DE1879375U - Kuehlanordnung fuer leuchtstofflampen. - Google Patents
Kuehlanordnung fuer leuchtstofflampen.Info
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Λ. 520 320*11 Ul
Westinghouse ' Erlangen, den;
Electric Corporation Werner-von-Siemens-Str. 50
East Pittsburgh, Pa. USA
PLA 61/8270 G^y
"Kühlanordnung für Leuchtstofflampen"
Die Priorität der entsprechenden USA-Anmeldung Serial-Nr. 51 646
vom 24.8.1960 wird beansprucht.
Neuerung
Die 3S£2£&?Sä3ä&g bezieht sich allgemein auf die punktförmige Kühlung von Fluoreszenzlampen und im besonderen auf Anordnungen zur Selbstkühlung und zur thermoelektrischen Kühlung, welche an Leuchten zur punktförmigen Kühlung der Fluoreszenzlampen, die in den Leuchten enthalten sind, leicht angebracht werden können. Dadurch wird ein wesentliches Anwachsen der Wirksamkeit des Strahlers erzielt.
Die 3S£2£&?Sä3ä&g bezieht sich allgemein auf die punktförmige Kühlung von Fluoreszenzlampen und im besonderen auf Anordnungen zur Selbstkühlung und zur thermoelektrischen Kühlung, welche an Leuchten zur punktförmigen Kühlung der Fluoreszenzlampen, die in den Leuchten enthalten sind, leicht angebracht werden können. Dadurch wird ein wesentliches Anwachsen der Wirksamkeit des Strahlers erzielt.
Es ist schon seit einiger Zeit bekannt, daß Strahlungserzeugende
Pf/Fie
PLA 61/8270
Entladungsanordnungen wie Fluoreszenzlampen eine wesentlich niedri-|
gere Liehtausbeute haben, wenn sie in abgeschlossenen Leuchten angeordnet sind, als wenn sie in offenen Armaturen angeordnet sind.
Das ist das unmittelbare Ergebnis der relativ höheren Umgebungstemperatur,
in der die Fluoreszenzlampen in solchen abgeschlossenenl Leuchten betrieben werden. Wenn sich die Temperatur in Fluoreszenz-]
lampen erhöht, steigt der Quecksilberdampfdruck bis zu einer so lochen Höhe, daß die relative Ausbeute der Lampe wesentlich verkleinert
wird.
Wenn jedoch ein Punkt, der eine sehr kleine Fläche auf der Kolbenwandung
sein kann, gekühlt wird, so kann der Quecksilberdampfdruck wesentlich verkleinert werden, da er ziemlich genau der kühlsteh
Stelle der Lampenoberfläche entspricht. D.h., die kühlste Stelle der Lampenoberfläche bestimmt den Gleichgewichtsdruck des Quecksilberdampfes
im Kolben. Die kalte Stelle verursacht, daß der Quecksilberdampf kondensiert und so den Druck verkleinert, den er
in der mehr dampfförmigen Form besaß. Abgesehen von der kalten Stelle bleibt die übrige Fluoreszenzlampe im wesentlichen auf ihrer]
relativ höheren Temperatur. Eine ins einzelne gehende Erklärung derj
Effekte und Wirkung der Punktkühlung kann dem US-Patent 2' 932 753
vom 12.4.60 mit dem Titel "Entladungsanordnung" von E.G.F. Arnott
u.a. entnommen werden; sie stammt vom gleichen Anmelder wie die Neuerung.
vorliegende
!feuerung
Gegenstand der J&S&K&KBg ist eine neue Anordnung zur Außenkühlung von Fluoreszenzlampen. Es wurde überraschenderweise gefunden, daß in einer bestimmten Leuchte, die im.wesentlichen abgeschlossen war, die Endbetriebstemperatur normaler Fluoreszenzlampen in der Leuchte
Gegenstand der J&S&K&KBg ist eine neue Anordnung zur Außenkühlung von Fluoreszenzlampen. Es wurde überraschenderweise gefunden, daß in einer bestimmten Leuchte, die im.wesentlichen abgeschlossen war, die Endbetriebstemperatur normaler Fluoreszenzlampen in der Leuchte
Pf/Fie
PLA 61/8270
etwa 80 C erreichte. Dabei wurde gefunden, daß, wenn die Temperatur
auf 40 bis 450C nur an einem Punkt verkleinert wurde, der resultierende
Quecksilberdampfdruck so verkleinert wurde, daß die Licht-j ausbeute um etwa 50$ anstieg, ohne wesentlichen Anstieg im Ver- ·
brauch. Diese Ergebnisse wurden mit einer thermoelektrischen Kühl-
Neuerung
vorrichtung erzielt, die gemäß der vorliegenden 3££SX3ä$®&§ gebaut
war. Eine andere Form wurde gebaut, um die Wirkung zu bestimmen, die eine Punktkühlung allein durch die Luft außerhalb der Leuchte
auf die Lampenhülle bewirkt, ohne den Gebrauch von thermoelektrischen Kühlmitteln, nur durch Verwendung von wärmeleitenden Stangen
und einem Abstrahlkopf mit Kühlfahnen. Bei dieser letzteren Art von Punktkühlung wurde ein Gewinn von etwa 21$ in der Lichtausbeute|
festgestellt. Es waren Anzeichen dafür vorhanden, daß selbst diese Prozentzahl durch weiter durchgebildete Anordnungen vergrößert
werden könnte. ■
Neuerung
Die KJö&HteHg: betrifft eine Kühlanordnung zur Abkühlung eines
Die KJö&HteHg: betrifft eine Kühlanordnung zur Abkühlung eines
Teiles der äußeren Oberfläche von Entladungslampen im Sinne der Verkleinerung des Dampfdruckes des Fülldampfes im Innern der Lampe
!Teuerung und damit der Verbesserung der Lichtausbeute. Gemäß der
besteht die Kühlanordnung aus einem wärmeaufnehmenden Kontakt, aus wärmeabgebenden Mitteln in Verbindung mit der Außenluft und aus
dazwischen liegenden wärmeentfernenden Mitteln. Der wärmeaufnehmen-|
de Kontakt kann als Arm aus thermisch gutleitendem Material ausgebildet sein und zugleich die kalte Verbindungsstelle eines Thermoelementes
(Peltierelementes) bilden, dessen Schenkel als Teile wärmeentfernender Mittel dienen, dabei ist eine Gleichstromquelle
zur Energieversorgung des Thermoelementes vorgesehen. Der wärmeaufnehmende Kontakt kann auch als Arm aus thermisch gutleitendem
Material ausgebildet sein, und als wärmeentfernende Mittel können
Pf/Me
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Stangen gutleitenden Materials dienen. Bei dieser Art der Kühlung werden also keine Thermoelemente (Peltierelemente) verwendet. Als
wärmeabgebende Mittel in Verbindung mit der Außenluft können .Kühlköpfe (Radiatoren) dienen. Zwischen der Entladungslampe und dem
wärmeaufnehmenden Kontakt kann eine thermisch gutleitende Paste angeordnet sein. Die Kühlanordnung kann innerhalb einer - insbesondere
geschlossenen oder nahezu geschlossenen - leuchte angeordnet sein, derart, daß lediglich die wärmeabgebenden Mittel in den
Luftraum außerhalb der Leuchte ragen. Teile der Endkappen der Leuchten können in gegeneinander isolierte Teile unterteilt sein,
derart, daß jedes Teil als unabhängiges wärmeabgebendes Mittel dient. Der innerhalb der Leuchte befindliche Teil der Kühlanordnung
kann durch ein Gehäuse mit wärmedämmendem Füllmittel wärmeisoliert sein. —
Neuerung " Diese und andere Gegenstände der 3Sx££Häfc&Kg werden noch klarer
durch die*nachstehende Beschreibung von Anordnungen zur Punktkühlung,
sie beinhalten verschiedene Anordnungen, die gemäß den Lehre: Neuerung
dieser S&Sä&E&Xgg gebaut wurden, und sind in den nachstehenden
Zeichnungen dargestellt. Dabei ist:
Figur 1 eine isometrische Ansicht einer Anordnung zur Punktkühlung
die gemäß den Lehren dieser" S^gg&ag gebaut wurde; sie
• zeigt auch eine Schaltung für eine thermoelektrische Anordnung .
Figur 2 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung zur punktförmigen
Kühlung nach Figur 1; sie enthält ein Isoliergehäuse, bei dem ein Stück aus Gründen der Klarheit herausgebrochen
wurde, mit einem Stück einer Leuchte und einer Fluoreszenzlampe.
„ , - 4 - Pf/Me
PIA 61/8270
Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Paares von Anordnungen
zur Punktkühlung nach Figur 1, wie sie in einer Leuchte mit einem Paar Fluoreszenzlampen angeordnet sind;
die Teile sind zum Teil abgebrochen.
Figur 4 ist eine perspektivische Ansicht der leuchte von Figur 3, aber von außen gesehen.
Figur 5 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich Figur 4, jedoch zeigt sie eine Anordnung, bei der Teile der Endkäppen
der Leuchte als Kühlfahnen dienen.
Neuerung
Durch die vorliegende Ejdäso&sng: wird eine Kühlanordnung in Verbindung mit.Fluoreszenzlampen geschaffen, die entweder thermoelektrisch oder nichtthermoelektrisch so wirkt, daß ein Punkt oder eine Fläche auf der äußeren Oberfläche der Hülle einer Fluoreszenzlampe auf einer gewünschten niedrigen Temperatur gehalten wird. Jede Figur der Zeichnungen kann als Darstellung einer der beiden Anordnungen aufgefaßt werden.
Durch die vorliegende Ejdäso&sng: wird eine Kühlanordnung in Verbindung mit.Fluoreszenzlampen geschaffen, die entweder thermoelektrisch oder nichtthermoelektrisch so wirkt, daß ein Punkt oder eine Fläche auf der äußeren Oberfläche der Hülle einer Fluoreszenzlampe auf einer gewünschten niedrigen Temperatur gehalten wird. Jede Figur der Zeichnungen kann als Darstellung einer der beiden Anordnungen aufgefaßt werden.
In Figur 1 im besonderen ist ein einzelnes Thermoelement in der
Form einer Anordnung oder eines Gerätes 10 zur Kühlung dargestellt, das aus einem positiven Thermoelementschenkel 12 und einem negativen
Thermoelementschenkel 14 besteht. Beispiele für geeignete Thermoelementschenkel 12 mit p-Leitfähigkeit sind SbBiTe, und BipTe,.
Beispiele von geeigneten Thermoelementschenkeln 14 mit n-Leitfähigkeit
sind ΒΐρΤβρ /Se« c» BipTepSe und BipTe,. Die thermoelektrischen
Eigenschaften beider Stoffe, sowohl des mit der" p-Leitfähigkeit und des mit der n-Leitfähigkeit, können durch Dotieren mit
einem geeigneten Stoff verbessert werden, z.B. mit Selen, Kupferbromid, Jod, Silberbromid u.a.
- 5 - Pf/Fi
ie
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Mechanisch verbunden mit den Thermoelementschenkeln 12 und 14 sind
die elektrisch und thermisch gutleitenden Stäbe 16. Diese Stäbe 16
sind je nach Wunsch aus einem metallischen Werkstoff, wie Kupfer, Kupfer-Aluminium-Verbindungen, Silber oder aus anderen hochleitenden
Werkstoffen mit ähnlichen Eigenschaften hergestellt.. Um bei Aufrechterhaltung ihrer thermischen Wirksamkeit Material zu sparen,
können die Stäbe 16 hohl ausgebildet sein, wie bei dem Bezugszeichen
17 dargestellt. Die Thermoelementschenkel 12 und 14 sitzen in Einfräsungen 18 der Stäbe 16 und sind dort durch Löten o.a. befestigt.
Bei diesem Beispiel sind in den Stäben 16 Löcher 20 angebracht,
um die Anordnung 10 mit einer Stromquelle verbinden zu können, wie es im einzelnen später beschrieben wird.
Ein nach außen gerichteter Arm 22, der bevorzugt aus dem gleichen Werkstoff wie die Stäbe 16 besteht, dient als thermischer Kontakt
an einem Punkt auf einer Fluoreszenzlampe, er bildet die kalte Verbindungsstelle
für die Kühlanordnung 10. Der Arm 22 ist mit den ,Enden der Schenkel 12 und 14 durch Lotung u.a. verbunden. An den Enden
der Stäbe 16, die entgegengesetzt zu der kalten Verbindungsstelle oder zu dem Arm 22 liegen, sind Wärme abgebende Kühlfahnen
24 angebracht; sie dienen als Abstrahler für Wärme, die von dem Arm 22 mit der kalten Verbindungsstelle von der Fluoreszenzlampe
aufgenommen wird ebenso wie Ύοη Wärme, die durch ohmsche Verluste
(J · R) in der thermoelektrischen Anordnung 10 selbst entsteht.
Beispielsweise können die elektrischen Zuleitungen 26, die zu einer
Gleichstromquelle 28 führen, mit Steckerstiften in die Öffnungen 20 der Stäbe 16 eingeführt werden. In einer der Zuleitungen 26 ist
ein Schalter 30 angeordnet, mit dem der elektrische Stromkreis je
::1- - 6 - Pf/Fie
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nach. Wunsch geöffnet oder geschlossen werden kann. Wenn der Schalter
30 geschlossen wird, entsteht ein vollständiger Stromkreis aus den Stäben 16, den Schenkeln 12 und 14 und dem Arm 22. Durch,
den Peltiereffekt entsteht an der kalten Verbindungsstelle 22.eine
Kältewirkung, eine entsprechende Wärmemenge wird an den Enden 32 der Stäbe 16 freigemacht uhd wird dort durch die Kühlfahnen 24 an
die umgebende luft abgegeben. In dieser Form wirkt die Kühlanordnung
10 wie eine "Wärmepumpe", die Wärme von der Oberfläche der Fluoreszenzlampe abpumpt.
Es ist selbstverständlich, daß der in Figur 1 gezeigte Stromlauf nur als Beispiel gedacht ist und daß in der Praxis der elektrische
Stromkreis für das Thermoelement im allgemeinen mit dem Stromkreis
zum Betrieb der Fluoreszenzlampe kombiniert werden kann, insbesondere bei Fluoreszenzlampen, die bei höheren Frequenzen betrieben
werden. So kann beispielsweise der Schalter 30 durch den Hauptschalter ersetzt sein, der die zugehörigen Fluoreszenzlampen ein-
und ausschaltet. Bei anderen Anordnungen könnte eine zusätzliche Wicklung auf den vorhandenen Lasttransformator aufgebracht werden,
oder der Stromtransformator könnte in Reihe in der Lampenleitung liegen, oder ein thermoelektrischer Generator könnte verwendet
werden. Die ersten zwei Möglichkeiten erfordern die Verwendung von Gleichrichtern und einen gewissen Aufwand an Filtermitteln.- Die
letztere Möglichkeit verwendet zusätzlich thermoelektrische Stoffe,
um die Spannung für die Kühleinrichtung 10 zu erzeugen. Im letzteren
Falle würde es möglich sein, ein Ende des Generators mit der Glaswand der Fluoreszenzlampe in der Nähe einer Glühkathode zu
verbinden und die Kühlung am anderen Ende des Generators durch Kühlfahnen zu erzeugen, ähnlich denen bei der thermoelektrischen
- 7 - Pf/Pie
r ■·
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Kühlanordnung 10.
So könnte beispielsweise die Bauart von Figur 1 auch als Generator
benutzt werden.
Durch Verwendung eines oben beschriebenen Thermoelementes kann
leicht zusätzlich Licht in Beträgen von 50$ und mehr erzeugt werden,"
ohne ein merkbares Anwachsen des Stromverbrauches. Tatsächlich ist ein mehr als 20$iges Anwachsen bei solchen Verbrauchern ungewöhnlich.
Bei solchen Verbesserungen ist.es einleuchtend, daß beträchtliche Ersparnisse gemacht werden können,· wenn zwei Leuchten
bei einer geforderten Beleuchtungsstärke an Stelle von drei treten können, bei einem nur relativ kleinen Anwachsen des Verbrauchs.
Die oben beschriebene Kühlanordnung 10 mit Peltierwirkung kann
zu ungewöhnlichen und unerwarteten Verbesserungen bei solchen Leuchten führen, die im Betrieb hohe Umgebungstemperaturen haben.
Neuerung
Als Abwandlung der vorliegenden l&$3sjxäDmg. könnte eine Kühlanordnung,
wie die von Figur 1, auch Anwendung finden, ohne von dem dort gezeigten thermoelektrischen Kühlsystem Gebrauch zu machen.
Günstige Ergebnisse können erzielt werden, wenn man das Prinzip der punktförmigen Kühlung durch Wärmeabgabe an die Luft außerhalb
der Leuchte verwendet, jedoch ohne Zuhilfenahme der Wirkung einer
Wärmepumpe. Bei dieser Abwandlung dient der Kühlkörper 24 dazu, Wärme, die von dem Kontaktarm 22 abgeleitet wird, an die Luft abzugeben.
Kupfer, Aluminium, Silber oder einige andere hochleitende Materialien treten an Stelle der halbleitenden Materialien für die
Schenkel 12 und 14, um die Wärme von der punktförmigen Stelle auf
der Lampe leicht zu den Kühlrippen zu führen. Versuche mit einer
- 8 - Pf/Pie
PLA 61/8270
solchen Anordnung ohne Thermoelektrik haben gezeigt, daß ein Gewinn
von etwa 20$ an Lichtleistung leicht erhalten werden kann. Es besteht
die Möglichkeit, daß weitere Verbesserungen an der Anordnung ein noch größeres Anwachsen der Lichtausbeute ergeben.
Figur 1 zeigt auch eine 'im wesentlichen rechteckige Stange 34, mit
der die thermoelektrische Kühlvorrichtung 10 verbunden ist. Durch Öffnungen 36 gehen die verlängerten Stangen 16 hindurch. Die Stange
34 besteht bevorzugt aus irgendwelchem Isoliermaterial, wie Fiberglas u.a.. Die Kühlvorrichtung ist damit ein unabhängiges Teil,
das mit der Leuchte elektrisch und thermisch verbunden wird.. Der rechteckige Stab 34 hat auch Öffnungen 38, durch die Bolzen 40
hindurchgesteckt werden. Damit kann man die Kühlvorrichtung 10 mit
einer Seitenwand der Leuchte 42 verbinden. Ein Stück der Seitenwand ist in Figur 1 gezeigt.
Die thermoelektrische Anordnung 10 wird in einer Leuchte 42 montiert,
die eine strahlungerzeugende Entladungseinrichtung, wie eine
Fluoreszenzlampe 44, enthält, vgl. Figur 2. Die kalte Verbindungsstelle oder der Arm 22 führt auf einen Punkt 46 der äußeren Oberfläche
der Hülle 48 der Fluoreszenzlampe 44. Eine thermisch leitende Paste 50 wird bevorzugt zwischen der Oberfläche der Lampe 44
und dem Arm 22 angewendet, um eine gute thermische Leitfähigkeit herzustellen. Es ist im allgemeinen unmöglich, ohne eine solche .
50
Paste/einen wirksamen Oberflächenkontakt zwischen dem Arm 22 und der Oberfläche der Lampe zu erzielen. Beispiele für geeignete Stoffe für diese Paste sind Vaseline, Silikonfett, thermoplastische Stoffe wie Polyäthylen oder gehärtete Harze wie Epoxyharze. Die Paste kann auch wärmeleitende Füllstoffe enthalten, wie Siliziumoxyd,
Paste/einen wirksamen Oberflächenkontakt zwischen dem Arm 22 und der Oberfläche der Lampe zu erzielen. Beispiele für geeignete Stoffe für diese Paste sind Vaseline, Silikonfett, thermoplastische Stoffe wie Polyäthylen oder gehärtete Harze wie Epoxyharze. Die Paste kann auch wärmeleitende Füllstoffe enthalten, wie Siliziumoxyd,
- 9 - Pf/Pie
PLA 61/8270 J /
Aluminiumoxyd usw. Auch kann ein geschmeidiges Plastikmaterial an
dem Arm 22 befestigt werden, das die Form der Oberfläche des Teiles
der Lampenoberfläche annimmt, der gekühlt werden soll.
Obgleich nicht unbedingt erforderlich, ist es doch vorteilhaft, die Teile der Anordnung für punktförmige Kühlung 10, die innerhalb
der Leuchte liegen, zu isolieren. Das dient dazu, um zu verhindern, daß diese Teile der Anordnung 10, wie die Stäbe 16, aus der umgebenden
Luft in der Leuchte Wärme aufnehmen; dadurch würde die Wirksamkeit
der Anordnung .verschlechtert. Wenn alles isoliert ist, so steht die Anordnung 10 nur mit einem Teil des Armes 22 in Wärmekontakt
mit dem Punkt 46 der Lampe 44-, was die gesamte Wärmeaufnahme darstellt. Weitere wesentliche Wärmeaufnahmen können in den
beiden Anwendungsfällen nicht auftreten.
Diese Isolation kann leicht mit einem Kasten 52 ausgeführt werden,
der alle Teile der Anordnung 10 innerhalb der Leuchte 42 umschließt, mit Ausnahme des freien Endes des Armes 22. Der Isolierkörper 52
kann je nach Wunsch mit einem Isoliermaterial 54, wie Fiberglas
oder Polyurethan-Schaum gefüllt werden. Dieser Kasten kann mit der Anordnung 10 auf irgendeine übliche Weise verbunden sein, beispielsweise
durch ein Klebband um den Kasten und die Stange 34 herum. . ...
Wie aus Figur 3 zu ersehen ist, trägt die Deckelfläche 56 mit den Fassungen die Fluoreszenzlampen 44 in der Leuchte 42. Wenn eine
Vielzahl solcher Lampen 44 in einer einzelnen Leuchte angeordnet sein soll, ist eine Kühleinrichtung 10 für jede der Fluoreszenzlampen/erforderlich.
Wie aus Figur 3 leicht ersichtlich, kann der
/ .. - 10 - Pf/Pie
PLA 61/8270 4 j
Hauptteil jeder Kühlanordnung 10 innerhalb der Leuchte angeordnet
werden, wobei nur die Kühlfahnen notwendigerweise aus dem Leuchtenkörper hervortreten. (Figur 4)
Die Leuchte 42 in Figur 5 zeigt eine Anordnung von Endplatten- 58,
die als Ersatz für die Kühlfahnen 24 von Figur 4 dienen können. Die Endplatte 58 besteht aus einer Vielzahl von Teilen 60, aus
einem Werkstoff mit hoher thermischer Leitfähigkeit, wie Kupfer, Aluminium, Silber u.a. Jeder der Teile 60 ist .von den anderen
durch Isoliermaterial 62 getrennt, als Material kann Polystyren o.a. dienen, jeder Teil 60 ist davon umgeben. Der Grund für eine
solche Isolierung ist der, daß jede der Stangen 16 von jeder Kühlanordnung 10 im Betrieb auf verschiedenem Potential ist. und daß
demgemäß die Wärmeableitungsmittel 60, mit dem jeder Stab 1.6 verbunden ist, unabhängig voneinander sein müssen. Die Teile 60
können mit den Enden 32 einer Kühlanordnung auf jede konventionelle Weise atx&stxKSöt&iSit verbunden sein. Bei der Anordnung nach Figur 5 .-sind
Schrauben 64 in Gewindebohrungen in den Enden 52 -jeder Kühl-,
einrichtung 10 vorgesehen; jede Schraube 64 legt ein Ende 16* eines
Stabes 16 fest. Andere gleichwertige Mittel zur Verbindung der Stangenenden 16' mit den Teilen 60 können ebenfalls angewandt werden.
Die Benutzung der Endplatten 58 einer Leuchte 42 zur punktförmigen
Kühlung einer Fluoreszenzlampe kann also gut eine Leuchte mit einem relativ anziehenden Äußeren ergeben.
Es ist hier eine Kühlanordnung beschrieben worden; sie enthält entweder ein Thermoelement, das den Peltiereffekt benutzt,
und wirkt als Wärmepumpe, oder sie enthält kein Thermoelement, dann dient die äußere umgebende Luft dazu, die Wärme von einem
11 - Pf/Pi β
PIiA 61/8270
Punkt auf der Fluoreszenzlampe wegzuführen. Diese punktförmige
Kühlung der Lampenoberfläche ergibt ein relativ starkes Anwachsen der Ausbeute an Lumen bei einer gegebenen Fluoreszenzlampen
leuchte. Dadurch wird die Anbringung anderer zusätzlicher Lampen zur Erhöhung der Beleuchtungsstärke unnötig. Solche Kühleinrichtungen
können leicht innerhalb einer Leuchte montiert werden, ohne auffällig zu wirken oder ohne sehr viel Raum in Anspruch zu nehmen;
auch können Teile der Leuchte für den Kühlungsprozeß verwendet . werden.
Schutz-
8 üäS&iEfcansprüche
5 Figuren
5 Figuren
- 12 - Pf/Fie
Claims (8)
1. Kühlanordnung zur Abkühlung eines Teiles der äußeren Oberfläche
von Entladungslampen im Sinne der Verkleinerung des Dampfdruckes des Fülldampfes im Inneren der Lampe und
damit der Verbesserung der Lichtausbeute, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlanordnung aus einem wärmeaufnehmenden
Kontakt (22), aus wärmeabgebenden Mitteln (24), die in Verbindung mit der Außenluft stehen, und aus dazwischen
liegenden wärmeleitenden Mitteln (16) aufgebaut ist (Mg. 1).
2. Kühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeaufnehmende Kontakt als Arm aus thermisch gutleitendem
Material ausgebildet ist und als wärmeleitende Mittel Stangen gutleitenden Materials dienen.
3. Kühlanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der wärmeaufnehmende Kontakt als Arm aus thermisch gutleitendem Material ausgebildet ist und zugleich die kalte
Verbindungsstelle eines Thermoelementes (Peltierelementes)
bildet, dessen Schenkel (12, 14) als Teile wärmeleitender Mittel dienen, und daß eine Gleichstromquelle (28) zur Energieversorgung
des Thermoelementes vorgesehen ist.
- 13
PLA 61/8270 Qm ψi
4. Kühlanordnung naoh einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch, gekennzeichnet, daß als wärmeabgebende Mittel in Verbindung
mit der Außenluft Kühlköpfe (Radiatoren) dienen.
5. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Entladungslampe und dem
wärmeaufnehmenden Kontakt eine thermisch gutleitende
Paste (46) angeordnet ist.
6. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5>
dadurch gekennzeichnet, daß sie innerhalb einer - insbesondere geschlossenen
oder nahezu geschlossenen - Leuchte angeordnet ist, derart, daß lediglieh die wärmeabgebenden Mittel in den
Luftraum außerhalb der Leuchte ragen (Pig. 2).
7. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens Teile der Endkappen der Leuchten in gegeneinander isolierte Teile (60) unterteilt sind, derart,
daß jedes Teil als unabhängiges wärmeabgebendes Mittel
dient (Fig. 5).
8. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Leuchte befindliche
Teil der Kühlanordnung durch ein Gehäuse (52) mit wärmedämmendem Füllmittel (54) wärmeisoliert ist (Fig. 2).
- 14 -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW26748U DE1879375U (de) | 1961-08-18 | 1961-08-18 | Kuehlanordnung fuer leuchtstofflampen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW26748U DE1879375U (de) | 1961-08-18 | 1961-08-18 | Kuehlanordnung fuer leuchtstofflampen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1879375U true DE1879375U (de) | 1963-09-19 |
Family
ID=33184237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW26748U Expired DE1879375U (de) | 1961-08-18 | 1961-08-18 | Kuehlanordnung fuer leuchtstofflampen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1879375U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004037039B4 (de) * | 2003-10-27 | 2007-11-22 | Lg. Philips Lcd Co., Ltd. | Flüssigkristallanzeigevorrichtung mit Hinterlichteinheit |
-
1961
- 1961-08-18 DE DEW26748U patent/DE1879375U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004037039B4 (de) * | 2003-10-27 | 2007-11-22 | Lg. Philips Lcd Co., Ltd. | Flüssigkristallanzeigevorrichtung mit Hinterlichteinheit |
US7431478B2 (en) | 2003-10-27 | 2008-10-07 | Lg Display Co., Ltd. | Liquid crystal display device including backlight unit |
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