-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffeinspritzventil zum Einspritzen von Kraftstoff. Es ist wichtig, dass Kraftstoff, der von einem Kraftstoffeinspritzventil eingespritzt wurde, zerstäubt wird, um sicherzustellen, dass das von einer Kraftmaschine ausgelassene Abgas mit Emissionsbestimmungen konform geht, und um die Kraftstoffeffizienz zu verbessern. Um das Zerstäuben von Kraftstoff zu verbessern, kann der Durchmesser eines Einspritzlochs, durch den Kraftstoff strömt, der einen Ventilsitz passiert hat, klein sein. Beim Kleinmachen des Durchmessers des Einspritzlochs ist es vorzuziehen, die Länge des Einspritzlochs zu verkürzen, um die gewünschten Einspritzcharakteristiken zu erhalten, indem der Druckverlust des Einspritzlochs reduziert wird. Somit ist es nötig, wenn Einspritzlöcher in einem Einspritzlochelement ausgebildet sind, die Dicke einer Platte des Einspritzelements dünner zu machen. Das Dünnermachen der Platte des Einspritzlochelements macht es jedoch schwierig, eine geeignete Festigkeit des Einspritzlochelements sicherzustellen. Dementsprechend ist das Einspritzlochelement an dem Düsenkörper beispielsweise mit einem separaten Halteelement angebracht (siehe
JP 2000-073918 A , die im weiteren Verlauf als „Patentdruckschrift 1” bezeichnet ist). Andererseits hat das Einspritzlochelement einen dünnen Abschnitt, an dem die Einspritzlöcher auszubilden sind, und es hat einen dicken Abschnitt, um seine geeignete Festigkeit sicherzustellen (siehe
JP H11-117832 A , die im weiteren Verlauf als „Patentdruckschrift 2” bezeichnet ist). Somit sind die Festigkeit des Einspritzlochelements und die Festigkeit eines Verbindungsabschnitts zwischen dem Einspritzlochelement und dem Düsenkörper sichergestellt.
-
Wenn das Einspritzlochelement durch das Halteelement gehalten ist, wie in der Patentdruckschrift 1 offenbart ist, ist zwischen einer Endfläche des Einspritzlochelements an der dem Düsenkörper entgegengesetzten Seite, an der Auslässe der Einspritzlöcher offen sind, und einer Endfläche des Halteelements an der dem Düsenkörper entgegengesetzten Seite eine Stufe ausgebildet. Zudem ist in der in der Patentschrift 2 offenbarten Technik zwischen dem dicken Abschnitt und dem dünnen Abschnitt des Einspritzlochelements, an denen Auslässe der Einspritzlöcher offen sind, eine Stufe ausgebildet. Eine Menge von von den Einspritzlöchern eingespritztem Kraftstoff haftet an dem Rand der Einspritzlöcher an. Somit sammelt sich der in der Nähe der Einspritzlöcher anhaftende Kraftstoff durch Oberflächenspannung in der Nähe der Stufe an, wenn die Stufe in der Nähe der Einspritzlöcher ausgebildet ist, ohne dass er in der Luft dispergiert. Wenn der an der Stufe angesammelte Kraftstoff durch Umgebungshitze verfestigt wird, können die Einspritzlöcher verstopft werden. Als ein Ergebnis besteht die Möglichkeit, dass die erforderlichen Einspritzcharakteristiken nicht erhalten werden.
-
Ferner ist ein Kraftstoffeinspritzventil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. Anspruch 5 aus
DE 103 23 398 A1 bekannt. Weitere Kraftstoffeinspritzventile sind in
EP 1 302 658 A1 und
JP 3 819 741 B2 offenbart.
-
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftstoffeinspritzventil zu schaffen, das ein Anhaften von Kraftstoff in der Nähe der Kraftstoffauslassseite der Einspritzlöcher verhindert, um die erforderlichen Einspritzcharakteristiken zu erreichen.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Kraftstoffeinspritzventil mit den Merkmalen von Anspruch 1 und mit einem Kraftstoffeinspritzventil mit den Merkmalen von Anspruch 5 gelöst.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung erstreckt sich ein Aufweitungsbereich in einer dem Ventilsitz entgegengesetzten Richtung, während er im Wesentlichen von einer Kante eines Auslassbereichs, an dem ein Kraftstoffauslass oder ein Einspritzloch offen ist, in einer Radialrichtung nach außen aufgeweitet ist. Somit fließt der an dem Rand des Einspritzlochs anhaftende Kraftstoff einfach entlang des Aufweitungsbereichs, ohne sich in einem Verbindungsbereich zwischen dem Auslassbereich und dem Aufweitungsbereich anzusammeln. Als ein Ergebnis wird verhindert, dass Kraftstoff in der Nähe des Kraftstoffauslasses des Einspritzlochs anhaftet, so dass verhindert wird, dass das Einspritzloch mit verfestigtem Kraftstoff verstopft wird. Daher ist es möglich, die erforderlichen Einspritzcharakteristiken zu erhalten.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Einspritzloch in einem Einspritzlochelement ausgebildet. Da das Einspritzlochelement den Aufweitungsbereich hat, ist ein Abschnitt, in dem das Einspritzloch ausgebildet ist, dünn, und ein Abschnitt, der an dem Düsenkörper angeschlossen ist, ist dick. Somit ist es möglich, eine geeignete Dicke sicherzustellen, die zum Beibehalten der Festigkeit notwendig ist, während verhindert wird, dass Kraftstoff an dem Rand des Einspritzlochs anhaftet. Daher ist es möglich, die erforderlichen Einspritzcharakteristiken zu erreichen.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Einspritzlochelement, in dem das Einspritzloch ausgebildet ist, zwischen den Düsenkörper und einen Halter zwischengelegt. Somit ist das Einspritzloch mit einem kleinen Durchmesser in dem dünnen Einspritzlochelement ausgebildet und es ist möglich, die notwendige Festigkeit durch den Halter sicherzustellen. Zwischen dem Einspritzlochelement und dem Halter ist keine Stufe ausgebildet, da der Halter den Aufweitungsbereich aufweist. Somit fließt an dem Rand des Einspritzlochs anhaftender Kraftstoff einfach entlang des Aufweitungsbereichs, ohne dass er sich in dem Verbindungsbereich zwischen dem Auslassbereich und dem Aufweitungsbereich ansammelt. Als ein Ergebnis wird verhindert, dass Kraftstoff in der Nähe des Kraftstoffauslasses des Einspritzlochs anhaftet, sodass verhindert wird, dass verhärteter Kraftstoff das Einspritzloch verstopft. Daher ist es möglich, die erforderlichen Einspritzcharakteristiken zu erreichen.
-
Vorzugsweise hat der Aufweitungsbereich eine abgeschrägte bzw. konische Oberfläche. Ein Innendurchmesser der abgeschrägten Oberfläche nimmt von der Kante des Auslassbereichs in der dem Ventilsitz entgegengesetzten Richtung zu. Dementsprechend bilden der Auslassbereich und der Aufweitungsbereich einen großen (stumpfen) Winkel. Somit fließt der an dem Rand des Einspritzlochs anhaftende Kraftstoff einfach entlang des Aufweitungsbereichs, ohne dass er sich in dem Verbindungsbereich zwischen dem Auslassbereich und dem Aufweitungsbereich ansammelt. Als ein Ergebnis wird verhindert, dass Kraftstoff in der Nähe des Kraftstoffauslasses des Einspritzlochs anhaftet, so dass verhindert wird, dass das Einspritzloch durch verfestigten Kraftstoff verstopft wird. Daher ist es möglich, die erforderlichen Einspritzcharakteristiken zu erhalten.
-
Vorzugsweise bildet die abgeschrägte Fläche einen umso größeren Winkel mit einer Mittelachse einer Düse, je näher die Vielzahl abgeschrägter Oberflächen an dem Auslassbereich sind. Von der Vielzahl abgeschrägter Oberflächen bildet die mit dem Auslassbereich verbundene abgeschrägte Oberfläche einen großen Winkel mit dem Auslassbereich. Somit fließt der an dem Rand des Einspritzlochs anhaftende Kraftstoff entlang des Aufweitungsbereichs, ohne dass er sich in dem Verbindungsbereich zwischen dem Auslassbereich und dem Aufweitungsbereich ansammelt. Als ein Ergebnis wird verhindert, dass Kraftstoff in der Nähe des Kraftstoffauslasses des Einspritzlochs anhaftet, so dass verhindert wird, dass das Einspritzloch mit ausgehärtetem Kraftstoff verstopft wird. Daher ist es möglich, die erforderlichen Einspritzcharakteristiken zu erhalten.
-
Da vorzugsweise eine gekrümmte Oberfläche des Aufweitungsbereichs in Richtung des Ventilsitzes vertieft bzw. abgesenkt ist, bildet ein Verbindungsbereich zwischen der gekrümmten Fläche und dem Auslassbereich einen sanften großen Winkel. Somit fließt der dem Rand des Einspritzlochs anhaftende Kraftstoff einfach entlang des Aufweitungsbereichs ohne sich in dem Verbindungsbereich zwischen dem Auslassbereich und dem Aufweitungsbereich anzusammeln. Als ein Ergebnis wird verhindert, dass Kraftstoff in der Nähe des Krafstoffauslasses des Einspritzlochs anhaftet, so dass verhindert wird, dass das Einspritzloch durch verfestigten Kraftstoff verstopft wird. Daher ist es möglich, die erforderlichen Einspritzcharakteristiken zu erreichen.
-
Vorzugsweise hat das Einspritzlochelement einen zylindrischen Bereich zum Abdecken des Außenrands des Düsenkörpers. Das Einspritzlochelement ist an dem zylindrischen Bereich von dem Düsenkörper gehalten. Dementsprechend ist es möglich, einen Bodenbereich dick auszuführen, um eine geeignete Festigkeit sicherzustellen, und den zylindrischen Bereich dünner als den Bodenbereich auszuführen. Als ein Ergebnis ist es beim Befestigen des Einspritzlochelements an den Düsenkörper beispielsweise durch Schweißen möglich, die Anzahl von Arbeitsschritten, die zum Schweißen nötig sind, zu verringern, indem der dünne zylindrische Bereich geschweißt wird. Daher ist es möglich, die Anzahl von Herstellungsprozessen zu verringern.
-
Vorzugsweise hat der Halter einen zylindrischen Bereich zum Abdecken des Außenrands des Düsenkörpers. Der Halter ist an dem zylindrischen Bereich von dem Düsenkörper gehalten. Dementsprechend ist es möglich, einen Bodenbereich dick auszuführen, um eine geeignete Festigkeit sicherzustellen, und den zylindrischen Bereich dünner als den Bodenbereich auszuführen. Als ein Ergebnis ist es beim Befestigen des Halters an dem Düsenkörper beispielsweise durch Schweißen möglich, die Prozessanzahl, die zum Schweißen mittels Schweißen des dünnen zylindrischen Bereichs notwendig ist, zu verringern. Daher ist möglich, die Anzahl der Herstellungsprozesse zu verringern.
-
Weitere Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehend gegebenen ausführlichen Beschreibung ersichtlich. Es sollte verstanden werden, dass die ausführliche Beschreibung und die besonderen Beispiele, die die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung angeben, lediglich zum Zweck der Veranschaulichung dienen und den Bereich der Erfindung nicht einschränken sollen.
-
Die vorliegende Erfindung kann aus der ausführlichen Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen vollständig verstanden werden, in denen:
-
1 eine Schnittansicht ist, die eine Düse eines Injektors gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 eine Schnittansicht des Injektors gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
-
3 eine Draufsicht ist, die in der Richtung des Pfeils III aus 1 gezeigt ist;
-
4 eine Schnittansicht ist, die eine Düse eines Injektors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
5 eine vergrößerte Schnittansicht eines Injektordüsenabschnitts aus 4 ist;
-
6 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts einer Düse eines Injektors gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
-
7 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts einer Düse eines Injektors gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist; und
-
8 eine schematische Ansicht ist, die die Anordnung der Einspritzlöcher in einer Düse eines Injektors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Die nachstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele ist eher exemplarischer Natur und es ist in keiner Weise beabsichtigt, dass sie die Erfindung, ihrer Anwendung oder Verwendungen beschränkt.
-
(Erstes Ausführungsbeispiel)
-
2 zeigt ein Kraftstoffeinspritzventil (im weiteren Verlauf wird das Kraftstoffeinspritzventil als „Injektor” bezeichnet) gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das erste Ausführungsbeispiel beschreibt ein Beispiel, in dem die vorliegende Erfindung auf einen Injektor einer sogenannten Kraftmaschine mit Vormischer angewendet wird, der Kraftstoff in eine Einlassöffnung eines Ottomotors einspritzt.
-
Ein Gehäuse 11 eines Injektors 10, der beispielsweise aus geformtem Kunstharz gefertigt ist, bedeckt ein magnetisches Rohr 12, einen festen Kern 13, einen Antriebsbereich 30 und dergleichen. Eine Düse 20 ist an einem Endabschnitt des magnetischen Rohrs 12 vorgesehen. Ein nicht-magnetisches Rohr 14 ist zwischen dem magnetischen Rohr 12 und dem festen Kern 13 vorgesehen, um einen magnetischen Kurzschluss zu verhindern. Der feste Kern 13 und das nicht-magnetische Rohr 14, und das nicht-magnetische Rohr 14 und das magnetische Rohr 12 sind beispielsweise durch Laserstrahlschweißen oder dergleichen miteinander verbunden.
-
Die Düse 20 hat einen Düsenkörper 21, eine Nadel 22 als ein Ventilelement und ein Einspritzlochelement 40. Der Düsenkörper 21 ist mit dem magnetischen Rohr 12 beispielsweise durch Laserstrahlschweißen oder dergleichen verbunden. Die Nadel 22 ist in dem magnetischen Rohr 12 und dem Düsenkörper 21 in einer sich hin- und herbewegenden Art enthalten. Ein Ventilsitz 23 ist in der Innenwand des Düsenkörpers 21 ausgebildet, wie dies in 1 gezeigt ist. Ein in der Nadel 22 ausgebildeter Dichtungsbereich 24 kann auf den Ventilsitz 23 des Düsenkörpers 21 aufgesetzt werden. Wenn der Injektor 10 auf eine direkt einspritzende Kraftmaschine angewendet wird, dann ist ein Endabschnitt des Düsenkörpers 21 einer Brennkammer der Kraftmaschine ausgesetzt.
-
Unter Bezugnahme auf 2 ist ein in der Nadel 22 an der dem Dichtungsbereich 24 entgegengesetzten Seite vorgesehener Verbindungsbereich 25 an einen beweglichen Kern 26 gekoppelt. Der feste Kern 13 hat circa die Gestalt eines Zylinders und Kraftstoff fließt an dessen Innenrand. Ein Filter 15 ist an einem Endabschnitt des festen Kerns 13 an dem dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Ende vorgesehen, um in dem Kraftstoff enthaltene Fremdkörper zu beseitigen. Ein Einstellrohr 17 zum Einstellen der Vorspannkraft der Feder 16 ist in den festen Kern 13 pressgepasst. Ein Ende der Feder 16 kommt mit dem Einstellrohr 17 in Kontakt und ihr anderes Ende kommt mit dem beweglichen Kern 26 in Kontakt, der einstückig mit der Nadel 22 (ausgebildet) ist. Die Feder 16 bringt eine Last in Richtung der Nadel 22 auf und zwingt die Nadel 22 und den beweglichen Kern 26 einstückig gegen den Düsenkörper 21, d. h. in der Richtung des Aufsitzens des Dichtungsbereichs 24 auf den Ventilsitz 23.
-
Der Antriebsbereich 30 ist an der Nadel 22 an der dem Dichtungsbereich 24 entgegengesetzten Seite vorgesehen. Der Antriebsbereich 30 hat eine Spule 31, einen Spulenkern 32 und eine Magnetscheibe 33. Die Spule 31 ist um den Spulenkern 32 gewickelt. Die Magnetscheibe 33, die aus einem magnetischen Material wie z. B. Eisen gefertigt ist, bedeckt den Rand des Spulenkörpers 32, um den die Spule 31 gewickelt wurde. Das magnetische Rohr 12, der feste Kern 13, der bewegliche Kern 26 und die Magnetscheibe 33 sind magnetisch miteinander verbunden, um einen Magnetkreislauf zu bilden. Die Spule 31 ist zusammen mit dem magnetischen Rohr 12 und dem festen Kern 13 in dem Gehäuse 11 enthalten, die so positioniert sind, dass sie das nicht-magnetische Rohr 14 zwischen sich nehmen.
-
Die Spule 31 ist elektrisch mit einem Anschluss 34 verbunden. Der Anschluss 34 ist an einer elektronischen Steuereinheit (ECU) (nicht gezeigt) angeschlossen. Von der ECU zu einer vorbestimmten Zeitgebung ausgegebene elektrische Energie wird durch den Anschluss 34 zu der Spule 31 zugeführt. Wenn die elektrische Energie zu der Spule 31 zugeführt wird, fließt ein Magnetfluss in dem magnetischen Kreislauf durch ein in der Spule 31 erzeugtes magnetisches Feld. Somit tritt zwischen dem festen Kern 13 und dem beweglichen Kern 26 eine magnetische Anziehungskraft auf.
-
Nun wird die Düse 20 ausführlich beschrieben. Die Düse 20 hat, wie vorstehend beschrieben ist, den Düsenkörper 21, die Nadel 22 und das Einspritzlochelement 40. Das Einspritzlochelement 40 ist vorgesehen, um einen Endabschnitt des Düsenkörpers 21 an der dem magnetischen Rohr 12 entgegengesetzten Seite abzudecken. Das Einspritzlochelement 40 ist, wie in 1 gezeigt ist, in der Gestalt einer Tasse mit einem Bodenbereich 41 und einem zylindrischen Bereich 42 ausgebildet. Der Bodenbereich 41 ist nahezu in der Gestalt eines Kreises ausgebildet, der der Außengestalt einer Kante des Düsenkörpers 21 entspricht. Der zylindrische Bereich 42 erstreckt sich von einer radial auswärtigen Randkante des Bodenbereichs 41 in der Richtung des Düsenkörpers 21. Der Innendurchmesser des zylindrischen Bereichs 42 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Düsenkörpers 21. Somit bedeckt der zylindrische Bereich 42 den Außenrand des Düsenkörpers 21. Das Einspritzlochelement 40 ist durch eine Schweißtechnik, wie z. B. Laserstrahlschweißen, an dem Düsenkörper 21 befestigt.
-
Der Bodenbereich 41 des Einspritzlochelements 40 hat Einspritzlöcher 43, einen Auslassbereich 44 und einen Aufweitungsbereich 45. Das Einspritzlochelement ist so angeordnet, dass es nahezu koaxial zu dem Düsenkörper 21 ist. Die Vielzahl von Einspritzlöchern 43 sind in dem Bodenbereich 41 des Einspritzlochselement 40 ausgebildet. Der Bodenbereich 41 besteht aus einem dünnen Plattenbereich 411, in dem die Einspritzlöcher 43 ausgebildet sind, und aus einem dicken Plattenbereich 412, der mit Bezug auf die radiale Richtung außerhalb des dünnen Plattenbereichs 411 ausgebildet ist.
-
Die Einspritzlöcher 43, die den dünnen Plattenbereich 411 des Bodenbereichs 41 durchdringen, verbinden eine Endfläche des dünnen Plattenbereichs 411 an der Seite des Düsenkörpers 21 mit deren anderen Endfläche an der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Seite. Kraftstoffauslässe der Einspritzlöcher 43 sind an einer Endfläche des dünnen Plattenbereichs 411 an der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Seite ausgebildet. Die Endfläche des dünnen Plattenbereichs 411 an der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Seite, an denen die Kraftstoffauslässe der Einspritzlöcher 43 offen sind, wird der Auslassbereich 44.
-
Der dünne Plattenbereich 411, der den Auslassbereich 44 bildet, ist nahezu kreisförmig ausgebildet, wobei sich sein Zentrum an einer Mittelachse p des Einspritzlochelements 40 befindet. Der Innenrand 412a des dicken Plattenbereichs 412 ist außerhalb der Kante 411a des dünnen Plattenbereichs bei einem vorbestimmten Abstand in der Radialrichtung beabstandet positioniert. Der Außenrand 412b des dicken Plattenbereichs 412 ist mit dem zylindrischen Bereich 42 verbunden. Somit sind die Kante 411a des dünnen Plattenbereichs 411 und der Innenrand 412a und der Außenrand 412b des dicken Plattenbereichs 412 mit Bezug auf die Mittelachse p des Einspritzlochelements 40 konzentrisch. Unter Bezugnahme auf 1 ist der zylindrische Bereich 42 dünner als der dicke Plattenbereich 412 des Bodenbereichs 41 in dem Einspritzlochelement 40. Somit ist es beim Befestigen des Einspritzlochelements 40 an dem Düsenkörper 41 an dem zylindrischen Bereich 42 möglich, einen Streifen zum Schweißen des Einspritzlochelements 40 zu verringern.
-
Die Kante 411a des dünnen Plattenbereichs 411 und der Innenrand 412a des dicken Plattenbereichs 412 sind durch eine abgeschrägte Fläche miteinander verbunden, welche der Aufweitungsbereich 45 ist. Der Aufweitungsbereich 45 erstreckt sich in der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Richtung während er sich von der Kante 411a des dünnen Plattenbereichs 411, die den Auslassbereich 44 bildet, in der Radialrichtung nach außen aufweitet. Somit ist der Aufweitungsbereich 45 in dem Innenrand des Bodenbereichs 41 auf so eine Weise abgeschrägt, dass sich der Innendurchmesser des Aufweitungsbereichs 45 beim Annähern der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Seite allmählich aufweitet. Das heißt, der Aufweitungsbereich 45 hat eine abgeschrägte Oberfläche. Ein Endabschnitt des Aufweitungsbereichs 45 an der dem Auslassbereich 44 entgegengesetzten Seite ist mit dem Innenrand 412a des dicken Plattenbereichs 412 verbunden.
-
Da der Aufweitungsbereich 45 in einer abgeschrägten Gestalt ausgebildet ist, wie dies in 1 gezeigt ist, wird ein zwischen dem Auslassbereich 44 und dem Aufweitungsbereich 45 in der Kante des Auslassbereichs 44 ausgebildeter Winkel größer als 90 Grad. Daher wird eine in einem Verbindungsbereich zwischen dem Auslassbereich 44 und dem Aufweitungsbereich 45 ausgebildete Stufe 46 extrem klein. In dem Fall des ersten Ausführungsbeispiels ist die zwischen dem Auslassbereich 44 und dem Aufweitungsbereich 45 ausgebildete Stufe 46 auf 0,01 mm oder weniger eingestellt. Dementsprechend fließt, wenn eine Menge von aus den Einspritzlöchern 43 fließender Kraftstoff an der Auslassseite der Einspritzlöcher 43 anhaftet, und der anhaftende Kraftstoff in die Nähe der Stufe 46 zwischen den Auslassbereich 44 und den Aufweitungsbereich 45 fließt, der Kraftstoff zu der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Seite entlang der abgeschrägten Fläche des Aufweitungsbereichs 45. Als ein Ergebnis tut sich der Kraftstoff schwer, sich zwischen dem Auslassbereich 44 und dem Aufweitungsbereich 45 anzusammeln. Da die Stufe 46 auf 0,01 mm oder weniger eingestellt ist, ist die auf den Kraftstoff wirkende Oberflächenspannung verringert, so dass die Ansammlung des Kraftstoffs in der Nähe der Stufe 46 verhindert werden kann.
-
Der Bodenbereich 41 des Einspritzlochelements 40 wird projiziert, wie in 3 gezeigt ist, und eine Fläche S1 innerhalb des Innenrands 412a des dicken Plattenbereichs 412, der ein Verbindungsbereich zwischen dem Aufweitungsbereich 45 und dem dicken Plattenbereich 412 ist, ist größer als eine Fläche S2 des dünnen Plattenbereichs 411, der der Auslassbereich 44 ist. Mit anderen Worten ist die Fläche S1 innerhalb des Aufweitungsbereichs 45 an einem Endabschnitt des Aufweitungsbereichs 45 an der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Seite größer als die Fläche S2 innerhalb des Aufweitungsbereichs 45 an einem Endabschnitt des Aufweitungsbereichs 45 an der Seite des Düsenkörpers 21.
-
Zu diesem Zeitpunkt ist es vorzuziehen, dass die Fläche S1 zwei oder mehrmals größer als die Fläche S2 ist. Wenn mit anderen Worten der Innendurchmesser des dicken Plattenbereichs 412, d. h., der Innendurchmesser des Endabschnitts des Aufweitungsbereichs 45 an der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Seite durch r1 wiedergegeben wird, und der Innendurchmesser des dünnen Plattenbereichs 411, d. h., der Innendurchmesser des Endabschnitts des Aufweitungsbereichs 45 an der Seite des Düsenkörpers 21 durch r2 wiedergegeben wird, ist es vorzuziehen, dass r1 auf ungefähr 1,4 oder mehrmals größer als r2 eingestellt ist. Wenn S1 ungefähr zwei oder mehrmals größer als S2 ist, mit anderen Worten r1 ist ungefähr 1,4 oder mehrmals größer als r2, wird ein zwischen dem Auslassbereich 44 und dem Aufweitungsbereich 45 ausgebildeter Winkel in einem Verbindungsbereich zwischen dem Auslassbereich 44 und dem Aufweitungsbereich 45 groß. Folglich wird die zwischen dem Auslassbereich 44 und dem Aufweitungsbereich 45 ausgebildete Stufe klein. Als ein Ergebnis wird es für den Kraftstoff schwierig, sich in dem Verbindungsbereich zwischen dem Auslassbereich 44 und dem Aufweitungsbereich 45 anzusammeln.
-
Als nächstes wird der Betrieb des Injektors 10 beschrieben. Wenn die Zufuhr von elektrischem Strom zu der Spule 31 gestoppt ist, wird die Nadel 22 zusammen mit dem einstückigen beweglichen Kern 26 durch die Druckkraft der Feder 16 in 2 abwärts bewegt.
-
Somit wird der Dichtungsbereich 24 der Nadel 22 auf den Ventilsitz 23 des Düsenkörpers 21 aufgesetzt. Daher wird eine Öffnung zwischen dem Ventilsitz 23 und dem Dichtungsbereich 24 nicht ausgebildet und folglich wird der Kraftstoff nicht von den Einspritzlöchern 43 eingespritzt. Zu diesem Zeitpunkt ist zwischen dem festen Kern 13 und dem beweglichen Kern 26 ein Spalt ausgebildet.
-
Wenn die elektrische Energie zu der Spule 31 zugeführt wird, erzeugt das in der Spule 31 auftretende magnetische Feld den Magnetfluss in dem Magnetkreislauf, der aus dem magnetischen Rohr 12, dem festen Kern 13, dem beweglichen Kern 26 und der Magnetplatte 33 besteht. Wenn der magnetische Fluss fließt, tritt zwischen dem festen Kern 13 und dem beweglichen Kern 26, die voneinander getrennt sind, eine magnetische Anziehungskraft auf. Somit bewegt sich die Nadel 22 einstückig mit dem beweglichen Kern 26 zu dem festen Kern 13, das heißt, sie bewegt sich in 2 aufwärts, wodurch verursacht wird, dass sich der Dichtungsbereich 24 von dem Ventilsitz 23 trennt. Die mit dem beweglichen Kern 26 einstückige Nadel 22 bewegt sich in 2 aufwärts, bis der bewegliche Kern 26 mit dem festen Kern 13 in Kontakt kommt. Wenn sich der Dichtungsbereich 24 von dem Ventilsitz 23 trennt, dann fließt der Kraftstoff in einer Einlassseite der Einspritzlöcher 43 durch eine zwischen dem Dichtungsbereich 24 und dem Ventilsitz 23 ausgebildete Öffnung hindurch. Dann wird der Kraftstoff von einem Endabschnitt der Kraftstoffauslassseite durch die Einspritzlöcher 43 in die Einlassöffnung der Kraftmaschine eingespritzt.
-
Wenn die Zufuhr der elektrischen Energie zu der Spule 31 gestoppt ist, verschwindet die zwischen dem festen Kern 13 und dem beweglichen Kern 26 aufgetretene magnetische Anziehungskraft. Somit werden die Nadel 22 und der mit der Nadel 22 einstückige bewegliche Kern 26 durch die Druckkraft der Feder 16 in 2 abwärts bewegt. Der Dichtungsbereich 24 der Nadel 22 wird wieder auf den Ventilsitz 23 des Düsenkörpers 21 aufgesetzt. Als ein Ergebnis wird das Einspritzen von Kraftstoff von den Einspritzlöchern 43 gestoppt.
-
In dem ersten Ausführungsbeispiel sind, wie vorstehend beschrieben ist, der Auslassbereich 44, an dem die Endabschnitte der Einspritzlöcher 43 an der Kraftstoffauslassseite offen sind, und der abgeschrägte Aufweitungsbereich 45 bei einem großen Winkel verbunden. Somit fließt der Kraftstoff, der an der Kraftstoffauslassseite der Einspritzlöcher 43 beim Einspritzen des Kraftstoffs übrig geblieben ist, an der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Seite entlang des Aufweitungsbereichs 45, ohne sich in dem Verbindungsbereich zwischen dem Auslassbereich 44 und dem Aufweitungsbereich 45 anzusammeln. Dementsprechend haftet der verhärtete Kraftstoff nicht in der Nähe des Kraftstoffauslasses der Einspritzlöcher 43 an. Als ein Ergebnis ist es möglich, ein Verstopfen der Einspritzlöcher 43 mit dem verhärteten Kraftstoff selbst dann zu verhindern, wenn die Länge der Einspritzlöcher 43 verkürzt ist und der Innendurchmesser der Einspritzlöcher 43 verringert ist. Daher ist es möglich, die erforderlichen Einspritzcharakteristiken zu erreichen und ein Zerstäuben des Kraftstoffs zu realisieren.
-
Da in dem ersten Ausführungsbeispiel die Einspritzlöcher 43 in dem dünnen Plattenbereich 411 ausgebildet sind ist es möglich, die Gesamtlänge der Einspritzlöcher 43 einfach zu verringern. Der dicke Plattenbereich 412 ist an dem Rand des dünnen Plattenbereichs 411 angeordnet, so dass es möglich ist, eine geeignete Festigkeit des Einspritzlochelements 40 selbst dann sicher zu stellen, wenn die Düse 20 einem Brenngas bei hohem Druck in einer Brennkammer ausgesetzt ist. Der zylindrische Bereich 42, der sich von dem Bodenbereich 41 zu dem Außenrand des Düsenkörpers 21 erstreckt, ist dünner als der dicke Plattenbereich 412 des Bodenbereichs 41. Dementsprechend ist ein beim Befestigen durch Schweißen des Einspritzlochelements 40 an dem Düsenkörper 21 notwendiger Streifen zum Schweißen zwischen dem Einspritzlochelement 40 und dem Düsenkörper 41 verringert. Somit wird die Herstellung des Injektors 10 einfach und daher ist es möglich, die Anzahl der Herstellungsschritte zu verringern.
-
(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
4 zeigt eine Düse eines Injektors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die gleichen Bezugszeichen wie jene des ersten Ausführungsbeispiels bezeichnen im Wesentlichen identische Komponenten und deren Beschreibung wird ausgelassen.
-
Eine Düse 50 eines Injektors 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel hat einen Düsenkörper 21, eine Nadel 22, eine Einspritzlochplatte 51 als ein Einspritzlochelement und einen Halter 60. Die Einspritzlochplatte 51, die an der einem Ventilsitz des Düsenkörpers 21 entgegengesetzten Seite angeordnet ist, ist zwischen dem Düsenkörper 21 und dem Halter 60 zwischengelegt. Die Einspritzlochplatte 51 ist nahezu scheibenförmig ausgebildet und ein in radialer Richtung äußerer Endabschnitt der Einspritzlochplatte 51 ist in der Richtung eines magnetischen Rohrs 12 gefaltet. Eine Vielzahl von Einspritzlöchern 53 sind in der Einspritzlochplatte 51 ausgebildet. Die Einspritzlöcher 53, die die Einspritzlochplatte 51 durchdringen, verbinden eine Endfläche der Einspritzlochplatte 51 an der Seite des Düsenkörpers 21 mit der anderen Endfläche davon, die an der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Seite liegt. Kraftstoffauslässe der Einspritzlöcher 53 sind an der Endfläche der Einspritzlochplatte 51 offen, die dem Düsenkörper 21 entgegengesetzt ist. Die Endfläche der Einspritzlochplatte 51 an der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Seite, an denen die Kraftstoffauslässe der Einspritzlöcher 53 offen sind, wird als ein Auslassbereich 54 bezeichnet.
-
Der Halter 60 hat einen Bodenbereich 61 und einen zylindrischen Bereich 62. Der Bodenbereich 61 enthält die Einspritzlochplatte 51 in so einer Weise, dass die Einspritzlochplatte 51 zwischen dem Bodenbereich 61 und einer Endfläche des Düsenkörpers 21 an der dem magnetischen Rohr 12 entgegengesetzten Seite zwischengelegt ist. Der zylindrische Bereich 62 erstreckt sich von einer radial auswärts gelegenen Kante des Bodenbereichs 61 in Richtung des magnetischen Rohrs 12. Der Innendurchmesser des zylindrischen Bereichs 62 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Düsenkörpers 21. Somit bedeckt der zylindrische Bereich 62 den Außenumfang des Düsenkörpers 21.
-
Nachdem die Einspritzlochplatte 51 zwischen den Düsenkörper 21 und den Halter 60 zwischengelegt wurde, wird der Halter 60 an dem Düsenkörper 21 beispielsweise durch Laserstrahlschweißen befestigt. Somit ist die Einspritzlochplatte 51 zwischen dem Düsenkörper 21 und dem Halter 60 gehalten. Der zylindrische Bereich 62 ist dünner als der Bodenbereich 61 in dem Halter 60. Die Einspritzlochplatte 51 ist in einem Schweißabschnitt zwischen dem Düsenkörper 21 und dem Halter 60 nicht dazwischengelegt. Daher ist es in dem Fall, in dem der Halter 60 an dem Düsenkörper 21 durch Schweißen des zylindrischen Bereichs 62 befestigt ist, möglich einen Streifen zum Schweißen des Halters 60 zu verringern.
-
Der Halter 60 hat eine Öffnung, deren Innenrandseite dem Auslassbereich 54 der Einspritzlochplatte 51 entspricht. Der Auslassbereich 54 der zwischen dem Düsenkörper 21 und dem Halter 60 gehaltenen Einspritzlochplatte 51 ist durch die Öffnung des Halters 60 einer Einlassöffnung einer Kraftmaschine ausgesetzt. Der Innendurchmesser des Innenrands des Halters 60 nimmt in Richtung der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Seite zu. Mit anderen Worten hat der Innenrand des Halters 60 einen Aufweitungsbereich 65, der sich von der Kante des Auslassbereichs 54 in Richtung der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Seite erstreckt, während er sich in Richtung von dem Auslassbereich weg radial aufweitet. Der Aufweitungsbereich 65 hat, wie dies auch in dem ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist, eine abgeschrägte bzw. konische Oberfläche.
-
Da der Aufweitungsbereich 65 die abgeschrägte Oberfläche hat, wird ein zwischen einer Endfläche der Einspritzlochplatte 51 an der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Seite (die der Auslassbereich 54 ist) und der abgeschrägten Oberfläche des Aufweitungsbereichs 65 größer als 90 Grad. Da der Aufweitungsbereich 65 die abgeschrägte Oberfläche hat, wie dies in 5 gezeigt ist, wird eine an einem Endabschnitt der Innenrandseite des Halters 60, d. h., um die axiale Länge des Innenrands des Halters 60 ausgebildete Stufe 66, extrem klein. Im Fall des zweiten Ausführungsbeispiels ist die an dem Endabschnitt der Innenrandseite des Halters 60 ausgebildete Stufe 66 auf 0,01 mm oder weniger eingestellt. Wenn somit eine Menge von aus den Einspritzlöchern 53 fließendem Kraftstoff an einer Auslassseite der Einspritzlöcher 53 anhaftet und der anhaftende Kraftstoff in einen Verbindungsbereich zwischen dem Auslassbereich 54 und dem Aufweitungsbereich 65, d. h. in die Nähe der Stufe 66 fließt, fließt der Kraftstoff an der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Seite entlang der abgeschrägten Oberflache des Aufweitungsbereichs 65. Als Ergebnis ist es unwahrscheinlich, dass sich der Kraftstoff zwischen dem Auslassbereich 54 und dem Aufweitungsbereich 65 ansammelt.
-
In dem zweiten Ausführungsbeispiel wird, wie in dem Fall des ersten Ausführungsbeispiels, eine Fläche S1 innerhalb des Aufweitungsbereichs 65 in einem Endabschnitt an der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzten Seite größer als eine Fläche S2 innerhalb des Aufweitungsbereichs 65 in einem Endabschnitt an der Seite des Düsenkörpers 21. Das Verhältnis zwischen S1 und S2 und das Verhältnis zwischen r1 und r2 sind die gleichen wie jene des ersten Ausführungsbeispiels, so dass deren ausführliche Beschreibung nicht wiederholt wird.
-
In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Einspritzlochplatte 51, in der die Einspritzlöcher 53 ausgebildet sind, durch den Halter 60 zwischen dem Halter 60 und dem Düsenkörper 21 gehalten. Der Aufweitungsbereich 65 des Halters 60 bildet einen großen Winkel mit dem Auslassbereich 54 der Einspritzlochplatte 51. Somit fließt der während der Einspritzung an der Kraftstoffauslassseite der Einspritzlöcher 53 verbleibende Kraftstoff entlang des Aufweitungsbereichs 65, ohne sich in dem Verbindungsbereich zwischen dem Auslassbereich 54 und dem Aufweitungsbereich 65 anzusammeln. Somit ist es möglich, zu verhindern, dass ausgehärteter Kraftstoff in der Nähe des Kraftstoffauslasses der Einspritzlöcher 53 anhaftet. Als ein Ergebnis ist es selbst dann, wenn die gesamte Länge der Einspritzlöcher 53 verkürzt wird und der Innendurchmesser der Einspritzlöcher 53 verringert wird, möglich, zu verhindern, dass die Einspritzlöcher 53 mit dem ausgehärteten Kraftstoff verstopft werden. Daher ist es möglich, erforderliche Kraftstoffcharakteristiken zu erhalten und das Zerstäuben des Kraftstoffs zu realisieren.
-
Da in dem zweiten Ausführungsbeispiel die Einspritzlöcher 53 in der plattenförmigen Einspritzlochplatte 51 ausgebildet sind, ist es möglich, die gesamte Länge der Einspritzlöcher 53 einfach zu ändern, indem die Dicke der Einspritzlochplatte 51 angepasst wird. Daher ist es möglich, die erforderlichen Einspritzcharakteristiken einfach zu erreichen. Ferner wird durch ein Dickmachen des Bodenbereichs 61 des Halters 60 eine geeignete Festigkeit der Einspritzlochplatte 51 und des Halters 60 bereitgestellt, ohne die Dicke der Einspritzlochplatte 51 zu ändern. Andererseits ist in dem Halter 60 der zylindrische Bereich 62 dünner als der Bodenbereich 61. Wenn dementsprechend der Halter 60 an dem Düsenkörper 21 durch Schweißen befestigt wird, wird ein zum Schweißen zwischen dem Halter 60 und dem Düsenkörper 21 notwendiger Streifen verringert. Daher wird die Herstellung des Injektors 10 einfach und folglich ist es möglich, die Anzahl von Herstellungsschritten zu verringern.
-
(Drittes und viertes Ausführungsbeispiel)
-
6 und 7 zeigen Düsen von Injektoren gemäß einem dritten bzw. vierten Ausführungsbeispiel der Lehren der vorliegenden Erfindung. Das dritte und vierte Ausführungsbeispiel sind Modifikationen des vorhergehenden zweiten Ausführungsbeispiels und die gleichen Bezugszeichen wie jene des zweiten Ausführungsbeispiels bezeichnen im Wesentlichen identische Komponenten und deren Beschreibung ist ausgelassen.
-
In dem dritten Ausführungsbeispiel ist, wie in 6 gezeigt ist, die Gestalt eines Aufweitungsbereichs 75 eines Halters 70 unterschiedlich zu der des zweiten Ausführungsbeispiels. Der Aufweitungsbereich 75 ist in der Gestalt einer gekrümmten Oberfläche ausgebildet, die in Richtung eines Ventilsitzes 23 eines Düsenkörpers 21 vertieft ist. Das heißt, eine Tangente an den Aufweitungsbereich 75 an einem Endabschnitt an der Seite des Düsenkörpers 21 ist nahezu rechtwinklig zu einer Mittelachse, aber eine Tangente an einen Endabschnitt an der dem Düsenkörper 21 entgegengesetzte Seite ist nahezu parallel zu der Mittelachse. Da die Tangente an den Aufweitungsbereich 75 an dem Endabschnitt an der Seite des Düsenkörpers 21 nahezu senkrecht zu der Mittelachse ist, wird ein Winkel zwischen einem Auslassbereich 54 und dem Aufweitungsbereich 75 groß, d. h., fast 180 Grad. Je größer der Winkel zwischen dem Auslassbereich 54 und dem Aufweitungsbereich 75 ist und je kleiner die in dem Innenumfang des Halters 70 ausgebildete Stufe 76 ist, umso schwieriger ist es für den Kraftstoff, sich anzusammeln.
-
In dem dritten Ausführungsbeispiel wird ein zwischen dem Auslassbereich 54 und dem Aufweitungsbereich 75 in einer Kante des Auslassbereichs 54 ausgebildeter Winkel groß, da der Aufweitungsbereich 75 in der Gestalt einer gekrümmten Oberfläche vorliegt, die in Richtung des Düsenkörpers 21 vertieft ist. Somit fließt der Kraftstoff, der in den Kraftstoffauslässen der Einspritzlöcher 53 beim Einspritzen des Kraftstoffs übrig geblieben ist, entlang des Aufweitungsbereichs 75, ohne sich in dem Verbindungsbereich zwischen dem Auslassbereich 54 und dem Aufweitungsbereich 75 anzusammeln. Dementsprechend haftet der ausgehärtete Kraftstoff nicht in der Nähe der Kraftstoffauslässe der Einspritzlöcher 53 an, so dass es möglich ist, ein Verstopfen der Einspritzlöcher 53 zu verhindern. Daher ist es möglich, die erforderlichen Einspritzcharakteristiken zu erreichen und ein Zerstäuben des Kraftstoffs zu realisieren.
-
In dem vierten Ausführungsbeispiel ist, wie in 7 gezeigt ist, die Gestalt eines Aufweitungsbereichs 85 eines Halters 80 unterschiedlich zu der des zweiten Ausführungsbeispiels. Der Aufweitungsbereich 85 hat eine Vielzahl von abgeschrägten Oberflächen, von denen jede einen anderen Winkel mit der Mittelachse bildet. In dem Fall des vierten Ausführungsbeispiels hat der Aufweitungsbereich 85 eine erste abgeschrägte Oberfläche 851 und eine zweite abgeschrägte Oberfläche 852, die jeweils einen anderen Winkel mit der Mittelachse bilden. Die erste abgeschrägte Oberfläche 851, die nahe an der Einspritzlochplatte 51 liegt, bildet verglichen mit der zweiten abgeschrägten Oberfläche 852, die von der Einspritzlochplatte 51 beabstandet ist, einen großen Winkel mit der Mittelachse. Um zu verhindern, dass sich Kraftstoff in einem Verbindungsbereich 853 zwischen den ersten und zweiten abgeschrägten Oberflächen 851 und 852 ansammelt, ist es vorzuziehen, dass die erste schräge Oberfläche 851 und die zweite schräge Oberfläche 852 einen Winkel bilden, der größer als 90 Grad ist.
-
Da der Aufweitungsbereich 85 aus der Vielzahl schräger Oberflächen besteht, von denen jede einen anderen Neigungswinkel hat, wie es bei dem vierten Ausführungsbeispiel der Fall ist, bilden ein Auslassbereich 54 und der Aufweitungsbereich 85 einen großen Winkel, der in einer Kante des Auslassbereichs 54 180 Grad annähert. Somit fließt Kraftstoff, der beim Einspritzen des Kraftstoffs an den Kraftstoffauslässen der Einspritzlöcher 53 verblieben ist, entlang des Aufweitungsbereichs 85, ohne sich in einem Verbindungsbereich zwischen dem Auslassbereich 54 und dem Aufweitungsbereich 85 anzusammeln. Dementsprechend haftet der verhärtete Kraftstoff nicht in der Nähe der Kraftstoffauslässe der Einspritzlöcher 53 an, so dass es möglich ist, ein Verstopfen der Einspritzlöcher 53 zu verhindern. Daher ist es möglich, die erforderlichen Einspritzcharakteristiken zu erzielen und ein Zersträuben des Kraftstoffs zu realisieren.
-
In dem vierten Ausführungsbeispiel hat der Aufweitungsbereich 85 zwei schräge Flächen, d. h., die erste schräge Fläche 851 und die zweite schräge Fläche 852, aber der Aufweitungsbereich 85 kann drei oder mehrere schräge Flächen aufweisen. In einem Fall, dass der Aufweitungsbereich 85 drei oder mehrere schräge Flächen aufweist, können die selben Wirkungen wie jene des vierten Ausführungsbeispiels geschaffen werden, wenn die schräge Fläche nahe der Einspritzlochplatte 51 einen großen Winkel mit Bezug auf die Mittelachse bildet.
-
(Weitere Ausführungsbeispiele)
-
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Vielzahl von Einspritzlöchern 43 in dem Bodenbereich 41 des Einspritzlochelements 40 in der Gestalt eines Kreuzes angeordnet, wie dies in 3 gezeigt ist. Die Einspritzlöcher 43 können jedoch auch in einer Vielzahl von Spalten und einer Vielzahl von Reihen ausgebildet sein, die sich gegenseitig kreuzen, wie dies in 8 gezeigt ist. Die Anordnung der Einspritzlöcher 43 ist nicht auf die in 3 und 8 gezeigten Beispiele beschränkt und eine solche Anordnung kann eine Vielzahl von Konfigurationen annehmen.
-
In den vorstehenden Ausführungsbeispielen wird die vorliegende Erfindung auf den Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Einlassöffnung eines Ottomotors angewendet, aber sie ist nicht darauf beschränkt. Die vorliegende Erfindung ist zusatzlich zu dieser Injektorbauart auf einen Injektor beispielsweise eines Ottomotors der Direkteinspritzbauweise oder einer Dieselkraftmaschine anwendbar.
-
Ferner sind in den vorgenannten Ausführungsbeispielen die Einspritzlöcher in dem Einspritzlochelement oder der Einspritzlochplatte ausgebildet, die an dem Düsenkörper angebracht ist. Die Einspritzlöcher können direkt in dem Düsenkörper ausgebildet sein und der Auslassbereich und der Aufweitungsbereich können in dem Düsenkörper ausgebildet sein. Ferner ist jedes der vorgenannten Ausführungsbeispiele getrennt auf den Injektor angewendet, aber es kann auch eine Kombination aus den vorgenannten Ausführungsbeispielen auf den Injektor angewandt werden. Ferner kann der Aufweitungsbereich in der Gestalt eines Bogens oder in einer abgestuften Gestalt anstelle der vorgenannten Gestalten ausgebildet sein.
-
Die Beschreibung der Erfindung ist eher beispielhafter Natur und somit ist es beabsichtigt, dass Variationen, die nicht von dem Wesen der Erfindung abweichen, als innerhalb des Bereichs der Erfindung betrachtet werden. Solche Variationen sind nicht als Abweichungen von dem Wesen und Umfang der Erfindung zu betrachten.
-
Ein Kraftstoffeinspritzventil hat eine Düse (20) mit einem Ventilsitz (23), der entlang einer Innenwand der Düse (20) ausgebildet ist. An einer Auslassseite des Ventilsitzes (23) befinden sich Einspritzlöcher. Ein Auslassbereich (44), an dem ein Kraftstoffauslass der Einspritzlöcher offen ist, ist an der Duse (20) an einer dem Ventilsitz (23) entgegengesetzten Seite vorgesehen. Ein Aufweitungsbereich (45) erstreckt sich von dem Ventilsitz (23) weg, während er allmählich von einer Kante des Auslassbereichs (44) in einer Radialrichtung aufgeweitet ist.