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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schneeräummaschine, welche eine Einzugwalze zum
Fräsen
und Einsammeln von Schnee, einen Gebläserotor zum Auswerten des eingesammelten Schnees,
und einen Kamin zum Führen
des ausgeworfenen Schnees umfasst, so dass der Schnee einen gewählten Punkt
erreicht.
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Schneeräummaschinen
der hier beschriebenen Art sind beispielsweise aus dem geprüften japanischen
Gebrauchsmuster, Veröffentlichungsnr.
Hei 3-30417, bekannt.
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Wie
in 8 gezeigt, umfasst
die offenbarte Schneeräummaschine
einen Gebläserotor 150,
welcher eine Mehrzahl von Blättern 151 aufweist
(von denen nur eins gezeigt ist), welche sich von einer (nicht gezeigten)
Antriebswelle radial nach außen
erstrecken. Das Blatt 151 weist ein Paar von parallelen und
in einem Abstand voneinander angeordneten Führungswänden 153, 153 auf,
welche von einem distalen Endabschnitt 152 des Blatts 151 in
eine Drehrichtung des Gebläses 150 vorstehen.
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Bei
Betrieb führt
eine Drehung des Gebläses 150 in
Richtung eines Pfeils dazu, dass das Blatt 151 Schnee 155 in
einem Gebläsegehäuse 154 fräst und diesen
auf seinem distalen Endabschnitt 152 trägt. Wenn der distale Endabschnitt 152 des
Blatts 151 an einem Schnee-Auswurfauslass 156 ankommt,
der an einem oberen Abschnitt des Gebläsegehäuses 154 gebildet
ist, wird der Schnee 155 unter der Wirkung einer Zentrifugalkraft
vom distalen Endabschnitt 152 nach oben in den Schnee-Auswurtauslass 156 ausgeworfen.
Der so vom Blatt 151 ausgeworfene Schnee wird durch einen
(nicht gezeigten) Kamin geführt,
so dass er eine gewählte
Position erreicht.
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Da
sich das Blatt 151 entlang einer inneren Umfangsfläche des
Gebläsegehäuses 154 in
einer Richtung auf den Schnee-Auswurfauslass 156 zu bewegt,
wird der auf dem Blatt 151 getragene Schnee 155 gezwungen,
sich unter der Wirkung einer Zentrifugalkraft in einer Richtung
radial nach außen
zu bewegen, und dadurch wird der Schnee graduell in einen zwischen
den Führungswänden 153, 153 definierten
Raum gestopft. In diesem Fall wird, da sich die Führungswände 153, 153 des
Blatts 151 in radialer Richtung, ggf. parallel zueinander
erstrecken, eine relativ große
Reibungskraft erzeugt, welche zwischen dem Schnee und den Führungswänden 153, 153 wirkt.
Die große
Reibungskraft wirkt derart, dass sie einer Bewegung des Schnees 155 Widerstand entgegensetzt
oder diese verhindert, wenn der Schnee 155 vom distalen
Endabschnitt 152 des Blatts 151 auf den Schnee-Auswurfauslass 156 zu nach
oben ausgeworfen wird. Die große
Reibungskraft führt
zusätzlich
dazu, dass der Schnee 155 in viele kleine Stücke bricht,
wenn der Schnee vom Blatt ausgeworfen wird. Die vielen kleinen Schneestücke können nur über eine
unzureichende Entfernung ausgeworfen werden und werden kaum einen
gewünschten
Punkt erreichen.
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In
Anbetracht der obigen Ausführungen
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schneeräummaschine
bereitzustellen, welche einen Schnee-Gebläserotor
aufweist, welcher imstande ist, Schnee in Form eines einzigen Schneeblocks
gleichmäßig über eine
ausreichende Entfernung auszuwerfen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Schneeräummaschine
bereitgestellt, welche umfasst: eine Einzugwalze zum Fräsen und
Einsammeln von Schnee; einen Gebläserotor zum Auswerfen des eingesammelten
Schnees; und einen Kamin zum Führen
des ausgeworfenen Schnees, so dass der Schnee einen gewählten Punkt erreicht;
wobei der Gebläserotor
umfasst: einen zentralen Wellenabschnitt; und eine Mehrzahl von
Blättern,
welche sich radial nach außen
von dem Wellenabschnitt erstrecken, wobei die Blätter jeweils ein Paar lateral
in Abstand zueinander angeordnete Führungswände aufweisen, welche von einem
distalen Endab schnitt der Blätter
in eine Drehrichtung des Gebläses
vorrstehen, und wobei sich die Führungswände voneinander
divergierend in Richtung eines distalen Endes des Blatts erstrecken.
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Bei
dieser Anordnung kann sich der Schnee gleichmäßig entlang der Führungswände bewegen und
vom Blatt über
eine ausreichende Entfernung zu einer gewählten Position ausgeworfen
werden, während
er in der Form eines einzigen Schneeblocks verbleibt, da ein Reibungswiderstand,
welcher zwischen den divergierend angeordneten Führungswänden und dem Schnee wirkt,
klein ist.
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Vorzugsweise
umfasst das Blatt ein Tragelement, welches integral mit dem Wellenabschnitt
ausgebildet ist, und einen Blattkörper, welcher abnehmbar mit
dem Tragelement verbunden ist und die Führungswände aufweist. Durch diese Anordnung
wird sichergestellt, dass der Blattkörper gegen einen neuen ausgetauscht
werden kann, wenn er zerbrochen oder beschädigt ist, ohne dass dies das
Ersetzen des gesamten Gebläses
zur Folge hat.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das Tragelement einen nach hinten
weg vom Blattkörper
geneigten distalen Endabschnitt auf, um dadurch zwischen dem Blattkörper und
dem nach hinten geneigten distalen Endabschnitt des Tragelements
einen Zwischenraum zu definieren, um es dem Blattkörper zu
ermöglichen, eine
elastische Verformung innerhalb eines Bereichs des Zwischenraums
einzugehen, wenn auf den Blattkörper
eine Last ausgeübt
wird. Die elastische Verformung des Blattkörpers vergrößert eine Lücke zwischen dem Blattkörper und
einer Innenfläche
eines Gebläsegehäuses, so
dass ein Fremdkörper,
wie beispielsweise ein zwischen dem Blattkörper und dem Gehäuse eingeklemmter
Stein, durch die derart vergrößerte Lücke austreten
kann.
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Vorzugsweise
weist der distale Endabschnitt des Tragelements an einer seiner
Seiten einen abgeschrägten
Abschnitt auf, um es dem Blattkörper
zu ermöglichen,
sich weiter elastisch zu verformen, um eine verdrehte Position einzunehmen,
bei der sich der Blattkörper
um den abgeschrägten
Abschnitt des distalen Endabschnitts des Tragelements verdreht. Bei
dieser Verdrehung des Blattkörpers
wird die Lücke
zwischen dem Blattkörper
und der Innenfläche des
Gebläsegehäuses weiter
vergrößert, wodurch ein
größerer Fremdkörper durch
die weiter vergrößerte Lücke aus
dem Gebläsegehäuse austreten kann.
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Der
Blattkörper
kann einen Positionierungsansatz aufweisen, welcher im rechten Winkel
zu einer Ebene des Blattkörpers
gebogen ist, für
einen Führungseingriff
mit einer Kante des Tragelements, um den Blattkörper relativ zum Tragelement
zu positionieren. Der Positionierungsansatz verhindert eine Winkelbewegung
des Blattkörpers
relativ zum Tragelement und erleichtert daher eine einfache Montage des
Blattkörpers
und des Tragelements.
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Vorzugsweise
ist jede der Führungswände relativ
zu einer zum Wellenabschnitt senkrechten Linie um einen Winkel von
zwischen 3 und 7 Grad geneigt. Beide Führungswände können im Wesentlichen um denselben
Winkel relativ zur senkrechten Linie geneigt sein.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden detailliert und exemplarisch
mit Bezug zu den beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 eine Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Schneeräummaschine
ist;
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2 eine perspektivische Ansicht
eines Gebläses
der Schneeräummaschine
ist;
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3 eine vertikale Querschnittsansicht
des Gebläses
ist;
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4 eine Seitenansicht des
Gebläses
ist;
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5A eine schematische Ansicht
ist, welche den Zustand zeigt, bei dem ein Blatt dabei ist, den
Schnee während
einer Drehung des Gebläses nach
oben in einen Schneekamin auszuwerfen;
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5B eine perspektivische
Ansicht ist, welche den Betrieb der Führungsplatten illustriert,
die an jedem Blatt des Gebläses
vorgesehen sind;
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6 eine Ansicht ähnlich der
von 5A ist, die jedoch
den Zustand zeigt, bei dem das Blatt den Vorgang des Schnee-Auswerfens
beendet hat;
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7A und 7B schematische Ansichten sind, welche
zu Vergleichszwecken jeweils den Betrieb eines konventionellen Blatts
mit parallel in Abständen
angeordneten Führungswänden und
eines erfindungsgemäßen Blatts
mit divergierend angeordneten Führungswänden zeigt;
und
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8 eine perspektivische Teilansicht
ist, welche einen konventionellen Gebläserotor zeigt.
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Die
Begriffe „vorne", „hinten", „links" und „rechts" werden in Bezug
auf eine Richtung, in der sich eine Schneeräummaschine der vorliegenden
Erfindung fortbewegt, benutzt.
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Mit
Bezug auf 1, umfasst
eine selbstfahrende Schneeräummaschine 10,
bei der eine Bedienperson hinterherläuft, ein Getriebegehäuse 11 als einen
Maschinenkörper,
einen linken und einen rechten Elektromotor (wovon nur der linke
gezeigt und mit 12 bezeichnet ist), welche an einer linken
und einer rechten Seite eines unteren Abschnitts des Getriebegehäuses 11 angebracht
sind, eine Fortbewegungsvorrichtung 14, welche mit den
Elektromotoren verbunden ist, einen Motor 15, welcher an
einem oberen Abschnitt des Getriebegehäuses 11 angebracht
ist, eine Schneeräumeinheit 16,
welche an einem vorderen Abschnitt des Getriebegehäuses 11 angebracht ist
und durch den Motor 15 angetrieben wird, und eine linke
und eine rechte Betriebs-Lenkstange (wovon nur die linke gezeigt
und mit 21 bezeichnet ist), welche sich nach oben und nach
hinten von dem oberen Abschnitt des Getriebegehäuses 11 erstrecken.
Die Schneeräummaschine 10 umfasst
weiterhin eine Abdeckung 18, welche einen hinteren Abschnitt
der Schneeräumeinheit 16 und
des Motors 15 abdeckt, und ein Steuerpult 23,
welches zwischen der linken und der rechten Betriebs-Lenkstange
angebracht ist. Die linke und die rechte Betriebs-Lenkstange weisen
einen linken bzw. einen rechten Griff auf (wovon nur der linke gezeigt
und mit 24 bezeichnet ist).
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Eine
Bedienperson bedient die Schneeräummaschine 10,
während
sie hinter dem Steuerpult 23 geht, wobei der linke und
der rechte Griff von den Händen
der Bedienperson umgriffen werden.
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Die
Fortbewegungsvorrichtung 14 umfasst eine linke Fortbewegungseinheit 26,
welche an der Außenseite
des linken Elektromotors 12 angeordnet ist, und eine (nicht
gezeigte) rechte Fortbewegungseinheit, welche an der Außenseite
des rechten Elektromotors angeordnet ist. Die rechte Fortbewegungseinheit
weist die gleiche Anordnung auf wie die linke Fortbewegungseinheit 26,
und daher wird eine Erläuterung
der rechten Fortbewegungseinheit ausgelassen.
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Die
linke Fortbewegungseinheit 26 umfasst ein Antriebsrad 31,
welches mit dem linken Elektromotor 12 verbunden ist, ein
angetriebenes Rad 32, welches hinter dem Antriebsrad 31 angeordnet
ist, und ein Raupenband 33, welches sich um das Antriebsrad 31 und
das angetriebene Rad 32 erstreckt. Das Antriebsrad 31 wird
durch den Elektromotor 12 angetrieben, um das Raupenband 33 um
die Antriebs- und angetriebenen Räder 31 und 32 zu
bewegen oder fortzubewegen.
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Bei
Betrieb wird die Schneeräumeinheit 16 durch
den Motor 15 angetrieben und dann werden der linke und
der rechte Elektromotor angetrieben, um das linke und das rechte
Antriebsrad zu drehen, um dadurch zu bewirken, dass die Raupenbänder um die
Antriebs- und die angetriebenen Räder laufen oder sich fortbewegen,
woraufhin die Schneeräummaschine 10 anfängt, sich
fortzubewegen, während sie
einen Schneeräumvorgang
durchführt.
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Die
Schneeräumeinheit 16 wird
im Folgenden detailliert beschrieben. Die Schneeräumeinheit 16 umfasst
ein Gebläsegehäuse 35,
welches an einem Vorderabschnitt 11a des Getriebegehäuses 11 angeordnet
ist, ein Einzugwalzen-Gehäuse 37,
welches an einem Vorderabschnitt 36 des Gebläsegehäuses 35 angeordnet
ist, einen Gebläserotor 40, welcher
innerhalb des Gebläsegehäuses 35 angeordnet
ist, Einzugwalzen (wovon nur die linke gezeigt und mit 50 bezeichnet
ist), welche axial ausgerichtet innerhalb des Einzugwalzen-Gehäuses 37 angeordnet
sind, und ein Kamin 53, welcher an einem oberen Abschnitt
des Gebläsegehäuses 35 angeordnet
ist. Eine Antriebswelle 39 ist mit einer Kurbelwelle 38 des Motors 15 verbunden.
Die Antriebswelle 39 erstreckt sich vom Motor 15 nach
vorne durch das Gebläsegehäuse 35 in
das Einzugwalzen-Gehäuse 37.
Der Gebläserotor 40 ist
an der Antriebswelle 39 montiert. Die Antriebswelle 39 weist
einen distalen Endabschnitt 39 auf, welcher mit einem Lastgetriebe,
einem sogenannten Einzugwalzen-Getriebe 43, verbunden ist, welches
in einer Querrichtung zentral innerhalb des Einzugwalzen-Gehäuses 37 angeordnet
ist. Eine linke und eine rechte Einzugwalzen-Welle (wovon nur die
linke gezeigt und mit 45 bezeichnet ist), erstrecken sich
vom Einzugwalzen-Getriebe 43 jeweils nach links und nach
rechts. Die linke und die rechte Einzugwalze sind jeweils an der
linken und der rechten Einzugwalzen-Welle montiert.
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Hierbei
können
die Einzugwalzen als Einzugschnecken ausgebildet sein, wobei jede
Einzugschnecke eine Einzugblatt aufweist, welches schraubenförmig um
einen Einzugwalzen-Wellenabschnitt gewunden ist. Vorteilhaft sind
die Einzugblätter
so angeordnet, dass die linke und die rechte Einzugschnecke jeweils
Schnee in Richtung zur Mitte zwischen den beiden Einzugschnecken
hin fördert.
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Die
Antriebswelle 39 wird durch den Motor 15 gedreht,
um dadurch sowohl den Gebläserotor 40 zu
drehen, als auch die linke und die rechte Einzugwalzen-Welle mittels
des Einzugwalzen-Getriebes 43 zu drehen, um die linke und
die rechte Einzugwalze zu drehen.
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Wenn
die Schneeräummaschine 10 vorwärtsbewegt
wird, während
die Einzugwalzen und der Gebläserotor 40 gedreht
werden, beißen
die linke und die rechte Einzugwalze in den Schnee und fräsen ihn,
und sammeln denselben dann in das Gebläsegehäuse 35 ein. Der eingesammelte
Schnee wird von dem Gebläserotor 40 durch
einen Schnee-Auswurfauslass 88 (siehe 5A) ausgeworfen, und danach wird der
Schnee vom Kamin 53 derart geführt, dass er aus der Schneeräummaschine 10 zu
einem gewünschten
Punkt ausgeworfen wird.
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Mit
Bezug auf 2, umfasst
der Gebläserotor 40 einen
zentralen Wellenabschnitt 43 und eine Mehrzahl, d.h. drei
Blätter 45,
welche sich von dem Wellenabschnitt 43 radial nach außen erstrecken. Der
zentrale Wellenabschnitt 43 umfasst eine Antriebsröhre 46,
durch welche sich die Antriebswelle 39 erstreckt und ein
zylinderförmiges
Bauteil 41, in welchem sich die Antriebsröhre 46 erstreckt.
Das zylinderförmige
Bauteil 41, die Antriebsröhre 46 und die Antriebswelle 39 werden
aneinander durch einen Bolzen 42 und eine Mutter 44 befestigt.
Der Bolzen 42 erstreckt sich diametral durch das zylinderförmige Bauteil 41,
die Antriebswelle 46 und die Antriebswelle 39,
welche jeweils eins über
dem anderen gepasst sind. Der Bolzen 42 weist einen Gewindeschaft 42a auf,
welcher aus dem zylinderförmigen
Bauteil 41 hervorsteht, und mit welchem die Mutter 44 in
Gewindeeingriff steht, um den Bolzen 42 gegen ein Entfernen
von dem zentralen Wellenabschnitt 43 zu arretieren.
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Jedes
der Blätter 45 umfasst
ein Tragelement 55, welches sich vom zylinderförmigen Bauteil 41 radial
nach außen
erstreckt, und einen elastisch verformbaren Blattkörper 56,
welcher durch Bolzen 57 und Muttern 58 abnehmbar
mit dem Tragelement 55 verbunden ist. Die Tragelemente 55 der
drei Blätter 45 sind
um das zylinderförmige
Bauteil 41 in regelmäßigen Abständen von
120 Grad angeordnet. Der Gebläserotor 40 ist
innerhalb des Gebläsegehäuses 35 drehbar.
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Das
Tragelement 55 weist einen hauptsächlich U-förmigen Querschnitt auf und
umfasst eine vordere Wand 62, eine hintere Wand 63 und
eine Seitenwand 61, welche sich zwischen der vorderen und
der hinteren Wand 62, 63 erstreckt. Die Seitenwand 61 ist
einer Drehrichtung des Gebläses
zugewandt und dient als ein Halteabschnitt für den angrenzenden Blattkörper 56.
Die vordere und die hintere Wand 62, 63 stehen
jeweils von vorderen und hinteren Kanten der Seitenwand (des Halteabschnitts) 61 vor,
in einer Rückwärtsrichtung,
welche der Drehrichtung des Gebläses 40 entgegengerichtet
ist. Die Seitenwand 61 weist ein proximales Ende 61a auf,
welches entlang des zylinderförmigen
Bauteils 41 angeordnet ist. Jede der vorderen und hinteren
Wände 62, 63 weist ein
proximales Ende auf, welches an einen äußeren Umfang des zylinderförmigen Bauteils 41 fixiert
ist. Daher ist das Tragelement 55 integral mit dem zylinderförmigen Bauteil 41 ausgebildet.
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Die
Seitenwand (der Halteabschnitt) 61 des Tragelements 55 weist
einen distalen Endabschnitt 68 auf, welcher zu einem weiter
unten beschriebenen Zweck nach hinten relativ zur Drehrichtung des
Gebläses
geneigt ist. Der nach hinten geneigte distale Endabschnitt 68 weist
an einer Vorderseite desselben einen abgeschrägten Abschnitt 73 auf.
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Der
Blattkörper 56 umfasst
einen inneren Abschnitt 75, welcher nahe am Wellenabschnitt 43 angeordnet
ist und einen äußeren Abschnitt 77,
welcher fern vom Wellenabschnitt 43 angeordnet ist. Der
innere Abschnitt 75 des Blattkörpers 56 ist durch
die Bolzen 57, 57 und Muttern 58, 58 abnehmbar
mit dem Halteabschnitt (der Seitenwand) 61 des Tragelements 55 verbunden.
Der Blattkörper 56 umfasst ferner
einen Positionierungsansatz 76, welcher im rechten Winkel
zu einer Ebene des inneren Abschnitts 75 gebogen ist und
flach an der Rückwand 63 des
Tragelements 55 anliegt, um den Blattkörper 56 relativ zum
Tragelement 55 zu positionieren, wenn sie miteinander verbunden
werden. Der Positionierungsansatz 76 wird durch Bolzen 57, 57 und
Muttern 58, 58 an der Rückwand 63 fixiert.
Der so fixierte Positionierungsansatz 76 dient auch als
ein Anti-Drehungs-Bauteil, welches verhindert, dass sich der Blattkörper 56 um
eine Achse eines Bolzens 57 dreht, wenn der andere Bolzen 57 gebrochen
ist. Der äußere Abschnitt 77 des
Blattkörpers 56 ist
lateral vergrößert, so
dass ein Vorderabschnitt 77a vom distalen Endabschnitt 68 des
Tragelements 55 nach vorne vorsteht. Durch den nach vorne
vorstehenden Vorderabschnitt 77a wird eine maximale Schneemenge,
die auf dem Blattkörper 56 getragen
werden kann, um einem einer Oberfläche des Vorderabschnitts 77a entsprechenden
Betrag vergrößert.
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Der
Blattkörper 56 umfasst
ein Paar von lateral beabstandeten vorderen und hinteren Führungswänden 78, 79,
welche von vorderen und hinteren Kanten 77b, 77c des äußeren Abschnitts 77 in
der Drehrichtung des Gebläses 40 vorstehen.
Die vordere und die hintere Führungswand 78, 79 erstrecken sich
aus einem nachfolgend erläuterten
Grund voneinander divergierend in Richtung auf ein distales Ende
des Blattkörpers 56 zu.
Die Führungswände 78, 79 führen Schnee
auf dem Blattkörper 56,
insbesondere an dem äußeren Abschnitt 77,
in Richtung auf das distale Ende des Blattkörpers 56 zu, wenn
der Blattkörper 56 den
Schnee auswirft.
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Da
der Blattkörper 56 durch
die Bolzen 57, 57 und die Muttern 58, 58 abnehmbar
mit dem Tragelement 55 verbunden ist, wie oben erörtert, kann
der Blattkörper 56 einfach,
nur durch Abnehmen der Bolzen 57, 57 und der Muttern 58, 58 vom
Blatt 45, durch einen anderen, neuen ersetzt werden, wenn
der Blattkörper 56 plastisch
verformt wird oder bricht.
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Mit
Bezug auf 3 umfasst
das Gebläsegehäuse 35 eine
kreisförmige
Rückwand 81,
eine bogenförmige
Umfangswand 82, welche entlang eines äußeren Umfangs der Rückwand 81 angeordnet
ist, und einen Schachtabschnitt 84 mit einem viereckigen Querschnitt,
welcher an einem linken oberen Abschnitt 83 der Umfangswand 82 angeordnet
ist. Der Kamin 53 (siehe 1)
ist am Schachtabschnitt 84 des Gebläsegehäuses 35 angebracht.
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Der äußere Abschnitt 77 des
Blattkörpers 56 ist
mit einem gegebenen Abstand S1 von einer Innenumfangsfläche 82a des
Gebläsegehäuses 35 angeordnet,
so dass eine Lücke 85 zwischen
dem äußeren Abschnitt 77 des
Blattkörpers 56 und
der Innenumfangsfläche 82a definiert
ist.
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Der
distale Endabschnitt 68 des Halteabschnitts (der Seitenwand) 61 des
Tragelements 55 ist um einen Winkel θ1 in der Rückwärtsrichtung weg vom äußeren Abschnitt 77 des
Blattkörpers 56 geneigt,
so dass er einen Zwischenraum 60 zwischen dem nach hinten
geneigten distalen Endabschnitt 68 des Tragelements 55 und
dem äußeren Abschnitt 77 des
Blattkörpers 56 definiert,
um zu ermöglichen, dass
der äußere Abschnitt 77 innerhalb
des Bereichs des Zwischenraums 60 elastisch verformt werden kann.
Der Winkel θ1
ist so festgesetzt, dass sich der äußere Abschnitt 77 des
Blattkörpers 56 innerhalb
einer Obergrenze für
die elastische Verformung in der Rückwärtsrichtung elastisch verformen
kann.
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Wenn
der äußere Abschnitt 77 des
Blattkörpers 56,
während
sich der Gebläserotor 40,
wie durch einen Pfeil angedeutet, dreht, einer Last F1 ausgesetzt
wird, wie durch einen Umrisspfeil angedeutet, wird der äußere Abschnitt 77 des
Blattkörpers 56 in die
Rückwärtsrichtung,
welche der Drehrichtung des Gebläses 40 entgegengerichtet
ist, elastisch verformt, bis er an den distalen Endabschnitt 68 des
Halteabschnitts (der Seitenwand) 61 des Tragelements 55 anstößt. In diesem
Fall wird die Lücke 85 zwischen
dem äußeren Abschnitt 77 des
Blattkörpers 56 und
der Innenumfangsfläche 82a des
Gebläsegehäuses 35 vergrößert, so
dass ein (nicht gezeigter) Fremdkörper, welcher in die Lücke 85 eingedrungen ist,
aus der vergrößerten Lücke 85 entweichen
kann.
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Wenn
die Last F1 vom äußeren Abschnitt 77 des
Blattkörpers 56 entfernt
wird, kann der äußere Abschnitt 77 des
Blattkörpers 56 durch
seine eigene Rückfederung
in eine Ausgangsposition zurückkehren,
wie in 3 gezeigt.
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Der
Blattkörper 56 ist
vorzugsweise aus einem Material mit einer hohen elastischen Grenzlast hergestellt,
z.B. Kohlenstoff-Werkzeugstahl (SK Material, wie durch japanische
Industriestandards spezifiziert) oder Kohlenstoff-Stahl (S50C Material,
wie durch japanische Industriestandards spezifiziert).
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Wie
in 4 gezeigt, wird die
Antriebswelle 39, welche sich vom Motor 15 (siehe 1) aus nach vorne durch
das Gebläsegehäuse 35 erstreckt,
drehbar durch ein Lager 87 des Gebläsegehäuses 35 gelagert.
Der innerhalb des Gebläsegehäuses 35 angeordnete
Gebläserotor 40 ist
an die Antriebswelle 39 montiert.
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Die
Antriebswelle 39 wird durch den Motor 15 gedreht,
um dadurch den Gebläserotor 40,
wie durch einen Pfeil gezeigt, zu drehen.
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Wie
oben beschrieben, kann sich der äußere Abschnitt 77 einschließlich der
Führungswände 78, 79 des
Blattkörpers 56,
in der Rückwärtsrichtung elastisch
verformen, wenn die Last F1 ausgeübt wird (siehe 3), bis er in Anlage an den distalen
Endabschnitt 68 des Halteabschnitts 61 des Tragelements 55 kommt.
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Wenn
die Last F1 am äußeren Abschnitt 77 des
Blattkörpers 56 weiter
fortbesteht, weicht oder verformt sich ferner der nach vorne vorstehende
Vorderabschnitt 77a des äußeren Abschnitts 77 elastisch
in der Rückwärtsrichtung,
so dass der äußere Abschnitt 77 eine
nach hinten verdrehte Stellung um den abgeschrägten Abschnitt 73 des
distalen Endabschnitts 68 des Tragelements 55 einnimmt.
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Bei
dieser Verdrehung des äußeren Abschnitts 77 einschließlich des
vorderen Endabschnitts 77a wird die Lücke 85 zwischen dem äußeren Abschnitt 77 des
Blattkörpers 56 und
der Innenumfangsfläche 82a des
Gebläsegehäuses 35 weiter
vergrößert, was
es einem größeren Fremdkörper ermöglicht,
aus der Lücke 85 zu
entweichen.
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Wie
oben beschrieben, steht die vordere Führungswand 78 von
der vorderen Kante 77b des äußeren Abschnitts 77 in
der Drehrichtung des Gebläses 40 vor,
während
die hintere Führungswand 79 von
der hinteren Kante 77c des äußeren Abschnitts 77 in
Drehrichtung des Gebläses 40 vorsteht.
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Die
vordere und die hintere Führungswand 78, 79 erstrecken
sich voneinander divergierend in Richtung auf das distale Ende des
Blattkörpers 56 zu. Die
vordere Führungswand 78 ist
um einen Winkel 82 relativ zu einer zu dem zentralen Wellenabschnitt 43 senkrechten
Linie geneigt. In ähnlicher
Weise ist die hintere Führungswand 79 um
einen Winkel θ3
relativ zur senkrechten Linie geneigt. Die Neigungswinkel 82, θ3 sind vorzugsweise
im Bereich von 3 bis 7 Grad. Wenn die Neigungswinkel θ2, θ3 kleiner
als 3 Grad sind, kann ein gleichmäßiges Auswerten des Schnees
vom Blatt, das kein Zerbrechen zur Folge hat, nicht erreicht werden.
Wenn alternativ die Neigungswinkel θ2, θ3 größer als 7 Grad sind, können die
Führungswände 78, 79 den
Schnee nicht wirksam soweit führen,
dass vom Blatt ausgeworfener Schnee über eine ausreichend lange
Entfernung fliegt. Die Winkel θ2, θ3 können gleich
sein, wie in der illustrierten Ausführungsform gezeigt.
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Mit
Bezug auf 5A bis 7 wird im Folgenden erörtert, warum
die vordere und die hintere Führungswand 78, 79 so
angeordnet sind, dass sie sich voneinander divergierend in Richtung
auf das distale Ende des Blattkörpers 56 erstrecken.
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5A zeigt den sich drehenden
Gebläserotor 40,
bei dem eines der drei Blätter 45 des
Gebläses 40 vor
dem Auswerfen des Schnees Schnee auf demselben trägt.
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Die
Antriebswelle 39, welche durch den Motor 15 (siehe 1) gedreht wird, dreht der
Gebläserotor 40 in
einer Richtung eines Pfeils A synchron mit der Drehung der rechten
und der linken Einzugwalze (siehe 1).
Eine Drehung der rechten und der linken Einzugwalze fräst Schnee 90 und
sammelt ihn zentral ein. Die Schneeräummaschine 10 bewegt sich
nach vorne fort, und dadurch wird der eingesammelte Schnee 90 in
das Gebläsegehäuse 35 eingeführt. Der
Schnee 90 innerhalb des Gebläsegehäuses 35 wird durch
den Blattkörper 56 aufgeschaufelt und
dann auf demselben getragen. Der Blattkörper 56 mit dem darauf
getragenen Schnee 90 bewegt sich entlang der Innenumfangsfläche des
Gebläsegehäuses 35 in
Richtung auf eine unter dem Schnee-Auswurfauslass 88 des
Schachtabschnitts 84 des Gebläsegehäuses 35 angeordnete
Position.
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Wenn
der Blattkörper 56 anschließend den Schnee-Auswurfauslass 88 passiert,
wird der auf dem Blattkörper 56 getragene
Schnee 90 unter der Wirkung einer Zentrifugalkraft in den
Schnee-Auswurtauslass 88 ausgeworfen. In diesem Fall ist
eine Reibungskraft, welche als ein Widerstand zwischen dem Schnee 90 und
den Führungswänden 78, 79 wirkt,
klein, so dass der Schnee 90 gleichmäßig vom Blattkörper 56 in
eine Richtung in Pfeil B ausgeworfen wird, wie in 5B gezeigt, da die am Blattkörper 56 vorgesehenen
Führungswände 78, 79 so
angeordnet sind, dass sie in einer Richtung zum distalen Ende des
Blattkörpers 56 voneinander
divergieren. Der kleine Widerstand zwischen dem Schnee 90 und den
Führungswänden 78, 79 ermöglicht es
ferner, dass der Blattkörper 56 den
Schnee von demselben in der Form eines einzigen großen Schneeblocks auswerten
kann, ohne dass der Schneeblock in kleine Stücke zerbricht.
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6 zeigt den sich drehenden
Gebläserotor 40,
bei dem das Blatt 45 aus 5B das
Auswerfen des Schnees 90 beendet hat.
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Der
auf die oben mit Bezug auf 5B erörterte Art
und Weise ausgeworfene Schnee 90 tritt nacheinander durch
den Schachtabschnitt 84 und den Kamin 53 (siehe 1), wie durch einen Pfeil
C gezeigt, aus der Schneeräummaschine 10 aus.
Da der Blattkörper 56 den
Schnee 90 gleichmäßig in der Form
eines einzigen großen
Schneeblocks auswirft, kann der Schnee 90 über eine
ausreichende Entfernung von der Schneeräummaschine 10 ausgeworfen werden
und einen gewünschten
Punkt erreichen.
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7A und 7B zeigen schematisch zu Vergleichszwecken
jeweils den Betrieb eines konventionellen Blatts mit parallel in
Abständen
angeordneten Führungswänden (wie
beispielsweise in der oben genannten japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung
Nr. Hei 3-30417 gezeigt) und eines erfindungsgemäßen Blatts mit divergierend
angeordneten Führungswänden.
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Wenn
in 7A eine Antriebswelle 157 von einem
(nicht gezeigten) Motor gedreht wird, wie durch einen Pfeil gezeigt,
bewegt sich das Blatt 151 in eine unterhalb des Schnee-Auswurfauslasses 156 des
Gebläsegehäuses 154 (siehe 8) angeordnete Stellung,
wobei Schnee 155 auf dem distalen Endabschnitt 152 des
Blatts 151 in eine Richtung eines Pfeils D in Richtung
des Schnee-Auswurfauslasses 156 hin ausgeworfen wird.
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Der
vom Blatt 151 ausgeworfene Schnee 155 tritt durch
den Schnee-Auswurfauslass 156 und den (nicht gezeigten)
Kamin aus der (nicht gezeigten) Schneeräummaschine aus.
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Da
sich die Führungswände 153, 153 allerdings
parallel zueinander erstrecken, ist eine Reibungskraft, welche als
ein Widerstand zwischen dem Schnee 155 und den Führungswänden 153, 153 wirkt,
relativ groß,
was ein gleichmäßiges Auswerten des
Schnees 155 vom Blatt 151 behindert. Der große Reibungswiderstand
verursacht weiterhin ein Problem, da der Schnee 155 dazu
neigt, in kleine Stücke zu
zerbrechen, wenn er sich durch einen zwischen den Führungswänden 153, 153 definierten
Kanal bewegt. Die so gebrochenen kleinen Schneestücke können nicht über eine
ausreichende Entfernung fliegen und es ist schwierig, sicherzustellen,
dass sie eine ausgewählte
Position erreichen.
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In 7B wird die Antriebswelle 39 durch den
Motor 15 (siehe 1)
in einer Richtung eines Pfeils gedreht, um dadurch den Blattkörper 56 in
die unter dem Schnee-Auswurfauslass 88 des Gebläsegehäuses 35 (siehe 5A) angeordnete Stellung zu
bewegen. Dann wird der Schnee 90 am äußeren Abschnitt 77 des
Blattkörpers 56 in
eine Richtung eines Pfeils E in Richtung des Schnee-Auswurfauslasses 88 ausgeworfen.
Der ausgeworfene Schnee 90 tritt durch den Schnee-Auswurfauslass 88 und
den Kamin 53 aus der Schneeräummaschine 10 aus.
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Da
die Führungswände 78, 79 so
angeordnet sind, dass sie sich voneinander divergierend in Richtung
auf das distale Ende des Blattkörpers 56 erstrecken,
ist die Reibungskraft, welche als der Widerstand zwischen dem Schnee 90 und
den Führungswänden 78, 79 wirkt,
so klein, dass der Schnee 90 einfach von den Führungswänden 78, 79 abgelöst werden
kann und gleichmäßig vom
Blattkörper 56 ausgeworfen
werden kann. Bei der kleinen Reibungskraft zwischen dem Schnee 90 und
den Führungswänden 78, 79 ist
es weiterhin schwierig, den Schnee 90 in kleine Stücke zu zerbrechen.
Daher kann der Schnee 90 vom Blattkörper 56 in der Form eines
einzigen großen
Schneeblocks ausgeworfen werden. Der einzige große Block von Schnee 90 kann über eine
ausreichende Entfernung von der Schneeräummaschine 10 ausgeworfen
werden und einen gewünschten
Punkt erreichen.
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Es
ist offensichtlich, dass die Ausgestaltungen des Tragelements 55 und
des Blattkörpers 56 nicht
auf die illustrierten Beispiele begrenzt sind, sondern abgeändert werden
können,
ohne dass der Rahmen der beigefügten
Ansprüche
verlassen wird.