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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hinterlichteinheit und eine
Flüssigkristallanzeige
(LCD, "Liquid Crystal
Display") Vorrichtung,
und betrifft insbesondere eine Hinterlichteinheit und eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) Vorrichtung mit einer Hinterlichteinheit, welche die Temperatur
einer Lampe effizient steuert.
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Ein
allgemeiner Notebook Personal Computer (NTPC) hat eine solch geringe
Größe, dass
ein Benutzer den Vorteil von Information hat, wenn er sich bewegt.
Der Notebook Personal Computer verwendet ein Flüssigkristallanzeigemodul (LCM, "Liquid Crystal Display
Module") als eine
Vorrichtung zum Anzeigen der Information.
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Das
LCM enthält
ein Flüssigkristall
(LC)-Panel und eine Treiberschaltkreiseinheit. Das LC-Panel enthält zwei
Glassubstrate. Pixel Sind in einer Matrixform zwischen den beiden
Glassubstraten angeordnet, und Schaltelemente steuern Signale, die
den Pixeln zugeführt
werden. Der Treiberschaltkreisabschnitt stellt den Schaltelementen
die Signale bereit, um dadurch das LC-Panel zu treiben.
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Das
LCM ist eine Licht empfangende Vorrichtung, welche Bilder mittels
Steuerns der Durchlässigkeit
von Licht darstellt, das von Außen
bereitgestellt wird. Daher ist bei dem LCM, zum Bereitstellen des
Lichts für
das LC-Panel, eine zusätzliche Lichtquelle
erforderlich, wie zum Beispiel eine Hinterlichteinheit, die eine
Lampe aufweist.
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Flüssigkristallanzeigemoduls (LCM)
gemäß dem Stand
der Technik. Das LCM gemäß dem Stand
der Technik enthält
ein Flüssigkristall
(LC)-Panel 2, einen Hauptträger 14, in welchem
das LCPanel 2 angeordnet ist, ein Oberseitengehäuse 10,
welches den Hauptträger 14 und
einen Rand des LC-Panels 2 bedeckt, eine Hinterlichteinheit,
die unter dem LC-Panel 2 angeordnet ist, und ein Unterseitengehäuse, das unter
der Hinterlichteinheit angeordnet ist.
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Das
LC-Panel 2 enthält
zwei Substrate, und eine Flüssigkristallschicht
ist zwischen den zwei Substraten angeordnet. Ein oberer Polarisator 42 bzw. ein
unterer Polarisator 40 sind an äußeren Flächen der zwei Substrate angeordnet.
Flüssigkristallpixel sind
in einer Matrixform zwischen den zwei Substraten angeordnet. Jedes
Flüssigkristallpixel
wird mittels eines Dünnschichttransistors
getrieben.
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Das
Oberseitengehäuse 10 ist
zum Bedecken einer Seite des Hauptträgers 14 und des Rands des
LC-Panels 2 gekrümmt.
Der Hauptträger 14 und das
Oberseitegehäuse 10 sind
mittels einer Schraube (nicht gezeigt) verbunden.
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Der
Hauptträger 14 ist
im Allgemeinen mittels Gießens
einer Gussform gebildet. In jüngster
Zeit kann der Hauptträger 14 aus
einem metallischen Material gebildet werden, das eine hohe Schutzeigenschaft
gegen Wärme
hat, wie zum Beispiel Aluminium (Al), um so entsprechend für Fernseher
oder Monitore mit einer hohen Helligkeit eingerichtet zu sein.
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Die
Hinterlichteinheit enthält
eine Lampe 20, ein Lampengehäuse 16, eine Lichtleiter-Platte 24,
einen Reflektor 26 und optische Schichten 32, 34 und 36.
Der Reflektor 26 ist über
dem Unterseitengehäuse 12 angeordnet.
Die Lichtleiter-Platte 24 und
die optischen Schichten 32, 34 und 36 sind
sequentiell über
dem Reflektor 26 angeordnet. Das LC-Panel 2 ist über den
optischen Schichten 32, 34 und 36 in dem
Hauptträger 14 angeordnet.
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Die
Lampe 20 emittiert Licht, und das Lampengehäuse 16 umgibt
die Lampe 20 mit einer Öffnung.
Die Lampe 20 und das Lampengehäuse 16 sind an einem
Rand der Lichtleiter-Platte 24 derart angeordnet, dass
die Öffnung
des Lampengehäuses 16 korrespondierend
zu der Seite der Lichtleiter-Platte 24 vorgesehen ist.
Der Reflektor 26 ist an einer Hinterseite der Lichtleiter-Platte 24 angeordnet.
Die optischen Schichten enthalten eine Diffusionsschicht 32,
eine erste Prismaschicht 34 und eine zweite Prismaschicht 36.
Die Diffusionsschicht 32, die erste Prismaschicht 34 und
die zweite Prismaschicht 36 sind sequentiell über der
Lichtleiter-Platte 24 angeordnet.
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Eine
Kaltkathodenfluoreszenzlampe wird üblicherweise als die Lampe 20 verwendet.
Licht, das von der Lampe 20 emittiert wird, geht in die
Lichtleiter-Platte 24 durch die Seite der Lichtleiter-Platte 24, die
zu der Öffnung
des Lampengehäuses 16 korrespondierend
vorgesehen ist. Das Lampengehäuse 16 reflektiert
Licht, das von der Lampe 20 radial emittiert wird, in Richtung
der Lichtleiter-Platte 24.
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Die
Lichtleiter-Platte 24 hat eine flache Vorderseite und eine
geneigte Rückseite.
Die Lichtleiter-Platte 24 wandelt lineares Licht von der
Lampe 20 in planares Licht um. Der Reflektor 26 reflektiert Licht,
das durch die Rückseite
der Lichtleiter-Platte 24 hindurchtritt,
wieder in Richtung der Vorderseite der Lichtleiter-Platte 24,
um dadurch Lichtverluste zu reduzieren.
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Daher
geht Licht, das von der Lampe 20 emittiert wird, in die
Lichtleiter-Platte 24 und wird an der geneigten Rückseite
der Lichtleiter-Platte 24 reflektiert, um gleichmäßig in Richtung
der Vorderseite der Lichtleiter-Platte 24 voranzuschreiten.
Zu dieser Zeit wird Licht, das auf den Reflektor 26 einfällt, und durch
die Hinterseite der Lichtleiter-Platte 24 hindurchtritt,
an dem Reflektor 26 reflektiert, und geht in die Vorderseite
der Lichtleiter-Platte 24.
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Das
Licht, das durch die Vorderseite der Lichtleiter-Platte 24 transmittiert
wird, wird mittels der Diffusionsschicht 32 in alle Richtungen
verbreitet bzw. gestreut, und wird innerhalb vorbestimmter Winkel
bezogen auf eine Normale ("normal
line") des LCD-Panels 2 kondensiert,
und tritt durch die erste Prismaschicht 34 und durch die
zweite Prismaschicht 36 hindurch.
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Das
LCM, das die obige Struktur aufweist, kann als eine Anzeigevorrichtung
für Monitore
oder Fernseher verwendet werden, die insbesondere mittels einer
hohen Spannung und eines hohen Stroms getrieben werden. In diesem
Fall steigen die Temperaturen von Elektroden an beiden Seiten der
Lampe 20 um ungefähr
200°C an,
so dass dadurch thermische Schäden
an zu den Elektroden benachbarten Elementen auftreten, zum Beispiel
an der Lichtleiter-Platte 24.
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Ferner
ist aus
DE 18 79 375
U eine Peltier-Vorrichtung zur Kühlung von Lampen bekannt, wobei überschüssige Wärme nach
außen
abgegeben wird.
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Aus
JP 2003-015130 A ist eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einer Peltier-Vorrichtung bekannt, zum Steuern der Temperatur
der Hinterlichteinheit, wobei ein Sensor zum Erfassen der Temperatur
der transparenten Flüssigkeit
verwendet wird.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Hinterlichteinheit und
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
bereitzustellen, bei denen thermische Schäden aufgrund einer hohen Temperatur
einer Lampe vermieden sind.
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Dieses
Problem wird durch den Gegenstand mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
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Dementsprechend
ist die vorliegende Erfindung auf eine Flüssigkristallanzeige (LCD) Vorrichtung
gerichtet, die eine Hinterlichteinheit (Hintergrundbeleuchtung,
Rückseitenlicht)
aufweist, welche wesentlich eines oder mehrere der Probleme aufgrund
der Limitationen und Nachteile des Stands der Technik überwindet.
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Die
vorliegende Erfindung ist ferner gerichtet auf eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) Vorrichtung, die eine Hinterlichteinheit aufweist, welche
eine Beschädigung
von Elementen in einem Umgebungsbereich der Hinterlichteinheit aufgrund
von Wärme
von einer Lampe der Hinterlichteinheit vermeidet. Zusätzlich wird
die Lampe stabilisiert und wird die Lebensdauer der Lampe erhöht.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
erklärt und
werden teilweise aus der Beschreibung offensichtlich werden oder
können
mittels Praktizierens der Erfindung erfahren werden. Diese und andere Vorteile
der Erfindung werden mittels der Struktur realisiert und erreicht,
auf die in der schriftlichen Beschreibung und in den Ansprüchen hierzu
genauso wie in den beigefügten
Zeichnungen insbesondere hingewiesen ist.
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Um
diese und andere Vorteile zu erreichen, wie dargestellt und ausführlich beschrieben,
enthält eine
Hinterlichteinheit mindestens eine Lampe mit mindestens einer Elektrode,
eine Peltier-Vorrichtung mit einem Wärme absorbierenden Abschnitt,
eine thermoelektrische Vorrichtung mit einer heißen und einer kalten Verbindungsstelle,
wobei die thermoelektrische Vorrichtung die Peltier-Vorrichtung
(64) mit elektrischer Energie versorgt. Der Wärme absorbierende
Abschnitt der Peltier-Vorrichtung ist näher an der Elektrode der Lampe
angeordnet als die heiße Verbindungsstelle
der thermoelektrischen Vorrichtung, oder ist in Kontakt mit der
zumindest einen Elektrode der Lampe. Dabei wird thermische Energie aus
einem Umgebungsbereich der Elektrode der Lampe mittels der thermoelektrischen
Vorrichtung in elektrische Energie umgewandelt und der Peltier-Vorrichtung
zugeführt,
so dass der Wärme
absorbierende Abschnitt der Peltier-Vorrichtung aufgrund des Peltier-Effekts
Wärme der
mindestens einen in der Hinterlichteinheit angeordneten Lampe absorbiert,
um dadurch die Lampe zu kühlen.
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Dadurch
ist eine einfache und effiziente Kühlung der Lampe mit geringem
Aufwand realisiert. Mit der Erfindung ist es nun möglich, die
Temperatur in der LCD Vorrichtung zu steuern, insbesondere zum Vermeiden,
dass die Vorrichtung aufgrund von von den Hinterlichtlampen erzeugter
Wärme überhitzt wird.
Dies schützt
insbesondere die Lichtleiter-Platte in einer Indirekt-Typ Hinterlichteinheit
vor einer Beschädigung.
Allerdings kann die Erfindung auch in einer Direkt-Typ Hinterlichteinheit
verwendet werden.
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Vorzugsweise
enthält
die Hinterlichteinheit ferner eine Lichtleiter-Platte benachbart
zu der mindestens einen Lampe und optische Schichten über der
Lichtleiter-Platte. In dieser Konfiguration ist die Lichtleiterplatte
sicher vor einem Überhitzen
geschützt,
insbesondere in einer Indirekt-Typ Hinterlichteinheit.
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In
der Hinterlichteinheit kann die thermoelektrische Vorrichtung der
Peltier-Vorrichtung Energie bereitstellen. Mit anderen Worten kann
Energie von der thermoelektrischen Vorrichtung benutzt werden, um
die Peltier-Vorrichtung zu betreiben.
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Es
ist selbstverständlich,
dass sowohl die vorangehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende
ausführliche
Beschreibung exemplarisch und erklärend sind, und dass mit ihnen
beabsichtigt ist, eine zusätzliche
Erklärung
der beanspruchten Erfindung bereitzustellen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Weiteren
näher beschrieben.
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Die
begleitenden Zeichnungen, welche zum Bereitstellen eines zusätzlichen
Verständnisses
der Erfindung beigefügt
sind und in diese Beschreibung miteinbezogen sind und einen Teil
davon bilden, stellen Ausführungsbeispiele
der Erfindung dar und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu,
die Prinzipien der Erfindung zu erklären.
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In
den Zeichnungen:
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Flüssigkristallanzeigemoduls (LCM)
gemäß dem Stand
der Technik;
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2 ist
eine schematische Ansicht eines Flüssigkristallanzeigemoduls (LCM)
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Ansicht, die einen Treibermechanismus von einer Peltier-Vorrichtung
für ein
Flüssigkristallanzeigemodul
(LCM) gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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4 ist
eine Ansicht, die einen Seebeck-Effekt Mechanismus einer Temperatursteuerung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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5 ist
eine schematische Ansicht eines Flüssigkristallanzeigemoduls (LCM)
gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Gleiche
oder ähnliche
Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugsziffern
versehen.
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Die
Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
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Im
Weiteren wird ausführlich
auf Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von welchen Beispiele
in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind.
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2 ist
eine schematische Ansicht eines Flüssigkristallanzeigemoduls (LCM)
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 2 sind eine
Lampe und eine Temperatursteuerung dargestellt, und ein Flüssigkristallpanel und
andere Elemente einer Hinterlichteinheit, welche dieselbe Struktur
wie gemäß dem Stand
der Technik haben können,
sind weggelassen.
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Wie
in 2 gezeigt, hat eine Lampe 50 Elektroden 50a an
beiden Rändern
davon. Eine Kaltkathode-Fluoreszenzlampe kann als die Lampe 50 verwendet
werden.
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Zwei
Temperatursteuerungen 60 sind benachbart zu jeweils einem
der beiden Ränder
der Lampe 50 vorgesehen. Jede der Temperatursteuerungen 60 enthält eine
thermoelektrische Vorrichtung 62 und eine Peltier-Vorrichtung 64.
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Die
thermoelektrische Vorrichtung 62 hat eine heiße Verbindungsstelle 62a ("hot junction", Heiß-Verbindungsstelle),
eine kalte Verbindungsstelle 62b ("cold junction", Kalt-Verbindungsstelle) und ein adiabatisches
Tape 63. Die heiße
Verbindungsstelle 62a ist nahe bei der oder kontaktiert
die Elektrode 50a der Lampe 50. Die kalte Verbindungsstelle 62b ist
in einem Abstand von der Elektrode 50a der Lampe angeordnet.
Das adiabatische Tape 63 bedeckt andere Teile der thermoelektrischen
Vorrichtung 62, außer
die heiße
Verbindungsstelle 62a und die kalte Verbindungsstelle 62b.
Die heiße
Verbindungsstelle 62a wird mittels thermischer Energie
von der Elektrode 50a der Lampe 50 erwärmt. Die
kalte Verbindungsstelle 62b hat eine geringere Temperatur als
die heiße
Verbindungsstelle 62a. Das adiabatische Tape 63 kann
Polystyren oder ein Material mit einer Kristallstruktur von Tobermorit
wie zum Beispiel 5CaO-6SiO2-5H2O
oder eine Kristallstruktur von Xonotolit wie zum Beispiel 6CaO-6SiO2-H2O haben.
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Die
Peltier-Vorrichtung 64 hat einen Wärme absorbierenden Abschnitt 64a.
Der Wärme
absorbierende Abschnitt 64a ist näher an der Elektrode 50a der
Lampe 50 als die heiße
Verbindungsstelle 62a der thermoelektrischen Vorrichtung 62 oder
kontaktiert die Elektrode 50a der Lampe 50. Obwohl
nicht in der Figur gezeigt, enthält
die Peltier-Vorrichtung 64 einen Wärme entwickelnden Abschnitt.
Der Wärme entwickelnde
Abschnitt ist in einem Abstand von der Elektrode 50a der
Lampe 50 vorgesehen.
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Eine
Transportleitung 65 koppelt die thermoelektrische Vorrichtung 62 mit
der Peltier-Vorrichtung 64, wodurch elektrische Energie,
die von der thermoelektrischen Vorrichtung 62 erzeugt ist,
der Peltier-Vorrichtung 64 durch die Transportleitung 65 zugeführt wird.
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3 ist
eine Ansicht, die einen Treibermechanismus von einer Peltier-Vorrichtung
für ein
Flüssigkristallanzeigemodul
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. In 3 sind zwei unterschiedliche Metalle
(oder Metallleitungen) A und B miteinander in Kontakt, mit zwei
Verbindungsstellen bzw. Übergängen. Die
Metalle A und B bilden ein Thermopaar. Wenn eine Quelle von elektromotorischer
Kraft (EMF, "electromotive
force") in das Thermopaar
platziert wird, bewegen sich Elektronen aufgrund einer Potentialdifferenz,
und daher fließt
Strom in dem Thermopaar. Zu dieser Zeit bewegt sich auch Wärme entsprechend
der Bewegung der Elektronen, und dies wird als der Peltier-Effekt
bezeichnet. Das heißt,
ein freies Elektron, das aufgrund der elektromotorischen Kraft bewegt
wird, absorbiert Energie (Wärme),
um in ein Metall überführt zu werden,
das ein höheres
Ferminiveau hat. Das freie Elektron entwickelt Energie (Wärme), um
in ein Metall mit einem geringeren Ferminiveau überführt zu werden. Daher verwendet
die Peltier-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung den Peltier-Effekt.
Die zwei unterschiedlichen Metalle für die Peltier-Vorrichtung können eine
der Kombinationen Cu (Kupfer)/Bi (Wismut), Cu/Sb (Antimon), Cu/Fe
(Eisen) und Cu/Konstantan (Legierung von ungefähr 60% Cu und ungefähr 40% Ni(Nickel))
haben. Die zwei unterschiedlichen Metalle können eine Kombination eines
p-Typ Halbleiters und eines n-Typ Halbleiters aufweisen. Der p-Typ
Halbleiter kann ein Element der Gruppe IV wie zum Beispiel Silizium
(Si) und Germanium (Ge) und ein Element der Gruppe III wie zum Beispiel
Bor (B), Aluminium (Al), Gallium (Ga) und Indium (In) aufweisen,
und der n-Typ Halbleiter kann ein Element der Gruppe IV wie zum
Beispiel Si und Ge und ein Element der Gruppe V wie zum Beispiel
Arsen (As) und Antimon (Sb) aufweisen.
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Andererseits
verwendet die thermoelektrische Vorrichtung 62 der Temperatursteuerung 60 von 2 den
Seebeck-Effekt. 4 stellt einen Seebeck-Effekt
Mechanismus einer Temperatursteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. In 4 sind zwei unterschiedliche
Metalle (oder Metallleitungen) A und B in Kontakt miteinander, mit
zwei Verbindungsstellen bzw. zwei Übergängen. Falls es einen Temperaturunterschied
zwischen den Übergängen gibt,
wird ein Fluss von freien Elektronen aufgrund einer Differenz der
thermischen Energien der Übergänge erzeugt,
um dadurch eine thermo-elektromotorische Kraft (oder Seebeck-Spannung)
E zu erzeugen. Die zwei unterschiedlichen Metalle für den Seebeck Effekt
können
eine der Kombinationen Cu (Kupfer)/Bi (Wismut), Cu/Sb (Antimon),
Cu/Fe (Eisen) und Cu/Konstantan (Legierung von ungefähr 60% Cu
und ungefähr
40% Ni(Nickel)) haben.
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Daher
verwendet das LCM der vorliegenden Erfindung die obigen Mechanismen.
Thermische Energie in einem Umgebungsbereich der Elektrode 50a der
Lampe 50 von 2 wird mittels der thermoelektrischen
Vorrichtung 62 in elektrische Energie umgewandelt. Die
elektrische Energie wird der Peltier-Vorrichtung 64 zugeführt, und
die Peltier-Vorrichtung 64 absorbiert Wärme von der Lampe 50,
um dadurch die Lampe 50 zu kühlen.
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Da
die heiße
Verbindungsstelle 62a der thermoelektrischen Vorrichtung 62 nahe
bei der Elektrode 50a der Lampe 50 angeordnet
ist und die kalte Verbindungsstelle 62b weiter von der
Elektrode 50a der Lampe 50 entfernt angeordnet
ist, verglichen mit der heißen
Verbindungsstelle 62a, existiert eine Temperaturdifferenz
zwischen der heißen
Verbindungsstelle 62a und der kalten Verbindungsstelle 62b.
Daher wird die thermo-elektromotorische Kraft (oder Seebeck-Spannung)
aufgrund der Temperaturdifferenz erzeugt. Zum Vermeiden von Wärmeleitung
an Abschnitten mit Ausnahme der heißen Verbindungsstelle 62a und
der kalten Verbindungsstelle 62b bedeckt das adiabatische
Tape 63 vorteilhafterweise die Abschnitte der thermoelektrischen
Vorrichtung 62.
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Die
thermo-elektromotorische Kraft wird der Peltier-Vorrichtung 64 durch die Transportleitung 65 zugeführt.
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Der
Wärme absorbierende
Abschnitt 64a der Peltier-Vorrichtung 64 ist näher an der
Elektrode 50a der Lampe 50 angeordnet als die
heiße
Verbindungsstelle 62a der thermoelektrischen Vorrichtung 62 oder
ist in Kontakt mit der Elektrode 50a der Lampe 50.
Wenn die thermo-elektromotorische Kraft der Peltier-Vorrichtung 64 zugeführt wird,
absorbiert der Wärme
absorbierende Abschnitt 64a die Wärme, die von der Lampe 50 gemäß dem Peltier-Effekt
erzeugt worden ist. Daher wird die Lampe 50 gekühlt.
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Dies
vermeidet eine thermische Schädigung der
Lichtleiter-Platte
(nicht gezeigt), welche benachbart zu der Lampe 50 angeordnet
ist. Zusätzlich
kann ein lokaler Wärmeinsel-Effekt
("local heat Island
effect") in einem
Umgebungsbereich der Lampe 50, d.h. dass ein Abschnitt
eine höhere
Temperatur aufweist als Abschnitte um diesen Abschnitt herum, vermieden
werden, und die Temperatur von der Lampe 50 kann gesteuert
werden.
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Andererseits,
falls die thermo-elektromotorische Kraft, die der Peltier-Vorrichtung 64 von
der thermoelektrischen Vorrichtung 62 zugeführt wird, die
entgegengesetzte Polarität
hat, wird Wärme
in den Wärme
absorbierenden Abschnitt 64a der Peltier-Vorrichtung 64 entwickelt,
und es wird Wärme
an dem Wärme
entwickelnden Abschnitt absorbiert (nicht gezeigt). Daher kann die
Temperatursteuerung 60 abhängig von einem Zweck eines
Benutzers verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Hinterlichteinheit eine lichtemittierende
Diode (LED) Lampe als die Lampe haben.
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5 ist
eine schematische Ansicht eines Flüssigkristallanzeigemoduls (LCM)
gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das LCM gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
welches für
Monitore oder Fernseher verwendet werden kann, kann eine Mehrzahl
von Lampen aufweisen. Hier können
die Lampen und die Temperatursteuerungen dargestellt sein.
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In 5 sind
zwei Lampen 50 und 52 in einem Abstand voneinander
vorgesehen. Jede der Lampen 50 und 52 hat Elektroden 50a und 52a,
jeweils an den beiden Endabschnitten. Temperatursteuerungen 60 sind
in der Nähe
der Elektroden 50a bzw. 52a angebracht. Jede Temperatursteuerung 60 enthält eine
thermoelektrische Vorrichtung 62 und eine Peltier-Vorrichtung 64.
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Heiße Verbindungsstellen 62a der
thermoelektrischen Vorrichtung 62 sind nahe oder in Kontakt mit
den Elektroden 50a und 52a, und kalte Verbindungsstellen 62b der
thermoelektrischen Vorrichtung 62 sind in einem Bereich
in der Mitte zwischen den Lampen 50 und 52 angeordnet.
Die kalten Verbindungsstellen 63b befinden sich auf geringeren
Temperaturen als die heißen
Verbindungsstellen 62a.
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In
jeder Temperatursteuerung 60 wird eine thermo-elektromotorische
Kraft von der thermoelektrischen Vorrichtung 62 erzeugt
und wird der Peltier-Vorrichtung 64 zugeführt, dadurch
wird die Lampe 50 oder 52 gekühlt.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Lampe unter Verwendung der Temperatursteuerung
gekühlt,
die eine thermoelektrische Vorrichtung und die Peltier-Vorrichtung
enthält,
und die Lebensdauer der Lampe wird erhöht. Zusätzlich können andere Elemente des LCM,
zum Beispiel die Lichtleiter-Platte, vor einer Transformation aufgrund
der Wärme
der Lampe geschützt
werden.
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Die
Temperatursteuerung erzeugt von selbst eine elektromotorische Kraft
ohne eine äußere Energiequelle
und kühlt
die Lampe und kühlt
die Lampe. Daher kann der Energieverbrauch verringert werden.
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Es
wird für
den Fachmann auf dem technischen Gebiet offensichtlich sein, dass
zahlreiche Modifikationen und Variationen in den Herstellen und
in der Anwendung der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden
können,
ohne von dem Geist oder dem Umfang der Erfindung abzukommen. Daher
ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung die Modifikationen
und Variationen dieser Erfindung abdeckt, vorausgesetzt, dass diese
innerhalb des Umfangs der beigefügten
Patentansprüche
und ihrer Äquivalente sind.