DE102004041786A1 - Sanitärarmatur - Google Patents

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Abstract

Eine Sanitärarmatur (10) weist ein elektrisch betätigtes Ventil (11) auf, mit dem ein Wasserfluß durch die Sanitärarmatur (10) an- und abgestellt werden kann. Ein erster als Näherungsschalter ausgeführter Schalter (12) dient dazu, das Ventil (11) zu öffnen und damit den Wasserfluß auszulösen. Die Sanitärarmatur (10) verfügt zudem über ein mechanisch betätigbares Bedienelement (14), welches zur Regulierung einer weiteren Funktion der Sanitärarmatur (10), wie Wassertemperatur oder Wassermenge, dient. Dem mechanisch betätigbaren Bedienelement (14) ist ein zweiter Schalter (15) zugeordnet, der zur elektrischen Verriegelung des ersten Schalters (12) dient. Der zweite Schalter (15) ist dazu derart angeordnet, daß er bei einer Bedienung des weiteren Bedienelementes (14) anspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur mit einem elektrisch betätigten Ventil zur Regelung eines Wasserflusses durch die Sanitärarmatur, mit einem ersten als Näherungsschalter ausgeführten Schalter zum Öffnen des Ventils und mit einem mechanisch betätigbaren Bedienelement zur Einstellung einer weiteren Funktion der Sanitärarmatur.
  • Bekannt sind Sanitärarmaturen wie z.B. Wasserhähne, die über einen Näherungsschalter angestellt werden und sich nach einer vorbestimmten Zeitspanne selbsttätig wieder abstellen. In manchen Fällen verfügen solche Sanitärarmaturen zudem über einen Temperierhebel zum manuellen Einstellen der Wassertemperatur. Hierbei ergeben sich hinsichtlich der Anordnung des Temperierhebels Einschränkungen. Der Temperierhebel muß nämlich so angeordnet sein, daß bei seiner Bedienung nicht versehentlich der Näherungsschalter betätigt wird, da dies einen Bediener irritieren würde und im schlimmsten Fall sogar die Gefahr von Verbrühung mit zu heißem Wasser nach sich ziehen könnte.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung eine Sanitärarmatur der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Gefahr, daß der Näherungsschalter bei Bedienung eines weiteren Bedienelementes versehentlich betätigt wird, vermindert ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Sanitärarmatur mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Die Sanitärarmatur weist ein elektrisch betätigtes Ventil auf, mit dem ein Wasserfluß durch die Sanitärarmatur an- und abgestellt werden kann. Ein erster als Näherungsschalter ausgeführter Schalter dient dazu, das Ventil zu öffnen und damit den Wasserfluß auszulösen. Außerdem weist die Sanitärarmatur ein weiteres, mechanisch betätigbares Bedienelement auf, welches zur Regulierung einer weiteren Funktion der Sanitärarmatur dient. Erfindungsgemäß ist ein zweiter Schalter vorgesehen, der dem mechanisch betätigbaren Bedienelement zugeordneten ist und zur elektrischen Verriegelung des ersten Schalters dient. Der zweite Schalter ist derart angeordnet, daß er bei einer Bedienung des weiteren Bedienelementes anspricht.
  • Dadurch können der erste Näherungsschalter und das mechanisch betätigbare Bedienelement in geringem räumlichem Abstand zu einander angeordnet werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß es zu Fehlauslösungen kommt. Neben einer Steigerung der Sicherheit wird dem Benutzer aufgrund der Erfindung auch ein Gefühl höherer Wertigkeit der Sanitärarmatur vermittelt.
  • Zweckmäßig ist der zweite Schalter ebenfalls als Näherungsschalter ausgeführt. Eine solche Lösung weist eine besonders geringe Fehleranfälligkeit auf.
  • Die Schalter können als Infrarotsensoren oder als kapazitive Sensoren ausgeführt sein. Diese Sensoren sind besonders zuverlässig und praxistauglich.
  • Vorteilhaft weist die Sanitärarmatur eine programmierbare Steuerungseinrichtung auf, die mit dem ersten und dem zweiten Schalter verbunden ist und die derart programmiert ist, daß sie bei einer Betätigung des ersten Schalters ein Steuersignal zum Öffnen oder Schließen des Ventils ausgibt und nur bei einer Betätigung des zweiten Schalters, die vor Ausgabe des Steuersignals statt findet, die Ausgabe des Steuersignals für eine vorbestimmte Zeitspanne verhindert.
  • Eine Verriegelung findet also nur statt, wenn noch kein Wasserfluß ausgelöst wurde. Nach Auslösen eines Wasserflusses ist die Verriegelungsfunktion umgekehrt, d.h. wenn der Wasserfluß bereits ausgelöst war, ist nach Betätigung des zweiten Schalters eine Betätigung des ersten Schalter und damit das Schließen des Magnetventils für eine vorbestimmte Zeitspanne verriegelt. Dadurch wird ermöglicht, daß der Bediener eine Funktion der Sanitärarmatur wie z.B. die Wassertemperatur wie gewohnt mit einer Hand im Wasserstrahl und mit der anderen am Temperierhebel nach subjektivem Empfinden einstellen kann.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Steuerungseinrichtung derart programmiert ist, daß sie nach Ablauf eines Abschalttimers den Wasserfluß durch das Ventil abschaltet und bei einer Betätigung des zweiten Schalters, die nach Ausgabe des Steuersignals statt findet, den Abschalttimer zurücksetzt.
  • Somit ist sichergestellt, daß der Wasserfluß auch nach einer Einstellung durch den Bediener noch ausreichend lange, nämlich für die vorgegebene Zeitspanne des Abschalttimers, fließt.
  • In einer Ausführungsform weist die Sanitärarmatur als weitere Funktion einen Mischer zur Regulierung der Wassertemperatur auf. Das mechanisch betätigbare Bedienelement ist in dieser Ausführungsform ein Temperierhebel zur Bedienung des Mischers.
  • In einer anderen Ausführungsform handelt es sich bei der weiteren Funktion um eine Regulierung der Wassermenge.
  • Bei einer bevorzugten Bauform weist die Sanitärarmatur einen im wesentlichen zylinderförmigen Grundkörper auf, an dessen Kopfstück der erste Schalter angeordnet ist. Eine solche Sanitärarmatur läßt sich besonders einfach und intuitiv auch von mit der Funktionsweise nicht vertrauten Bedienern bedienen.
  • Vorteilhaft ist im vorderen, im Gebrauch dem Benutzer zugewandten Bereich des zylinderförmigen Grundkörpers ein nach vorne gerichteter, rohrförmiger Wasserausfluß angeordnet und im hinteren, vom Wasserauslauf abgewandten Bereich das als Verstellhebel ausgebildete weitere Bedienelement, an dessen Ende der zweite Schalter angeordnet ist. Dies ermöglicht ebenfalls eine besonders intuitive Bedienung.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer Sanitärarmatur mit Näherungsschalter,
  • 2 ein Blockschaltbild einer Steuerungseinrichtung für die Sanitärarmatur aus 1, und
  • 3 einen Ablaufplan des Steuerprogramms für die Steuerungseinrichtung aus 2.
  • Eine schematische Ansicht einer Sanitärarmatur 10 ist in 1 dargestellt. Die Sanitärarmatur 10 weist einen zylinderförmigen Grundkörper 17 auf, an dessen Vorderseite ein nach Vorne gerichtetes Auslaufrohr 18 angeordnet ist.
  • Im Inneren der Sanitärarmatur ist ein elektrisch betätigtes Ventil untergebracht (nicht gezeigt), über welches ein Wasserfluß an- und abgestellt werden kann.
  • In dem gerundeten Kopfstück 13 des Grundkörpers 17 ist ein Näherungsschalter 12 untergebracht, über den das Ventil betätigt wird. Ebenfalls im Inneren der Sanitärarmatur ist ein Mischer angeordnet (nicht gezeigt), der mit hausseitigen Warm- und Kaltwasseranschlüssen verbunden wird und zufließendes Warm- und Kaltwasser in einem einstellbarem Verhältnis mischt. Zur Bedienung des Mischers ist ein Temperierhebel 14 vorgesehen, der an der Hinterseite der Sanitärarmatur 10 gegenüber dem Wasserauslaufrohr 18 angebracht ist. Durch seitliches Verschwenken des Temperierhebels 14 wird das Mischungsverhältnis im Mischer eingestellt.
  • Durch Betätigung des Näherungsschalters 12 wird ein Impuls zum Öffnen des Ventils erzeugt und somit einen Wasserfluß ausgelöst. Ein Näherungsschalter im Sinne dieser Beschreibung ist ein Schalter mit berührungsloser Charakteristik, der eine Annäherung beispielsweise mit der Hand feststellt und als Reaktion auf eine Annäherung den Schaltzustand verändert. Es sind verschiedene Arten von Näherungsschaltern bekannt. Im Ausführungsbeispiel ist der Näherungsschalter mit einem Kapazitätssensor realisiert. Gleichfalls geeignet sind aber beispielsweise auch Infrarotsensoren.
  • Nähert sich ein Bediener mit der Hand dem Kopfstück 13 der Sanitärarmatur 10, so wird diese Annäherung durch den Näherungsschalter 12 festgestellt und durch Öffnen des Ventils ein Wasserfluß ausgelöst. Da der Temperierhebel 14 in geringem räumlichen Abstand direkt hinter dem Näherungsschalter 12 angeordnet ist, wäre die Gefahr gegeben, daß der Näherungsschalter 12 auch dann auslöst, wenn der Bediener nur nach dem Temperierhebel 14 greift und dabei mit der Hand nahe am Näherungsschalter 12 vorbeistreicht. Dies zu verhindern ist im Endstück des Temperierhebels 14 ein weiterer Kapazitätssensor angebracht, der als Schalter 15 zum Verriegeln des Näherungsschalters 12 dient. Die Schalter 12 und 15 sind dazu mit einer ebenfalls im Grundkörper der Sanitärarmatur 10 angeordneten Steuerungseinrichtung (in 1 nicht gezeigt) verbunden. Die Steuerungseinrichtung ist mit einem Mikroprozessor realisiert, auf dem ein Steuer- und Kontrollprogramm abläuft.
  • 2 zeigt die Steuerungseinrichtung 16 in einem Blockschaltbild. An die Steuerungseinrichtung 16 sind der Näherungsschalter 12 und der weitere Kapazitätssensor 16 angeschlossen. Ein Ausgang der Steuerungseinrichtung 16 führt zu einem Ventiltreiber 19, der mit dem elektrisch betätigten Ventil 11 verbunden ist.
  • Das in der Steuerungseinrichtung 16 ablaufende Steuer- und Kontrollprogramm erzeugt bei Betätigung des Näherungsschalters 12 ein Signal für den Ventiltreiber 19. Der Ventiltreiber 19 legt dann eine Betriebsspannung an das elektrisch betätigte Ventil 11, so daß das Ventil 11 öffnet. Bei Betätigung des Schalters 15 wird der Näherungsschalter 12 für eine vorbestimmte Zeitspanne verriegelt, d.h. funktionslos geschaltet, so daß kein Signal für den Ventiltreiber erzeugt werden kann. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Auslösen des Wasserflusses verhindert, wenn die Betätigung beider Schalter 12 und 15 innerhalb des festgelegten Zeitfensters stattfindet.
  • Diese Sicherheitsfunktion würde im normalen Betrieb möglicherweise eine Einstellung der Wassertemperatur durch den Bediener nach Gefühl verhindern. Deshalb ist das Steuer- und Kontrollprogramm derart angepaßt, daß die Wirkungsweise der Verriegelung umgekehrt ist, wenn der Wasserfluß bei der Bedienung des Temperierhebels bereits ausgelöst wurde, d.h. ein Schließen des Ventils 11 durch erneute Betätigung des Näherungsschalters 12 ist für eine vorbestimmte Zeitspanne unterbunden, damit die Möglichkeit besteht, daß der Bediener die Temperatur wie gewohnt mit einer Hand im Wasserstrahl und mit der anderen Hand am Temperierhebel 14 nach subjektivem Empfinden einstellen kann, ohne daß der Näherungsschalter 12 beim Greifen nach dem Temperierhebel 14 versehentlich anspricht und den Wasserfluß wieder abschaltet.
  • Außerdem läuft in dem Steuer- und Kontrollprogramm ein Abschalttimer, der nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne das Ventil 11 über den Ventiltreiber 19 wieder schließt und den Wasserfluß somit wieder abstellt. Dieser Abschalttimer wird zurückgesetzt, wenn der zweite Schalter 15 betätigt wird. Dadurch steht dem Bediener auch nach dem Einstellen der Wassertemperatur für eine ausreichend lange Zeitspanne Wasser zur Verfügung.
  • Ein Ablaufplan des Steuer- und Kontrollprogramms ist in 3 in Form eines Flußdiagramms gezeigt. Bei Betätigung eines der beiden Schalter 12, 15 wird in Schritt 301 ein Interrupt ausgelöst, der das Steuer- und Kontrollprogramm startet. Zunächst wird dann in Schritt 302 geprüft, ob Schalter 12 (S1) oder Schalter 15 (S2) betätigt wurde. Wurde Schalter S2 betätigt, so wird in Schritt 303 ein Timer für Schalter S2 gesetzt und das Steuer- und Kontrollprogramm in Schritt 312 quittiert. Bei Betätigung von S1 hingegen wird nun in Schritt 304 geprüft, ob der Timer für S2 abgelaufen ist. Ist dies nicht der Fall, so wird das Steuer- und Kontrollprogramm ohne weitere Schritte sofort quittiert. Solange der Timer für S2 nicht abgelaufen ist, wird also bei Betätigung von S1 das Steuerprogramm beendet, ohne daß eine Funktion ausgeführt wird. Der Schalter S1 ist damit nach Betätigung von S2 für eine vorbestimmte Zeitspanne, d.h. bis zum Ablauf des Timers für S2, verriegelt. Der Timer für S2 dient somit dazu, die Zeitspanne festzulegen, während der der Schalter S1 verriegelt ist.
  • Ergibt die Prüfung in Schritt 304 jedoch, daß der Timer für S2 bei Betätigung von S1 abgelaufen war, d.h. der Schalter S1 war nicht verriegelt, so wird im Flußdiagram mit Schritt 305 fort gefahren und ein Timer für S1 gesetzt.
  • Anschließend wird in Schritt 306 geprüft, ob der Timer für S1 schon abgelaufen ist. Solange der Timer für S1 noch nicht abgelaufen ist, wird nun in Schritt 307 in Form einer Schleife geprüft, ob S2 betätigt wurde. Wird S2 betätigt, solange der Timer für S1 noch nicht abgelaufen ist, so wird in Schritt 308 der Timer für S2 gesetzt und das Steuer- und Kontrollprogramm in Schritt 312 quittiert. Der Timer für S1 dient somit dazu, das Zeitfenster festzulegen, während dessen bei Betätigung beider Schalter eine Verriegelung von S1 stattfindet, um ein unbeabsichtigtes Auslösen des Wasserflusses zu verhindern.
  • Wird vor Ablauf des Timers für S1 nicht S2 betätigt, so wird nun in Schritt 309 geprüft, ob daß Ventil geschlossen ist. Ist das Ventil offen, so wird es in Schritt 310 geschlossen, ein Timer für die „geschlossen Dauer" gesetzt und das Steuer- und Kontrollprogramm in Schritt 312 quittiert. Das Ventil bleibt nun mindestens für eine Zeitspanne dieser „geschlossen Dauer" geschlossen und kann nicht vorher wieder geöffnet werden. Dadurch werden instabile Situationen, in denen das Ventil in kurzen Abständen öffnet und schließt, vermieden.
  • War das Ventil hingegen geschlossen, so wird das Ventil in Schritt 312 geöffnet, ein Timer für die „geöffnet Dauer" gesetzt und das Steuer- und Kontrollprogramm in Schritt 312 quittiert. Das Ventil bleibt nun mindestens bis zum Ablauf des Timers für die „geöffnet Dauer" geöffnet, bevor es, wenn zwischenzeitlich keiner der beiden Schalter S1 oder S2 mehr betätigt wird, automatisch wieder geschlossen wird.
  • Wie bereits erwähnt sind die beiden Schalter 12, 15 im Ausführungsbeispiel mit Kapazitätssensoren realisiert. Der Schalter 15 kann aber auch so ausgebildet sein, daß er berührungssensitiv arbeitet. Anstelle von Kapazitätssensoren kann die Sanitärarmatur 10 auch mit jeder anderen Sensortechnik ausgeführt werden, vorausgesetzt wenigstens einer der Schalter 12, 15 arbeitet berührungslos. Anstelle eines Kapazitätssensors kann der Schalter 15 alternativ auch mit einem oder mehreren Mikroschaltern realisiert sein, die im Inneren des Grundkörpers der Sanitärarmatur 10 so angeordnet sind, daß bei einem Verschwenken des Temperierhebels 14 zumindest einer der Mikroschalter von dem Temperierhebel 14 niedergedrückt wird. Dadurch wird ebenfalls eine Betätigung des Temperierhebels erkannt und kann auf die erläuterte Weise zur Verriegelung des Näherungsschalters 12 genutzt werden.

Claims (9)

  1. Sanitärarmatur mit einem elektrisch betätigten Ventil (11) zur Regelung eines Wasserflusses durch die Sanitärarmatur (10), mit einem ersten als Näherungsschalter ausgeführten Schalter (12) zum Öffnen des Ventils (11) und mit einem mechanisch betätigbaren Bedienelement (14) zur Einstellung einer weiteren Funktion der Sanitärarmatur (10), gekennzeichnet durch einen zweiten, dem mechanisch betätigbaren Bedienelement (14) zugeordneten Schalter (15), der derart angeordnet ist, daß er bei einer Bedienung des weiteren Bedienelementes (14) anspricht, und bei seinem Ansprechen den ersten Schalter (12) elektrisch verriegelt.
  2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (15) ebenfalls als Näherungsschalter ausgeführt ist.
  3. Sanitärarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und / oder der zweite Schalter (12, 15) als Infrarotsensor oder als kapazitiver Sensor ausgeführt sind.
  4. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine programmierbare Steuerungseinrichtung (16), die mit dem ersten und dem zweiten Schalter (12, 15) verbunden ist und die derart programmiert ist, daß sie bei einer Betätigung des ersten Schalters (12) ein Steuersignal zum Öffnen oder Schließen des Ventils (11) ausgibt und nur bei einer Betätigung des zweiten Schalters (15), die vor einer Ausgabe des Steuersignals statt findet, die Ausgabe des Steuersignals für eine vorbestimmte Zeitspanne verhindert.
  5. Sanitärarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (16) derart programmiert ist, daß sie nach Ablauf eines Abschalttimers das Ventil (11) schließt, und bei einer Betätigung des zweiten Schalters (15), die nach Ausgabe des Steuersignals statt findet, den Abschalttimer zurücksetzt.
  6. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Mischer zur Einstellung der Wassertemperatur, wobei das mechanisch betätigbare Bedienelement (14) ein Temperierhebel zur Bedienung des Mischers ist.
  7. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der weiteren Funktion um eine Einstellung der Wassermenge handelt.
  8. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Sanitärarmatur (10) einen im wesentlichen zylinderförmigen Grundkörper (17) aufweist, an dessen Kopfstück der erste Schalter (12) angeordnet ist.
  9. Sanitärarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich des zylinderförmigen Grundkörpers (17) ein rohrförmiger Wasserauslauf (18) und im hinteren Bereich das weitere Bedienelement (14) angeordnet ist, an dessen Ende der zweite Schalter (15) angeordnet ist.
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