DE102004045361B3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Hohlladung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung beschreibt ein optimiertes Verfahren zur Herstellung einer Hohlladung und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, mit dessen Hilfe eine reproduzierbare exakte Ausrichtung der Initiierungseinrichtung und der Auskleidung erreicht wird und somit eine optimale Leistung der Hohlladung erzielt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer Hohlladung. Eine Hohlladung besteht in der Grundform aus einem Gehäuse, das neben einer Hülle auch eine Bodenplatte umfasst, in der die für die Initiierung benötigten Mittel angeordnet sind. Weiterhin ist der Initiierung gegenüberliegend angeordnet eine Auskleidung vorgesehen, welche üblicherweise aus einem metallischen Werkstoff besteht. Der vom Gehäuse umschlossene Hohlraum ist mit einem in der Verarbeitungsphase gießfähigen kunststoffgebundenen Sprengstoff gefüllt.
  • Aufgrund der Zähigkeit der noch flüssigen Sprengstoffmasse und der in der Regel aufgrund des jeweiligen Anwendungszwecks nicht einfachen Gestaltung des Gehäuses der Hohlladung sind in der Vergangenheit diverse Vorschläge zur Verbesserung des Gießverfahrens entwickelt worden. So beschreibt die DE 200 22 343 U1 eine Vorrichtung zum Befüllen einer Form mit einem fließfähigen Sprengstoff. Hiermit wird das Verbleiben von Gasblasen und Lunkern in der Sprengstoffmasse vermieden. Weitergehende Vorschläge bezüglich der Problematik der Justierung von Bauteilen während des Gießvorganges werden jedoch nicht gegeben.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung gegossene, insbesondere kunststoffgebundener Sprengladungen ist in der DE 35 12 042 A1 angesprochen worden. Hierbei umfasst die Hohlladung eine Hülle und einen Deckel. Durch eine Öffnung im Deckel wird ein Innenteil in den noch fließfähigen Sprengstoff unter Druck eingeschoben. Das Innenteil ist für die spätere Aufnahme von Teilen der Zündkette und des Detonationswellenkörpers vorgesehen. Während der Deckel mit der Hülle verschraubt ist, ist das Innenteil gemäß der Beschreibung in der zentralen Ausnehmung des Deckels verschiebbar angeordnet. Es wird jedoch kein Hinweis darauf gegeben, in welcher Weise die Zentrierung der für die Initiierung wesentlichen Bauteile sichergestellt werden kann und wie eine achsentreue Fluchtung der Initiierung und der Auskleidung der Hohlladung sichergestellt werden kann. Eine derartige exakte Ausrichtung der für die Funktion der Hohlladung maßgeblichen Bauteile ist jedoch für das Erreichen der maximalen Leistung einer Hohlladung ein ganz wesentlicher Punkt.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu entwickeln, mit welchem eine reproduzierbare achsentreue Justierung der Bauteile für die Initiierung, des Detonationswellenkörpers und der Auskleidung während des Gießvorganges sichergestellt wird.
  • Die Aufgabe wird mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch gelöst, dass zunächst diejenige Bohrung, beziehungsweise Öffnung, die zur Befestigung des Zünders in der Grundplatte dient, als Lage-Referenz für eine Aufspannung verwendet wird, wodurch eine gemeinsame Längsachse für alle weiteren zu montierenden Bauteile gegeben ist. In der gleichen Aufspannung werden anschießend die Übertragerplatte und dann der Detonationswellenkörper fixiert und befestigt. Nach der Entnahme aus der Aufspannung wird die Hülle montiert und der Innenraum mit Sprengstoff befüllt. Diese Einheit wird in einer Vorrichtung montiert, wobei die Grundplatte mit Hilfe der Initiierungsbohrung radial zentriert und mittels Hilfseinrichtungen bezüglich des Winkels zur Längsachse ausgerichtet wird. Anschließend wird die vorbereitete Auskleidung entlang der Längsachse in den noch fließfähigen Sprengstoff eingepresst. der besondere Vorteil dieses Verfahrens ist, dass im ersten Verfahrensschritt eine exakte Ausrichtung aller zur Zündkette gehörenden und mit der Grundplatte in Verbindung stehenden Bauteile sichergestellt wird, während im zweiten Verfahrensschritt mittels der Vorrichtung die Auskleidung mit der Längsachse und damit auch mit der Initiierung fluchtend in den Sprengstoff verbracht und bis zum Abschluss der Aushärtung des Sprengstoffes fixiert wird. Vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 2 bis 4 zu entnehmen.
  • Die Aufgabe wird mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, dass die Bodenplatte der Vorrichtung eine mittig zur Längsachse liegende Bohrung zur Aufnahme eines Zentrierhilfsmittels, sowie Stellmittel zur Korrektur des Kippwinkels zur Längsachse aufweist. Weiterhin enthält die Vorrichtung eine in Richtung der Längsachse verstellbare Drehspindel mit einem Antrieb und einer Arretierung des Antriebs und einer Halterung für die Auskleidung. Die Drehspindel weist einen einstellbaren Anschlag auf, der bei Erreichen der Solleinpresstiefe wirksam wird. Die Halterung der Auskleidung stützt sich an dieser über zwei kreisringförmige Kontaktzonen ab. Der besondere Vorteil dieser Vorrichtung liegt in der besonders einfachen und reproduzierbaren Positionierbarkeit der vorbereiteten Grundplatte der Hohlladung bezüglich der Längsachse, entlang derer anschließend die Auskleidung exakt fluchtend in den Sprengstoff eingebracht wird.
  • Als vorteilhaft hat sich die Abstützung der Drehspindel gegenüber der Innenseite der Auskleidung im Bereich der Halterung mit Hilfe zweier Stützelemente erwiesen, die auf der Drehspindel verstellbar angeordnet sind. Die beiden Stützelemente stützen sich über einen kreisringförmigen Kontaktbereich an der Auskleidung ab und stabilisieren so die Lage der Auskleidung in exakter Ausrichtung auf die Längsachse.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch vereinfacht in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: einen Längsschnitt durch eine Hohlladung, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbar ist,
  • 2: einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer Hohlladung gemäß 1.
  • Der Längsschnitt durch die in 1 dargestellte Hohlladung zeigt den Aufbau im allgemeinen und die gemäß der Erfindung zur Herstellung verwendeten Einzelheiten dieser Hohlladung. Die Basis der Hohlladung bildet die Grundplatte 1, die in der Regel aus Metall besteht. In der Grundplatte 1 befindet sich exakt mittig die Initiierungsbohrung 3, welche als Bohrung oder als Gewinde ausgeführt sein kann und welche nach der Herstellung der Hohlladung zur Aufnahme und Halterung des Zünders dient. Während des Herstellverfahrens wird hier eine mit dem Zünder baugleiche aber inerte Vorrichtung eingeschraubt oder anderweitig befestigt. Diese Vorrichtung dient im Rahmen der Herstellung der Hohlladung als Zentriermittel.
  • Die Grundplatte wird als erstes in einer Aufspannung fixiert, wobei die Initiierungsbohrung 3 als Lage-Referenz hinsichtlich der gemeinsamen Längsachse 7 aller später in dieser Aufspannung zu montierenden Bauteile der Hohlladung dient. Als Aufspannung kann beispielsweise eine Hilfsvorrichtung dienen, die idealerweise um die Längsachse 7 spielfrei drehbar gelagert ist. Entscheidend ist, dass die Aufspannung das exakte Ausrichten aller für die Initiierung benötigten Bauteile ermöglich und sogar erleichtert.
  • In nächsten Schritt wird in dieser Aufspannung die vorgefertigte Übertragerplatte 2, welche aus gegossenem Sprengstoff besteht, auf der Grundplatte 1 ausgerichtet fixiert und befestigt. Als übliche Befestigung dient hierbei eine Klebung. Die Fixierung erfolgt hierbei wiederum durch die mittels der Initiierungsbohrung vorgegebenen Lage-Referenz bezüglich der Längsachse 7. Die Grundplatte 1 kann zur Aufnahme der Übertragerplatte 2 auch eine Ausdrehung 1a aufweisen, wie dies in der 1 angedeutet ist.
  • Auch die Übertragerplatte 2 kann eine Ausdrehung auf der zur Grundplatte gegenüberliegenden Seite aufweisen. Diese dient zur Fixierung und Aufnahme des Detonationswellenkörpers 4, der im nun folgenden Arbeitsschritt auf der Grundplatte befestigt wird. Dies erfolgt wiederum in der vorgenannten Aufspannung, um die genaue Ausrichtung des Detonationswellenkörpers 4 bezüglich der gemeinsamen Längsachse 7 sicherzustellen. Der Detonationswellenkörper wird vorteilhafterweise vor der Verklebung mit der Grundplatte 1 auf der Kontaktfläche so nachgearbeitet, dass keinerlei Teilchen oder Hohlräume zwischen der Übertragerplatte und dem Detonationswellenkörper verbleiben. Nach der Entnahme der vorgenannten Einheit aus der Aufspannung wird die Hülle 5 der Hohlladung auf der Grundplatte befestigt, wobei keine besondere Justierung erforderlich ist. Daran schließt sich in bekannter Weise das Befüllen der aus Hülle 5 und Grundplatte 1 bestehenden Form mit einer gasblasen-, und lunkerfreien gießfähigen kunststoffgebundenen Sprengstoffmasse an.
  • Unmittelbar nach dem Befüllen schließt sich der zweite wesentliche Schritt der Herstellung der Hohlladung an, bei dem wieder eine exakte Ausrichtung der beteiligten Teile bezüglich der Längsachse 7 erforderlich ist, um später eine optimale Leistung der Hohlladung zu erzielen. Die mit gießfähigem Sprengstoff in der erforderlichen Menge befüllte Form wird nun auf der Bodenplatte 12 der in 2 vereinfacht dargestellten Vorrichtung 10 montiert. Hierzu wird vor der Montage ein Zentriermittel in der Form eines Zünders in der Initiierungsbohrung 3 der Grundplatte 1 angebracht. Dabei kann es sich um den tatsächlich benötigten Zünder oder auch um ein gleichartig gestaltetes Bauteil handeln. Dieses hat die Aufgabe, eine hochgenaue radiale Zentrierung der Längsachse 7 der Hohlladung und der Längsachse 7a der Vorrichtung 10 zu bewirken. Dies wird dadurch erreicht, dass das Zentriermittel bei der Montage der Einheit passgenau in die Zentrierbohrung 13 der Bodenplatte 12 eingreift. Die Längsachse 7a der Vorrichtung 10 ist ihrerseits maßgeblich für die exakte Ausrichtung der Auskleidung 6, die anschließend mit Hilfe der Vorrichtung 10 in der noch flüssigen Sprengstoffmasse 8 platziert wird. Um ein genaues Fluchten der Längsachsen 7 und 7a zu erreichen, sind in der Bodenplatte 12 drei Stellmittel 11 zur Korrektur des Kippwinkels der auf der Vorrichtung positionierten Ladung im Verhältnis zur Längsachse 7a der Vorrichtung
  • Zu diesem Zweck umfasst die Vorrichtung 10 ein nicht näher beschriebenes robustes Haltegestell 20, in dem exakt in Richtung der Längsachse 7a der Vorrichtung 10 eine Drehspindel 14 so gelagert ist, dass ihre Bewegung genau in Richtung der in der Bodenplatte 12 befindlichen Zentrierbohrung 13 erfolgt. Der Antrieb 16 der Drehspindel 14 erfolgt in bekannter Weise. Im Ausführungsbeispiel ist hierfür ein Handrad vorgesehen, welches bei Bedarf mittels einer geeigneten Vorrichtung arretiert 17 werden kann. Weiterhin weist die Drehspindel 14 einen gegenüber dem Haltegestell 20 wirksamen einstellbaren Anschlag 18 auf, dessen mechanischen Ausführung hier nicht näher beschrieben wird. Der Anschlag dient der Begrenzung des Weges, über den die Auskleidung 6 in die Sprengstoffmasse 8 hineingepresst wird.
  • An der der Bodenplatte 12 zugewandten Spitze der Drehspindel 14 befindet sich eine Haltevorrichtung 15 für die Auskleidung 6. Die Haltevorrichtung 15 besteht aus zwei unabhängig voneinander auf der Drehspindel 14 zu befestigenden Stützelementen, wodurch allein durch Veränderung 16 des Abstandes der Stützelemente bereits eine Anpassung an unterschiedliche Kegelwinkel unterschiedlicher Auskleidungen erfolgen kann. Die beiden Stützelemente liegen über kreisringförmige Kontaktbereiche 17 an der Innenwand der Auskleidung 6 an, so dass dadurch ein Verkippen der Auskleidung während des Einpressvorganges ausgeschlossen ist.
  • Nach den genannten Vorbereitungen wird die Auskleidung 6 in die flüssige Sprengstoffmasse 8 eingepresst bis die erforderliche Einbauhöhe erreicht ist. In dieser Position wird die Drehspindel arretiert und die Vorrichtung verbleibt solange in Ruhe bis die Sprengstoffmasse ausgehärtet ist. Danach wird die Ladung mit der Auskleidung aus der Vorrichtung entnommen. Zum Abschluss kann ein Haltering 9 für die Auskleidung 6 mit der Hülle 5 verschraubt werden. Zwischen den Haltering 9 und den Sprengstoff kann eine Vorrichtung 9a zur Erzeugung einer Vorspannung zwischen dem Haltering und dem Sprengstoff eingesetzt werden, welches zum Ausgleich von Längenausdehnungen infolge von erheblichen Temperaturschwankungen während der Lagerung der Hohlladung dient.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Hohlladung, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Festlegen einer Initiierungsbohrung (3), welche zur Aufnahme des Zünders in der Grundplatte (1) vorgesehen ist, als Lage-Referenz hinsichtlich der gemeinsamen Längsachse (7) für die Montage der weiteren Bauteile der Ladung in einer Aufspannung, – Fixieren und Befestigen der Übertragerplatte (2) ausgerichtet auf die Längsachse (7) und der Lage bezüglich der Grundplatte (1) in der gleichen Aufspannung, – Fixieren und Befestigen des Detonationswellenkörpers (4) ausgerichtet auf die Längsachse (7) und der Lage bezüglich der Grundplatte (1) in der gleichen Aufspannung, – Befestigen der Hülle (5) der Hohlladung an der Grundplatte (1), – Befüllen mit der fließfähigen Sprengstoffmasse (8), – Montage der Grundplatte (1) und Hülle (5) mit der eingefüllten Sprengstoffmasse (8) in einer Vorrichtung (10), wobei die Längsachse (7) der Grundplatte (1) mit Hilfe der Initiierungsbohrung (3) bezüglich der Längsachse (7) der Vorrichtung 10) hinsichtlich des radialen Versatzes zentriert (13) und hinsichtlich des Kippwinkels zur Längsachse (7) ausgerichtet (11) wird, – Einpressen einer Auskleidung (6) mit Hilfe der Vorrichtung 10) bis auf Sollhöhe.
  2. Verfahren zur Herstellung einer Hohlladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausdrehen einer Aufnahme in der Übertragerplatte (2) für den Detonationswellenkörper (4) in der gleichen Aufspannung erfolgt.
  3. Verfahren zur Herstellung einer Hohlladung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zünder oder ein gleichartig gestaltetes passives Bauteil als Zentriermittel bezüglich der Vorrichtung (10) in der Initiierungsbohrung (3) der Grundplatte (1) angebracht wird.
  4. Verfahren zur Herstellung einer Hohlladung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aushärten der Sprengladung (8) die Montage eines Halterings (9) für die Auskleidung (6) an der Hülle (5) erfolgt.
  5. Verfahren zur Herstellung einer Hohlladung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Haltering (9) und der Sprengladung (8) ein oder mehrere Halteelemente (9a) eingefügt werden.
  6. Vorrichtung zur Herstellung einer Hohlladung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – die Vorrichtung (10) weist eine Bodenplatte (12) mit konzentrisch zu ihrer Längsachse (7) liegenden Bohrung (13) zur Aufnahme eines Zentrierhilfsmittels für die Grundplatte (1) zusammen mit der Hülle (5) auf, – die Vorrichtung (10) weist in der Bodenplatte Stellmittel (11) zur Korrektur des Kippwinkels der Längsachse (7) der auf der Vorrichtung (1Q) positionierten Ladung in Relation zur Längsachse (7a) der Vorrichtung (10) auf, – die Vorrichtung (10) enthält eine in Richtung der Längsachse (7) verstellbare Drehspindel (14) mit einer Halterung (15) für die Auskleidung (6), wobei die Längsachse (7a) der Drehspindel (14) mit der Längsachse (7) der Hohlladung zusammenfällt, – die Vorrichtung (10) weist eine Einrichtung (16) zum Antrieb für die Drehspindel (14) auf, – die Vorrichtung (10) enthält eine Arretierung (17) des Antriebs der Drehspinde (14), – die Vorrichtung (10) weist einen einstellbaren Anschlag (8) für die Drehspindel (14) auf, der bei Erreichen der Soll-Einpresstiefe der Auskleidung (6) wirksam wird.
  7. Vorrichtung zur Herstellung einer Hohlladung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung der Drehspindel (14) gegenüber der Innenseite der Auskleidung (6) im Bereich der Halterung (15) mit Hilfe zweier Stützelemente erfolgt, die auf der Drehspindel (14) verstellbar (16) angeordnet sind und die sich über einen kreisringförmigen Kontaktbereich (17) an der Auskleidung (6) abstützen.
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