DE102004040685B4 - Endgerät einer sicherheitsrelevanten bidirektionalen Audioübertragungseinrichtung und Verfahren zum Prüfen eines solchen Endgerätes - Google Patents

Endgerät einer sicherheitsrelevanten bidirektionalen Audioübertragungseinrichtung und Verfahren zum Prüfen eines solchen Endgerätes Download PDF

Info

Publication number
DE102004040685B4
DE102004040685B4 DE200410040685 DE102004040685A DE102004040685B4 DE 102004040685 B4 DE102004040685 B4 DE 102004040685B4 DE 200410040685 DE200410040685 DE 200410040685 DE 102004040685 A DE102004040685 A DE 102004040685A DE 102004040685 B4 DE102004040685 B4 DE 102004040685B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microphone
test signal
test
terminal
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200410040685
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004040685A1 (de
Inventor
Mike Altenburg
Georg Armbrecht
Detlev Behne
Michael Kufeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE200410040685 priority Critical patent/DE102004040685B4/de
Publication of DE102004040685A1 publication Critical patent/DE102004040685A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004040685B4 publication Critical patent/DE102004040685B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/016Personal emergency signalling and security systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R29/00Monitoring arrangements; Testing arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Endgerät (2) einer sicherheitsrelevanten bidirektionalen Audioübertragungseinrichtung (1), insbesondere Notrufeinrichtung, welches einen Lautsprecher (8) zur akustischen Wiedergabe eines diesem zugeführten Audiosignals, ein Mikrofon (9) zur Umwandlung eines empfangenen Schallpegels (P) in ein elektrisches Audiosignal und eine elektronische Schaltung (10) zum Ansteuern von Lautsprecher (8) und Mikrofon (9) aufweist, sowie ein Verfahren zum Prüfen eines solchen Endgerätes (2), wobei vom Lautsprecher (8) ein akustisches Testsignal (S) ausgegeben wird, das vom Mikrofon (9) wieder empfangen wird. Indem das akustische Testsignal (S) im Endgerät (2) erzeugt wird, ist eine automatische und autarke Überprüfung der Funktion des Endgerätes (2) möglich.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Endgerät einer sicherheitsrelevanten bidirektionalen Audioübertragungseinrichtung, insbesondere eine Notrufeinrichtung, welches einen Lautsprecher zur akustischen Wiedergabe eines diesem zugeführten Audiosignals, ein Mikrofon zur Umwandlung eines empfangenen Schallpegels in ein elektrisches Audiosignal und eine elektronische Schaltung zum Ansteuern von Lautsprecher und Mikrofon aufweist. Die Erfindung bezieht sich jedoch vorrangig auf ein Verfahren zum Prüfen eines solchen Endgerätes, wobei vom Lautsprecher ein akustisches Testsignal ausgegeben wird, das vom Mikrofon wieder empfangen wird.
  • Sicherheitsrelevante bidirektionale Sprachübertragungseinrichtungen kommen beispielsweise in der Gebäudetechnik, etwa in Aufzugs- oder Brandmeldersystemen, aber auch an Straßen oder öffentlichen Plätzen in Form von Personen-Notrufeinrichtungen zum Einsatz. Typischerweise sind an einer Zentrale eine Mehrzahl an dezentral angeordneten Endgeräten angeschlossen, über die eine in Not geratene oder Hilfe suchende Person einen Notruf absetzen kann. Dies löst den Aufbau einer Hör- und Sprechverbindung zwischen dem benutzten Endgerät und einem Abfrage- und Bedienplatz in der Zentrale aus, über die Audiomitteilungen übertragbar sind.
  • Um die Funktion der Hör- und Sprechwege zu prüfen und gegebenenfalls zu reparieren, werden die Endgeräte, beispielsweise Notrufsäulen einer Autobahn-Notrufeinrichtung, regelmäßig vom Fernmeldepersonal direkt angefahren. Ein Mitarbeiter löst in der Notrufsäule an der Autobahn einen Notruf aus, wodurch eine Sprechverbindung mit einem Wartungsfernsprecher hergestellt wird, der von einem zweiten Mitarbeiter in der Zentra le bedient wird. Die Funktionsfähigkeit der Hör- und Sprechwege wird dann anhand des Gespräches der beiden Mitarbeiter geprüft.
  • Um auf eine Bedienungsperson an der zu prüfenden Notrufsäule verzichten zu können, offenbart die Offenlegungsschrift DE 100 14 391 A1 ein Prüfverfahren für die Funktionsfähigkeit von Hör- und Sprechteilen von Notrufsäulen einer Notrufanlage, bei welchem von einer Zentrale der Notrufanlage aus eine Notrufsäule kontaktiert wird, über das Sprechteil der kontaktierten Notrufsäule von der Zentrale aus ein akustisches Signal ausgegeben wird, über das Hörteil der kontaktierten Notrufsäule das über das Sprechteil ausgegebene akustische Signal aufgenommen wird, von der kontaktierten Notrufsäule ein dem von ihrem Hörteil aufgenommenen akustischen Signal entsprechendes Signal an die Zentrale der Notrufanlage zurückgeleitet wird, und das an die Zentrale zurückgeleitete Signal mit einem Signalsollwert verglichen wird, der sich aus dem von der Zentrale über das Sprechteil der kontaktierten Notrufsäule ausgegebenen akustischen Signale ergibt. Hierdurch ist es möglich, eine Prüfung der Funktionsfähigkeit der Hör- und Sprechteile einer Notrufsäule von der Zentrale aus vorzunehmen.
  • Dieses bekannte Prüfverfahren erfordert zentralenseitig eine Bedienungsperson, die ein Testsignal von der Zentrale aus auslöst, wobei es sich bei dem Testsignal um eine Sprachmitteilung der Bedienungsperson handelt. Außerdem setzt dieses bekannte Prüfverfahren eine funktionsfähige Zentrale sowie intakte Anschlüsse und Verbindungsleitungen von der Zentrale zu den Endgeräten voraus, auch wenn lediglich die Funktion des Endgerätes als solches überprüft werden soll.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Endgerät sowie ein Prüfverfahren hierfür der jeweils eingangs genannten Art bereit zu stellen, welches eine automatische und autarke Überprüfung der Funktion des Endgerätes ermöglicht.
  • Eine Teilaufgabe wird durch ein Prüfverfahren der eingangs genannten Art gelöst, bei dem das akustische Testsignal im Endgerät erzeugt und der vom Mikrofon empfangene Schallpegel des Testsignals auf Grundlage des erzeugten Testsignals im Endgerät elektronisch ausgewertet wird. Eine automatische Erzeugung des akustisches Testsignals im Endgerät macht die Präsenz von Wartungspersonal am jeweiligen Standort des Endgerätes entbehrlich. Vor allem entsteht das Testsignal dezentral, also unabhängig von einer Zentrale, insbesondere wird es in einer solchen nicht ausgelöst. Dieses Merkmal stellt die Grundlage für einen automatischen Selbsttest eines Endgerätes einer sicherheitsrelevanten Audioübertragungseinrichtung dar. Wenn die Auswertung im Endgerät stattfindet, ist das Prüfverfahren unabhängig von der Zentrale und der Verbindung dazu. Das Endgerät führt somit einen völlig autarken Selbsttest durch, in welchem die Beurteilung hinsichtlich der Funktionsfähigkeit seiner Komponenten im Endgerät selbst erfolgt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Prüfverfahrens ist das Testsignal als Folge von Tonimpulsen ausgebildet. Im Gegensatz zu einem Sprachsignal ist bei einer Folge von Tonimpulsen als Testsignal keine Person erforderlich. Es steht ein Testsignal mit definierten, physikalisch messbaren Eigenschaften, wie Tonfrequenz, Pulsdauer, Pulsabstände und Anzahl von Impulsen, zur Verfügung, mit dem sich der dadurch erzeugte und vom Mikrofon empfangene Schallpegel gut – beispielsweise mit Hilfe von elektronischen Datenverarbeitungsmitteln – auswerten lässt.
  • Vorzugsweise liegt die Pulsdauer des Testsignals innerhalb vorgebbarer Intervallgrenzen. Zum einen wird die Pulsdauer kürzer gewählt als die Periodendauer der am Standort des Endgerätes zu erwartenden Störgeräusche aus der Umgebung. Zum anderen muss die Pulsdauer jedoch länger sein als die Ansprechzeit der Signalübertragungsstrecke vom Lautsprecher zum Mikrofon des zu prüfenden Endgerätes.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Prüfverfahrens wird der empfangene Schallpegel des Mikrofons mit Testsignal mit dem empfangenen Schallpegel des Mikrofons ohne Testsignal verglichen. Der zu überprüfende Audioübertragungsweg von Lautsprecher zu Mikrofon kann direkt über den Luftweg, mittels Übertragung durch Reflexionen oder durch Körperschallübertragung zurückgelegt werden. Fallen beide Schallpegel während der Durchführung des Prüfverfahrens auf das gleiche Niveau ab, dann kann zu diesem Zeitpunkt das Mikrofon ausgefallen sein. Ein Ausfall des Mikrofons ist ebenfalls wahrscheinlich, wenn beide Schallpegel auf einen unteren Grenzbereich fallen. Dagegen könnte ein Lautsprecher ausgefallen sein, wenn beide Schallpegel noch Umgebungsgeräusche wiedergeben.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung wird bei dem erfindungsgemäßen Prüfverfahren das Testsignal zyklisch erzeugt. Ein automatisch wiederholter Selbsttest des Endgerätes in vorgebbaren Testperioden minimiert den Wartungsaufwand für erfindungsgemäße Endgeräte von sicherheitsrelevanten Audioübertragungseinrichtungen. Die Länge der Testperioden ist dabei einstellbar und kann sich an vorliegende Erfahrungswerte anlehnen.
  • Bevorzugt wird der Testzyklus nach einer erfolgreichen Audioübertragung zwischen Endgerät und einer mit dieser verbundenen Zentrale neu in Gang gesetzt. Hierbei wird eine erfolgreiche Sprechverbindung als Test für eine fehlerfreie Audioübertragung herangezogen, so dass ein laufender Testzyklus unterbrochen und neu in Gang gesetzt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Prüfverfahrens wird von einem fehlerhaften Endgerät eine Fehlermeldung an eine angeschlossene Zentrale übertragen. Die zentrale Erfassung von automatisch generierten Fehlermeldungen defekter Endgeräte ermöglicht die Erstellung eines optimierten Wartungsplans für Reparaturarbeiten. Dabei fährt das Wartungspersonal nur Endgeräte mit tatsächlichen Fehlern an.
  • Die andere Teilaufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Endgerät der eingangs genannten Art, bei dem Mittel zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Prüfverfahrens vorgesehen sind. Hierzu gehören Mittel zum Erzeugen eines Testsignals, Mittel zum Auswerten des empfangenen Schallpegels sowie gegebenenfalls Mittel zum Übertragen von Fehlermeldungen an eine Zentrale.
  • Ein Ausführungsbeispiel sowie weitere Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert, in deren
  • 1 ein erfindungsgemäßes Endgerät einer-sicherheitsrelevanten bidirektionalen Audioübertragungseinrichtung, in
  • 2 der Lautsprecherpegel eines vom erfindungsgemäßen Prüfverfahren erzeugten Testsignals, und in
  • 3 der Mikrofonpegel eines empfangenen Schallpegels des Testsignals aus 2,
    schematisch veranschaulicht sind.
  • 1 zeigt als sicherheitsrelevante bidirektionale Audioübertragungseinrichtung 1 eine Notrufeinrichtung, die eine Vielzahl an Notrufsäulen als Endgeräte 2 aufweist, welche beispielsweise im Abstand von 2 km beiderseits der Fahrbahn 3 von Autobahnen aufgestellt und über Fernmeldeleitungen 4 mit einer Zentrale 5, beispielsweise in einer Autobahnmeisterei, verbunden sind. Im Falle einer Panne oder eines Unfalls kann ein Hilfe suchender Benutzer der Notrufsäule 2 eine Hör- und Sprechverbindung mit einem Bediener in der Notrufzentrale 5 aufbauen. Dabei werden Sprachmitteilungen mittels elektrischer Audiosignale zwischen der Zentrale 5 und dem Endgerät 2 übertragen.
  • Die Notrufsäule 2 umfasst nach 1 ein auf einem Mast 6 aufsitzendes Gehäuse 7, in welchem ein Lautsprecher 8, ein Mikrofon 9 sowie eine Ansteuerschaltung 10 hierfür angeordnet sind. Die Ansteuerschaltung 10 umfasst nicht dargestellte Mikrocontroller, Verstärker, DTMF-Empfänger/Sender, Speichermittel und dergleichen. Ein dem Lautsprecher 8 zugeführtes elektrisches Audiosignal wird von diesem in eine akustische Wiedergabe mit einem gewissen Schallpegel PS gewandelt. Das Mikrofon 9 wandelt einen empfangenen Schallpegel PS', etwa einer Sprachmitteilung eines Benutzers der Notrufsäule 2, in ein elektrisches Audiosignal, um zur Zentrale 5 übertragen zu werden.
  • Erfindungsgemäß weist das Endgerät 2 Mittel zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Prüfverfahrens für das Endgerät 2 auf. Hierzu gehören Mittel 11 zum Erzeugen eines akustischen Testsignals, welches vom Lautsprecher 8 ausgegeben und instantan vom Mikrofon 9 wieder empfangen wird. Des Weiteren gehören hierzu Mittel 12 zum Auswerten des vom Mikrofon 9 empfangenen Schallpegels PS' des Testsignals S. Im in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel gehören hierzu schließlich noch Mittel 13 zum Übertragen einer Fehlermeldung vom Endgerät 2 zur Zentrale 5, falls in den Auswertemitteln 12 ein Ausfall des Lautsprechers 8 und/oder des Mikrofons 9 festgestellt wurde.
  • Bei dem nachfolgend beschriebenen Prüfverfahren für ein Endgerät 2 einer sicherheitsrelevanten bidirektionalen Audioübertragungseinrichtung 1 handelt es sich erfindungsgemäß um einen automatischen, autarken – also von der Zentrale 5 unabhängigen – Selbsttest der Funktionsfähigkeit des Endgerätes 2. Gemäß 2 ist das im Endgerät 2 erzeugte akustische Testsignal S als Folge von Tonimpulsen ausgebildet. Das Testsignal S umfasst nach 2 fünf im Abstand T aufeinander folgende Tonimpulse der Impulsdauer Δt mit vorgebbarer Lautstärke und Tonfrequenz. Damit wird ein Testsignal S erzeugt, welches durch definierte physikalische Parameter gekennzeichnet ist und als Grundlage für eine elektronische Auswertung des vom Mikrofon 9 empfangenen Schallpegels P dient. Die Pulsdauer Δt ist dabei kürzer gewählt als die Periodendauer von am Standort des Endgerätes 2 zu erwartenden Störgeräuschen; sie muss jedoch länger sein, als die Ansprechzeit der Signalübertragungsstrecke vom Lautsprecher 8 zum Mikrofon 9. Hierbei werden drei verschiedene Signalwege unterschieden Vom Lautsprecher 8 zum Mikrofon 9 kann sich der Schall direkt über die Luft SL, über Reflexionen SR an Umgebungsobjekten oder über Körperschall SK fortbewegen (vergleiche 1).
  • Von dem in 2 über die Zeit t aufgetragenen Schallpegel P des Lautsprechers 8 empfängt das Mikrofon 9 beispielsweise einen in 3 über die Zeit t aufgetragenen Schallpegel P. Der Mikrofonschallpegel P ist eine Überlagerung des gedämpften Testsignals S' und eines Umgebungsschallpegels PU, der von Störgeräuschen aus der Umgebung des Endgerätestandortes herrührt.
  • Bei der im Endgerät 2 erfolgenden Auswertung wird nun der Mikrofonschallpegel PS + PU verglichen – und zwar einmal mit ausgegebenen Testsignal S und einmal ohne. Wenn die beiden Pegel auf einen konstanten unteren Grenzbereich fallen, kann auf den Ausfall des Mikrofons 9 geschlossen werden. Sind beide Pegel gleich, jedoch auf ein Niveau abgefallen, welches Umgebungsgeräusche wiedergibt, so kann auf den Ausfall des Lautsprechers 8 geschlossen werden. Das Testsignal S kann beispielsweise zyklisch erzeugt werden, wobei eine erfolgreiche Audioübertragung zwischen dem Endgerät 2 und einer Zentrale 5 den Testzyklus neu in Gang setzt. Wird der Ausfall einer Komponente des Endgerätes 2 festgestellt, kann eine entsprechende Fehlermeldung an die Zentrale 5 übertragen werden.
  • Hierdurch lässt sich eine optimierte Wartungsstrategie durchführen, bei der nur tatsächlich reparaturbedürftige Endgeräte 2 vom Wartungspersonal angefahren werden.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Prüfen eines Endgerätes (2) einer sicherheitsrelevanten bidirektionalen Audioübertragungseinrichtung (1), insbesondere Notrufeinrichtung, welches einen Lautsprecher (8) zur akustischen Wiedergabe eines diesem zugeführten Audiosignals, ein Mikrofon (9) zur Umwandlung eines empfangenen Schallpegels (P) in ein elektrisches Audiosignal und eine elektronische Schaltung (10) zum Ansteuern von Lautsprecher (8) und Mikrofon (9) aufweist, wobei vom Lautsprecher (8) ein akustisches Testsignal (S) ausgegeben wird, das vom Mikrofon (9) wieder empfangen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das akustische Testsignal (S) im Endgerät (2) erzeugt und der vom Mikrofon (9) empfangene Schallpegel (P) des Testsignals (S) auf Grundlage des erzeugten Testsignals (S) im Endgerät (2) elektronisch ausgewertet wird.
  2. Prüfverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Testsignal (S) als Folge von Tonimpulsen ausgebildet ist.
  3. Prüfverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulsdauer (T) des Testsignals (S) innerhalb vorgebbarer Intervallgrenzen liegt.
  4. Prüfverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der empfangene Schallpegel (P) des Mikrofons (9) mit Testsignal (S) mit dem empfangenen Schallpegel (P) des Mikrofons (9) ohne Testssignal (S) verglichen wird.
  5. Prüfverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Testsignal (S) zyklisch erzeugt wird.
  6. Prüfverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Testzyklus nach einer erfolgreichen Audioübertragung zwischen Endgerät (2) und einer mit diesem verbundenen Zentrale (5) neu in Gang gesetzt wird.
  7. Prüfverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass von einem fehlerhaften Endgerät (2) eine Fehlermeldung an eine angeschlossene Zentrale (5) übertragen wird.
  8. Endgerät (2) einer sicherheitsrelevanten bidirektionalen Audioübertragungseinrichtung (1), insbesondere Notrufeinrichtung zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, welches einen Lautsprecher (8) zur akustischen Wiedergabe eines diesem zugeführten elektrischen Audiosignals, ein Mikrofon (9) zur Umwandlung eines empfangenen Schallpegels (P) in ein elektrisches Audiosignal und eine elektronische Schaltung (10) zum Ansteuern von Lautsprecher (8) und Mikrofon (9) aufweist, ferner Mittel (11) zum Erzeugen eines akustischen Testsignals (S), Mittel (12) zum elektronischen Auswerten des vom Mikrofon (9) empfangenen Schallpegels (P) des Testsignals (S) und Mittel (13) zum Übertragen einer Fehlermeldung vom Endgerät (2) an eine angeschlossene Zentrale (5).
DE200410040685 2004-08-20 2004-08-20 Endgerät einer sicherheitsrelevanten bidirektionalen Audioübertragungseinrichtung und Verfahren zum Prüfen eines solchen Endgerätes Expired - Fee Related DE102004040685B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410040685 DE102004040685B4 (de) 2004-08-20 2004-08-20 Endgerät einer sicherheitsrelevanten bidirektionalen Audioübertragungseinrichtung und Verfahren zum Prüfen eines solchen Endgerätes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410040685 DE102004040685B4 (de) 2004-08-20 2004-08-20 Endgerät einer sicherheitsrelevanten bidirektionalen Audioübertragungseinrichtung und Verfahren zum Prüfen eines solchen Endgerätes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004040685A1 DE102004040685A1 (de) 2006-03-09
DE102004040685B4 true DE102004040685B4 (de) 2006-06-14

Family

ID=35852316

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410040685 Expired - Fee Related DE102004040685B4 (de) 2004-08-20 2004-08-20 Endgerät einer sicherheitsrelevanten bidirektionalen Audioübertragungseinrichtung und Verfahren zum Prüfen eines solchen Endgerätes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004040685B4 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10014391A1 (de) * 2000-03-23 2001-09-27 Siemens Ag Prüfverfahren für die Funktionsfähigkeit von Hör- und Sprechteilen von Notrufsäulen einer Notrufanlage

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10014391A1 (de) * 2000-03-23 2001-09-27 Siemens Ag Prüfverfahren für die Funktionsfähigkeit von Hör- und Sprechteilen von Notrufsäulen einer Notrufanlage

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004040685A1 (de) 2006-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69823817T2 (de) Prüfung von telekommunikationseinrichtungen
DE69814223T2 (de) Sicherheitssystem mit akustischer Verbindung und Zwei-Wege-Kommunikation
DE102014012184B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur automatischen Erkennung und Klassifizierung von akustischen Signalen in einem Überwachungsbereich
DE102005021602A1 (de) Einrichtung und Verfahren bezüglich Bewegbarrieren-Steuersystem-Komponente mit hörbarer Sprachausgabe
DE2632899A1 (de) Fernueberwachungssystem
DE102005021736B4 (de) Einrichtung zur Steuerung von Rettungsmaßnahmen
EP1898377A1 (de) Melder und Verfahren zum Testen dieses Melders
DE102004040685B4 (de) Endgerät einer sicherheitsrelevanten bidirektionalen Audioübertragungseinrichtung und Verfahren zum Prüfen eines solchen Endgerätes
DE102007031064A1 (de) Elektroakustisches Notfallwarnsystem
DE202016008374U1 (de) System zum Notfallmanagement, Client
DE4422308C2 (de) Automatisches Rottenwarngerät
DE60115769T2 (de) Überwachung Einheit und Verfahren für die Überwachung eines Fernmeldenetzes
DE202006018730U1 (de) Gerät für elektroakustische Notfallwarnsysteme
DE202015001656U1 (de) Einrichtung zum Überwachen einer Lautsprecheranlage
DE102016108671A1 (de) Lautsprecher
EP1050861B1 (de) Verfahren zum Absetzen einer Notfallmeldung
DE102009043774A1 (de) Sondersignal-Übermittlungsvorrichtung, Verfahren zur Sondersignalübermittlung und Sondersignalübertragungssystem
EP3029644A1 (de) Gefahrenmeldeanlage mit einer gefahrenmeldezentrale und mehreren über eine zweidrahtleitung miteinander verbundenen gefahrenmeldern zur umwandlung einer empfangenen textnachricht mittels eines sprachsynthesizers in ein sprachsignal
DE102004028111B4 (de) Verfahren und Anordnung zum Überprüfen von Leitungsverbindungen in einem Kommunikationsnetz
DE2725009A1 (de) Signalisierverfahren fuer vorfahrtsberechtigte fahrzeuge und anordnung zu dessen durchfuehrung
DE10020992B4 (de) Überwachungsverfahren und -vorrichtung
DE102006001547A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Mikrofonüberwachung
DE4318505A1 (de) Autostraßen-Notrufeinrichtung
DE10014391A1 (de) Prüfverfahren für die Funktionsfähigkeit von Hör- und Sprechteilen von Notrufsäulen einer Notrufanlage
DE102019215020A1 (de) Einrichtung zur Unterstützung der Orientierung von sehbeeinträchtigten Personen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110301