DE102004038368A1 - Kondensator - Google Patents

Kondensator Download PDF

Info

Publication number
DE102004038368A1
DE102004038368A1 DE102004038368A DE102004038368A DE102004038368A1 DE 102004038368 A1 DE102004038368 A1 DE 102004038368A1 DE 102004038368 A DE102004038368 A DE 102004038368A DE 102004038368 A DE102004038368 A DE 102004038368A DE 102004038368 A1 DE102004038368 A1 DE 102004038368A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
capacitor
capacitor according
housing
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102004038368A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubertus Gösmann
Werner Erhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDK Electronics AG
Original Assignee
Epcos AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Epcos AG filed Critical Epcos AG
Priority to DE102004038368A priority Critical patent/DE102004038368A1/de
Priority to DE102005036101A priority patent/DE102005036101B4/de
Publication of DE102004038368A1 publication Critical patent/DE102004038368A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/14Protection against electric or thermal overload
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G11/00Hybrid capacitors, i.e. capacitors having different positive and negative electrodes; Electric double-layer [EDL] capacitors; Processes for the manufacture thereof or of parts thereof
    • H01G11/14Arrangements or processes for adjusting or protecting hybrid or EDL capacitors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G11/00Hybrid capacitors, i.e. capacitors having different positive and negative electrodes; Electric double-layer [EDL] capacitors; Processes for the manufacture thereof or of parts thereof
    • H01G11/74Terminals, e.g. extensions of current collectors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G11/00Hybrid capacitors, i.e. capacitors having different positive and negative electrodes; Electric double-layer [EDL] capacitors; Processes for the manufacture thereof or of parts thereof
    • H01G11/78Cases; Housings; Encapsulations; Mountings
    • H01G11/82Fixing or assembling a capacitive element in a housing, e.g. mounting electrodes, current collectors or terminals in containers or encapsulations

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kondensator (K), umfassend: DOLLAR A - ein Gehäuse (1) mit einer Membran (2), DOLLAR A - mindestens einen Kondensatorwickel (4), welcher im Gehäuse angeordnet ist und mittels mindestens einem elektrisch leitenden Kontakt (6, 6a) mit der Membran verbunden ist, wobei in einem nach außen gewölbten Zustand der Membran der Kontakt zum Kondensatorwickel unterbrochen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kondensator mit einer elektrischen Sicherung.
  • Bei elektrischen Vielschichtkondensatoren, insbesondere Doppelschichtkondensatoren, kann infolge von Alterungseffekte eine Gasbildung im Kondensator auftreten. Diese kann bis zu einem explosionsartigen Bersten des Kondensators und damit zur Gefährdung von Personen führen.
  • Aus DD241661 A1 ist eine Auslöse- und Anzeigeeinheit für eine innere Kondensatorschutzeinrichtung bekannt, bei der der Kondensatorinnendruck auf ein in das Kondensatorgehäuse eingesetztes verformbares Gehäuseteil wirkt, an dessen Deckel ein Betätigungsorgan für die innere Kondensatorschutzeinrichtung befestigt ist und dessen äußere Wandung in bestimmten Bereichen unterschiedlich farblich gestaltet ist.
  • Aus DE2825377-A ist ein Kondensator bekannt, dessen Kondensatorwickel eine querschnittliche Sollbruchfläche aufweist, welche durch abgetragenem Kondensatorwickelmaterial gebildet ist.
  • Es liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kondensator anzugeben, der bei erhöhtem Innendruck durch eine elektrische Sicherung gesichert ist.
  • Die Aufgabe wird durch Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich neben der nachfolgenden Beschreibung auch aus den Unteransprüchen.
  • Es wird ein Kondensator vorgeschlagen, umfassend:
    • – ein Gehäuse mit einer Membran,
    • – mindestens einen Kondensatorwickel, welcher im Gehäuse angeordnet ist und mittels mindestens einem elektrisch leitenden Kontakt mit der Membran verbunden ist, wobei in einem nach Außen gewölbten Zustand der Membran der Kontakt zum Kondensatorwickel unterbrochen ist.
  • Eine elektrische Sicherung ist insbesondere in der Anordnung des Kontakts, des Kondensatorwickels und der Membran zueinander zu sehen, welche ermöglicht, dass die Kontakte bei einer nach Außen gerichteten Wölbung der Membran unter einer entsprechenden Zugspannung stehen, welche ab einem bestimmten Wert zu einem Sollbruch der Kontakte führt und damit die elektrische Zufuhr zum Kondensatorwickel abgebrochen wird. Der nach Außen gewölbte Zustand der Membran entsteht dabei durch einen erhöhten Innendruck des Kondensators.
  • Es wird bevorzugt, dass das Gehäuse becherförmig ausgeformt und die Membran als Deckel, insbesondere als Gehäusedeckel realisiert ist. Die Membran ist vorzugsweise im unausgewölbten Zustand nach Innen gezogen bzw. gewölbt.
  • Es ist günstig, wenn der Kondensator mit mindestens einem Haltemittel versehen ist, welches einer Bewegung des Kondensatorwickels in Richtung der Membran entgegenwirkt und damit die in den Kontakten entstehende Zugspannung erhöht.
  • Unter dem Begriff „Halteelement" wird ein Element verstanden, welches zur Abstützung oder zum Halten eines Kondensatorwi ckels geeignet ist. Das Halteelement kann also als Verjüngung bzw. Vorsprung der Gehäuseinnenwand realisiert sein, oder alternativ als mit dem Gehäuse verbundenen Draht, Querbalken oder Abstützungsscheibe. Der Querbalken oder die Abstützungsscheibe kann mit ihrer der Membran abgewandten Seite großflächig mit der der Membran zugewandten Stirnseite des Kondensatorwickels kontaktiert werden. Hierzu weist die Abstützungsscheibe vorzugsweise Aussparungen oder Löcher auf, damit das Gas bzw. der Innendruck zur Membran gelangen kann. Alternativ ist die Abstützungsscheibe mit der der Membran abgewandten Stirnseite des Kondensatorwickels kontaktiert.
  • Ein mit einem Halteelement ausgebildeter Kondensator hat den Vorteil, dass der Kondensatorwickel bei der Bildung eines Innendrucks von dem Auswölben des Membranendeckels nicht mitgezogen werden kann, so dass ein Bruch der Kontakte immer erreichbar ist. Das Halteelement kann also auch als Entkopplungselement verstanden werden, welches die Bewegung der Membran von der Bewegung des Kondensatorwickels entkoppelt.
  • Mittels insbesondere der Abstützungsscheiben ist es möglich, eine großflächige, stirnseitige Kontaktierung der Kondensatorwickel von beispielsweise Doppelschichtkondensatoren zu erreichen, und trotz dieser großflächigen Kontaktierung ein sicheres Abschalten der elektrischen Stromzufuhr zum Kondensatorwickel erreichbar ist.
  • Das Halteelement, ob in der Form einer Abstützungsscheibe oder einer anderen Variante, ist vorzugsweise elektrisch isolierend ausgebildet oder ist zumindest gegenüber dem Gehäuse elektrisch isoliert. Im Falle dass das Halteelement eine Abstützungsscheibe zwischen Membran und Kondensatorwickel ist, wird bevorzugt, dass die Abstützungsscheibe Löcher aufweist, mittels derer die Membran direkt zum Kondensatorwickel durchkontaktierbar ist.
  • Alternativ ist das Haltemittel elektrisch leitend und bildet einen Teil einer elektrischen Verbindung der einen Stirnseite des Kondensatorwickels zu einer Spannungsquelle- oder senke. Dies kann dann über die Membran oder über das Gehäuse geschehen. Das Halteelement wird dann beispielsweise mit einer ersten Elektrode des Kondensators elektrisch verbunden, wobei diese mit einem ersten elektromagnetischen Potential beaufschlagbar ist.
  • Es ist besonders günstig, wenn die Membran mittels Verschweißung direkt mit der einen Stirnseite des Kondensatorwickels verbunden ist. Alternativ kann die Membran mittels Verschweißungen mit dem Haltemittel verbunden sein, vorzugsweise mit der Abstützungsscheibe.
  • Es wird bevorzugt, dass die Stirnseiten des Kondensatorwickels und das Halteelement, insbesondere die Abstützungsscheibe, mit in radialer Richtung langgestreckte Einbuchtungen versehen sind, welche formschlüssig miteinander verbunden werden können bzw. ineinander passen. Mittels dieser Einbuchtungen ist eine besonders gute Kontaktierung des Halteelements, besonders im Falle dass das Halteelement eine Abstützungsscheibe ist, mit den einzelnen Schichten des Kondensatorwickels möglich.
  • Es wird zudem bevorzugt, dass die in radialer Richtung langgestreckte Einbuchtungen rippenförmig ausgebildet sind.
  • Ebenfalls wird bevorzugt, dass die Membran eine sich in radialer Richtung erstreckende Einbuchtung aufweist, welche form schlüssig in eine Einbuchtungen des Halteelements bzw. direkt in eine Einbuchtung des Kondensatorwickels passt.
  • Für eine besonders gute Verschweißung der Membran mit dem Abstützungselement und/oder der der Membran zugewandten Stirnseite des Kondensatorwickels wird bevorzugt, dass die Einbuchtungen abgerundete Verjüngungen aufweisen, damit beispielsweise eine erste Elektrodenschicht des Kondensatorwickels zur Verschweißung mit einem Laserstrahl gut erreicht werden kann.
  • Obwohl die Verschweißung der Membran mit dem Halteelement bevorzugt wird, sind andere Kontakte wie beispielsweise Kontaktdrähte denkbar, solange das Abreißen des Kontakts zwischen dem Kondensatorwickel und der Membran bei einer Auswölbung der Membran erreichbar ist.
  • Die der Membran abgewandte Stirnseite des Kondensatorwickels wird vorzugsweise mit einem nach Außen führenden elektrischen Anschluss versehen. Der Anschluss wird vorzugsweise mit einer zweiten Elektrodenschicht des Kondensatorwickels verbunden, welche mit einem zweiten elektromagnetischen Potential beaufschlagbar ist. Dabei ist es besonders günstig, wenn der elektrische Anschluss als Scheibe mit einem nach Außen führenden elektrisch leitenden Anschlussbolzen realisiert ist, mit dem der Kondensator an eine Spannungsquelle- oder senke oder beispielsweise mit einem weiteren Kondensator verbunden werden kann. Es wird ferner bevorzugt, dass die Scheibe Einbuchtungen der genannten Art aufweist. Der elektrische Anschluss ist vorzugsweise von der der Membran zugewandten Stirnseite des Kondensatorwickels sowie ggf. von dessen Halteelement mittels Isolierungen elektrisch entkoppelt.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausführungsbeispiele und Figuren näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 einen Kondensator, bei dem bei einer Auswölbung einer Membran eine Kontaktierung unterbrochen wird,
  • 2 einen Kondensator, bei dem die Stirnseiten des Kondensatorwickels mit verschiedenartigen Einbuchtungen versehen sind,
  • 3 einen Kondensator mit einer Membran, welche mit einem Halteelement verbunden ist,
  • 4 eine schematische Darstellung der Auswölbung der Membran und der Zerstörung einer Kontaktierung zum Kondensatorwickel,
  • 5 eine Membran, welcher als Gehäuseboden realisiert ist,
  • 6 eine Abbildung eines mit rippenförmigen Einbuchtungen versehenen Kondensatorwickels,
  • 7 einen mit einem Anschlussbolzen versehene elektrischen Anschluss in der Form einer Scheibe, welche mit einer Stirnseite des Kondensatorwickels verbunden ist,
  • 8 mehrere, bevorzugte Isolierteile sowie ein Halteelement,
  • 9 eine Abbildung eines Gehäuses, welches auf die Anordnung nach 7 geschoben werden kann,
  • 10 ein becherförmiges Gehäuse, in dessen Inneren der mit der Abstützungsscheibe verbundene Kondensatorwickel aufgenommen ist,
  • 11 zwei Abbildungen der einen Seite eines fertig hergestellten Kondensators,
  • 12 die mit dem Membranendeckel versehene andere Seite des fertig hergestellten Kondensators.
  • In einem Kondensator kann ein Überdruck im Kondensatorinnenraum durch eine partielle Schwächung des Kondensatorgehäuses, wie z. B. mittels einer Sollbruchstelle im Gehäuse oder eines Überdruckventils im Gehäusedeckel, welches bei internem Druckanstieg sich öffnet, mehr oder weniger ausgeglichen werden. Dies geschieht durch die Entweichung des Überdruck erzeugenden Gases. Insbesondere kann bei Leistungskondensatoren eine partiell mechanisch geschwächte Leitungsführung, welche zwischen dem Kondensatordeckel und dem Kondensatorwickel verspannt ist, bei Druckanstieg- und der daraus resultierender Aufwölbung des Kondensatordeckels- abreißen.
  • In 1 wird gezeigt, wie ein Kondensator K mit einer Membran bzw. mit einem Membranendeckel 2 ausgebildet ist, dessen Auswölbung zu einem Bruch 6* der elektrischen Kontaktierung 6 führt. Der Bereich B der Zeichnung zeigt diesen Vorgang, der Bereich A den heilen Zustand der Kontaktierung. Die Isolierung 10 sorgt dafür, dass das Gehäuse von der Kontaktierung 6 getrennt ist. Weiterhin werden Sicken 5 gezeigt, welche zur Abstützung des Kondensatorwickels 3 dienen und verhindern, dass der Kondensatorwickel bei einem erhöhten Innendruck des Kondensatorinnenraums 1 nach oben in Richtung des Membranendeckels 2 geschoben wird. Der Kondensatorwickel 4 umgibt ein Loch 8 und wird von einer weiteren Isolierung 10' umhüllt, damit er von dem Gehäuse elektrisch entkoppelt ist.
  • 2 zeigt einen Kondensator K mit einem Gehäusedeckel 2' und einem Gehäuseboden 3 welche jeweils nach innen gerichtete, im Querschnitt rechteckige Einbuchtungen 7 aufweisen, die überstehende Bereiche 4' jeweils einer ersten und einer zweiten gewickelten Elektrode des Kondensatorwickels kontaktieren, wobei die Elektroden um die Wand 4a des Kernrohrs 11 gewickelt sind. Die gewickelten Elektroden können im Querschnitt als sich alternierende Elektrodenschichten betrachtet werden. Der Gehäusedeckel 2' ist also mit dem Potential der ersten Elektrode und beispielsweise der Gehäuseboden 10 mit dem Potential der zweiten Elektroden beaufschlagt. Durch den Gehäuseboden 3 ist also der Gehäusebecher 1 (Gehäuse G ohne Gehäusedeckel 2') mit dem Potential der zweiten Elektrode 4b beaufschlagt. Zur elektrischen Isolierung befindet sich zwischen dem Gehäusebecher 1 und dem Gehäusedeckel 2' eine elektrische Isolierung 10. Die Einbuchtungen 7 können anstatt rechteckig auch mit einem abgerundeten und nach Innen sich verjüngenden Querschnitt ausgeformt werden. Mittels eines sich nach Innen verjüngenden Querschnitts der Einbuchtungen 7 können besonders große Kontaktflächen zwischen den Einbuchtungen und den überragenden Bereichen 4' der Elektroden resultieren. Die Einbuchtungen 7 werden vorzugsweise radial langgestreckt und rippenförmig ausgeformt, wie in 7 sichtbar.
  • In 2 ist rechts deutlich zu erkennen, dass ein kegelförmiger Strahl LS nicht durch die Kanten der rechteckigen Einbuchtungen (wie sie links in der Figur dargestellt sind) geschwächt wird, so dass ein besonders guter Energieeintrag des Laserstrahls LS möglich ist und damit eine besonders gute Verschweißung zwischen der Einbuchtung 7 und den Kontaktstellen 6b des Gehäusebodens 3 mit den überhängenden Bereichen 4' der Elektroden möglich ist. Dabei können an der Kontaktstelle 6b die überragenden Bereiche 4' einer Elektrodenschicht so umgelegt sein, dass eventuell zwei oder mehrere Elektrodenschichten (welche zur einen und selben Elektrode gehören) übereinander liegen und komprimiert werden, so dass ein besonders guter Kontakt zwischen der Einbuchtungen und den Elektrodenschichten resultiert. Die Elektrodenschichten einer Elektrode des Kondensatorwickels sind jeweils an einer ihrer Oberflächen vorzugsweise gegenüber der Einbuchtung um 90° versetzt, da anderenfalls die Verschweißungen an den Kontaktstellen 6b auf die Kanten bzw. Ränder der Elektrodenschichten treffen würde und damit eine stabile Kontaktierung erschwert wird. Des weiteren ist sichtbar, wie der Gehäusedeckel 2' mit einem Anschlussbolzen 8 versehen ist, welcher sowohl als Befestigungsmittel als auch als elektrischer Leiter dient. Ein solcher Kondensator wird vorzugsweise dort angewendet, wo relativ hohe Stromstärken verwendet werden, sodass der Kondensatorwickel großflächig kontaktiert werden sollte. Durch diese großflächige Anbindung ist es allerdings nicht einfach, eine Leitungsunterbrechung in gleicher Weise wie zu 1 beschrieben zu realisieren.
  • 3a zeigt daher einen Kondensator, bei dem eine Membran 2 direkt mit einer Stirnseite eines Kondensatorwickels 4 mittels Kontakte 6a, hier als Verschweißungen dargestellt, verbunden ist. Die Membran bzw. der Membranendeckel 2 des Kondensators ist mittels an den Enden des Gehäuses 1 angeordneten Verschweißungen 12 mit dem Gehäuse 1 verbunden. Der Kondensatorwickel 4 ist auf seiner der Membran abgewandten Stirnseite mit einem elektrischen Anschluss in der Form einer Abstützungsscheibe 5b kontaktiert, welche vom Gehäuse 1 mittels Isolierungen 10 elektrisch entkoppelt ist und mit einem nach Außen führenden, elektrischen Anschluss 8' versehen ist. Das Gehäuse weist ferner ein Befestigungsmittel 8 auf, welches vorzugsweise als Gewinde realisiert und mit dem Gehäuse elektrisch leitend verbunden ist. Der elektrische Anschluss 5b bzw. 8' kann durch das Befestigungsmittel 8 geführt werden. Der Anschluss 8' ist dabei noch mal mittels einer weiteren Isolierung 10 vom Gehäuse elektrisch entkoppelt. Die Abstützungsscheibe 5b dient in diesem Ausführungsbeispiel sowohl als elektrischer Anschluss als auch als Haltemittel.
  • Bei einer Auswölbung der Membran 2 wird der Kondensator von der Abstützungsscheibe gehalten, so dass er nicht von der Membran mitgezogen wird- statt dessen werden in dieser Phase die Verschweißungen 6a bzw. Kontakte auseinandergerissen. Das Halteelement ist hier zwar als Abstützungsscheibe 5b dargestellt; andere Formen von Haltemittel, wie z.B. Kleber oder Drähte, können aber auch verwendet werden.
  • Es sollte grundsätzlich darauf geachtet werden, dass die elektromagnetischen Potentiale der Elektroden des Kondensatorwickels elektrisch voneinander getrennt sind. Zu diesem Zweck kann also das Haltemittel elektrisch isoliert ausgeführt sein damit keine elektrische Leitung zum Gehäuse 1 entsteht.
  • 3b zeigt einen Kondensator K, bei dem die Membran 2 mit einem Kondensatorwickel 4 mittels Kontakte 6a kontaktiert ist, wobei die Kontakte durch die Löcher 1 eines Halteelements 5a geführt sind. Die Kontakte 6a sind dabei vorzugsweise Verschweißungen; sie können aber auch als Kontaktdrähte realisiert sein. Das Halteelement ist vorzugsweise wieder eine Abstützungsscheibe 5a. Mittels der Löcher 1 der Abstützungsscheibe wird erreicht, dass einerseits eine besonders direkte elektrische Kontaktierung des Kondensatorwickels zur Membran möglich ist, welche bei ausreichender Zugspannung dennoch unterbrochen werden kann. Andererseits dient die Abstützungsscheibe 5a als ein Halteelement, um die Bewegung des Kondensatorwickels in Richtung der Membran zu verhindern oder zu blockieren. Damit kann der Kondensator, der bei hohen Stromstärken verwendet wird und wie zu 2 erläutert großflächige Kontaktierungen aufweist, auch bei erhöhtem Innendruck zum sicheren Abschalten gebracht werden.
  • Nach einer (nicht gezeigten) Weiterbildung der Erfindung wird die Abstützungsscheibe mit weiteren Löchern oder mit am Rand der Abstützungsscheibe angeordneten Aussparungen versehen, damit das im Kondensatorinnenraum gebildete Gas bis zur Membran vordringen bzw. diffundieren kann, um im Falle eines erhöhten Innendrucks des Kondensators eine Auswölbung der Membran zu ermöglichen.
  • Das Halteelement kann anstelle der hier gezeigten Abstützungsscheibe auch als ringförmige Verjüngung der Gehäuseinnenwand, als nach innen eingedrückter Bereich des Gehäuses oder als Sicke realisiert werden.
  • Zwischen der Membran und dem Gehäuse kann eine Isolierung vorgesehen werden, so dass die Membran mit einem vom Gehäuse 1 entkoppelten Potential beaufschlagbar ist. An der Stelle der in dieser Figur gezeigten Verschweißungen 12 kann also beispielsweise ein Isolationsring oder eine Isolationsschicht vorgesehen werden. In diesem Falle ist das Haltemittel zwischen der Membran 2 und der der Membran zugewandten Stirnsei te des Kondensatorwickels elektrisch isolierend aufgebaut, so dass kein elektrischer Kontakt zwischen dem Gehäuse der Membran entstehen kann.
  • Der Kondensatorwickel 4 ist auf seiner der Membran abgewandten Stirnseite vorzugsweise mit einem elektrischen Anschluss beispielsweise in der Form einer Scheibe 5b versehen. Die Scheibe ist vorzugsweise mittels Kontakte 6b mit der unteren Stirnseite des Kondensatorwickels verbunden. Die Art der Kontaktierung der Scheibe zum Kondensatorwickel kann nach dem zu 2 beschriebenen Schema ausgeführt sein. Die Scheibe 5b ist mit einem nach Außen führenden, elektrischen Anschluss 8' verbunden, welche durch die Isolierung 10 durch den Gehäuseboden 3 geführt ist. Der Gehäuseboden 3 ist mit einem vorzugsweise elektrisch leitenden Befestigungsmittel 8 bzw. mit einem elektrisch und mechanischen Anschlussbolzen 8 versehen, der vorzugsweise ein Gewinde aufweist. Dabei tragen der Gehäuseboden 10 mit dem Befestigungsmittel 8 und die Kontaktierung 8' jeweils gegenteilige Pole, solange sie elektrisch voneinander entkoppelt sind.
  • 3c zeigt wie eine Kontaktierung der Membran 2 mit einer Abstützungsscheibe 5a mittels eines Kontakts 6c vorgesehen ist. Dabei wird die Abstützungsscheibe 5a elektrisch leitend ausgebildet und mit einer Elektrode des Kondensatorwickels über weitere Kontakte 6b kontaktiert. Bei einem erhöhten Innendruck des Kondensators würden die Kontakte 6c zwischen Membran und Halteelement brechen, so dass gleichzeitig der elektrische Strom über die Abstützungsscheibe zum Kondensatorwickel abgebrochen wird. Dabei wird bevorzugt, dass die Abstützungsscheibe Löcher 1 aufweist, damit das Gas des Kondensatorinnenraums zur Membran vordringen kann.
  • Grundsätzlich muss das Halteelement nicht zwingend zwischen der Membran und dem Kondensatorwickel angeordnet sein. Das Halteelement könnte beispielsweise als Feder, Kleber, Verschweißung oder eine weitere Verbindungsmöglichkeit realisiert sein, welches den Kondensatorwickel mit der Gehäuseinnenwand verbindet damit der Kondensatorwickel sich schlecht in die Richtung der Membran bewegen kann. Das Haltemittel könnte also in der Form eines der genannten Mittel zwischen dem Kondensatorwickel und dem Gehäuseboden 3 angeordnet sein. Alternativ könnte ein die Gehäuseinnenwand und die Mantelfläche des Kondensatorwickels verbindendes Haltemittel vorgesehen werden.
  • In 4 ist gezeigt, wie die Kontakte 6a bei ausreichendem Innendruck P durch die Auswölbung des Membranendeckels 2 auseinandergerissen werden, sodass der elektrische Strom von bzw. zum Kondensatorwickel abgebrochen wird. Eine Unterbindung der bisherigen maximalen Bauteilgrößen bei einer Auswölbung der Membran wird mit einer Ausbildung einer Membran 2 gemäß 3 und 4 erreicht, indem die Membran im nicht ausgewölbten Zustand schalenförmig ausgebildet ist, d. h. eine in den Innenraum des Kondensators gerichtete Form aufweist und heruntergezogen ist. Bei der Auswölbung der Membran 2 liegt dann die maximale Bauteilgröße H also auf einem Niveau H = L, das die diesseitige Enden des Gehäuses 1 nicht oder nur unwesentlich überschreitet. Ein so ausgebildeter Kondensator kann also sowohl stirnseitig als auch bodenseitig befestigt werden, da die Membran im voll ausgewölbten Zustand nicht mehr über das Niveau L bzw. über einer möglichen Befestigungslinie L (mit einem weiteren Bauteil) hinausragt.
  • 5 zeigt, wie eine Membran 2 als Gehäuseboden, und nicht als Deckel, fließgepresst oder fließgezogen als kontinuierli ches Teil des Gehäuses 1 realisiert ist. Dies hat den Vorteil, dass keine Verschweißungen 12 (siehe 3) zur Verbindung der Membran mit dem Gehäuse mehr nötig sind. Mit der Ausnahme eines im wesentlichen starren Gehäusedeckels 3a ist das Gehäuse also einteilig aufgebaut. Bei dieser Konstruktion ist es günstig, wenn der Gehäusedeckel 3a, welcher vorzugsweise mit einem nach außen führenden Befestigungsmittel 8 versehen ist, auf die offene Stirnseite des Gehäuses bzw. Gehäusebechers montiert und mit dem Kondensatorwickel über die Verschweißungen 6b verbunden wird. Der Gehäusedeckel 3a ist vorzugsweise isoliert eingebördelt, d.h. mit einer Isolierung 10c versehen und im bzw. auf dem offenen Ende des Gehäuses montiert. Mittels der Isolierung 10c wird erreicht, dass das Gehäuse 1 vom Gehäusedeckel 3a elektrisch zu entkoppelt ist.
  • 6 zeigt einen Kondensatorwickel 4, welcher auf einer Stirnseite rippenförmige Einbuchtungen 7a aufweist. Die Abbildung zeigt auch ein axial durchgeführtes Loch 11, um das die Elektroden des Kondensatorwickels bzw. der Kondensatorwickel 4 gewickelt sind. Die Einbuchtungen können allerdings wie zu 2 beschrieben im Querschnitt rechteckig ausgebildet sein oder gar eine andere Form aufweisen, welche eine günstige Kontaktierung des Kondensatorwickels 4 an einen elektrischen Leiter ermöglicht.
  • 7 zeigt einen Kondensatorwickel 4, auf dem ein Teil eines elektrischen Anschlusses in der Form einer Scheibe 5b (siehe auch 3b) montiert ist. Anstelle einer Scheibe wäre beispielsweise auch ein Querbalken denkbar. Die Scheibe ist mit rippenförmigen Einbuchtungen 7b versehen, welche formschlüssig in die rippenförmigen Einbuchtungen 7a des in 6 gezeigten Kondensatorwickels passen. Die Scheibe 5b und der Kondensatorwickel 4 sind vorzugsweise über Verschwei ßungen 6b miteinander verbunden, welche in den Tiefen der rippenförmigen Einbuchtungen der Scheibe angeordnet sind und an diesen Stellen auch mit den Tiefen der rippenförmigen Einbuchtungen 7a des Kondensatorwickels mechanisch und elektrisch verbunden sind. Die Scheibe 5b ist ferner mit einem Imprägnierungsloch 13 versehen, durch das eine elektrolytische Lösung zur Benetzung bzw. Durchtränkung des Kondensatorwickels eingegeben werden kann. Die Scheibe ist ferner mit einem nach außen gerichteten Anschlussbolzen 8a mit einem Gewinde versehen, um eine elektrische und mechanische Kontaktierungs- bzw. Befestigungsmöglichkeit nach außen zu ermöglichen. Der Anschlussbolzen ist folglich auch elektrisch leitend und bildet somit einen weiteren Teil des genannten elektrischen Anschlusses.
  • In 8 sind mehrere unterschiedliche Isolierteile 10a, 10b und 10c sowie ein Halteelement 5c abgebildet. Dabei kann der Isolierring 10c zwischen dem elektrischen Anschluss (Scheibe) 5b und dem Gehäuse 1 oder zwischen der Membran 2 und dem Gehäuse angeordnet werden. Die Isolierringe 10b und 10a werden derart über den Anschlussbolzen 8a (siehe dazu 9, 10) geschoben, dass die Scheibe 5b und der Anschlussbolzen 8a jeweils vom Gehäuse 1 elektrisch getrennt sind. Damit wird erreicht, dass beispielsweise ein zweiter elektrischer und mechanischer Anschluss in der Form eines Anschlussbolzens 8b des Gehäuses 1 einen gegenüber der Scheibe 5b und dem Anschlussbolzen 8a der Scheibe 5b gegenteiligen Pol aufweist.
  • Das Halteelement 5c ist als Abstützungselement in der Form eines Rings mit nach Innen gerichteten Aussparungen ausgebildet, welche in einer Konfiguration nach den 3b bis 5 eine vereinfachte Kontaktierung der Membran 2 mit der der Membran zugewandten Stirnseite des Kondensatorwickels 4 im Bereich der Einbuchtungen 7c der Membran und des Kondensatorwickels 7a ermöglichen. Dort wo das Halteelement 5c mit den Aussparungen ausgebildet ist, ist nämlich weniger Material zwischen der Membran 2 und dem Kondensatorwickel 4 vorhanden, so dass vorteilhafterweise ein Herunterziehen der Membran, insbesondere im Bereich der Einbuchtungen, leichter realisierbar ist. Die Aussparungen dienen auch dazu, dass genügend Gas zur Membran vordringen kann. Das Halteelement 5c weist jedoch insgesamt eine ausreichende Fläche auf, um den Kondensatorwickel abzufangen bzw. gegen einer Bewegung in Richtung des Membranendeckels abzustützen. Die Abstützungsscheibe ist hier als elektrisch isolierend dargestellt.
  • 9 zeigt die beiden Anschlussbolzen 8a und 8b, wobei das Gehäuse 1 derart über den mit der Scheibe 5b versehenen Kondensatorwickel geschoben wird, dass der Anschlussbolzen 8a durch das Loch 9 geführt wird und die Anschlussbolzen 8a und 8b auf einer Seite des Kondensators nebeneinander stehen.
  • 10 zeigt die Anordnung der Scheibe 5b, des Gehäuses 1 und des Anschlussbolzens 8a zueinander. Eine bevorzugte Position des Isolierrings 10a wird im auf den Anschlussbolzen 8a geschobenen Zustand gezeigt. Es werden Kontakte 6b gezeigt, welche eine sichere elektrische Verbindung zu der Membran abgewandten Stirnseite des Kondensatorwickels herstellen. In diesem Bild fehlt noch der Gehäuseboden 3, welcher im montierten Zustand die Scheibe 5b und den Isolierring 10a abdecken würde. Der Gehäuseboden kann, muss aber nicht, mit einem Anschlussbolzen 8b, wie bei 9 gezeigt, versehen werden.
  • 11 zeigt eine Seite eines fertig hergestellten Kondensators, bei dem der Anschlussbolzen 8a aus dem Gehäuseboden 3 hinausragt und der Gehäuseboden mit einem zweiten Anschlussbolzen 8b versehen ist. Der Anschlussbolzen 8a ist mit einem zweiten Isolierring 10b zur elektrischen Entkopplung vom Gehäuseboden 3 versehen. Die rechte Abbildung zeigt eine alternative, von der zentralen Achse des Kondensators abseits angeordnete Position des zweiten Anschlussbolzens 8b des Gehäuses 1. Der Gehäuseboden weist zudem ein zweites Imprägnierungsloch 13a auf, welches über dem Imprägnierungsloch der Scheibe 5b angeordnet ist. Damit kann der Kondensatorwickel auch in diesem Bauzustand des Kondensators mit einer elektrolytischen Lösung durchtränkt werden.
  • 12 zeigt die andere Stirnseite des Kondensators mit der auswölbbaren Membran 2. Die Membran 2 weist rippenförmige Einbuchtungen 7c auf welche bis zu einer Stirnseite des Kondensatorwickels oder bis zum Halteelement heruntergezogen sind (nicht sichtbar) und welche formschlüssig in die rippenförmigen Einbuchungen 7b der Stirnseite des Kondensatorwickels oder des Halteelements passen. Die Membran 2 wird mit dem Kondensator oder mit dem Halteelement insbesondere in den Tiefen der Einbuchtungen mittels Laserschweißen und der dadurch erzeugten Verschweißungen 6a bzw. 6b verbunden. Es wird ein Isolierring 10c zwischen der Membran 2 und dem Gehäuse 1 gezeigt, so dass die Membran vom Gehäuse elektrisch entkoppelt ist.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Membran
    3
    Gehäuseboden
    3a
    alternativer Gehäuseboden als Deckel
    4
    Kondensatorwickel
    4a
    erste Elektrodenschicht
    4b
    zweite Elektrodenschicht
    5
    Haltemittel
    5a
    Haltemittel in der Form einer Scheibe
    5b
    elektrischer Anschluss in der Form einer Scheibe
    5c
    Haltemittel in der Form eines Rings mit Aussparungen
    6
    Kontakt allgemein
    6*
    gebrochener Kontakt
    6a
    Kontakt allgemein zwischen Halteelement und Kondensator
    wickel
    6b
    Kontakt zwischen elektrischem Anschluss und Kondensator
    wickel
    6c
    Kontakt zwischen Membran und Halteelement
    7
    Einbuchtung allgemein
    7a
    Einbuchtung einer Stirnseite eines Kondensatorwickels
    7b
    Einbuchtung eines elektrischen Anschlusses
    7c
    Einbuchtung einer Membran
    8
    Elektrischer und mechanischer Anschluss in der Form ei
    nes Anschlussbolzens
    8'
    Elektrischer Anschluss
    8a
    elektrischer und mechanischer Anschluss in der Form ei
    nes Anschlussbolzens
    8b
    elektrischer und mechanischer Anschluss in der Form ei
    nes Anschlussbolzens des Gehäuses
    9
    Loch zur Aufnahme eines Anschlussbolzens
    10
    Isolierung
    10a
    erster Isolierring
    10b
    zweiter Isolierring
    10c
    dritter Isolierring
    11
    Loch des Kondensatorwickels
    12
    Verschweißung zwischen Membran und Gehäuse
    13
    Imprägnierungsloch
    13a
    Imprägnierungsloch des Gehäusebodens
    H
    Bauteilgröße
    L
    maximale Bauteilgröße
    K
    Kondensator
    P
    Innendruck des Kondensators
    l
    Loch eines Halteelements

Claims (32)

  1. Kondensator (K), umfassend: – ein Gehäuse (1) mit einer Membran (2), – mindestens einen Kondensatorwickel (4), welcher im Gehäuse angeordnet ist und mittels mindestens einem elektrisch leitenden Kontakt (6, 6a) mit der Membran verbunden ist, wobei in einem nach Außen gewölbten Zustand der Membran der Kontakt zum Kondensatorwickel unterbrochen ist.
  2. Kondensator nach Anspruch 1, bei dem der mindestens eine elektrisch leitender Kontakt (6, 6a) eine Verschweißung ist.
  3. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit mindestens einem Haltemittel (5, 5a, 5b), welches einer Bewegung des Kondensatorwickels (4) in Richtung der Membran entgegenwirkt.
  4. Kondensator nach Anspruch 3, bei dem das Haltemittel (5, 5a) mindestens ein Loch aufweist, durch die der elektrisch leitende Kontakt (6, 6a) durchführbar ist.
  5. Kondensator nach einem der Ansprüche 3 oder 4, bei dem der Kondensatorwickel über das Haltemittel (5, 5a) mit der Membran elektrisch mittels elektrisch leitender Kontakte (6, 6a) kontaktiert ist.
  6. Kondensator nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem das Haltemittel (5, 5a, 5b) ein Abstützungselement (5a) ist, welches zwischen dem Kondensatorwickel (4) und der Membran (2) angeordnet und mit der Innenwand des Gehäuses (1) verbunden ist.
  7. Kondensator nach Anspruch 6, bei dem das Abstützungselement (5, 5a) eine Abstützungsscheibe (5a) ist, welche flächig mit der der Membran (2) zugewandten Stirnseite des Kondensatorwickels (4) verbunden ist.
  8. Kondensator nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei dem das Haltemittel (5, 5a) ein Querbalken ist.
  9. Kondensator nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem das Haltemittel (5, 5a) eine Verjüngung der Gehäuseinnenwand ist.
  10. Kondensator nach Anspruch 7, bei dem die Verjüngung in Umfangsrichtung des Gehäuses (1) ringförmig verläuft.
  11. Kondensator nach einem der Ansprüche 3 bis 10, bei dem das Haltemittel (5, 5a) elektrisch isolierend ist.
  12. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem mindestens eine Stirnseite des Kondensatorwickels (4) mit mindestens einer Einbuchtung (7, 7a) versehen ist.
  13. Kondensator nach Anspruch 12, bei dem die Einbuchtung (7, 7a) radial langgestreckt ist.
  14. Kondensator nach Anspruch 13, bei dem die Einbuchtung (7, 7a) rippenförmig ist.
  15. Kondensator nach einem der Ansprüche 12 bis 15, bei dem die Einbuchtung (7, 7a) eine Verjüngung aufweist.
  16. Kondensator nach Anspruch 15, bei dem die Verjüngung abgerundet ist.
  17. Kondensator nach einem der Ansprüche 3 bis 16, bei dem das Haltemittel (5, 5a) mit mindestens einer Einbuchtung (7b) versehen ist.
  18. Kondensator nach einem der Ansprüche 12 bis 17, bei dem das Haltemittel (5, 5a) mit mindestens einer Einbuchtung (7b) versehen ist, welche formschlüssig in die Einbuchtung (7, 7a) der der Membran (2) zugewandten Stirnseite des Kondensatorwickels (4) passt.
  19. Kondensator nach einem der Ansprüche 12 bis 17, bei dem die Membran (2) mit mindestens einer Einbuchtung (7c) versehen ist, welche formschlüssig in die Einbuchtung (7, 7a) der der Membran (2) zugewandten Stirnseite des Kondensatorwickels (4) passt.
  20. Kondensator nach Anspruch 18, bei dem die Membran (2) mit mindestens einer Einbuchtung (7c) versehen ist, welche formschlüssig in die Einbuchtung (7b) des Halteelements passt.
  21. Kondensator nach Anspruch 20, bei dem die Membran (2), das Haltemittel (5, 5a) und die der Membran zugewandte Stirnseite des Kondensatorwickels mittels Verschweißungen (6a, 6b, 6b) in den Einbuchtungen der Membran, des Haltemittels und des Kondensatorwickels miteinander verbunden sind.
  22. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die der Membran (2) abgewandte Stirnseite des Kondensatorwickels mit einem nach Außen führenden, elektrisch leitenden Anschluss (1, 8, 8', 8a, 8b) kontaktiert ist.
  23. Kondensator nach Anspruch 22, bei dem der Anschluss (1, 8, 8', 8a, 8b) eine Scheibe (5b) ist, welche formschlüssig mit der Stirnseite des Kondensatorwickels (4) verbunden ist.
  24. Kondensator nach einem der Ansprüche 22 oder 23, bei dem das Gehäuse (1) einen Teil des elektrisch leitenden Anschlusses (1, 8, 8', 8a, 8b) bildet.
  25. Kondensator nach einem der Ansprüche 22 bis 24, bei dem der elektrisch leitende Anschluss (1, 8, 8', 8a, 8b) mit einem nach Außen führenden Anschlussbolzen (8, 8a, 8b) versehen ist.
  26. Kondensator nach Anspruch 25, bei dem der Anschlussbolzen (8, 8a, 8b) als Befestigungsmittel realisiert ist.
  27. Kondensator nach Anspruch 26, bei dem der Anschlussbolzen (8, 8a, 8b) ein Gewinde aufweist.
  28. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Stirnseiten des Kondensatorwickels (4) mit voneinander elektrisch entkoppelten, nach Außen führenden elektrischen Anschlüssen (1, 8, 8', 8a, 8b) verbunden sind.
  29. Kondensator nach Anspruch 25, bei dem die nach Außen führenden elektrischen Anschlüsse (1, 8, 8', 8a, 8b) mittels Isolierungen (10a, 10b, 10c) voneinander elektrisch entkoppelt sind.
  30. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Gehäuse (1) becherförmig ist.
  31. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Membran (2) als Gehäusedeckel realisiert ist.
  32. Kondensator nach Anspruch 31, bei dem die Membran (2) mittels eines Isolierrings (10c) gegenüber dem Gehäuse (1) elektrisch entkoppelt ist.
DE102004038368A 2004-08-06 2004-08-06 Kondensator Ceased DE102004038368A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004038368A DE102004038368A1 (de) 2004-08-06 2004-08-06 Kondensator
DE102005036101A DE102005036101B4 (de) 2004-08-06 2005-08-01 Kondensator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004038368A DE102004038368A1 (de) 2004-08-06 2004-08-06 Kondensator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004038368A1 true DE102004038368A1 (de) 2006-03-30

Family

ID=36011208

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004038368A Ceased DE102004038368A1 (de) 2004-08-06 2004-08-06 Kondensator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004038368A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005041604A1 (de) * 2005-09-01 2007-03-15 Siemens Ag Vorrichtung mit wenigstens einem Doppelschichtkondensator
US20120183886A1 (en) * 2006-05-09 2012-07-19 Maxwell Technologies, Inc. Energy storage device
US9911533B2 (en) 2016-06-28 2018-03-06 Cornell Dubilier Electronics, Inc. Capacitor with pressure interrupter

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3248617A (en) * 1963-11-12 1966-04-26 Sprague Electric Co Nonbursting electrical capacitor
DE1539907A1 (de) * 1966-06-02 1969-10-16 Ero Starkstrom Kondensatoren Kondensator
DE6941094U (de) * 1969-10-14 1970-02-26 Hydrawerk Ag Explosionsgeschuetzer elektrischer kondensator mit selbstausheil-eigenschaften
DE2402501A1 (de) * 1974-01-19 1975-07-31 Licentia Gmbh Elektrischer kondensator mit abreisssicherung
DE2825377A1 (de) * 1978-06-09 1979-12-13 Siemens Ag Elektrischer wickelkondensator
DE3325343A1 (de) * 1983-07-13 1985-01-24 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektrischer kondensator mit ueberdruckabreisssicherung
DD241661A1 (de) * 1985-10-03 1986-12-17 Isokond Veb Ausloese- und anzeigeeinheit fuer eine innere kondensatorschutzeinrichtung
JPH09129519A (ja) * 1995-10-30 1997-05-16 Matsushita Electric Ind Co Ltd 安全機構付き電解コンデンサ
DE10041369A1 (de) * 1999-08-23 2001-08-30 Honda Motor Co Ltd Elektrischer Doppelschichtkondensator
DE69707275T2 (de) * 1996-11-28 2002-06-27 Saft Romainville Dichter elektrochemischer generator mit endschutzschalter

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3248617A (en) * 1963-11-12 1966-04-26 Sprague Electric Co Nonbursting electrical capacitor
DE1539907A1 (de) * 1966-06-02 1969-10-16 Ero Starkstrom Kondensatoren Kondensator
DE6941094U (de) * 1969-10-14 1970-02-26 Hydrawerk Ag Explosionsgeschuetzer elektrischer kondensator mit selbstausheil-eigenschaften
DE2402501A1 (de) * 1974-01-19 1975-07-31 Licentia Gmbh Elektrischer kondensator mit abreisssicherung
DE2825377A1 (de) * 1978-06-09 1979-12-13 Siemens Ag Elektrischer wickelkondensator
DE3325343A1 (de) * 1983-07-13 1985-01-24 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektrischer kondensator mit ueberdruckabreisssicherung
DD241661A1 (de) * 1985-10-03 1986-12-17 Isokond Veb Ausloese- und anzeigeeinheit fuer eine innere kondensatorschutzeinrichtung
JPH09129519A (ja) * 1995-10-30 1997-05-16 Matsushita Electric Ind Co Ltd 安全機構付き電解コンデンサ
DE69707275T2 (de) * 1996-11-28 2002-06-27 Saft Romainville Dichter elektrochemischer generator mit endschutzschalter
DE10041369A1 (de) * 1999-08-23 2001-08-30 Honda Motor Co Ltd Elektrischer Doppelschichtkondensator

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005041604A1 (de) * 2005-09-01 2007-03-15 Siemens Ag Vorrichtung mit wenigstens einem Doppelschichtkondensator
US20120183886A1 (en) * 2006-05-09 2012-07-19 Maxwell Technologies, Inc. Energy storage device
US9911533B2 (en) 2016-06-28 2018-03-06 Cornell Dubilier Electronics, Inc. Capacitor with pressure interrupter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0690466B1 (de) Pyrotechnisches Hochstromsicherungselement
EP3278381B1 (de) Stromschiene und batteriemodul mit solch einer stromschiene
EP1483797B1 (de) Becherförmiges gehäuse und kondensator mit dem gehäuse
EP1455375B1 (de) Schmelzsicherungsbauelement mit einer temporär quasi-hermetischen Abdichtung des Innenraums
EP1913619B1 (de) Schalterpol mit rastmittel aufweisendem tragrahmen
EP3232454B1 (de) Busbar mit einer mehrzahl von filmkondensatoren
DE102018117283B3 (de) Kontaktanordnung für Stirnseiten von Kondensatorwickeln
DE102005045978B3 (de) Elektrischer Stromleiter für eine Überdruck-Unterbrechersicherung, Überdruck- und Unterbrechersicherung und Becherkondensator mit mindestens einer Überdruckunterbrechersicherung
DE19524870C2 (de) Schutzvorrichtung zum Schutz vor Überladung und zu hohen Ladeströmen beim Aufladen von Batteriezellen und Batteriezelle mit einer derartigen Schutzvorrichtung
DE102016105696A1 (de) Elektrolytkondensator
DE102004038368A1 (de) Kondensator
DE102005036101B4 (de) Kondensator
WO2010094424A1 (de) Kontaktierungselement
DE6941094U (de) Explosionsgeschuetzer elektrischer kondensator mit selbstausheil-eigenschaften
DE4125197C2 (de) Wickelkondensator, insbesondere Rundwickelkondensator
WO2010025770A1 (de) Entladungslampe
DE102006035100B4 (de) Sekundäre Lithium-Batterie mit einem leitenden Verbindungsaufbau von Leiterstiften
DE2801433A1 (de) Elektrische vorrichtung
EP1693865A1 (de) Hochspannungskondensator
WO2014205474A1 (de) Elektrischer kondensator für kältemittelverdichter
DE202006014777U1 (de) Leitende Verbindungskonstruktion eines Kernaufbaus eines sekundären Lithium-Akkus
DE102006045433B3 (de) Kernaufbau eines rechteckigen sekundären Lithium-Akkus
DE102007063446B3 (de) Vakuumschaltröhre
DE102011011431B4 (de) Elektrisches Heizelement mit einem Verbindungselement und Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Heizelements mit einem Verbindungselement
EP0284927B1 (de) Elektrischer Kondensator

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection