DE102004047225A1 - Mobiles Dekontaminations- und Reinigungsgerät - Google Patents
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Abstract
Ein mobiles Dekontaminations- und Reinigungsgerät (1) umfasst einen Rahmen (2), einen im Rahmen (2) aufgenommenen Verbrennungsmotor (6), einen insbesondere oberhalb des Verbrennungsmotors (6) angeordneten Brennstofftank (8), eine am Rahmen (2) drehbar gelagerte und durch den Verbrennungsmotor (6) antreibbare zentrale Welle (10), einen durch die zentrale Welle (10) antreibbaren elektrischen Generator (16) zur Bereitstellung von elektrischer Energie sowie eine durch die zentrale Welle (10) über eine erste Schaltkupplung (24) antreibbare Flüssigkeits-Hochdruckpumpe (22). Die Vorrichtung zeichnet sich durch einen durch die zentrale Welle (10) über eine zweite Schaltkupplung (30) antreibbaren Luftkompressor (36) zur Erzeugung von Druckluft, einen mit dem Luftkompressor (36) über eine Druckluftleitung (42) strömungsmäßig verbindbaren Schaumerzeuger (46) zur Erzeugung von schaumartigem Dekontaminationsmittel (56) aus Dekontaminationsflüssigkeit (50) sowie eine durch den elektrischen Generator (16) antreibbare elektrische Pumpe (48) zur Förderung von Dekontaminationsflüssigkeit (50) aus einem externen Dekontaminationsflüssigkeits-Behälter (52) zum Schaumerzeuger (46) aus.
Description
- Die Erfindung betrifft ein mobiles Dekontaminations- und Reinigungsgerät gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Bei der Dekontamination von B- und C-Kampfstoffen werden bekanntermaßen Dekontaminationsflüssigkeiten eingesetzt, die entweder als reine Flüssigkeit auf die kontaminierten Gegenstände und Oberflächen aufgespritzt werden, beispielsweise mit Handspritzgeräten, oder die unter Zufuhr von Druckluft in einem Schaumrohr aufgeschäumt werden, und dann als Schaum unmittelbar auf die dekontaminierten Gegenstände und Oberflächen aufgebracht werden. Je nach Anwendungsfall und Art der Dekontaminationsflüssigkeit wird hierbei die eine oder andere Auftragsart bevorzugt, wobei der Auftrag als Schaum den Vorteil besitzt, dass bei glattwandigen vertikal oder geneigt angeordneten Flächen der Schaum gegenüber der aufgebrachten Flüssigkeit erheblich länger an der Oberfläche haftet und nicht in kurzer Zeit an dieser herunterläuft. Hierdurch wird die Einwirkzeit des Dekontaminationsmittels deutlich verlängert. Allerdings ist der Vorrichtungsaufwand zur Erzeugung des Schaums aufgrund der benötigten Druckluft bei einem Druck von beispielsweise 1 bis 2 bar, vergleichsweise groß.
- Darüber hinaus ist es bekannt, Fahrzeuge und Gegenstände mittels Hochdruckreinigern von gröberen Verschmutzungen zu säubern, wobei die Hochdruckreiniger in der Regel Wasser mit geeigneten Reinigungszusätzen mit einem Druck von beispielsweise 60 bis 120 bar bereitstellen, welches über geeignete Handsprüheinrichtungen auf die zu reinigenden Oberflächen gesprüht wird. Die bekannten Hochdruckreiniger werden in der Regel elektrisch mit einer Spannung im Bereich von 220 Volt über das öffentliche Stromnetz betrieben, wobei bei einigen Ausführungsformen das Erhitzen der zu versprühenden Flüssigkeit mittels eines Brenners erfolgt, der mit Flüssigbrennstoff, beispielsweise mit Diesel, betrieben wird. Die bekannten Hochdruckreiniger sind somit abseits von öffentlichen Stromnetzen nur bedingt einsetzbar, und eignen sich aufgrund der hohen Betriebsdrücke und der vergleichsweise schlechten Dosierbarkeit der aufgebrachten Flüssigkeitsmenge nicht zum Aufbringen von Dekontaminationsflüssigkeit.
- Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die mobil einsetzbar ist, und mit der sich auch Gegenstände oder Objekte reinigen lassen, die nach einer Dekontamination durch B- und/oder C-Kampfstoffe stark verschmutzt worden sind, beispielsweise Fahrzeuge, die zuerst durch ein kontaminiertes Gebiet und anschließend durch Schlamm oder sonstiges schweres Gelände bewegt wurden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein mobiles Dekontaminations- und Reinigungsgerät von Anspruch 1 gelöst.
- Das erfindungsgemäße Dekontaminations- und Reinigungsgerät besitzt den Vorteil, dass es aufgrund seiner äußerst kompakten Bauweise und der Verwendung eines einzigen Antriebsmotors zum wahlweisen Antrieb entweder einer Flüssigkeits-Hochdruckpumpe oder eines Hochdruck-Luftkompressors zur Schaumerzeugung mit einem Verbrennungsmotor vergleichweise kleiner Leistung auskommt, wodurch das Gewicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung soweit reduziert werden kann, dass diese von insgesamt 4 erwachsenen Personen gemeinsam getragen werden kann.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass diese sich sehr universell auch für sonstige Reinigungs- und Serviceaufgaben eignet, beispielsweise zur mobilen Bereitstellung von elektrischem Strom für Elektrowerkzeuge und Ladegeräte, Funkgeräte etc. bis hin zu elektrisch betriebenen Dekontaminations-Sprüheinrichtungen, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung „Turbofogger" von der Anmelderin zum Versprühen von Dekontaminationsflüssigkeit in aerosoler Form vertrieben werden.
- In gleicher Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung ebenso zur mobilen Warm- oder Heißwasserversorgung eingesetzt werden. Hierbei können beispielsweise anstelle einer Hand-Sprüheinrichtung an die Flüssigkeits-Hochdruckpumpe auch andere Verbraucher angeschlossen werden, insbesondere Personen-Notduschen, die im Falle einer überraschenden Kontamination von Personen im Gelände zu einem ersten Abreinigen der Kampfstoffe eingesetzt werden können Schließlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung ebenso als Druckluftquelle zum Befüllen von Reifen, bzw. zum Ausblasen von Filtern etc. Verwendung finden.
- Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben.
- In den Zeichnung zeigen:
-
1 eine schematische Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem aus darstellungstechnischen Gründen in Seitendarstellung gezeigten Dekontaminationsflüssigkeitsbehälter mit Elektropumpe, und daran über eine Y-Verzweigung angeschlossenem Schaumerohr sowie Handsprüheinrichtung, und -
2 eine schematische Seitendarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit den wesentlichen Bauteilen zur Verdeutlichung der Lage der Komponenten und des auf der Unterseite des Rahmens angeordneten Aufprallschutzes. - Wie in
1 gezeigt ist, umfasst eine erfindungsgemäße Vorrichtung1 zur Dekontamination und Reinigung von in den Zeichnungen nicht näher dargestellten Gegenständen und Personen einen Rahmen2 , der vorzugsweise aus endlos zu einem Oval gebogenen Rundrohren aus Metall, insbesondere aus Aluminium, gebildet ist, die durch entsprechende Querstreben4 und nicht näher dargestellte Stützbleche zur Aufnahme der einzelnen Komponenten miteinander verbunden sind. - Wie der Aufsicht von
1 weiterhin entnommen werden kann, ist im Rahmen2 ein Verbrennungsmotor6 , vorzugsweise ein Dieselmotor, aufgenommen, der eine Leistung von beispielsweise 7,5 kW besitzt, und der seinen Flüssigbrennstoff aus einem vorzugsweise oberhalb des Motors angeordneten Brennstofftank8 erhält. - Der Verbrennungsmotor
6 treibt eine innerhalb des Rahmens2 über nicht näher dargestellte Lager drehbar gelagerte zentrale Welle10 an, die über eine fest und vorzugsweise an dem dem Verbrennungsmotor6 gegenüberliegenden Ende der Welle10 angeordnete Riemenscheibe12a einen Treibriemen12b sowie eine weitere Riemenscheibe12c einen elektrischen Generator16 antreibt, der bevorzugt eine Wechselspannung von 110 Volt und/oder 230 Volt erzeugt, die über eine Steckdose18 bereitgestellt und/oder einem Schaltschrank20 zur weiteren Verteilung zugeführt wird. - Wie der Darstellung von
1 und2 weiterhin entnommen werden kann, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung1 weiterhin eine Flüssigkeits-Hochdruckpumpe22 , die von der zentralen Welle10 über eine Riemenscheibe26a , einen Treibriemen26b und eine hochdruckpumpenseitige Riemenscheibe26c angetrieben wird. Hierbei ist die Riemenscheibe26a mit der zentralen Welle10 erfindungsgemäß über eine Schaltkupplung24 , insbesondere eine bekannte Magnetkupplung, kuppelbar, so dass die Flüssigkeits-Hochdruckpumpe22 bei laufendem Verbrennungsmotor8 zu- oder abgeschaltet werden kann. - Die Flüssigkeits-Hochdruckpumpe
22 entnimmt vorzugsweise über eine durch den Generator16 elektrisch gespeiste Befüllpumpe27 Flüssigkeit, insbesondere Wasser aus einer nicht dargestellten externen Quelle, beispielsweise aus einem Brunnen, Fluss oder auch aus einem Teich, wobei das Wasser bevorzugt zuerst einem vorzugsweise ebenfalls an der Oberseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordneten Flüssigkeitsbehälter28 zugeführt wird, der als Pufferbehälter dient. - Wie der Darstellung von
1 und2 weiterhin entnommen werden kann, ist auf der zentralen Welle10 , vorzugsweise zwischen der Riemenscheibe12a zum Antrieb des elektrischen Generators16 und der Riemenscheibe26a zum Antrieb der Flüssigkeits-Hochdruckpumpe22 eine weitere, über eine schaltbare Kupplung, insbesondere Magnetkupplung30 antriebbare Riemenscheibe32a angeordnet, die über eine vorzugsweise im Schaltkasten20 angeordnete Steuerungseinrichtung34 im Wechsel mit der ersten Magnetkupplung24 geschaltet wird, und die über einen Treibriemen32b und eine weitere Riemenscheibe32c einen bekannten Luftkompressor36 antreibt, der die komprimierte Luft vorzugsweise einem oberhalb des Luftkompressors36 angeordneten Drucklufttank38 zur Pufferung zuführt. Der Luftkompressor36 – bzw. beim Einsatz eines Drucklufttanks – der Drucklufttank38 , umfasst einen Anschlussadapter40 zum Anschluss einer bekannten Druckluftleitung42 mit einer nicht dargestellten bekannten Druckregeleinrichtung, über die die komprimierte Luft dem einen Eingang eines Y-Verteilers oder Luftzumischers44 eines Schaumerzeugers46 zugeführt wird, der ausgangsseitig ein bekanntes Schaumrohr umfassen kann. - Der zweite Eingang des Y-Verteilers
44 ist mit dem Auslass einer elektrischen Förderpumpe48 verbunden, die Dekontaminationsflüssigkeit50 aus einem Dekontaminationsflüssigkeits-Behälter52 ansaugt und diese dosiert dem Schaumerzeuger46 zuführt, in welchem die Dekontaminationsflüssigkeit50 mit der Druckluft des Luftkompressors36 unter Erzeugung von Dekontaminationsflüssigkeits-Schaum56 vermischt wird, der mit Hilfe des Schaumrohres auf ein zu dekontaminierendes Objekt aufgebracht wird. - Die elektrische Pumpe
48 ist bevorzugt eine Fasspumpe, die in die Öffnung eines als bekanntes Fass ausgebildeten Dekontaminationsflüssigkeits-Behälters52 eingesetzt werden kann, und die in erfindungsgemäßer Weise durch die über den Anschluss18 vom elektrischen Generator16 bereitgestellte elektrische Energie angetrieben wird. - Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
1 eröffnet sich die Möglichkeit, dass ein auf der Außenseite mit B- und/oder C-Kampfstoffen kontaminiertes Fahrzeug, welches beispielsweise anschließend mit Schlamm oder sonstigem Erdreich verunreinigt wurde, zuerst mittels einer mit der Flüssigkeits-Hochdruckpumpe22 über einen Anschlussadapter63 verbundenen Sprüheinrichtung54 vorgereinigt werden kann, indem die Schaltkupplung24 eingekuppelt und die Schaltkupplung30 ausgekuppelt wird, so dass die gesamte Antriebsleistung des Verbrennungsmotors8 für den dem elektrischen Generator16 und der Flüssigkeits-Hochdruckpumpe22 zugeführt wird. - Unmittelbar nach der zuvor beschriebenen Grob- oder Vorreinigung des Fahrzeugs kann dann z.B. durch Umschalten eines nicht dargestellten Wahlschalters, die Schaltkupplung
24 gelöst und die Schaltkupplung30 eingekuppelt werden, so dass die gesamte Antriebsleistung des Verbrennungsmotors8 nunmehr dem elektrischen Generator16 und dem Luftkompressor36 zur Verfügung steht, um den Schaumerzeuger46 mit der benötigten Druckluft und Dekontaminationsflüssigkeit50 zur Erzeugung des Dekontaminationsflüssigkeits-Schaums56 zu versorgen, mit dem die auf der Oberfläche des Fahrzeuges haftenden Kampfstoffe neutra lisiert werden können. Hierbei erfolgt die Steuerung der Schaltkupplungen24 ,30 vorzugsweise automatisch durch die Steuerungseinrichtung34 . - Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Vorrichtung
1 weiterhin einen Brenner58 , die der dem Behälter28 , bzw. der Flüssigkeits-Hochdruckpumpe36 zugeführte Flüssigkeit erhitzt, beispielsweise auf eine Temperatur von 60 bis 80°C, um die Wirksamkeit der Sprüheinrichtung54 beim Ablösen der groben Verunreinigungen weiter zu erhöhen. - Der Brenner
58 und der zugehörige Wärmetauscher sind in den Zeichnungen lediglich schematisch dargestellt, und werden bevorzugt durch den Flüssigbrennstoff betrieben, der auch zum Antrieb des Verbrennungsmotors6 verwendet wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass lediglich ein einziger Brennstoffbehälter mit nur einer einzigen Art von Brennstoff zum Einsatz gelangt, wodurch sich das Gewicht der Vorrichtung1 weiter reduzieren und die Handhabung derselben vereinfachen lässt. Anstelle von Flüssigbrennstoff ist es jedoch ebenfalls denkbar, Gas in einem entsprechenden Druckbehälter als Brennstoffquelle einzusetzen. - Um die Wirksamkeit der Hochdruck-Sprüheinrichtung
54 noch weiter zu steigern, kann es gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass die Flüssigkeits-Hochdruckpumpe22 eingangsseitig einen Sauganschluss60 zur Zufuhr eines Reinigungs- und/oder Zusatzmittels, insbesondere eines Enteisungsmittels, umfasst, welches die Flüssigkeits-Hochdruckpumpe22 vorzugsweise aus einem extern angeordneten Behälter62 entnimmt. Der Behälter62 kann jedoch ebenso zwischen den einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung1 beispielsweise am Rahmen2 aufgenommen sein. - Nach einem weiteren, der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken kann die Flüssigkeits-Hochdruckpumpe
22 z.B. über den Anschlussadapter63 ebenfalls mit einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Personen-Notdusche verbunden werden, um kontaminierte Personen vorab von groben Verschmutzungen zu und/oder Kampfstoffen zu säubern. - Weiterhin kann es im Zusammenhang mit der Dekontamination von Gegenständen ebenfalls vorteilhaft sein, wenn anstelle des Schaumerzeugers
46 lediglich eine z.B. als Sprühpistole ausgestaltete Hand-Sprüheinrichtung64 verwendet wird, mit der sich die Dekontaminationsflüssigkeit direkt per Hand versprühen lässt. In diesem Zusammenhang wird durch den Einsatz einer elektrisch betriebenen Pumpe48 eine sehr feinfühlige Dosierung der zu versprühenden Menge an Dekontaminationsflüssigkeit ermöglicht, wodurch sich insbesondere die von der Anmelderin unter der Bezeichnung „GDS" vertriebene Dekontaminationsflüssigkeit sehr effizient verteilen lässt. - Schließlich ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an der Unterseite des Rahmens
2 ein Aufprallschutz70 angeordnet, der sich vorzugsweise über die gesamte Breite der Vorrichtung1 hinwegerstreckt, um die darüber liegenden Komponenten zu schützen. Der Aufprallschutz70 umfasst hierbei eine Vielzahl von im Winkel zueinander oder auch wabenförmig angeordneten Blechen72 , die sich bei einem Aufschlag der Vorrichtung1 aus einer größeren Höhe deformieren, um die dabei freiwerdende Energie als Deformationsenergie zu absorbieren. Die Bleche72 und/oder der gesamte Aufprallschutz70 sind hierbei bevorzugt mittels Schrauben miteinander sowie mit dem Rahmen2 verbunden, um eine leichte Austauschbarkeit derselben zu ermöglichen.
Claims (13)
- Mobiles Dekontaminations- und Reinigungsgerät (
1 ) umfassend einen Rahmen (2 ), einen im Rahmen (2 ) aufgenommenen Verbrennungsmotor (6 ), einen insbesondere oberhalb des Verbrennungsmotors (6 ) angeordneten Brennstofftank (8 ), eine am Rahmen (2 ) drehbar gelagerte und durch den Verbrennungsmotor (6 ) antreibbare zentrale Welle (10 ), einen durch die zentrale Welle (10 ) antreibbaren elektrischen Generator (16 ) zur Bereitstellung von elektrischer Energie, und eine durch die zentrale Welle (10 ) über eine erste Schaltkupplung (24 ) antreibbare Flüssigkeits-Hochdruckpumpe (22 ), gekennzeichnet durch einen durch die zentrale Welle (10 ) über eine zweite Schaltkupplung (30 ) antreibbaren Luftkompressor (36 ), zur Erzeugung von Druckluft, einen mit dem Luftkompressor (36 ) über eine Druckluftleitung (42 ) strömungsmäßig verbindbaren Schaumerzeuger (44 ,46 ) zur Erzeugung von schaumartigem Dekontaminationsmittel (56 ) aus Dekontaminationsflüssigkeit (50 ), sowie eine durch den elektrischen Generator (16 ) antreibbare elektrische Pumpe (48 ) zur Förderung von Dekontaminationsflüssigkeit (50 ) aus einem externen Dekontaminationsflüssigkeits-Behälter (52 ) zum Schaumerzeuger (46 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses zusätzlich einen durch den Brennstoff im Brennstofftank (
8 ) speisbaren Brenner (58 ) zum Erhitzen der durch die Flüssigkeits-Hochdruckpumpe (22 ) bereitgestellten Flüssigkeit umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine zentrale Steuerungseinrichtung (
34 ) zur wechselweisen Steuerung der ersten und zweiten Schaltkupplung (24 ,30 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese weiterhin einen insbesondere oberhalb des Luftkompressors (
36 ) angeordneten Druckluftbehälter (38 ) zur Speicherung und Bereitstellung der vom Luftkompressor (36 ) verdichteten Druckluft umfasst. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Flüssigkeits-Hochdruckpumpe (
22 } ein Flüssigkeitsbehälter (28 ) angeordnet ist, der mit der Flüssigkeits-Hochdruckpumpe (22 ) zur Zufuhr von Flüssigkeit verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch, eine elektrisch betriebene Befüllpumpe (
27 ) zum Ansaugen der Flüssigkeit aus einer externen Quelle, und Zufuhr desselben zum Flüssigkeitsbehälter (28 ). - Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Pumpe (
48 ) zur Förderung der Dekontaminationsflüssigkeit (50 ) zum Schaumerzeuger (46 ) eine Fasspumpe ist, die auf ein mit Dekontaminationsflüssigkeit gefülltes Fass (52 ) aufsetzbar ist. - Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Pumpe (
48 ) zur Förderung der Dekontaminationsflüssigkeit (50 ) und der Luftkompressor (36 ) an eine Y-Verzweigung (44 ) des Schaumerzeugers (46 ) angeschlossen sind. - Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Pumpe zur (
48 ) Förderung der Dekontaminationsflüssigkeit (50 ) ausgangsseitig mit einer Hand-Sprüheinrichtung (64 ) zum unmittelbaren Versprühen der Dekontaminationsflüssigkeit in flüssiger Form verbindbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeits-Hochdruckpumpe (
22 ) einen Anschlussadapter (63 ) zum Anschluss einer Sprüheinrichtung (54 ), insbesondere einer Hand-Sprühpistole eines Hochdruckreinigers, umfasst. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeits-Hochdruckpumpe (
22 ) einen Anschlussadapter (63 ) zum Anschluss einer Personendusche umfasst. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese weiterhin einen mit der Flüssigkeits-Hochdruckpumpe (
22 ) verbundenen Sauganschluss (60 ) zur Zufuhr eines Reinigungs- und/oder Zusatzmittels, insbesondere eines Enteisungsmittels, zur Flüssigkeits-Hochdruckpumpe (22 ) umfasst. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Rahmens (
2 ) ein deformierbare Blechelemente (72 ) umfassender Aufprallschutz (70 ) angeordnet ist, der die bei einem Aufprall der Vorrichtung (1 ) auf einen Gegenstand oder auf den Boden entstehende Aufprallenergie absorbiert.
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