Als
HIV in den achtziger Jahren entdeckt wurde, gab es keine Medikamente
das Virus zu bekämpfen
und nur sehr wenige, um die Komplikationen zu behandeln. Seitdem
wurden viele Medikamente entwickelt, sowohl für die Behandlung von HIV als
auch für
die Therapie von opportunistischen Infektionen.
Aber
keines der Medikamente kann AIDS heilen. Außerdem haben die Medikamente
viele Nebenwirkungen. So ist auch die beste AIDS -Behandlung eine
Gratwanderung zwischen einer hohen Behandlungsdosis und einem noch
erträglichen
Maß an Nebenwirkungen.
Grundsätzlich gibt
es vier verschiedene Medikamentenklassen:
- a)
Nuleosidanaloge Reverse Transkriptase Hemmer (NRTIs). Sie verhindern
die Vermehrung des HIV Enzyms Reverse Transkriptas. Die Hauptnebenwirkung
ist eine Störung
der Blutbildung im Knochenmark.
- b) Nicht Nukleosidanaloge Reverse Transkriptase Hemmer (NNRTIs).
Diese Medikamente binden direkt an das Enzym Reverse Transkriptase.
Die Hauptnebenwirkung ist Ausschlag.
- c) Protease Hemmer (Pis). Pis verhindern die Vermehrung des
HI – Virus
in einer späten
Phase des Lebenszyklus. Sie behindern ein Enzym das HIV Protease
heißt.
Das führt
dazu, dass die HI – Viren
nicht mehr infektiös
sind. Die häufigsten
Nebenwirkungen sind Übelkeit,
Durchfall und andere Probleme des Magen – Darm – Trakts. Weiter Nebenwirkungen
sind möglicher
Diabetes und schwerwiegende Umverteilungen des Körperfetts.
- d) Fusions Hemmer. Sie verhindern, dass das Virus in eine gesunde
Zelle gelangen kann, indem sie die Verschmelzung der Virusmembran
mit der Zellmembran verhindern. Klinische Studien stehen noch aus.
HIV
Infektionen schwächen
das Immunsystem. Dadurch werden Infizierte anfälliger für Infektionen mit Bakterien,
Viren oder Pilzen. Erkrankungen mit Erregern, die einen gesunden
Menschen nicht krank machen würden,
werden als opportunistische Infektionen bezeichnet. AIDS manifestiert
sich in 80 Prozent der Fälle
durch diese Infektionen. Außerdem sind
HIV -Infizierte anfälliger
für bestimmte
Krebsarten.
Auf
eine ähnliche
Weise werden derzeit Tumore, als die gefährlichsten und gefürchtetsten Krankheiten
unserer Zeit auf eine sehr radikale und wenig umweltschonende Weise
bekämpft.
Die sichtbaren Folgen einer Chemotherapie sind jedem bekannt.
Doch
wurden hier in den letzten Jahren große Erfolge mit pharmazeutischen
Wirkstoffen aus biogenen Giften erzielt.
So
ist aus der
DE 199
61 141 A1 ein pharmazeutischer Wirkstoff bekannt, bei dem
gefunden wurde, dass Bestandteile der Spinnengifte von Spinnen der
Familie Sicaridae zur Behandlung von Tumorerkrankungen verwendet
werden können.
Es
werden hierbei in der Hauptsache ein Peptidtoxin aus dem Gift dieser
Spinnenart, eine weitere aus dem Gift gewonnene antagonistisch wirkende
Substanz und/oder eine Kombination dieser Bestandteile medizinisch
genutzt.
Es
kann dieser Wirkstoff zur Behandlung von Tumorerkrankungen sowie
parallel bzw. unterstützend
zu Tumoroperationen eingesetzt werden und Rest – Tumorgewebe zerstört werden.
Bei der Therapie können
genetisch veränderte
Körperzellen
(Tumorzellen) zerstört
werden, da der betreffende Wirkstoff die veränderte Oberflächenstruktur
solcher Zellen erkennt und komplikationsfrei abtötet.. Der Gesamtgiftgehalt
dieser Spinnenart, sozusagen ein Cocktail verschiedener Substanzen,
ist auf Grund seiner bereits in geringen Dosen letalen Wirkung, nicht
pharmazeutisch einsetzbar.
Die
Geschichte der Nutzung biogener Gifte beginnt schon sehr früh.
Für die zum
Erhalt des Lebens dienende Aufnahme von Nahrungsmitteln ist jedes
Lebewesen auf das Angebot aus dem erreichbaren Pflanzen- und Tierreich
angewiesen. Doch hierbei ist nicht alles ohne Gefahr zum Verzehr
geeignet.
Viele
Pflanzen und Tiere verwenden zum Schutz ihres eigenen Lebens und
zum eigenen Nahrungserwerb, auf ihren speziellen Organismus und seine
besonderen Bedürfnisse
abgestimmte, sogenannte biogene, Gifte. Diese biogenen Gifte haben im
Laufe langer Entwicklungszeiträume
ihren Platz gefunden im Zusammenspiel der verschiedenen Arten von
Leben.
Deshalb
erkennt auch heute noch jedes erwachsene Wildtier gefährliche
Pflanzen und giftige Tiere seiner natürlichen Umgebung.
Dabei
können
Pflanzen oder Tiere durch die Produktion von Giftstoffen primär giftig
wirken oder erst durch die Aufnahme toxischer Substanzen aus der
belebten oder unbelebten Umwelt sekundäre Toxizität erhalten.
Die
Nutzung dieser biogenen Gifte begann in der Geschichte der Menschheit
schon in der Urzeit als sie zur Erlegung von Beutetieren mit vergifteten Waffen
diente.
Zur
gefahrlosen Anwendung dieser Gifte waren jedoch von Anfang an gewisse
Grundkenntnisse über
deren Behandlung und Wirksamkeit erforderlich.
Die
weiter durchgeführten
Versuche, die Zusammensetzung des chemischen Aufbaus biogener Gifte
zu entschlüsseln,
führten
später
zur gezielten Suche bestimmter Wirkstoffe als eigentliche Verursacher
beobachteter Wirkungen.
Insbesondere
nach der von Paracelsus (1493 – 1541)
erhobenen Forderung, die Wirkstoffe von Arzneipflanzen zu isolieren,
die zur Entwicklung der latrochemie, also der Chemie hinsichtlich
ihres ärztlichen
Anwendungsbereichs, beitrug, dürften
diese Bemühungen
verstärkt
haben. Vor allem die Kunst des Destillierens von Stoffen wurde in
den Dienst der Forschung gestellt und lieferte eine Vielzahl ätherischer Öle und flüchtiger
Stoffe. Aber für
die Isolierung anderer Wirkstoffe oder gar für deren chemische Aufschlüsselung
waren die damals bekannten Methoden unzureichend. Erst zu Beginn
des 19. Jahrhunderts war die Entwicklung der technischen Fertigkeiten
in der Chemie weit genug fortgeschritten, die Ära der Isolierung von reinen
Wirkstoffen aus biologischem Material einzuleiten.
Zunächst nutzte
man, zur Abtrennung der gesuchten Wirkstoffe von den Begleitstoffen,
die Unterschiede in der Löslichkeit
der untersuchten Substanzen in verschiedenen Lösungsmitteln. Beobachtet wurden
hierbei, zum Beispiel mit Fällungsmitten, die
Unterschiede im Verteilungsverhalten zwischen zwei nicht mischbaren
flüssigen
Phasen, in der Flüchtigkeit
und in der chemischen Reaktivität, Einen gewaltigen
Aufschwung in der Trenntechnik, dem Weg zur Ermittlung von Wirkstoffen
zur Bekämpfung von
Krankheiten, machte die Entwicklung chromatographischer Verfahren
in der Mitte des 20. Jahrhunderts möglich. Ausgehend von der Verteilung
zwischen einer mobilen und einer stationären flüssigen Phase, von der Adsorption,
den Molekülsiebeffekten, dem
Ionenaustausch, der Affinität
(insbesondere von Proteinen) zu bestimmten chemischen Verbindungen (z.B.
Enzymsubstraten) und der Beweglichkeit geladener Moleküle im elektrischen
Feld, wurde eine Vielzahl neuer Trenntechniken entwickelt
Es
wurden jedoch auch schon andere biogene Substanzen, wie zum Beispiel
Mundsekret, als Grundlage pharmazeutischer Wirkstoffe erprobt.
Die
Anwendung von biogenen Giften, bzw.- Substanzen als Grundlage von
pharmazeutischen Wirkstoffen gegen Tumore ließ bisher die Behandlung anderer
Krankheiten wie zum Beispiel von AIDS außer Acht.
Es
ist die Aufgabe des erfindungsgemäßen Wirkstoffs die beschriebenen
Beschwerden beim Auftreten von AIDS zu beheben oder zumindest auf ein
erträgliches
Maß zu
reduzieren.
Diese
Aufgabe wird gelöst
von einem Wirkstoff mit der Merkmalskombination der Ansprüche 1 bis
15, sowie dem Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 16.
Es
wird bei dem erfindungsgemäßen Wirkstoff
nicht nur von dem Ansatz ausgegangen, biogene Grundbestandteile
zu verwenden, sondern es wird auch von anderen Voraussetzungen zur
Genese von AIDS ausgegangen als bisher üblich.
Nach
der Entdeckung des vermeintlichen Erregers, des HI – Virus
war bis in die 90 – er
Jahre des letzen Jahrhunderts der Kampf gegen dieses Virus eines
der großen
Forschungsvorhaben der Menschheit. Mittlerweile werden immer mehr
Stimmen laut, dass das HI – Virus
gar nicht existiert.
So
ist zum Beispiel Prof. Dr. Heinz Ludwig Sänger, der unter anderem Preisträger des
renommierten Robert – Koch – Preises
1978 in Anerkennung seiner bahnbrechenden Forschungen über die Natur
der Viroide, die als neue Klasse molekularer Krankheitserreger ein
bisher unbekanntes biologisches Strukturprinzip verkörpern und über ihre
Bedeutung bei Pflanzen hinaus auch neue Perspektiven zur Erforschung
von Slow – Virus – Erkrankungen von
Mensch und Tier eröffnen,
der Auffassung, dass das humane Retrovirus, das so genannte HIV,
niemals die primär
kausale Ursache von AIDS sein kann (vgl. Zum Geleit, Mythos HIV,
Leitner M. und Hein, J.Ph, ISBN 3-935111-28-2).
Trotzdem
dient HIV, so Prof. Sänger,
zur Beschaffung von Forschungsgeldern, zur Angstmache in der Bevölkerung,
als Umsatzmotor für
Pharmaindustrie und Medizin und als Druckmittel in der Gesundheitspolitik.
Alles dies geschieht höchst
erfolgreich, obwohl dieses Virus trotz rund 20 Jahren intensiver
und extrem kostspieliger Forschung nicht ein einziges Mal nach den
Regeln der klassischen Virusforschung isoliert und einschließlich seiner
molekularen Komponenten biochemisch und biologisch eindeutig charakterisiert
worden ist (Prof. Sänger
in obigem Buch).
Da
das HI – Virus
somit offenbar nicht in der bekannten Form als AIDS – Erreger
existiert, kann man nicht erwarten dass ein Impfstoff gegen AIDS entwickelt
werden kann.
Bei
der Entwicklung des erfindungsgemäßen Wirkstoffes wurde deshalb
davon ausgegangen, dass das Immunsystem des jeweiligen Patienten über eine
Mikrovergiftung durch tierische Wirkstoffe geschädigt wird und dass eine Bekämpfung der
möglichen
Erreger, so genannter „Slow – Viruses„ mit ebenfalls
tierischen Wirkstoffen erfolgen muss.
Hierbei
kann epidemiologisch ein Zusammenhang zwischen der Ausbreitung von
AIDS und der etwa gleichzeitigen Einführung und Abgabe von Antibiotika
auf dem Weg von Afrika über
Asien bis Osteuropa gesehen werden.
Unter
einer „Slow – Virus – Infektion" versteht man eine
entweder durch „konventionelle
Viren" oder durch „unkonventionelle
Agenzien" hervorgerufene übertragbare
Erkrankungen des Zentralnervensystems mit bis zu Jahren dauernder
Inkubationszeit und chronisch fortschreitenden (meist tödlichen)
Funktionsstörungen,
vermutlich bedingt durch Zytolyse in der Folge einer Antikörperreaktion
mit durch Budding reifenden Viren. Unter Budding versteht man die Knospung
von Virionen an der Membran der Wirtszelle als Form der Ausschleusung
von Viren mit Envelope (das – in
der Wirtszellenmembran vorgebildet – die knospenden Viren als
Hülle mitbekommen).
Der
erfindungsgemäße Wirkstoff
wird im Wesentlichen aus dem Mundsekret von bestimmten Arten der
Familie Lacertidae (Echsen) bzw. der Familie Scincidae (Skinks)
gewonnen. Die Familie Scincidae ist dabei die Sorten – reichste
Eidechsenfamilie.
Bei
den Lacertiden handelt es sich um flinke und tagaktive Echsen. Die
meisten Arten messen von der Schnauzenspitze bis zur Afterspalte
etwa 8 cm. Einige Arten, wie die europäische Smaragdeidechse werden
allerdings wesentlich größer. Lacertiden
haben einen verhältnismäßig langen
Körper
mit deutlich abgesetztem Kopf, langem Schwanz und gut ausgebildeten
Beinen. Kopfoberseite und Bauch sind mit großen schildartigen Schuppen
bedeckt. Der Hals ist unmittelbar vor den Vorderbeinen mit einem
gezähnten
Halsband eingekerbt. Schenkelporen sind vorhanden.
Kennzeichnend
für Eidechsen
ist ein Halsband. Es ist bei Kleinlacerten glattrandig, bei den
größeren Lacertiden
mit feinen Dornen gezähnt.
Eidechsen
haben am Hinterrand der Oberschenkel Poren, die ein öliges Sekret
absondern. Sie fehlen bei den Arten der anderen Familien.
Die
Nahrung besteht meist aus Insekten, mitunter wird auch pflanzliche
Kost in geringen Mengen aufgenommen.
Etwa
drei Viertel aller Echsenarten entfallen in Europa auf die Familie
der Eidechsen, An einem Ort wurden bis zu sieben verschiedene Arten
beobachtet. Nahrungskonkurrenz zwischen gemeinsam vorkommenden Arten
wird auf verschiedene Weise verhindert. Smaragdeidechsen jagen größere Beute als
die Kleinlacertiden. Am selben Ort leben einige Formen auf dem ungedeckten
Boden, andere in dichter Vegetation, einige klettern auf Steinhaufen
oder an Felswänden.
Manche Eidechsen bevorzugen feuchte, andere trockene Biotope. Viele
Merkmale der verschiedenen Arten hängen mit ihrem Lebensraum zusammen.
Felseneidechsen, die sich gewöhnlich
in Spalten verstecken, sind abgeplattet, im Pflanzengewirr jagende
Arten sind dagegen häufig grün.
Aller
Lacertidenarten legen weichschalige Eier, mit Ausnahme der Waldeidechse,
die meist vollentwickelte Junge gebiert (ovo – vivipar). Die Gelegegröße beträgt meist
1 bis 4 Eier, bei der Smaragdeidechse bis zu 23. Die Zeitigungsdauer
ist von der Wärme
abhängig
und sehr unterschiedlich. Bei kleinen Arten beträgt sie etwa 6 Wochen.
Große Lacertiden
sind langlebig. Eine Perleidechse hat in Gefangenschaft zum Beispiel
20 Jahre gelebt.
Im
allgemeinen haben männliche
Lacertiden einen größeren Kopf,
kürzeren
Rumpf und besser entwickelte Schenkelporen als die Weibchen. Während der
Paarungszeit ist die Schwanzwurzel oft verdickt.
Die
Familie der Scincidae (Glattechsen oder Skinke) umfasst ca. 8200
Arten in 50 Gattungen. Die bekanntesten Arten gehören zu den
Unterfamiien Scincinae (Skinkartige) und Tiliquinae (Riesenskinkartige).
Skinke
haben einen zylinderförmigen,
glatten und glänzenden
Körper
mit einer spitzen Schnauze und einem spitzen Schwanz. Die Zunge
ist an der Spitze leicht gekerbt. Viele Glattechsen sind recht scheu
und graben sich gerne im Sand ein. Kammähnliche Schuppen schützen die
Ohröffnungen
und verhindern so das Eindringen von Sand. Etwa 30 Prozent dieser
Arten sind eilebend gebärend,
das heißt,
die Jungen schlüpfen
direkt nach der Eiablage.
Die
Männchen
sind untereinander oft unverträglich
(vor allem in der Paarungszeit). Skinke leben in Afrika, Australien,
Asien, Amerika und Europa in verschiedenen Biotopen. Sie besitzen
keine Femoralporen (Poren an der Unterseite der Oberschenkel. Männchen sind
meist kräftiger
gefärbt
und haben einen breiteren Kopf als die Weibchen. Ihr Rumpf ist länger und
der Schwanzansatz dicker.
Verwendet
werden erfindungsgemäß die Mundraumsekrete
folgender Arten:
- a) Gallotia galloti ssp.
- b) Timon lepida
- c) Timon pater
- d) Podarcis litfordi
- e) Podarcis pityusensis
- f) Podarcis muralis
- g) Podarcis sicula
- h) Lacerta agilis
- i) Lacerta bilineata
- j) Lacerta viridis
- k) Tiliqua – alle
untersuchten Species
- l) Egernia – alle
untersuchten Species
- m) Mabuya – alle
untersuchten Species
Diese
Arten werden im Folgenden näher
beschrieben:
Gallotia galloti wird auch als Kanaraeneidechse
bezeichnet.
Lacerta
(Timon) lepida, auch als Perleidechse bekannt, ist mit einer Länge von
50 – 65
cm die größte europäische Eidechse.
Die Oberseite ist grün mit
einer dunklen Musterung. An den Flanken befinden sich blaue, schwarz
umrandete Punkte. Die Unterseite ist gelblich gefärbt. Das
Männchen
verfügt über einen
mächtigen
Kopf mit einer aufgetriebenen Wangenregion. Der dicke Schwanz endet
mit einer lang gezogenen Spitze. Die Eidechse ist ein guter Kletterer
und schneller Läufer.
Sie ist sehr scheu. Bei Bedrohung oder Revierstreitigkeiten wird
der Rumpf vom Boden abgehoben und der Hals abgeflacht. Zwischen
Männchen
entstehen dann auch häufig
Beißereien.
Im Winter wird Winterruhe gehalten.
Das
Vorkommen erstreckt sich über
die iberische Halbinsel, Süd – und Südwestfrankreich, Nordwestitalien
und Nordwestafrika. Bevorzugter Lebensraum ist trockenes, locker
bewachsenes Gelände
mit Mauern und Steinhaufen. Aber auch in Weinbergen ist die Perleidechse
zu beobachten.
Zur
Fortpflanzungszeit leben die Eidechsen paarweise. Jungtiere besitzen
auf der Körperoberseite
schwarz gerandete Augenflecken.
Die
Nahrung besteht aus Insekten, Schnecken, Skorpionen und kleinen
Wirbeltieren.
Timon
pater kommt in Marokko und Tunesien vor.
Podarcis
lilfordi und Podarcis pityusensis kommen auf Formentera vor. Von
Podarcis pityusensis gibt es auf Ibiza allein etwa 30 verschiedene
Unterarten.
Podarcis
muralis (Mauereidechse) besitzt einen spitzen Kopf, einen schlanken,
mäßig abgeflachten
Körper
und einen langen Schwanz. Die Kopfrumpflänge beträgt 7,7 cm, die Schwanzlänge beträgt das 1,5
bis 2,25 – fache
dieser Länge.
Das so genannte Halsband an der Halsunterseite hat einen glatten
Rand.
Die
Färbung
ist sehr variabel und besteht auf der Oberseite aus den unterschiedlichsten
Brauntönen.
Die Männchen
zeigen auch manchmal eine grünliche
Zeichnung und am Übergang
zwischen Flanken und Bauch auch einzelne blaue Schuppen. Vorherrschend
sind an den Flanken dunkle Töne
die zum Rücken
meist mit einer dunklen Längslinie
anschließen.
Der Rücken
ist meist heller und hat manchmal in der Mitte eine durchbrochene
Längslinie.
Bei den Männchen
lösen sich
diese Längszeichnungsmuster
oft auch in Netzzeichnungsmuster auf.
Die
Mauereidechse kommt von Nordost -und Mittelspanien ostwärts über Mittel
-und Südeuropa vor
und in den Balkanländern
bis zur Westküste
des Schwarzen Meeres. Im Norden reicht ihr Vorkommen bis Südengland.
In
Deutschland kommt die Mauereidechse in den klimatisch begünstigten
Tälern
des Rheins, der Mosel, der Ahr, der Lahn und des Neckars vor.
Die
Mauereidechse ist die agilste und behändeste der einheimischen Eidechsenarten.
Sie ernährt sich
von Insekten, Spinnen und anderen Gliedertieren, geht aber auch
an süße Früchte
Podarcis
sicula wird auch als Ruineneidechse bezeichnet
Lacerta agilis
(Zauneidechse) ist relativ weit verbreitet und mit über 20 cm
Gesamtlänge,
wovon ca. 9 cm auf Kopf und Rumpf entfallen, die zweitgrößte einheimische
Eidechse. Die Zeichnung der Zauneidechsen besteht auf dem Rücken aus
einem mittelbraunen Band mit dunklen Flecken die manchmal helle
Tupfen zeigen. Links und rechts wird diese Rückenzeichnung von zwei helleren
Längsbändern begrenzt.
An den Seiten besitzen sie meist Augenfleckenzeichnungen. Diese
Eidechsen bewegen sich meist am Boden, selten klettern sie in niedriger
Vegetation und jagen hier Insekten, Spinnen, Würmer, Asseln und andere Gliedertiere.
Lacerta
bilineata wird auch westliche Smaragdeidechse genannt und wurde
erst 1991 aufgrund von Kreuzungsexperimenten als eigene Art von
der Smaragdeidechse (Lacerta viridis) abgegrenzt. Sie erreicht eine
Gesamtlänge
von bis zu 45 cm.
Die
Smaragdeidechse (Lacerta viridis) ist die größte Eidechsenart Österreichs
mit relativ großem Kopf
und kräftigen
Gliedmaßen.
Sie wird bis 40 cm lang, wovon zwei Drittel auf den Schwanz entfallen. Sie
ernährt
sich neben Insekten auch von jungen Eidechsen und Schlangen.
Bei
den Species der Gattungen Tiliqua, Egernia und Mabuy handelt es
sich um Tiere von anerkannten Skinkegattungen.
Die
Familie der Scincidae (Skinke) unterteilt sich in 4 Unterfamilien,
die Scincinae, Lygosominae, Feylininae und Acontinae.
Hierbei
umfasst die Unterfamilie Acontinae nur 3 Gattungen und 17 Arten,
wobei eine hiervon die Gattung Tiliqua mit 7 Arten darstellt.
Die
Gattung Egernia gehört
zur Unterfamilie Lygosominae und umfasst 6 Arten.
Die
Gattung Mabuya wiederum gehört
zur Unterfamilie Lygosominae und umfasst 7 Arten.
Skinke
sind bereits über
40 Millionen Jahre alt. Heute sind mehr als 1000 Arten in ca. 100
Gattungen bekannt. Damit sind die Skinke die größte Echsenfamilie. Die Art
kommt auf allen südlichen
Erdteilen vor. Bedingt durch die Artenvielfalt ist es nicht möglich, pauschale
Angaben über
Lebensraum, Ernährung
und dergleichen zu machen.
Der
erfindungsgemäße Wirkstoff
wird im wesentlichen hergestellt aus einer Kombination einer Mischung
aus einer homöopathischen
Substanz. mit einer Substanz die aus dem gereinigten Mundraumsekret
einer der unter a) bis m) genannten Tierarten.
Man
nimmt hierbei das jeweilige Mundraumsekret von 20 erfolgreichen
Melkungen, welches mit einem sterilen Wattestäbchen gewonnen wurde, und löst dies
in 15 mL steriler NaCl – Lösung . Dazu
gibt man 3 mL Tarantula D4 und 1 mL Baypamune von Pfizer. Die erhaltene
Wirkstofflösung
schüttelt
man 10 mal zum Erdmittelpunkt hin. Alle Arbeiten werden unter Reinraumbedingungen
durchgeführt.
Die Lagerung erfolgt im Kühlschrank.
Pro Injektion gibt man je nach Fall 2 bis 4 mL des erhaltenen Wirkstoffs.
Bei
Tarantula D4 handelt es sich um eine homöopathische Substanz.
Bekanntermaßen erhält in der
Homöopathie der
Kranke das betreffende Medikament nicht in seiner Urtinktur, sondern
in einer Verdünnungsstufe. Der
Begründer
der Homöopathie,
Samuel Christian Hahnemann, machte die paradox anmutende Beobachtung,
dass sich die Wirkung einer Arznei umgekehrt proportional zur Konzentration
verhält.
Je stärker
die Stammlösung
verdünnt
wird, desto wirksamer wird sie.
Die
D – Verdünnungsstufen
werden hergestellt, indem 1/10 der Stammlösung mit 9/10 Alkohol aufgefüllt und
dann geschüttelt
wird. Dadurch erhält man
die erste Verdünnung
D1. Von dieser Verdünnung
nimmt man erneut 1/10 und verschüttelt
es mit 9 Teilen Alkohol, und man erhält eine D2.- Verdünnung. So
wird diese Prozedur fortgesetzt bis schließlich hohe Potenzen wie z.B.
D 200 entstehen. Dennoch handelt es sich um hochwirksame Arzneien.
Jedoch um hierfür
nach einem Erklärungsmodell
zu suchen muss man sich von der Physik, die mit einfachen linearen
stoffbezogenen Thesen arbeitet, verabschieden.
Für die Verwendung
des erfindungsgemäßen Wirkstoffs
bei der beginnenden Entwicklung von AIDS kann auch eine Kombination
mit einem in einer früheren
Patentanmeldung beschriebenen Wirkstoff gebraucht werden.
Wahlweise
kann der erfindungsgemäße Wirkstoff
eine zu dem jeweiligen Mundsekret antagonistische bzw. synergistische
und/oder Durchdringungssubstanz aus dem. Mundsekret, der betreffenden
Tierart enthalten.
Die
antagonistisch bzw. synergistisch wirkende Substanz ist bevorzugt
eine Phospholipase oder eine Hyaluronidase oder eine Kombination
beider Substanzen.
Weiterhin
ist möglich,
dass die antagonistisch bzw. synergistisch wirkende Substanz eine
Mischung aus den, in anderen Arten, vorhandenen Phospholipasen und
Hyaluronidasen und/oder Toxinen ist.
Es
kann das Mundsekret und die hierzu antagonistisch und/oder synergistisch
wirksame Substanz durch ein Fraktionierungsverfahren aus dem Gesamt-
Cocktail des Mundraumsekrets erhalten werden, und es ist weiterhin
möglich,
dass der pharmazeutische Wirkstoff ein Mundsekret und eine hierzu
antagonistisch oder synergistisch wirkende Substanz enthält, die
aus verschiedenen Fraktionen stammen. Dadurch kann der pharmazeutische
Wirkstoff in seiner Wirkung vorteilhafterweise auf die zu behandelnde
AIDS- Art abgestimmt werden.
Das
Mundsekret und die hierzu antagonistisch und/oder synergistisch
wirkende Substanz können
durch an sich bekannte Fraktionierungsverfahren zur Auftrennung
von Proteinen aus dem Mundsekret, erhalten werden. Es ist möglich, dass
die gewonnen Substanzen und die hierzu antagonistisch oder synergistisch
wirkende Substanz durch Gelchromatographie, HPC, Affinitätschromatographie und/oder
Ionenaustauschchromatographie erhalten werden.
Bevorzugt
ist außerdem,
dass das Mundsekret in einer solchen Menge als pharmazeutischer Wirkstoff
vorliegt, dass eine bezüglich
kranke Zellen heilende Wirkung des Wirkstoffs erreicht wird.
Weiterhin
werden die benötigten
Mengenverhältnisse
so gewählt,
dass der erfindungsgemäße Wirkstoff
keine oder nur eine geringe toxische Wirkung im zu behandelnden
Patienten entfaltet. Selbstverständlich
sind hierbei die Mengen der pharmazeutischen Wirkstoffe auch auf
die Art der zu behandelnden Krankheit und die physischen , gegebenenfalls auch
psychischen, Gegebenheiten des jeweiligen Patienten abzustimmen.
Die für
eine solche Abstimmung benötigten
Vorversuche sind vom Fachmann im Rahmen von Tierversuchen und/oder
ethisch vertretbaren Versuchen am Patienten aufgrund seines fachlichen
Wissens und Könnens
vorzunehmen.
Weiterhin
bevorzugt ist ein pharmazeutischer Wirkstoff, bei dem der Menge
an. Mundsekret, und der hierzu antagonistisch oder synergistisch
wirkenden Substanz eine weitere Menge an homöopathischer Substanz, Enzymen
und antagonistisch oder synergistisch wirkender Substanz beigefügt ist,
die in Abhängigkeit
von der zu behandelnden Krankheit gewählt wird.
Es
ist weiter bevorzugt, dass der erfindungsgemäße pharmazeutische Wirkstoff übliche Träger – und Hilfsstoffe
enthält,
wie Antibiotika, Antimykotika, Antituberkulotika, Mittel gegen Parasiten,
Zytostatika, Aminosäuren,
die Wundheilung begünstigende Enzyme
und/oder Mitosehemmstoffe. Bevorzugt sind hierbei Penicillin/Streptomycin,
Polymyxin/Gentalmycin (5%), Mitopodozid, Vinca rosea – Alkaloide,
Bromelaina oder Bromelains.
In
dem erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Wirkstoff werden das Mundsekret, und die antagonistisch oder synergistisch
wirkende Substanz in Kombination mit der homöopathischen Substanz miteinander
eingesetzt. Es ist aber auch möglich,
die Einzelsubstanzen in pharmazeutischen Wirkstoffen zu benutzen
und sich hierbei die speziellen Wirkungen der Einzelsubstanzen für eine therapeutische Anwendung
nutzbar zu machen.
Es
ist auch möglich
die beschriebenen Wirkstoffe chemisch – synthetisch oder durch gentechnologische
Methoden in rekombinierter Form herzustellen. Wie bei chemischen
Substanzen üblich,
umfasst die vorliegende Erfindung auch Derivate und Salze der erfindungsgemäß bereitgestellten
Substanzen. Beispielsweise kann das gereinigte Mundsekret ein oder
mehrere Additionen, Substitutionen und/oder Deletionen von Aminosäuren umfassen,
wobei natürlich
sichergestellt sein muss, dass die erfindungsgemäße medizinische Wirkung erhalten
bleibt.
Die
Gewinnung des beschriebenen Wirkstoffs erfolgt auch durch in der
chemischen Verfahrenstechnik übliche
Methoden. Hierzu gehören
insbesondere Fraktionierungsverfahren; es sind aber auch andere
Verfahren einsetzbar, beispielsweise immunologische Verfahren, um
die gewünschten Substanzen
aus dem. Mundsekret, herauszuholen
Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist bevorzugt, dass das Mundsekret, vor der Fraktionierung homogenisiert
wird, und es ist weiterhin bevorzugt, dass die Fraktionen vor der
Weiterverarbeitung gefriergetrocknet bzw. tiefgekühlt und
weiter bevorzugt lyophilisiert werden.
Die
Wirkweise vom Mundsekret bzw. einzelner daraus säulenchromatographisch abgetrennter und/oder über das
Molekulargewicht charakterisierter Substanzen kann durch Austestung
dieser in entsprechenden gesunden und kranken humanen Zell – Linien
erfolgen
Gemäß der vorliegenden
Erfindung stammen die verwendeten Substanzen bevorzugt aus dem gleichen
Organismus wie die hierzu antagonistisch oder synergistisch wirkenden
Substanzen und/oder wahlweise enthaltenen weiteren Wirksubstanzen.
Auf diese Weise kann das effektive, von der Natur entwickelte Zusammenspiel
oder Gegenspiel dieser Substanzen ausgenutzt werden.
Die
Herstellung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Wirkstoffe kann so erfolgen, dass zunächst ein Mundsekret – Rohgemisch
durch an sich bekannte Verfahren gewonnen wird und eine Fraktionierung
des Rohgemisches durch ebenfalls an sich bekannte Fraktionierungsverfahren
zur Auftrennung von Proteinen vorgenommen wird. Dies dient dem Zweck
die Enzyme und die hierzu antagonistisch oder synergistisch wirkenden
Substanzen in möglichst
voneinander getrennter Form beziehungsweise in getrennten Fraktionen
zu erhalten. Anschließend
können
zur Herstellung eines pharmazeutischen Wirkstoffs verschiedene Fraktionen
kombiniert werden oder einzelne Fraktionen können mit aus anderen Organismen
stammenden Substanzen oder hierzu antagonistisch oder synergistisch
wirkenden Substanzen kombiniert werden. Zur Herstellung eines pharmazeutischen
Wirkstoffs können
auch einzelne Fraktionen verwendet werden. Bevorzugt können als
antagonistisch wirkende Substanzen Hyaluronidasen aus Schlangengiften,
beispielsweise aus Kobragiften, eingesetzt werden. Dies kann kombiniert
werden mit einer oder mehreren Fraktionen aus Substanzen die gewonnen
wurden aus Tieren der unter a) bis m) genannten Arten.
Es
ist auch möglich,
zur Herstellung erfindungsgemäßer pharmazeutischer
Wirkstoffe, die Fraktionen zusätzlich
mit weiteren geeigneten Wirkstoffen und/oder mit in der Pharmazie üblichen
Träger-
und Hilfsstoffen zu kombinieren.
Zur
Herstellung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Wirkstoffe können
aus dem Tiersekret z.B. über
säulenchromatographische
Aufreinigung spezifische Komponenten (nekrotisch und zytotoxisch
wirkende Substanzen), sowie natürliche
hierzu antagonistisch wirkende Substanzen (Stoppsubstanzen), vom
Phospholipase – und
Hyaluronidase Typ selektiert werden.
Pro
Injektion gibt man, je nach Fall, 2 – 4 mL.
Die
Behandlung muss mindestens so lange erfolgen, bis der indirekte
Nachweistest negativ ist.