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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Beschlag zur Lagerung eines
Endes mindestens einer Latte an einem Längsholm eines Lattenrahmens,
mit
- a) einem am Längsholm anbringbaren Basiselement;
- b) einem auf dem Basiselement angeordneten ersten Schlitten,
welcher über
eine erste Führung auf
dem Basiselement in einer ersten Richtung verschiebbar ist;
- c) einem über
den ersten Schlitten abgestützten Lagerelement,
welches das Lattenende trägt;
und
- d) einer ersten Verriegelungseinrichtung, über welche der erste Schlitten
auf der ersten Führung in
unterschiedlicher Stellung arretierbar ist.
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Ein
derartiger Beschlag ist in der
DE 296 21 665 U1 beschrieben. Bei diesem
gattungsgemäßen Beschlag
ist die Position der von dem Beschlag gelagerten Latten in zur Ebene
des Lattenrahmens senkrechter Richtung einstellbar. Ein solcher
Beschlag kommt überwiegend
bei Betten zum Einsatz, wobei auf die von dem Beschlag gelagerten
Latten eine Matratze aufgelegt wird.
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Zuweilen
ist eine Höhenverstellbarkeit
der die Matratze tragenden Latten allein nicht ausreichend, sei
es aus orthopädischen
Gründen
oder in Bezug auf die Anfor derungen des Benutzers, was beispielsweise
die Bequemlichkeit angeht. Es wäre dann
hilfreich, wenn bestimmte Regionen der Matratze stärker abgestützt werden
könnten,
indem die Latten dichter aneinandergesetzt werden könnten, ohne daß die Anbringungsorte
der Beschläge
an den Längsholmen
verändert
werden müssen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Beschlag der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, daß mehr
Einstellmöglichkeiten
für die Position
der Latten ermöglicht
sind.
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Diese
Aufgabe wird im Zusammenhang mit den Merkmalen des Obergriffs des
Patentanspruchs 1 dadurch gelöst,
daß
der
erste Schlitten eine zur ersten Führung geneigte zweite Führung und
einen mit dieser zusammenarbeitenden zweiten Schlitten trägt, auf
welchem das Lagerelement angeordnet ist.
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Handelt
es sich bei der Bewegungsrichtung des ersten Schlittens um die Vertikale,
so ist die Position der Latte des Lattenrostes zusätzlich in
einer zur Vertikalen geneigten Richtung verstellbar. Dadurch können Bereiche
im Lattenrost geschaffen werden, in denen die einzelnen Latten dichter
aneinanderliegen und somit gemeinsam eine größere Stützwirkung haben, wobei ihre
Vertikalposition nach wie vor einstellbar ist.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in Unteransprüchen angegeben.
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Durch
die Maßnahme
nach Anspruch 2 erfolgt die Bewegung des zweiten Schlittens horizontal, wodurch
vorteilhafterweise beim Verfahren des zweiten Schlittens keine Veränderung
der Vertikalposition der Latten erfolgt.
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Durch
die Weiterentwicklung nach Anspruch 3 ist gewährleistet, daß die Positionen
des ersten und des zweiten Schlittens unabhängig voneinander eingestellt
und verriegelt werden können.
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Eine
Verriegelungseinrichtung für
den zweiten Schlitten gemäß Anspruch
4 baut besonders kompakt.
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Eine
ergonomisch besonders günstige
Betätigung
der Verriegelungseinrichtung erhält
man gemäß Anspruch
5.
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Eine
gute Führung
des Betätigungselementes
wird durch die Maßnahme
nach Anspruch 6 sichergestellt.
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Durch
die Ausgestaltung gemäß Anspruch
7 wird der Riegelkörper
auf einfache Weise innerhalb des Beschlages geführt.
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Es
ist günstig,
wenn der Riegelkörper
aus eigener Kraft gegen den zweiten Schlitten drückt, was gut durch die Ausbildung
gemäß Anspruch
8 und mit besonders geringem Aufwand durch die Weiterentwicklung
nach Anspruch 9 erhalten wird.
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Eine
gute Verklemmung des zweiten Schlittens wird erreicht, wenn der
Riegelkörper
aus einem Material gemäß Anspruch
10 hergestellt ist.
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Auf
mechanisch einfache und eine leichte Montage erlaubende Weise ist
die Schrägführung des
Riegelkörpers
gemäß Anspruch
11 ausgebildet.
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Ein
Riegelkörper
nach Anspruch 12 gewährleistet
eine gute Arretierung des zweiten Schlittens.
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Durch
die Ausbildung gemäß Anspruch
13 wird verhindert, daß der
zweite Schlitten aus seiner Führung
herausfallen kann.
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Durch
die Ausbildung des Betätigungselementes
nach Anspruch 14 wird auf einfache Weise erreicht, daß das Betätigungselement
sowohl zum Arretieren des ersten Schlittens als auch zum Arretieren
des zweiten Schlittens dienen kann.
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Dabei
ist es im Hinblick auf Kompaktheit und Belastbarkeit der ersten
Verriegelung günstig,
wenn die erste Verriegelungseinrichtung und das Betätigungselement
wie in Anspruch 15 beschrieben zusammenarbeiten.
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Die
Ausbildung des Betätigungselementes gemäß Anspruch
16 ermöglicht
eine gute Handhabbarkeit des Betätigungselementes
für den
Benutzer.
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Ein
versehentliches vollständiges
Herausziehen des Betätigungselementes
aus dem Beschlag wird durch eine Ausbildung des Betätigungselementes
gemäß Anspruch
17 verhindert.
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Eine
gute Anpassung an einen Benutzer wird erreicht, wenn der Beschlag
gemäß Anspruch
18 in dem Lattenrahmen angeordnet ist.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
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1 einen
in die Innenfläche
eines Längsholmes
eines Lattenrahmens eingesetzer in zwei Richtungen verstellbarer
Beschlag, über
welchen ein Lattenende mit dem Längsholm
verbindbar ist, wobei ein Schieberiegel in einer Sperrposition gezeigt
ist;
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2 eine
Aufsicht auf den Beschlag in 1 mit einem
zusätzlich
daran angebrachten elastomeren Lagerelement für zwei benachbarte Lattenenden;
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3 den
Beschlag in 1, wobei der Schieberiegel in
einer Freigabeposition und ein zweiter Schlitten parallel zum Längsholm
verschoben gezeigt sind;
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4 einen
Schnitt durch den Beschlag in 1 entlang
der dortigen Schnittlinie IV-IV;
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5 einen
der 4 entsprechenden Schnitt, wobei der Schieberiegel
in einer Freigabe-Position gezeigt ist;
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6 einen
der 5 entsprechenden Schnitt, wobei ein erster Schlitten
vertikal verschoben gezeigt ist;
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7 einen
der 6 entsprechenden Schnitt, wobei der Schieberiegel
wieder in Sperrposition steht und zusätzlich das Lagerelement und
ein Lattenende angedeutet sind;
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8 die
im Beschlag in 1 nach oben weisende Seite einer
Basisplatte;
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9 eine
Aufsicht auf die Basisplatte von 8;
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10 die
im Beschlag in 1 hinten liegende Seite der
Basisplatte;
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11 eine
Seitenansicht der Basisplatte in 8;
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12 einen
Schnitt durch die Basisplatte längs
der Schnittlinie XII-XII in 8;
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13 eine
Schnittansicht der Basisplatte längs
der Schnittlinie XIII-XIII in 8;
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14 die
im Beschlag in 1 vordere Seite des ersten Schlittens;
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15 eine
Aufsicht auf den ersten Schlitten in 14;
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16 die
im Beschlag in 1 hintere Seite des ersten Schlittens;
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17 eine
Seitenansicht des ersten Schlittens in 14 von
rechts;
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18 einen
Schnitt durch den ersten Schlitten längs der Schnittlinie XVIII-XVIII
in 14;
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19 die
im Beschlag in 1 vordere Seite des zweiten
Schlittens;
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20 eine
Aufsicht auf den ersten Schlitten in 19;
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21 die
im Beschlag in 1 vordere Seite eines Riegelkörpers;
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22 eine
im Beschlag in 1 vertikale senkrecht auf den
Längsholm
stehende Seite des Riegelkörpers;
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23 die
im Beschlag in 1 obere Seite des Riegelkörpers;
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24 eine
Ansicht des Schieberiegels in 1 von unten
gesehen;
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25 eine
in 1 links gelegene Seite des Schieberiegels;
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26 eine
in 1 vordere Seite des Schieberiegels;
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27 einen
Schnitt durch den Schieberiegel in 26 entlang
der dortigen Schnittlinie XXVII-XXVII; und;
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28 die
von dem Beschlag abgewandte, vordere Seite des Lagerelementes in
den 2 und 7.
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Die 1 bis 3 zeigen
einen Abschnitt eines Längsholmes 10 eines
Lattenrahmens. In die zum Inneren des Lattenrahmens weisende Fläche 12 des
Längsholms 10 ist
eine Stufenausnehmung 14 eingefräst, die von einer oberen Rahmenfläche 16 ausgeht
und nach oben und nach vorn offen ist.
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In
die Stufenaufnehmung 14 des Längsholmes 10 ist ein
Beschlag 18 formschlüssig
eingesetzt, der mit einem Elastomer-Lagerelement 20 verbunden
ist, welches der Übersichtlichkeit
halber lediglich in den 2 und 7 dargestellt
und in 28 separat gezeigt ist. Über das
Lagerelement 20 sind Enden 22 zweier den Innenraum
des Lattenrahmens überbrückender
flacher Latten 24 durch den Beschlag 18 am Längsholm 10 abgestützt.
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Sofern
nachstehend beschriebene, in den 1 bis 28 gezeigte
Einzelkomponenten des Beschlages 18 mehrfach vorhanden
und symmetrisch zu einer Spiegelebene sind, ist nur jeweils ein Bezugszeichen
vergeben.
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Der
Beschlag 18 umfasst eine Basisplatte 26 (vgl. 2),
die in den 8 bis 10 in
Einzelheiten dargestellt ist.
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Die
Basisplatte 26 hat eine E-förmige Grundplatte 28 mit
im wesentlichen rechteckiger Außenkontur,
die an den ihrem Längsschenkel 30 zugewandten
oberen Eckbereichen jeweils eine Bohrung 32 aufweist.
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An
die Innenfläche
des Längsschenkels 30 der
Grundplatte 28 ist ein nach innen ragender rechteckiger
Rahmen 34 angeformt, der eine rechteckige Öffnung 36 umschließt und sich
so weit in den Zwischenraum zwischen zwei parallel zum Längsschenkel 30 verlaufenden
Schenkeln 38 der Grundplatte 28, die zu deren
Spiegelebene weisen, erstreckt, daß die vom Längsschenkel 30 abgewandte
Stirnseite mit der Außenkontur
der Grundplatte 28 fluchseite des Rahmens 34 mit
der Außenkontur
der Grundplatte 28 fluchtet.
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Der
Rahmen 34 ist schmaler als der Zwischenraum zwischen den
Schenkeln 38, so daß zwischen
den Schenkeln 38 und dem Rahmen 34 jeweils ein
Abstand A verbleibt.
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Die
Basisplatte 26 weist außerdem eine Schlittenführung 40 auf.
Dazu sind auf der vorderen Fläche
der Grundplatte 28 an den Enden der Schenkel 38 zwei
senkrecht zur Längsrichtung
der Grundplatte 28 orientierte, vertikale Führungsrippen 42 angeformt,
deren innenliegende Kanten mit den einander gegenüberliegenden
Rändern
der Schenkel 38 fluchten und die über den unteren Rand der Grundplatte 28 nach
unten überstehen.
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Die
Führungsrippen 42 sind über eine
dünne, in
Aufsicht von 10 U-förmige Verbindungsplatte 44 einstückig miteinander
verbunden. Wie insbesondere in 9 zu erkennen
ist, fluchtet die Verbindungsplatte 44 auf der von der
Grundplatte 28 abgewandten Seite mit den Führungsrippen 42 und
ist zur Ebene der Grundplatte 28 versetzt angeordnet. Schenkel 46 der
U-förmigen
Verbindungsplatte 44 sind etwas weniger breit als es dem
Abstand A zwischen den Schenkeln 38 der Grundplatte 28 und
dem Führungsrahmen 34 entspricht.
An den Enden ihrer Schenkel 46 sind an die U-förmige Verbindungsplatte 44 Anschlagsrippen 48 angeformt,
die senkrecht auf der Plattenebene stehen und sich nach links in
Richtung auf die Grundplatte 28 zu erstrecken, ohne diese
zu berühren.
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An
die innen liegenden Stirnseiten der Führungsrippen 42 sind
jeweils über
einen Biegeabschnitt 50 Verriegelungsarme 52 angeformt,
welche an ihrem dem Längsschenkel 30 der
Grundplatte 28 zugewandten Ende eine nach außen zeigende
runde Verriegelungsnase 54 tragen.
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An
den Längsschenkel 30 der
Grundplatte 28 sind zwei kurze Führungsrippen 56 angeformt,
deren innenliegende seitliche Begrenzungsflächen jeweils mit den inneren
seitlichen Begrenzungsflächen der
Verriegelungsarme 52 und der Führungsrippen 42 fluchten.
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Der
Beschlag 18 umfasst ferner eine vertikal verfahrbare erste
Schlittenplatte 58, welche in den 14 bis 18 dargestellt
ist.
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Die
Schlittenplatte 58 umfasst zwei seitliche, koplanare Plattenabschnitte 60,
welche durch einen gegenüber
der durch die Plattenabschnitte 60 vorgegebene Ebene versetzten
Brückenabschnitt 62 einstückig derart
mitein ander verbunden sind, daß zwischen
den Plattenabschnitten 60 ein nach hinten offener Kanal 64 erhalten
wird. Dies ist insbesondere in 15 zu
erkennen.
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In
den Seitenwänden
des Kanals 64 sind Verriegelungsnuten 66a, 66b und 66c vorgesehen, welche
zu den Verriegelungsnasen 54 der Verriegelungsarme 52 komplementär rund sind.
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Die
Breite und Tiefe des Kanals 64 entspricht den entsprechenden
Abmessungen der Führung 40 der
Basisplatte 26, so daß die
Schlittenplatte 58 auf die Führung 40 der Basisplatte 26 aufgesetzt
werden kann, wobei dann die Verriegelungsnasen 54 der Verriegelungsarme 52 der
Basisplatte 26 jeweils in eine der Verrieglungsnuten 66 der
Schlittenplatte 58 eingreifen können.
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Die
Plattenabschnitte 60 der im wesentlichen rechteckigen Schlittenplatte 58 sind
von vertikalen Stufen-Langlöchern 68 durchsetzt,
deren Abstand demjenigen der Bohrungen 32 der Basisplatte 26 entspricht.
Die Stufen der Langlöcher 68 liegen
dabei in den Plattenabschnitten 60.
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Der
Brückenabschnitt 62 besteht
aus zwei beabstandeten Verbindungsstegen 70 und 72,
deren Außenseiten
im wesentlichen mit der Außenseite
der oberen bzw. unteren Stirnfläche
der Schlittenplatte 58 fluchten.
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Der
Verbindungssteg 70 weist in vertikaler Richtung eine größere Erstreckung
auf als der Verbindungssteg 72. Zwischen den Verbindungsstegen 70, 72 liegt
somit ein Fenster 74 vor.
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Auf
der vom Kanal 64 abgewandten Seite sind auf der Schlittenplatte 58 zwei
voneinander beabstandete in Längsrichtung
verlaufende hinterschnittene horizontale Führungsrippen 76 bzw. 78 so angeformt,
daß sie
im Bereich des Fensters 74 in dieses hineinragen, wie insbesondere
aus den 14, 16 und 18 ersichtlich
ist. Die Führungsrippen 76 und 78 bilden
gemeinsam eine Führung 80.
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In
dem Verbindungssteg 70 ist auf der Seite des Kanals 64 ausgehend
von dem Fenster 74 nach oben verlaufend mittig ein Führungsschlitz 82 vorgesehen,
welcher sich über
etwa 2/3 der Höhe
des Verbindungsstegs 70 erstreckt. Der Verbindungssteg 72 ist
dagegen vollständig
von einem mit dem Führungsschlitz 82 fluchtenden
Führungsschlitz 84 durchzogen.
Die Führungsschlitze 82 und 84 verlaufen
in vertikaler Richtung der Schlittenplatte 58 und sind
im Profil zu einer Stirnfläche 86 (vgl. 21 bis 23) eines
unten genauer erläuterten
Riegelkörpers 88 komplementär.
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Im
Bereich des schmaleren Verbindungsstegs 72 ist eine Bodenfläche 90 der
Führungsrippe 76 erhöht, so daß der Abstand
zwischen den Innenflächen 90 und 92 der
Führungsrippen 76 bzw. 78 dort
geringer ist als zwischen den Innenflächen der Führungsrippen 76 und 78 im
Bereich der seitlichen Plattenabschnitte 60. Auf diese
Weise sind auf der Innenfläche 90 der
Führungsrippe 76 zwei
Anschlagstufen 94 gebildet.
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Als
weiteres Bauteil umfasst der Beschlag 18 auf der Führung 80 eine
horizontal verfahrbare Schlittenplatte 96, welche in den 19 und 20 dargestellt
ist.
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Diese
umfasst eine länglich
rechteckige Grundplatte 98, deren oberer und unterer Randabschnitt
zu der Führung 80 der
Schlittenplatte 58 komplementär ist. Im wesentlichen ist
die vertikale Erstreckung der Schlittenplatte 96 so groß wie der Abstand
der Innenflächen 90, 92 der
Führung 80 der Schlittenplatte 58 im
Bereich der Verbindungsstege 70, 72.
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An
ihren unteren Längsenden
weist die Schlittenplatte 96 senkrecht zur Längsrichtung
nach unten verlaufende Anschlagnasen 100 auf, wobei die längliche
Grundplatte 98 der Schlittenplatte 96 im Bereich
dieser Anschlagnasen 100 senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung
eine Ausdehnung aufweist, die dem Abstand der Innenflächen 90, 92 der
Führungsrippen 76 bzw. 78 der
Schlittenplatte 58 im Bereich von deren seitlichen Plattenabschnitten 60 entspricht.
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Auf
ihrer Rückseite
ist die längliche
Grundplatte 98 der Schlittenplatte 96 mit senkrecht
zu ihrer Längsrichtung
verlaufenden vertikalen und voneinander beabstandeten Riegelnuten 102 versehen,
deren Erstreckung in Längsrichtung
der Schlittenplatte 96 der Breite der Stirnfläche 86 des
bereits oben angesprochenen Riegelkörpers 88 entspricht.
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Auf
der den Riegelnuten 102 gegenüberliegenden, vorderen Seite
der Grundplatte 98 weist die Schlittenplatte 96 zwei
Tragzapfen 104 auf, auf die das Lagerelement 20 aufgesteckt
wird.
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Die 21 bis 23 zeigen
den Riegelkörper 88 genauer.
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Die
bereits angesprochene Stirnfläche 86 des
Riegelkörpers 88 ist
die schmale Außenseite
eines im wesentlichen quaderförmigen
Riegelabschnittes 106 des Riegelkörpers 88. Die einander
gegenüberliegenden
seitlichen horizontalen Seitenflächen 108 des
Riegelabschnittes 106 sind mit von oben nach unten schräg nach innen
verlaufenden Führungsnuten 110 versehen,
die am in 22 unteren Ende des Riegelabschnittes 106 in
größerer Tiefe
beginnen und etwa zur Mitte des oberen Endes des Riegelabschnittes 106 schräg in Richtung
auf die Stirnfläche 86 zu
ansteigen. Kurz unter ihrem oberen Ende weist die der Stirnfläche 86 zugewandte
Wand der Führungsnuten 110 eine
Stufe 112 auf.
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Auf
der der Stirnfläche 86 gegenüberliegenden,
inneren Fläche
des Riegelabschnittes 106 ist mittig ein Federabschnitt 114 angeformt,
von dem an jedem seiner Längsenden
winklig abstehende Federschenkel 116a, 116b abgehen,
deren jeweiligen Enden vertikal mit den entsprechenden horizontalen Stirnflächen des
Riegelabschnittes 106 fluchten.
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Zum
Betätigen
des Riegelkörpers 88 dient ein
in den 24 bis 27 dargestellter
Betätigungsschieber 118.
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Dieser
weist eine um etwa 70° abgewinkelte Greifplatte 120 mit
einer Breite auf, die dem Abstand zwischen den Führungsrippen 42 und
somit auch dem Abstand zwischen den Verriegelungsarmen 52 der
Basisplatte 26 entspricht.
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Von
einem Ende der Greifplatte 120 ausgehend erstreckt sich über deren
gesamte Breite ein gestreckter Schieberabschnitt 122, der
mit einem rechteckigen plattenförmigen
Sperrabschnitt 124 beginnt, dessen Dicke der Tiefe des
Kanals 64 der Schlittenplatte 58 entspricht. Auf
den Sperrabschnitt 124 folgt ein schmalerer Freigabeabschnitt 126 mit gleicher
Dicke, der an seinen Längsseiten
Randausnehmungen 128 aufweist.
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An
den Freigabeabschnitt 126 ist ein Führungsabschnitt 130 angeformt,
dessen Breite wieder derjenigen des Sperrabschnittes 124 und
der Greifplatte 120 entspricht. Auf der von der Greifplatte 120 abgewandten
Seite weist der Führungsabschnitt 130 eine
Ausnehmung 132 auf, wodurch der Führungsabschnitt 130 nur
halb so dick ist wie der Freigabeabschnitt 126 und der
Sperrabschnitt 124. So ist an dem der Greifplatte 120 gegenüberliegenden
Ende des Freigabeabschnittes 126 eine Stufe 134 gebildet.
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An
dem der Greifplatte 120 abliegenden Ende weist der Führungsabschnitt 130 eine
Anschlagrippe 136 auf, die mit den Anschlagrippen 48 der
Basisplatte 26 zusammenarbeitet.
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Der
Schieberabschnitt 122 ist durch einen Schlitz 138 in
zwei Schenkel 140 unterteilt, deren Länge der Länge der Schlittenführung 40 der
Basisplatte 26 entspricht. Der Abstand der beiden Schenkel 140 des
Betätigungsschiebers 118 entspricht dem
Abstand der Seitenflächen 108 des
Riegelkörpers 88.
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Auf
den einander gegenüberliegenden
Innenflächen
der Schenkel 140 ist jeweils eine Führungsrippe 142 angeformt,
deren Geometrie zu denjenigen der Führungsnuten 110 des
Riegelkörpers 88 komplementär ist, In 28 ist
das bereits eingangs angesprochene elastomere Lagerelement 20 gezeigt.
Dieses weist in einem unteren Abschnitt zwei zu den Tragzapfen 104 der
Schlittenplatte 96 komplementäre Sacklöcher 144 auf. In einem
oberen Abschnitt hat das Lagerelement 20 auf der den Sacklöchern 144 gegenüberliegenden
Seite zwei Aufnahmen 146, in die jeweils ein Ende 22 einer
Latte 24 gesteckt werden kann.
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Nachstehend
wird erläutert,
wie der Beschlag 18 an einem horizontal ausgrichteten Lattenrahmen
montiert wird und wie er funktioniert.
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Zur
Vormontage des Beschlages 18 wird der Riegelkörper 88 so
in die Führungsöffnung 36 des Rahmens 34 der
Grundplatte 28 eingesetzt, daß seine Federschenkel 116 auf
die dem Längsholm 10 zuzuwendende
Seite des Beschlages 18 weisen. Dabei zeigt der Federschenkel 116a zur
Oberseite des fertigen Beschlages 18.
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Die
horizontal verfahrbare Schlittenplatte 96 wird nun so in
die Führung 80 der
vertikal verfahrbaren Schlittenplatte 58 eingeschoben,
daß ihre
Tragzapfen 104 von der Schlittenplatte 58 wegweisen
und ihre Anschlagnasen 100 in der Führungsrippe 76, welche
die Anschlagstufen 94 aufweist, laufen. Die vertikal verfahrbare
Schlittenplatte 58 und die horizontal verfahrbare Schlittenplatte 96 bilden
so zusammen einen Kreuzschlitten 148.
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Der
Betätigungsschieber 118 wird
von oben auf den Riegelabschnitt 106 des Riegelkörpers 88 geschoben,
so daß die
Führungsrippen 142,
die auf den Innenseiten der Schenkel 140 des Betätigungsschiebers 118 vorgesehen
sind, in den komplementären
Führungsnuten 110 des
Riegelkörpers 88 laufen.
Die Greifplatte 120 des Betätigungsschiebers 118 weist
dabei von der horizontal verfahrbaren Schlittenplatte 96 weg.
Der Betätigungsschieber 118 liegt
jetzt gegen die kurzen Führungsrippen 56,
die Verriegelungsarme 52 und die Führungsrippen 42 der
Basisplatte 26 an.
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Der
Kreuzschlitten 148 wird nun so auf die Basisplatte 26 aufgeschoben,
daß die
Schlittenführung 40 der
Basisplatte 26 zusammen mit dem Riegelkörper 88 und dem Betätigungsschieber 118 von dem
Kanal 64 des Kreuzschlittens 148 aufgenommen wird,
wobei die Verriegelungsnasen 54 der Verriegelungsarme 52 in
den Verriegelungsnuten 66 zu liegen kommen.
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Die
vertikal verfahrbare Schlittenplatte 58 ragt etwas aus
dem horizontal breiteren Abschnitt der Stufenausnehmung 14 des
Längsrahmens 10 in
das Innere des Lattenrahmens hinein, wie aus den 4, 5 ersichtlich.
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Beim
Anbringen des Kreuzschlittens 148 an der Basisplatte 26 ist
darauf zu achten, daß die Schlittenplatte 96 horizontal
so in der Führung 80 der Schlittenplatte 96 ausgerichtet
ist, daß eine
der Riegelnuten 102 der Schlittenplatte 96 zu
den Führungsschlitzen 82, 84 der
Schlittenplatte 96 fluchtet. So kann die Stirnfläche 86 des
Riegelkörpers 88 in
die Riegelnut 102 der Schlittenplatte 96 eingreifen,
wobei er gleichzeitig in den Führungsschlitzen 82, 84 der
Schlittenplatte 58 sitzt. Damit sind die verschiedenen
Teile des Beschlages miteinander fest verrastet.
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Zur
Befestigung eines Beschlages 18 in einer Stufenausnehmung 14 wird
jeweils eine Schraube 150 (vgl. 1) durch
die Langlöcher 68 und
Bohrungen 32 gesteckt. Der Beschlag 18 wird durch
die Schrauben 150 in der Stufenbohrung 14 des
Längsholmes 10 verschraubt.
Die Schraube 150 ist dabei dergestalt, daß die Basisplatte 26 fest
mit dem Längsholm 10 verbunden
ist, der Kreuzschlitten 148 jedoch entlang der Stufen-Langlöcher 68 des
Schlittens 58 über
die Schrauben 150 verschiebbar ist.
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Ist
der Betätigungsschieber 118 so
weit wie möglich
in den nun zusammengesetzten Beschlag 18 eingeschoben,
befindet er sich in seiner Sperrstellung.
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In 1 ist
zu erkennen, daß so
der Sperrabschnitt 124 des Betätigungsschiebers 118 von
innen seitlich gegen die Verriegelungsarme 52 der Basisplatte 26 anliegt,
wodurch deren Verriegelungsnasen 54 in den jeweiligen Verrieglungsnuten 66 blockiert
sind. Dadurch ist der Kreuzschlitten 148 vertikal fixiert.
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In 4 ist
zu erkennen, daß bei
eingeschobener Stellung des Betätigungsschiebers 118 zugleich
der Riegelabschnitt 106 des Riegelkörpers 88 durch die
schräg
verlaufenden Führungsrippen 142 des
Betätigungschiebers 118 in
Richtung auf die horizontal verfahrbare Schlittenplatte 96 gedrückt wird. Auf
diese Weise ist die Stirnfläche 86 des
Riegelkörpers 88 in
einer der Riegelnuten 102 der Schlittenplatte 96 blockiert,
wobei der Riegelkörper 88 seinerseits
in dem Führungsfenster 74 der
Schlittenplatte 58 in horizontaler und in der Öffnung 36 der
Basisplatte 26 in horizontaler und vertikaler Richtung
festgelegt ist.
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Wird
nun der Betätigungsschieber 118 an seiner
Greifplatte 120 teilweise aus dem Beschlag 18 herausgezogen,
so geht dies nur so weit, bis seine Anschlagrippen 136 gegen
die komplementären
Anschlagrippen 48 der Basisplatte 26 anliegen.
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In
dieser Freigabestellung des Betätigungsschiebers 118 liegt
dessen schmaler Freigabeabschnitt 126 neben den Verriegelungsarmen 52 der Basisplatte 26,
was in 3 gezeigt ist. Wird nun eine vertikale Kraft auf
die Kreuzschlitteneinheit 148 ausgeübt, wird diese Kraft durch
die Verriegelungsnuten 66 der Verriegelungsarme 52 der
Schlittenplatte 58 auf die Verriegelungsnasen 54 der
Verriegelungsarme 52 der Basisplatte 26 übertragen.
Die Verriegelungsarme 52 können nun in die Randausnehmungen 128 im
Freigabeabschnitt 126 des Betätigungsschiebers 118 ausweichen,
wodurch der Kreuzschlitten 148 insgesamt vertikal verschoben werden
kann (6), bis andere der Verriegelungsnuten 66 auf
Höhe der
Verriegelungsnasen 54 gelangen, in die letztere dann einrasten.
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In 5 ist
zu erkennen, daß in
der Freigabestellung des Betätigungsschiebers 118 der
Riegelkörper 88 in
Folge der durch die Führungsrippen 142 und
die Führungsnuten 110 gebildete
Schrägführung aus
der Riegelnut 102 der Schlittenplatte 96 herausgezogen
ist oder in diese nur noch leicht eingerastet ist. Somit ist die
Schlittenplatte 96 horizontal in der Führung 80 der Schlittenplatte 58 verschiebbar. Zweckmäßig erfolgt
das Verschieben so weit, bis eine andere der Riegelnuten 102 vor
dem Riegelkörper 88 zu
liegen kommt.
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So
kann das an der Schlittenplatte 96 angebrachte Lagerelement 20 individuell
sowohl vertikal als auch horizontal bezogen auf den Lattenrahmen ausgerichtet
werden. Ist die gewünschte
Position erreicht, wird der Betätigungsschieber 118 wieder
in den Beschlag 18 hineingeschoben. Die Verriegelungsarme 52 der
Basisplatte 26 werden dann wieder durch den Sperrabschnitt 124 des
Betätigungsschiebers 118 in
den entsprechenden Verriegelungsnuten 66 der Schlittenplatte 58 verriegelt
gehalten. Gleichzeitig wird der Riegelabschnitt 106 des
Riegelkörpers 88 durch
die oben angesprochene Schrägführung in die
Riegelnut 102 der Schlittenplatte 96 eingefahren.
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Insgesamt
sind so sowohl die vertikal verfahrbare Schlittenplatte 58 als
auch die horizontal verfahrbare Schlittenplatte 96 wieder
fixiert.
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Die
Basisplatte 26, die Schlittenplatte 58, die Schlittenplatte 96 und
der Betätigungsschieber 118 des
Beschlages 18 sind jeweils einstückige Kunststoffspritz teile,
die jeweils in einer zweiteiligen Spritzform hergestellt werden
können.
Der Riegelkörper 88 und
das Lagerelement 20 bestehen aus einem elastischen Kunststoffmaterial.
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Wie
anhand der obigen Beschreibung erläutert, ermöglicht es der Beschlag 18,
die Position der von dem Beschlag 18 getragenen Latten 24 sowohl horizontal
als auch vertikal bezogen auf den Lattenrahmen einzustellen. Dabei
wird eine kombinierte Verriegelungseinrichtung verwendet, welche
eine Bewegung sowohl des vertikal verschiebbaren Kreuzschlittens 148 als
auch der horizontal verschiebbaren Schlittenplatte 96 freigibt
bzw. unterbindet. Die Freigabe bzw. Fixierung der Elemente erfolgt auf
einfache Weise durch den von Hand zu bedienenden Betätigungsschieber 118.
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Vorzugsweise
sind Beschläge 18 nur
an ausgesuchten Positionen in einem Lattenrahmen angeordnet, insbesondere
im Bereich der Schulterblätter und/oder
der Lendenwirbelsäule
und/oder der Kniekehle.