-
Die
Erfindung betrifft einen Klinkenstecker mit einem Steckergehäuse und
einem Einsteckfortsatz mit einer ein elektrisches Kontaktelement
bildenden Kontakthülse
und einer ein weiteres elektrisches Kontaktelement bildenden Kontaktspitze,
die das vordere Ende des Klinkensteckers darstellt. Weiters betrifft
die Erfindung eine Klinkenbuchse zur Aufnahme eines Klinkensteckers,
mit einer Einsteckhülse, die
eine Einstecköffnung
zum Einstecken eines Einsteckfortsatzes des Klinkensteckers aufweist,
und einem elektrischen Kontaktelement zur Kontaktierung einer Kontaktspitze
des Einsteckfortsatzes des eingesteckten Klinkensteckers. Weiters
betrifft die Erfindung eine elektrische Steckverbindung umfassend einen
derartigen Klinkenstecker und eine derartige Klinkenbuchse.
-
Klinkenstecker
sind heutzutage insbesondere für
Audioanwendungen (= "Audio-Stecker") weit verbreitet.
Bei einem üblichen
derartigen normierten Stecker handelt es sich um einen 3,5mm-Audio-Klinkenstecker,
der u.a. bei portablen Kassettengeräten, CD-Spielern, MP3-Spielern usw. eingesetzt
wird. Die Verriegelung des Einsteckfortsatzes des Klinkensteckers
in der Klinkenbuchse erfolgt üblicherweise durch
die Kontaktfeder, die in eine Einschnürung der Kontaktspitze (= Kontaktzwiebel)
am vorderen Ende des Einsteckfortsatzes eingreift. Eine sichere
Halterung des Klinkensteckers in der Klinkenbuchse, wenn auf den
Klinkenstecker über
das an ihm angeschlossene Kabel eine Zugkraft ausgeübt wird,
kann dadurch nicht gewährleistet
werden, insbesondere wenn die Kontaktfeder älter wird und ihre Federkraft nachlässt. Bei
manchen Anwendungen ist ein solches unbeabsichtigtes zumindest teilweises
Herauslösen
des Klinkensteckers aus der Klinkenbuchse besonders ungünstig, beispielsweise
wenn ein solcher Klinkenstecker in eine Klinkenbuchse in einem mobilen
Empfänger
eines Drahtlosmikrofons eingesteckt ist, um das Signal von diesem
weiter zu übertragen,
da es zu Unterbrechungen der Tonübertragung
kommt.
-
Bekannt
ist eine Klinkenbuchse für
einen standardisierten 1/4''-Klinkenstecker,
welche eine Verriegelung für
den eingesteckten Einsteckfortsatz des Klinkensteckers aufweist.
Diese Verriegelung greift in die Verjüngung der Kontaktspitze des
Klinkensteckers ein und kann durch ein stirnseitig an der Kontaktbuchse
angeordnetes Betätigungselement zum
Herausziehen des Klinkensteckers aus der Klinkenbuchse freigegeben
werden. Nachteilig an dieser bekannten Einrichtung ist der erforderlich
Platzbedarf, so dass eine derartige Verriegelung bei kleineren Klinkenbuchsen
für 3,5mm-Klinkenstecker
nur schwer einsetzbar wäre.
Auch sind zum Herausziehen des Klinkensteckers aus der Klinkenbuchse
zwei Hände
erforderlich, da mit einer Hand das Betätigungselement betätigt werden
muss und mit der anderen Hand der Klinkenstecker herausgezogen wird. Weiters
ist der zusätzliche
Konstruktionsaufwand für die
Verriegelungseinrichtung der Klinkenbuchse nicht unerheblich.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Verriegelungseinrichtung für elektrische
Klinkenstecker-Klinkenbuchsen-Steckverbindungen
bereitzustellen, die einen geringen Platzbedarf aufweist und auch
für normierte
3,5mm-Klinkenstecker vorteilhaft einsetzbar ist. Erfindungsgemäß gelingt
dies durch einen Klinkenstecker mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 bzw. durch eine Klinkenbuchse mit den Merkmalen des Patentanspruchs
13 bzw. durch eine elektrische Steckverbindung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 16.
-
Eine
erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung
zeichnet sich durch ihren einfachen Aufbau und ihre einfache Bedienbarkeit
aus, wobei dennoch eine zuverlässige
Verriegelung bereitgestellt werden kann.
-
Vorteilhafterweise
sind an der Verriegelungshülse
zumindest zwei in Umfangsrichtung der Verriegelungshülse voneinander
beabstandete, vorzugsweise gleichmäßig voneinander beabstandete,
Verriegelungsarme angeordnet, die sich jeweils zu ihren freien Enden
hin schräg
nach vorne und nach innen verlaufend durch eine jeweilige Fensteröffnung des Steckergehäuses erstrecken
und mit ihren aus den Fensteröffnungen
des Steckergehäuses
innen vorstehenden Enden in eine Rastvertiefung einer Klinkenbuchse
einrastbar sind.
-
In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung weist ein jeweiliger elastisch biegbar ausgebildeter
Verriegelungsarm ausgehend von der Verriegelungshülse ein
parallel zur zentralen Längsachse
des Kabelsteckers verlaufendes Teil und über eine Krümmung oder eine Abwinkelung
daran anschließend
ein durch die Fensteröffnung
des Steckergehäuses
sich erstreckendes, schräg
nach vorne und nach innen verlaufendes Teil auf, das mit seinem Ende
in die Rastvertiefung der Klinkenbuchse einrastbar ist.
-
Wenn
im Rahmen dieser Schrift von "innen" und "außen" die Rede ist, so
ist dies auf die Lage in Bezug auf die zentrale Längsachse
des Klinkensteckers bzw. der Klinkenbuchse bezogen, d.h. ein weiter
innen liegendes Teil besitzt einen geringeren Abstand zur zentralen
Längsachse
als ein weiter außen liegendes
Teil.
-
Wenn
im Rahmen dieser Schrift von "vorne" und "hinten" die Rede ist, so
ist hiermit die Lage in Bezug auf das einsteckseitige Ende des Klinkensteckers
bzw. der Klinkenbuchse bezogen, d.h. ein weiter vorne liegendes
Teil weist einen geringeren Abstand zum freien Ende des Einsteckfortsatzes
des Klinkensteckers bzw. zum einsteckseitigen Ende der Klinkenbuchse
als ein weiter hinten liegendes Teil auf.
-
Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand
der beiliegenden Zeichnung erläutert.
In dieser zeigen:
-
1 eine
Schrägsicht
eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Klinkensteckers;
-
2 eine
Schrägsicht
eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Klinkenbuchse;
-
3 einen
Längsschnitt
im Bereich der zentralen Längsachse
durch den Klinkenstecker und die Klinkenbuchse im zusammengesteckten
Zustand, wobei die elektrischen Kontaktelemente der Klinkenbuchse
nur schematisiert dargestellt sind;
-
4 einen
vergrößerten Ausschnitt
des Klinkensteckers im Schnitt gemäß 3;
-
4 eine
Seitenansicht des vorderen Endabschnitts des Steckergehäuses des
Klinkensteckers;
-
6 einen
Teil eines Schnittes entsprechend 3, beim
Zurückziehen
des Klinkensteckers an der Verriegelungshülse und
-
7 einen
einsteckseitigen Endabschnitt der Einsteckhülse der Klinkenbuchse gemäß einer modifizierten
Ausführungsform
der Erfindung.
-
Die
Fig. weisen unterschiedliche Maßstäbe auf.
-
Der
Klinkenstecker gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst ein Steckergehäuse 1 und einen auf
der Einsteckseite des Klinkensteckers vom Steckergehäuse 1 abstehenden
Einsteckfortsatz 2, der auch als Steckerfinger oder Kontaktfinger
bezeichnet wird. Der Einsteckfortsatz umfasst eine Kontakthülse 3,
die ein elektrisches Kontaktelement des Klinkensteckers bildet und
in einem an das Steckergehäuse
anschließenden
Abschnitt des Einsteckfortsatzes die äußere Oberfläche des Einsteckfortsatzes
bildet. Die das vordere Ende des Klinkensteckers bildende Kontaktspitze 5 stellt
ein weiteres elektrisches Kontaktelement des Klinkensteckers dar
und weist einen eingeschnürten
Abschnitt mit einem verringerten Durchmesser auf. Die Kontaktspitze 5 wird
auch als Kontaktzwiebel bezeichnet. Zwischen dem vorderen Ende der
Kontakthülse 3 und
der Kontaktspitze 5 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
ein Kontaktring 6 angeordnet, der einen weiteren Abschnitt
der äußeren Oberfläche des
Einsteckfortsatzes bildet und ein weiteres elektrisches Kontaktelement
des Klinkensteckers darstellt. Zwischen der Kontakthülse 3 und dem
Kontaktring 6 sowie zwischen dem Kontaktring 6 und
der Kontaktspitze liegen Isolierteile 7,8.
-
Das
gezeigte Ausführungsbeispiel
stellt somit einen dreipoligen Klinkenstecker dar. Die Erfindung
wäre ebenso
im Zusammenhang mit einem zweipoligen Klinkenstecker einsetzbar,
bei welchem der Kontaktring 6 entfällt und somit zwischen der Kontaktspitze 6 und
der Kontakthülse 3 nur
ein Isolierteil erforderlich ist.
-
Das
Steckergehäuse 1 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel
zweiteilig ausgebildet und umfasst ein Vorderteil 9 und
ein auf ein rückseitig
am Vorderteil 9 angeordnetes Außengewinde aufgeschraubtes rückseitiges
Teil 10. Auf das hintere Ende des rückseitigen Teils 10 ist
eine Kabeltülle 11 als
Knickschutz für
ein angeschlossenes Kabel aufgesetzt.
-
Im
Vorderteil 9, welches beispielsweise aus Metall bestehen
kann, ist ein Einsatzteil 12 festgelegt, das die Kontakthülse 3 trägt. Beispielsweise kann
das Einsatzteil 12 ebenfalls aus Metall bestehen und einstückig mit
der Kontakthülse 3 ausgebildet
sein.
-
Die
Kontaktspitze 5 ist über
einen Verbindungsstift 13 mit einem Anschlusselement 14 zum Anschluss
eines Leiters eines Kabels verbunden. Der Kontaktring 6 ist über eine
Verbindungshülse 15 mit
einem weiteren, in 3 nicht sichtbaren Anschlusselement
zum Anschluss eines Leiters eines Kabels verbunden. Zwischen dem
Verbindungsstift 13 und der Verbindungshülse 15 sowie
zwischen der Verbindungshülse 15 und
der Kontakthülse 3 sind Isolierhülsen 16,17 angeordnet.
Zur Verbindung eines elektrischen Leiters des Kabels mit der Kontakthülse 3 kann
ein in 3 ebenfalls nicht dargestelltes weiteres Anschlusselement
vorhanden sein. Weiters kann insbesondere im Falle der Ausbildung
des Einsatzteils 12 und des Vorderteils 9 des
Steckergehäuses 1 aus
Metall auch ein Klemmteil zur Verklemmung des elektrischen Leiters
des Kabels, beispielsweise eines Kabelschirms zwischen dem Klemmteil und
dem Vorderteil 9 des Gehäuses vorhanden sein.
-
Die
bislang beschriebenen Teile des Klinkensteckers können in
herkömmlicher
Weise ausgebildet sein. Unterschiedliche Modifikationen dieser Teile
gegenüber
der in 3 gezeigten Ausbildung sind denkbar möglich, ohne
den Bereich der Erfindung zu verlassen.
-
Um
die äußere Mantelfläche des
Vorderteils 9 des Steckergehäuses 1 und an dieser
anliegend verläuft
eine Verriegelungshülse 18,
die in Richtung der zentralen Längsachse 19 des
Klinkensteckers verschiebbar gegenüber dem Steckergehäuse 1 ist. An
der Verriegelungshülse 18 sind
in Umfangsrichtung jeweils um 180° voneinander
beabstandet zwei Verriegelungsarme 20 angeordnet, die im
gezeigten Ausführungsbeispiel
einstückig
mit der Verriegelungshülse 18 ausgebildet
sind. Die Verriegelungshülse 18 und
die Verriegelungsarme 20 können hierbei vorteilhafterweise
von einem Kunststoff-Spritzgussteil aus einem elastisch verformbaren
Kunststoff gebildet werden.
-
Die
Verriegelungsarme 20 erstrecken sich jeweils durch eine
Fensteröffnung 21 im
Vorderteil 9 des Steckergehäuses 1. Der die jeweilige
Fensteröffnung 21 durchsetzende
Abschnitt des jeweiligen Verriegelungsarms 20 verläuft hierbei
zum freien Ende 22 des Verriegelungsarms 20 hin
schräg
nach innen und nach vorne, d.h. der nähert sich über seinen Verlauf zum freien
Ende 22 des Verriegelungsarms 20 hin der zentralen
Längsachse 19 sowie
dem vorderen Ende 4 des Klinkensteckers. Hierbei schließt er einen
Winkel 23 mit der zentralen Längsachse ein, der größer als
10° und
kleiner als 80° ist,
vorzugsweise im Bereich zwischen 30° und 60° liegt.
-
Die
Verriegelungsarme 20 besitzen ausgehend von der Verriegelungshülse 18 ein
parallel zur Längsachse 19 liegendes
erstes Teil 24 und über eine
Abwinkelung 25 (die auch als Krümmung mit einem Krümmungsradius
ausgebildet sein könnte)
daran anschließend
ein zweites Teil 26, das den durch die Fensteröffnung 21 sich
erstreckenden Abschnitt des Verriegelungsarms 20 umfasst
und im nach vorne geschobenen Zustand der Verriegelungshülse 18 gemäß 3 etwas
aus der Fensteröffnung 21 herausragt,
so dass das freie Ende 22 des Verriegelungsarms 20 über die
Innenwand des Vorderteils 9 nach innen vorsteht.
-
Die
Fensteröffnungen 21 weisen
in Längsrichtung
der Längsachse 19 sich
erstreckende Wände 27, 28 und
quer zur Längsachse 19 sich
erstreckende Wände 29,30 auf
(vergl. 5). Die quer zur Längsachse 19 sich
erstreckenden Wände 29,30 sind
abgeschrägt
ausgebildet, wobei die abgeschrägten
Oberflächen
parallel zum die Fensteröffnung
durchsetzenden Abschnitt des Verriegelungsarms 20 ausgerichtet
sind.
-
Zwischen
den quer zur Längsachse 19 sich erstreckenden
Wänden 29,30 der
jeweiligen Fensteröffnung 21 und
dem die Fensteröffnung 21 durchsetzenden
Abschnitt des Verriegelungsarms 20 liegt ein Spiel s vor,
welches vorzugsweise weniger als die Wandstärke d des Verriegelungsarms 20 in
diesem Abschnitt beträgt,
wobei ein Wert von weniger als der halben Wandstärke d besonders bevorzugt ist.
-
Die
Klinkenbuchse 51 zur Aufnahme des Klinkensteckers 50 besitzt
eine Einsteckhülse 35,
die eine Einstecköffnung 36 der
Klinkenbuchse 51 zum Einstecken des Einsteckfortsatzes 2 des
Klinkensteckers 50 bildet. Die Einstecköffnung 36 wird vom
einsteckseitigen Ende des inneren Hohlraums der Einsteckhülse 35 gebildet.
Die Einsteckhülse 35 besitzt im
dargestellten Ausführungsbeispiel
an ihrem rückseitigen
(d.h. von der Einsteckseite abgelegenen Ende) einen nach außen abstehenden
Ringbund 37, mit dem sie in einem Buchsenkörper 38 gegen
ein achsiales Herausziehen aus diesem gesichert ist.
-
Der
Buchsenkörper
weist einen Hohlraum 42 auf, der den inneren Hohlraum der
Einsteckhülse 35 fortsetzt
und einen vorderen Endabschnitt des Einsteckfortsatzes 2 aufnimmt.
-
Die
Einsteckhülse 35 dient
zur Führung
des Einsteckfortsatzes 2.
-
Der
Buchsenkörper 38 kann
von einem Gussteil aus Kunststoff gebildet werden, in den die Einsteckhülse 35 eingegossen
ist. In den Buchsenkörper 38 sind
weiters Kontaktelemente 39,40,41 zur Kontaktierung
der Kontaktspitze 5, des Kontaktringes 6 und der
Kontakthülse 3 eingegossen.
Diese Kontaktelemente sind in 3 nur sehr
schematisch angedeutet. Der Buchsenkörper 38 und die Kontaktelemente 39, 40 41 können in
herkömmlicher
Weise ausgebildet sein und müssen
somit auch nicht näher erläutert werden.
Es sind hierbei unterschiedliche Ausbildungen für die Klinkenbuchse 51 bekannt.
Der Buchsenkörper 38 kann
hierbei grundsätzlich
auch entfallen und die Kontaktelemente 39, 40, 41 können über Isolierteile
mit der Einsteckhülse 35 verbunden sein
und von dieser gehalten sein. Das Kontaktelement 39 kann
auch entfallen, wenn die Kontakthülse 3 des Einsteckfortsatzes 2 von
der Federkraft des Kontaktelements 41 gegen die Innenwand
der Einsteckhülse 35 gedrückt wird,
die in diesem Fall aus Metall besteht. Im Fall eines zweipoligen
Klinkensteckers kann natürlich
auch das Kontaktelement 40 entfallen.
-
Die
Einsteckhülse 35 ist
in der Nähe
ihres einsteckseitigen Endes 43 mit einem Außengewinde versehen,
auf welches eine Mutter 44 aufgeschraubt ist. Die Mutter 44 kann
hierzu einen in den Figuren der Einfachheit halber nicht dargestellten
Werkzeugansatz, beispielsweise einen Sechskant zum Festziehen mittels
eines Schraubschlüssels
aufweisen.
-
Die
Mutter 44 ist weiters mit einer Rastvertiefung 45 versehen,
welche im gezeigten Ausführungsbeispiel
von einer die Mutter 44 umgebenden Ringnut gebildet wird.
Prinzipiell wäre
es auch denkbar und möglich
nur an gegenüberliegenden
Stellen, entsprechend der gegenüberliegenden
Anordnung der Verriegelungsarme 20, Vertiefungen vorzusehen,
wobei dann allerdings zur Verriegelung des Klinkensteckers 50 auf
die richtige Ausrichtung zur Klinkenbuchse 51 geachtet
werden müsste.
Die von der Ringnut gebildete Rastvertiefung 45 ist in
achsialer Richtung der Steckerbuchse von der Einstecköffnung 36 eine
Distanz d beabstandet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel kleiner der
doppelte Wert des Durchmessers D der Einstecköffnung ist. Um im Falle einer
Plattenmontage, d.h. wenn die Klinkenbuchse 51 in einer Bohrung
einer Platte befestigt ist, wobei der Rand der Bohrung zwischen
der Mutter 44 und dem Buchsenkörper 38 liegt, nur
einen geringen Überstand
des einsteckseitigen Endes 43 der Einsteckhülse 35 über die
Plattenoberfläche
zu erreichen, kann diese Distanz d kleiner als der Wert D des Durchmessers
der Einstecköffnung 36 gewählt werden.
-
Die
Klinkenbuchse 51 ist wie erwähnt zur Plattenmontage geeignet.
Auch eine Printmontage ist möglich,
d.h. die Einsteckbuchse wird mit den Anschlüssen 46, 47, 48 direkt
auf eine Platine gelötet.
-
Wenn
der Klinkenstecker 50 mit seinem Einsteckfortsatz 2 vollständig in
die Klinkenbuchse 51 eingesteckt wird, so rasten die freien
Enden 22 der Verriegelungsarme 20 in die Rastvertiefung 45 der Mutter 44 ein.
Die Verrieglungshülse 18 befindet
sich hierbei in ihrer vorderen Verschiebeposition gegenüber dem
Steckergehäuse 1 wie
in 3 dargestellt. Wenn in der Folge auf das Steckergehäuse 1 eine von
der Klinkenbuchse 51 weggerichtete Zugkraft ausgeübt wird
(beispielsweise durch einen Zug an einem am Klinkenstecker 50 angeschlossenen
Kabel) so wird die Wand 30 der jeweiligen Fensteröffnung 21 an
den Verriegelungsarm 20 in seinem die Fensteröffnung 21 durchsetzenden
Abschnitt angedrückt, wodurch
dieser Abschnitt des Verriegelungsarms mit einer Kraftkomponente
nach innen beaufschlagt wird, die das freie Ende 22 des
Verriegelungsarms 20 in die Rastvertiefung 45 drückt. Der
Klinkenstecker 50 wird dadurch gegen ein Herausziehen aus
der Klinkenbuchse 51 blockiert.
-
Um
den Klinkenstecker 50 aus der Klinkenbuchse 51 herauszuziehen,
wird dieser an der Verriegelungshülse 18 gegriffen und
zurückgezogen.
Die Verriegelungshülse
verschiebt sich dabei gegenüber dem
Steckergehäuse 1 etwas
nach hinten, wobei die freien Enden 22 der Verriegelungsarme 20 aus
der Rastvertiefung 45 herausgezogen werden, wie dies in 6 dargestellt
ist. Das erste Teil 24 des jeweiligen Verriegelungsarms 20 kann
sich hierbei etwas vom Vorderteil 9 des Steckergehäuses 1 abheben (vgl. 6).
Der Klinkenstecker 50 kann dadurch aus der Klinkenbuchse 51 herausgezogen
werden. Im unbelasteten Zustand der Verriegelungshülse 18 verschiebt
sich diese aufgrund der Elastizität der Verriegelungsarme 20 wiederum
in ihre vordere Endposition in welcher die freien Enden 22 aus
den Fensteröffnungen 21 nach
innen vorragen.
-
7 zeigt
eine modifizierte Ausbildung der Klinkenbuchse 51. Die
von einer Ringnut gebildete Rastvertiefung 45 ist hier
direkt an der Außenseite der
Einsteckhülse 35 ausgebildet.
Eine solche Klinkenbuchse 51 eignet sich insbesondere für die Printmontage.
-
Unterschiedliche
Modifikationen des gezeigten Ausführungsbeispiels sind denkbar
und möglich, ohne
den Bereich der Erfindung zu verlassen. So wäre es beispielsweise auch denkbar
und möglich, das
Steckergehäuse 1 einteilig
auszubilden. Auch eine andere Anzahl von Verriegelungsarmen 20 ist denkbar
und möglich,
wobei es bevorzugt ist mindestens zwei in Umfangsrichtung voneinander
beabstandete Verriegelungsarme vorzusehen. Die Verriegelungsarme
sind hierbei vorzugsweise jeweils um gleiche Winkelbeträge zueinander
versetzt, d.h. der Abstand zwischen zwei in Umfangsrichtung aufeinander folgenden
Verriegelungsarmen beträgt
360° durch die
Anzahl der vorhandenen Verriegelungsarme.
-
Obwohl
die Abschrägungen
der Wände 29, 30 bevorzugt
sind, könnten
diese auch entfallen, wie dies in 4 durch
die strichlierten Linien 31, 32 angedeutet ist.
Das Spiel s zwischen dem Verriegelungsarm 20 und er jeweiligen
quer zur Längsachse 19 sich
erstreckenden Wand 29,30 der Fensteröffnung 21 könnte prinzipiell
auch größer als
der weiter oben genannte Wert sein, wobei ein relativ kleines Spiel
s bevorzugt ist.
-
Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Verriegelungshülse 18 in
ihrem unbelasteten Zustand durch die Elastizität der Verriegelungsarme 20 in
eine Verschiebeposition auf dem Steckergehäuse 1 verschoben,
in welcher die freien Enden 22 der Verriegelungsarme 20 über die
innere Mantelfläche
des Steckergehäuses 1 nach
innen vorstehen.
-
Das
gezeigte Ausführungsbeispiel
bezieht sich auf einen normgerechten 3,5mm-Audio-Klinkenstecker, bei welchem der Durchmesser
des Einsteckfortsatzes 2 3,5mm beträgt. Die Klinkenbuchse 51 ist an
diese Normierung angepasst. Auch andere Arten von Klinkensteckern
und Klinkenbuchsen könnten
in der erfindungsgemäßen Weise
ausgebildet sein.
-
- 1
- Steckergehäuse
- 2
- Einsteckfortsatz
- 3
- Kontakthülse
- 4
- vorderes
Ende
- 5
- Kontaktspitze
- 6
- Kontaktring
- 7
- Isolierteil
- 8
- Isolierteil
- 9
- Vorderteil
- 10
- rückseitiges
Teil
- 11
- Kabeltülle
- 12
- Einsatzteil
- 13
- Verbindungsstift
- 14
- Anschlußelement
- 15
- Verbindungshülse
- 16
- Isolierhülse
- 17
- Isolierhülse
- 18
- Verriegelungshülse
- 19
- Längsachse
- 20
- Verriegelungsarm
- 21
- Fensteröffnung
- 22
- freies
Ende
- 23
- Winkel
- 24
- erstes
Teil
- 25
- Abwinkelung
- 26
- zweites
Teil
- 27
- Wand
- 28
- Wand
- 29
- Wand
- 30
- Wand
- 31
- strichlierte
Linie
- 35
- Einsteckhülse
- 36
- Einstecköffnung
- 37
- Ringbund
- 38
- Buchsenkörper
- 39
- Kontaktelement
- 40
- Kontaktelement
- 41
- Kontaktelement
- 42
- Hohlraum
- 43
- einsteckseitiges
Ende
- 44
- Mutter
- 45
- Kontaktvertiefung
- 46
- Anschluß
- 47
- Anschluß
- 48
- Anschluß
- 50
- Klinkenstecker
- 51
- Klinkenbuchse