DE102004040374B4 - Mauerdurchführung - Google Patents

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Abstract

Mauerdurchführung für in Führungsrohren angeordnete Kabel oder Leitungen, mit einer außenseitigen Wandabdichtung, die über wenigstens eine Spanneinrichtung mit einer gegenüberliegenden innenseitigen Wandabdichtung oder Ankerplatte verspannbar ist, wobei die außenseitige Wandabdichtung eine die Kernlochbohrung der Wand überdeckende Flanschplatteneinrichtung aufweist, die mit einer äußeren Ringdichtung versehen ist, die außerhalb der Kernlochbohrung an die Wand anpreßbar ist, wobei die Flanschplatteneinrichtung aus einer an der von der Wand abgewandten Seite befindlichen Platte (26), an der die Spanneinrichtung angreift, und einer an der der Wand zugewandten Seite befindlichen Flanschplatte (27) besteht, die die Ringdichtung (28) hält, und zwischen der Platte (26) und der Flanschplatte (27) eine aus einem gummielastischen Material bestehende Dichtscheibe (32) in einem Aufnahmeraum angeordnet ist, der in axialen Richtungen von der Platte (26) und der Flanschplatte (27) und radial außen von einer Ringfläche (30) der Platte oder der Flanschplatte (27) begrenzt ist, und wobei die Platte (26), die Dichtscheibe (32) und die...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mauerdurchführung für in Führungsrohren angeordnete Kabel oder Leitungen, mit einer außenseitigen Wandabdichtung, die über wenigstens eine Spanneinrichtung mit einer gegenüberliegenden innenseitigen Wandabdichtung oder Ankerplatte verspannbar ist, wobei die außenseitige Wandabdichtung eine die Kernlochbohrung der Wand überdeckende Flanschplatteneinrichtung aufweist, die mit einer äußeren Ringdichtung versehen ist, die außerhalb der Kernlochbohrung an die Wand anpressbar ist wobei die Flanschplatteneinrichtung aus einer an der von der Wand abgewandten Seite befindlichen Platte, an der die Spanneinrichtung angreift, und einer an der der Wand zugewandten Seite befindlichen Flanschplatte besteht, die die Ringdichtung hält, und zwischen der Platte und der Flanschplatte eine aus einem gummielastischen Material bestehende Dichtscheibe in einem Aufnahmeraum angeordnet ist, der in axialen Richtungen von der Platte und der Flanschplatte und radial außen von einer Ringfläche der Platte oder der Flanschplatte begrenzt ist, und wobei die Platte, die Dichtscheibe und die Flanschplatte Durchgangsöffnungen für die Führungsrohre haben und die Platte und die Flanschplatte verschieblich angeordnet sind.
  • Diese Wandabdichtung kann grundsätzlich auch an der Innenseite der Wand angeordnet werden.
  • Um Gebäude mit Strom, Wasser und gegebenenfalls Gas zu versorgen und Anschlüsse für Telefon, Fernsehen und dergleichen zu ermöglichen, müssen die zugehörigen Kabel und Leitungen durch eine Gebäudewand hindurchgeführt werden, wozu zunächst eine durch die Wand führende Kernlochbohrung ausgebildet wird. Die Kabel oder Leitungen sind dabei im allgemeinen in Führungsrohren angeordnet.
  • Zur Vermeidung von Schäden muß die Mauerdurchführung der Kabel oder Leitungen vollkommen wasserdicht erfolgen. Dies betrifft sowohl das Innere der Führungsrohre, in denen besondere Dichtungen angeordnet sein können, die den Zwischenraum zwischen den Kabeln oder Leitungen und der Wand der Führungsrohre abdichten, als auch die Bereiche zwischen der Wand der Kernlochbohrung und den Außenflächen der Führungsrohre.
  • Die Abdichtung des Inneren der Führungsrohre ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, sondern die Abdichtung der verbleibenden Zwischenräume zwischen den Außenseiten der Führungsrohre und der Innenwand der Kernlochbohrung.
  • Es ist bekannt, eine Flanschplatte auf die Führungsrohre aufzusetzen, die einen so großen Durchmesser hat, daß sie die Kernlochbohrung radial außen überragt, wo die Flanschplatte mit einer Ringdichtung versehen ist, die an die Wand angepreßt wird. Hierdurch ist zuverlässig verhindert, daß Wasser, Gas oder ein anderes Medium über den Randbereich der Flanschplatte in den Innenraum der Kernlochbohrung gerät.
  • Auch wenn die Durchgangsöffnungen der Flanschplatte so exakt bemessen sind, daß die Führungsrohre praktisch ohne Spiel durch die Flanschplatte hindurchgeführt sind, kann Wasser etc. durch die kleinen verbliebenen Spalte hindurchtreten und ins Innere der Kernlochbohrung und eventuell von dort in den Kellerraum des Gebäudes gelangen, wenn keine zusätzlichen Dichtungsmaßnahmen getroffen werden.
  • In der nachveröffentlichten deutschen Patentanmeldung 10 2004 025 148.7 ist eine Mauerdurchführung offenbart, die nachfolgend mit Bezug auf die 1A beschrieben wird. In diesen Figuren ist der Randbereich einer Wand 1 aus Hohlblocksteinen gezeigt, durch die eine Kernlochbohrung 2 hindurchfährt, deren Wandfläche Löcher 3 enthält. Durch die Kernlochbohrung wird ein Gasrohr 4 sowie ein nicht dargestelltes Kabel in das Gebäudeinnere eingeführt, die in Durchgangsrohren 5, 6 angeordnet sind. Die inneren Abdichtungen der Durchgangsrohre sind in der Zeichnung weggelassen, da sie hier nicht von Interesse sind.
  • Die Durchgangsrohre 5, 6 sowie gegebenenfalls zwei weitere, in der Zeichnung nicht erkennbare Durchgangsrohre sind durch eine Flanschplatte 7 hindurchgeführt, die aus einer kunststoffummantelten Stahlplatte 8 besteht, an der wandseitig ein Ringabschnitt 9 befestigt ist. In einer Ringnut des Ringabschnitts 9 sitzt eine äußere Ringdichtung 10, die in der Einbaulage radial außerhalb der Kernlochbohrung an die Wand anpreßbar ist, so daß zwischen dem Ringabschnitt 9 und der Wand 1 kein Wasser eintreten kann.
  • An der wandseitigen Innenfläche der Flanschplatte 7 liegt eine Dichtscheibe 11 aus Silikon an, die ebenso wie die Flanschplatte 7 und eine an ihrer Innenseite anliegende Druckplatte 12 Durchgangsöffnungen für die Führungsrohre aufweist, die nur geringfügig größer als der Außenumfang der Führungsrohre sind.
  • Die Dichtscheibe 11 liegt mit ihrer Umfangswand einer Ringfläche 13 des Ringabschnitts 9 gegenüber und im zusammengedrückten Zustand fest an dieser Ringfläche an.
  • Die außenseitige Wandabdichtung ist mittels einer Gewindespindel 15 mit einer kellerseitigen Wandabdichtung oder Ankerplatte (nicht dargestellt) verspannt. Die Gewindespindel greift in eine Gewindehülse 16 ein, die an der Flanschplatte 7 befestigt ist und im wesentlichen ohne seitliches Spiel Durchgangsöffnungen einer Zentrierplatte 14, der Druckplatte 12 und der Dichtscheibe 11 durchgreift. Durch Anziehen der Gewindespindel wird die Flanschplatte 7 in Richtung der Wand 1 gezwängt, wobei die Ringdichtung 10 fest gegen die Wand gepreßt wird.
  • Anschließend wird die Dichtscheibe 11 zwischen der Flanschplatte 7 und der Druckplatte 12 zusammengepreßt, indem Schrauben 23 festgezogen werden, die durch Durchgangsöffnungen 24 in der Dichtscheibe hindurch in Gewindelöcher 25 der Druckplatte 12 eingreifen, was aus den 2 bis 4 der oben genannten Patentanmeldung ersichtlich ist, die Stirnansichten der Flanschplatte, der Dichtscheibe und der Druckplatte zeigen.
  • Die DE 10 2004 025 148.7 offenbart in 1b eine weitere Ausführungsform, bei der nicht durch zwei getrennte Spannvorgänge die Abdichtungen erfolgen, sondern durch Anziehen einer mittigen Gewindespindel. Hierzu erhält – wie 1B zeigt – die Druckplatte 12a einen größeren Durchmesser als die Kernlochbohrung 2, so daß sie beim Anziehen der Gewindespindel an der Wand 1 anliegt, so daß gleichzeitig die äußere Ringdichtung 10 an die Wand gepreßt und die Dichtscheibe 10a zwischen der Flanschplatte und der Druckplatte 12a zusammengepreßt werden kann. Hierbei ist es sehr schwierig, die Abmessungen so festzulegen und einzuhalten, daß die beiden Dichtungen 10 und 11a im richtigen Maß angepreßt bzw. zusammengepreßt werden.
  • DE 37 43 704 C1 offenbart eine Vorrichtung zum Abdichten von zumindest einem durch eine Wanddurchbrechung hindurchgeführten Leerrohr, die die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweist.
  • Das Abdichtungsprinzip der vorbekannten Vorrichtung beruht darauf, dass ein Außenwandflansch und ein Innenwandflansch, die jeweils eine Ringdichtung halten, mittels Spannbänder zusammengezogen und so gegen die zugeordneten Wandflächen angedrückt werden, dass sich die Dichtmasse abdichtend zwischen der Wand- und Flanschfläche verteilt. Dabei werden die Spannbänder abwechselnd mit einer Zange angezogen, bis beide Wandflansche fest an den zugeordneten Wandflächen anliegen, woraufhin die Spannbänder mittels Klemmfedern durch deren Vorschieben festgesetzt werden. Eine Dichtplatte, die zwischen einem Bund des Außenwandflansches und Widerlagern angeordnet ist, wird durch eine von den Spannbändern getrennte Spannvorrichtung in einem gesonderten Spannvorgang verpresst. Diese zweite Spanneinrichtung besteht aus Spannbolzen, deren Schraubenmuttern in einem auf das Anziehen der Spannbänder folgenden, getrennten Arbeitsschritt angezogen werden, um die Dichtplatte fest an das durch sie hindurchgeführte Führungsrohr zu pressen. Bei dieser Vorrichtung sind demnach zwei getrennte Spanneinrichtungen vorgesehen, die bei der Montage der Mauerdurchführung in zwei getrennten Arbeitsschritten angezogen werden müssen.
  • DE 101 37 694 C1 offenbart eine mittige Gewindespindel bei einer Mauerdurchführung, bei der die Abdichtung jedoch nach einem anderen Prinzip erfolgt, und zwar mit getrennten Dichtungselementen für jedes Führungsrohr, die durch Vorschrauben von Muttern gegen die Führungsrohre gepresst werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mauerdurchführung der betrachteten Art so zu verbessern, daß der Zwischenraum zwischen den Außenseiten der Führungsrohre und der Innenwand der Kernlochbohrung zuverlässig abgedichtet werden kann. Dies soll dann auch der Fall sein, wenn die Kernlochbohrung keine glatte Innenwand hat, was beispielsweise im Falle einer Wand aus Hohlblocksteinen der Fall ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung sieht vor, daß die Flanschplatteneinrichtung aus zwei relativ zueinander verschieblichen Teilen zusammengesetzt ist, nämlich aus einer bezüglich der Wand rückwärtigen Platte, an der die Spanneinrichtung, die durch wenigstens eine Gewindespindel gebildet ist, angreift, und einer davor befindlichen Flanschplatte, die die äußere Ringdichtung trägt. Die aus einem nicht kompressiblen gummielastischen Material wie Silikon bestehende Dichtscheibe ist zwischen den beiden oben genannten Platten in einem Aufnahmeraum angeordnet, der in den beiden axialen Richtungen von der Platte und der Flanschplatte und radial außen von einer Ringfläche einer der beiden Platten begrenzt ist. Die Platte, die Dichtscheibe und die Flanschplatte haben Durchgangsöffnungen für die Führungsrohre, die nur geringfügig größer als die Abmessungen der Führungsrohre sind.
  • Wenn bei dieser Ausbildung die wenigstens eine Gewindespindel, die bevorzugt mittig angeordnet ist, angezogen wird, wird die Dichtscheibe zwischen der Platte und der Flanschplatte so zusammengepreßt, daß sie sich dicht an die Führungsrohre und an die den Aufnahmeraum radial außen begrenzende Ringfläche anlegt, wobei die Dichtscheibe dann, wenn sie den gesamten ihr zur Verfügung stehenden Aufnahmeraum ausgefüllt hat, als Druckelement wirkt, um die Flanschplatte in Richtung der Wand vorzuschieben, bis deren Ringdichtung in dem gewünschten Maß an die Wand angepreßt ist. Dabei versteht es sich, daß das Anpressen der Ringdichtung an die Wand – je nach den herrschenden Reibungsverhältnissen – zeitgleich mit dem Anpressen der Dichtscheibe an die Führungsrohre erfolgen kann.
  • Um den Spannvorgang zu erleichtern, können die Führungsrohre in dem Bewegungsbereich der Dichtscheibe mit einem Gleitmittel wie Öl versehen sein.
  • Erfindungsgemäß erfolgt somit das Anpressen der Dichtscheibe an die Führungsrohre sowie das Anpressen der Ringdichtung an die Wand durch einen einzigen Spannvorgang, für den bevorzugt eine einzige zentrale Gewindespindel vorgesehen ist. Da die Dichtscheibe hierbei als Kraftübertragungselement zwischen der rückwärtigen Platte und der davorliegenden Flanschplatte wirkt, ist ungeachtet auftretender Toleranzen gewährleistet, daß beide Dichtungen in dem gewünschten Ausmaß an die zugehörigen Dichtflächen angepreßt werden können.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Mauerdurchführung sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen:
  • 1a einen Schnitt durch eine Mauerdurchführung im Bereich der Gebäudeaußenseite gemäß der älteren DE 10 2004 025 148.7 ;
  • 1b eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Dichtscheibe über die mittige Gewindespindel verpreßt wird, gemäß der älteren DE 10 2004 025 148.7 ;
  • 2 bis 4 Stirnansichten der Anordnung gemäß 1 von rechts, der Dichtscheibe und der Druckplatte gemäß der älteren DE 10 2004 025 148.7 ;
  • 5 eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Mauerdurchführung im Bereich der Gebäudeaußenseite.
  • Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von dem Gegenstand der DE 10 2004 025 148.7 im wesentlichen dadurch, daß die außenseitige Wandabdichtung aus einer bevorzugt PE-umspritzten Stahlplatte 26 und einer getrennten Flanschplatte 27 besteht, die die Ringdichtung 28 trägt.
  • Die Flanschplatte 27 enthält einen sich in Richtung der Stahlplatte 26 erstreckenden Ringabschnitt 30, der dem vorderen Rand der Stahlplatte 26 gegenüberliegt und frei in diesen eingreifen kann. Die Stahlplatte 26 und die Flanschplatte 27 haben ebenso wie die zwischen ihnen angeordnete, aus Silikon bestehende Dichtscheibe 32 in der Zeichnung nicht erkennbare Durchgangsöffnungen für die Führungsrohre. Dies ist auch bei der Zentrierplatte 33 der Fall, die innerhalb der Kernlochbohrung sitzt und im wesentlichen an der Wand der Kernlochbohrung anliegt.
  • Wenn die bei dieser erfindungsgemäßen Mauerdurchführung vorgesehene, in 1A mit ihrem rechten Endabschnitt gezeigte Gewindespindel 15 angezogen wird, wird die Dichtscheibe 32 von der Stahlplatte 26 gegen die Flanschplatte 27 gedrückt, so daß die Dichtscheibe 32 mit ihren beiden Stirnflächen an den entsprechenden Stirnflächen der Stahlplatte 26 und der Flanschplatte 27 anliegt. Durch weiteres Anziehen der Gewindespindel wird die Dichtscheibe 32 an die Durchgangsrohre und an die innere Ringfläche des Ringabschnitts 30 angedrückt.
  • Gleichzeitig mit diesem Vorgang (oder unmittelbar danach) wird die Anordnung aus Stahlplatte 26, Dichtscheibe 32 und Flanschplatte 27 bei weiterem Anziehen der mittigen Gewindespindel so in Richtung der Wand bewegt, daß sich die Ringdichtung 28 fest an die Wandfläche anlegt, wobei die Dichtscheibe 32, die aus einem nicht-kompressiblen Material besteht, als Druckelement wirkt, das die von der Stahlplatte 26 ausgeübte Druckkraft auf die Flanschplatte 27 überträgt.
  • Dabei können in dem Bewegungsbereich der Dichtscheibe 32 die Außenwände der Führungsrohre mit einem Gleitmittel versehen sein, um das Anpressen der Ringdichtung 28 an die Außenseite der Wand zu erleichtern.
  • Auf diese Weise können die Ringdichtung 28 und die Dichtscheibe 32 ohne Toleranzprobleme in dem gewünschten Maß verpreßt werden, indem lediglich eine mittige Gewindespindel angezogen wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform besteht die Flanschplatte 27 ausschließlich aus Kunststoff mit einstückig angeformter Zentrierplatte 33.

Claims (5)

  1. Mauerdurchführung für in Führungsrohren angeordnete Kabel oder Leitungen, mit einer außenseitigen Wandabdichtung, die über wenigstens eine Spanneinrichtung mit einer gegenüberliegenden innenseitigen Wandabdichtung oder Ankerplatte verspannbar ist, wobei die außenseitige Wandabdichtung eine die Kernlochbohrung der Wand überdeckende Flanschplatteneinrichtung aufweist, die mit einer äußeren Ringdichtung versehen ist, die außerhalb der Kernlochbohrung an die Wand anpreßbar ist, wobei die Flanschplatteneinrichtung aus einer an der von der Wand abgewandten Seite befindlichen Platte (26), an der die Spanneinrichtung angreift, und einer an der der Wand zugewandten Seite befindlichen Flanschplatte (27) besteht, die die Ringdichtung (28) hält, und zwischen der Platte (26) und der Flanschplatte (27) eine aus einem gummielastischen Material bestehende Dichtscheibe (32) in einem Aufnahmeraum angeordnet ist, der in axialen Richtungen von der Platte (26) und der Flanschplatte (27) und radial außen von einer Ringfläche (30) der Platte oder der Flanschplatte (27) begrenzt ist, und wobei die Platte (26), die Dichtscheibe (32) und die Flanschplatte (27) Durchgangsöffnungen für die Führungsrohre haben und die Platte (26) und die Flanschplatte (27) verschieblich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung durch wenigstens eine Gewindespindel (15) gebildet ist, die an der Platte (26) befestigt ist, und daß durch Anziehen der wenigstens einen Gewindespindel (15) sowohl die Dichtscheibe (32) an die Führungsrohre als auch die Ringdichtung (28) an die Wand preßbar sind.
  2. Mauerdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Flanschplatte (27) eine Zentrierplatte (33) angeordnet ist, die in die Kernlochbohrung eingreift und einen Außendurchmesser hat, der im wesentlichen mit dem Durchmesser der Kernlochbohrung übereinstimmt.
  3. Mauerdurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschplatte einen von der Wand abgewandten Ringabschnitt (30) enthält, der den Aufnahmeraum für die Dichtscheibe (32) radial außen begrenzt.
  4. Mauerdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Gewindespindel (15) in eine zugehörige Gewindehülse (16) eingreift, die an der Platte (26) befestigt ist, und Durchgangsbohrungen der Dichtscheibe (32), der Flanschplatte (27) und gegebenenfalls der Zentrierplatte (33) durchgreift.
  5. Mauerdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittige Gewindespindel (15) vorgesehen ist.
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