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Die
Erfindung betrifft die Verwendung von bestimmten Hydroxybenzoesäureamiden,
deren Salzen und deren Gemischen zur Maskierung oder Verminderung
unangenehmer Geschmackseindrücke,
insbesondere bitterer, adstringierender und/oder metallischer Geschmackseindrücke. Bestimmte
dieser Hydroxybenzoesäureamide
sind neu. Ferner betrifft die Erfindung bestimmte Zubereitungen,
die einen wirksamen Gehalt an den Hydroxybenzoesäureamiden, deren Salzen oder
deren Gemischen enthalten. Schließlich betrifft die Erfindung Verfahren
zur Herstellung erfindungsgemäß zu verwendender
Hydroxybenzoesäureamide.
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Nahrungs-
oder Genussmittel enthalten häufig
verschiedene Bitterstoffe, die zwar einerseits in Maßen erwünscht und
charakteristisch sind (z.B. Coffein in Tee oder Kaffee, Chinin in
sogenannten Bitter-Lemon-Getränken,
Hopfenextrakte in Bier), andererseits den Wert aber auch stark mindern
können
(z.B. Flavonoidglycoside und Limonoide in Zitrus-Säften, bitterer
Nachgeschmack vieler künstlicher
Süßstoffe
wie Aspartam oder Saccharin, hydrophobe Aminosäuren und/oder Peptide in Käse).
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Zur
Senkung des natürlichen
Gehalts an Bitterstoffen ist daher oft eine nachträgliche Behandlung
nötig,
beispielsweise extraktiv wie bei der Entcoffeinierung von Tee bzw.
Kaffee, oder enzymatisch, z.B. Behandlung von Orangensaft mit einer
Glycosidase zur Zerstörung
des bitteren Naringins oder Einsatz von speziellen Peptidasen bei
der Reifung von Käse.
Diese Behandlung ist belastend für
das Produkt, erzeugt Abfallstoffe und bedingt z.B. auch Lösungsmittelreste
und andere Rückstände (Enzyme)
in den Produkten.
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Daher
ist es wünschenswert,
Stoffe zu finden, die unangenehme Geschmackseindrücke, insbesondere
bittere, adstringierende und/oder metallische Geschmackseindrücke wirkungsvoll
unterdrücken,
oder zumindest vermindern können.
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Besonders
wichtig ist die Unterdrückung
des bitteren Geschmacks bei vielen pharmazeutischen Wirkstoffen,
da dadurch die Bereitschaft der Patienten, insbesondere bei bitterempfindlichen
Patienten wie Kindern, die Zubereitung oral zu sich zu nehmen, deutlich
erhöht
werden kann. Viele pharmazeutische Wirkstoffe, beispielsweise Aspirin,
Salicin, Paracetamol, Ambroxol oder Chinin, um nur eine sehr kleine
Auswahl zur Verdeutlichung zu nennen, haben einen ausgeprägten bitteren,
adstringierenden und/oder metallischen Geschmack und/oder Nachgeschmack.
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Zwar
kennt man einige Stoffe, die den bitteren Geschmack partiell unterdrücken können, doch
zeigen viele in der Anwendung starke Limitationen.
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In
US 5,637,618 wird ein bitterer
Geschmack mit Hilfe von Lactisol [2O-(4-Methoxyphenyl)milchsäure] reduziert. Dieser Inhibitor
zeigt aber gleichzeitig eine starke Inhibiton des süßen Geschmackseindrucks
(vgl.
US 5,045,336 ),
was die Anwendbarkeit stark einschränkt.
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2,4-Dihydroxybenzoesäure-Kaliumsalz
wird in
US 5,643,941 (Tabelle
Spalte 3, Zeile 18) als Maskierer für den bitteren Geschmack von
Kaliumchlorid beschrieben, kann aber z.B. den Geschmack von Coffein
nicht unterdrücken.
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Gemäß
GB 2,380,936 wird die Unterdrückung des
Geschmacks bitterer Pharmazeutika mit Ingwerextrakten erreicht.
Der starke Aromaeindruck und/oder die häufig darin zu findende Schärfe von
Ingwerextrakten oder aktiven Inhaltsstoffen daraus ist allerdings
für eine
Vielzahl von Anwendungen nicht geeignet.
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Neohesperidindihydrochalcon
zeigt ebenfalls einen bitter-reduzierenden Effekt, ist aber vor
allem ein Süßstoff (vgl.
Manufacturing Chemist 2000, Juli-Heft, S. 16–17), der in nicht-süßen Anwendungen
auch störend
wirkt.
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In
US-A 5,580,545 werden zwar für
einige Flavone (2-Phenylchrom-2-en-4-one) geschmacksverändernde
Eigenschaften beschrieben, eine Bitter-reduzierende oder -unterdrückende Wirkung
wurde aber nicht gefunden.
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In
US 2002 177,576 wird
die Unterdrückung
eines bitteren Geschmacks durch Nucleotide, beispielsweise Cytidin-5'-monophosphate (CMP)
beschrieben. Die stark polaren und daher nur in stark polaren Lösungsmitteln
verwendbaren Verbindungen sind aber in vielen fetthaltigen Nahrungsmitteln
nur sehr eingeschränkt
verwendbar. Zudem ist die Verfügbarkeit
solcher Stoffe auf Grund ihrer aufwändigen chemischen Synthese
stark limitiert.
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In
US 2002 188,019 werden
Hydroxyflavanone als wirksame Bitter-Maskierer beschrieben, welche aber
nur schwer synthetisch zugänglich
und nicht in größeren Mengen
preiswert verfügbar
sind.
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Die
Natriumsalze Natriumchlorid, Natriumcitrat, Natriumacetat und Natriumlactat
zeigen einen bitter-maskierenden Effekt gegen viele Bitterstoffe
(z.B. Nature, 1997, Bd. 387, S. 563); allerdings kann die Aufnahme
größerer Mengen
Natriumionen z.B. zu Herz-Kreislauferkrankungen führen. Eine
signifikante Bitter-maskierende Wirkung tritt zudem nachteiligerweise
erst bei relativ hohen Natriumkonzentrationen ein (ab ca. 0,1 M),
was z.B. einem in der Regel inakzeptabel hohen Anteil von ca. 0,6
Gew.-% NaCl in der
Endanwendung entspricht (vgl. R.S.J. Keast, P.A.S. Breslin und G.K.
Beauchamp, Chimia 2001, 55(5), 441–447)
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In
WO 00/21390 wird Polyglutaminsäure
als Bitterkeit-maskierendes Agens beschrieben; dabei werden relativ
hohe Konzentrationen im Bereich um 1 Gew.-% benötigt.
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Ein
Lipoprotein bestehend aus β-Lactoglobulin
und Phosphatidinsäure,
zeigt ebenfalls einen Bitter-maskierenden Effekt (EP-A 635 218).
Solche Polymere sind allerdings schwierig zu charakterisieren und zu
standardisieren und zeigen einen ausgeprägt seifigen Nebengeschmack.
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Das
Flavonglycosid Neodiosmin [5,7-Dihydroxy-2-(4-methoxy-3-hydroxyphenyl)-7-O-neohesperidosyl-chrom-2-en-4-on]
zeigt ebenfalls eine Bitter-maskierende Wirkung (US-A 4,154,862),
zeichnet sich aber durch einen Disaccharid-Rest aus, der die Herstellung
bzw. Isolierung und Anwendbarkeit der Substanz sehr erschwert.
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Es
war die primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Stoffe zu finden, die zur Maskierung
oder Verminderung des unangenehmenen Geschmackseindrucks unangenehm
schmeckender Stoffe geeignet sind (und vorzugsweise insbesondere
einen Bitter-maskierenden Effekt gegen eine Vielzahl von Bitterstoffen
zeigen), breit anwendbar sind und leicht zugänglich sind.
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Die
gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Verwendung von Hydroxybenzoesäureamiden
der Formel (I)
wobei
R
1 bis
R
5 unabhängig
voneinander Wasserstoff, Hydroxy, Methoxy oder Ethoxy bedeuten,
mit der Maßgabe, dass
mindestens einer der Reste R
1 bis R
5 Hydroxy bedeutet,
und
R
6 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeutet
und
n
1 oder 2 bedeutet,
deren Salzen und deren Gemischen zur Maskierung
oder Verminderung des unangenehmen Geschmackseindrucks eines unangenehm
schmeckenden Stoffes, d. h. als Geschmackskorrigenz.
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Bevorzugt
ist die Verwendung von Hydroxybenzoesäureamiden der obigen Formel
(I), wobei
R1, R3 und
R5 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder Hydroxy bedeuten, mit der Maßgabe, dass
mindestens einer der besagten Reste Hydroxy bedeutet,
und
R2 und R4 Wasserstoff
bedeuten,
und
R6 Wasserstoff,
Methyl oder Ethyl bedeutet
und
n 1 oder 2 bedeutet,
deren
Salzen und deren Gemischen.
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Die
Verwendung der neuen Hydroxybenzoesäureamide der obigen Formel
(I)
wobei
R
1 Hydroxy
bedeutet,
und
R
3 und R
5 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder Hydroxy bedeuten,
und
R
2 und R
4 Wasserstoff
bedeuten,
und
R
6 Wasserstoff,
Methyl oder Ethyl bedeutet
und
n 1 oder 2 bedeutet,
deren
Salzen und deren Gemischen ist besonders bevorzugt.
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Hierbei
ist R6 vorzugsweise Methyl oder Ethyl und
n ist vorzugsweise 1.
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Unangenehm
schmeckende Stoffe im Sinne der Erfindung sind:
- (a)
Stoffe, die bitter, adstringierend, pappig, staubig, trocken, mehlig,
ranzig und/oder metallisch schmecken sowie
- (b) Stoffe, die einen bitteren, adstringierenden, pappigen,
staubigen, trockenen, mehligen, ranzigen oder metallischen Nachgeschmack
haben.
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Die
vorgenannten unangenehm schmeckenden Stoffe können noch weitere, in der Regel
nicht unangenehme Geschmacks- und/oder Geruchsqualitäten besitzen.
Als weitere, im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht unangenehme
Geschmacksqualitäten
sind z.B. die Eindrücke
würzig,
umami, süß, salzig,
sauer, scharf, kühlend,
wärmend,
brennend oder kribbelnd zu nennen.
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Stoffe,
die bitter, adstringierend, pappig, staubig, trocken, mehlig, ranzig
oder metallisch schmecken, sind beispielsweise: Xanthinalkaloide
Xanthine (Coffein, Theobromin, Theophyllin), Alkaloide (Chinin,
Brucin, Strychnin, Nicotin), phenolische Glycoside (z.B. Salicin,
Arbutin), Flavonoidglycoside (z.B. Hesperidin, Naringin), Chalcone
oder Chalconglycoside, hydrolisierbare Tannine (Gallus- oder Elagsäureester
von Kohlenhydraten, z.B. Pentagalloylglucose), nichthydrolisierbare Tannine
(ggfs. galloylierte Catechine oder Epicatechine und deren Oligomeren,
z.B. Proanthyocyanidine oder Procyanidine, Thearubigenin), Flavone
(z.B. Quercetin, Taxifolin, Myricetin), andere Polyphenole (γ-Oryzanol,
Kaffeesäure
oder deren Ester), terpenoide Bitterstoffe (z.B. Limonoide wie Limonin
oder Nomilin aus Zitrusfrüchten,
Lupolone und Humolone aus Hopfen, Iridoide, Secoiridoide), Absinthin
aus Wermut, Amarogentin aus Enzian, metallische Salze (Kaliumchlorid,
Natriumsulfat, Magnesiumsulfat), pharmazeutische Wirkstoffe (z.B.
Fluorchinolon-Antibiotika,
Paracetamol, Aspirin, β-Lactam-Antibiotika,
Ambroxol, Propylthiouracil [PROP], Guaifenesin), Vitamine (beispielsweise
Vitamin H, Vitamine aus der B-Reihe
wie Vitamin B1, B2, B6, B12, Niacin, Panthotensäure), Denatoniumbenzoat, Sucraloseoctaacetat,
Kaliumchlorid, Magnesiumsalze, Eisensalze, Aluminiumsalze, Zinksalze,
Harnstoff, ungesättigte
Fettsäuren,
insbesondere ungesättigte
Fettsäuren
in Emulsionen, Aminosäuren
(z.B. Leucin, Isoleucin, Valin, Tryptophan, Prolin, Histidin, Tyrosin,
Lysin oder Phenylalanin), Peptide (insbesondere Peptide mit einer Aminosäure aus
der Gruppe Leucin, Isoleucin, Valin, Tryptophan, Prolin oder Phenylalanin
am N- oder C-Terminus).
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Stoffe,
die einen bitteren, adstringierenden, pappigen, staubigen, trockenen,
mehligen, ranzigen oder metallischen Nachgeschmack haben, können beispielsweise
zur Gruppe der Süßstoffe
oder der Zuckeraustauschstoffe gehören. Beipielsweise seien genannt:
Aspartam, Neotam, Superaspartam, Saccharin, Sucralose, Tagatose,
Monellin, Stevioside, Thaumatin, Miraculin, Glycyrrhizin, Glycyrrhetinsäure oder
deren Derivate, Cyclamat oder die pharmazeutisch akzeptablen Salze
der vorgenannten Verbindungen.
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In
Salzen eines erfindungsgemäß zu verwendenden
Hydroxybenzoesäureamids
der obigen Formel (I) (wobei hinsichtlich der bevorzugten Bedeutungen
der Reste und Variablen das zuvor Gesagte weiterhin gilt) sind eine,
mehrere oder sämtliche
Hydroxy-Gruppen des Hydroxybenzoesäureamids deprotoniert. Es liegt dann
eine entsprechende Menge von Gegenkationen vor, wobei diese vorzugsweise
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus: einfach positiv geladene Kationen
der ersten Haupt- und Nebengruppe, Ammoniumionen, Trialkylammoniumionen,
zweifach positiv geladene Kationen der zweiten Haupt- und Nebengruppe
sowie dreifach positiv geladene Kationen der 3. Haupt- und Nebengruppe,
und deren Mischungen. Es versteht sich, dass die Zahl der Hydroxy-Gruppen
im zugrunde liegenden Hydroxybenzoysäureamid entscheidend ist für den maximalen
Deprotonierungsgrad und somit auch für die Menge vorhandener Gegenkationen.
Sind beispielsweise insgesamt nur zwei Hydroxy-Gruppen im zugrundeliegenden
Hydroxybenzoesäureamid
vorhanden, liegt bei vollständiger
Deprotonierung der Hydroxy-Gruppen ein zweifach negativ geladenes
Amid-Anion vor, sodass eine entsprechende Zahl von positiven Ladungen
durch das bzw. die Gegenkationen bereitgestellt werden muss.
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Besonders
bevorzugte Kationen sind Na+, K+,
NH4 +, Ca2+, Mg2+, Al3+ und Zn2+.
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Besonders
bevorzugt verwendet werden für
die erfindungsgemäßen Zwecke
2,4-Dihydroxybenzoesäure-N-(4-hydroxy-3-methoxybenzyl)amid
(1),
2,4,6-Trihydroxybenzoesäure-N-(4-hydroxy-3-methoxybenzyl)amid
(2),
2-Hydroxy-benzoesäure-N-4-(hydroxy-3-methoxybenzyl)amid
(3),
4-Hydroxybenzoesäure-N-(4-hydroxy-3-methoxybenzyl)amid
(4),
2,4-Dihydroxybenzoesäure-N-(4-hydroxy-3-methoxybenzyl)amid-Mononatriumsalz
(5),
2,4-Dihydroxybenzoesäure-N-2-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)ethylamid
(6),
2,4-Dihydroxybenzoesäure-N-(4-hydroxy-3-ethoxybenzyl)amid
(7),
2,4-Dihydroxybenzoesäure-N-(3,4-dihydroxybenzyl)amid
(8)
und
2-Hydroxy-5-methoxy-N-[2-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)ethyl]amid
(Aduncamid) (9).
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Neue
Verbindungen sind dabei die Verbindungen (1)–(8).
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Die
Strukturen der neuen Verbindungen (1)–(8) und von Aduncamid (9)
sind zur Verdeutlichung nachfolgend angegeben.
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Selbstverständlich können die
verschiedenen erfindungsgemäß zu verwendenden
Hydroxybenzoesäureamide
und deren Salze jeweils alleine oder als Gemische erfindungsgemäß verwendet
werden.
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In
WO 03/101927A1 werden zwar die Verbindungen 3,4-Dihydroxybenzoesäure-N-3,4-dihydroxybenzylamid
und 3,4-Dihydroxybenzoesäure-N-2-(3,4-dihydroxyphenyl)ethylamid
als Stoffe beschrieben, die in pharmazeutischen Zubereitungen zur
Bekämpfung
von Amyloid-bedingten Krankheiten wie z.B. Alzheimer-Krankheit,
Typ 2-Diabetes oder Parkinson-Krankheit dienen. Die offenbarten
Verbindungen enthalten aber zwei ortho-Dihydroxy- (d.i. Catechol-)
Gruppen, was zu einer erhöhten
Instabilität
der Verbindungen gegen oxidative Prozesse führt. Zudem ist aus der WO 03/101927A1
kein Hinweis auf die hier beschriebene erfindungsgemäße Verwendung
zu entnehmen.
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In
Natural Product Letters, Bd. 2, Jhrg. 1993, Seiten 231–236 wird
die (sehr schwache) cytotoxische und antifungische Wirkung des aus
Piper aduncum isolierten Aduncamids, 2-Hydroxy-5-methoxybenzoesäure-N-[2-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)ethyl]amids
beschrieben. Eine Verwendung dieser Substanz als Geschmackskorrigenz
wird jedoch nicht beschrieben.
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In
EP 613,879-A1 sind
die Verbindungen 3-Hydroxy-4-methoxybenzoesäure-N-(4-hydroxy-3-methoxynbenzyl)amid und 4-Hydroxy-3-methoxybenzoesäure-N-(4-hydroxy-3-methoxynbenzyl)amid
als Allergie-Typ IV-unterdrückende
Wirkstoffe beschrieben worden. Ein Einsatz als Geschmackskorrigenz
wird jedoch nicht beschrieben.
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WO
2004/026292 A1 offenbart die Verbindung N-(4-Hydroxy-3-methoxybenzyl)-2-hydroxy-4,6-dimethoxybenzamid,
eine Verwendung als Geschmackskorrigenz wird jedoch nicht beschrieben.
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In
J. Med. Chem., Jhrg. 1981, Band 24, Heft 4, Seiten 408–428 wird
eine strukturell verwandte Verbindung 2,4,6-Trihydroxybenzoesäure-N-(3-hydroxy-4-methoxybenzyl)amid
(dort als Verbindung No. 32) beschrieben, die im Rahmen von diversen
Süßstoffen
untersucht wurde, sich aber als geschmacklos herausgestellt hat.
Es ist aber aus der genannten Veröffentlichung kein Hinweis zu
entnehmen, dass die beschriebene Verbindung oder deren Stellungsisomere
geschmacksmodulierende, inbesondere bittermaskierende Wirkung haben
könnte.
Wichtig war bei dieser Untersuchung die Existenz einer 3-Hydroxy-4-methoxyphenylgruppe,
die für
die Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht geeignet
ist. Als Vergleichsverbindung wurde in eigenen Untersuchungen das
2,4-Dihydroxybenzoesäure-N-(3-hydroxy-4-methoxybenzyl)amid
(Beispiel 9) hergestellt und auf das Vorhandensein einer bittermaskierenden
Wirkung untersucht (Anwendungsbeispiel 1). Es wurde dabei keine
statistisch signifikante Änderung
des Bitter-Eindrucks gefunden.
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Überraschenderweise
wurde gefunden, dass die erfindungsgemäß zu verwendenden Hydroxybenzoesäureamide
auch in sehr geringen Konzentrationen den unangenehmen Geschmackseindruck,
insbesondere den bitteren Geschmackseindruck einer Vielzahl von
Stoffen, insbesondere von Methylxanthinen wie z.B. Coffein, Alkaloiden,
wie z.B. Chinin, Flavonoiden wie z.B. Naringin, Phenolen wie z.B.
Salicin, anorganischen Salzen wie Kaliumchlorid oder Magnesiumsulfat,
pharmazeutischen Wirkstoffen wie z.B. Denatoniumbenzoat oder β-Lactamantibiotika
reduzieren oder sogar vollständig
unterdrücken
können,
wobei es besonders vorteilhaft ist, dass die erfindungsgemäß zu verwendenden
Hydroxybenzoesäureamide
nahezu keinen Eigengeschmack besitzen und die weiteren, in der Regel
nicht unangenehmen Geschmacksqualitäten nicht beeinflussen.
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Vorzugsweise
werden das erfindungsgemäß zu verwendende
Hydroxybenzoesäureamid,
das Salz oder das Gemisch in einer der Ernährung, der Mundpflege oder
dem Genuss dienenden oder oralen pharmazeutischen Zubereitung oder
kosmetischen Zubereitung zur Applikation im Bereich des Kopfes eingesetzt.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft derartige Zubereitungen.
Erfindungsgemäße Zubereitungen
dienen (a) der Ernährung,
(b) dem Genuss oder (c) der Mundpflege oder sind (d) orale pharmazeutische
Zubereitungen oder sind (e) kosmetische Zubereitungen zur Applikation
im Bereich des Kopfes.
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Erfindungsgemäße, der
Ernährung,
der Mundpflege oder dem Genuss dienende Zubereitungen und kosmetische
Zubereitungen zur Applikation im Bereich des Kopfes erfindungsgemäße Zubereitungen
umfassen vorzugsweise 0,000001 Gew.-% bis 95 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitung eines erfindungsgemäßen Hydroxybenzoesäureamids,
Salzes oder Gemisches.
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Eine
erfindungsgemäße orale
pharmazeutische Zubereitung umfasst vorzugsweise 0,000001 Gew.-% bis
10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, eines
erfindungsgemäßen Hydroxybenzoesäureamids,
Salzes oder Gemisches und mindestens noch einen unangenehm schmeckenden
Stoff (siehe die oben aufgeführte
Definition).
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Besonders
relevant sind erfindungsgemäße Zubereitungen,
die zumindest einen unangenehm schmeckenden Stoff umfassen, wobei
die Menge des unangenehm schmeckenden Stoffes ausreicht, um in einer
Vergleichszubereitung, die kein erfindungsgemäßes Hydroxybenzoesäureamid,
Salz oder Gemisch umfasst, aber ansonsten identisch zusammengesetzt
ist, als unangenehmer Geschmack wahrgenommen zu werden, und die
Menge des erfindungsgemäßen Hydroxybenzoesäureamids,
Salzes oder Gemisches in der Zubereitung ausreicht, um den unangenehmen
Geschmackseindruck des unangenehm schmeckenden Stoffes sensorisch zu
maskieren oder im Vergleich mit der Vergleichszubereitung zu vermindern.
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Erfindungsgemäße Zubereitungen
können
als Halbfertigware, als Riech-, Aroma- oder Geschmacksstoffkomposition oder
als Würzmischung
vorliegen.
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Der
Ernährung
oder dem Genuss dienende Zubereitungen im Sinne der Erfindung sind
z.B. Backwaren (z.B. Brot, Trockenkekse, Kuchen, sonstiges Gebäck), Süßwaren (z.B.
Schokoladen, Schokoladenriegelprodukte, sonstige Riegelprodukte,
Fruchtgummi, Hart- und Weichkaramellen, Kaugummi), alkoholische
oder nicht-alkoholische
Getränke
(z.B. Kaffee, Tee, Wein, weinhaltige Getränke, Bier, bierhaltige Getränke, Liköre, Schnäpse, Weinbrände, fruchthaltige
Limonaden, isotonische Getränke,
Erfrischungsgetränke,
Nektare, Obst- und Gemüsesäfte, Frucht-
oder Gemüsesaftzubereitungen),
Instantgetränke
(z.B. Instant-Kakao-Getränke, Instant-Tee-Getränke, Instant-Kaffeegetränke), Fleischprodukte
(z.B. Schinken, Frischwurst- oder Rohwurstzubereitungen, gewürzte oder
marinierte Frisch- oder Pökelfleischprodukte),
Eier oder Eiprodukte (Trockenei, Eiweiß, Eigelb), Getreideprodukte
(z.B. Frühstückscerealien,
Müsliriegel,
vorgegarte Fertigreis-Produkte),
Milchprodukte (z.B. Milchgetränke,
Milcheis, Joghurt, Kefir, Frischkäse, Weichkäse, Hartkäse, Trockenmilchpulver, Molke,
Butter, Buttermilch, teilweise oder ganz hydrolisierte Milchprotein-haltige
Produkte), Produkte aus Sojaprotein oder anderen Sojabohnen-Fraktionen
(z.B. Sojamilch und daraus gefertigte Produkte, Sojalecithin-haltige
Zubereitungen, fermentierte Produkte wie Tofu oder Tempe oder daraus
gefertigte Produkte), Fruchtzubereitungen (z.B. Konfitüren, Fruchteis,
Fruchtsoßen,
Fruchtfüllungen),
Gemüsezubereitungen
(z.B. Ketchup, Soßen,
Trockengemüse,
Tiefkühlgemüse, vorgegarte
Gemüse,
eingekochte Gemüse),
Knabberartikel (z.B. gebackene oder frittierte Kartoffelchips oder
Kartoffelteigprodukte, Extrudate auf Mais- oder Erdnussbasis), Produkte
auf Fett- und Ölbasis oder
Emulsionen derselben (z.B. Mayonnaise, Remoulade, Dressings), sonstige
Fertiggerichte und Suppen (z.B. Trockensuppen, Instant-Suppen, vorgegarte
Suppen), Gewürze, Würzmischungen
sowie insbesondere Aufstreuwürzungen
(englisch: Seasonings), die beispielsweise im Snackbereich Anwendung
finden. Die Zubereitungen im Sinne der Erfindung können auch
als Halbfertigware zur Herstellung weiterer der Ernährung oder
dem Genuss dienenden Zubereitungen dienen. Die Zubereitungen im
Sinne der Erfindung können
auch in Form von Kapseln, Tabletten (nichtüberzogene sowie überzogene Tabletten,
z.B. magensaftresistente Überzüge), Dragees,
Granulaten, Pellets, Feststoffmischungen, Dispersionen in flüssigen Phasen,
als Emulsionen, als Pulver, als Lösungen, als Pasten oder als
andere schluck- oder kaubare Zubereitungen als Nahrungsergänzungsmittel
vorliegen.
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Der
Mundpflege dienende Zubereitungen im Sinne der Erfindung sind insbesondere
Mund- und/oder Zahnpflegemittel wie Zahnpasten, Zahngele, Zahnpulver,
Mundwässer,
Kaugummis und andere Mundpflegemittel.
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Orale
pharmazeutische Zubereitungen im Sinne der Erfindung sind Zubereitungen,
die z.B. in Form von Kapseln, Tabletten (nichtüberzogene sowie überzogene
Tabletten, z.B. magensaftresistente Überzüge), Dragees, Granulaten, Pellets,
Feststoffmischungen, Dispersionen in flüssigen Phasen, als Emulsionen,
als Pulver, als Lösungen,
als Pasten oder als andere schluck- oder kaubare Zubereitungen vorliegen
und als verschreibungspflichtige, apothekenpflichtige oder sonstige
Arzneimittel oder als Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden.
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Kosmetische
Zubereitungen zur Applikation im Bereich des Kopfes sind insbesondere
solche, die einen unangenehm schmeckenden Stoff beinhalten und selbst
bei sachgemäßer Auftragung
auf die Haut mit der Mundhöhle
in Kontakt treten können,
also beispielsweise – wie
bereits erwähnt – kosmetische
Zubereitungen zur Applikation im Bereich des Kopfes wie Seifen,
andere Reingungs- oder Pflegemittel für den Gesichtsbereich, Gesichtcremes
oder -lotionen oder -salben, Sonnenschutzmittel, Bartreingungs-
oder -pflegemittel, Rasierschäume,
-seifen oder -gele, Lippenstifte oder andere Lippenkosmetika oder
Lippenpflegemittel.
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Weitere übliche Wirk-,
Grund-, Hilfs- und Zusatzstoffe für der Ernährung, der Mundpflege oder
dem Genuss dienende oder orale pharmazeutische Zubereitungen oder
kosmetische Zubereitungen im Bereich des Kopfes können in
Mengen von 5 bis 99,999999 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 80 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten sein. Ferner
können
die Zubereitungen Wasser in einer Menge bis zu 99,999999 Gew.-%,
vorzugsweise 5 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitung, aufweisen.
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Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen,
enthaltend ein oder mehrere der erfindungsgemäß zu verwendenden Hydroxybenzoesäureamide
bzw. deren Salze oder Gemische, werden gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
hergestellt, indem die erfindungsgemäß zu verwendenden Hydroxybenzoesäureamide
bzw. deren Salze oder Gemische als Substanzen, als Lösung oder
in Form eines Gemischs mit einem festen oder flüssigen Trägerstoff in eine der Ernährung, der
Mundpflege oder dem Genuss dienende oder orale pharmazeutische Basis-Zubereitung
eingearbeitet werden. Vorteilhafterweise können als Lösung vorliegende erfindungsgemäße Zubereitungen
auch durch Sprühtrocknung
in eine feste Zubereitung überführt werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
werden zur Herstellung erfindungsgemäßer Zubereitungen die erfindungsgemäß zu verwendenden
Hydroxybenzoesäureamide
bzw. deren Salze oder Gemische und gegebenenfalls andere Bestandteile
der erfindungsgemäßen Zubereitung
auch vorher in Emulsionen, in Liposomen, z.B. ausgehend von Phosphatidylcholin,
in Microsphären,
in Nanosphären
oder auch in Kapseln, Granulaten oder Extrudaten aus einer für Lebens-
und Genussmittel geeigneten Matrix, z.B. aus Stärke, Stärkederivaten, Cellulose oder
Cellulosederivaten (z.B. Hydroxypropylcellulose), anderen Polysacchariden
(z.B. Alginat), natürlichen
Fetten, natürlichen
Wachsen (z.B. Bienenwachs, Carnaubawachs) oder aus Proteinen, z.B.
Gelatine, eingearbeitet.
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In
einem weiteren bevorzugten Herstellungsverfahren werden die Hydroxybenzoesäureamide
bzw. deren Salze oder Gemische vorher mit einem oder mehreren geeigneten
Komplexbildnern, beispielsweise mit Cyclodextrinen oder Cyclodextrinderivaten,
bevorzugt β-Cyclodextrin,
komplexiert und in dieser komplexierten Form eingesetzt.
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Besonders
bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Zubereitung,
bei der die Matrix so gewählt
wird, dass die Hydroxybenzoesäureamide
verzögert
von der Matrix freigegeben werden, so dass man eine langanhaltende
Wirkung erhält.
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Als
weitere Bestandteile für
erfindungsgemäße, der
Ernährung
oder dem Genuss dienende Zubereitungen können übliche Grund-, Hilfs- und Zusatzstoffe
für Nahrungs-
oder Genussmittel verwendet werden, z.B. Wasser, Gemische frischer
oder prozessierter, pflanzlicher oder tierischer Grund- oder Rohstoffe
(z.B. rohes, gebratenes, getrocknetes, fermentiertes, geräuchertes
und/oder gekochtes Fleisch, Knochen, Knorpel, Fisch, Gemüse, Früchte, Kräuter, Nüsse, Gemüse- oder
Fruchtsäfte
oder -pasten oder deren Gemische), verdauliche oder nicht verdauliche
Kohlenhydrate (z.B. Saccharose, Maltose, Fructose, Glucose, Dextrine,
Amylose, Amylopektin, Inulin, Xylane, Cellulose), Zuckeralkohole
(z.B. Sorbit), natürliche
oder gehärtete
Fette (z.B. Talg, Schmalz, Palmfett, Kokosfett, gehärtetes Pflanzenfett), Öle (z.B.
Sonnenblumenöl,
Erdnussöl,
Maiskeimöl,
Olivenöl,
Fischöl,
Sojaöl,
Sesamöl),
Fettsäuren
oder deren Salze (z.B. Kaliumstearat), proteinogene oder nicht-proteinogene
Aminosäuren
und verwandte Verbindungen (z.B. Taurin), Peptide, native oder prozessierte Proteine
(z.B. Gelatine), Enzyme (z.B. Peptidasen), Nukleinsäuren, Nucleotide,
Geschmackskorrigenzien für unangenehme
Geschmackseindrücke,
Geschmackskorrigenzien für
weitere, in der Regel nicht unangenehme Geschmackseindrücke, geschmacksmodulierende
Stoffe (z.B. Inositolphosphat, Nucleotide wie Guanosinmonophosphat,
Adenosinmonophosphat oder andere Stoffe wie Natriumglutamat oder
2-Phenoxypropionsäure), Emulgatoren
(z.B. Lecithine, Diacylglycerole), Stabilisatoren (z.B. Carageenan,
Alginat), Konservierungsstoffe (z.B. Benzoesäure, Sorbinsäure), Antioxidantien
(z.B. Tocopherol, Ascorbinsäure),
Chelatoren (z.B. Citronensäure),
organische oder anorganische Säuerungsmittel
(z.B. Äpfelsäure, Essigsäure, Citronensäure, Weinsäure, Phosphorsäure), zusätzliche
Bitterstoffe (z.B. Chinin, Coffein, Limonin, Amarogentin, Humolone,
Lupolone, Catechine, Tannine), Süßstoffe
(z.B. Saccharin, Cyclamat, Aspartam, Neotam), mineralische Salze
(z.B. Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Magnesiumchlorid, Natriumphosphate),
die enzymatische Bräunung
verhindernde Stoffe (z.B. Sulfit, Ascorbinsäure), etherische Öle, Pflanzenextrakte,
natürliche
oder synthetische Farbstoffe oder Farbpigmente (z.B. Carotinoide,
Flavonoide, Anthocyane, Chlorophyll und deren Derivate), Gewürze, trigeminal
wirksame Stoffe oder Pflanzenextrakte, enthaltend solche trigeminal
wirksamen Stoffe, synthetische, natürliche oder naturidentische
Aromastoffe oder Riechstoffe sowie Geruchskorrigentien.
-
Zahnpflegemittel
(als Basis für
der Mundpflege dienende Zubereitungen), die die erfindungsgemäß zu verwendenden
Hydroxybenzoesäureamide,
deren Salze oder Gemische enthalten, umfassen im allgemeinen ein
abrasives System (Schleif- oder Poliermittel), wie z.B. Kieselsäuren, Calciumcarbonate,
Calciumphosphate, Alumiuniumoxide und/oder Hydroxylapatite, oberflächenaktive
Substanzen wie z.B. Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurylsarcosinat
und/oder Cocamidopropylbetain, Feuchthaltemitteln wie z.B. Glycerin
und/oder Sorbit, Verdickungsmittel, wie z.B. Carboxymethylcellulose,
Polyethylenglycole, Carrageenan und/oder Laponite®, Süßstoffe,
wie z.B. Saccharin, Geschmackskorrigenzien für unangenehme Geschmackseindrücke, Geschmackskorrigenzien
für weitere,
in der Regel nicht unangenehme Geschmackseindrücke, geschmacksmodulierende
Stoffe (z.B. Inositolphosphat, Nucleotide wie Guanosinmonophosphat,
Adenosinmonophosphat oder andere Stoffe wie Natriumglutamat oder
2-Phenoxypropionsäure),
Kühlwirkstoffen
wie z.B. Menthol oder Mentholderivate, Stabilisatoren und aktive
Wirkstoffe, wie z.B. Natriumfluorid, Natriummonofluorphosphat, Zinndifluorid,
quartären
Ammoniumfluoriden, Zinkcitrat, Zinksulfat, Zinnpyrophosphat, Zinndichlorid,
Mischungen verschiedener Pyrophosphate, Triclosan, Cetylpyridiniumchlorid,
Aluminiumlactat, Kaliumcitrat, Kaliumnitrat, Kaliumchlorid, Strontiumchlorid,
Wasserstoffperoxid, Aromen und/oder Natriumbicarbonat oder Geruchskorrigentien.
-
Kaugummis
(als weiteres Beispiel für
der Mundpflege dienende Zubereitungen), welche erfindungsgemäß zu verwendende
Hydroxybenzoesäureamide,
deren Salze oder Gemische enthalten, umfassen im allgemeinen eine
Kaugummibase, d.h. eine beim Kauen plastisch werdende Kaumasse,
Zucker verschiedener Arten, Zuckeraustauschstoffe, Süßstoffe,
Zuckeralkoholen, Geschmackskorrigenzien für unangenehme Geschmackseindrücke, Geschmackskorrigenzien
für weitere,
in der Regel nicht unangenehme Geschmackseindrücke, geschmacksmodulierende
Stoffe (z.B. Inositolphosphat, Nucleotide wie Guanosinmonophosphat, Adenosinmonophosphat
oder andere Stoffe wie Natriumglutamat oder 2-Phenoxypropionsäure), Feuchthaltemittel,
Verdicker, Emulgatoren, Aromen und Stabilisatoren oder Geruchskorrigentien.
-
Als
Bestandteile für
erfindungsgemäße orale
pharmazeutische Zubereitungen können
alle üblicherweise
weiteren Wirk-, Grund-, Hilfs- und Zusatzstoffe für orale
pharmazeutische Zubereitungen verwendet werden. Als Wirkstoffe können insbesondere
auch unangenehm schmeckende oral formulierbare pharmazeutische Wirkstoffe
verwendet werden. Die Wirk-, Grund-, Hilfs- und Zusatzstoffe können in
an sich bekannter Weise in die oralen Applikationsformen überführt werden.
Dies geschieht regelmäßig unter
Verwendung inerter, nichttoxischer, pharmazeutisch geeigneter Hilfsstoffe.
Hierzu zählen
u.a. Trägerstoffe
(z.B. mikrokristalline Cellulose), Lösungsmittel (z.B. flüssige Polyethylenglycole),
Emulgatoren (z.B. Natriumdodecylsulfat), Dispergiermittel (z.B.
Polyvinylpyrrolidon), synthetische und natürliche Biopolymere (z.B. Albumin),
Stabilisatoren (z.B. Antioxidantien wie Ascorbinsäure), Farbstoffe
(z.B. anorganische Pigmente wie Eisenoxide) und Geruchskorrigentien
sowie nicht den bitteren Geschmack betreffende Geschmackskorrigentien.
-
Bevorzugt
können
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
auch eine Aromakomposition enthalten, um den Geschmack und/oder
Geruch der Zubereitung abzurunden und zu verfeinern. Geeignete Aromakompositionen
enthalten z.B. synthetische, natürliche
oder naturidentische Aroma-, Riech- und Geschmacksstoffe sowie geeignete
Hilfs- und Trägerstoffe.
Als besonders vorteilhaft wird dabei angesehen, dass ein bitterer
oder metallischer Geschmackseindruck, der von in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
enthaltenenen Aroma- oder Riechstoffen ausgeht, maskiert oder vermindert
werden kann und damit das gesamte Aroma- oder Geschmacksprofil verbessert wird.
-
Erfindungsgemäße Zubereitungen,
die als Halbfertigwaren vorliegen, können zur Maskierung oder Verminderung
des unangenehmen Geschmackseindrucks von Fertigware-Zubereitungen
dienen, die unter Verwendung der Halbfertigware-Zubereitung hergestellt werden.
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Erfindungsgemäße Zubereitungen,
die als Halbfertigwaren dienen, enthalten in der Regel 0,0001 Gew.-%
bis 95 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 80 Gew.-%, insbesondere aber
0,01 Gew.-% bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung,
an erfindungsgemäß zu verwendenden
Hydroxybenzoesäureamiden,
deren Salzen oder deren Gemischen. Erfindungsgemäße Zubereitungen, die als Halbfertigwaren vorliegen,
können
zur Maskierung oder Verminderung des unangenehmen Geschmackseindrucks
von Fertigware-Zubereitungen dienen, die unter Verwendung der Halbfertigware-Zubereitung hergestellt
werden.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausführung
der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Hydroxybenzoesäureamide,
deren Salze oder Gemische in den erfindungsgemäßen Zubereitungen in Kombination
mit zumindest einer weiteren Substanz zum Verändern, Maskieren oder Vermindern
des unangenehmen Geschmackseindrucks eines unangenehm schmeckenden
Stoffes verwendet. Auf diese Weise kann eine besonders wirksame
Maskierung erreicht werden. Insbesondere die Kombination der erfindungsgemäß einzusetzenden
Hydroxybenzoesäureamide
mit anderen Geschmackskorrigenzen für unangenehme, insbesondere
bittere Geschmackseindrücke
ist bevorzugt.
-
Die
weiteren Geschmackskorrigenzien können aus der folgenden Liste
ausgewählt
werden, ohne die Erfindung damit einzuschränken: Nucleotide (z.B. Adenosin-5'-monophosphat, Cytidin-5'-monophosphat), Lactisole,
Natriumsalze (z.B. Natriumchlorid, Natriumlactat, Natriumcitrat,
Natriumacetat, Natriumgluconoat), Hydroxyflavanone (z.B. Eriodictyol,
Homoeriodictyol oder deren Natriumsalze), Aminosäuren oder Gemische von Molkeproteinen
mit Lecithinen.
-
Die
erfindungsgemäß zu verwendenden
und gegebenenfalls neuen Hydroxybenzoesäureamide der Fomel (I)
können hergestellt
werden in einem erfindungsgemäßen Verfahren
mit den folgenden Schritten:
- – Umsetzen
einer Verbindung der Formel (II) wobei
R1 bis
R5 die oben angegebene (vorzugsweise eine
als bevorzugt gekennzeichnete) Bedeutung haben und
X eine Hydroxylgruppe,
Alkyloxy- oder Alkenyloxygruppe, eine (gegebenenfalls substituierte)
Aryloxygruppe, eine N-Heterocyclyloxygruppe, eine N-Heterocyclylgruppe,
ein Halogenatom, ein (gegebenenfalls substituiertes) Schwefelatom,
eine Gruppe -O-N mit einem (mehrfach) substituierten Stickstoffatom
oder eine Gruppe R-C(O)-O-, wobei R ein Alkyl- oder Alkenylrest
bedeutet, vorzugsweise ein Halogenatom, eine nitrosubstituierte
Aryloxygruppe, eine aromatische Sulfonyloxygruppe, eine N-Heterocyclylgruppe
oder ein cyclisches (gegebenenfalls substituiertes) Hydroxylamin
oder eine andere Carboxyl-aktivierende
Gruppe, besonders bevorzugt Chlor, Brom, die p- oder o-Nitrophenyloxygruppe,
p-Toluolsulfonyloxygruppe, N-Imidazolylgruppe, N-Benzotriazolylgruppe, N-Oxyphthalimidgruppe,
N-Oxybenzotriazolgruppe oder N-Oxysuccinimidgruppe
ist,
mit einem Amin der Formel (III) das auch in Form seines Ammoniumsalzes
vorliegen kann,
wobei R6 und n die
oben angegebenen Bedeutungen (vorzugsweise eine als bevorzugt gekennzeichnete) haben,
gegebenenfalls
unter Zuhilfenahme eines Säurefängers oder
einer Base und/oder eines Kondensationshilfsmittels,
in reiner
Form oder in einem Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch
- – gegebenenfalls
anschließendes
Aufarbeiten des Rohprodukts (z. B. mittels an sich bekannter Methoden) sowie
gegebenenfalls Aufreinigen des (aufgearbeiteten) Rohprodukts durch
z. B. Verteilungs-, Austausch oder Gelchromatographie, ggfs. fraktionierte
Destillation, Sublimation, Wasserdampfdestillation, ggfs. fraktionierte
Kristallisation, Membranverfahren oder andere gängige Verfahren.
-
Das
Verfahren sei anhand des folgenden Schemas verdeutlicht:
-
-
Als
Verbindung der Formel (II) können
die 2-Hydroxy-, 3-Hydroxy-, 4-Hydroxy-, 2,3-Dihydroxy-, 2,4-Dihydroxy-, 2,5-Dihydroxy-,
2-Hydroxy-5-methoxy-, 2,6-Dihydroxy-, 3,4-Dihydroxy, 3,5-Dihydroxy,
2,3,4-Trihydroxy-, 2,3,5-Trihydroxy-, 2,3,6-Trihydroxy-2,4,5-Trihydroxy-,
2,4,6-Trihydroxy-, 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure oder deren geschützte Derivate,
bevorzugt aber 2-Hydroxy-, 4-Hydroxy-, 2,4-Dihydroxy- oder 2,4,6-Trihydroxybenzoesäure oder
deren geschützte
Derivate verwendet werden Als Amine der Formel (III) können 4-Hydroxy-3-methoxybenzylamin,
4-Hydroxy-3-ethoxybenzylamin,
2-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)ethylamin oder 3,4-Dihydroxybenzylamin eingesetzt werden.
Auch deren Ammoniumsalze können
verwendet werden.
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Als
Säurefänger oder
Base können
Alkalimetallhydroxide (z.B. NaOH), Alkalimetallcarbonate (z.B. Na2CO3 oder NaHCO3), Erdalkalimetallhydroxide (z.B. Mg(OH)2, Ba(OH)2), Erdalkalimetalloxide
(z.B. CaO) oder Erdalkalimetallcarbonate (z.B. CaCO3),
Ammoniak, aliphatische Amine (z.B. Triethylamin oder Diisopropylamin)
oder heterocyclische Amine (z.B. Pyridin oder 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin)
oder basische anorganische oder organische Ionenaustauscher eingesetzt
werden.
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Als
Kondensationshilfsmittel kann ein wasserentziehendes System verwendet
werden, beispielsweise ein aktiviertes Molsieb, eine konzentrierte
Säure oder
ein Carbodiimid. Die Reaktion in Gegenwart von Carbodiimiden wird
vorteilhaft in einem Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch
durchgeführt.
Bevorzugt werden die Reaktionen mit unpolaren Carbodiimiden, beispielsweise
N,N'-Dicylcohexylcarbodiimid,
in Ethern, insbesondere Diethylether, Dioxanen, Tetrahydrofuran
oder tert-Butylmethylether oder in Estern, beispielsweise Ethylacetat,
oder in Ketonen, beispielsweise Aceton durchgeführt
-
Als
Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch
werden ansonsten bevorzugt: Wasser, niedere Alkohole (Ethanol, Methanol),
Aceton, 1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran, tert-Butylmethylether, aliphatische
Ester aliphatischer Alkohole (wie z.B. Essigsäureethylester), chlorhaltige
Lösungsmittel
(z.B. Chloroform) und aromatische Lösungsmitteln (z.B. Benzol,
Toluol).
-
Die
Beispiele dienen nur zur Verdeutlichung der Erfindung, ohne diese
damit einzuschränken.
-
Beispiel 1: 2,4-Dihydroxybenzoesäure-N-(4-hydroxy-3-methoxybenzyl)amid
-
2,4-Dihydroxybenzoesäure (3,08
g, 20 mmol), N-Hydroxysuccinimid (2,31 g, 20 mmol) und N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
(4,12 g, 20 mmol) werden unter Stickstoff in einem 100 ml Kolben
vorgelegt und unter Rühren
in 1,4-Dioxan (50 ml) gelöst.
Die trübe
werdende Mischung wird 16 h bei 20 –25°C gerührt. Der Niederschlag wird
abfiltriert und das Filtrat direkt zu einer Lösung von 4-Hydroxy-3-methoxybenzylamin-hydrochlorid
(3,86 g, 20,4 mmol) und Natriumhydrogencarbonat (1,68 g, 20 mmol)
in Wasser (20 ml) gegeben. Die Mischung wird auf 50°C unter Stickstoff
aufgewärmt
und bei dieser Temperatur ca. 1 h gerührt. Nach dem Abkühlen wird
die Mischung mit verd. Salzsäure
(10 %) angesäuert
und mit Ethylacetat (3mal 30 ml) extrahiert. Die vereinigten Ethylacetat-Phasen werden mit
ges. NaCl-Lösung
(30 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und bei 40 °C
im Vakkum eingedampft (roh 5,8 g). 2,32 g des Rohprodukts werden
mit 10 ml 25 % Natronlauge 1 h bei 40°C verseift und dann die Mischung
mit verd. Salzsäure
sauer gestellt. Das ausfallende Produkt wird über eine Filternutsche abgesaugt,
mit Wasser gewaschen und bei 40°C/0,1
mbar getrocknet.
Ausbeute 1,49 g (hochgerechnet 64 %) farblose
Kristalle.
HPLC-MS (RP-18-Phase, H2O/Acetonitril
von 95:5 bis 0:100 in 30 min, dann 15 min isokratisch, APCI+): RT 16,6
min, m/z = 289,87 (100 %, [M+H]+), > 95 %.
HRMS: ber.
für C15H15NO5 289,0950,
gef. 289,0927.
1H-NMR (400 MHz, CD3OD, interner Standard TMS): δ = 7,62 (1H,
d, J = 8,7 Hz, H-6),
6,93 (1H, d, J = 1,8 Hz, H-2'),
6,78 (1H, dd, J = 8,1 Hz, J = 1,9 Hz, H6'), 6,75 (1H, d, J = 8,1 Hz, H-5'), 6,32 (1H, dd,
J = 8,7 Hz, J = 2,4 Hz, H-5), 6,29 (1H, d, J = 2,4 Hz, H-3), 4,45
(2H, bs, H-7'),
3,83 (3H, s, OCH3) ppm.
13C-NMR
(100 MHz; CD3OD, interner Standard TMS): δ = 171,06
(C, C-7), 163,82 (C, C-2), 163,52 (C, C-4), 149,05 (C, C-3'), 146,82 (C, C-4'), 131,70 (C, C-1'), 130,27 (CH, C-6),
121,38 (CH, C-6'),
116,16 (CH, C-5'), 112,47
(CH, C-2'), 108,82
(C, C-1), 108,48 (CH, C-5), 103,94 (CH, C-3), 56,38 (CH3,
OCH3), 43,80 (CH2,
C-7') ppm.
-
Beispiel 2: 2,4,6-Trihydroxybenzoesäure-N-(4-hydroxy-3-methoxybenzyl)amid
-
Ausgehend
von 2,4,6-Trihydroxybenzoesäure
(3,76 g, 20 mmol) konnten nach der unter Beispiel 1 aufgeführten Vorschrift
2,74 g (45 % d. Th.) der gewünschten
Verbindung als farblose Kristalle erhalten werden.
HPLC-MS
(RP-18-Phase, H2O/MeOH von 50:50 bis 5:95
in 15 min, dann 15 min isokratisch, APCI+): RT 17,07 min, m/z =
305,91 (100 %, [M+H]+), > 95 %.
HRMS: ber. für C15H15NO6 305,0899,
gef. 305,0903.
1H-NMR (400 MHz, CD3OD, interner Standard TMS): δ = 6,93 (1H,
d, J = 1,6 Hz, H-2'), 6,79 (1H, dd,
J = 8,0 Hz, J = 1,7 Hz, H6'),
6,76 (1H, dd, J = 8,0 Hz, J = 0,5 Hz, H-5'), 5,85 (2H, s, H-3, H-5), 4,45 (2H,
bs, H-7'), 3,84 (3H,
s, OCH3) ppm.
13C-NMR
(100 MHz; CD3OD, interner Standard TMS): δ = 171,85
(C, C-7), 163,48 (C, C-3, C-6), 163,20 (C, C-4), 149,14 (C, C-3'), 146,92 (C, C-4'), 131,31 (C, C-1'), 121,31 (CH, C-6'), 116,28 (CH, C-5'), 112,35 (CH, C-2'), 96,99 (C, C-1),
96,02 (CH, C-3, C-5), 56,38 (CH3, OCH3), 43,67 (CH2, C-7') ppm.
-
Beispiel 3: 2-Hydroxybenzoesäure-N-(4-hydroxy-3-methoxybenzyl)amid
-
Ausgehend
von 10 mmol 2-Hydroxybenzoesäure
konnten nach der unter Beispiel 1 aufgeführten Vorschrift nach Aufreinigung
des Rohprodukts durch Chromatographie an Kieselgel mit dem Eluenten
n-Hexan/Ethylacetat 1:1 bis 1:2 (v/v) 1,87 g (68 % d. Th.) der gewünschten
Verbindung als farblose Kristalle erhalten werden.
HPLC-MS
(RP-18-Phase, H2O/Acetonitril von 100:0
bis 0:100 in 60 min, APCI+): RT 15,1 min, m/z = 273,90 (100 %, [M+H]+), > 95
%.
HRMS: ber. für
C15H15NO4 273,1001, gef. 273,0979.
1H-NMR
(400 MHz, d6-DMSO, interner Standard TMS): δ = 9,26 (1H,
t, J ≈ 6
Hz, NH), 8,89 (1H, bs, OH), 7,88 (1H, ddd, J = 7,9 Hz, J = 1,7 Hz,
J = 0,4 Hz, H-6), 7,39 (1H, ddd, J = 8,3 Hz, J = 7,2 Hz, J = 1,7
Hz, H-4), 6,92 (1H, bs, H-2'),
6,89 (1H, dd, J = 8,3 Hz, J = 1,2 Hz, H-3), 6,88 (1H, ddd, J = 8,0
Hz, J = 7,3 Hz, J = 1,2 Hz, H-5), 6,73 (2H, m, H-5', H-6'), 4,40 (2H, bd,
J = 5,7 Hz, H-7'),
3,84 (3H, s, OCH3) ppm.
13C-NMR
(100 MHz; d6-DMSO, interner Standard TMS): δ = 168,63
(C, C-7), 160,00 (C), 147,37 (C), 145,52 (C), 133,59 (C, C-4), 129,58
(C), 127,68 (CH, C-6), 119,83 (CH), 118,48 (CH), 117,30 (CH), 115,19
(CH, C-5'), 115,19
(C), 111,87 (CH, C-2'),
55,49 (CH3, OCH3),
42,13 (CH2, C-7') ppm.
-
Beispiel 4: 4-Hydroxybenzoesäure-N-(4-hydroxy-3-methoxybenzyl)amid
-
Ausgehend
von 10 mmol 4-Hydroxybenzoesäure
konnten nach der unter Beispiel 1 aufgeführten Vorschrift nach Aufreinigung
des Rohprodukts durch Chromatographie an Kieselgel mit dem Eluenten
n-Hexan/Ethylacetat 1:1 (v/v) 1 g (37 % d. Th.) der gewünschten
Verbindung als farblose Kristalle erhalten werden.
HPLC-MS
(RP-18-Phase, H2O/Acetonitril von 100:0
bis 0:100 in 60 min, APCI +): RT 15,1 min, m/z = 273,92 (66 %, [M+H]+), 546,54 ([2M+H]+) > 95 %.
HRMS: ber.
für C15H15NO4 273,1001,
gef. 273,273,0996.
1H-NMR (400 MHz,
d6-DMSO, interner Standard TMS): 8,63 (1H,
bd, J = 5,8 Hz, NH), 7,74 (2H, dm, J = 8,5 Hz, H-2, H-6), 6,88 (1H,
m, H-2'), 6,78 (2H,
dm, J = 8,8 Hz, H-3, H-5), 6,69 (2H, m, H-5', H-6'), 4,32 (2H, bd, J = 5,9 Hz, H-7'), 3,73 (3H, s, OCH3) ppm.
13C-NMR
(100 MHz; d6-DMSO, interner Standard TMS): δ = 165,67
(C, C-7), 159,99 (C), 147,27 (C), 145,25 (C), 130,72 (C), 129,04
(2 × CH,
C-2, C-6), 125,11 (C), 119,67 (CH, C-6'), 115,07 (CH, C-5'), 114,67 (2 × CH, C-3, C-5), 111,75 (CH,
C-2'), 55,49 (CH3, OCH3), 42,13 (CH2, C-7')
ppm.
-
Beispiel 5: 2,4-Dihydroxybenzoesäure-N-4-hydroxy-3-methoxybenzylamid-Mononatriumsalz
-
Das
Produkt aus Beispiel 1 (260 mg, 0,9 mmol) wird in Natronlauge (1
mol/l, 0,9 ml), Wasser (1 ml) und Ethanol (2 ml) vollständig gelöst und bei
50°C 1 h
gerührt.
Das Gemisch wird bei 40°C
im Vakuum zur Trockene eingedampft und der Rückstand mit Ethylacetat (10
ml) verrieben, das Produkt abfiltriert und getrocknet. Ausbeute:
0,246 g
1H-NMR (400 MHz, CD3OD, interner Standard TMS): δ = 7,62 (1H,
d, J = 8,7 Hz, H-6),
6,95 (1H, d, J = 1,8 Hz, H-2'),
6,79 (1H, dd, J = 8,1 Hz, J = 1,9 Hz, H6'), 6,73 (1H, d, J = 8,1 Hz, H-5'), 6,10 (1H, dd,
J = 8,7 Hz, J = 2,4 Hz, H-5), 6,03 (1H, d, J = 2,4 Hz, H-3), 4,48
(2H, bs, H-7'),
3,83 (3H, s, OCH3) ppm.
-
Beispiel 6: 2,4-Dihydroxybenzoesäure-N-2-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)ethylamid
-
Ausgehend
von 17 mmol 2,4-Hydroxybenzoesäure
und 20 mmol 4-Hydroxy-3-ethoxybenzylaminhydrochlorid
konnten nach der unter Beispiel 1 aufgeführten Vorschrift nach Aufreinigung
des Rohprodukts durch Chromatographie an Kieselgel mit dem Eluenten
n-Hexan/Ethylacetat 3:1 (v/v) 2,1 g (41 % d. Th.) der gewünschten
Verbindung als farblose Kristalle erhalten werden.
HPLC-MS
(RP-18-Phase, APCI+): RT 17,4 min, m/z = 303,92 (100 %, [M+H]+), 606,21 (1,2 %, [2M+H]+) > 95 %.
HRMS: ber.
für C16H17NO5 303,1107,
gef. 303,1111.
1H-NMR (400 MHz, CD3OD, interner Standard TMS): δ = 7,54 (1H,
dd, J = 8,7 Hz, J = 0,4 Hz, H-6), 6,81 (1H, dt, J = 1,9 Hz, J =
0,3 Hz, H-2'), 6,72
(1H, dd, J = 8,0 Hz, J = 0,3 Hz, H-3'), 6,67 (1H, ddt, J = 8,0 Hz, J = 1,9 Hz,
J = 0,5 Hz, H-6'),
6,30 (1H, dd, J = 8,7 Hz, J = 2,4 Hz, H-5), 6,27 (1H, dd, J = 2,4
Hz, J = 0,4 Hz, H-3), 3,78 (3H, d, J = 0,3 Hz, O-CH3),
3,53 (2H, m, H-8), 2,80 (2H, m, H-7) ppm.
13C-NMR
(100 MHz; CD3OD, interner Standard TMS): δ = 171,15
(C, C-7), 163,79 (C, C-2), 163,41 (C, C-4) 148,95 (C, C-3'), 146,05 (C, C-4'), 130,25 (CH, C-6),
122,33 (CH, C-6'),
116,24 (CH, C-5'),
113,52 (CH, C-2'), 108,91
(C, C-1), 103,92 (CH, C-3), 56,31 (CH3,
O-CH3), 42,37 (CH2,
C-8), 36,30 (CH2, C-7) ppm.
-
Beispiel 7: 2,4-Dihydroxybenzoesäure-N-4-hydroxy-3-ethoxybenzylamid
-
Ausgehend
von 10 mmol 2,4-Dihydroxybenzoesäure
und 12 mmol 4-Hydroxy-3-ethoxybenzylaminhydrochlorid
konnten nach der unter Beispiel 1 aufgeführten Vorschrift 1,5 g (50
%) der gewünschten
Verbindung als farblose Kristallmasse erhalten werden.
HPLC-MS
(RP-18-Phase, APCI+): RT 16,11 min, m/z = 303,88 (100 %, [M+H]+).
HRMS: ber. für C16H17NO5 303,1107, gef.
303,1118.
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO, interner Standard TMS): δ = 10,07
(1H, bs, OH), 8,93 (1H, bt, J = 5,9 Hz, NH), 8,78 (1H, s, OH), 7,71
(1H, d, J = 8,7 Hz, H-6), 6,88 (1H, d, J = 1,7 Hz, H-2'), 6,72 (1H, d, J
= 8,0 Hz, H-5'), 6,69
(1H, dd, J = 8,0 Hz, J = 1,7 Hz, H-6'), 6,28 (1H, dd, J = 8,7 Hz, J = 2,4
Hz, H-5), 6,22 (1H, d, J = 2,4 Hz, H-3), 4,34 (1H, bd, J = 5,9 Hz,
H-7'), 3,98 (2H,
q, J = 7,0 Hz, O-CH 2-CH3), 1,31 (3H,
t, J = 7,0 Hz, O-CH2-CH 3) ppm.
13C-NMR (100 MHz; d6-DMSO,
interner Standard TMS): δ =
168,83 (C, C-7), 162,24 (C, C-C-2), 161,94 (C, C-4), 146,22 (C,
C-3'), 145,54 (C,
C-4'), 129,64 (C,
C-1'), 128,69 (CH,
C-6), 119,67 (CH, C-6'),
115,04 (CH, C-5'),
113,06 (CH, C-2'),
106,72 (CH, C-5), 102,41 (CH, C-3), 63,60 (CH2,
O-CH2-CH3), 41,66 (CH2, C-7'), 14,49 (CH3, O-CH2-CH3) ppm.
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Beispiel 8: 2,4-Dihydroxybenzoesäure-N-3,4-dihydroxybenzylamid
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Ausgehend
von 17 mmol 2,4-Dihydroxybenzoesäure
und 20 mmol 3,4-Dihydroxybenzylaminhydrochlorid
konnten nach der unter Beispiel 1 aufgeführten Vorschrift nach Aufreinigung
des Rohprodukts durch Chromatographie an Kieselgel mit dem Eluenten
n-Hexan/Ethylacetat 3:1 (v/v) 1,3 g (29 %) der gewünschten Verbindung
als farblose Kristallmasse erhalten werden.
HPLC-MS (RP-18-Phase,
APCI+): RT 10,34 min, m/z = 276,0 (100 %, [M+H]+).
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO,
interner Standard TMS): δ =
10,05 (1H, s, OH), 8,93 (1H, t, J = 6,0 Hz, NH), 8,85 (1H, s, OH),
8,72 (1H, s, OH), 7,72 (1H, d, J = 8,8 Hz, H-6), 6,71 (1H, d, J
= 2,1 Hz, H-2'),
6,66 (1H, d, J = 8,1 Hz, H-5'),
6,56 (1H, dd, J = 8,1 Hz, J = 2,1 Hz, H-6'), 6,28 (1H, dd, J = 8,7 Hz, J = 2,4
Hz, H-5), 6,23 (1H, d, J = 2,4 Hz, H-3), 4,29 (2H, d, J = 5,9 Hz,
H-7') ppm.
13C-NMR (100 MHz; d6-DMSO,
interner Standard TMS): δ =
169,04 (C, C-7), 162,52 (C, C-4), 162,13 (C-2), 145,00 (C, C-3'), 144,12 (C, C-4'), 129,90 (C, C-1'), 128,83 (CH, C-6),
118,15 (CH, C-6'),
115,23 (CH, C-5'), 114,73
(CH, C-2'), 106,89
(CH, C-5), 102,61
(CH, C-3), 41,62 (CH2, C-7') ppm.
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Beispiel 9: 2,4-Dihydroxybenzoesäure-N-3-hydroxy-4-methoxybenzylamid
als Vergleichsbeispiel
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Ausgehend
von 17 mmol 2,4-Hydroxybenzoesäure
und 19 mmol 3-Hydroxy-4-methoxybenzylaminhydrochlorid
konnten nach der unter Beispiel 1 aufgeführten Vorschrift nach Aufreinigung
des Rohprodukts durch Chromatographie an Kieselgel mit dem Eluenten
n-Hexan/Ethylacetat 3:1 (v/v) 1,45 g (30 % d. Th.) der gewünschten
Verbindung als farblose Kristalle erhalten werden.
HPLC-MS
(RP-18-Phase, APCI+): RT 15,54 min, m/z = 289,89 (100 %, [M+H]+).
1H-NMR (400
MHz, CD3OD, interner Standard TMS): δ = 7,62 (1H,
dd, J = 8,7 Hz, J = 0,3 Hz, H-6), 6,86 (1H, d, J = 8,2 Hz, H-5'), 6,81 (1H, dd,
J = 2,2 Hz, J = 0,3 Hz, H-2'), 6,77 (1H, ddt,
J = 8,2 Hz, J = 2,2 Hz, J = 0,6 Hz, H-6'), 6,32 (1H, ddd, J = 8,7 Hz, J = 2,4
Hz, J = 0,3 Hz, H-5), 6,28 (1H, dd, J = 2,4 Hz, J = 0,3 Hz, H-3), 4,43
(2H, bs, H-7'),
3,82 (3H, s, O-CH3) ppm.
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Anwendungsbeispiel 1:
Bitter-Reduzierung einer Bitterstofflösung
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Um
die Reduzierung des Bitter-Eindrucks zu quantifizieren, wurde die
Bitterkeit einer 500 ppm enthaltenden Coffein- bzw. Salicinlösung und
einer Probe, die 500 ppm Coffein bzw. Salicin und eine wechselnde Menge
der beispielhaften Verbindung enthielt, von einer Expertengruppe
bestimmt (Einstufung 0 [nicht bitter] bis 10 [extrem bitter]). Die
Auswertung erfolgte als Berechnung der Reduktion (in %) des Bittereindrucks
aus den Durchschnittswerten der Einschätzungen der Coffein- bzw. Salicinlösung bzw.
der Coffein bzw. Salicin und beispielhafte Verbindung enthaltenden
Lösungen.
2,4-Dihydroxybenzoesäure
(2,4-DHB) wurde als Vergleich aus
US
5,643,941 verwendet.
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Tabelle:
Bitterkeit einer Bitterstoff-Lösung
und einer Bitterstoff und einer beispielhaften Verbindung enthaltenden
Lösung
(2,4-DHB = 2,4-Dihydroxybenzoesäure); „Prüfer positiv" bedeutet die Anzahl
der Prüfer,
die eine Maskierung feststellen konnten; als Fehler sind die 95
%-Konfidenzintervalle angegeben; p < 0,05 bedeutet die Signifikanz nach
dem Student t-Test-Verfahren (vgl. Lehrbücher der Statistik).
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Anwendungsbeispiel
2: Sprühgetrocknete
Zubereitung als Halbfertigware zur Aromatisierung von Fertigwaren
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Das
Trinkwasser wird in einem Behälter
vorgelegt und das Maltodextrin und das Gummi Arabicum darin gelöst. Anschließend wird
das 2,4-Dihydroxybenzoesäure-N-(4-hydroxy-3-methoxybenzyl)amid
(Beispiel 1) mit einem Turrax in die Trägerstofflösung emulgiert. Die Temperatur
der Sprühlösung sollte
30°C nicht überschreiten.
Das Gemisch wird dann sprühgetrocknet
(Solltemperatur Eingang: 185–195°C, Solltemperatur
Ausgang: 70–75°C). Die sprühgetrocknete
Halbfertigware enthält
ca. 18–22
% des Wirkstoffs aus Beispiel 1.
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Anwendungsbeispiel
3: Schwarztee-Zubereitung
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Der
Tee und die Halbfertigware werden gemischt und in Teebeutel aus
Filterpapier abgepackt. Zur Anwendung wird ein Teebeutel in 100–250 ml
kochendes Wasser aufgegossen und 2–5 min ziehen gelassen.
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Anwendungsbeispiel
4: Schwarztee-Zubereitung in Kombination mit Homoeriodictyol-Natriumsalz
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Der
Tee und die Halbfertigwaren werden gemischt und in Teebeutel aus
Filterpapier abgepackt. Zur Anwendung wird ein Teebeutel in 100–250 ml
kochendes Wasser aufgegossen und 2–5 min ziehen gelassen.
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Anwendungsbeispiel 5:
Verwendung in einem Soja-Getränk
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Die
Verbindung 2,4-Dihydroxybenzoesäure-N-(4-hydroxy-3-methoxybenzyl)amid
aus Beispiel 1 wurde in Ethanol vorgelöst und zu einer Sojamilch aus
einem lokalen Supermarkt hinzugefügt. Die Mischung wurde zusammen
mit dem Milcharoma im Becherglas verrührt.
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Anwendungsbeispiel 6:
Verwendung in einem Soja-Getränk
in Kombination mit γ-Aminobuttersäure
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γ-Aminobuttersäure wurde
in Wasser und 2,4-Dihydroxybenzoesäure-N-(4-hydroxy-3-methoxybenzyl)amid
aus Beispiel 1 Ethanol vorgelöst
und zu einer Sojamilch aus einem lokalen Supermarkt hinzugefügt. Die
Mischung wurde zusammen mit dem Milcharoma im Becherglas verrührt.
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Anwendungsbeispiel
7: Verwendung in einem Kaugummi
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Teile
A bis D werden gemischt und intensiv geknetet. Die Rohmasse kann
z.B. in Form von dünnen Streifen
zu verzehrsfertigen Kaugummis verarbeitet werden.
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Anwendungsbeispiel
8: Verwendung in einer Zahnpasta
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Die
Inhaltsstoffe der Teile A und B werden jeweils für sich vorgemischt und zusammen
unter Vakuum bei 25–30°C 30 min
gut verrührt.
Teil C wird vorgemischt und zu A und B gegeben; D wird hinzugefügt und die Mischung
unter Vakuum bei 25–30°C 30 min
gut verrührt.
Nach Entspannung ist die Zahnpasta fertig und kann abgefüllt werden.