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Die
Erfindung betrifft eine Spannungsversorgungsschaltung. Die Erfindung
betrifft weiterhin ein Verfahren zur Inbetriebnahme einer Schaltungsanordnung.
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Eine
hohe Mobilität
durch Benutzer macht es erforderlich, verschiedene technische Applikationen beispielsweise
Mobilfunkgeräte,
PDA's (Personal Desktop
Assistance), tragbare Computer (Laptops, Notebooks) und mobile Geräte für die Unterhaltungsindustrie
für einen
Batteriebetrieb auszurüsten.
Zur Versorgung der mobilen Geräte
mit dem notwendigen Strom und Spannung sind Batterien beziehungsweise
wiederaufladbare Akkus vorgesehen. Der Wunsch seitens der Benutzer
nach möglichst
kleinen, handlichen und leichten Geräten führt zu einer Reduzierung der
Akkugröße und damit
auch der vorhandenen Kapazität.
Um dennoch eine möglichst lange
Standzeit des mobilen Geräts
ohne einen Batteriewechsel zu erreichen, wird häufig in dem mobilen Gerät ein besonders
energiesparender Zustand für
verschiedene Schaltkreise vorgesehen.
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In
diesem als "Energiesparmodus" bezeichneten Betriebszustand
werden Schaltkreiselemente, die nicht benötigt werden, von der Spannungs-
beziehungsweise Stromversorgung getrennt. Dadurch sinkt der gesamte
Stromverbrauch und die Standzeit des verwendeten Akkus beziehungsweise
die Lebensdauer der Batterie verlängert sich.
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Andererseits
ist es notwendig, das mobile Gerät
vor einer Benutzung schnell aus dem Energiesparmodus in den aktiven
Be triebszustand zurück
zu schalten. Während
dieser Initialisierungsphase müssen
die vorher von der Stromversorgung getrennten Schaltelemente des
mobilen Geräts
reaktiviert werden. Je nach Schaltkreiselement des mobilen Geräts ist dazu
unter anderem ein Laden verschiedener Kondensatoren auf eine gewisse
Spannung notwendig. Beispielsweise müssen für Versorgungsschaltkreise,
die zur Versorgung mit niedrigen Versorgungsspannungen und geringem
Rauschen benötigt werden,
Kondensatoren mit großer
Kapazität
geladen werden. Auch aktive Filterschaltkreise innerhalb des mobilen
Geräts
benötigen
zum Teil mit einer Spannung bzw. Ladung versehene Ladungsspeicher.
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Ein
Beispiel ist in EP-A-1 361 664 enthalten. Die dort gezeigten Bandgap-Referenzschaltungen steuern
eine Versorgungsschaltung, deren abgegebene Spannung nur geringfügig unterhalb
der von der Batterie oder dem Akku gelieferten Versorgungsspannung
liegt. Dabei wird der für
die Versorgungsschaltung notwendige Kondensator auch während des
energiesparenden Betriebszustandes mit einer Ladung beaufschlagt.
Allerdings führen
Leckströme in
dem Kondensator auch während
des energiesparenden Zustandes zu einem kontinuierlichen Stromverbrauch,
so dass eine solche Ausbildung nicht immer zweckmäßig ist.
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Eine
andere Möglichkeit,
um eine Reaktivierung der vorher abgeschalteten Schaltelemente des mobilen
Geräts
möglichst
schnell zu gewährleisten, besteht
in der Verkürzung
der Ladezeit der Kondensatoren in den einzelnen Elementen auf die
vorgesehene Spannung. Dies ist oftmals problematisch, da rauscharme
Schaltkreiselemente nur für
geringere Ströme
ausgelegt sind, wodurch sich die von der Kapazität anhängige Ladezeit erheblich verlängert.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Anordnung vorzusehen, die sowohl
einen schnellen Ladevorgang für
kapazitätsbasierende
Schaltkreise vorsieht als auch einen geringen Stromverbrauch während eines
energiesparenden Betriebszustandes aufweist. Weiterhin ist es Aufgabe
der Erfindung, ein Verfahren zur Aktivierung von einem energiesparenden
Betriebszustand in einen aktiven Betriebszustand für kapazitätsbasierende
Schaltkreise vorzusehen.
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Diese
Aufgabe wird mit den Gegenständen der
unabhängigen
Patentansprüche
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
Spannungsversorgungsschaltung umfasst eine Regulatorschaltung, die
einen ersten sowie einen zweiten Betriebszustand annehmen kann. In
dem zweiten Betriebszustand ist die zur Abgabe einer aus einer Versorgungsspannung
abgeleiteten geregelten Spannung an einen Ausgang ausgebildet. Die
Regulatorschaltung umfasst zusätzlich
einen Versorgungseingang zur Zuführung
der Versorgungsspannung. Weiterhin enthält die Anordnung einen Schaltkreis
mit einem inaktiven Betriebszustand und einem aktiven Betriebszustand,
wobei der aktive Betriebszustand durch eine besondere funktionelle Wirkung
des Schaltkreises charakterisiert ist. Es ist ein Ladungsspeicher
vorgesehen, der in dem aktiven Betriebszustand des Schaltkreises
einen Teil des Schaltkreises zum Erzeugen der funktionalen Wirkung
bildet. In dem inaktiven Betriebszustand des Schaltkreises beziehungsweise
in dem ersten Betriebszustand der Regulatorschaltung ist der Ladungsspeicher
mit dem Ausgang der Regulatorschaltung gekoppelt. In dem ersten
Betriebszustand ist die Regulatorschaltung zur Abgabe eines Ladestroms
an den Ladungsspeicher ausgebildet. Somit ist der Ladungsspeicher
während
des inaktiven Betriebszustands des Schaltkreises mit der Regulatorschaltung gekoppelt
und während
des aktiven Betriebszustandes des Schaltkreises mit dem Schaltkreis.
Letztlich enthält
die Spannungsversorgungsschaltung eine Steuerschaltung, welche mit
dem Schalter verbunden ist. Die Steuerschaltung weist ein Sensormittel zur
Auswertung eines Parameters des Ladungsspeichers auf und ist bei
Erreichen eines bestimmten Wertes des Parameters des Ladungsspeichers
zu einer Kopplung des Ladungsspeichers mit dem Schaltkreis ausgebildet.
Dadurch nimmt der Schaltkreis seinen aktiven Betriebszustand ein.
Bevorzugt ist die Regulatorschaltung als Spannungsregulator oder
als Stromregulator zur Abgabe eines geregelten Spannungs- oder Stromsignals
ausgebildet.
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Durch
die erfindungsgemäße Anordnung wird
erreicht, dass ein Schaltkreis der für seinen Betrieb einen aufgeladenen
Ladungsspeicher benötigt, seinen
aktiven Betriebszustand sehr schnell erreichen kann. Dies wird durch
die Regulatorschaltung erreicht, die für den Ladevorgang des Ladungsspeichers
geeignet ausgebildet ist. Die für
den Betrieb des Schaltkreises notwendige Ladungsmenge beziehungsweise
Spannung auf dem Ladungsspeicher kann von der Regulatorschaltung
aufgrund einer höheren
Stromfestigkeit deutlich schneller abgegeben werden als der Schaltkreis,
dem der Ladungsspeicher zugeordnet ist.
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Folglich
umfasst die Spannungsversorgungsschaltung eine Ladeanordnung und
einen Schaltkreis, wobei dem Schaltkreis ein Ladungsspeicher zugeordnet
ist. Die Ladeanordnung ist zudem zur Abgabe einer ersten Versorgungsspannung
und eines Ladestroms an einen Ausgang in einem ersten Betriebszustand
und zur Abgabe eines zweiten Versorgungsstroms an den Ausgang in
einem zweiten Betriebszustand ausgebildet. In dem ersten Betriebszustand
ist der dem Schaltkreis zugeordnete Ladungs speicher mit der Ladeanordnung
zur Zuführung
des Ladestroms verbunden. In dem zweiten Betriebszustand ist der
Ladungsspeicher mit dem Schaltkreis für einen Betrieb des Schaltkreises
verbunden.
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Die
Anordnung ist daher besonders dann von Vorteil, wenn der Schaltkreis
nur für
geringe Ströme
ausgebildet ist. Ein Ladevorgang des Ladungsspeichers über Zuführung eines
Ladestroms mit Hilfe des Schaltkreises würde daher während einer Aktivierungsphase
deutlich länger
dauern als eine Zuführung
des Ladestroms über
den Spannungsregulator oder die Ladeanordnung, da dieser häufig für die Verarbeitung
deutlich größerer Ströme ausgebildet
ist. Die Ladeanordnung ist nicht notwendigerweise auch eine Versorgungsschaltung
zur Strom oder Spannungsversorgung. Vielmehr lässt sich jede Schaltung zum
Laden eines, einer anderen Schaltung für ihren Betrieb notwendigen
Ladungsspeichers ausbilden. Erfindungsgemäß weist diese für den Ladevorgang ausgebildete
und mit dem Ladungsspeicher koppelbare Schaltung eine höhere Stromtragefähigkeit
auf, als die Schaltung, in deren Betrieb der Ladungsspeicher vorgesehen
ist.
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In
einem Verfahren zum Aktvieren einer Schaltungsanordnung wird daher
in einem ersten Schritt ein Ladungsspeicher eines Schaltkreises
mit einem hohen Ladestrom beaufschlagt. Dieser Ladestrom wird allerdings
nicht von dem Schaltkreis bereitgestellt, sondern von einer zweiten
für die
Verarbeitung hoher Ströme
ausgebildeten Schaltung. Folglich ist die zweite Schaltung nicht
Teil des Schaltkreises. Nach Erreichen einer ausreichend hohen Ladung
auf dem Ladungsspeicher wird der Ladungsspeicher mit dem Schaltkreis
gekoppelt und der Schaltkreis in den aktiven Betriebszustand versetzt.
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Die
vorliegende Erfindung kann besonders bevorzugt in mobilen Geräten verwendet
werden, die einen energiesparenden Betriebszustand aufweisen. In
diesem energiesparenden Betriebszustand sind Schaltelemente des
mobilen Gerätes
von einer Spannungsversorgung getrennt. Um in den aktiven Betriebszustand
zu wechseln, müssen
diese mit der Spannungsversorgung verbunden werden. Gegebenenfalls
müssen
auch Ladungsspeicher mit einer Ladung beaufschlagt werden. Während der
Aktivierungs- oder Start-up-Phase werden daher alle mit einer Ladung
zu beaufschlagenden Ladungsspeicher von ihren Schaltkreisen des
mobilen Gerätes,
denen sie zugeordnet sind getrennt und and eine andere Schaltung
angeschlossen, die sie mit einem hohen Ladestrom lädt. Somit
werden die Ladungsspeicher mit einem hohen Ladestrom beaufschlagt.
Ist die notwendige Spannung über
den jeweiligen Ladungsspeicher beziehungsweise die notwendige Ladung auf
dem Ladungsspeicher aufgebracht, wird der Ladungsspeicher von der
Zuführung
des Ladestroms getrennt und mit dem Schaltkreis gekoppelt. Dann wird
der Schaltkreis in einen aktiven Betriebszustand versetzt.
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Durch
dieses Verfahren lässt
sich die Dauer einer Aktivierung oder die Dauer einer Inbetriebnahme
deutlich reduzieren. Gleichzeitig wird der Stromverbrauch in einen
Energiesparmodus gesenkt, da die nicht benötigten Schaltelemente und insbesondere
auch die Ladungsspeicher vollständig
von einer restlichen Stromversorgung durch eine Batterie getrennt
werden.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Steuerschaltung einen
Differenzverstärker
mit einem ersten und einem zweiten Eingang. Der erste Eingang ist
mit einem Anschluss des Ladungsspeichers verbunden. Der zweite Eingang
ist zur Zuführung
eines Referenzsignals ausgebildet. In dieser Aus führungsform
ist der Differenzverstärker
für einen Vergleich
der Spannung über
dem Ladungsspeicher mit einer entsprechenden Referenzspannung ausgebildet
und steuert in Abhängigkeit
von dem Vergleich einen Schalter für die Kopplung des Ladungsspeichers
mit dem Schaltkreis oder der Ladeschaltung. In einer anderen Ausgestaltungsform
umfasst die Steuerschaltung ein Element zur Auswertung der Ladung auf
dem Ladungsspeicher.
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In
einer weiteren geeigneten Ausführungsform
ist die Steuerschaltung mit der Regulatorschaltung und/oder dem
Schaltkreis verbunden. Sie ist zur Abgabe von Signalen ausgebildet,
welche die mit ihr verbundenen Schaltungen in einen gewünschten
Betriebszustand versetzen. Dadurch ist die Steuerschaltung in der
Lage beispielsweise den Schaltkreis von dem inaktiven in den aktiven
Betriebszustand zu versetzen. So ist eine fehlerfreie Funktion des
Schaltkreises gewährleistet,
da in geeigneter Ausführungsform
die Steuerschaltung zu einer Abgabe eines Aktivierungssignals an
den Schaltkreis zu einem Zeitpunkt ausgebildet ist, an dem der Ladungsspeicher sicher
mit dem Schaltkreis gekoppelt ist.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung umfasst der Schaltkreis ein aktives
Filter, welches mit dem Ladungsspeicher gebildet ist. In einer anderen
Ausgestaltung der Erfindung ist der Schaltkreis und der ihm zugeordnete
Ladungsspeicher zur Steuerung der Regulatorschaltung für die Abgabe
der geregelten Spannung in dem zweiten Betriebszustand der Regulatorschaltung
ausgebildet. Bevorzugt bildet der Ladungsspeicher mit einer Last
ein RC-Glied. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schaltkreis
eine Bandgap-Referenzschaltung. Diese ist mit der Regulatorschaltung
gekoppelt und zur Steuerung mit der Regulatorschaltung derart ausgebildet,
dass die Regu latorschaltung in dem zweiten Betriebszustand eine
von der Bandgap-Referenzschaltung geregelte Spannung abgibt.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung weist die Regulatorschaltung einen
Differenzverstärker
mit einem ersten Eingang, einem zweiten Eingang und einem Ausgang
auf. Der erste Eingang ist mit dem Schaltkreis gekoppelt und der
zweite Eingang mit dem Ausgang der Regulatorschaltung. Der Differenzverstärker ist
so zu einem Vergleich eines von dem Schaltkreis abgegebenen Signals
mit einem am Ausgang der Regulatorschaltung abgreifbaren Spannung
ausgebildet. In zweckmäßiger Weise
ist der Schaltkreis zur Erzeugung eines leerkonstanten und gleichmäßigen Signals
ausgebildet. Gleichzeitig ist die Anordnung so zu einer Regelung
der Regulatorschaltung ausgebildet.
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Es
ist zweckmäßig, in
dem ersten Betriebszustand der Regulatorschaltung den Ladungsspeicher
mit dem Versorgungseingang der Regulatorschaltung zu koppeln. Dadurch
ist der Ladestrom des Ladungsspeichers besonders hoch, da dieser
nun direkt an die Versorgungsspannung angeschlossen ist.
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Die
Regulatorschaltung und der Schaltkreis sind bevorzugt als integrierte
Schaltungen in einem Halbleiterkörper
ausgebildet. Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn der Halbleiterkörper weitere integrierte
Schaltkreise aufweist, die zu ihrer Versorgung an den Ausgang der
Regulatorschaltung angeschlossen sind. In einer Weiterbildung dieser
Erfindung ist der Ladungsspeicher außerhalb des Halbleiterkörpers angeordnet.
Dies ist vorteilhaft, wenn insbesondere Ladungsspeicher mit sehr
großer
Kapazität
und daher auch relativ langer Ladedauer vorgesehen sind. Ladungsspeicher
mit sehr großer
Kapazität können flächensparend
außerhalb
des Halbleiterkörpers realisiert
werden. Ein- und Ausgänge
der Regulatorschaltung sind durch auf der Oberfläche des Halbleiterkörpers ausgebildete
Kontaktpads realisiert.
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In
einer anderen Weiterbildung der Erfindung umfasst die Steuerschaltung
einen Signaleingang zur Abschaltung. Dieser ist mit dem Schaltkreis
verbunden, wobei der Schaltkreis in dem aktiven Betriebszustand
zur Abgabe eines Abschaltsignals an die Steuerschaltung ausgebildet
ist. Dadurch wird der Stromverbrauch der Steuerschaltung reduziert, da
diese während
des aktiven Betriebszustands nicht mehr benötigt wird.
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Im
folgenden wird die Erfindung unter Zuhilfenahme der Zeichnungen
im Detail erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung,
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2 ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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3 ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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4 ein
Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Die in einem Blockschaltbild dargestellte Schaltung wird
vor allem in mobilen Geräten verwendet.
Dazu gehören
all diejenigen Geräte,
die nur mit einer begrenzten Stromversorgung, beispielsweise in
Form einer Batterie, Akkus oder ähnlichem ausgerüstet sind.
Zu solchen Geräten
gehören
neben Mobiltelefonen auch Unterhaltungselektronik wie Diskman, MP3-Player,
I-Tunes oder andere.
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Die
mobilen Geräte
besitzen häufig
einen Spannungsregulator, der aus einer eingangsseitig anliegenden
Versorgungsspannung eine zweite Spannung ableitet, die zum Betrieb
der einzelnen Schaltelemente des Gerätes benötigt wird. Die Versorgungsspannung
wird dabei von der Batterie beziehungsweise dem Akku des mobilen
Gerätes
bereitgestellt. Die Spannungsregulatoren, welche im Englischen als "Low Dropout Regulators" (LDOs) bezeichnet
werden, zeichnen sich durch eine besonders geringe Spannungsdifferenz
zwischen dem Eingang und dem Ausgang aus. Gleichzeitig ermöglichen
sie eine Versorgung angeschlossener Schaltkreise mit einer stabilen
Spannung beinahe solange, bis die eingangsseitig angelegte Versorgungsspannung
den Wert der geregelten Ausgangsspannung erreicht. Regulatorschaltungen
sind abschaltbar, sofern die mit ihr verbundenen Schaltkreise keine
Versorgungsspannung benötigen.
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In
mobilen Telefongeräten,
die beispielsweise für
den Mobilfunkstandard GSM ausgerüstet
sind, ist der Sendepfad nur während
einer sehr geringen Zeitspanne aktiv. Während der restlichen Zeitdauer kann
daher der Sendepfad zum Teil abgeschaltet werden. Dies reduziert
den Stromverbrauch beträchtlich
und erhöht
so die Standzeit des Akkus. Soll nun wieder gesendet werden, so
müssen
die einzelnen Schaltkreise und auch die Spannungsregulatoren wieder
mit der notwendigen Spannung versorgt werden. Gleichzeitig kann
es notwendig sein, Kondensatoren beispielsweise für aktive
Filter oder für
Spannungsreferenzschaltungen auf einen gewünschten Spannungswert aufzuladen.
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Schaltkreise,
die für
die Verarbeitung von nur sehr geringen Spannungen beziehungsweise
Strömen
ausgebildet sind und gleichzeitig für den Betrieb einen aufgeladenen
Kondensator benötigen,
brauchen daher eine recht große
Zeit für
ihre Aktivierung. Mit dieser Erfindung wird eine Möglichkeit
realisiert, den Ladevorgang von den Ladungsspeichern zu beschleunigen
und so die Aktivierungszeit einer Schaltung, welche sich in einem
energiesparenden Betriebszustand befindet, zu verkürzen.
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Dazu
ist die Spannungsregulatorschaltung 1 gemäß 1 mit
ihrem Ausgang über
einen Schalter 5 mit einem Anschluss eines Kondensators 3 verbunden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der andere Anschluss des Kondensators 3 auf das Massepotential
gelegt. Der Ausgang der Spannungsregulatorschaltung 1 bildet
gleichzeitig auch den geregelten Versorgungsausgang 12 für die Spannungsversorgung
anderer Schaltelemente, die aus Übersichtsgründen nicht
dargestellt sind. Des weiteren ist ein zweiter Schaltkreis 2 vorgesehen,
der für
einen aktiven Betrieb den aufgeladenen Kondensator 3 benötigt.
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Der
Schalter 5 ist daher so ausgestaltet, dass er in einem
Schaltzustand den Ausgang des Spannungsregulators 1 mit
dem Anschluss des Kondensators 3 verbindet und in dem zweiten
Schaltzustand einen Eingang 24 des Schaltkreises 2 mit
dem Anschluss des Kondensators 3.
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Weiterhin
ist eine Steuerschaltung 4 vorgesehen, die ihrerseits einen
Sensor 49 umfasst. Der Sensor 49 ermittelt den
Spannungswert über
den Kondensator 3 beziehungsweise die auf dem Kondensator 3 gespeicherte
Ladung. In Abhängigkeit
davon erzeugt die Steuerschaltung 4 ein Signal, welches
sie an den Schalter 5 abgibt. Dieses Signal schaltet den
Schalter 5 von dem Schaltzustand, in dem der Kondensator 3 mit
dem Knoten 18 verbunden ist, in den zweiten Schaltzustand.
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Gleichzeitig
wird am Ausgang 48 der Steuerschaltung 4 ein weiteres
Signal SA erzeugt, das einem Eingang 220 des Schaltkreises 2 sowie
einem Eingang 19 zugeführt
wird. Das Signal SA schaltet den Schaltkreis 2 in einen
aktiven Betriebszustand. Das Signal wird von der Steuerschaltung
zu einem Zeitpunkt abgegeben, wenn der Kondensator 3 bereits
mit dem Eingang 24 des Schaltkreises 2 verbunden
ist. Damit wird ein fehlerfreies Umschalten in einen aktiven Betriebszustand
der Schaltung 2 gewährleistet.
Zudem liegt das Signal SA am Eingang 19 des Spannungsregulators 1 an.
Der Spannungsregulator schaltet bei Anliegen des Signals SA in den ersten
Betriebszustand und gibt nun eine geregelte Spannung am Knoten 18 beziehungsweise
am Ausgang 12 ab.
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2 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in detaillierter Form mit einem Spannungsregulator
sowie einer Bandgap-Referenzschaltung als Schaltkreis. Funktionsgleiche
Bauelemente tragen dabei gleiche Bezugszeichen.
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Der
Spannungsregulator als auch die Bandgap-Referenzschaltung ist in
einem Halbleiterkörper 7 ausgebildet.
Der Halbleiterkörper 7 enthält im wesentlichen
Silizium, Siliziumgermanium, Galliumarsenid oder ein anderes Halbleitermaterial.
Die für
die Fertigung der einzelnen Schaltkreiseselemente verwendete Technologie
ist auf das jeweilig verwendete Halbleitermaterial abgestimmt. Auf
der Oberseite des Halbleiterkörpers 7 sind
mehrere Kontaktpads aufgebracht. Diese sind meist aus einer dünnen Metallschicht
mit geringem Widerstand gebildet und mit den Schaltkreiselementen
innerhalb des Halbleiterkörpers
gekoppelt. Den Kontaktpads 71 auf der Oberseite des Halbleiterkörpers sind
Signale beziehungsweise Spannungen zuführbar.
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Somit
bilden die Kontaktpads 71 gleichzeitig auch die Einbeziehungsweise
Ausgänge
der erfindungsgemäßen Anordnung.
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Ein
Eingang 11a in Form eines Kontaktpads ist zur Zuführung einer
Batteriespannung VB vorgesehen. Der Eingang 11a führt innerhalb
des Halbleiterkörpers 7 zu
einem Anschluss eines Feldeffekttransistors 13, der als
Regeltransistor für
die Spannungsregulation ausgebildet ist. Der zweite Anschluss des Transistors 13 ist
an den Knoten 18 sowie an einen Widerstand 15 angeschlossen.
Der Knoten 18 führt wiederum
auf ein Kontaktpad an der Oberfläche
des Halbleiterkörpers 7 und
bildet den Ausgang 12a. Der Ausgang 12a ist außerhalb
des Halbleiterkörpers 7 mit
einem Kondensator 17 verbunden. Gleichzeitig bildet der
Ausgang 12a den Ausgang des Spannungsregulators.
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Der
Widerstand 15 bildet gemeinsam mit den in Reihe geschalteten
Widerstand 16 einen Spannungsteiler. Ein Abgriff zwischen
den Widerständen 15 und 16 führt zu einem
nichtinvertierenden Eingang eines Differenzverstärkers 14. Der Ausgang
dieses Differenzverstärkers 14 ist
an den Steueranschluss des Feldeffekttransistors 13 angeschlossen.
Der Feldeffekttransistor 13 stellt somit eine gesteuerte Strecke
dar, deren Spannungsabfall über
den Steueranschluss einstellbar ist. Der aus den Widerständen 15 und 16 gebildete
Spannungsteiler, der Differenzverstärker 14 und der Schalttransistor 13 bilden gemeinsam
den Spannungsregulator.
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Weiterhin
ist der Knoten 18 über
einen Schalter 5a mit einem Kontaktpad 71a auf
der Oberfläche
des Halbleiterkörpers 7,
einem Schalter 5b sowie dem invertierenden Eingang eines
weiteren Differenzverstärkers 41 verbunden.
An dem Kontaktpad 71a ist außerhalb des Halbleiterkörpers 7 ein
Kondensator 3 angeschlossen. Der andere Anschluss des Schalters 5b ist
mit einem Widerstand 42 verbunden. Der Widerstand 42 ist
wiederum an den Eingang 24 der Bandgap-Referenzschaltung 2 angeschlossen.
Weiterhin ist der Widerstand 42 mit dem nichtinvertierenden
Eingang 41 sowie dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 14 des
Spannungsregulators verbunden.
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Die
Bandgap-Referenzschaltung 2 umfasst einen an den Eingang 2, 4 angeschlossenen
Widerstand 22, eine in Reihe dazu geschaltete Bandgap-Referenz 21 sowie
einen parallel zu dem Widerstand 22 und der Bandgap-Referenz 21 geschalteten zweiten
Kondensator 23. Die Kapazität des zweiten Kondensators 23 ist
deutlich geringer als die Kapazität des Kondensators 3.
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Der
Differenzverstärker 41,
der Widerstand 42 und die Schalter 5a und 5b bilden
die Steuerschaltung 4. Der Differenzverstärker 41 stellt
auch das Sensormittel dar, das die Spannung des Kondensators 3 ermittelt.
Zur Aktivierung der gesamten Steuerschaltung 4 und insbesondere
des Differenzverstärkers 41 ist
dieser mit seinem Versorgungseingang über einen Schalter 82 mit
dem Versorgungseingang 11a verbunden. Der Schalter 82 ist über eine
Flipflop-Schaltung 8 steuerbar.
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Die
Bandgap-Referenzschaltung 2 ist zur Abgabe eines konstanten
Spannungssignals an die Spannungsregulatorschaltung ausgebildet.
Dadurch erzeugt die Spannungsregulatorschaltung eine geregelte Spannung
am Ausgang 12a. Dies erfolgt im Betrieb der gesamten Schaltung
durch Abgabe eines konstanten Spannungssignals am Ausgang 24 der Bandgap-Referenzschaltung 2 an
den invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 14. Für einen
fehlerfreien Betrieb und insbesondere einer Konstanz der Bandgap-Referenzspannung
ist es notwendig, den Ausgang 42 mit einem RC-Filter zu
koppeln. Dieses RC-Filter wird durch eine Serienschaltung aus dem
extern angeordneten Kondensator 3 und dem Widerstand 42 gebildet.
Dazu ist es allerdings notwendig, vor dem Betrieb der Bandgap-Referenzschaltung
den Kondensator 3 auf eine gewünschte Spannung aufzuladen.
Meist entspricht diese Spannung der von Bandgapschaltung 21 erzeugten
Bandgapspannung.
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Während eines
energiesparenden Betriebszustandes ist die vorliegende Schaltung
von der Spannungsversorgung VB getrennt.
Die einzelnen Elemente des Halbleiterkörpers 7 sind stromlos. Gleichzeitig
ist der Schalter 5a geschlossen, und es besteht eine Verbindung
des externen Kondensators 3 mit dem Ausgang des Spannungsreglers 12a.
Auch der Schalter 82 ist geschlossen.
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Nach
einem Aktivierungskommando liegt am Versorgungseingang 11a die
Versorgungsspannung VB an. Diese versorgt
so automatisch den Differenzverstärker 41 der Steuerschaltung.
Gleichzeitig ist der Schalttransistor 13 des Spannungsregulators
geschlossen, so dass die Spannung VB ebenso
am Knoten 18 anliegt und über den geschlossenen Schalter 5a sowohl
den Kondensator 3 als auch den Kondensator 17 mit
einem Ladestrom beaufschlagt. Dieser Ladestrom ist hoch, da die
Stromtragefähigkeit
des Transistors 13 ebenfalls hoch ist.
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Zum
gleichen Zeitpunkt ist die Bandgap-Referenz 21 innerhalb
der Bandgap-Referenzschaltung 2 an den integrierten Kondensator 23 angeschlossen.
Dieser wird von der Bandgap-Referenz 21 trotz des nur geringen
Stromflusses durch die Bandgap-Referenz 21 aufgrund
seiner geringen Kapazität sehr
schnell aufgeladen. Dadurch erzeugt die Bandgap-Referenzschaltung 2 an
ihrem Ausgang 24 eine Spannung, die ausreicht, um den Differenzverstärker 14 und
damit die Spannungsregulatorschaltung zu aktivieren.
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Es
ist ausreichend, wenn die Kapazität des Kondensators 23 nur
gering ist, da ein starkes Rauschen beziehungsweise eine nur geringe
Genauigkeit der Bandgap-Referenzschaltung 2 wegen der kleinen
Kapazität
während
der Initialisierungsphase des Spannungsregulators nicht von Bedeutung
ist. Vielmehr ist hier nur zu gewährleisten, das die Spannungsregulatorschaltung
einen Betrieb aufnehmen kann. Somit fließt über den Schalttransistor 13 der Ladestrom
für den
Ausgangskondensator 17 und den für das Filter benötigten Kondensator 3.
Da der Spannungsregulator für
die Verarbeitung großer
Ströme ausgelegt
ist, erfolgt der Ladevorgang insbesondere des Kondensators 3 sehr
schnell.
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Die
zunehmende Spannung über
den Kondensator 3 wird von dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 41 gemessen
und mit der von der Bandgap-Referenzschaltung 2 erzeugten
Spannung am nichtinvertierenden Eingang verglichen. Bei Erreichen
eines bestimmten Wertes, typischerweise der Bandgap-Referenzspannung,
erzeugt der Differenzverstärker 41 an
seinem Ausgang ein Signal. Dieses öffnet den Schalter 5a und
trennt somit den Kondensator 3 von dem Knoten 18 und
der Batterieversorgungsspannung VB. Der
Kondensator 3 ist nun auf einen gewünschten und für den normalen
Betrieb der Schaltung 2 ausreichenden Spannung aufgeladen.
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Gleichzeitig
wird der Schalter 5b geschlossen. Der aufgeladene Kondensator 3 bildet
gemeinsam mit dem Widerstand 42 ein RC-Filter, welches nun
Rauschen der Bandgap-Referenzschaltung filtert und einen genauen
und konstanten Spannungswert liefert. Ein kleiner Leckstrom des
Kondensators wird durch die Schaltung 2 ausgeglichen.
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Durch
das Schließen
des Schalters 5b nimmt die Bandgap-Referenzschaltung 2 ihren normalen aktiven
Betrieb auf. Eine Spannungsregulation am Ausgang 18 bzw. 12a erfolgt
nun über
den Vergleich der über
den Spannungsteiler 15 und 16 geteilten Spannung
und der von der Bandgap-Referenzschaltung 2 abgegebenen
Referenzspannung. Der Spannungsregulator aus dem Differenzverstärker 14,
dem Schalttransistor 13 und den Spannungsteiler wird nun
von der Bandgap-Referenzschaltung 2 und dem RC-Glied aus
dem Widerstand 42 und dem Kondensator 3 gesteuert.
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Gleichzeitig
mit Abgabe des Schaltersignals an die Schalter 5a und 5b wird
das Flipflop 8 zurückgesetzt.
Dadurch öffnet
sich der Schalter 82 und trennt den Differenzverstärker 41 von
der Versorgung. Die gesamte Steuerschaltung weist somit während des
normalen aktiven Betriebs der restlichen Schaltelemente keinen Stromverbrauch
auf. Natürlich
kann jederzeit die Spannungsversorgung VB wieder
deaktiviert werden.
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Durch
die Verwendung einer Schaltung 1 mit hoher Stromtragefähigkeit
ist es möglich,
mehrere verschiedenen Schaltkreisen zugeordneten Kondensatoren parallel
an die Schaltung 1 anzuschließen. Eine Ausführungsform
mit drei parallel geschalteten Schaltkreisen, welche jeweils für ihren
Betrieb einen aufgeladenen Kondensator benötigen, ist in der 3 zu
sehen.
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Der
Spannungsregulator 1, welcher mit seinem Versorgungseingang
an den Eingang 11 zur Zuführung der Versorgungsspannung
VB angeschlossen ist, ist auch hier in gleicher Weise wie in 1 und 2 aufgebaut.
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Der
Knoten 18 führt
zu einem ersten Schalter 5, der die Kapazität 3 mit
dem Knoten 18 koppelt. Zusätzlich ist über den Schalter 5 die
Schaltung 2, die als Bandgapreferenz ausgeführt ist,
mit dem Kondensator gekoppelt. Eine Steuerschaltung koppelt die
Kapazität
mit dem Knoten 18 oder der Schaltung 2 in Abhängigkeit
einer Spannung oder einer auf dem Kondensator 3 gespeicherten
Ladungsmenge. Damit ähnelt
dieser Teil der Schaltung dem Ausführungsbeispiel in 1.
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Weiterhin
ist der Knoten 18 aber auch an einen zweiten Schalter 5a angeschlossen.
Dieser koppelt in einer Schalterstellung den Knoten 18 mit
einem weiteren Kondensator 3a. In einer anderen Schalterstellung
ist der Kondensator mit einer Schaltung 2a verbunden. Diese
Schaltung ist als aktives Filter ausgebildet und benötigt für den Betrieb
den geladenen Kondensator 3a. Die Schalterstellung wird von
einer Zeitschaltung 4a eingestellt. Diese ist mit dem Spannungsregulator 1 gekoppelt
und öffnet
bei Beginn des Ladevorgangs des Kondensators 3a nach einer
vorgegebenen Zeit den Schalter 5a und verbindet den Kondensator 3a mit
der Schaltung 2a.
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Die
Zeitschaltung kann deutlich vereinfacht ausgebildet sein, da sie
ein Umschalten stets nach einer vorgegebenen Zeit vorsieht. Die
Zeit kann bevorzugt einstellbar sein, um so Bauteilschwankungen des
Kondensators 3a auszugleichen.
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Letztlich
ist eine dritte Schaltung 2b vorgesehen. Auch diese ist über einen
weiteren Schalter 5b mit einem Kondensator 3b gekoppelt,
der einen Anschluss des Kondensators in seiner anderen Schalterstellung
mit dem Knoten 18 verbindet. Hier ist die Steuerschaltung 4b ebenfalls
zu einer Messung des Ladezustandes des Kondensators ausgeführt. Zusätzlich ist
sie mit der Steuereinheit 4a verbunden.
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In
der Ausführungsform
wird der Kondensator 3b nur dann mit dem Knoten 18 gekoppelt,
wenn in Ladevorgang des Kondensators 3a bereits abgeschlossen
ist, das heißt,
wenn der Schalter 5a den Kondensator 3a mit der
restlichen Filterschaltung 2a verbindet. Durch die Abhängigkeit
der einzelnen Ladevorgänge
können
diese zusätzlich
gesteuert werden. Ein zu großer
Strom durch gleichzeitiges Zuschalten aller drei Kondensatoren wird
vermieden. Durch die parallele und unabhängige Ausbildung ist es möglich, die
Kondensatoren 3 und 3a auf verschiedenen Spannungen
aufzuladen.
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4 zeigt
einen Verfahrensablauf bei einer Initialisierung von Schaltkreisen
innerhalb einer integrierten Schaltung. Die Schaltung befindet sich
dabei anfangs ein einem energiesparenden Betriebszustand, in der
die meisten Schaltelemente von der Spannungsversorgung getrennt
sind. In dem ersten Schritt des Verfahrens wird ein entsprechendes
Kommando zur Initialisierung beziehungsweise zum Starten eines Initialisierungs-
und Aktivierungsvorgangs an die Schaltelemente abgegeben.
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Dann
werden in Schritt 2 alle Ladungsspeicher, die Schaltkreisen
zugeordnet sind und deren Schaltkreise einen mit einer Ladung beaufschlagten Ladungsspeicher
für einen
fehlerfreien Betrieb benötigen,
an einen Anschluss zur Zuführung
eines hohen Ladestroms angeschlossen. In Schritt 3 wird
dieser Ladestrom den Ladungsspeichern zugeführt, und eine Ladung auf den
Ladungsspeichern gespeichert. So wird über die Ladungsspeicher auch
ein Spannungsabfall erzeugt. Es ist zweckmäßig, den Ladestrom von einer
entsprechenden Schaltung bereitzustellen. Beispielsweise kann dies
eine Spannungsregulatorschaltung sein, die einerseits eine hohe Stromtragefähig keit
aufweist und andererseits für
die Versorgung von Schaltelementen mit einer geregelten Versorgungsspannung
ausgebildet ist. Jedoch kann auch eine beliebig andere Ladeschaltung
dafür verwendet
werden, sofern sie eine höhere
Stromtragefähigkeit
besitzt, als die Schaltung, welcher der Ladungsspeicher während eines
aktiven Betriebszustandes zugeordnet ist.
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Es
ist sinnvoll, die Ladeschaltung so auszubilden, dass sie während der
Initialisierungsphase, in dem die Ladungsspeicher geladen werden,
von weiteren Schaltelementen getrennt ist. Dadurch wird vermieden,
dass diese Schaltelemente eine zu hohe Versorgungsspannung oder
zu große
Ladeströme
erhalten.
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Während des
Ladevorgangs wird in Schritt 4 überprüft, ob die über den Ladungsspeicher abfallende
Spannung ausreichend für
den Betrieb des zugeordneten Schaltkreises ist. Ist diese nicht
ausreichend, wird weiterhin Ladung zugeführt.
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Wenn
eine ausreichende Spannung für
den dem Kondensator zugeordneten Schaltkreis erreicht ist, wird
der Ladungsspeicher in Schritt 5 von der Zuführung des
Ladestroms getrennt. Somit ist nun eine feste vorgegebene Ladung
auf dem Ladungsspeicher vorhanden. In Schritt 6 wird der
aufgeladene Ladungsspeicher mit dem Schaltkreis verbunden. In Schritt 7 wird
ein Signal zur Freigabe des aktiven Betriebs an den Schaltkreis
gesendet. Durch die Abgabe dieses zusätzlichen Signals wird verhindert,
dass der Schaltkreis in einen undefinierten Betriebszustand übergeht.
Es ist somit sichergestellt, dass der Ladungsspeicher mit dem Schaltkreis
bereits vollständig
für einen
fehlerfreien Betrieb verbunden ist.
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Die
hier aufgeführten
Merkmale in den einzelnen Ausführungsbeispielen
lassen sich auch kombinieren. Das vorliegende Ver fahren und die
Anordnung kann bevorzugt in mobilen Geräten verwendet werden, die einen
normalen aktiven Betriebsmodus sowie einen energiesparenden Modus
enthalten. Sehr häufig
muss dabei die Initialisierungsphase von dem energiesparenden Betriebszustand
in den aktiven Betriebszustand sowohl für einen Spannungsregulator
wie auch für
kapazitätsbasierte
Schaltkreise vorgenommen werden. Durch die erfindungsgemäße Idee,
bei einem Ladevorgang von Kondensatoren, anstatt der zugeordneten
Schaltkreise Schaltungen mit hoher Stromtragefähigkeit zu verwenden, lässt sich
die Ladezeit und damit die Dauer der Initialisierungsphase deutlich
reduzieren. Das Ladeverhalten des Ladungsspeichers ist somit vor
allem von dem Verhalten der Stromtragefähigkeit der Schaltung sowie
ihres Initialisierungsverhaltens abhängig. Ist der Ladungsspeicher
auf die gewünschte
Spannung aufgeladen, wird er von der für den Ladevorgang verantwortlichen
Schaltung getrennt und an den für
den Betrieb zugeordneten Schaltkreis angeschlossen.
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- 1
- Regulatorschaltung
- 2,
2a, 2b
- Schaltkreis
- 3,
3a, 3b
- Kondensator
- 4,
4a, 4b
- Steuerschaltung
- 11,
11a
- Versorgungseingang
- 13
- Regeltransistor
- 14,
41
- Differenzverstärker
- 15,
16
- Widerstände
- 5,
5a, 5b
- Schalter
- 17
- Kondensator
- 23
- Bandgap-Kondensator
- 21
- Bandgap-Referenzschaltung
- 22
- Widerstand
- 8
- Flipflop-Schaltung
- VS1,
VS2, VS3, SA
- Signale
- VB
- Batterieversorgungsspannung
-
-
- 48
- Steuerausgang
- 19
- Steuereingang