DE102004046857A1 - Verfahren zur Eingabe von Zeichen auf einer Tastatur - Google Patents

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Abstract

Zur Eingabe von Zeichen auf einer Tastatur, mit einer ersten Zeichentaste (TSP), z. B. der Leertaste, der ein erstes Zeichen (SP), z. B. das Leerzeichen, zugeordnet ist, und einer zweiten Taste (TQ), der ein zweites Zeichen, z. B. "q", und ein drittes Zeichen, z. B. DOLLAR I1, zugeordnet ist, bewirkt ein Drücken der ersten Zeichentaste (TSP), das Starten eines Zeitgebers. Vor Ablauf des Zeitgebers und Loslassen der ersten Zeichentaste (TSP) veranlasst ein Drücken der zweiten Taste (TQ) eine Ausgabe des dritten Zeichens DOLLAR I2. Vor Ablauf des Zeitgebers und Drücken der zweiten Taste (TQ) veranlasst ein Loslassen der ersten Zeichentaste (TSP) eine Ausgabe des ersten Zeichens (SP). Nach Ablauf des Zeitgebers und Loslassen der ersten Zeichentaste (TSP) veranlasst ein Drücken der zweiten Taste (TQ) eine Ausgabe des zweiten Zeichens ("q").

Description

  • Tastaturen verwenden je nach landesspezifischer Ausprägung verschiedene Meta-Tasten wie Umschalt-, Steuerung-, Alt- und Alt-Gr-Taste, um verschiedene Zeichen, die einer zweiten, mehrfach belegten Taste zugeordnet sind, auszugeben. Dazu werden eine jeweilige Meta-Taste und die jeweilige zweite Taste gleichzeitig gedrückt. Als Zeichen sind dabei alle Zeichen zu verstehen, denen ein Zeichencode zugeordnet ist. Zeichen im sog. ASCII-Zeichencode (ASCII: American Standard Code for Information Interchange) sind z.B. Zeichen wie „a", „B", „+", „ ", aber auch nicht sichtbare Zeichen wie z.B. dasjenige Zeichen, das einer Entfernen-Taste zugeordnet ist.
  • Während die Umschalt- und Steuerung-Taste auf einer üblichen Computer-Tastatur zweimal vorhanden sind, um sie entweder mit der linken oder der rechten Hand zu bedienen und dadurch ein flüssiges Schreiben im Zehn-Finger-System zu ermöglichen, ist dies nicht bei allen Meta-Tasten der Fall. Z.B. ist die Alt-Gr-Taste bei einer deutschen Tastaturanordnung nur auf der üblicherweise mit der rechten Hand bedienten, rechten Seite der Tastatur vorhanden. Das Zehn-Finger-System zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass mit einer Hand eine Meta-Taste bedient wird, während mit der anderen Hand die jeweilige zweite Taste gedrückt wird. Das hat zur Folge, dass man im Zehn-Finger-System, nur Zeichen flüssig schreiben kann, bei denen die jeweils benötigte Meta-Taste und die jeweilige zweite Taste mit verschiedenen Händen bedient werden. Auf der deutschen Tastatur ist dies z.B. für das Zeichen „{" nicht der Fall, da dieses Zeichen durch gleichzeitiges Drücken der dem Zeichen „7" zugeordneten Taste und der Alt-Gr-Taste ausgegeben wird, und beide Tasten auf der üblicherweise mit der rechten Hand bedienten Seite der Tastatur angeordnet sind. D.h. ein flüssiges Schreiben des Zeichens „{" wird sehr erschwert, da entweder die linke Hand ihre übliche Position verlassen muss, oder die rechte Hand beide Tasten gleichzeitig drücken muss.
  • Ein weiterer Nachteil einiger bisher gebräuchlichen Meta-Tasten ist, dass sie verhältnismäßig klein sind und somit nicht leicht mit den Fingern zu treffen sind. Dies ist z.B. bei Laptop-Computern für die Alt-Gr- und die rechte Steuerung-Taste der Fall.
  • Häufig ist auch die Anordnung der Tasten auf einer herkömmlichen Tastatur für bestimmte Anwendungszwecke nicht optimal. So sind z.B. die Zeichen „{" und „?" Teil der Syntaxbeschreibungen von verschiedenen Programmiersprachen wie C oder Java, und werden somit häufig in Programmen, die in diesen Programmiersprachen umgesetzt werden, verwendet. Auf der deutschen Tastatur werden diese Zeichen durch gleichzeitiges Drücken der Alt-Gr-Taste und der Taste „7" bzw. der Taste „0" ausgegeben. Da beide zu drückende Tasten sich in dem der rechten Hand zugeordneten Bereich der Tastatur befinden, wird eine flüssige Eingabe dieser Zeichen erschwert.
  • In vielen Situationen steht zur Zeicheneingabe nur eine Hand zur Verfügung, z.B. wenn mit der anderen Hand ein Telefonhörer oder eine Computermaus bedient wird. In diesen Fällen ist es nötig, die Meta-Taste und die zweite Taste gleichzeitig mit einer Hand zu drücken. Das kann bei bestimmten Tastenanordnungen nicht oder nur schwer möglich sein. Ein Beispiel hierfür ist die Eingabe des Zeichens „@" bei deutscher Tastaturanordnung, die ein gleichzeitiges Drücken der Alt-Gr-Taste und der Taste „Q" erfordert. Diese Tasten liegen jedoch üblicherweise so weit auseinander, dass sie nur schwer oder gar nicht mit einer Hand gleichzeitig drückbar sind.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Eingabe von Zeichen, die bisher durch gleichzeitiges Drücken einer Meta- Taste und einer zweiten Taste ausgegeben werden, zu erleichtern.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Eingabe von Zeichen auf einer Tastatur, wird zunächst eine erste Zeichentaste, der ein erstes Zeichen zugeordnet ist, gedrückt. Als erste Zeichentaste kann z.B. eine Leertaste mit zugeordnetem Leerzeichen, eine Returntaste, Funktionstaste, Cursor-Taste oder auch eine andere im Zehr-Finger-System leicht und/oder beidhändig erreichbare Taste sein. Erfindungsgemäß bewirkt ein Drücken der ersten Zeichentaste ein Starten eines Zeitgebers.
  • Wird vor Ablauf des Zeitgebers und Loslassen der ersten Zeichentaste eine zweite Taste gedrückt, der ein zweites und ein drittes Zeichen zugeordnet sind, z.B. die Taste, der die Zeichen „7" als zweites Zeichen und „{" als drittes Zeichen zugeordnet sind, so wird die Ausgabe des dritten Zeichens veranlasst.
  • Wird vor Ablauf des Zeitgebers und Drücken der zweiten Taste die erste Zeichentaste losgelassen, dann wird die Ausgabe des ersten Zeichens veranlasst.
  • Wird nach Ablauf des Zeitgebers und Loslassen der ersten Zeichentaste die zweite Taste gedrückt, so wird die Ausgabe des zweiten Zeichens veranlasst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, ein einer mehrfach belegten, zweiten Taste zugeordnetes, drittes Zeichen auszugeben, ohne dass ein Drücken der zweiten Taste zusammen mit einer im Zehn-Finger-System häufig nicht beidhändig erreichbaren Meta-Taste erforderlich ist.
  • Auf diese Weise kann ein durchgängiges Schreiben im Zehn-Finger-System erheblich erleichtert werden, insbesondere wenn als erste Zeichentaste eine auf der Tastatur zentral liegende Taste, z.B. die Leertaste, verwendet wird, die von beiden Händen leicht erreicht werden kann. In einem solchen Fall können die erste Zeichentaste und die zweite Taste im Zehn-Finger-System i.d.R. mit verschiedenen Händen erreicht werden, so dass meist ein gleichzeitiges, den Schreibfluss hemmendes Drücken beider Tasten mit einer Hand vermieden werden kann.
  • Dessen ungeachtet wird bei Verwendung einer auf der Tastatur zentral liegenden, ersten Zeichentaste, das Drücken dieser ersten Zeichentaste und der zweiten Tasten mit einer Hand zumindest erleichtert.
  • Als wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist weiterhin zu sehen, dass keine zusätzlichen Tasten erforderlich sind und mithin handelübliche Tastaturen verwendet werden können.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann ein Loslassen der ersten Zeichentaste wie ein Ablauf des Zeitgebers wirken. Damit ist vor Eingabe weiterer Zeichen nicht erst der Ablauf der eigentlichen Laufzeit des Zeitgebers abzuwarten.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der zweiten Taste ein viertes Zeichen, z.B. „#", zugeordnet werden, und eine weitere Zeichentaste, der ein weiteres Zeichen zugeordnet ist, vorgesehen sein. Als weitere Zeichentaste kann z.B. eine Leertaste mit zugeordnetem Leerzeichen, eine Return-Taste, Funktionstaste, Cursor-Taste oder auch eine andere im Zehn-Finger-System leicht und/oder beidhändig erreichbare Taste sein. Dabei kann ein Drücken der weiteren Zeichentaste ein Starten eines weiteren Zeitgebers, der auch mit dem ersten Zeitgeber identisch sein kann, bewirken. Vor Ablauf des weiteren Zeitgebers und Loslassen der weiteren Zeichentaste kann ein Drücken der zweiten Taste eine Ausgabe des vierten Zeichens veranlassen. Vor Ablauf des weiteren Zeitgebers und Drücken der zweiten Taste kann ein Loslassen der weiteren Zeichentaste eine Ausgabe des weiteren Zeichens bewirken. Nach Ablauf des weiteren Zeitgebers und Loslassen der weiteren Zeichentaste kann ein Drücken der zweiten Taste eine Ausgabe des zweiten Zeichens veranlassen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kann so gestaltet sein, dass den beiden Zeichentasten dasselbe Zeichen zugeordnet ist. Z.B. könnten auf der Tastatur zwei Leertasten angeordnet sein, die beim einfachen Drücken jeweils das Leerzeichen ausgeben. Bei Drücken der ersten Leertaste und der zweiten Taste, z.B. Taste „Q", kann dann das dritte Zeichen, z.B. „@", ausgegeben werden, während bei Drücken der zweiten Leertaste und derselben zweiten Taste, ein vom dritten Zeichen verschiedenes, viertes Zeichen, z.B. „#" ausgegeben werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vor Ablauf des Zeitgebers und Loslassen der ersten Zeichentaste bei Drücken der zweiten Taste ein, mit dem ersten Zeitgeber möglicherweise identischer, zweiter Zeitgeber gestartet werden. Nach Ablauf des zweiten Zeitgebers kann dann das dritte Zeichen wiederholt ausgegeben werden. Dies entspricht der üblichen Dauerfunktion (Repeat-Funktion), die bei längerem Drücken einer Taste aktiviert wird. Mittels der Erfindung ist eine solche Dauerfunktion auch für Zeichen aktivierbar, die durch Drücken einer Zeichentaste und einer zweiten Taste ausgebbar sind.
  • Nach einer weiteren Vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass nach dem Loslassen der ersten Zeichentaste oder der zweiten Taste ein dritter Zeitgeber gestartet wird. Dieser dritte Zeitgeber kann z.B. mit dem ersten und/oder zweiten Zeitgeber identisch sein. Ist nun bei Ablauf des dritten Zeitgebers die erste Zeichentaste noch gedrückt, dann kann das erste Zeichen wiederholt ausgegeben werden. Ist dagegen bei Ablauf des dritten Zeitgebers die zweite Taste noch gedrückt, dann wird das zweite Zeichen wiederholt ausgegeben.
  • Dies entspricht einer Dauerfunktion, die bei längerem Drücken einer Taste aktiviert wird.
  • Weiter kann ein Loslassen beider gedrückten Tasten vor Ablauf des dritten Zeitgebers ein Beenden des dritten Zeitgebers bewirken. Dadurch muss der Anwender nicht warten bis der Zeitgeber abgelaufen ist, sondern kann mit der Eingabe von Zeichen fortfahren.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen die 1 und 2 in schematischer Darstellung jeweils ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des zeitlichen Ablaufs von Tastaturbetätigungen.
  • Die 1 und 2 zeigen jeweils in schematischer Darstellung ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des zeitlichen Ablaufs von Tastaturbetätigungen mit einer nach rechts gerichteten, horizontalen Zeitachse T. Ein Drücken einer jeweiligen Taste wird durch einen vertikalen Pfeil nach unten dargestellt, ein Loslassen einer jeweiligen Taste durch einen vertikalen Pfeil nach oben. Unterhalb der Zeitachse wird durch eine gepunktete Linie veranschaulicht, welches Zeichen zu welchem Zeitpunkt bzw. in welchem Zeitraum ausgegeben wird.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist als eine erste Zeichentaste TSP vorzugsweise die Leertaste vorgesehen. Als eine zweite Taste TQ wird beispielhaft die Taste „Q" einer handelüblichen Tastatur verwendet. Der ersten Zeichentaste TSP ist das Leerzeichen als erstes Zeichen SP und der zweiten Taste TQ das Zeichen „q" als zweites Zeichen und das Zeichen „@" als drittes Zeichen zugeordnet.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Verfahrensablauf, bei dem zu Beginn die Leertaste TSP gedrückt wird. Dadurch wird zu einem Zeitpunkt TS ein erster Zeitgeber mit einer durch einen schraffierten Balken veranschaulichten Zeitvorgabe ZV gestartet. Wird nach Drücken der Leertaste TSP vor Ablauf des ersten Zeitgebers die Taste TQ gedrückt, so wird dadurch das Zeichen „@" ausgegeben und ein zweiter Zeitgeber zum Zeitpunkt TS2 mit einer Zeitvorgabe ZV2 gestartet.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann dieses Drücken der Taste TQ vor Ablauf des Zeitgebers ein vorzeitiges Beenden des Zeitgebers bewirken (in der Zeichnung nicht dargestellt). In diesem Fall kann der zweite Zeitgeber mit dem ersten Zeitgeber identisch sein.
  • Wird die gedrückte Taste TQ vor Ablauf des zweiten Zeitgebers losgelassen, so kann dies bewirken, dass der zweite Zeitgeber vorzeitig beendet wird (in der Zeichnung nicht dargestellt). Läuft dagegen der zweite Zeitgeber vor dem Loslassen der Taste TQ zu einem durch eine kurze vertikale Linie veranschaulichten Zeitpunkt TE2 ab, wird das Zeichen „@" wiederholt ausgegeben. Dies entspricht einer Dauerfunktion, die bei längerem Drücken einer Taste aktiviert wird. Diese wiederholte Zeichenausgabe wird durch Loslassen der Taste TQ beendet. Dieses Loslassen bewirkt ein Starten eines weiteren Zeitgebers zu einem – in 1 durch eine kurze vertikale Linie veranschaulichten – Zeitpunkt TS3 mit einer Zeitvorgabe ZV3. Nach Ablauf des weiteren Zeitgebers zu einem, durch eine kurze vertikale Linie veranschaulichten Zeitpunkt TE3 wird nun das Leerzeichen SP wiederholt ausgegeben. Dies entspricht wiederum einer Dauerfunktion, die bei längerem Drücken einer Taste aktiviert wird. Ein Loslassen der Leertaste TSP beendet die Ausgabe des Leerzeichens SP.
  • 2 zeigt einen Verfahrensablauf, bei dem die Tasten in einer zu 1 unterschiedlichen Reihenfolge betätigt werden. Zu Beginn des Ablaufs wird die Leertaste TSP gedrückt, wodurch zum Zeitpunkt TS ein Zeitgeber mit einer, durch einen schraffierten Balken veranschaulichten Zeitvorgabe ZV gestartet wird. Wird – im Unterschied zu 1 – vor Ablauf des Zeitgebers die Taste TSP losgelassen, so wird das Zeichen SP ausgegeben und ein vorzeitiges Beenden des Zeitgebers zu einem, durch eine kurze vertikale Linie veranschaulichten Zeitpunkt TE bewirkt. Wird nach dem Loslassen der Leertaste TSP die Taste TQ gedrückt, so bewirkt dies eine Ausgabe des zweiten Zeichens „q".
  • Der in 2 dargestellte Verfahrensablauf unterscheidet sich von einer herkömmlichen Zeichenausgabe insbesondere dadurch, dass das der ersten Zeichentaste TSP zugeordnete Zeichen SP nicht bei Drücken der ersten Zeichentaste TSP sondern erst bei Loslassen dieser Zeichentaste TSP ausgegeben wird.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Eingabe von Zeichen auf einer Tastatur, mit einer ersten Zeichentaste (TSP) der ein erstes Zeichen (SP) zugeordnet ist, und einer zweiten Taste (TQ), der ein zweites Zeichen („q") und ein drittes Zeichen („@") zugeordnet sind, bei dem a. durch ein Drücken der ersten Zeichentaste (TSP) ein Zeitgeber gestartet wird, und b. vor Ablauf des Zeitgebers und Loslassen der ersten Zeichentaste (TSP) ein Drücken der zweiten Taste (TQ) eine Ausgabe des dritten Zeichens („@") veranlasst, und c. vor Ablauf des Zeitgebers und Drücken der zweiten Taste (TQ) ein Loslassen der ersten Zeichentaste (TSP) eine Ausgabe des ersten Zeichens (SP) veranlasst, und d. nach Ablauf des Zeitgebers und Loslassen der ersten Zeichentaste (TSP) ein Drücken der zweiten Taste (TQ) eine Ausgabe des zweiten Zeichens („q") veranlasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Loslassen der ersten Zeichentaste (TSP) wie ein Ablauf des Zeitgebers wirkt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Taste (TQ) ein viertes Zeichen zugeordnet ist und eine weitere Zeichentaste vorgesehen ist, der ein weiteres Zeichen zugeordnet ist, wobei durch ein Drücken der weiteren Zeichentaste, a. ein weiterer Zeitgeber gestartet wird, b. vor Ablauf des weiteren Zeitgebers und Loslassen der weiteren Zeichentaste ein Drücken der zweiten Taste (TQ) eine Ausgabe des vierten Zeichens veranlasst, und c. vor Ablauf des weiteren Zeitgebers und Drücken der zweiten Taste (TQ) ein Loslassen der weiteren Zeichentaste eine Ausgabe des weiteren Zeichens veranlasst, und d. nach Ablauf des weiteren Zeitgebers und Loslassen der weiteren Zeichentaste ein Drücken der zweiten Taste (TQ) eine Ausgabe des zweiten Zeichens („q") veranlasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zeichen (SP) und das weitere, der weiteren Zeichentaste zugeordnete Zeichen identisch sind, und das dritte Zeichen („@") und das vierte Zeichen verschieden sind.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor Ablauf des Zeitgebers und Loslassen der ersten Zeichentaste (TSP) bei Drücken der zweiten Taste (TQ) ein zweiter Zeitgeber gestartet wird, und dass nach Ablauf des zweiten Zeitgebers das dritte Zeichen („@") wiederholt ausgegeben wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Loslassen der ersten Zeichentaste (TSP) oder der zweiten Taste (TQ) ein dritter Zeitgeber gestartet wird und a. falls bei Ablauf des dritten Zeitgebers die erste Zeichentaste (TSP) noch gedrückt ist, das erste Zeichen (SP) wiederholt ausgegeben wird, oder b. falls bei Ablauf des dritten Zeitgebers die zweite Taste (TQ) noch gedrückt ist, das zweite Zeichen („q") wiederholt ausgegeben wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Loslassen beider gedrückten Tasten (TSP, TQ) vor Ablauf des dritten Zeitgebers ein Beenden des dritten Zeitgebers bewirkt.
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