnet
ist, wie dies in 5 gezeigt ist, um auf der Schiebeausnehmung 11 der
Achse 1 horizontal vorwärts
und rückwärts bewegt
zu werden, wobei das vorstehende Element 732 zwischen der
Kupplung 5 und dem Schaltaktuator 72 angeordnet
ist. Die mit einer Seite mit dem Schaltaktuator 72 korrespondierende
Mitnehmerhülse 73 hat
eine Mitnehmeroberfläche 733,
welche mit einer Mitnehmeranordnung 721 zusammenpasst bzw.
korrespondiert, welche an dem Schaltaktuator 72 angeordnet
ist, wobei das andere Ende der Mitnehmerhülse 73 mit der Kupplung 5 in
Kontakt steht.
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Wie
in dem vorherigen Abschnitt beschrieben, ist die zwischen der Kupplung 5 und
dem Planetengetriebe 4 angeordnete Feder 6 eine
zusammengepresste Feder, wobei die Drehsteuerung 71 ferner eine
elastische Feder 74 umfasst.
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Mit
der vorgeschriebenen Anordnung wird, wenn ein Benutzer ein Steuerorgan
betätigt,
um die Drehsteuerung 71 durch ein Kabel 711 anzutreiben und
zu drehen, der mit der Drehsteue rung 71 verbundenen Schaltaktuator 72 gedreht.
Danach wird die Mitnehmerhülse 73 nicht
gedreht, sondern horizontal entlang der Schiebeausnehmung 11 an
der Achse 1 bewegt, so dass das Ziel des Antriebes der
Kupplung 5 erreicht wird, um eine Verstellung und somit
Schaltvorgänge
durchzuführen.
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Bei
der vorbeschriebenen Anordnung kann die vorliegende Erfindung zwei
unterschiedliche, bevorzugte Ausführungsformen aufweisen. Bei
einer der bevorzugten Ausführungsformen
dreht eine Drehsteuerung 71, wenn ein Kabel 711 gezogen wird,
wobei ein Schaltaktuator 72 betätigt wird, um ebenfalls gedreht
zu werden. Die Mitnehmerhülse 73 wird
nicht gedreht, sondern stattdessen horizontal bewegt, so dass die
Kupplung 5 angetrieben wird, um von einem Niedriggeschwindigkeitsgang
in einen Hochgeschwindigkeitsgang zu schalten, wobei die zwischen
der Kupplung 5 und dem Planetengetriebe 4 angeordnete
zusammengepresste Feder 6 komprimiert wird, um die Hochschaltfunktion
zu ermöglichen.
Wenn die Drehsteuerung 71 dreht, da das Kabel 711 gelöst ist,
wird die Mitnehmerhülse 73 von
der Mitnehmeranordnung 721 freigegeben. Dadurch wird die
Kupplung 5 und die Mitnehmerhülse 73 von einem Hochgeschwindigkeitsgang
in einen Niedriggeschwindigkeitsgang durch die Freigabe der vorher gespeicherten
Kraft in der komprimierten Feder 6 geschaltet, um eine
Runterschaltfunktion zu erreichen.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Mitnehmeranordnung 721 des
Schaltaktuators 72 in einer umgekehrten Richtung, als in
dem vorherigen Abschnitt beschrieben worden ist, angeordnet, wobei
die Richtung der Mitnehmeroberfläche 733 an
der Mitnehmerhülse 73 entsprechend
verändert
wird. Wenn die Drehsteuerung 71 durch die Freigabe der
Kraft, welche durch die elastische Feder 74 aufgebracht
wird, wenn das Kabel 711 gelöst wird, gedreht, wird somit der
Schaltaktuator 72 nicht angetrieben, um zu drehen, sondern
die Mitnehmerhülse 73 anstatt
einer Drehung horizontal bewegt. Deshalb schaltet die Kupplung 5 von
einem Niedriggeschwindigkeitsgang in einen Hochgeschwindigkeitsgang,
wobei eine komprimierte Feder 6 komprimiert wird, welche
zwischen der Kupplung 5 und dem Planetengetriebe 4 angeordnet
ist, um eine Hochschaltfunktion zu realisieren. Wenn die Drehsteuerung 71 dreht,
da das Kabel 711 gezogen wird, wird die Mitnehmerhülse 73 von
der Mitnehmeranordnung 721 freigegeben. Dadurch wird die
Kupplung 5 und die Mitnehmerhülse 73 von einem Hochgeschwindigkeitsgang
in einen Niedriggeschwindigkeitsgang durch die Freigabe der vorher
in der komprimierten Feder 6 gespeicherten Kraft geschaltet,
um eine Rückschaltfunktion
zu realisieren.
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Da
die Anordnung gemäß der vorbeschriebenen
Ausführungsformen
die Kraft verwendet, welche durch eine elastische Feder 74 erzeugt
wird, um den Schaltaktuator 72 anzutreiben, die Mitnehmerhülse 73 zu
drehen und zu schieben, ermöglicht
die Kupplung 5 eine Verstellung. Deshalb muss die durch die
elastische Feder 74 vorgegebene Elastizität größer als
die Elastizität
sein, welche von der komprimierten Feder 6 vorgegeben wird.
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Des
weiteren sind bei der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
der Schaltaktuator 72 und die Drehsteuerung 71 durch
Vorsehen wenigstens eines vorstehenden Elementes 722, wie
in den 2 und 4 gezeigt, an einer Seite des
Schaltaktuators 72, welche der Drehsteuerung 71 zugeordnet
ist, und einer Ausnehmung 712 an einer korrespondierenden
Position an der Drehsteuerung 71 miteinander verbunden,
so dass das vorstehende Element 722 in die Ausnehmung 712 an
der Drehsteuerung 71 zum Befestigen eingeführt werden
kann.
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Von
der oben dargelegten Beschreibung ist es offensichtlich, dass die
Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung nur eine Schiebeausnehmung 11 an der Achse 1 benötigt, und
nicht ein tiefes Loch an der Achse 1 gebohrt werden muss,
wodurch nicht nur die effektiven Herstellungskosten gesenkt werden
können,
sondern auch eine solide ausgestaltete Achse 1 verwendet
wird, welche einen stabileren Aufbau als eine hohle Achse aufweist,
wie sie bei dem Stand der Technik verwendet wird. Deshalb kann bei der
vorliegenden Erfindung die Lebensdauer der Achse 1 verbessert
werden sowie die Betriebssicherheit für einen Benutzer erhöht werden,
insbesondere bei der Verwendung bei einem Fahrrad.
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Da
die vorliegende Erfindung eine Mitnehmeranordnung verwendet, um
eine Drehverstellung in eine Verstellung in axialer Richtung umzuwandeln, und
die Drehsteuerung 71 die Außenseite bzw. den Umfang der
Achse für
die Rotation ummantelt bzw. umhüllt,
kann somit ferner die Mitnehmeranordnung bzw. Die Schulterstruktur
an dem Gabelende angeordnet sein, welches effektiv die Möglichkeit
von Stößen und
Beschädigungen
durch eine externe Kraft reduziert und somit erheblich die Lebensdauer
der Anordnung erhöht.
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Des
weiteren umfasst die Mitnehmer- bzw. Schultermitnahmeoberfläche 733 der
Mitnehmerhülse 73 gemäß der vorliegenden
Erfindung wenigstens eine Teilstufenoberfläche bzw. Teilabschnittsoberfläche 734 oder
dergleichen, wobei die Teilstufenoberfläche 734 an einer festgelegten
Position für
jede Gangposition angeordnet ist, um die Stabilität der Mitnehmerhülse 73 und
der Kupplung 5 für
jede Gangposition zu verbessern.
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Während die
bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung zum Ziel der Offenbarung beschrieben worden ist, sind
Modifikationen bei der offenbarten Ausführungsform gemäß der Erfindung
möglich; auch
können
andere Ausführungsformen
davon angegeben werden. Z.B. kann die Anzahl der befestigten Klammern
erhöht
oder verringert werden. Ferner kann die Form des Positionie rungsloches
verändert werden,
wobei die Form des Positionierungspunktes ebenfalls verändert werden
kann, usw. Gemäß den beigefügten Ansprüche werden
sämtliche
Ausführungsformen
abgedeckt, ohne von dem Erfindungsgedanken und dem Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Zusammenfassend
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine drehbare Radnabenanordnung vorgeschlagen, welche
gegenüber
der kompliziert aufgebauten Anordnung aus dem Stand der Technik
erheblich vereinfacht ist, da kein tiefes Loch in die Achse gebohrt
werden muss und somit die Herstellungskosten effektiv verringert
werden. Ferner wird auch eine solide Achsausgestaltung bereitgestellt,
welche eine erheblich stabilere Struktur und eine längere Lebensdauer
als die aus dem Stand der Technik bekannte Hohlwelle aufweist. Somit
kann die vorliegende Erfindung die Lebensdauer der Achse verbessern
sowie die Betriebssicherheit für
einen Benutzer erhöhen.
Zudem kann die relativ klein dimensionierte Drehsteuerung an dem
Gabelende angeordnet werden und somit effektiv die Möglichkeit
von Stößen und
Beschädigungen
durch eine äußere Kraft
reduzieren. Die vorliegende Erfindung ist somit definitiv nützlich.